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Der Dieselabgas-Betrug
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Alchemist
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Anmeldungsdatum: 03.08.2004
Beiträge: 27888
Wohnort: Hamburg

Beitrag(#2164148) Verfasst am: 21.01.2019, 16:19    Titel: Antworten mit Zitat

Grey hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
Aktuelle Debatte in Deutschland über den Autoverkehr:

http://www.spiegel.de/politik/deutschland/deutsche-umwelthilfe-beschimpft-cdu-als-christliche-diesel-union-a-1249010.html

Zitat:
Die CDU will prüfen lassen, ob die Deutsche Umwelthilfe weiter als gemeinnützig anerkannt wird. Der Chef der Organisation wehrt sich - und nennt die Christdemokraten die "Partei der Autoindustrie".


Dazu passend auch der Verkehrsminister:
Zitat:
Um die festgelegten Ziele für das Einsparen von CO2 doch noch zu erreichen, schlägt eine Kommission Tempolimits auf Autobahnen und höhere Dieselsteuern vor. Eine Idee, die bei Bundesverkehrsminister Scheuer überhaupt nicht gut ankommt.

Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer von der CSU hat Überlegungen einer Regierungskommission zu einem Tempolimit auf Autobahnen und zu höheren Dieselsteuern strikt zurückgewiesen. Sie seien "gegen jeden Menschenverstand" gerichtet, sagte Scheuer der Deutschen Presse-Agentur in München.


Argh

Wirklich schade, dass niemand mal kritisch nachfragt und Scheuer mal um Begründungen bittet


Ich dachte, es ginge beim Diesel in erster Linie um das NOx und nicht um das CO2?


bei der jetzigen Tempolimitdiskussion geht es nicht um um NOx und um Luftqualität in den Städten
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Alchemist
registrierter User



Anmeldungsdatum: 03.08.2004
Beiträge: 27888
Wohnort: Hamburg

Beitrag(#2164149) Verfasst am: 21.01.2019, 16:21    Titel: Antworten mit Zitat

fwo hat folgendes geschrieben:

Die Deutsche Umwelthilfe ist aber eine Pest, der man das Klagerecht entziehen sollte.


Ach so. wenn einem ein Kläger nicht gefällt, entzieht man ihm das Klagerecht.

Pillepalle
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sehr gut
dauerhaft gesperrt



Anmeldungsdatum: 05.08.2007
Beiträge: 14852

Beitrag(#2164153) Verfasst am: 21.01.2019, 16:32    Titel: Antworten mit Zitat

fwo hat folgendes geschrieben:
Die Deutsche Umwelthilfe ist aber eine Pest, der man das Klagerecht entziehen sollte.

Hast du einen Diesel (<Euro6) ?
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fwo
Caterpillar D9



Anmeldungsdatum: 05.02.2008
Beiträge: 25899
Wohnort: im Speckgürtel

Beitrag(#2164156) Verfasst am: 21.01.2019, 16:39    Titel: Antworten mit Zitat

Alchemist hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:

Die Deutsche Umwelthilfe ist aber eine Pest, der man das Klagerecht entziehen sollte.


Ach so. wenn einem ein Kläger nicht gefällt, entzieht man ihm das Klagerecht.

Pillepalle

Ich vermute, dass Du Dir die verlinkte Reportage nicht angesehen hast.
Die Kausaltiät ist andersherum:
Die Deutsche Umwelthilfe ist eine Pest, weil sie mit ihrem Klagerecht so umgeht, wie sie es tut.

Die hatte dieses Recht erhalten, weil man sich davon einen Nutzen für die Allgemeinheit versprach, stattdessen schadet sie der Allgemeinheit mit ihren Klagen. Sie zwingt die Städte auf der Basis schlecht gemachter Gesetze zu kostenintensiven Maßnahmen, die gleichzeitig eine Erhöhung des Verkehrsaufkommen haben, ohne der Bevölkerung einen messbaren Nutzen zu bringen.

Du kannst zwar sagen, dass sie das auf der Basis gültiger Gesetze tut, aber niemand zwingt sie dazu, sie tut es aus eigenen Stücken und zu ihrem Vorteil. Sie ist in dieser Hinsicht direkt mit der Pest der Abmahnvereine zu vergleichen, denen man inzwischen freundlicherweise die Geschäftsgrundlage entzogen hat.

Nicht überall, wo Umwelt draufsteht, ist auch Umwelt drin.
_________________
Ich glaube an die Existenz der Welt in der ich lebe.

The skills you use to produce the right answer are exactly the same skills you use to evaluate the answer. Isso.

Es gibt keinen Gott. Also: Jesus war nur ein Bankert und alle Propheten hatten einfach einen an der Waffel (wenn es sie überhaupt gab).
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Kramer
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Anmeldungsdatum: 01.08.2003
Beiträge: 30878

Beitrag(#2164157) Verfasst am: 21.01.2019, 16:42    Titel: Antworten mit Zitat

Ich finde, alles was den Leuten den Spass am Auto verdirbt, ist gut. Ich hätte noch viel radikalere Ideen als die Umwelthilfe.
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Grey
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Anmeldungsdatum: 07.03.2018
Beiträge: 2280

Beitrag(#2164158) Verfasst am: 21.01.2019, 16:47    Titel: Antworten mit Zitat

fwo hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:

Die Deutsche Umwelthilfe ist aber eine Pest, der man das Klagerecht entziehen sollte.


