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Flüchtlinge
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DonMartin
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Anmeldungsdatum: 13.08.2013
Beiträge: 6817

Beitrag(#2144476) Verfasst am: 26.07.2018, 14:47    Titel: Antworten mit Zitat

Asylantrag per Flammenwerfer und Branntkalk
Was wollen die der spanischen BAMF erzaehlen?
Dass sie Schutz vor Gewalt suchen?
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beachbernie
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Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#2144514) Verfasst am: 26.07.2018, 19:03    Titel: Antworten mit Zitat

Samson83 hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
https://www.theguardian.com/world/2018/jul/25/swedish-student-plane-protest-stops-mans-deportation-afghanistan


bravo Daumen hoch!

Erbrechen



Ich finde es schoen, dass es auf der Welt nicht nur "furchtbare Juristen" gibt, sondern auch Menschen, die deren Unrechtssprechung nicht einfach hinnehmen, sondern was dagegen tun! Smilie
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Defund the gender police!! Let's Rock
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Samson83
registrierter User



Anmeldungsdatum: 18.01.2013
Beiträge: 6833

Beitrag(#2144525) Verfasst am: 26.07.2018, 20:33    Titel: Antworten mit Zitat

Darf ich höflich fragen worin hier „Untechtsprechung“ besteht?
_________________
An alle: Lasst Euch dadurch nicht in die Irre führen. Dieser braune Burschi muss bearbeitet werden - immer hart an der Sache. Macht ihn mürbe! (Kramer)
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beachbernie
male Person of Age and without Color



Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#2144532) Verfasst am: 26.07.2018, 21:34    Titel: Antworten mit Zitat

Samson83 hat folgendes geschrieben:
Darf ich höflich fragen worin hier „Untechtsprechung“ besteht?



Dass Menschen, denen in ihrer Heimat der Tod droht, nach dorthin abgeschoben werden.


Lass es mich Dir mal an einem historischen Beispiel erklaeren:

Als vor einem Dreivierteljahrhundert die Schweiz vor den Nazis flüchtende Juden wieder nach Deutschland zurückschickte, mag das formaljuristisch gesehen rechtmäßig geschehen sein, genauso wie Schweizer, die auf die Formaljuristerei geschissen haben und heimlich deutschen Juden die Flucht in die Schweiz ermöglicht haben, sich in den Augen der Paragrafenreiter strafbar gemacht haben (aehnlich wie jene vorbildhafte Schwedin in jenen Flugzeug).

Es bleibt aber dennoch UNRECHT Menschen einfach ihren Moerdern auszuliefern, weshalb diejenigen Schweizer, die sich damals bei der Abschieberei aktiv beteiligten, ihr Handeln spaeter lieber schamhaft verschwiegen, waehrend diejenigen, die deutschen Juden bei der Flucht geholfen hatten, keinen Grund hatten sich deswegen zu schämen.


Denn merke: Recht im Sinne von Gerechtigkeit und Recht im Sinne der Gesetze ist nicht dasselbe. Wenn man das Glück hat in einem Rechtsstaat zu leben, der wenigstens versucht diese beiden Sorten Recht zur Deckung zu bringen, dann ist die Schnittmenge zwischen beiden sehr gross, sodass man im Normalfall gut daran tut sich an den Gesetzen zu orientieren, aber es gibt trotzdem noch einen Graubereich in dem Beides nicht deckungsgleich ist und in dem Rechtstreue und eigenes Gewissen in Widerspruch miteinander geraten koennen.

Ueber Unrechtsstaaten, die das gar nicht erst versuchen, brauchen wir uns gar nicht erst zu unterhalten. Dort wird Widerstand (inklusive Rechtsbruch!) recht schnell zur Pflicht.
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DonMartin
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Anmeldungsdatum: 13.08.2013
Beiträge: 6817

Beitrag(#2144534) Verfasst am: 26.07.2018, 21:45    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
Samson83 hat folgendes geschrieben:
Darf ich höflich fragen worin hier „Untechtsprechung“ besteht?


Dass Menschen, denen in ihrer Heimat der Tod droht, nach dorthin abgeschoben werden.

Falsch.
Menschen, die nur behaupten, ihnen würde der Tod drohen.
Gerichte eines Rechtsstaates haben diese Behauptung als unzutreffend beurteilt.
Also wird abgeschoben.
beachbernie hat folgendes geschrieben:

Als vor einem Dreivierteljahrhundert die Schweiz vor den Nazis flüchtende Juden wieder nach Deutschland zurückschickte,

Da traf die Behauptung auch zu.
Bei den meisten Afghanen nicht.
Ausnahmen wären zB Leute, die für die BW gearbeitet haben, und dann von den Taliban bedroht werden.
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wolle
Anti-Theist und Welt-Verbesserer



Anmeldungsdatum: 23.03.2015
Beiträge: 3891

Beitrag(#2147120) Verfasst am: 15.08.2018, 19:51    Titel: Antworten mit Zitat

In Australien macht sich der Faschismus breit.
http://www.fr.de/politik/fraser-anning-australischer-senator-fordert-endloesung-a-1563682 schrieb:
Zitat:
Hetze in Australiens Parlament: In seiner ersten Ansprache propagiert der neue Senator Fraser Anning eine „Endlösung in unserer Einwanderungspolitik.“ Ihm schwebt ein rein christliches und weißes Australien vor.

Australien, eine ehemalige Sträflings-Kolonie der Engländer, ein Kontinent, bei dem pro Quadratkilometer drei Menschen kommen, macht sich Sorgen, sie könnten von Indonesien aus überfremdet werden.
Boote voller Flüchtlinge werden wieder auf das offene Meer geschleppt.
Das ist fahrlässige Tötung im Auftrag des Staates.
Böse
_________________
72. Generalversammlung der Vereinten Nationen, Presse-Mitteilung
http://www.un.org/en/ga/72/presskit/pdf/full_kit72_en.pdf
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Lebensnebel
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Anmeldungsdatum: 06.02.2016
Beiträge: 2845

Beitrag(#2147125) Verfasst am: 15.08.2018, 20:18    Titel: Antworten mit Zitat

wolle hat folgendes geschrieben:
In Australien macht sich der Faschismus breit.
http://www.fr.de/politik/fraser-anning-australischer-senator-fordert-endloesung-a-1563682 schrieb:
Zitat:
Hetze in Australiens Parlament: In seiner ersten Ansprache propagiert der neue Senator Fraser Anning eine „Endlösung in unserer Einwanderungspolitik.“ Ihm schwebt ein rein christliches und weißes Australien vor.

