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Feminismus
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Tarvoc
would prefer not to.



Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44124

Beitrag(#2127622) Verfasst am: 15.03.2018, 15:18    Titel: Antworten mit Zitat

Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
Natürlich hat Erfolg in der Schule nicht nur mit dem Geschlecht zu tun, aber er hat was mit dem Geschlecht zu tun.

Kann ja durchaus sein. Gezeigt werden müsste das aber trotzdem erstmal.
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Geh mir aus der Sonne, Alexander!
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Lebensnebel
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Anmeldungsdatum: 06.02.2016
Beiträge: 2845

Beitrag(#2127628) Verfasst am: 15.03.2018, 15:58    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
Natürlich hat Erfolg in der Schule nicht nur mit dem Geschlecht zu tun, aber er hat was mit dem Geschlecht zu tun.

Kann ja durchaus sein. Gezeigt werden müsste das aber trotzdem erstmal.


Die Frage ist halt, was Leute wie Du als Beleg akzeptieren würden.
Studien dazu gibt es schon seit längerer Zeit.
http://www.faz.net/aktuell/beruf-chance/campus/geschlechterrollen-in-der-schule-faul-fahrig-junge-12145909-p2.html
Zitat:
Eine Studie im Auftrag der Vodafone-Stiftung legte hingegen vor zwei Jahren nahe, dass es doch einen Zusammenhang gebe. Mädchen erhalten demnach im Schnitt bessere Schulnoten als Jungs (2,58 versus 2,67) - obwohl sie in standardisierten Leistungstests sogar schlechter abschneiden.
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Tarvoc
would prefer not to.



Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44124

Beitrag(#2127631) Verfasst am: 15.03.2018, 16:22    Titel: Antworten mit Zitat

Eine Sekundärquelle, die die zitierte Originalquelle nicht genau angibt, sowas liebe ich immer. Mit den Augen rollen Aber naja, das ist ja nicht dein Fehler.

Die Frage ist, ob ein Unterschied von 0.09 Notenpunkten überhaupt signifikant ist. Auf einem einzelnen Zeugnis stehen ja keine Notenpunkte bis auf die zweite Kommastelle, sondern Noten, und 2,58 und 2.67 wären beide befriedigend plus.
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Heizölrückstoßabdämpfung
Hedonist
Foren-Admin



Anmeldungsdatum: 26.07.2007
Beiträge: 17533
Wohnort: Stralsund

Beitrag(#2127632) Verfasst am: 15.03.2018, 16:47    Titel: Antworten mit Zitat

Der Vergleich derartiger Durchschnittswerte ist relativ wertlos, wenn man die Standardabweichung nicht kennt, der Stichprobenumfang wäre ebenfalls hilfreich.

Edit: Wort ergänzt.
_________________
„Wer in einem gewissen Alter nicht merkt, daß er hauptsächlich von Idioten umgeben ist, merkt es aus einem gewissen Grunde nicht.“ Curt Goetz


Zuletzt bearbeitet von Heizölrückstoßabdämpfung am 15.03.2018, 18:14, insgesamt einmal bearbeitet
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Lebensnebel
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Anmeldungsdatum: 06.02.2016
Beiträge: 2845

Beitrag(#2127633) Verfasst am: 15.03.2018, 16:53    Titel: Antworten mit Zitat

Tatsache ist, dass mehr Mädchen als Jungen aufs Gymnasium gehen, und dass Jungen bei den Abgängern ohne Schulabschluss überräpresentiert sind.

http://www.huffingtonpost.de/2015/03/11/jungen-benachteiligt-maedchen_n_6846910.html
Zitat:
"Beim Übergang auf das Gymnasium müssen Jungen eine deutlich höhere Leistung erbringen. Der Weg in die Berufsausbildung ist für Jungen erschwert", sagte im Jahr 2009 der damalige Vorsitzende des „Aktionsrats Bildung“, Dieter Lenzen.
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beachbernie
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Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#2127659) Verfasst am: 15.03.2018, 20:05    Titel: Antworten mit Zitat

Einfach schoen anzuschauen wie die Comedy-Serie "Father Ted" der BBC den Spannungsbogen zwischen katholischer Kirche und modernem Feminismus adaequat humoristisch bearbeitet:

https://www.youtube.com/watch?v=4rqZDwcWKM4


Kam gestern bei uns im Fernsehen. Einfach göttlich! Die ganze Episode. Lachen
_________________
Defund the gender police!! Let's Rock
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sehr gut
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Anmeldungsdatum: 05.08.2007
Beiträge: 14852

Beitrag(#2127696) Verfasst am: 15.03.2018, 22:56    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
Einfach schoen anzuschauen wie die Comedy-Serie "Father Ted" der BBC den Spannungsbogen zwischen katholischer Kirche und modernem Feminismus adaequat humoristisch bearbeitet:

https://www.youtube.com/watch?v=4rqZDwcWKM4


Kam gestern bei uns im Fernsehen. Einfach göttlich! Die ganze Episode. Lachen

Nach einer Minute aufgehört, dieses Hintergrund-Gelache geht gar nicht...
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Religionskritik-Wiesbaden
homo est creator Dei



Anmeldungsdatum: 04.11.2008
Beiträge: 10333
Wohnort: Wiesbaden

Beitrag(#2128009) Verfasst am: 18.03.2018, 16:54    Titel: Wie viele und wenn ja - wo sind sie denn? Antworten mit Zitat

Es mag Feministinnen geben,
die sich abarbeiten an Gedichten, die an Häuserwänden stehen.
Aber gibt es da nichts wichtigeres, was im öffentlichen Raum passiert und wo 'Unterdrückung'
vielleicht
stattfindet.

