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Kutschera vs. Ehe für alle
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Grey
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Anmeldungsdatum: 07.03.2018
Beiträge: 2280

Beitrag(#2142333) Verfasst am: 10.07.2018, 16:12    Titel: Antworten mit Zitat

fwo hat folgendes geschrieben:
Grey hat folgendes geschrieben:
....
Damit du kapierst, weshalb ich auch im Zusammenhang mit den von mir aus dem Artikel zitierten Zahlen auf step verwiesen habe, hier nochmal steps Beitrag, auf das in diesem Zusammenhang Wesentliche reduziert:

step hat folgendes geschrieben:
verbotene Umkehrschlüsse

Da Du nicht zu wissen scheinst, was ein Umkehrschluss ist: Ich habe aus Deinen Zahlen keinen Umkehrschluss gezogen, sondern anhand Deiner Zahlen auf den auffällige Anteil von Schwulen an verurteilten Pädophilen hingewiesen,....


Bla, bla, bla. Weißt du, ich habe dein blödes Geschwafel echt satt. Der hier nichts kapiert bist du. Pädophile, die männliche Kinder missbrauchen sind deshalb noch lange nicht schwul. Aber das geht in dein Spatzenhirn wahrscheinlich nicht rein. Wenn ich jetzt hierfür eine Verwarnung kassiere, ist mir das auch egal.
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Kramer
postvisuell



Anmeldungsdatum: 01.08.2003
Beiträge: 30878

Beitrag(#2142334) Verfasst am: 10.07.2018, 16:17    Titel: Antworten mit Zitat

step hat folgendes geschrieben:
Man könnte auch einen Psychotest machen und Leute aussortieren, die gerne Macht ausüben, manipulieren oder projizieren. Wäre vermutlich das bessere Raster.


Oder eben Atheisten. Statistisch gesehen sind wir wahre Ungeheuer.
_________________
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Lebensnebel
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Anmeldungsdatum: 06.02.2016
Beiträge: 2845

Beitrag(#2142335) Verfasst am: 10.07.2018, 16:23    Titel: Antworten mit Zitat

Kramer hat folgendes geschrieben:
Statistisch gesehen sind wir wahre Ungeheuer.


Nach welchen Statistiken?
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fwo
Caterpillar D9



Anmeldungsdatum: 05.02.2008
Beiträge: 25826
Wohnort: im Speckgürtel

Beitrag(#2142336) Verfasst am: 10.07.2018, 16:36    Titel: Antworten mit Zitat

step hat folgendes geschrieben:
....
Ja schon, nur denke ich, daß Homosexualität als solche da kein signifikantes Kriterium darstellt, etwa ähnlich gut wie "Leute, die auf Blonde stehen". Man könnte auch einen Psychotest machen und Leute aussortieren, die gerne Macht ausüben, manipulieren oder projizieren. Wäre vermutlich das bessere Raster.
fett von mir.
Mit dem 2. und 3. Satz hast Du wahrscheinlich recht, mit dem 1. sehr wahrscheinlich nicht. Die Begründung dafür steht einen Post über Deinem in der Antwort an luc.

Es gibt statistisch fassbare Unterschiede zwischen Homo- und Heteropaaren, schon die andere Promiskuität, die auch nicht angezweifelt wird, zeigt das. Da sind auch einige Unterschiede, bei denen man auch die andere Situation in der Gesellschaft als Ursache in Betracht ziehen sollte, aber der Vergleich mit "Leuten, die auf Blond stehen" trifft es nicht.
_________________
Ich glaube an die Existenz der Welt in der ich lebe.

The skills you use to produce the right answer are exactly the same skills you use to evaluate the answer. Isso.

Es gibt keinen Gott. Also: Jesus war nur ein Bankert und alle Propheten hatten einfach einen an der Waffel (wenn es sie überhaupt gab).
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luc
registrierter User



Anmeldungsdatum: 15.04.2010
Beiträge: 2598
Wohnort: Nice. Paris. Köln

Beitrag(#2142340) Verfasst am: 10.07.2018, 16:50    Titel: Antworten mit Zitat

fwo hat folgendes geschrieben:
step hat folgendes geschrieben:
....
Ja schon, nur denke ich, daß Homosexualität als solche da kein signifikantes Kriterium darstellt, etwa ähnlich gut wie "Leute, die auf Blonde stehen". Man könnte auch einen Psychotest machen und Leute aussortieren, die gerne Macht ausüben, manipulieren oder projizieren. Wäre vermutlich das bessere Raster.
fett von mir.
Mit dem 2. und 3. Satz hast Du wahrscheinlich recht, mit dem 1. sehr wahrscheinlich nicht. Die Begründung dafür steht einen Post über Deinem in der Antwort an luc.

Es gibt statistisch fassbare Unterschiede zwischen Homo- und Heteropaaren, schon die andere Promiskuität, die auch nicht angezweifelt wird, zeigt das. Da sind auch einige Unterschiede, bei denen man auch die andere Situation in der Gesellschaft als Ursache in Betracht ziehen sollte, aber der Vergleich mit "Leuten, die auf Blond stehen" trifft es nicht.


So viel ich weiß hat keiner Statistiken über die Zahl der schwulen Pornoseiten und die Zahl der hetero Pornoseiten gemacht und wie sie von wem und wie oft sie besucht werden. Proportional wäre es interessant zu wissen, wie die Situation ist, und ob die Homos sexuell so überaktiv sind .Keiner hat Statistiken gemacht, wie die Promiskuität samt Bordellbesuch bei den Heteros aussieht. Ich glaube, man hätte schon ein paar Überraschungen. Macht nur weiter mit euren Märchen.
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Skeptiker
"I can't breathe!"