Australien, eine ehemalige Sträflings-Kolonie der Engländer, ein Kontinent, bei dem pro Quadratkilometer drei Menschen kommen, macht sich Sorgen, sie könnten von Indonesien aus überfremdet werden.
Boote voller Flüchtlinge werden wieder auf das offene Meer geschleppt.
Das ist fahrlässige Tötung im Auftrag des Staates.
Böse


Nö.
Zitat:
Außerdem schleppt die Marine Boote voller Flüchtlinge aus Australiens Hoheitsgewässern und alarmiert dann Indonesiens Marine. Gelingt dies nicht, werden Flüchtlinge auf Nauru zwangskaserniert.
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DonMartin
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Anmeldungsdatum: 13.08.2013
Beiträge: 6817

Beitrag(#2147144) Verfasst am: 15.08.2018, 22:00    Titel: Antworten mit Zitat

wolle hat folgendes geschrieben:
In Australien macht sich der Faschismus breit.
http://www.fr.de/politik/fraser-anning-australischer-senator-fordert-endloesung-a-1563682 schrieb:
Zitat:
Hetze in Australiens Parlament: In seiner ersten Ansprache propagiert der neue Senator Fraser Anning eine „Endlösung in unserer Einwanderungspolitik.“ Ihm schwebt ein rein christliches und weißes Australien vor.


Da hätten ja wohl die zahlreichen legalen Einwohner mit asiatischem MiHiGru ein gewichtiges Wörtchen mitzureden.
wolle hat folgendes geschrieben:

Australien, eine ehemalige Sträflings-Kolonie der Engländer, ein Kontinent, bei dem pro Quadratkilometer drei Menschen kommen,

Guckst Du mal auf eine Landkarte. Der weitaus grösste Teil Australiens ist unbewohnbare Wüste.
Die 25 Mio Australier quetschen sich in den Küstenstreifen zusammen.
Oder schlägst Du vor, die Indonesier einfach am Ayers Rock abzukippen?
wolle hat folgendes geschrieben:

macht sich Sorgen, sie könnten von Indonesien aus überfremdet werden.

Ja, zu recht. Guckst Du mal bei pedia nach. Indonesien hat 10mal so viel EW wie Australien, die Mehrzahl stramme Moslems.
Ein echtes islamisches shithole, in dem man Schwule per islamischem Gesetz öffentlich auspeitscht.
Vollkommen verständlich dass man in Australien keine islamischen Problembären haben möchte.
wolle hat folgendes geschrieben:

Boote voller Flüchtlinge werden wieder auf das offene Meer geschleppt.

Das sind genauso wenige politische oder sonstwie Verfolgte wie "unsere" im Mittelmeer.
Wer in Australien ordentlich asylberechtigt ist, der braucht sich nicht per Boot ins Land mogeln.
wolle hat folgendes geschrieben:

Das ist fahrlässige Tötung im Auftrag des Staates.
Böse

Nein, das ist vernünftige Politik. Dank "No-Way" kommt auch keiner mehr auf diesem Weg.
Bitte nachmachen.
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Critic
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Beitrag(#2147147) Verfasst am: 15.08.2018, 22:06    Titel: Antworten mit Zitat

Ad Beitrag:

DonMartin hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:

Als vor einem Dreivierteljahrhundert die Schweiz vor den Nazis flüchtende Juden wieder nach Deutschland zurückschickte,

Da traf die Behauptung auch zu.
Bei den meisten Afghanen nicht.
Ausnahmen wären zB Leute, die für die BW gearbeitet haben, und dann von den Taliban bedroht werden.


Gerade in den Nachrichten gehört: Heute 48 Tote bei einem Terroranschlag in Kabul, 44 Tote bei Taliban-Angriffen an diversen Orten...
Afghanistan ist demnach also ein sicheres Land. Selbst die westlichen Soldaten bewegen sich da nur in gepanzerten Fahrzeugen. Aber für die Afghanen geht das schon, das ist für die allgemeines Lebensrisiko, das zu akzeptieren ist... idee.
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"Die Pentagon-Gang wird in der Liste der Terrorgruppen geführt"

Dann bin ich halt bekloppt. Mit den Augen rollen

"Wahrheit läßt sich nicht zeigen, nur erfinden." (Max Frisch)
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schtonk
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Beiträge: 12078

Beitrag(#2147149) Verfasst am: 15.08.2018, 22:12    Titel: Antworten mit Zitat

Critic hat folgendes geschrieben:
Ad Beitrag:

DonMartin hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:

Als vor einem Dreivierteljahrhundert die Schweiz vor den Nazis flüchtende Juden wieder nach Deutschland zurückschickte,

Da traf die Behauptung auch zu.
Bei den meisten Afghanen nicht.
Ausnahmen wären zB Leute, die für die BW gearbeitet haben, und dann von den Taliban bedroht werden.


Gerade in den Nachrichten gehört: Heute 48 Tote bei einem Terroranschlag in Kabul, 44 Tote bei Taliban-Angriffen an diversen Orten...
Afghanistan ist demnach also ein sicheres Land. Selbst die westlichen Soldaten bewegen sich da nur in gepanzerten Fahrzeugen. Aber für die Afghanen geht das schon, das ist für die allgemeines Lebensrisiko, das zu akzeptieren ist... idee.


Die Bundesregierung behauptet nach wie vor, es gäbe auch sichere Regionen. Wie sehen Sie das?
Die gibt es nicht. Die Bundesregierung und andere europäische Staaten reden sich die Lage schön, damit sie abschieben können.
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beachbernie
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Anmeldungsdatum: 16.04.2006
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Beitrag(#2147155) Verfasst am: 15.08.2018, 22:56    Titel: Antworten mit Zitat

wolle hat folgendes geschrieben:
In Australien macht sich der Faschismus breit.
http://www.fr.de/politik/fraser-anning-australischer-senator-fordert-endloesung-a-1563682 schrieb:
Zitat:
Hetze in Australiens Parlament: In seiner ersten Ansprache propagiert der neue Senator Fraser Anning eine „Endlösung in unserer Einwanderungspolitik.“ Ihm schwebt ein rein christliches und weißes Australien vor.

Australien, eine ehemalige Sträflings-Kolonie der Engländer, ein Kontinent, bei dem pro Quadratkilometer drei Menschen kommen, macht sich Sorgen, sie könnten von Indonesien aus überfremdet werden.
Boote voller Flüchtlinge werden wieder auf das offene Meer geschleppt.
Das ist fahrlässige Tötung im Auftrag des Staates.
Böse



Da sich jener australische Senator dankenswerterweise gleich selber durch seine Wortwahl in die fuer ihn passende Schublade einsortiert erübrigt sich jeder weitere Kommentar.
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Critic
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Anmeldungsdatum: 22.07.2003
Beiträge: 15976
Wohnort: Arena of Air

Beitrag(#2147157) Verfasst am: 15.08.2018, 23:04    Titel: Antworten mit Zitat

Ad Beitrag:

DonMartin hat folgendes geschrieben:
Oder schlägst Du vor, die Indonesier einfach am Ayers Rock abzukippen?
wolle hat folgendes geschrieben:

macht sich Sorgen, sie könnten von Indonesien aus überfremdet werden.