Ach so. wenn einem ein Kläger nicht gefällt, entzieht man ihm das Klagerecht.

Pillepalle

... Sie zwingt die Städte auf der Basis schlecht gemachter Gesetze zu kostenintensiven Maßnahmen, die gleichzeitig eine Erhöhung des Verkehrsaufkommen haben, ohne der Bevölkerung einen messbaren Nutzen zu bringen. ...


Welche Maßnahmen erhöhen denn das Verkehrsaufkommen?
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Heizölrückstoßabdämpfung
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Anmeldungsdatum: 26.07.2007
Beiträge: 17535
Wohnort: Stralsund

Beitrag(#2164162) Verfasst am: 21.01.2019, 16:54    Titel: Antworten mit Zitat

fwo hat folgendes geschrieben:

Die Deutsche Umwelthilfe ist aber eine Pest, der man das Klagerecht entziehen sollte.


Dem stimme ich zu. Ich hatte letztens einen interessanten Artikel gelesen, der aufzeigte, dass sich dieser Verein zu einem großen Teil mit Klagen finanziert und sich diesbezüglich nicht großartig von anderen Abmahnvereinen unterscheidet.
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„Wer in einem gewissen Alter nicht merkt, daß er hauptsächlich von Idioten umgeben ist, merkt es aus einem gewissen Grunde nicht.“ Curt Goetz
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fwo
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Anmeldungsdatum: 05.02.2008
Beiträge: 25899
Wohnort: im Speckgürtel

Beitrag(#2164177) Verfasst am: 21.01.2019, 18:00    Titel: Antworten mit Zitat

Grey hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:

Die Deutsche Umwelthilfe ist aber eine Pest, der man das Klagerecht entziehen sollte.


Ach so. wenn einem ein Kläger nicht gefällt, entzieht man ihm das Klagerecht.

Pillepalle

... Sie zwingt die Städte auf der Basis schlecht gemachter Gesetze zu kostenintensiven Maßnahmen, die gleichzeitig eine Erhöhung des Verkehrsaufkommen haben, ohne der Bevölkerung einen messbaren Nutzen zu bringen. ...


Welche Maßnahmen erhöhen denn das Verkehrsaufkommen?

Sehr viele lokale Verkehrsverbote lösen einen in der Summe erheblich größeren Umgehungsverkehr aus.
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Ahriman
Tattergreis



Anmeldungsdatum: 31.03.2006
Beiträge: 17976
Wohnort: 89250 Senden

Beitrag(#2164183) Verfasst am: 21.01.2019, 18:13    Titel: Antworten mit Zitat

Grey hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:

Die Deutsche Umwelthilfe ist aber eine Pest, der man das Klagerecht entziehen sollte.


Ach so. wenn einem ein Kläger nicht gefällt, entzieht man ihm das Klagerecht.

Pillepalle

... Sie zwingt die Städte auf der Basis schlecht gemachter Gesetze zu kostenintensiven Maßnahmen, die gleichzeitig eine Erhöhung des Verkehrsaufkommen haben, ohne der Bevölkerung einen messbaren Nutzen zu bringen. ...


Welche Maßnahmen erhöhen denn das Verkehrsaufkommen?

Wenn man die Leute zwingt, große Umwege zu fahren.
Ich erinnere mich da immer mit Belustigung an die Kleinstadt Unna. Die legten sich wegen ihrer engen Straßen ein Einbahnstraßen-System zu. Wenn man nun vom Bahnhof zum Rathaus wollte mußte man tatsächlich eine Stadtrundfahrt machen.
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Grey
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Anmeldungsdatum: 07.03.2018
Beiträge: 2280

Beitrag(#2164185) Verfasst am: 21.01.2019, 18:15    Titel: Antworten mit Zitat

Ahriman hat folgendes geschrieben:
Grey hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:

Die Deutsche Umwelthilfe ist aber eine Pest, der man das Klagerecht entziehen sollte.


Ach so. wenn einem ein Kläger nicht gefällt, entzieht man ihm das Klagerecht.

Pillepalle

... Sie zwingt die Städte auf der Basis schlecht gemachter Gesetze zu kostenintensiven Maßnahmen, die gleichzeitig eine Erhöhung des Verkehrsaufkommen haben, ohne der Bevölkerung einen messbaren Nutzen zu bringen. ...


Welche Maßnahmen erhöhen denn das Verkehrsaufkommen?

Wenn man die Leute zwingt, große Umwege zu fahren.
Ich erinnere mich da immer mit Belustigung an die Kleinstadt Unna. Die legten sich wegen ihrer engen Straßen ein Einbahnstraßen-System zu. Wenn man nun vom Bahnhof zum Rathaus wollte mußte man tatsächlich eine Stadtrundfahrt machen.