Anmeldungsdatum: 14.01.2005
Beiträge: 16834
Wohnort: 129 Goosebumpsville

Beitrag(#2142341) Verfasst am: 10.07.2018, 16:53    Titel: Antworten mit Zitat

Kramer hat folgendes geschrieben:
step hat folgendes geschrieben:
Man könnte auch einen Psychotest machen und Leute aussortieren, die gerne Macht ausüben, manipulieren oder projizieren. Wäre vermutlich das bessere Raster.


Oder eben Atheisten. Statistisch gesehen sind wir wahre Ungeheuer.


Na ja. Dafür haben Marxisten ein Messer zwischen den Zähnen, und zwar immer! freakteach

(Und Atheisten sind sie auch noch, also schlimmer geht's nimmer aus der Sicht der *heiligen Familie*.)
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fwo
Caterpillar D9



Anmeldungsdatum: 05.02.2008
Beiträge: 25826
Wohnort: im Speckgürtel

Beitrag(#2142345) Verfasst am: 10.07.2018, 17:13    Titel: Antworten mit Zitat

luc hat folgendes geschrieben:
...Keiner hat Statistiken gemacht, wie die Promiskuität samt Bordellbesuch bei den Heteros aussieht. Ich glaube, man hätte schon ein paar Überraschungen. Macht nur weiter mit euren Märchen.

Du irrst Dich - die Statistiken zu dem Thema sind am Anfang der AIDS-Forschung für alle gemacht worden und ihre Ergebnisse erklärten sehr gut die unterschiedlichen Sterbezahlen von damals.
Ich weiß auch nicht was Du mit eure Märchen meinst - ich hatte mich extra auf queer bezogen, also eine Innensansicht der Schwulenszene gegeben.
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step
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Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 22767
Wohnort: Germering

Beitrag(#2142358) Verfasst am: 10.07.2018, 18:07    Titel: Antworten mit Zitat

fwo hat folgendes geschrieben:
Es gibt statistisch fassbare Unterschiede zwischen Homo- und Heteropaaren, schon die andere Promiskuität, die auch nicht angezweifelt wird, zeigt das.

Ja, das ist aber nicht der springende Punkt. OK, nehmen wir die Promiskuität, weil die hier immer wieder angeführt wird. Die korreliert nun aber noch stärker mit anderen Eigenschaften, als mit Homosexualität. Zum Beispiel positiv mit Konfliktfreudigkeit, Risikofreudigkeit, negativ mit Zuverlässigkeit/Pflichtbewußtsein. Es scheint daher unlogisch, Adoptiveltern abzulehnen, weil Homosexualität mit Promiskuität korreliert und diese mit - ja, was eigentlich? - und andererseits nicht z.B. einen Big Five zu machen und die Adoptiveltern danach abzulehnen.

https://www.bradley.edu/dotAsset/165862.pdf (hab die Studie nicht überprüft, soll nur ein Beispiel sein).

Disclaimer: Ich fände es natürlich trotzdem problematisch, so etwas zu machen. Aber wenn schon überhaupt Raster, dann nur mit sehr starken Korrelationen.

Daneben hätte ich natürlich auch noch folgende Einwände:
- Promiskuität und sogar Polyamorie nimmt bei uns generell immer mehr zu, mit verschwindender religöser Bindung. Momogame christliche Vorzeigefamilien wird es mglw. bald nicht mehr viele geben.
- eine "stabile Beziehung" ist bereits heute Adoptionskriterium, ich weiß allerdings nicht genau, was da geprüft wird
- ich bezweifle, daß Promiskuität oder Polyamorie überhaupt ein Nachteil für ein Kind sein muß, wenn es stabile Bezugspersonen hat und Safer Sex usw. gegeben ist.

fwo hat folgendes geschrieben:
Da sind auch einige Unterschiede, bei denen man auch die andere Situation in der Gesellschaft als Ursache in Betracht ziehen sollte, aber der Vergleich mit "Leuten, die auf Blond stehen" trifft es nicht.

Beispiel war vielleicht zu extrem, aber ich habe ja genügend andere Eigenschaften genannt. Im Bereich sexueller Präferenzen findet sich bestimmt auch was.
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Was ist der Sinn des Lebens? - Keiner, aber Leere ist Fülle für den, der sie sieht.
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fwo
Caterpillar D9



Anmeldungsdatum: 05.02.2008
Beiträge: 25826
Wohnort: im Speckgürtel

Beitrag(#2142366) Verfasst am: 10.07.2018, 18:20    Titel: Antworten mit Zitat

step hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
Es gibt statistisch fassbare Unterschiede zwischen Homo- und Heteropaaren, schon die andere Promiskuität, die auch nicht angezweifelt wird, zeigt das.

Ja, das ist aber nicht der springende Punkt. OK, nehmen wir die Promiskuität, weil die hier immer wieder angeführt wird. Die korreliert nun aber noch stärker mit anderen Eigenschaften, als mit Homosexualität. Zum Beispiel positiv mit Konfliktfreudigkeit, Risikofreudigkeit, negativ mit Zuverlässigkeit/Pflichtbewußtsein. Es scheint daher unlogisch, Adoptiveltern abzulehnen, weil Homosexualität mit Promiskuität korreliert und diese mit - ja, was eigentlich? - und andererseits nicht z.B. einen Big Five zu machen und die Adoptiveltern danach abzulehnen.
....