Ja, zu recht. Guckst Du mal bei pedia nach. Indonesien hat 10mal so viel EW wie Australien, die Mehrzahl stramme Moslems.
Ein echtes islamisches shithole, in dem man Schwule per islamischem Gesetz öffentlich auspeitscht.
Vollkommen verständlich dass man in Australien keine islamischen Problembären haben möchte.


Du siehst also die Verhältnisse in Indonesien auch schon als Problem? (Zumindest hatten wir dort ja jahrzehntelang die Suharto-Diktatur, und auch heute Regionen, in denen die Menschen unter der Knute religiöser Weltanschauungen stehen.) Dann wäre noch zu klären, wo die Leute denn hingehen sollen, wenn sie ausgerechnet die Australier um Asyl bitten wollen? Da ist ja kein Land dazwischen. Also in die australische Botschaft ein Visum beantragen, und dann lassen die Scharia-Behörden meinetwegen einen Homosexuellen unbehelligt ausreisen, nachdem er fünf Minuten vorher jederzeit hätte abgeholt und Gefängnis und Folterungen hätte ausgesetzt sein können?

(Und, Disclaimer: Ich denke, es sollte klar sein, daß ich diese Haltung eben nicht vertrete und derartige Vorstellungen nicht für akzeptabel halte:)

Er hätte sich ja auch einfach sexueller Aktivität enthalten können, wer keusch lebt, wird ja schließlich nicht verfolgt. Und wenn derjenige in irgendeine Nachbarprovinz, die nicht unter der Scharia steht, oder in ein Nachbarland geflohen ist, in dem das nicht staatlich verfolgt wird, dann ist ja per def wieder "der Fluchtgrund nicht mehr gegeben", dann braucht man sich ja auch nicht darum zu kümmern?


Zitat:
Nein, das ist vernünftige Politik. Dank "No-Way" kommt auch keiner mehr auf diesem Weg.
Bitte nachmachen.


WP: Asylum in Australia hat folgendes geschrieben:
Historically, Australia is generally viewed as world leader in resettling refugees, with more than 870,000 refugees resettled in Australia since World War II. Yet Australia is also one of the world’s poorest in providing durable solutions to people who come here to claim protection – people seeking asylum – especially if they come by boat. This dichotomy has persisted into the present.

(...)

The Pacific Solution was intended to remove the incentive for refugees to come to Australia. While detained offshore, asylum-seekers under the Pacific Solution were denied access to Australian lawyers and to protection under Australian law.


("Asylum in Australia")

Ja, ganz toll, so muß man das handhaben: Sich umdrehen, sich die Ohren zuhalten ob den Zuständen der Welt - das geht uns alles nichts an, das ist der richtige Weg, die Probleme zu lösen.

Den Leuten Rechtschutz verweigern, den ansonsten Jeder genießt -- selbst ein verurteilter Mörder dürfte ja wohl jederzeit mit seinem Anwalt sprechen und das Gericht auch mit haltlosen Schriftsätzen behelligen --, aber für bestimmte Menschen soll das nicht gelten dürfen, wenn es um ihre legitimen Angelegenheiten geht. Dazu noch eine katastrophal schlechte Unterbringung in verschimmelten Zelten, und wenn jemand zum Arzt mußte, wurden z.B. Zahn-OPs ohne Betäubung durchgeführt, weil die Krankenstation nicht einmal genug Medis bekam. (Und das kann ich nachvollziehen, ich habe da diese Empathie, was das für Schmerzen sind.)

Ich finde, das ist nicht mehr nur abschreckend, sondern es ist - ja, man könnte es kriminell nennen, weil das ein System ist, das selbst ständig Rechtsbrüche begeht. Und in der australischen Öffentlichkeit werden die Zustände in dieser "detention" kaum thematisiert, die Regierung hat alles ihr Mögliche getan, damit das unter dem Deckel bleibt, damit die Zustimmung zu diesen Maßnahmen recht hoch bleibt.

Mittlerweile gesteht ja auch Angela Merkel zu, daß beispielsweise das Dublin-System - mindestens in der Interpretation "Die Grenzländer nehmen alle auf, die Kernländer der EU schotten sich ab und nehmen niemanden auf, der nicht mit dem Schlauchboot direkt im Hamburger Hafen anlandet" - nicht funktioniert: Es muß eine Regelung geben, in dem jedes Land einen Teil der Lasten trägt. Und genauso kann sich das große Land da unten auch nicht abschotten: Durch Abschottung wird man weder die Fluchtursachen lösen noch wird man irgendeine Glaubwürdigkeit behalten, man sei an internationalen Angelegenheiten und am Leid der Menschen noch beteiligt.
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Dann bin ich halt bekloppt. Mit den Augen rollen

"Wahrheit läßt sich nicht zeigen, nur erfinden." (Max Frisch)
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Freddye
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Anmeldungsdatum: 02.03.2018
Beiträge: 45

Beitrag(#2147161) Verfasst am: 15.08.2018, 23:52    Titel: Antworten mit Zitat

Critic hat folgendes geschrieben:
Ad Beitrag:
Den Leuten Rechtschutz verweigern, den ansonsten Jeder genießt -- selbst ein verurteilter Mörder dürfte ja wohl jederzeit mit seinem Anwalt sprechen und das Gericht auch mit haltlosen Schriftsätzen behelligen --, aber für bestimmte Menschen soll das nicht gelten dürfen, wenn es um ihre legitimen Angelegenheiten geht. Dazu noch eine katastrophal schlechte Unterbringung in verschimmelten Zelten, und wenn jemand zum Arzt mußte, wurden z.B. Zahn-OPs ohne Betäubung durchgeführt, weil die Krankenstation nicht einmal genug Medis bekam. (Und das kann ich nachvollziehen, ich habe da diese Empathie, was das für Schmerzen sind.)


Das Problem liegt nun einmal daran das es ca 1.5 Milliarden Menschen gibt die (meist) schlecht gebildet davon Träumen in EU einen neuen Anlauf zu machen. Verfehlte Entwicklungspolitik anstelle zu helfen die Entwicklungsländern bewohnbarer zu machen kriegen die Jungs Geländewagen von Mercedes Benz.