-->
Zitat:
Wie heißt die Mutter von Niki Lauda?

http://www.faz.net/aktuell/gesellschaft/menschen/mallorca-party-in-der-kleinstadt-jugend-feiert-im-festzelt-15487942.html?printPagedArticle=true#pageIndex_0

Zitat:
Heidelberger und Mannheimer Studenten sind hier, viele sogar. Dazwischen immer wieder Jugendliche in Gruppen, kaum älter als fünfzehn, sechzehn. Mädchen in kurzen T-Shirts, Lederjacken drüber. Jungs in Karohemden.

(...)
Die Menge jubelt: „Mama Laudaaa, Mama Laudaaa.“ Das Lied geht weiter: „Wir wollen Party bis zum Morgen, mit Frauen und Alkohol, mit Bunga Bunga, Besenkammer. Ein Glück sind wir wieder voll!“ Jungs grölen begeistert mit. Ein paar weitere Hits von Almklausi
(...)

„Nachttischlampe“. Willi Herren (...) wie er seine Nachttischlampe an- und ausmacht. Er habe sie billig mitgebracht, es gab sie zum Schnäppchenpreis. Sie sei zwar nicht besonders hell, aber wenn sie brennt, sei sie heiß. Den Stecker habe er schon reingesteckt. Einige Mädchen schütteln den Kopf, lachen darüber hinweg. „Der Fall ist hoffnungslos.“ Eine Studentin sagt nachher: „Das ist schon sexistisch.“ Eva sagt: „Die Frauen, denen es überhaupt nicht gefällt, kommen nicht her.“ Und viele, die da sind, spielen richtig mit. Ein junges Mädchen bückt sich. Ihre Freundin klatscht ihr im Rhythmus der Silben „Nach – Tisch – Schlampe“ auf den Hintern. Die Jungs drum rum feuern sie an.
(...)
Eine Studentin sagt zu der Liedkultur in süddeutschen Festzelten: „Na ja, die Jungs stehn halt drauf. Aber es ist schon witzig.“


Welche Frau fühlt sich denn von den Feministinnen vertreten, die da ein Gedicht an einer Uni-wand haben entfernen lassen? Wie viele sind das denn?
Liefert mal bitte ein paar Zahlen und Fakten.

Ich befürchte - viele Projekte des Feminismus interessieren heute kaum noch jemand innerhalb ihrer eigenen Zielgruppe.
_________________
Derzeit ohne Untertitel
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beachbernie
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Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#2128165) Verfasst am: 19.03.2018, 03:40    Titel: Re: Wie viele und wenn ja - wo sind sie denn? Antworten mit Zitat

Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:
Es mag Feministinnen geben,
die sich abarbeiten an Gedichten, die an Häuserwänden stehen.
Aber gibt es da nichts wichtigeres, was im öffentlichen Raum passiert und wo 'Unterdrückung'
vielleicht
stattfindet.

-->
Zitat:
Wie heißt die Mutter von Niki Lauda?

http://www.faz.net/aktuell/gesellschaft/menschen/mallorca-party-in-der-kleinstadt-jugend-feiert-im-festzelt-15487942.html?printPagedArticle=true#pageIndex_0

Zitat:
Heidelberger und Mannheimer Studenten sind hier, viele sogar. Dazwischen immer wieder Jugendliche in Gruppen, kaum älter als fünfzehn, sechzehn. Mädchen in kurzen T-Shirts, Lederjacken drüber. Jungs in Karohemden.

(...)
Die Menge jubelt: „Mama Laudaaa, Mama Laudaaa.“ Das Lied geht weiter: „Wir wollen Party bis zum Morgen, mit Frauen und Alkohol, mit Bunga Bunga, Besenkammer. Ein Glück sind wir wieder voll!“ Jungs grölen begeistert mit. Ein paar weitere Hits von Almklausi
(...)

„Nachttischlampe“. Willi Herren (...) wie er seine Nachttischlampe an- und ausmacht. Er habe sie billig mitgebracht, es gab sie zum Schnäppchenpreis. Sie sei zwar nicht besonders hell, aber wenn sie brennt, sei sie heiß. Den Stecker habe er schon reingesteckt. Einige Mädchen schütteln den Kopf, lachen darüber hinweg. „Der Fall ist hoffnungslos.“ Eine Studentin sagt nachher: „Das ist schon sexistisch.“ Eva sagt: „Die Frauen, denen es überhaupt nicht gefällt, kommen nicht her.“ Und viele, die da sind, spielen richtig mit. Ein junges Mädchen bückt sich. Ihre Freundin klatscht ihr im Rhythmus der Silben „Nach – Tisch – Schlampe“ auf den Hintern. Die Jungs drum rum feuern sie an.
(...)
Eine Studentin sagt zu der Liedkultur in süddeutschen Festzelten: „Na ja, die Jungs stehn halt drauf. Aber es ist schon witzig.“


Welche Frau fühlt sich denn von den Feministinnen vertreten, die da ein Gedicht an einer Uni-wand haben entfernen lassen? Wie viele sind das denn?
Liefert mal bitte ein paar Zahlen und Fakten.

Ich befürchte - viele Projekte des Feminismus interessieren heute kaum noch jemand innerhalb ihrer eigenen Zielgruppe.