Bin gar nicht mehr da, deshalb nur kurz:
Die Promiskuität wäre für mich auch kein Grund, eine Adoption abzulehnen. Ich hatte die nur genommen, um an einem unstrittigen Beispiel zu zeigen, dass da Unterschiede greifbar sind, die durchaus auch Einflüsse auf die Entwicklung von Kindern haben könnten. Das australische Papier spricht allerdings auch von einem unterschiedlichen Ausmaß an Gewalt in den Familien. Ich finde das schwierig zu erklären, aber erstmal liegt es da als Beobachtung auf dem Tisch, wobei ich mir die Untersuchung dazu auch noch nicht angesehen habe.
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schtonk
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Anmeldungsdatum: 17.12.2013
Beiträge: 12078

Beitrag(#2142367) Verfasst am: 10.07.2018, 18:21    Titel: Antworten mit Zitat

Skeptiker hat folgendes geschrieben:
[...]
Na ja. Dafür haben Marxisten ein Messer zwischen den Zähnen, und zwar immer! freakteach
...

Klar. Das stumpfe und verrostete Messer der "permanenten Revolution". Lachen
Wenn man eine kapitalistische Worscht nicht mal mangels geeignetem Werkzeug abschneiden kann, muss man halt abbeißen - Zähne vorausgesetzt.
Da diese aber nicht vorhanden sind, ist man gezwungen, sich auf Käse zu beschränken.
Was sich an deinen "gesellschaftskritischen" Posts bemerkbar macht zwinkern
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Kramer
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Anmeldungsdatum: 01.08.2003
Beiträge: 30878

Beitrag(#2142422) Verfasst am: 10.07.2018, 21:22    Titel: Antworten mit Zitat

fwo hat folgendes geschrieben:
luc hat folgendes geschrieben:
....
Keiner bezweifelt, dass Adoption eine schwierige Sache ist . Darum geht es nicht in diesem Thread. Es geht nur um Vorurteile gegenüber einer sexuellen Minderheit, nach dem Motto, die schaffen das nicht, sie sind zu verantwortungslos, zu flippig, zu hedonistisch, zu oberflächlich und viele sollen sogar pervers sein. Unfassbar, was ihr da bringt.

Ich finde es interessant, dass Du so genau weißt, was Vorurteil ist und was nicht. Ich kann mich noch gut an die sexuelle Verklemmtheit in den 60ern, den sexuellen Aufbruch in den 70ern, das Umspringen in die Kontrolllosigkeit in den 80ern erinnern, in denen Pädophile dann das Grünenprogramm mitschrieben. Nicht dass Du das missverstehst: Das ist kein Vorwurf an die Grünen, das war die Zeit. Was ich damit erzählen will, ist dass unser Verhältnis zur Sexualität nicht so rational ist, wie Du meinst. So halte ich es durchaus für möglich, dass da, wie beim Islam, über den nichts Negatives berichtet werden darf, auch noch Gefühle aus dieser Zeit fortdauern, die dafür sorgen, dass nichts Negatives über Homosexualität berichtet werden darf. Damit meine ich nicht etwa die sexuelle Ausrichtung des einzelnen, sondern Homosexualität als soziales Phänomen.
So war es z.B. die nicht mit der der Heteroszene vergleichbare Promiskuität der Schwulenszene, die für die rasante Verbreitung von AIDS gesorgt hat, und wenn Du Dir heute die Selbstbeschreibung z.B. bei Queer ansiehst, dann siehst Du, dass sich daran, abgeshen vom grundsätzlichen Bewusstsein der Problematik und dem vermehrten Einsatz von Infektionsschutz nicht so fürchterlich viel verändert hat. Auch scheint das Paarverständnis und Paarverhalten in den Ehen anders zu sein als bei Heteros: Gerade die Paare mit längerer Haltbarkeit zeigen eine größere Offenheit für andere Sexualpartner außerhalb der Partnerschaft oder Ehe. Es gibt also Unterschiede.

Wenn wir uns das mal nicht von Kutschera diktieren lassen, sondern in eine Landschaft gehen, wo das anscheinend etwas offener diskutiert wird, und wo auch die Quellen alle vorhanden sind, bin ich mir nicht mehr so sicher, dass wir die Homosexualität in Moment nicht durch eine rosa Filterblase sehen:
The AMA's endorsement of child-rearing in same-sex marriages has drawn protests from doctors and professors who accuse President Michael Gannon of ignoring adverse research in favour of dangerous, politically correct myths. An overwhelming body of research supports their case
Man kann natürlich schon an der Formulierung "politically correct myths" sehen, dass es ein konservatives Organ, ist das ich da zitiere, aber das heißt nicht notwendigerweise, dass das alles falsch ist, was die da zitieren.

Da sind historische Betrachtungen, wie meine oben vom pädophilen Grünenprogramm, die man vergessen kann, aber was ich nicht gefunden habe, war z.B. die anklagende Fallsammlung von Lopez oder Ähnliches.

Ich empfehle, da mal reinzusehen - einiges fand ich überraschend.


Ich muss zugeben, ich bin schwer beeindruckt. Dieser Beitrag ist ein wahres Meisterwerk der Demagogie. Allein wie Du es geschafft hast, Deine Ausführungen über Homosexuelle in Querverweise auf Pädophilie einzubetten. Mit dem Umweg über die Grünen hast Du es sogar geschafft, das alles schön aalglatt zu polieren und keinen Angriffspunkt zu liefern.

Ich bin nun nicht schwul, daher kann ich nur spekulieren. Wenn ich es wäre, müsste ich mich ernsthaft fragen: Bin ich so dermassen gefährlich, oder ist es der Verfasser des Textes da oben?
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schtonk
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Anmeldungsdatum: 17.12.2013
Beiträge: 12078

Beitrag(#2142430) Verfasst am: 10.07.2018, 21:54    Titel: Antworten mit Zitat

fwo hat folgendes geschrieben:
[...]
Ich kann mich noch gut an die sexuelle Verklemmtheit in den 60ern, den sexuellen Aufbruch in den 70ern, das Umspringen in die Kontrolllosigkeit in den 80ern erinnern, in denen Pädophile dann das Grünenprogramm mitschrieben. Nicht dass Du das missverstehst: Das ist kein Vorwurf an die Grünen, das war die Zeit.
(...)