Wenn dir das klar ist und du damit einverstanden bist bitte.
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Critic
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Anmeldungsdatum: 22.07.2003
Beiträge: 15976
Wohnort: Arena of Air

Beitrag(#2147163) Verfasst am: 16.08.2018, 00:39    Titel: Antworten mit Zitat

Freddye hat folgendes geschrieben:
Critic hat folgendes geschrieben:
Ad Beitrag:
Den Leuten Rechtschutz verweigern, den ansonsten Jeder genießt -- selbst ein verurteilter Mörder dürfte ja wohl jederzeit mit seinem Anwalt sprechen und das Gericht auch mit haltlosen Schriftsätzen behelligen --, aber für bestimmte Menschen soll das nicht gelten dürfen, wenn es um ihre legitimen Angelegenheiten geht. Dazu noch eine katastrophal schlechte Unterbringung in verschimmelten Zelten, und wenn jemand zum Arzt mußte, wurden z.B. Zahn-OPs ohne Betäubung durchgeführt, weil die Krankenstation nicht einmal genug Medis bekam. (Und das kann ich nachvollziehen, ich habe da diese Empathie, was das für Schmerzen sind.)


Das Problem liegt nun einmal daran das es ca 1.5 Milliarden Menschen gibt die (meist) schlecht gebildet davon Träumen in EU einen neuen Anlauf zu machen. Verfehlte Entwicklungspolitik anstelle zu helfen die Entwicklungsländern bewohnbarer zu machen kriegen die Jungs Geländewagen von Mercedes Benz.

Wenn dir das klar ist und du damit einverstanden bist bitte.


Mir ist bekannt, daß dank Korruption in den Zielländern viel von dem Geld in den falschen Taschen landet, das eigentlich für die Durchführung von Projekten gedacht war. Das erfordert(e) eben auch ein Umdenken in der Entwicklungshilfepolitik: Z.B. den Focus darauf legen, daß man bereit ist, dort Projekte zu realisieren, aber Geldleistungen gibt es nur in geringem Maße.

Andererseits stellt Migration aber auch einen Wirtschaftsfaktor dar, der sich durchaus positiv für die Länder auswirkt: Afrikanische Familien oder Dörfer profitieren ja wirklich von dem Geld, das ihre Angehörigen zurückschicken, das ermöglicht ihnen ja tatsächlich, ein besseres Leben für sich aufzubauen. Selbst was man hierzulande mit einem Mindestlohn verdient, ist ja viel mehr, als die Leute in der Heimat verdienen könnten. Migration nicht mehr zuzulassen, wäre also kontraproduktiv für das Ziel, in Afrika Wachstum zu bewirken.

Auch scheint auch die Zahl von Personen offenbar ziemlich niedrig zu sein, die beispielsweise aus Subsahara-Afrika nach Europa zum Studium kommen: In einer Reportage wurde vor ein paar Wochen mal erzählt, z.B. aus Niger seien im letzten Jahr gerade zwei Studenten nach Europa gekommen. Man muß natürlich dann auch die dortigen Regierungen unterstützen, Jobs zu schaffen, die für die späteren Absolventen hinreichend interessant sind, danach wieder zurückzugehen, das Wissen dann einzusetzen, um die Heimatländer voranzubringen.

Und letztlich müßten sich gerade diejenigen, die keine Flüchtlinge haben wollen, dort auch um so mehr engagieren, wirtschaftliche, politische etc. Ursachen zu beenden, Konflikte lösen zu helfen etc.. Gerade die dürfen sich eben nicht abschotten. Denn es ist eine offenkundige Beobachtung, daß in der Geschichte letztlich keine Mauer gehalten hat: Wenn man die Probleme nicht gelöst hat, sind sie irgendwann erst richtig massiv da, und dann hilft auch kein Zaun mehr.
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DonMartin
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Anmeldungsdatum: 13.08.2013
Beiträge: 6817

Beitrag(#2147164) Verfasst am: 16.08.2018, 01:00    Titel: Antworten mit Zitat

Critic hat folgendes geschrieben:
Ad Beitrag:

DonMartin hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:

Als vor einem Dreivierteljahrhundert die Schweiz vor den Nazis flüchtende Juden wieder nach Deutschland zurückschickte,

Da traf die Behauptung auch zu.
Bei den meisten Afghanen nicht.
Ausnahmen wären zB Leute, die für die BW gearbeitet haben, und dann von den Taliban bedroht werden.


Gerade in den Nachrichten gehört: Heute 48 Tote bei einem Terroranschlag in Kabul, 44 Tote bei Taliban-Angriffen an diversen Orten...
Afghanistan ist demnach also ein sicheres Land. Selbst die westlichen Soldaten bewegen sich da nur in gepanzerten Fahrzeugen. Aber für die Afghanen geht das schon, das ist für die allgemeines Lebensrisiko, das zu akzeptieren ist... idee.

Exakt, denn die Alternative ist allgemeines Lebensrisiko für schon länger hier Lebende:
https://www.n-tv.de/mediathek/videos/panorama/Mann-soll-14-Jaehrige-in-Hamburger-Innenstadt-vergewaltigt-haben-article20571352.html
Meine Empathie gilt eindeutig der 14-jährigen und nicht dem kriminellen Afghanen.

Ausserdem: der überwiegende Teil der Angriffe gilt den dortigen Sicherheitskräften und eben den westlichen Soldaten.
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DonMartin
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Beiträge: 6817

Beitrag(#2147165) Verfasst am: 16.08.2018, 01:02    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
wolle hat folgendes geschrieben:
In Australien macht sich der Faschismus breit.
http://www.fr.de/politik/fraser-anning-australischer-senator-fordert-endloesung-a-1563682 schrieb:
Zitat:
Hetze in Australiens Parlament: In seiner ersten Ansprache propagiert der neue Senator Fraser Anning eine „Endlösung in unserer Einwanderungspolitik.“ Ihm schwebt ein rein christliches und weißes Australien vor.

Australien, eine ehemalige Sträflings-Kolonie der Engländer, ein Kontinent, bei dem pro Quadratkilometer drei Menschen kommen, macht sich Sorgen, sie könnten von Indonesien aus überfremdet werden.
Boote voller Flüchtlinge werden wieder auf das offene Meer geschleppt.
Das ist fahrlässige Tötung im Auftrag des Staates.
Böse



Da sich jener australische Senator dankenswerterweise gleich selber durch seine Wortwahl in die fuer ihn passende Schublade einsortiert erübrigt sich jeder weitere Kommentar.

Ich glaube, Australien kann auch sonst auf Deine Kommentare verzichten.
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DonMartin
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Beitrag(#2147166) Verfasst am: 16.08.2018, 01:40    Titel: Antworten mit Zitat

Critic hat folgendes geschrieben:

Du siehst also die Verhältnisse in Indonesien auch schon als Problem? (Zumindest hatten wir dort ja jahrzehntelang die Suharto-Diktatur, und auch heute Regionen, in denen die Menschen unter der Knute religiöser Weltanschauungen stehen.)