Und dadurch haben mehr Leute ein Auto benutzt?
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Grey
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Anmeldungsdatum: 07.03.2018
Beiträge: 2280

Beitrag(#2164186) Verfasst am: 21.01.2019, 18:16    Titel: Antworten mit Zitat

fwo hat folgendes geschrieben:
Grey hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:

Die Deutsche Umwelthilfe ist aber eine Pest, der man das Klagerecht entziehen sollte.


Ach so. wenn einem ein Kläger nicht gefällt, entzieht man ihm das Klagerecht.

Pillepalle

... Sie zwingt die Städte auf der Basis schlecht gemachter Gesetze zu kostenintensiven Maßnahmen, die gleichzeitig eine Erhöhung des Verkehrsaufkommen haben, ohne der Bevölkerung einen messbaren Nutzen zu bringen. ...


Welche Maßnahmen erhöhen denn das Verkehrsaufkommen?

Sehr viele lokale Verkehrsverbote lösen einen in der Summe erheblich größeren Umgehungsverkehr aus.


Und dadurch benutzen in der Summe mehr Leute ein Auto?
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fwo
Caterpillar D9



Anmeldungsdatum: 05.02.2008
Beiträge: 25899
Wohnort: im Speckgürtel

Beitrag(#2164187) Verfasst am: 21.01.2019, 18:18    Titel: Antworten mit Zitat

Grey hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
Grey hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:

Die Deutsche Umwelthilfe ist aber eine Pest, der man das Klagerecht entziehen sollte.


Ach so. wenn einem ein Kläger nicht gefällt, entzieht man ihm das Klagerecht.

Pillepalle

... Sie zwingt die Städte auf der Basis schlecht gemachter Gesetze zu kostenintensiven Maßnahmen, die gleichzeitig eine Erhöhung des Verkehrsaufkommen haben, ohne der Bevölkerung einen messbaren Nutzen zu bringen. ...


Welche Maßnahmen erhöhen denn das Verkehrsaufkommen?

Sehr viele lokale Verkehrsverbote lösen einen in der Summe erheblich größeren Umgehungsverkehr aus.


Und dadurch benutzen in der Summe mehr Leute ein Auto?

Nein. Es werden von der selben Anzahl Leute mehr Km gefahren.
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Ahriman
Tattergreis



Anmeldungsdatum: 31.03.2006
Beiträge: 17976
Wohnort: 89250 Senden

Beitrag(#2164188) Verfasst am: 21.01.2019, 18:18    Titel: Antworten mit Zitat

Grey hat folgendes geschrieben:
Ahriman hat folgendes geschrieben:
Grey hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:

Die Deutsche Umwelthilfe ist aber eine Pest, der man das Klagerecht entziehen sollte.


Ach so. wenn einem ein Kläger nicht gefällt, entzieht man ihm das Klagerecht.

Pillepalle

... Sie zwingt die Städte auf der Basis schlecht gemachter Gesetze zu kostenintensiven Maßnahmen, die gleichzeitig eine Erhöhung des Verkehrsaufkommen haben, ohne der Bevölkerung einen messbaren Nutzen zu bringen. ...


Welche Maßnahmen erhöhen denn das Verkehrsaufkommen?

Wenn man die Leute zwingt, große Umwege zu fahren.
Ich erinnere mich da immer mit Belustigung an die Kleinstadt Unna. Die legten sich wegen ihrer engen Straßen ein Einbahnstraßen-System zu. Wenn man nun vom Bahnhof zum Rathaus wollte mußte man tatsächlich eine Stadtrundfahrt machen.


Und dadurch haben mehr Leute ein Auto benutzt?

Stell dich doof und du fühlst dich schlau, was?
Statt bspw. drei Kilometer fahren die Leute dann halt sechs. Falls deine Intelligenz reicht das zu kapieren: Das wäre eine Verdoppelung des Verkehrsaufkommens.
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Grey
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Anmeldungsdatum: 07.03.2018
Beiträge: 2280

Beitrag(#2164191) Verfasst am: 21.01.2019, 18:22    Titel: Antworten mit Zitat

Ahriman hat folgendes geschrieben:
Grey hat folgendes geschrieben:
Ahriman hat folgendes geschrieben:
Grey hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:

Die Deutsche Umwelthilfe ist aber eine Pest, der man das Klagerecht entziehen sollte.


Ach so. wenn einem ein Kläger nicht gefällt, entzieht man ihm das Klagerecht.

Pillepalle

... Sie zwingt die Städte auf der Basis schlecht gemachter Gesetze zu kostenintensiven Maßnahmen, die gleichzeitig eine Erhöhung des Verkehrsaufkommen haben, ohne der Bevölkerung einen messbaren Nutzen zu bringen. ...


Welche Maßnahmen erhöhen denn das Verkehrsaufkommen?

Wenn man die Leute zwingt, große Umwege zu fahren.
Ich erinnere mich da immer mit Belustigung an die Kleinstadt Unna. Die legten sich wegen ihrer engen Straßen ein Einbahnstraßen-System zu. Wenn man nun vom Bahnhof zum Rathaus wollte mußte man tatsächlich eine Stadtrundfahrt machen.


Und dadurch haben mehr Leute ein Auto benutzt?