Deshalb brauchen wir unbedingt eine Genderpolizei, die bei solchen Ereignissen hart durchgreift! Es geht einfach nicht, dass sich die Speerspitze des Feminismus ständig aufopfert und in ihren Seminaren Sexismus, Patriarchat und alte weisse Maenner vom bequemen Professorensessel mit Daueranstellung herab besiegt und dann interessiert das keine Sau. Das ist einfach unglaublich, so eine Ignoranz!
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AdvocatusDiaboli
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Anmeldungsdatum: 12.08.2003
Beiträge: 26376
Wohnort: München

Beitrag(#2128184) Verfasst am: 19.03.2018, 11:14    Titel: Antworten mit Zitat

Euer Hass gegen populäre Schlagermusik und Saufpartys ist so was von elitär. zwinkern
_________________
Triggerwarnung: Der toxische Addi hat gepostet. Oh, zu spät, Sie haben das schon gelesen.
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Ahriman
Tattergreis



Anmeldungsdatum: 31.03.2006
Beiträge: 17976
Wohnort: 89250 Senden

Beitrag(#2128189) Verfasst am: 19.03.2018, 11:33    Titel: Antworten mit Zitat

AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Euer Hass gegen populäre Schlagermusik und Saufpartys ist so was von elitär. zwinkern

"Sie toben wie vom bösen Geist getrieben
und nennen's Freude, nennen's Gesang."
sagte Goethe im Faust. Und wenn der nicht Elite ist?
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abbahallo
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Anmeldungsdatum: 10.12.2012
Beiträge: 2001

Beitrag(#2128193) Verfasst am: 19.03.2018, 11:47    Titel: Antworten mit Zitat

Es gibt doch auch schlichtes Liedgut, das man mitgrölen kann und zu dem man tobt, ohne das es auf eine widerliche Weise sexistisch ist. Ich frage mich wirklich, warum sich manche Frauen sich sowas antun.
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Lila Einhorn
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Anmeldungsdatum: 30.11.2013
Beiträge: 650

Beitrag(#2128809) Verfasst am: 25.03.2018, 13:14    Titel: Antworten mit Zitat

Gruseliger Bericht der New York Times über schwedische Gender-Umerziehungslager: https://www.nytimes.com/2018/03/24/world/europe/sweden-gender-neutral-preschools.html
Zitat:

...
many of Sweden’s government-funded preschools are doing what they can to deconstruct them. State curriculum urges teachers and principals to embrace their role as social engineers, requiring them to “counteract traditional gender roles and gender patterns.”
..,
Two schools rolled out what was called a compensatory gender strategy. Boys and girls at the preschools were separated for part of the day and coached in traits associated with the other gender. Boys massaged each other’s feet. Girls were led in barefoot walks in the snow, and told to throw open the window and scream.
...
The man who started it, Ingemar Gens, was not an educator but a journalist who dabbled in anthropology and gender theory, having studied Swedish men seeking mail-order brides in Thailand. Newly appointed as a district “equal opportunity expert,” Mr. Gens wanted to break down the norm of stoic, unemotional Swedish masculinity.
...
“They said we were indoctrinating the kids,” he said. “I say we’re always indoctrinating kids. Bringing them up is indoctrination.”
...
Ms. Storesund is on hand to confront classroom dilemmas: When boys in the group for 3-year-olds refused to paint, or dance, and the group threatened to split along gender lines, she was brought in to unpack the problem, tinkering with the activities until she coaxed the boys back to equal participation.
...


Früher, als Teenager, verspottete ich die Nonnen, die mich im Kindergarten- und Grundschulalter drangsalierten. Heute habe ich meinen Frieden mit ihnen geschlossen. Es hätte alles noch weitaus schlimmer kommen können. Trotz all ihrer frommen Sprüche waren sie deutlich pragmatischer und weniger ideologisch verbohrt als zeitgenössische Genderisten.
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AdvocatusDiaboli
Öffentlicher Mobber



Anmeldungsdatum: 12.08.2003
Beiträge: 26376
Wohnort: München

Beitrag(#2128814) Verfasst am: 25.03.2018, 13:35    Titel: Antworten mit Zitat

Lila Einhorn hat folgendes geschrieben:
Gruseliger Bericht der New York Times über schwedische Gender-Umerziehungslager: https://www.nytimes.com/2018/03/24/world/europe/sweden-gender-neutral-preschools.html
Zitat:

...
many of Sweden’s government-funded preschools are doing what they can to deconstruct them. State curriculum urges teachers and principals to embrace their role as social engineers, requiring them to “counteract traditional gender roles and gender patterns.”
..,
Two schools rolled out what was called a compensatory gender strategy. Boys and girls at the preschools were separated for part of the day and coached in traits associated with the other gender. Boys massaged each other’s feet. Girls were led in barefoot walks in the snow, and told to throw open the window and scream.
...
The man who started it, Ingemar Gens, was not an educator but a journalist who dabbled in anthropology and gender theory, having studied Swedish men seeking mail-order brides in Thailand. Newly appointed as a district “equal opportunity expert,” Mr. Gens wanted to break down the norm of stoic, unemotional Swedish masculinity.
...
“They said we were indoctrinating the kids,” he said. “I say we’re always indoctrinating kids. Bringing them up is indoctrination.”
...
Ms. Storesund is on hand to confront classroom dilemmas: When boys in the group for 3-year-olds refused to paint, or dance, and the group threatened to split along gender lines, she was brought in to unpack the problem, tinkering with the activities until she coaxed the boys back to equal participation.
...


Früher, als Teenager, verspottete ich die Nonnen, die mich im Kindergarten- und Grundschulalter drangsalierten. Heute habe ich meinen Frieden mit ihnen geschlossen. Es hätte alles noch weitaus schlimmer kommen können. Trotz all ihrer frommen Sprüche waren sie deutlich pragmatischer und weniger ideologisch verbohrt als zeitgenössische Genderisten.