Ja, allerdings ist Indonesien formal eine Demokratie und die Leute dort wählen die Islamisten.
Sie sind also einverstanden mit den Verhältnissen.
Für mich ist damit Indonesien eindeutig faschistischer als Australien. Warum sollte also Australien vorbehaltlos Faschisten aufnehmen?
Zumal auch Australien keine Insel der Seligen ist und schon mehrere islamische Terroranschläge erlebt bzw vereitelt hat.
Critic hat folgendes geschrieben:

Dann wäre noch zu klären, wo die Leute denn hingehen sollen, wenn sie ausgerechnet die Australier um Asyl bitten wollen? Da ist ja kein Land dazwischen. Also in die australische Botschaft ein Visum beantragen,

Warum nicht: https://de.wikipedia.org/wiki/Australien#Aktuelle_Migrationspolitik
Zitat:

Australien nimmt durchaus Asylsuchende auf, beispielsweise im Finanzjahr 2015 und 2016 8460 Flüchtlinge aus Syrien und Irak.[41] Australien erteilte auch zwischen 2013 und 2014 13.800 Flüchtlingen und zwischen 2012 und 2013 20.000 ein Visum.

Nur die "Methode Lampedusa" funzt dort halt nicht: sich an den Strand setzen und "Asyl" rufen,
genau wissend, dass man nur sehr schwer wieder zurückgeschickt werden kann.
Critic hat folgendes geschrieben:

Ich finde, das ist nicht mehr nur abschreckend, sondern es ist - ja, man könnte es kriminell nennen, weil das ein System ist, das selbst ständig Rechtsbrüche begeht. Und in der australischen Öffentlichkeit werden die Zustände in dieser "detention" kaum thematisiert, die Regierung hat alles ihr Mögliche getan, damit das unter dem Deckel bleibt, damit die Zustimmung zu diesen Maßnahmen recht hoch bleibt.

Wer selber illegal einwandert, der kann sich kaum über Rechtsbrüche der Gegenseite beklagen.
"Unterm Deckel" sind die Zustände - wenn überhaupt noch aktuell - offensichtlich nicht geblieben.
Wir sind beide nicht in der Position, der australischen Regierung Ratschläge zu geben,
vielleicht sollte sie den detainees einfach eine generöse Rückfahrtkarte in ihre Herkunftsländer spendieren und gut is.
Plus die Aufforderung, sich nie wieder blicken zu lassen.
Critic hat folgendes geschrieben:

Mittlerweile gesteht ja auch Angela Merkel zu, daß beispielsweise das Dublin-System - mindestens in der Interpretation "Die Grenzländer nehmen alle auf, die Kernländer der EU schotten sich ab und nehmen niemanden auf, der nicht mit dem Schlauchboot direkt im Hamburger Hafen anlandet" - nicht funktioniert: Es muß eine Regelung geben, in dem jedes Land einen Teil der Lasten trägt.

Gern. Wenn es eine gesamteuropäische Grenzsicherung gibt/gäbe.
Rein kommt, wer einen positiven Asylbescheid (zB einer EU-Vertretung in Afrika),
einen Studien/Ausbildungsplatz, eine Arbeitserlaubnis oder dergleichen vorweisen kann.
Alle andern werden zurückgeschickt.
Critic hat folgendes geschrieben:

Und genauso kann sich das große Land da unten auch nicht abschotten: Durch Abschottung wird man weder die Fluchtursachen lösen noch wird man irgendeine Glaubwürdigkeit behalten, man sei an internationalen Angelegenheiten und am Leid der Menschen noch beteiligt.

Die Regierung des "grossen Landes da unten" ist genauso wie die EU-Regierungen in erster Linie der eigenen Bevölkerung verpflichtet.
Dafür sind sie gewählt.
Ich sehe keine juristische oder moralische Verpflichtung, dass EU oder Australien den männlichen Bevölkerungsüberschuss Afrikas aufnehmen sollte.
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Beitrag(#2147168) Verfasst am: 16.08.2018, 01:48    Titel: Antworten mit Zitat

DonMartin hat folgendes geschrieben:
Critic hat folgendes geschrieben:
Ad Beitrag:

DonMartin hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:

Als vor einem Dreivierteljahrhundert die Schweiz vor den Nazis flüchtende Juden wieder nach Deutschland zurückschickte,

Da traf die Behauptung auch zu.
Bei den meisten Afghanen nicht.
Ausnahmen wären zB Leute, die für die BW gearbeitet haben, und dann von den Taliban bedroht werden.


Gerade in den Nachrichten gehört: Heute 48 Tote bei einem Terroranschlag in Kabul, 44 Tote bei Taliban-Angriffen an diversen Orten...
Afghanistan ist demnach also ein sicheres Land. Selbst die westlichen Soldaten bewegen sich da nur in gepanzerten Fahrzeugen. Aber für die Afghanen geht das schon, das ist für die allgemeines Lebensrisiko, das zu akzeptieren ist... idee.

Exakt, denn die Alternative ist allgemeines Lebensrisiko für schon länger hier Lebende:
https://www.n-tv.de/mediathek/videos/panorama/Mann-soll-14-Jaehrige-in-Hamburger-Innenstadt-vergewaltigt-haben-article20571352.html
Meine Empathie gilt eindeutig der 14-jährigen und nicht dem kriminellen Afghanen.

Ausserdem: der überwiegende Teil der Angriffe gilt den dortigen Sicherheitskräften und eben den westlichen Soldaten.


(1) Mindestens zwei Drittel der Abgeschobenen sind nicht kriminell:
Zahl zu Seehofers "Geburtstagsgeschenk": 50 von 69 nicht kriminell (Link)
Zu einer Abschiebung 2016: "Ein Drittel der 50 Personen seien kriminell gewesen" (Link)
...

Man kann es aber auch so sehen: In einigen Bundesländern - zum Beispiel Bayern - ist es aber auch gängige Praxis, auch (und gerade?) gut integrierte Menschen abzuschieben. Möglicherweise deshalb, weil die sich auch weniger wehren?

Es ist ja z.B. ganz leicht, ein Mädchen aus der Schulklasse zu holen und direkt zum Abschiebeflug zu karren - ggf. auch aus Gründen, für die sie gar keine Verantwortung trägt.

Während dieses ganze Verfahren um den mutmaßlichen Bin-Laden-Leibwächter sich seit Jahren hinzieht, eben weil der Mann und seine Anwältin alle rechtlichen Möglichkeiten durchgefochten haben, um zu verhindern, daß er in einem tunesischen Folterknast landet. Ja, das ist sein gutes Recht, es heißt ja nicht "Nette-Leute-Rechte", und der Staat muß auch mutmaßlich fiesen Möpps gewisse Rechte gewährleisten.

Aber dieses Mißverhältnis, daß der Staat zwar mutmaßlich fiese Möps - ggf. sogar aufgrund ihrer Fiesetät - schützt, aber die Interessen einer Teenagerin nicht schützt, die in ihrem Leben nix Böses getan hat, sollte ja auch einem Vertreter einer populistischen Meinung auffallen.