Stell dich doof und du fühlst dich schlau, was?
Statt bspw. drei Kilometer fahren die Leute dann halt sechs. Falls deine Intelligenz reicht das zu kapieren: Das wäre eine Verdoppelung des Verkehrsaufkommens.


Nein, das ist eine Verdoppelung des Abgasausstoßes und nicht des Verkehrsaufkommens. Falls deine Intelligenz reicht, das zu kapieren.
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Kramer
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Anmeldungsdatum: 01.08.2003
Beiträge: 30878

Beitrag(#2164194) Verfasst am: 21.01.2019, 18:34    Titel: Antworten mit Zitat

Grey hat folgendes geschrieben:
Nein, das ist eine Verdoppelung des Abgasausstoßes und nicht des Verkehrsaufkommens. Falls deine Intelligenz reicht, das zu kapieren.


Wenn die Leute doppelt so lange Strecken fahren, verdoppelt sich auch das Verkehrsaufkommen.
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Grey
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Anmeldungsdatum: 07.03.2018
Beiträge: 2280

Beitrag(#2164196) Verfasst am: 21.01.2019, 18:37    Titel: Antworten mit Zitat

Kramer hat folgendes geschrieben:
Grey hat folgendes geschrieben:
Nein, das ist eine Verdoppelung des Abgasausstoßes und nicht des Verkehrsaufkommens. Falls deine Intelligenz reicht, das zu kapieren.


Wenn die Leute doppelt so lange Strecken fahren, verdoppelt sich auch das Verkehrsaufkommen.


Das ist falsch. Schlag die Definition von Verkehrsaufkommen nach. Das Verkehrsaufkommen bezieht sich nur auf die Anzahl der Fahrzeuge und nicht auf die Streckenlänge.
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fwo
Caterpillar D9



Anmeldungsdatum: 05.02.2008
Beiträge: 25899
Wohnort: im Speckgürtel

Beitrag(#2164197) Verfasst am: 21.01.2019, 18:38    Titel: Antworten mit Zitat

Grey hat folgendes geschrieben:
...
Nein, das ist eine Verdoppelung des Abgasausstoßes und nicht des Verkehrsaufkommens.

Ich vermute, was Du meinst, ist die Verkehrsstärke, das Verkehrsaufkommen ist m.W. nicht so genau definiert. Aber Du hast insofern Recht, als es präziser gewesen wäre, wenn ich von der Verkehrsbelastung der Städte geschrieben hätte.

Auf den jeweiligen Umgehungsstraßen, die regelmäßig auch durch die Stadt führen, kommt es übrigens auch zu einer Erhöhung der Verkehrsstärke.
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Grey
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Anmeldungsdatum: 07.03.2018
Beiträge: 2280

Beitrag(#2164198) Verfasst am: 21.01.2019, 18:40    Titel: Antworten mit Zitat

fwo hat folgendes geschrieben:
Grey hat folgendes geschrieben:
...
Nein, das ist eine Verdoppelung des Abgasausstoßes und nicht des Verkehrsaufkommens.

Ich vermute, was Du meinst, ist die Verkehrsstärke, das Verkehrsaufkommen ist m.W. nicht so genau definiert. Aber Du hast insofern Recht, als es präziser gewesen wäre, wenn ich von der Verkehrsbelastung der Städte geschrieben hätte.

Auf den jeweiligen Umgehungsstraßen, die regelmäßig auch durch die Stadt führen, kommt es übrigens auch zu einer Erhöhung der Verkehrsstärke.


https://www.duden.de/rechtschreibung/Verkehrsaufkommen

Zitat:
Bedeutungsübersicht
Zahl der Fahrzeuge in einem bestimmten Bereich des Straßen- und Schienenverkehrs; Verkehrsdichte
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Kramer
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Anmeldungsdatum: 01.08.2003
Beiträge: 30878

Beitrag(#2164200) Verfasst am: 21.01.2019, 18:42    Titel: Antworten mit Zitat

Oh, der Herr ist Scientologe. Sorry, das wusste ich nicht.
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Grey
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Anmeldungsdatum: 07.03.2018
Beiträge: 2280

Beitrag(#2164201) Verfasst am: 21.01.2019, 18:45    Titel: Antworten mit Zitat

Mal wieder ein sinnfreier Post für den Sandkasten.
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Ahriman
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Anmeldungsdatum: 31.03.2006
Beiträge: 17976
Wohnort: 89250 Senden

Beitrag(#2164204) Verfasst am: 21.01.2019, 19:06    Titel: Antworten mit Zitat

Das ist auch so ein Trick, nicht nur hier. Immer wenn man mal was Dummes gesagt hat, fängt man an Haare zu spalten.
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Alchemist
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Anmeldungsdatum: 03.08.2004
Beiträge: 27888
Wohnort: Hamburg

Beitrag(#2164208) Verfasst am: 21.01.2019, 19:46    Titel: Antworten mit Zitat

fwo hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:

Die Deutsche Umwelthilfe ist aber eine Pest, der man das Klagerecht entziehen sollte.


Ach so. wenn einem ein Kläger nicht gefällt, entzieht man ihm das Klagerecht.