Grober Unfug von dir. Es sei denn, du kannst belegen, dass "Pädophile dann das Grünenprogramm mitschrieben".

Lies aber besser vorher u.a.
Zitat:
Warum sich Pädophile bei den Grünen engagieren konnten

Der Bericht der „Kommission Aufarbeitung“ erschüttert die Berliner Grünen. Drei frühere Parteimitglieder konnten bis in die neunziger Jahre im sogenannten Schwulenbereich der Grünen für Pädophilie werben.
...
Kurt Hartmann, Dieter F. Ullmann und Fred Karst werden in dem Bericht namentlich genannt. Ullmann und Karst steuerten die Diskussion unter den schwulen Grünen, obgleich bekannt war, dass beide wegen sexuellen Missbrauchs von Jungen im Gefängnis gewesen waren. Ullmann kandidierte als Freigänger 1981 für die Bezirksliste der Neuköllner Grünen für das Abgeordnetenhaus. Karst trat der West-Berliner Vorgänger-Organisation der Grünen, der Alternativen Liste (AL), 1983 bei, während der in der Justizvollzugsanstalt Berlin-Tegel eine Haftstrafe wegen sexuellen Missbrauchs verbüßte. Er gründete 1992 im Schwulenbereich die Gruppe „Jung und Alt“, in der sexuelle Beziehungen zu Minderjährigen thematisiert wurden. Programmatisch waren die Grünen im Bund wie in Berlin seit Mitte der 80er Jahre auf Abstand zu den Forderungen der Pädophilen – doch in Berlin ließen sie den institutionellen Zusammenhang zwischen dem Schwulenbereich und der Gruppe „Jung und Alt“ zu.

https://www.tagesspiegel.de/politik/berliner-gruene-und-kindesmissbrauch-warum-sich-paedophile-bei-den-gruenen-engagieren-konnten/11804804.html

fett von mir

Zitat:
Die Grünen hatten in jenen Jahren in mehreren Parteitagsbeschlüssen Straffreiheit für einvernehmlichen Sex zwischen Erwachsenen und Minderjährigen gefordert. Später kam es aber zum Bruch mit den pädophilen Aktivisten in ihren Reihen.
...
Der von den Grünen mit der Aufarbeitung der Debatte beauftragte Politologe Walter benennt in seinem Bericht Faktoren, warum Forderungen pädophiler Gruppen in jenen Jahren bei den Grünen Resonanz finden konnten: Das Eintreten für sexuelle Befreiung in Folge der 68er Bewegung, die Bereitschaft der Partei, Anliegen gesellschaftlicher Minderheiten aufzugreifen und auch eine gewisse Wissenschaftsgläubigkeit.

http://www.fr.de/politik/paedophilie-gruene-paedophilie-beschluesse-gruene-entschuldigen-sich-a-531435


Über die Ambitionen der Berliner Typen sowie über mehrere Parteitagsbeschlüsse von damals gibt es hier nichts zu streiten.
Über deine Behauptung, Pädophile hätten "das Grünenprogramm mitgeschrieben", schon.

Das ist pure Denunziation á la Springerpresse. (Das Wort "Hetze" habe ich absichtlich vermieden).


Edith: Ich bin kein Grünen-Wähler.
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unquest
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Anmeldungsdatum: 10.10.2010
Beiträge: 3326

Beitrag(#2142431) Verfasst am: 10.07.2018, 22:08    Titel: Antworten mit Zitat

schtonk hat folgendes geschrieben:

Das ist pure Denunziation á la Springerpresse. (Das Wort "Hetze" habe ich absichtlich vermieden).

Nur einer als Beispiel: Hosenstall-Dany
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Kramer
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Anmeldungsdatum: 01.08.2003
Beiträge: 30878

Beitrag(#2142432) Verfasst am: 10.07.2018, 22:26    Titel: Antworten mit Zitat

Komisch. Wenn man nicht ausgerechnet nach exotischen australischen Internetseiten sucht, findet man sowas:

https://www.spektrum.de/news/regenbogenfamilie-sind-homosexuelle-gute-eltern/1481367

Zitat:
Sind gleichgeschlechtliche Paare sogar die besseren Eltern?

Neben der Erkenntnis, dass gleichgeschlechtliche Eltern ihren Kindern nicht schaden, gebe es inzwischen sogar Hinweise darauf, dass diese im Schnitt ein besseres Elternverhalten an den Tag legen könnten als andere Mütter und Väter, erklärt Bovenschen. Darauf deutet etwa eine der wenigen Studien hin, die sich mit Adoptivkindern von homo- und heterosexuellen Paaren befasst hat.

Ein Team um Susan Golombok untersuchte in Großbritannien 41 Adoptivfamilien mit zwei Vätern, 40 Adoptivfamilien mit zwei Müttern und 49 gemischtgeschlechtliche Adoptivfamilien. Die Kinder waren zum Untersuchungszeitpunkt zwischen vier und acht Jahre alt und lebten seit mindestens einem Jahr mit ihren Adoptiveltern zusammen. Schwule Väter, so entdeckten die Wissenschaftler, ließen sich seltener von ihrer Elternrolle stressen. Außerdem interagierten sie stärker mit ihrem Nachwuchs und waren seltener aggressiv oder wütend, wenn dieser etwas falsch machte. Die Kinder zeigten wiederum in der Obhut zweier Väter seltener hyperaktives Verhalten.