(2) Ein Terroranschlag der Taliban kann Jeden treffen, sie bombardieren Märkte, belebte Straßenkreuzungen, ... .

Kannst Du Kriterien definieren, ab wann es legitim ist, einen Menschen dem auszuliefern? Verdient jemand es zum Beispiel zu sterben, der ein Taschendieb ist?
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DonMartin
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Beitrag(#2147169) Verfasst am: 16.08.2018, 01:48    Titel: Antworten mit Zitat

schtonk hat folgendes geschrieben:
Critic hat folgendes geschrieben:
Ad Beitrag:

DonMartin hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:

Als vor einem Dreivierteljahrhundert die Schweiz vor den Nazis flüchtende Juden wieder nach Deutschland zurückschickte,

Da traf die Behauptung auch zu.
Bei den meisten Afghanen nicht.
Ausnahmen wären zB Leute, die für die BW gearbeitet haben, und dann von den Taliban bedroht werden.


Gerade in den Nachrichten gehört: Heute 48 Tote bei einem Terroranschlag in Kabul, 44 Tote bei Taliban-Angriffen an diversen Orten...
Afghanistan ist demnach also ein sicheres Land. Selbst die westlichen Soldaten bewegen sich da nur in gepanzerten Fahrzeugen. Aber für die Afghanen geht das schon, das ist für die allgemeines Lebensrisiko, das zu akzeptieren ist... idee.


Die Bundesregierung behauptet nach wie vor, es gäbe auch sichere Regionen. Wie sehen Sie das?
Die gibt es nicht. Die Bundesregierung und andere europäische Staaten reden sich die Lage schön, damit sie abschieben können.

Nach dieser Logik müsste man eigentlich sämtliche 34 Mio Afghanen nach D umsiedeln.
Willkommen im shithole. Selbst wenn man es schaffte, vorher den IS und die Taliban rauszufiltern.
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beachbernie
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Beitrag(#2147170) Verfasst am: 16.08.2018, 01:53    Titel: Antworten mit Zitat

DonMartin hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
wolle hat folgendes geschrieben:
In Australien macht sich der Faschismus breit.
http://www.fr.de/politik/fraser-anning-australischer-senator-fordert-endloesung-a-1563682 schrieb:
Zitat:
Hetze in Australiens Parlament: In seiner ersten Ansprache propagiert der neue Senator Fraser Anning eine „Endlösung in unserer Einwanderungspolitik.“ Ihm schwebt ein rein christliches und weißes Australien vor.

Australien, eine ehemalige Sträflings-Kolonie der Engländer, ein Kontinent, bei dem pro Quadratkilometer drei Menschen kommen, macht sich Sorgen, sie könnten von Indonesien aus überfremdet werden.
Boote voller Flüchtlinge werden wieder auf das offene Meer geschleppt.
Das ist fahrlässige Tötung im Auftrag des Staates.
Böse



Da sich jener australische Senator dankenswerterweise gleich selber durch seine Wortwahl in die fuer ihn passende Schublade einsortiert erübrigt sich jeder weitere Kommentar.

Ich glaube, Australien kann auch sonst auf Deine Kommentare verzichten.



Da hast Du sogar recht. Australien kann sehr gut ohne mich mit diesem rechtsextremen Hassprediger fertig werden. Die brauchen mich wirklich nicht dafuer:


Zitat:
...On Wednesday, lawmakers across the political divide moved to pass parliamentary motions censuring Mr Anning for his "racist hate speech", noting in particular his use of the phrase "final solution", and his "false, misleading and hurtful statements" about Muslim Australians and other immigrant groups.
....


https://www.bbc.co.uk/news/world-australia-45191315
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Critic
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Beitrag(#2147172) Verfasst am: 16.08.2018, 04:33    Titel: Antworten mit Zitat

Da es sowieso mit dem Schlafen wieder nicht klappt, habe ich gedacht, kann ich das auch noch posten...

DonMartin hat folgendes geschrieben:
Critic hat folgendes geschrieben:

Du siehst also die Verhältnisse in Indonesien auch schon als Problem? (Zumindest hatten wir dort ja jahrzehntelang die Suharto-Diktatur, und auch heute Regionen, in denen die Menschen unter der Knute religiöser Weltanschauungen stehen.)

Ja, allerdings ist Indonesien formal eine Demokratie und die Leute dort wählen die Islamisten.
Sie sind also einverstanden mit den Verhältnissen.
Für mich ist damit Indonesien eindeutig faschistischer als Australien. Warum sollte also Australien vorbehaltlos Faschisten aufnehmen?
Zumal auch Australien keine Insel der Seligen ist und schon mehrere islamische Terroranschläge erlebt bzw vereitelt hat.
Critic hat folgendes geschrieben:

Dann wäre noch zu klären, wo die Leute denn hingehen sollen, wenn sie ausgerechnet die Australier um Asyl bitten wollen? Da ist ja kein Land dazwischen. Also in die australische Botschaft ein Visum beantragen,

Warum nicht: https://de.wikipedia.org/wiki/Australien#Aktuelle_Migrationspolitik


1. Logik! Die Leute fliehen ja *vor den Machthabern*, nicht weil sie selbst die Ideologie der Machthaber so toll fänden.

(Fände ich auch seltsam, wenn z.B. ein Homosexueller eine islamistische Partei wählen würde, nachdem deren Kandidat verkündet hat, daß er die Scharia auch gegen Homosexuelle hart durchsetzen wolle. Es sei denn natürlich, das mit dem Wahlgeheimnis ist auch nicht so gegeben etc.. Aber dann wäre er ja noch immer nicht selbst Islamist.)


2. Den zweiten Nebensatz hast Du natürlich nicht zitiert:

Critic hat folgendes geschrieben:
...und dann lassen die Scharia-Behörden meinetwegen einen Homosexuellen unbehelligt ausreisen, nachdem er fünf Minuten vorher jederzeit hätte abgeholt und Gefängnis und Folterungen hätte ausgesetzt sein können?


Kann es also Situationen geben, in denen das nicht geht, in denen man an eine geeignete Stelle zur Asylgewährung schlichtweg nicht drankommt? Es könnten ja z.B. Polizisten vor der Botschaft stehen, die Jeden kontrollieren, der rein oder raus will, und diejenigen, die auf einer Liste der Gesuchten stehen, womöglich gleich einkassieren. (Es gibt Regimes, die durchaus die Philosophie verfolgen, man könne immer noch einen mehr einsperren oder umbringen. Sonst hätte z.B. das Regime im Iran die homosexuellen Jugendlichen ja auch einfach in ein toleranteres Land ausreisen lassen können, anstatt sie aufzuhängen.)