Pillepalle

Ich vermute, dass Du Dir die verlinkte Reportage nicht angesehen hast.
Die Kausaltiät ist andersherum:
Die Deutsche Umwelthilfe ist eine Pest, weil sie mit ihrem Klagerecht so umgeht, wie sie es tut.

Die hatte dieses Recht erhalten, weil man sich davon einen Nutzen für die Allgemeinheit versprach, stattdessen schadet sie der Allgemeinheit mit ihren Klagen. Sie zwingt die Städte auf der Basis schlecht gemachter Gesetze zu kostenintensiven Maßnahmen, die gleichzeitig eine Erhöhung des Verkehrsaufkommen haben, ohne der Bevölkerung einen messbaren Nutzen zu bringen.

Du kannst zwar sagen, dass sie das auf der Basis gültiger Gesetze tut, aber niemand zwingt sie dazu, sie tut es aus eigenen Stücken und zu ihrem Vorteil. Sie ist in dieser Hinsicht direkt mit der Pest der Abmahnvereine zu vergleichen, denen man inzwischen freundlicherweise die Geschäftsgrundlage entzogen hat.

Nicht überall, wo Umwelt draufsteht, ist auch Umwelt drin.


Hat nicht jeder das Recht zu klagen?
Ich sehe das in Hamburg so:
Die Grenzwerte der Luft wurden überschritten. Dagegen kann man klagen. Die Umsetzung hier in Hamburg durch die Politik war mieserabel. Dafür ist aber die DUH nicht verantwortlich.
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vrolijke
Bekennender Pantheist
Moderator



Anmeldungsdatum: 15.03.2007
Beiträge: 46345
Wohnort: Stuttgart

Beitrag(#2164213) Verfasst am: 21.01.2019, 20:27    Titel: Antworten mit Zitat

Ahriman hat folgendes geschrieben:
Grey hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:

Die Deutsche Umwelthilfe ist aber eine Pest, der man das Klagerecht entziehen sollte.


Ach so. wenn einem ein Kläger nicht gefällt, entzieht man ihm das Klagerecht.

Pillepalle

... Sie zwingt die Städte auf der Basis schlecht gemachter Gesetze zu kostenintensiven Maßnahmen, die gleichzeitig eine Erhöhung des Verkehrsaufkommen haben, ohne der Bevölkerung einen messbaren Nutzen zu bringen. ...


Welche Maßnahmen erhöhen denn das Verkehrsaufkommen?

Wenn man die Leute zwingt, große Umwege zu fahren.
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Vielleicht überlegt der eine oder andere mit den Öfis zu fahren, wenn der Weg sonst zu weit ist.
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Glück ist kein Geschenk der Götter; es ist die Frucht der inneren Einstellung.
Erich Fromm

Sich stets als unschuldiges Opfer äußerer Umstände oder anderer Menschen anzusehen ist die perfekte Strategie für lebenslanges Unglücklichsein.

Grenzen geben einem die Illusion, das Böse kommt von draußen
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fwo
Caterpillar D9



Anmeldungsdatum: 05.02.2008
Beiträge: 25899
Wohnort: im Speckgürtel

Beitrag(#2164214) Verfasst am: 21.01.2019, 20:40    Titel: Antworten mit Zitat

Alchemist hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:

Die Deutsche Umwelthilfe ist aber eine Pest, der man das Klagerecht entziehen sollte.


Ach so. wenn einem ein Kläger nicht gefällt, entzieht man ihm das Klagerecht.

Pillepalle

Ich vermute, dass Du Dir die verlinkte Reportage nicht angesehen hast.
Die Kausaltiät ist andersherum:
Die Deutsche Umwelthilfe ist eine Pest, weil sie mit ihrem Klagerecht so umgeht, wie sie es tut.

Die hatte dieses Recht erhalten, weil man sich davon einen Nutzen für die Allgemeinheit versprach, stattdessen schadet sie der Allgemeinheit mit ihren Klagen. Sie zwingt die Städte auf der Basis schlecht gemachter Gesetze zu kostenintensiven Maßnahmen, die gleichzeitig eine Erhöhung des Verkehrsaufkommen haben, ohne der Bevölkerung einen messbaren Nutzen zu bringen.

Du kannst zwar sagen, dass sie das auf der Basis gültiger Gesetze tut, aber niemand zwingt sie dazu, sie tut es aus eigenen Stücken und zu ihrem Vorteil. Sie ist in dieser Hinsicht direkt mit der Pest der Abmahnvereine zu vergleichen, denen man inzwischen freundlicherweise die Geschäftsgrundlage entzogen hat.

Nicht überall, wo Umwelt draufsteht, ist auch Umwelt drin.


Hat nicht jeder das Recht zu klagen?
Ich sehe das in Hamburg so:
Die Grenzwerte der Luft wurden überschritten. Dagegen kann man klagen. Die Umsetzung hier in Hamburg durch die Politik war mieserabel. Dafür ist aber die DUH nicht verantwortlich.

Nein, es hat in diesen Dingen nicht jeder das Recht, zu klagen.