Macht das gleichgeschlechtliche Paare am Ende also sogar zu besseren Eltern? Ganz auszuschließen ist das nicht. Ebenso sei es aber denkbar, dass homosexuelle Eltern in Adoptionsstudien auch deshalb besser abschneiden, weil sie von den Vermittlungsstellen intensiver vorbereitet und geprüft werden, als dies bei heterosexuellen Paaren der Fall ist, sagt Ina Bovenschen. Eine Benachteiligung der betroffenen Kinder, wie manche Skeptiker befürchten, sei jedenfalls nicht erkennbar.


Die von Spektrum.de genannten Forscher haben bestimmt alle vergessen, ihre rosa Brille abzusetzen. Irgendwo tief im Internet findet sich die wahre Wahrheit.
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schtonk
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Anmeldungsdatum: 17.12.2013
Beiträge: 12078

Beitrag(#2142435) Verfasst am: 10.07.2018, 22:38    Titel: Antworten mit Zitat

unquest hat folgendes geschrieben:
schtonk hat folgendes geschrieben:

Das ist pure Denunziation á la Springerpresse. (Das Wort "Hetze" habe ich absichtlich vermieden).

Nur einer als Beispiel: Hosenstall-Dany

Als Beispiel wofür? Für die Behauptung fwos am Mitschreiben Pädophiler am Programm der Grünen?

Davon ab: Das hatten wir schon

Schöngeist hat folgendes geschrieben:

Vorallem die Partei von Herrn Cohn-Bendit, die für ihr zweifelhaftes Verhältnis zu Kindern bekannt ist, hat man wieder die grösste Fresse von allen. ...


Deine lauwarme Suppe wirst du hier nicht los.
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astarte
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Anmeldungsdatum: 13.11.2006
Beiträge: 46483

Beitrag(#2142461) Verfasst am: 11.07.2018, 06:47    Titel: Antworten mit Zitat

Grey hat folgendes geschrieben:
[...]
Bla, bla, bla. Weißt du, ich habe dein blödes Geschwafel echt satt. Der hier nichts kapiert bist du. Pädophile, die männliche Kinder missbrauchen sind deshalb noch lange nicht schwul. Aber das geht in dein Spatzenhirn wahrscheinlich nicht rein. Wenn ich jetzt hierfür eine Verwarnung kassiere, ist mir das auch egal.

Erst kürzlich haben wir dich aufgefordert, genau solche persönlichen Angriffe zu lassen. Du wirst daher diesmal ermahnt, dich in Zukunft an die Netiquette zu halten.
Bevor mal wieder gefragt wird: Hinweis oder Erinnerung an eine Regel (ohne explizite Ermahnung o. Verwarnung) ist die milde Form der Moderation, Ermahnung die Steigerung, Verwarnung die weitere Steigerung. Das kann noch durch "scharf" oder ähnliche Ergänzungen abgestuft werden.
_________________
Tja
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fwo
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Anmeldungsdatum: 05.02.2008
Beiträge: 25826
Wohnort: im Speckgürtel

Beitrag(#2142466) Verfasst am: 11.07.2018, 09:11    Titel: Antworten mit Zitat

schtonk hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
[...]
Ich kann mich noch gut an die sexuelle Verklemmtheit in den 60ern, den sexuellen Aufbruch in den 70ern, das Umspringen in die Kontrolllosigkeit in den 80ern erinnern, in denen Pädophile dann das Grünenprogramm mitschrieben. Nicht dass Du das missverstehst: Das ist kein Vorwurf an die Grünen, das war die Zeit.
(...)

Grober Unfug von dir. Es sei denn, du kannst belegen, dass "Pädophile dann das Grünenprogramm mitschrieben".

....

Es ist schon komisch. Ich brauche nur eine Suche und bekomme innerhalb der ersten drei Antworten diese Berichte zur damaligen Situation:
https://www.zeit.de/politik/deutschland/2013-08/gruene-fdp-paedophilie-legalisierung
https://www.welt.de/politik/deutschland/article141406874/Gruenen-Politikerin-Kuenast-geraet-in-Erklaerungsnot.html

@ unquest
Aber gerade "Hosenstall-Danni" ist nur ein Beispiel für einen etwas großmäuligen, in diesem Fall in der Wortwahl unvorsichtigen Menschen, der in seiner Erzählung eine Normalität vermitteln wollte, die nicht existiert hatte und hätte. Weder war der pädophil, noch hat es die Szenen gegeben, die er da so locker von sich gegeben hatte. Da ist nun lange genug dran recherchiert worden, dass Du an dieser Stelle nicht aufwärmen solltest (hier verlasse ich mich jetzt auf mein Gedächtnis und spare mir das googeln)
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Kramer
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Anmeldungsdatum: 01.08.2003
Beiträge: 30878

Beitrag(#2142467) Verfasst am: 11.07.2018, 09:23    Titel: Antworten mit Zitat

fwo hat folgendes geschrieben:
Wenn wir uns das mal nicht von Kutschera diktieren lassen, sondern in eine Landschaft gehen, wo das anscheinend etwas offener diskutiert wird, und wo auch die Quellen alle vorhanden sind, bin ich mir nicht mehr so sicher, dass wir die Homosexualität in Moment nicht durch eine rosa Filterblase sehen:
The AMA's endorsement of child-rearing in same-sex marriages has drawn protests from doctors and professors who accuse President Michael Gannon of ignoring adverse research in favour of dangerous, politically correct myths. An overwhelming body of research supports their case
Man kann natürlich schon an der Formulierung "politically correct myths" sehen, dass es ein konservatives Organ, ist das ich da zitiere, aber das heißt nicht notwendigerweise, dass das alles falsch ist, was die da zitieren.


Es wäre etwas viel verlangt, alle der über 70 Quellen zu überprüfen. Ich habe mir mal - faul wie ich bin - nur die erste angeschaut. (Die ersten drei Quellen sind die Texte, die der Artikel widerlegen möchte, die überspringe ich also.)