Während jemand, der verzweifelt genug ist, vielleicht nachts zum Hafen geht, sich in ein Motorboot setzt und denkt, die 50 Kilometer übers Meer könnte er vielleicht schaffen? Im Spiel zwischen Kuba und USA ist das teilweise so gelaufen.

Ergo: Man kann die Menschen und ihre Geschichten ja nicht über einen Kamm scheren.

Zu einer Botschaft in einem Nachbarland gehen: Tja, dann wäre das aber ein "sicheres Drittland", also gäbe es sowieso kein Asyl. Und meinetwegen Fluchtzentren in Libyen zu errichten wäre ja das Problem, daß es dort mit den Menschenrechten auch nicht so toll bestellt ist und Migranten auch nicht gern gesehen sind: Ob also die Migranten, die in die EU wollen, dann auch zu diesen Zentren hinkommen könnten, wäre ja noch fraglich. Denn die Libyer müßten sich ja mit denen, die zurückgewiesen werden, auch erstmal wieder rumschlagen, und was wird mit denen?

Das gehört dann natürlich dazu, erstens Möglichkeiten zur legalen Migration (Ausbildung, Arbeit) zu schaffen, zweitens dafür sorgen, daß auch in Libyen ordentliche Verhältnisse herrschen, daß die Leute gesund hinkommen, während des Verfahrens dort versorgt werden und wieder gesund wegkommen, die nicht in Libyen bleiben sollen. Das ist ja auch noch nicht gegeben.


Zitat:
Critic hat folgendes geschrieben:

Und genauso kann sich das große Land da unten auch nicht abschotten: Durch Abschottung wird man weder die Fluchtursachen lösen noch wird man irgendeine Glaubwürdigkeit behalten, man sei an internationalen Angelegenheiten und am Leid der Menschen noch beteiligt.

Die Regierung des "grossen Landes da unten" ist genauso wie die EU-Regierungen in erster Linie der eigenen Bevölkerung verpflichtet.
Dafür sind sie gewählt.
Ich sehe keine juristische oder moralische Verpflichtung, dass EU oder Australien den männlichen Bevölkerungsüberschuss Afrikas aufnehmen sollte.


In der Synthese sind wir durchaus kompatibel zueinander: In einer Generation sind da nämlich hunderte Millionen Menschen mehr, die Konflikte exponentiell größer, und dann kann man sich erst recht nicht mehr abschotten, irgendwann werden die Leute die Mauern, die man da errichtet hat, wirklich einfach stürmen.

Deshalb: Jetzt sich international einbringen und dafür sorgen, daß Fluchtursachen beseitigt werden.

Währenddessen sind natürlich die aktuellen Flüchtlinge "da", menschlich ist man schon verantwortlich, da auch einen entsprechenden Teil zu tragen, man kann ja nicht von Anderen verlangen, das dann zu tragen, wenn man nicht selbst auch dazu bereit ist.
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tillich (epigonal)
hat Spaß



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Beitrag(#2147178) Verfasst am: 16.08.2018, 08:35    Titel: Antworten mit Zitat

DonMartin hat folgendes geschrieben:
Exakt, denn die Alternative ist allgemeines Lebensrisiko für schon länger hier Lebende:
https://www.n-tv.de/mediathek/videos/panorama/Mann-soll-14-Jaehrige-in-Hamburger-Innenstadt-vergewaltigt-haben-article20571352.html
Meine Empathie gilt eindeutig der 14-jährigen und nicht dem kriminellen Afghanen.

Du benutzt konkrete Verbrechen also, um gegen die gesamte Gruppe zu hetzen. Das ist reinster Rassismus in Stürmer-Manier. Ganz wörtlich gemeint, so etwas war wesentlicher Inhalt.
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Ahriman
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Beitrag(#2147191) Verfasst am: 16.08.2018, 10:29    Titel: Antworten mit Zitat

tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
DonMartin hat folgendes geschrieben:
Exakt, denn die Alternative ist allgemeines Lebensrisiko für schon länger hier Lebende:
https://www.n-tv.de/mediathek/videos/panorama/Mann-soll-14-Jaehrige-in-Hamburger-Innenstadt-vergewaltigt-haben-article20571352.html
Meine Empathie gilt eindeutig der 14-jährigen und nicht dem kriminellen Afghanen.

Du benutzt konkrete Verbrechen also, um gegen die gesamte Gruppe zu hetzen. Das ist reinster Rassismus in Stürmer-Manier. Ganz wörtlich gemeint, so etwas war wesentlicher Inhalt.

Wäre der Täter ein echter Hamburger Bürger gewesen, etwa ein Loddel von der Reeperbahn, die Meldung wäre nicht über die Lokalzeitungen hinausgekommen.
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Critic
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Beitrag(#2147287) Verfasst am: 16.08.2018, 22:21    Titel: Antworten mit Zitat

Critic hat folgendes geschrieben:
Ad Beitrag:

DonMartin hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:

Als vor einem Dreivierteljahrhundert die Schweiz vor den Nazis flüchtende Juden wieder nach Deutschland zurückschickte,

Da traf die Behauptung auch zu.
Bei den meisten Afghanen nicht.
Ausnahmen wären zB Leute, die für die BW gearbeitet haben, und dann von den Taliban bedroht werden.


Gerade in den Nachrichten gehört: Heute 48 Tote bei einem Terroranschlag in Kabul, 44 Tote bei Taliban-Angriffen an diversen Orten...
Afghanistan ist demnach also ein sicheres Land. Selbst die westlichen Soldaten bewegen sich da nur in gepanzerten Fahrzeugen. Aber für die Afghanen geht das schon, das ist für die allgemeines Lebensrisiko, das zu akzeptieren ist... idee.


Und die Taliban haben in der letzten Woche auch einmal wieder eine größere Stadt angegriffen, es werden bis dato knapp unter 1000 Tote geschätzt, darunter 150 Zivilisten. Sie haben Straßen mit Sprengfallen versehen, Polizisten, Soldaten und öffentliche Angestellte umgebracht. Und egal ob sie morgen wieder aus der Stadt vertrieben werden, heute muß natürlich dort die Taliban-Version der "Gesetzesordnung" durchgesetzt werden.

(Erfährt man davon überhaupt noch in den hiesigen Nachrichten? Ich las den ersten Hinweis darauf gerade in der englsichsprachigen Wikipedia.)
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schtonk
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Beitrag(#2147316) Verfasst am: 16.08.2018, 23:43    Titel: Antworten mit Zitat

DonMartin hat folgendes geschrieben:
[...]
Exakt, denn die Alternative ist allgemeines Lebensrisiko für schon länger hier Lebende:
https://www.n-tv.de/mediathek/videos/panorama/Mann-soll-14-Jaehrige-in-Hamburger-Innenstadt-vergewaltigt-haben-article20571352.html
Meine Empathie gilt eindeutig der 14-jährigen und nicht dem kriminellen Afghanen.