Und was diese Grenzwerte angeht, handelt es sich hier in mehrerer Hinsicht um eine sehr windige Angelegenheit. Es ist nicht nur die Höhe der Grenzwerte, die sehr zweifelhaft ist, es sind außerdem die Messpunkte, die z.T. für extra hohe Messwerte sorgen, es ist auch die Art, wie hier mit der Statistik umgegangen wird und so für eine wundersame Vermehrung der "Toten" sorgt.

Es lohnt sich wirklich, sich die verlinkte Reportage komplett anzusehen. Sie beschreibt die Misere noch nicht vollständig, aber hinreichend.

Als Gesamtsicht:
Wir leisten uns insgesamt durch Landwirtschaft und Verkehr einen Landschaftsverbrauch, der es für mich nicht sehr wahrscheinlich aussehen lässt, dass dass wir hier in Europa noch sehr lange auf eine erhebliche Verschlechterung unserer Lebensbedingungen warten müssen. Da bräuchten wir eigentlich Geld für Forschung. Da sind kostspielige Mehraufwände zu einer Senkung von innerstädtischen Belastungen in einem Bereich, der sehr wahrscheinlich keine epidemiologisch messbaren Verbesserungen für uns bringt, letztlich kontraproduktiv, besonders dann, wenn diese Maßnahmen im Effekt auch noch zu einer höheren Belastung führen.

Und gleichzeitig werden Maßnahmen mit klar kalkulierbarem Erfolg wie ein Tempolimit unterlassen und Dummheiten zum Thema Diesel verbreitet, der in der wichtigen Frage des CO2-Ausstoßes Vorteile vor dem Benziner hätte.
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oberflächlich



Anmeldungsdatum: 22.07.2003
Beiträge: 15979
Wohnort: Arena of Air

Beitrag(#2164332) Verfasst am: 22.01.2019, 20:54    Titel: Antworten mit Zitat

fwo hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:

Die Deutsche Umwelthilfe ist aber eine Pest, der man das Klagerecht entziehen sollte.


Ach so. wenn einem ein Kläger nicht gefällt, entzieht man ihm das Klagerecht.

Pillepalle

Ich vermute, dass Du Dir die verlinkte Reportage nicht angesehen hast.
Die Kausaltiät ist andersherum:
Die Deutsche Umwelthilfe ist eine Pest, weil sie mit ihrem Klagerecht so umgeht, wie sie es tut.

Die hatte dieses Recht erhalten, weil man sich davon einen Nutzen für die Allgemeinheit versprach, stattdessen schadet sie der Allgemeinheit mit ihren Klagen. Sie zwingt die Städte auf der Basis schlecht gemachter Gesetze zu kostenintensiven Maßnahmen, die gleichzeitig eine Erhöhung des Verkehrsaufkommen haben, ohne der Bevölkerung einen messbaren Nutzen zu bringen.

Du kannst zwar sagen, dass sie das auf der Basis gültiger Gesetze tut, aber niemand zwingt sie dazu, sie tut es aus eigenen Stücken und zu ihrem Vorteil. Sie ist in dieser Hinsicht direkt mit der Pest der Abmahnvereine zu vergleichen, denen man inzwischen freundlicherweise die Geschäftsgrundlage entzogen hat.

Nicht überall, wo Umwelt draufsteht, ist auch Umwelt drin.


Hat nicht jeder das Recht zu klagen?
Ich sehe das in Hamburg so:
Die Grenzwerte der Luft wurden überschritten. Dagegen kann man klagen. Die Umsetzung hier in Hamburg durch die Politik war mieserabel. Dafür ist aber die DUH nicht verantwortlich.

Nein, es hat in diesen Dingen nicht jeder das Recht, zu klagen.

Und was diese Grenzwerte angeht, handelt es sich hier in mehrerer Hinsicht um eine sehr windige Angelegenheit. Es ist nicht nur die Höhe der Grenzwerte, die sehr zweifelhaft ist, es sind außerdem die Messpunkte, die z.T. für extra hohe Messwerte sorgen, es ist auch die Art, wie hier mit der Statistik umgegangen wird und so für eine wundersame Vermehrung der "Toten" sorgt.

Es lohnt sich wirklich, sich die verlinkte Reportage komplett anzusehen. Sie beschreibt die Misere noch nicht vollständig, aber hinreichend.

Als Gesamtsicht:
Wir leisten uns insgesamt durch Landwirtschaft und Verkehr einen Landschaftsverbrauch, der es für mich nicht sehr wahrscheinlich aussehen lässt, dass dass wir hier in Europa noch sehr lange auf eine erhebliche Verschlechterung unserer Lebensbedingungen warten müssen. Da bräuchten wir eigentlich Geld für Forschung. Da sind kostspielige Mehraufwände zu einer Senkung von innerstädtischen Belastungen in einem Bereich, der sehr wahrscheinlich keine epidemiologisch messbaren Verbesserungen für uns bringt, letztlich kontraproduktiv, besonders dann, wenn diese Maßnahmen im Effekt auch noch zu einer höheren Belastung führen.

Und gleichzeitig werden Maßnahmen mit klar kalkulierbarem Erfolg wie ein Tempolimit unterlassen und Dummheiten zum Thema Diesel verbreitet, der in der wichtigen Frage des CO2-Ausstoßes Vorteile vor dem Benziner hätte.