Über Quelle Nr. 4 (David P. Mattison and Andrew M. McWhirter. The Male Couple: How Relationships Develop (Englewood Cliffs/NJ: Prentice-Hall, 1984))schreibt der Verfasser "A seminal U.S. study of 156 long-term same-sex couples found that the majority were unable to sustain a monogamous relationship for more than a year."

In den Amazon-Rezensionen zu dieser "grundlegenden Studie" fand ich folgendes Zitat aus dem Buch: "We always have been very careful to explain that the very nature of our research sample, its size (156 couples), its narrow geographic location, and the natural selectiveness of the participants prevent the findings from being applicable and generalizable to the entire gay male community."

Ein weiteres Zitat:

"For male couples beginning a relationship there is a sharp contrast with heterosexual couples, who usually bring many shared traditions to their new pairing. There is going steady, getting engaged, and the engagement ring. Families plan weddings, with a reception... Gay culture is not old enough to have established a similar set of traditions and therefore male couples have none of the time-honored celebrations, recognitions, and privileges."

(Quelle: https://www.amazon.de/Male-Couple-How-Relationships-Develop/dp/0135476615)

Es handelt sich um eine Publikation zweier homosexueller Verhaltensforscher, die 1984 (!) die damaligen Vorurteile über homosexuelle Paare ausräumen wollten z.B. dass Homosexuelle überhaupt keine langfristigen Beziehungen eingehen. Im Fliesstext wird bei quadrant.org weder das Alter der Studie erwähnt, noch die von den Autoren selbst eingestandenen Mängel der Studie. Stattdessen wird durch die Wortwahl ("seminal study") der Eindruck erweckt, es handele sich um einen aktuellen und wissenschaftlich zuverlässigen Beleg.

Nur ein Ausrutscher - oder hat das Methode? Keine Ahnung. Ich finde es aber höchst amüsant, dass ein Atheist in einem atheistischen Forum zur Stützung der homokritischen Thesen des Kreationismuskritikers Kutschera ausgerechnet den Artikel eines Kreationisten anführt.
_________________
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fwo
Caterpillar D9



Anmeldungsdatum: 05.02.2008
Beiträge: 25826
Wohnort: im Speckgürtel

Beitrag(#2142468) Verfasst am: 11.07.2018, 09:39    Titel: Antworten mit Zitat

Kramer hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
luc hat folgendes geschrieben:
....
Keiner bezweifelt, dass Adoption eine schwierige Sache ist . Darum geht es nicht in diesem Thread. Es geht nur um Vorurteile gegenüber einer sexuellen Minderheit, nach dem Motto, die schaffen das nicht, sie sind zu verantwortungslos, zu flippig, zu hedonistisch, zu oberflächlich und viele sollen sogar pervers sein. Unfassbar, was ihr da bringt.

Ich finde es interessant, dass Du so genau weißt, was Vorurteil ist und was nicht. Ich kann mich noch gut an die sexuelle Verklemmtheit in den 60ern, den sexuellen Aufbruch in den 70ern, das Umspringen in die Kontrolllosigkeit in den 80ern erinnern, in denen Pädophile dann das Grünenprogramm mitschrieben. Nicht dass Du das missverstehst: Das ist kein Vorwurf an die Grünen, das war die Zeit. Was ich damit erzählen will, ist dass unser Verhältnis zur Sexualität nicht so rational ist, wie Du meinst. So halte ich es durchaus für möglich, dass da, wie beim Islam, über den nichts Negatives berichtet werden darf, auch noch Gefühle aus dieser Zeit fortdauern, die dafür sorgen, dass nichts Negatives über Homosexualität berichtet werden darf. Damit meine ich nicht etwa die sexuelle Ausrichtung des einzelnen, sondern Homosexualität als soziales Phänomen.
So war es z.B. die nicht mit der der Heteroszene vergleichbare Promiskuität der Schwulenszene, die für die rasante Verbreitung von AIDS gesorgt hat, und wenn Du Dir heute die Selbstbeschreibung z.B. bei Queer ansiehst, dann siehst Du, dass sich daran, abgeshen vom grundsätzlichen Bewusstsein der Problematik und dem vermehrten Einsatz von Infektionsschutz nicht so fürchterlich viel verändert hat. Auch scheint das Paarverständnis und Paarverhalten in den Ehen anders zu sein als bei Heteros: Gerade die Paare mit längerer Haltbarkeit zeigen eine größere Offenheit für andere Sexualpartner außerhalb der Partnerschaft oder Ehe. Es gibt also Unterschiede.

Wenn wir uns das mal nicht von Kutschera diktieren lassen, sondern in eine Landschaft gehen, wo das anscheinend etwas offener diskutiert wird, und wo auch die Quellen alle vorhanden sind, bin ich mir nicht mehr so sicher, dass wir die Homosexualität in Moment nicht durch eine rosa Filterblase sehen:
The AMA's endorsement of child-rearing in same-sex marriages has drawn protests from doctors and professors who accuse President Michael Gannon of ignoring adverse research in favour of dangerous, politically correct myths. An overwhelming body of research supports their case
Man kann natürlich schon an der Formulierung "politically correct myths" sehen, dass es ein konservatives Organ, ist das ich da zitiere, aber das heißt nicht notwendigerweise, dass das alles falsch ist, was die da zitieren.

Da sind historische Betrachtungen, wie meine oben vom pädophilen Grünenprogramm, die man vergessen kann, aber was ich nicht gefunden habe, war z.B. die anklagende Fallsammlung von Lopez oder Ähnliches.

Ich empfehle, da mal reinzusehen - einiges fand ich überraschend.