(...)

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Du instrumentalisierst dieses tragische Ereignis, es kommt dir für deine gruppenbezogenen hetzerischen Absichten doch geradezu recht.
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beachbernie
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Beitrag(#2147327) Verfasst am: 17.08.2018, 01:11    Titel: Antworten mit Zitat

schtonk hat folgendes geschrieben:
DonMartin hat folgendes geschrieben:
[...]
Exakt, denn die Alternative ist allgemeines Lebensrisiko für schon länger hier Lebende:
https://www.n-tv.de/mediathek/videos/panorama/Mann-soll-14-Jaehrige-in-Hamburger-Innenstadt-vergewaltigt-haben-article20571352.html
Meine Empathie gilt eindeutig der 14-jährigen und nicht dem kriminellen Afghanen.

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Du instrumentalisierst dieses tragische Ereignis, es kommt dir für deine gruppenbezogenen hetzerischen Absichten doch geradezu recht.



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Beitrag(#2147469) Verfasst am: 18.08.2018, 08:27    Titel: Jesidin erkennt IS-Vergewaltiger in Deutschland Antworten mit Zitat

Zitat:
Die Jesidin, die aus Furcht vor ihrem früheren IS-Peiniger von Deutschland in den Nordirak zurückging, bemängelt die Arbeit der deutschen Behörden. Diese suchen bislang erfolglos nach dem Mann.
(...)
Aschwaq gehört der im Nordirak lebenden ethnisch-religiösen Minderheit der Jesiden an. Sie wurde nach eigenen Angaben 2014 von der Terrormiliz „Islamischer Staat“ (IS) verschleppt und auf einem Sklavenmarkt an ein IS-Mitglied verkauft. Dieser Mann habe sie monatelang geschlagen und missbraucht, bevor sie fliehen und schließlich nach Deutschland reisen konnte.
(...)
In ihrer neuen Heimat in Schwäbisch Gmünd in Baden-Württemberg traf Aschwaq nach eigenen Angaben den Mann Jahre später auf der Straße wieder. „Er sagt, er kenne mein ganzes Leben in Deutschland. Ich hatte solche Angst, ich konnte nicht mehr reden“, sagte sie der Deutschen Presse-Agentur.
(...)
Aschwaq will jetzt nicht mehr nach Deutschland zurückkommen, sondern in ihrer Heimat im Nordirak bleiben. „Ich hatte solche Angst, ich konnte nicht mehr in Deutschland bleiben“, sagte sie. Sie sei nach Baden-Württemberg gekommen, um ihren Peiniger zu vergessen. Dies sei dort nicht mehr möglich.


und an anderer Stelle erfährt man

Zitat:
Recherchen des SWR stützen die Darstellung der Frau allerdings. Die stellvertretende Vorsitzende des Zentralrates der Jesiden, Zemfira Dlovani, sagte dem Rundfunk, weitere Mädchen hätten den mutmaßlichen IS-Kämpfer wiedererkannt.


http://www.faz.net/aktuell/gesellschaft/menschen/geflohene-jesidin-beklagt-mangelnde-kontaktaufnahme-15743849.html


Mich erinnert dies sehr an die Szene im Film Marathon Man, als der Nazi 'Sell' von seinen Opfern erkannt wird.
https://youtu.be/07IEVbjHIrE?t=169
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Derzeit ohne Untertitel
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Gödelchen
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Beitrag(#2147685) Verfasst am: 20.08.2018, 14:32    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
schtonk hat folgendes geschrieben:
DonMartin hat folgendes geschrieben:
[...]
Exakt, denn die Alternative ist allgemeines Lebensrisiko für schon länger hier Lebende:
https://www.n-tv.de/mediathek/videos/panorama/Mann-soll-14-Jaehrige-in-Hamburger-Innenstadt-vergewaltigt-haben-article20571352.html
Meine Empathie gilt eindeutig der 14-jährigen und nicht dem kriminellen Afghanen.

(...)

Deine Empathie? Lächerlich.
Du instrumentalisierst dieses tragische Ereignis, es kommt dir für deine gruppenbezogenen hetzerischen Absichten doch geradezu recht.



Yup! Traurig


Yuppydooo.......deine und des Stonk Art der teilbaren Empathie kannst du dir in die Haare schmieren....
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Alchemist
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Anmeldungsdatum: 03.08.2004
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Wohnort: Hamburg

Beitrag(#2147689) Verfasst am: 20.08.2018, 16:56    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
schtonk hat folgendes geschrieben:
DonMartin hat folgendes geschrieben:
[...]
Exakt, denn die Alternative ist allgemeines Lebensrisiko für schon länger hier Lebende:
https://www.n-tv.de/mediathek/videos/panorama/Mann-soll-14-Jaehrige-in-Hamburger-Innenstadt-vergewaltigt-haben-article20571352.html
Meine Empathie gilt eindeutig der 14-jährigen und nicht dem kriminellen Afghanen.

(...)

Deine Empathie? Lächerlich.
Du instrumentalisierst dieses tragische Ereignis, es kommt dir für deine gruppenbezogenen hetzerischen Absichten doch geradezu recht.



Yup! Traurig


Soll, mutmaßlich, verdächtig, Konjunktive.... das sind alles Wörter, die dem gemeinen Wutbürger völlig fremd sind:

https://www.abendblatt.de/hamburg/article215114361/Verdaechtiger-nach-mutmasslicher-Vergewaltigung-wieder-frei.html
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Gödelchen
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Anmeldungsdatum: 17.11.2016
Beiträge: 771

Beitrag(#2147695) Verfasst am: 20.08.2018, 18:56    Titel: Antworten mit Zitat

Alchemist hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
schtonk hat folgendes geschrieben:
DonMartin hat folgendes geschrieben:
[...]
Exakt, denn die Alternative ist allgemeines Lebensrisiko für schon länger hier Lebende:
https://www.n-tv.de/mediathek/videos/panorama/Mann-soll-14-Jaehrige-in-Hamburger-Innenstadt-vergewaltigt-haben-article20571352.html
Meine Empathie gilt eindeutig der 14-jährigen und nicht dem kriminellen Afghanen.

(...)

Deine Empathie? Lächerlich.
Du instrumentalisierst dieses tragische Ereignis, es kommt dir für deine gruppenbezogenen hetzerischen Absichten doch geradezu recht.



Yup! Traurig


Soll, mutmaßlich, verdächtig, Konjunktive.... das sind alles Wörter, die dem gemeinen Wutbürger völlig fremd sind:

https://www.abendblatt.de/hamburg/article215114361/Verdaechtiger-nach-mutmasslicher-Vergewaltigung-wieder-frei.html


Verstanden hast das nicht so richtig ....

denn...

von der Interpendenz des Indikativs und des Konjunktivs lebt der Rechtsstaat..

Smilie
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