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Echt ungerecht und schlecht!
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Graf Zahl
untot



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 7040
Wohnort: Universum

Beitrag(#289071) Verfasst am: 25.04.2005, 17:10    Titel: Antworten mit Zitat

Mautpreller hat folgendes geschrieben:
Graf Zahl hat folgendes geschrieben:
Ich habe keine Anzeige erstattet.

Hattest du Angst?

Nein. Ich bin einfach nicht so kleinlich. zwinkern
_________________
42
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Ralf Rudolfy
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Anmeldungsdatum: 11.12.2003
Beiträge: 26674

Beitrag(#289102) Verfasst am: 25.04.2005, 18:58    Titel: Antworten mit Zitat

Sokrateer hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:

Noch jemand, der meinen Beitrag nicht verstanden hat... Mit den Augen rollen

Ich bin prinzipieller Enteignungsgegner. Die Enteignung ist der Beginn jeder Diktatur und Tyrannei.

Das kann man vom Eigentum genauso sagen.

Richtig -- scheffelt denn einer wie Bill Gates seine Milliarden aus seiner eigenen Arbeit? Was ist es denn anderes als Enteignung, jemandem einen Teil des von ihm geschaffenen Mehrwerts vorzuenthalten?
_________________
Dadurch, daß ein Volk nicht mehr die Kraft oder Willen hat, sich in der Sphäre des Politischen zu halten, verschwindet das Politische nicht aus der Welt. Es verschwindet nur ein schwaches Volk. (Carl Schmitt)
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Tarvoc
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Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44646

Beitrag(#289110) Verfasst am: 25.04.2005, 19:19    Titel: Antworten mit Zitat

Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Richtig - scheffelt denn einer wie Bill Gates seine Milliarden aus seiner eigenen Arbeit?


Es geht aber nicht um die Milliarden, die er besitzt (davon hat er zumindest einen Teil ehrlich erarbeitet), sondern um die Milliarden, die er noch bekommt.

Mit meinem Konzept wäre sein Geld einfach irgendwann nur noch einen Scheißdreck wert (da es keinen Wert produziert), ohne, dass ihn jemals irgend jemand gewaltsam enteignen müsste...
_________________
"Die Tradition der Unterdrückten belehrt uns darüber, daß der Ausnahmezustands in dem wir leben, die Regel ist."
- Walter Benjamin, VIII. These zum Begriff der Geschichte
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Sokrateer
souverän



Anmeldungsdatum: 05.09.2003
Beiträge: 11649
Wohnort: Wien

Beitrag(#289113) Verfasst am: 25.04.2005, 19:27    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:

Mit meinem Konzept wäre sein Geld einfach irgendwann nur noch einen Scheißdreck wert (da es keinen Wert produziert), ohne, dass ihn jemals irgend jemand gewaltsam enteignen müsste...

Der Witz ist ja, dass Eigentum nur über das Gewaltmonopol des Staates überhaupt umsetzbar ist. Eigentum ist die Enteignung der Allgemeinheit zugunsten eines einzelnen. Dem Besitzer wird das Monopol auf eine Ressource zugeteilt und die Allgemeinheit sorgt über den Staat auch dafür, dass niemand dieses Monopol brechen kann. Da die Allgemeinheit das Recht auf Eigentum gewährt und umsetzt sollte es auch nur dort und in dem Umfang bestehen, wie es der Allgemeinheit dient.
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Tarvoc
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Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44646

Beitrag(#289126) Verfasst am: 25.04.2005, 20:10    Titel: Antworten mit Zitat

Sokrateer hat folgendes geschrieben:
Der Witz ist ja, dass Eigentum nur über das Gewaltmonopol des Staates überhaupt umsetzbar ist.


Stimmt nicht.
Besitz ist eigentlich weniger eine Form der Materie (in keinem Atom meines Monitors ist die Information enthalten, dass er meiner ist), sondern vielmehr eine Form der Kommunikation.
Geschieht diese Kommunikation mittels einer Einigung auf freiwilliger Basis, so rede ich von einer "freien Wirtschaft" und sage: "Eigentum ist Freiheit".
Geschieht diese Kommunikation auf einer einseitig unfreiwilligen oder sogar gewalttätigen Basis, so rede ich von einem "Privilegiensystem" und sage: "Eigentum ist Diebstahl".

Die grün markierten Sätze stammen beide von Proudhon, aber er hatte sie einst einfach unkommentiert untereinander gestellt.
Wilson meint, Proudhon habe damit zwei verschiedene Arten von Eigentum gemeint.
Das Erstere ist jede Art von Eigentum, das auch in einer staatenlosen Gesellschaft durch Absprache zwischen vernunftbegabten Wesen Bestand hat.
Das Zweitere ist von anderer Art, nämlich solches Eigentum, für das man tatsächlich einen Staat und sein Gewaltmonopol braucht, um es aufrecht zu erhalten. Da wären Grundbesitz, Geldmonopol, Steuern, Zölle sowie jede Art von Handelsprivileg.