Ich muss zugeben, ich bin schwer beeindruckt. Dieser Beitrag ist ein wahres Meisterwerk der Demagogie. Allein wie Du es geschafft hast, Deine Ausführungen über Homosexuelle in Querverweise auf Pädophilie einzubetten. Mit dem Umweg über die Grünen hast Du es sogar geschafft, das alles schön aalglatt zu polieren und keinen Angriffspunkt zu liefern.

Ich bin nun nicht schwul, daher kann ich nur spekulieren. Wenn ich es wäre, müsste ich mich ernsthaft fragen: Bin ich so dermassen gefährlich, oder ist es der Verfasser des Textes da oben?

Ich bin auch beeinduckt. Meisterwerk der Demagogie, allglatt .... ich schreibe hier spontan und so gelobt wurde ich noch nie.

Aber geht es nicht etwas kleiner?

Die Schwulen stehen nicht nur im Zusammenhang mit Pädophilie, sondern auch mit körperlicher Gewalt, Mord und Totschlag usw.. Wie übrigens die Ziguener, die Neger, und die Juden auch, und nicht zu vergessen die Frauen. Aber nicht, weil ich sie in diesen Zusammenhang bringe, sondern weil sie Menschen sind.

Und selbst wenn die Risiko-Abschätzungen mit der Erhöhung für pädophile Übergriffe in Homo-Ehen um den Faktor 10 gegenüber Heteros einer Überprüfung standhalten, kommt dieses Risiko damit nie in eine Höhe, die es rechtfertigt, aus ihr Erwartungen für einen Einzelfall zu formulieren. Das ist in einem Satz der Hintergrund dafür, dass ich in einer Antwort ans Step geschrieben habe, dass ich nicht für ein Verbot der Adoption von Kindern durch homosexuelle Paare bin.

Ich halte weder Schwule für besonders gefährlich noch Homosexualität für unnatürlich noch bin ich von den naturalistischen Fehlschlüssen eines Herr Kutschera besonders begeistert. Letztere bestätigen mich nur in der Ansicht, dass es nicht unbedingt die Koryphäen der Abstraktion sind, die sich in dem Fach Biologie treffen - diese Ansicht vertrete ich aber schon seit Studienzeiten.
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fwo
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Beitrag(#2142471) Verfasst am: 11.07.2018, 09:56    Titel: Antworten mit Zitat

Kramer hat folgendes geschrieben:
.....
Nur ein Ausrutscher - oder hat das Methode? Keine Ahnung. Ich finde es aber höchst amüsant, dass ein Atheist in einem atheistischen Forum zur Stützung der homokritischen Thesen des Kreationismuskritikers Kutschera ausgerechnet den Artikel eines Kreationisten anführt.

Es könnte daran liegen, dass ich für eine Diskussion bin und nicht etwas deshalb beiseite lege, weil der Autor nicht meine Ansichten vertritt.

Dazu gehört auch, dass ich, dafür plädierst Du bei anderen Gelegenheiten auch, auch die Aussagen von Autoren zu ihren eigenen Texten zur Kenntnis nehme, aber nicht unbedingt teile. Erst gehört das auf den Tisch, was sie gefunden haben, und dann folgt die Bewertung.
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Kramer
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Beitrag(#2142472) Verfasst am: 11.07.2018, 10:07    Titel: Antworten mit Zitat

fwo hat folgendes geschrieben:
Die Schwulen stehen nicht nur im Zusammenhang mit Pädophilie, sondern auch mit körperlicher Gewalt, Mord und Totschlag usw.. Wie übrigens die Ziguener, die Neger, und die Juden auch, und nicht zu vergessen die Frauen. Aber nicht, weil ich sie in diesen Zusammenhang bringe, sondern weil sie Menschen sind.


Und wenn dann sowas am Ende dabei raus kommt, dann hat das natürlich überhaupt nichts damit zu tun, dass jemand vorher Schwule in einen Zusammenhang mit Pädophilie und körperlicher Gewalt gebracht hat.

Zitat:
Neo-Nazi hate group Antipodean Resistance has claimed responsibility for the poster, having recently been in the news for a spate of racist posters plastered across Melbourne schools.

The group says they put up around “100 posters”, and claimed that their source for the false statistics on the poster was a report by Augusto Zimmerman published in far-right journal Quadrant.

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fwo
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Beitrag(#2142473) Verfasst am: 11.07.2018, 10:18    Titel: Antworten mit Zitat

Kramer hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
Die Schwulen stehen nicht nur im Zusammenhang mit Pädophilie, sondern auch mit körperlicher Gewalt, Mord und Totschlag usw.. Wie übrigens die Ziguener, die Neger, und die Juden auch, und nicht zu vergessen die Frauen. Aber nicht, weil ich sie in diesen Zusammenhang bringe, sondern weil sie Menschen sind.


Und wenn dann sowas am Ende dabei raus kommt, dann hat das natürlich überhaupt nichts damit zu tun, dass jemand vorher Schwule in einen Zusammenhang mit Pädophilie und körperlicher Gewalt gebracht hat.

Zitat:
Neo-Nazi hate group Antipodean Resistance has claimed responsibility for the poster, having recently been in the news for a spate of racist posters plastered across Melbourne schools.

The group says they put up around “100 posters”, and claimed that their source for the false statistics on the poster was a report by Augusto Zimmerman published in far-right journal Quadrant.

Nein. Das entsteht dadurch, dass Du dass Du vermeidest, diesen Zusammenhang offen zu diskutieren und seine Darstellung der anderen Seite überlässt. Dass die das sehr wirksam kann, ist bekannt. Du plädierst für ein Ausheben von Gräben nach Möglichkeit in der Tiefe des Kontinentalschelfs, weil Du befürchtest, dass die von der anderen Seite abdriften.
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Kramer
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Beitrag(#2142474) Verfasst am: 11.07.2018, 10:23    Titel: Antworten mit Zitat

fwo hat folgendes geschrieben:
Erst gehört das auf den Tisch, was sie gefunden haben, und dann folgt die Bewertung.