Ich habe jetzt nicht reingeguckt, aber: Lief die in der letzten Woche in Plusminus oder so? Ich erinnere mich nämlich daran, letzte Woche einen Bericht gesehen zu haben, in dem mit dem Tenor "Alles nicht so schlimm" alle Argumente vom Tisch gewischt wurden. Dann wurde noch erklärt, beim Kochen oder erst recht beim Rauchen entstehe ja um so viel mehr Feinstaub, daß man die Wohnung eigentlich erst recht sperren müßte. Während andererseits auch ein Wissenschaftler interviewt wurde, der davon sprach, daß dem durchschnittlichen Mitteleuropäer wegen des Feinstaubs zweieinhalb Jahre an seiner Lebenserwartung fehlen würden, was dann auch wieder als abwegig dargestellt wurde? (Oder war das schon wieder ein anderer Beitrag?) Oder auch so einen Beitrag, daß Elektroautos auch ganz böse seien, und Hybridautos, bei denen dann der Akku mit dem Diesel aufgeladen würde (was natürlich ganz toll ist...), ein Zukunftsmodell seien. Ich fühlte mich da natürlich so ein bißchen in der Welt von "G.E. deckt auf: Es gibt gar keinen Klimawandel".

Aber klar bleibt wohl - daß ganz unabhängig von der Menge des Feinstaubs - sich der Verkehr schon verändern müßte: Gänzlich vermeiden läßt sich Feinstaub natürlich auch nicht, weil er ja z.B. auch in der Landwirtschaft entsteht. Aber z.B. weniger Autofahren, wenn es nicht nötig ist. Und es sollte auch nicht so ablaufen wie etwa mit den Energiesparlampen: Weil die weniger Strom verbrauchen, denken sich die Menschen, brauche man nicht mehr Strom zu sparen, sondern könne sie ja auch stundenlang brennen lassen, selbst wenn man nicht da ist.
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Dann bin ich halt bekloppt. Mit den Augen rollen

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unquest
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Beitrag(#2164549) Verfasst am: 24.01.2019, 13:06    Titel: Antworten mit Zitat

fwo hat folgendes geschrieben:

Und was diese Grenzwerte angeht, handelt es sich hier in mehrerer Hinsicht um eine sehr windige Angelegenheit. Es ist nicht nur die Höhe der Grenzwerte, die sehr zweifelhaft ist, es sind außerdem die Messpunkte, die z.T. für extra hohe Messwerte sorgen, es ist auch die Art, wie hier mit der Statistik umgegangen wird und so für eine wundersame Vermehrung der "Toten" sorgt.

Hier mal zum Nachlesen

Zitat:
Die oben angeführten Kritikpunkte sind so gravierend, dass im Sinne der Güterabwägung sogar die Rechtsvorschrift für die aktuellen Grenzwerte ausgesetzt werden sollte.
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Wilson
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Beitrag(#2164551) Verfasst am: 24.01.2019, 13:12    Titel: Antworten mit Zitat

unquest hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:

Und was diese Grenzwerte angeht, handelt es sich hier in mehrerer Hinsicht um eine sehr windige Angelegenheit. Es ist nicht nur die Höhe der Grenzwerte, die sehr zweifelhaft ist, es sind außerdem die Messpunkte, die z.T. für extra hohe Messwerte sorgen, es ist auch die Art, wie hier mit der Statistik umgegangen wird und so für eine wundersame Vermehrung der "Toten" sorgt.

Hier mal zum Nachlesen

Zitat:
Die oben angeführten Kritikpunkte sind so gravierend, dass im Sinne der Güterabwägung sogar die Rechtsvorschrift für die aktuellen Grenzwerte ausgesetzt werden sollte.


wieso kommt das erst jetzt aufs tablett?

https://www.zdf.de/nachrichten/heute/lungeaerzte-bezweifeln-dieselgrenzwerte-100.html
Zitat:
Damit wendet sich Köhler gegen die bisherige Position des aktuellen Vorstands der DGP. Dieser hatte Anfang Dezember ausführlich auf Gesundheitsrisiken durch NO2 hingewiesen und sich dabei die Studienergebnisse des renommierten Münchner Helmholtz-Instituts für Umweltmedizin zu Eigen gemacht. Die Münchner Forscher sehen erhebliche Gesundheitsgefahren durch Stickstoffdioxid auch schon in niedrigen Konzentrationen wie dem derzeit gültigen Grenzwert für NO2 von 40 Mikrogramm pro Kubikmeter Luft im Jahresmittel. Sie hatten die Krankheitslasten der Stadtbevölkerung mit denen von Menschen auf dem Land verglichen und die Unterschiede dem NO2-Ausstoß von Dieselfahrzeugen angelastet.


Helmholtz-Instituts für Umweltmedizin ist also zu doof, salopp gesagt?

philip morris lässt grüßen Idee
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fwo
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Beitrag(#2164562) Verfasst am: 24.01.2019, 14:39    Titel: Antworten mit Zitat

Wilson hat folgendes geschrieben:
...
wieso kommt das erst jetzt aufs tablett?
...