Fragt sich nur, gegen welche erzkonservative Ideologie die „Genderisten“ antreten müssen. Ah wait, ist ja alles „natürlich“. So wie die Trennung in Rassen, war doch schon immer so. Oder dass die Frau dem Manne gehorcht. Oder der Kapitalismus die natürlichste aller Wirtschaftsformen ist. Deine verbohrte Ideologie gehört tatsächlich mal im Kindergarten behoben. zwinkern

Zitat:
Bringing them up is indoctrination

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Bravopunk
Sugoi Dekai :D



Anmeldungsdatum: 08.03.2008
Beiträge: 31717
Wohnort: Woanders

Beitrag(#2128823) Verfasst am: 25.03.2018, 14:14    Titel: Antworten mit Zitat

AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Lila Einhorn hat folgendes geschrieben:
https://www.nytimes.com/2018/03/24/world/europe/sweden-gender-neutral-preschools.html
Zitat:

Mr. Gens wanted to break down the norm of stoic, unemotional Swedish masculinity.




Fragt sich nur, gegen welche erzkonservative Ideologie die „Genderisten“ antreten müssen.


Dem gefetteten Satz zufolge treten sie vor allem gegen ein sexistisches Klischee an.
_________________
"Hier spricht Ramke. Wer jetzt allein ist, kriegt nur noch den Abschaum!"

Meine Freiheit, deine Freiheit

Kaguya-hime

Kanashikute Yarikirenai
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AdvocatusDiaboli
Öffentlicher Mobber



Anmeldungsdatum: 12.08.2003
Beiträge: 26376
Wohnort: München

Beitrag(#2128829) Verfasst am: 25.03.2018, 14:22    Titel: Antworten mit Zitat

Bravopunk hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Lila Einhorn hat folgendes geschrieben:
https://www.nytimes.com/2018/03/24/world/europe/sweden-gender-neutral-preschools.html
Zitat:

Mr. Gens wanted to break down the norm of stoic, unemotional Swedish masculinity.




Fragt sich nur, gegen welche erzkonservative Ideologie die „Genderisten“ antreten müssen.


Dem gefetteten Satz zufolge treten sie vor allem gegen ein sexistisches Klischee an.


Nein, lies genauer, es ging ihm gegen die gesellschaftliche Vorgabe „Norm“, dass Männer keine Gefühle zeigen durften. Er sagte nicht, dass Männer unfähig zu Gefühlen wären. Das wäre tatsächlich ein sexistisches Klischee. Es ging ihm um die Befreiung des Mannes von althergebrachten Vorstellungen.
_________________
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Kramer
postvisuell



Anmeldungsdatum: 01.08.2003
Beiträge: 30878

Beitrag(#2128830) Verfasst am: 25.03.2018, 14:39    Titel: Antworten mit Zitat

AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Nein, lies genauer, es ging ihm gegen die gesellschaftliche Vorgabe „Norm“, dass Männer keine Gefühle zeigen durften.


Und das ist kein Klischee? Wo ist es denn Männern "verboten", Gefühle zu zeigen? Doch meist nur dort, wo es auch für Frauen unangemessen wäre.
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AdvocatusDiaboli
Öffentlicher Mobber



Anmeldungsdatum: 12.08.2003
Beiträge: 26376
Wohnort: München

Beitrag(#2128834) Verfasst am: 25.03.2018, 14:53    Titel: Antworten mit Zitat

Kramer hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Nein, lies genauer, es ging ihm gegen die gesellschaftliche Vorgabe „Norm“, dass Männer keine Gefühle zeigen durften.


Und das ist kein Klischee? Wo ist es denn Männern "verboten", Gefühle zu zeigen? Doch meist nur dort, wo es auch für Frauen unangemessen wäre.


Es ist ihnen nicht verboten. Sie müssen nur damit rechnen, nicht als „vollwertiger Mann“ akzeptiert zu werden.

http://www.zeit.de/sport/2014-01/thomas-hitzlsperger-homosexualitaet-fussball

Zitat:
Er habe sich immer wieder über die Widersprüche geärgert, die in der Fußballwelt im Umgang mit Homosexualität aufgebaut würden. Der Profisport sei ein absolut harter Leistungssport: "Kampf, Leidenschaft und Siegeswille sind untrennbar miteinander verknüpft". Das passe nicht zu dem Klischee, das sich viele Leute von einem Homosexuellen machten, nämlich: "Schwule sind Weicheier."

_________________
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AdvocatusDiaboli
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Anmeldungsdatum: 12.08.2003
Beiträge: 26376
Wohnort: München

Beitrag(#2128836) Verfasst am: 25.03.2018, 15:12    Titel: Antworten mit Zitat

Kramer hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Nein, lies genauer, es ging ihm gegen die gesellschaftliche Vorgabe „Norm“, dass Männer keine Gefühle zeigen durften.


Und das ist kein Klischee? Wo ist es denn Männern "verboten", Gefühle zu zeigen? Doch meist nur dort, wo es auch für Frauen unangemessen wäre.