Was sie gefunden haben? Das suggeriert, hier ginge es um völlig unvoreingenommene Forscher, die völlig vorurteilsfrei auf Belege dafür gestossen sind, dass Homosexuelle auffällig häufiger gestört, gewalttätig und pädophil sind.
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Kramer
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Beitrag(#2142475) Verfasst am: 11.07.2018, 10:26    Titel: Antworten mit Zitat

fwo hat folgendes geschrieben:
Das entsteht dadurch, dass Du dass Du vermeidest, diesen Zusammenhang offen zu diskutieren und seine Darstellung der anderen Seite überlässt.


Nein. Ich gehe davon aus, dass es da gar keinen Zusammenhang gibt und das alles nur von der anderen Seite aus erkennbar demagogischen Gründen zusammenphantasiert wurde.

A:"Neger sind eine minderwertige Rasse"
B: "Das ist Rassissmus"
C: "Indem Du es Rassismus nennst, lieber B, vermeidest Du es, diesen Zusammenhang zu diskutieren und überlässt seine Darstellung der anderen Seite."
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luc
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Beitrag(#2142476) Verfasst am: 11.07.2018, 10:41    Titel: Antworten mit Zitat

Wäre das Thema Getreideanbau im Kosovo des 17. Jahrhunderts oder oder Züchten von Kanarienvögeln im chinesischem Kaiserreich, könnte man die absurdesten Thesen aufstellen, das würde keinem schaden. Aber es geht hier um Menschen, die bis jetzt diskriminiert wurden, die einen bestimmten Lebensentwurf haben und die dann von irgend einem ausgeflippten Pseudowissenschaftler als gefährlich deklariert werden. Man hat eine gewisse Verantwortung und dieser Verantwortung wurdest du nicht gerecht fwo, in dem du diese abenteuerlichen Thesen noch hast bestätigen wollen. Auch wir können lesen.
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vrolijke
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Beitrag(#2142477) Verfasst am: 11.07.2018, 10:42    Titel: Antworten mit Zitat

Kramer hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
Das entsteht dadurch, dass Du dass Du vermeidest, diesen Zusammenhang offen zu diskutieren und seine Darstellung der anderen Seite überlässt.


Nein. Ich gehe davon aus, dass es da gar keinen Zusammenhang gibt und das alles nur von der anderen Seite aus erkennbar demagogischen Gründen zusammenphantasiert wurde.

A:"Neger sind eine minderwertige Rasse"
B: "Das ist Rassissmus"
C: "Indem Du es Rassismus nennst, lieber B, vermeidest Du es, diesen Zusammenhang zu diskutieren und überlässt seine Darstellung der anderen Seite."


Wenn man alle "Dokumentationen" lesen würde, die die Minderwertigkeit von Neger, Wirksamkeit von Globoli, etc, bestätigen, dann wäre der Tag zu kurz, und außerdem ein Leben zu wenig.
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fwo
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Beitrag(#2142478) Verfasst am: 11.07.2018, 10:48    Titel: Antworten mit Zitat

Kramer hat folgendes geschrieben:
...
Nein. Ich gehe davon aus, dass es da gar keinen Zusammenhang gibt und das alles nur von der anderen Seite aus erkennbar demagogischen Gründen zusammenphantasiert wurde.
....

Auf welcher Basis?
Wie erklärst Du die Diskrepanz in den Verhältnissen von Täterzahlen und Bevölkerungsanteil? Die ist ja sichtbar.

Was Du da formulierst, ist ein reines Glaubensbekenntnis.
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Kramer
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Anmeldungsdatum: 01.08.2003
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Beitrag(#2142479) Verfasst am: 11.07.2018, 10:52    Titel: Antworten mit Zitat

fwo hat folgendes geschrieben:

Es könnte daran liegen, dass ich für eine Diskussion bin und nicht etwas deshalb beiseite lege, weil der Autor nicht meine Ansichten vertritt.


Du nennst es Diskussion, ich nenne es Diskriminierung. Worum geht es denn bei solchen Diskussionen? Es geht darum, Menschen mit bestimmten Eigenschaften zu unterstellen, sie hätten Defizite gegenüber der "normalen" Vergleichsgruppe und es bestünde jetzt die Notwendigkeit zu belegen, dass diese Menschen die gleichen Rechte wie alle anderen haben sollten.

Man sollte dabei nicht vergessen, dass es hier nicht primär um das Recht auf Adoption geht, sondern um das Recht zu heiraten. Die Öffnung der Ehe für Homosexuelle ermöglicht es ihnen, Kinder zu adoptieren, sie garantiert es aber nicht. Dabei ist es weder Schwerbrechern, Serienmördern noch verurteilten Kinderschändern verboten, zu heiraten.
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beachbernie
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Beitrag(#2142480) Verfasst am: 11.07.2018, 10:52    Titel: Antworten mit Zitat

fwo hat folgendes geschrieben:
......Erst gehört das auf den Tisch, was sie gefunden haben, und dann folgt die Bewertung.



Zuerst braucht man 'ne anständige Bewertung, alles weitere findet sich dann schon unterm Tisch. zwinkern
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Defund the gender police!! Let's Rock
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Kramer
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Beitrag(#2142482) Verfasst am: 11.07.2018, 10:54    Titel: Antworten mit Zitat

fwo hat folgendes geschrieben:

Wie erklärst Du die Diskrepanz in den Verhältnissen von Täterzahlen und Bevölkerungsanteil? Die ist ja sichtbar.


Wo ist die sichtbar?
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