Weil die Insider, denen das klar war, bis jetzt nur mit den Schultern gezuckt haben, weil der Blödsinn keine Konsequenzen hatte. Die hat er erst mit der Scharfschaltung der Gesetze und dem darauf resultierenden Geschäftsmodell der Deutschen Umwelthilfe.

Wer gestern Abend Tagesthemen gesehen hat, konnte übrigens die Überforderung der Berichterstattung mit Händen greifen.

Da wurden zuerst die Lungenmediziner dargestellt, die hier einmal laut sagten, dass diese Grenzwerte epidemiologisch nicht begründbar seien und dass die, die diese die Gutachten dafür geliefert haben, wissenschaftstheoretischen Unsinn abgeliefert haben. Der interviewte Mediziner hat es nicht so fachlich ausgedrückt, aber der gezogene Schluss war aufgrund der nicht untersuchten abhängigen Größen unzulässig.

Danach wurde dargestellt, wie auf Anforderung der UN in den 90ern? keine ordentliche Grundlage geliefert werden konnte, worauf man auf Verdacht und zur Vorsorge ohne jede Kalkulation von Kosten oder Nutzen so eines Grenzwertes eine Grenzwert tief unten festlegte.

Danach kam der grüne Verkehrsminister aus Stuttgart zu Wort, aus dessen Worten man hören konnte, dass er die Problematik nicht verstand oder absichtlich log. z.B. die Frage, wieso sich denn Ärzte plötzlich als Umweltfachleute hinstellten.
Der Zusammenhang: Die Umweltparameter, um die es hier geht, haben nichts mit Diversität oder anderem ökologischen Kram zu tun, die Grenzwerte, um die es hier geht, werden nur aus humanmedizinischer Sicht festgelegt und auch überprüft - eine höhere Kompetenz als die der Lungenheilkunde gibt es bei den fraglichen Stoffen nicht.
Um seinen Richtung weiter zu belegen, verglich er das mit dem vorsorglichem Kampf gegen Glyphosat ("Roundup"), bei dem wir aber - mit hinreichender fachlicher Kompetenz - die Problematik der gesamten Politik erkennen können: Wir haben mit unserer Landwirtschaftspolitik und den dafür gültigen Zulassungsverfahren einen Faunen- und Florenschnitt erreicht, bei dem wir genaugenommen nicht mehr wissen, ob bzw wie lange der Ertrag der Landwirtschaft bei dieser dramatischen Landschaftsveränderung überhaupt noch erhalten werden kann - von irgendwelchen ökologischen Zielen für die Natur ganz zu schweigen. Aber der Kampf gegen Glyphosat, bei dem wirklich Umweltfachleute gebraucht würden, wird mit irgendwelchen Krebsraten, die auch mit riesigen Statistiken hart an der Nachweisgrenze sind, vor allem aus humanmedizinischer Sicht geführt.
Abgesehen von diesem Schwachsinn haben wir zwischen diesen beiden Problemen den generellen Unterschied, dass in Sachen Stadtklima außer der Tatsache, dass wir nicht nur in den Städten überhaupt zu viel Verkehr haben, keine medizinisch erkennbare Verschlechterung der Bevölkerungsgesundheit haben, die irgendeinen Handlungsbedarf erforderte, während der Handlungsbedarf in der Landwirtschaft - leicht überspitzt gesagt - schon an der Bodenkonsistenz selbst für einen Binden mit einem Krückstock tastbar ist.

Wenn er das bewusst gemacht hat, dann hat dieser grüne Minister hier mit Rosstäuschermethoden gearbeitet. So ein Typ in einem Ministeramt ist für mich ein Ausschlusskriterium für die entsprechende Partei (weshalb mir auch das Wählen immer schwerer fällt).

Danach kam ein Kommentator, der trotz der vorherigen Darstellung der Herkunft dieser Grenzwerte und des fehlenden Handlungsbedarfes aus medizinischer Sicht auf der Wissenschaftlichkeit und deshalb Richtigkeit der ganzen Chose bestand.

Im nachfolgenden Magazin kam dann ein Beitrag über die technische Nachrüstung von VW-Dieselfahrzeugen, in dem auch offen angesprochen wurde, warum die Automobilindustrie bei diesem besonderen Thema so leise ist: Sie können mit höheren Verkaufszahlen rechnen. So handelt dann der Grüne mit seinen vorsorglich tiefen Grenzwerten in der Luftbelastung als Lobbyist der Automobilindustrie.

Wenn ich ein Fan von Verschwörungstheorien wäre, würde ich jetzt etwas über die Spenden recherchieren und einen Absatz über Daimer in Stuttgart schreiben. Ich vermute aber, dass dieser Minister - vorsichtig ausgedrückt - einfach überfordert ist, wie die Journalisten letztlich auch.
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Marcellinus
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Beitrag(#2164572) Verfasst am: 24.01.2019, 16:45    Titel: Antworten mit Zitat

@fwo
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Ahriman
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Beitrag(#2164579) Verfasst am: 24.01.2019, 17:26    Titel: Antworten mit Zitat

Marcellinus hat folgendes geschrieben:
@fwo
Daumen hoch!

Sag ich auch.
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