Und auch hier:
https://www.welt.de/vermischtes/article129910922/Traenen-luegen-nicht-selbst-wenn-Maenner-weinen.html

Zitat:
Bis zur Pubertät weinen Mädchen und Jungen in etwa ähnlich viel. Danach verändert sich der Ausdruck von Emotionen. 92,5 Prozent der Frauen und 78 Prozent der Männer sind der Meinung, dass Jungs genauso häufig weinen dürfen wie Mädchen. Aber aufgepasst: Werden aus Jungs- irgendwann Männertränen ändert sich die Toleranz abrupt – zumindest seitens der Herren. Frauen vertreten diese Haltung nur zu einem Viertel.



http://www.zeit.de/digital/internet/2016-10/geschlechterbilder-internet-weinende-maenner-meme-emotionen

Auch anderweitig interessant:

Zitat:
Doch auch wenn der weinende Mann die modernen Geschlechterrollen besetzt, erkennt die Wissenschaft noch immer große Unterschiede. Bereits Untersuchungen aus dem Jahr 1980 haben gezeigt, dass Frauen durchschnittlich fünf Mal im Monat weinen, Männer aber nur etwa einmal und zudem deutlich kürzer. Jüngere Studien (van Hemert et al., 2011) kommen auf ähnliche Zahlen, wobei stets auch kulturelle Unterschiede eine Rolle spielen: Italienische Männer heulen etwa mehr als deutsche und generell wird in wohlhabenden Ländern mehr geweint als in armen oder repressiv regierten, schreiben die niederländischen Wissenschaftler. Tränen könnten somit auch ein Indikator für Toleranz und Meinungsfreiheit ein.

_________________
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Lebensnebel
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Anmeldungsdatum: 06.02.2016
Beiträge: 2845

Beitrag(#2128839) Verfasst am: 25.03.2018, 15:42    Titel: Antworten mit Zitat

https://allesevolution.wordpress.com/2014/11/24/in-manner-tranen-baden-ironische-mannerfeindlichkeit-und-agree-and-amplify-male-tears/

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Kramer
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Anmeldungsdatum: 01.08.2003
Beiträge: 30878

Beitrag(#2128854) Verfasst am: 25.03.2018, 17:51    Titel: Antworten mit Zitat

AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Kramer hat folgendes geschrieben:
Und das ist kein Klischee? Wo ist es denn Männern "verboten", Gefühle zu zeigen? Doch meist nur dort, wo es auch für Frauen unangemessen wäre.


Es ist ihnen nicht verboten. Sie müssen nur damit rechnen, nicht als „vollwertiger Mann“ akzeptiert zu werden.


Darum habe ich "verboten" ja in Anführungszeichen geschrieben. Doch wo ist hier das spezifische Männerproblem? Wer Gefühle zeigt, macht sich angreifbar. Man präsentiert anderen damit die Punkte, an denen man emotional verletzlich und ggf. auch manipulierbar ist. Inwiefern sollte es da von Vorteil sein, wenn Männer - oder Menschen allgemein - lernen, in Situationen ihre Gefühle zu zeigen, in denen andere das ausnutzen können? Und wieso sollten in Situationen, in denen Männer nicht als "vollwertige Männer" angesehen werden, wenn sie Gefühle zeigen, die betroffenen Männer etwas lernen? Das Problem sind doch die anderen.
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Ahriman
Tattergreis



Anmeldungsdatum: 31.03.2006
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Beitrag(#2128870) Verfasst am: 25.03.2018, 18:36    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Es ist ihnen nicht verboten (Gefühle zu zeigen). Sie müssen nur damit rechnen, nicht als „vollwertiger Mann“ akzeptiert zu werden.

Ein Mann der weint ist sowas von....
Es ist vieles verboten, was eigentlich nicht verboten ist. Der Das-tut-man-nicht-Zensor ist sehr mächtig-

http://www.zeit.de/sport/2014-01/thomas-hitzlsperger-homosexualitaet-fussball

Zitat:
Er habe sich immer wieder über die Widersprüche geärgert, die in der Fußballwelt im Umgang mit Homosexualität aufgebaut würden. Der Profisport sei ein absolut harter Leistungssport: "Kampf, Leidenschaft und Siegeswille sind untrennbar miteinander verknüpft". Das passe nicht zu dem Klischee, das sich viele Leute von einem Homosexuellen machten, nämlich: "Schwule sind Weicheier."

Fußballer sind halt bildungsmäßig schwachsinnig. Darum wissen sie nicht (die Einzelheiten habe ich vergessen) daß es bei den antiken Griechen oder Persern oder so einmal schwule Soldateneinheiten gegeben hat, und die waren sehr gefürchtet. Und wenn man das so einem Ballidioten erzählt glaubt der das wahrscheinlich nie.
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beachbernie
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Anmeldungsdatum: 16.04.2006
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Beitrag(#2128885) Verfasst am: 25.03.2018, 20:10    Titel: Antworten mit Zitat

AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Lila Einhorn hat folgendes geschrieben:
Gruseliger Bericht der New York Times über schwedische Gender-Umerziehungslager: https://www.nytimes.com/2018/03/24/world/europe/sweden-gender-neutral-preschools.html
Zitat:

...
many of Sweden’s government-funded preschools are doing what they can to deconstruct them. State curriculum urges teachers and principals to embrace their role as social engineers, requiring them to “counteract traditional gender roles and gender patterns.”
..,
Two schools rolled out what was called a compensatory gender strategy. Boys and girls at the preschools were separated for part of the day and coached in traits associated with the other gender. Boys massaged each other’s feet. Girls were led in barefoot walks in the snow, and told to throw open the window and scream.
...
The man who started it, Ingemar Gens, was not an educator but a journalist who dabbled in anthropology and gender theory, having studied Swedish men seeking mail-order brides in Thailand. Newly appointed as a district “equal opportunity expert,” Mr. Gens wanted to break down the norm of stoic, unemotional Swedish masculinity.
...
“They said we were indoctrinating the kids,” he said. “I say we’re always indoctrinating kids. Bringing them up is indoctrination.”
...
Ms. Storesund is on hand to confront classroom dilemmas: When boys in the group for 3-year-olds refused to paint, or dance, and the group threatened to split along gender lines, she was brought in to unpack the problem, tinkering with the activities until she coaxed the boys back to equal participation.
...


Früher, als Teenager, verspottete ich die Nonnen, die mich im Kindergarten- und Grundschulalter drangsalierten. Heute habe ich meinen Frieden mit ihnen geschlossen. Es hätte alles noch weitaus schlimmer kommen können. Trotz all ihrer frommen Sprüche waren sie deutlich pragmatischer und weniger ideologisch verbohrt als zeitgenössische Genderisten.


Fragt sich nur, gegen welche erzkonservative Ideologie die „Genderisten“ antreten müssen. Ah wait, ist ja alles „natürlich“. So wie die Trennung in Rassen, war doch schon immer so. Oder dass die Frau dem Manne gehorcht. Oder der Kapitalismus die natürlichste aller Wirtschaftsformen ist. Deine verbohrte Ideologie gehört tatsächlich mal im Kindergarten behoben. zwinkern

Zitat:
Bringing them up is indoctrination



Hier geht's doch ganz offensichtlich darum eine Indoktrination durch eine andere, genauso bescheuerte, zu ersetzen. Genau das, was ich immer sage!

Haette ich Kinder, ich wollte sie genauso wenig von solchen Genderfreaks gehirngewaschen sehen wie von ihren froemmelnden Vorgängern! Kinder haben besseres verdient!

Mich erinnert dieser Genderzirkus in Schweden ganz fatal an die "Bemühungen" anderer Ideologen Schulkinder beim ersten Anzeichen sich entwickelnder Homosexualitaet "von dieser Krankheit zu heilen"! In Schweden wird nichts anderes gemacht. Kindliche Verhaltensweisen werden recht willkürlich in "wünschenswert" und "nicht wünschenswert" eingeteilt und man versucht mit allen Mitteln das "nicht wünschenswerte" Verhalten aus den Kindern herauszukriegen. Beim einen Mal dient irgendeine "Moraltheologie" als Masstab, bei der moderneren Version irgendein Scheiss aus irgendwelchen verschwurbelten Genderseminaren. Beides halte ich fuer exakt gleich gruselig!
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Zuletzt bearbeitet von beachbernie am 25.03.2018, 20:13, insgesamt einmal bearbeitet
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beachbernie
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Beitrag(#2128887) Verfasst am: 25.03.2018, 20:13    Titel: Antworten mit Zitat

Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
https://allesevolution.wordpress.com/2014/11/24/in-manner-tranen-baden-ironische-mannerfeindlichkeit-und-agree-and-amplify-male-tears/




Let's Rock


Ich haette gerne einen Schoppen Feministentraenen! Aber bitte ganz frisch gezapft! Sehr glücklich
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DonMartin
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Beitrag(#2128916) Verfasst am: 25.03.2018, 21:49    Titel: Antworten mit Zitat

AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:

Fragt sich nur, gegen welche erzkonservative Ideologie die „Genderisten“ antreten müssen.

Diese Ideologie findet man heutzutage wo? In Schweden?
Mir scheint, Genderisten kämpfen immer noch Schlachten, die schon vor 50 Jahren gewonnen wurden.
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Grey
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Beitrag(#2129010) Verfasst am: 26.03.2018, 14:00    Titel: Antworten mit Zitat

AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Er sagte nicht, dass Männer unfähig zu Gefühlen wären. Das wäre tatsächlich ein sexistisches Klischee. Es ging ihm um die Befreiung des Mannes von althergebrachten Vorstellungen.


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zelig
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Beitrag(#2129625) Verfasst am: 31.03.2018, 10:13    Titel: Antworten mit Zitat

Ich will den armen Broder mal entlasten. Die Neigung, alle möglichen Themen anhand der persönlichen Abneigungsskala Threads zuzuordnen, verringert die Usability des Forums erheblich.
(Die Diskussion stammt von hier: http://freigeisterhaus.de/posting.php?mode=quote&p=2129549)

Bravopunk hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:


https://www.br.de/fernsehen/ard-alpha/sendungen/campusmagazin/gender-studies-paula-villa-100.html Frau Villa erklärt das ganz gut.



Daumen hoch! Schönes Interview.


Finde ich auch.


Confirmation Bias.

Schon klar, das ihr das gut findet.


Sorry, aber das ist Unsinn. Bitte lies, was Confirmation Bias überhaupt bedeutet. Hier die deutsche Version:
https://de.wikipedia.org/wiki/Best%C3%A4tigungsfehler

Wir sind hier nicht im Wissenschaftsbetrieb, wir stellen keine Theorien auf, wir tauschen Meinungen aus. Was mich betrifft, gibt es hier einige wenige Mitforisten, von denen ich Informationen aufnehme. Alles andere, also ca 98% ist der Austausch von Meinungen. Meistens seicht, seltener mal auch in die Tiefe gehend. Was wir hier betreiben ist in erster Linie Standpunkte zu formulieren und mit Argumenten zu verteidigen. Und an der Stelle muss ich dir leider sagen, daß der Einwurf deines unbegründeten Schlagworts "Confirmation Bias" keine andere Funktion hat, als die Zustimmung von uns drei Hanseln zum Interview abzuwerten. Das wäre in einem größeren Umfeld als diskursive Strategie einzuordnen. Aber wir sind hier nur ein kleines Forum, deswegen brauchen wir das nicht so hochzuhängen.

Dann kommt jedoch das Entscheidende:

Bravopunk hat folgendes geschrieben:
Wie dem auch sei. Ich wollte eingangs eh nur angemerkt haben, dass diejenigen, die das Interview gut fanden dies nur deshalb taten, weil es ihren Annahmen, die sie vorher eh schon hatten, entsprach.


Selbstverständlich finde ich nur Meinungen und Interviews gut, die ich auch gut finde. Und es wertet die Meinungen der Befürworter nicht ab, wenn es 3 Personen sind, die es befürworten. Ich weiß nicht warum es die anderen gut finden. Ich kann dir aber sagen, warum ich es gut finde:
Es ist unaufgeregt und sachlich. Und es macht deutlich, daß Gender-Studies in keiner Weise dem Popanz entsprechen, als die sie im hiesigen Umfeld von den sogenannten Kritikern dargestellt werden.
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Bravopunk
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Beitrag(#2129631) Verfasst am: 31.03.2018, 10:53    Titel: Antworten mit Zitat

zelig hat folgendes geschrieben:
Ich will den armen Broder mal entlasten. Die Neigung, alle möglichen Themen anhand der persönlichen Abneigungsskala Threads zuzuordnen, verringert die Usability des Forums erheblich.
(Die Diskussion stammt von hier: http://freigeisterhaus.de/posting.php?mode=quote&p=2129549)

Bravopunk hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:


https://www.br.de/fernsehen/ard-alpha/sendungen/campusmagazin/gender-studies-paula-villa-100.html Frau Villa erklärt das ganz gut.



Daumen hoch! Schönes Interview.


Finde ich auch.


Confirmation Bias.

Schon klar, das ihr das gut findet.


Sorry, aber das ist Unsinn. Bitte lies, was Confirmation Bias überhaupt bedeutet. Hier die deutsche Version:
https://de.wikipedia.org/wiki/Best%C3%A4tigungsfehler

Wir sind hier nicht im Wissenschaftsbetrieb, wir stellen keine Theorien auf, wir tauschen Meinungen aus. Was mich betrifft, gibt es hier einige wenige Mitforisten, von denen ich Informationen aufnehme. Alles andere, also ca 98% ist der Austausch von Meinungen. Meistens seicht, seltener mal auch in die Tiefe gehend. Was wir hier betreiben ist in erster Linie Standpunkte zu formulieren und mit Argumenten zu verteidigen. Und an der Stelle muss ich dir leider sagen, daß der Einwurf deines unbegründeten Schlagworts "Confirmation Bias" keine andere Funktion hat, als die Zustimmung von uns drei Hanseln zum Interview abzuwerten. Das wäre in einem größeren Umfeld als diskursive Strategie einzuordnen. Aber wir sind hier nur ein kleines Forum, deswegen brauchen wir das nicht so hochzuhängen.

Dann kommt jedoch das Entscheidende:

Bravopunk hat folgendes geschrieben:
Wie dem auch sei. Ich wollte eingangs eh nur angemerkt haben, dass diejenigen, die das Interview gut fanden dies nur deshalb taten, weil es ihren Annahmen, die sie vorher eh schon hatten, entsprach.


Selbstverständlich finde ich nur Meinungen und Interviews gut, die ich auch gut finde. Und es wertet die Meinungen der Befürworter nicht ab, wenn es 3 Personen sind, die es befürworten. Ich weiß nicht warum es die anderen gut finden. Ich kann dir aber sagen, warum ich es gut finde:
Es ist unaufgeregt und sachlich. Und es macht deutlich, daß Gender-Studies in keiner Weise dem Popanz entsprechen, als die sie im hiesigen Umfeld von den sogenannten Kritikern dargestellt werden.


"sogenannten Kritikern" ... "keine andere Funktion hat, als die Zustimmung [oder Abneigung] von uns drei Hanseln zum Interview [respektive: zur Genderwissenschaft] abzuwerten."

Schön gemacht. bravo

Und genau deshalb kritisiere ich es, wenn Leute etwas "gut finden, was sie auch gut finden". Bzw. ich stelle klar, warum sie das tun. Nämlich weil sie, wie alle, unter kognitiven Verzerrungen "leiden". Was dementsprechend nichtmal eine Abwertung, sondern eine... ich sag mal Katharsis darstellt.

Gnothi seauton, wie es so schön heißt. Smilie

Das soll ja nichtmal zwangsweise heißen, dass ihr mit eurer Einstellung falsch liegt. Vielmehr soll es klar machen, dass andere, wie ich, es anders sehen und damit auch nicht zwangsweise falsch liegen. Und dass wird sich auch niemals ändern.

Dagegen, was ihr hier macht, also Standpunkte formulieren usw., will ich übrigens gar nichts gesagt haben.

Eines wäre mir allerdings echt lieb, so rein als Mitlesender: Ihr könntet wirklich öfter mal versuchen eure eigene Meinung nicht für voll zu nehmen. Das wäre regelrecht erfrischend.
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zelig
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Beitrag(#2129633) Verfasst am: 31.03.2018, 11:19    Titel: Antworten mit Zitat

Bravopunk hat folgendes geschrieben:
Und genau deshalb kritisiere ich es, wenn Leute etwas "gut finden, was sie auch gut finden". Bzw. ich stelle klar, warum sie das tun. Nämlich weil sie, wie alle, unter kognitiven Verzerrungen "leiden".


Da Du jede Begründung für die falsche Behauptung verweigerst, muss man das nicht ernst nehmen.


Bravopunk hat folgendes geschrieben:
Gnothi seauton, wie es so schön heißt. :)


Allerdings. Sicher, daß Du verstanden hast, an wen sich der Appell richtet?
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Bravopunk
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Beitrag(#2129639) Verfasst am: 31.03.2018, 12:10    Titel: Antworten mit Zitat

zelig hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:


https://www.br.de/fernsehen/ard-alpha/sendungen/campusmagazin/gender-studies-paula-villa-100.html Frau Villa erklärt das ganz gut.


Es ist unaufgeregt und sachlich. Und es macht deutlich, daß Gender-Studies in keiner Weise dem Popanz entsprechen, als die sie im hiesigen Umfeld von den sogenannten Kritikern dargestellt werden.


Beim Staubsaugen eben fiel mir noch ein, dass ich vergaß das hier noch zu berücksichtigen. Daher schreib ich dazu jetzt noch was:

1. Es ist völlig egal, wie unaufgeregt und sachlich Bullshit verpackt wird. Er bleibt dasselbe. Und die Aussage "Gender"wissenschafts"-Gegner = Rechtspopulisten/EU-/Europagegner" ist und bleibt Bullshit. Es ist zwar wahr, dass sich solche Subjekte in diesen Reihen tummeln, doch die Mehrheit der Gegner der Gender"wissenschaften" (wohl gemerkt: Nicht der Genderwissenschaften, sondern der Gender"wissenschaften"... der erwähnte Stefan Hirschauer scheint sehr differenziert und kritisch mit seinem Fach umzugehen... ergo: wissenschaftlich. Er fällt, nach erstem Augenmerk, dementsprechend unter erstere Kategorie) dürften eher im linken Spektrum zu finden sein, die dort sehen, wie ihre eigenen, früheren Kampfesbrüder und -schwestern anfangen sich mehr und mehr irrational zu verhalten und ihre Schlüsse aus der Luft zu greifen, je nachdem wie es am besten in ihre seltsame, postmoderne Narrative des sozialen Konstrukts reinpasst. Auch die EU-/Europafeindlichkeit sehe ich z. B. hier im Forum nicht bei (allen) Gender"wissenschafts"-Kritikern. (Höchstens bei einer besonders auffälligen Minderheit davon... aber warum den Fokus immer nur auf die Extremen legen, gelle? Das war, wenn ich das richtig verstanden habe, ja auch dein Argument pro Genderwissenschaft via dieses Interviews, @zelig.)

2. Hier ein schönes Beispiel dafür, dass der von dir verneinte Popanz eben doch auch in ihren Aussagen drin war:

Paula-Irene Villa hat folgendes geschrieben:
Wo ich [Stefan Hirschauer] aber deutlich widerspreche, ist die Einschätzung, wir würden aufgrund feministischer Grundpositionen ma[n]che Forschungsinhalte ausklammern. Erstens, gibt es inhaltlich viele und auch viele neutrale politische Standpunkte im Feld. [Viele, für die sie hier keine Beispiele nennt... nicht ein einziges!] Zweitens: Wir schauen uns z.B. schon lange und immer wieder auch die Probleme von Männern an, z.B. spezielle Gesundheitsrisiken, Vaterschaft, Fragen von Beruf und Männlichkeit. Es gibt einen Fokus auf Diskriminierung und Ungleichheit, aber dass das mit so einem moralischem Überlegenheitsgestus der Frauen daherkommt, das sehe ich gar nicht.


gefettete Einfügungen von mir

"spezielle Gesundheitsrisiken, Vaterschaft, Fragen von Beruf und Männlichkeit" = Probleme von Männern.

"Diskriminierung und Ungleichheit" = keine Probleme von Männern, sondern von Frauen.

Ganz nebenbei, dass ich bezweifle, dass sie mit "Vaterschaft" mehr als nur die Frage, wie man(n) sich als Vater zu verhalten hat, wie also ein Mann seine Rolle als Vater sieht, meint, ganz zu schweigen gar von Sorgerechtsfragen, so finde ich es sehr bezeichnend, dass die Männerprobleme doch im Vergleich zur Diskriminierung recht harmlos daher kommen. Frau Villa scheint nicht wirklich drängende Probleme auf der Männerseite zu sehen, die über die genannten hinaus gehen. Außerdem möchte ich aber vor allem noch hervorheben, dass sie mit dem Inhalt des letzten Satzes dessen Aussage widerspricht. Sie schreibt Diskriminierung und Ungleichheit exklusiv den Frauen zu, behauptet dabei aber, dass das kein "moralischer Überlegenheitsgestus" der Frauen sein soll. Da frage ich mich gleich: Hört die sich selber eigentlich sprechen oder ist das mehr so ein Automatismus, ein Reflex, der die Worte bei ihr sprudeln lässt? Suspekt

Indem sie sagt, dass der Fokus auf Diskriminierung und Ungleichheit liegt, diese aber nicht als männliche Probleme definiert, sondern ausdrücklich daraus ausklammert, übt sie diese moralische Überlegenheit ihres eigenen Frauenstatus bereits aus. Wirklich Prima. Daumen hoch!

Seht ihr? Das meine ich, wenn ich auf kognitive Verzerrungen hinweise. Sowas merken die (scheinbar) gar nicht erst. (Sicher bin ich mir da zwar nicht, aber ich will ihnen auch keine Absicht unterstellen. skeptisch Das wäre doch gar zu querulantorisch.)
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