Es gibt Anarchie-Konzepte, die das Privateigentum ausdrücklich beinhalten.
Meiner Ansicht nach sind das eindeutig die Besseren. Sie sind erstens weniger weltfremd und zweitens meist weniger ideologisch-radikal (und bieten daher auch ein geringeres Gewaltpotential).

Sokrateer hat folgendes geschrieben:
Da die Allgemeinheit das Recht auf Eigentum gewährt und umsetzt sollte es auch nur dort und in dem Umfang bestehen, wie es der Allgemeinheit dient.


Aha, und wann dient etwas "der Allgemeinheit"?
Das Problem ist, dass du, um zu entscheiden, wann etwas "der Allgemeinheit" dient, eine Körperschaft brauchst, die von der Allgemeinheit selbst verschieden sein muss (genauer gesagt muss sie um einiges kleiner sein). Schon allein deshalb, weil "die Allgemeinheit" keine Person ist und auch keine Summe von Personen. Die Gesellschaft kann nicht als bloße Summe ihrer Individuen aufgefasst werden, sondern sie ist die Summe ihrer inhärenten Kommunikationsbeziehungen.
Daher muss die Gruppe der Personen, die entscheiden soll, wann etwas "der Allgemeinheit" dient, von der Allgemeinheit selbst verschieden sein (wie gesagt: sie muss deutlich kleiner sein).
Und dann hast du wieder einen Staat mit Privilegiensystem!

Darum sollte man die Forderung danach, Besitz müsse "der Allgemeinheit dienen", fallenlassen. Sie sagt im Grunde nichts Anderes, als dass Besitz derjenigen Gruppe dienen müsse, die das Recht hat, zu definieren, wann etwas der Allgemeinheit dient und wann nicht.
Wie gesagt: dann hast du wieder ein Privilegiensystem.
(Ist das nicht auch der Grund, warum alle bisherigen Versuche, den Sozialismus zu realisieren, objektiv betrachtet keinen Pfifferling wert waren?)

In meinem System würde man einen Besitz, der "der Allgemeinheit dient", ganz einfach daran erkennen, dass er an Wert steigt.
Dann brauchst du deine dubiosen Forderungen nach einem "Dienst an der Allgemeinheit" eigentlich überhaupt nicht mehr, da sie sich von selbst ergeben.
(Sagte nicht auch Wittgenstein, dass, wenn man die Lösung eines ethischen Problemes - und darunter fallen sicherlich auch staats- und gesellschaftstheoretische Probleme - erkannt habe, dieses Problem selbst verschwinde?)
_________________
"Die Tradition der Unterdrückten belehrt uns darüber, daß der Ausnahmezustands in dem wir leben, die Regel ist."
- Walter Benjamin, VIII. These zum Begriff der Geschichte


Zuletzt bearbeitet von Tarvoc am 25.04.2005, 23:27, insgesamt einmal bearbeitet
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Rinderwahn
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Anmeldungsdatum: 02.07.2004
Beiträge: 3013

Beitrag(#289153) Verfasst am: 25.04.2005, 22:00    Titel: Re: Echt ungerecht und schlecht! Antworten mit Zitat

Thao hat folgendes geschrieben:
Bonobo66 hat folgendes geschrieben:

Aber trotzdem Dank für diesen Einsatz, ich habe nichts dergleichen gefunden, wo man die Angaben überprüfen kann.


Wirst du jetzt zum Arschkriecher? Sag ihm doch die Wahrheit! Schon blöd wenn man so entlarvt wird, was?

Lachen


Wo wurde was widerlegt? Es handelt sich um mögliche Höchstsätze! Eine Wahrscheinlichkeit wurde zugegeben. Außerdem ist das Posting übernommen, was ich auch angegeben habe. Nein, so geht das nicht!
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DerManfred
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Anmeldungsdatum: 11.06.2004
Beiträge: 1082
Wohnort: Wien

Beitrag(#289173) Verfasst am: 25.04.2005, 23:33    Titel: Re: Echt ungerecht und schlecht! Antworten mit Zitat

Bonobo66 hat folgendes geschrieben:
Thao hat folgendes geschrieben:
Bonobo66 hat folgendes geschrieben:

Aber trotzdem Dank für diesen Einsatz, ich habe nichts dergleichen gefunden, wo man die Angaben überprüfen kann.


Wirst du jetzt zum Arschkriecher? Sag ihm doch die Wahrheit! Schon blöd wenn man so entlarvt wird, was?

Lachen


Wo wurde was widerlegt? Es handelt sich um mögliche Höchstsätze! Eine Wahrscheinlichkeit wurde zugegeben. Außerdem ist das Posting übernommen, was ich auch angegeben habe. Nein, so geht das nicht!



also manipulation pur...
bei asylanten mögliche höchstsätze ( die es ja gar ned gibt) und bei österreichern mögliche mindestsätze, und unter den tisch kehren von möglichen Hilfen, die asylanten gar ned bekommen.

Haider schau obeh....
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DerManfred
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Anmeldungsdatum: 11.06.2004
Beiträge: 1082
Wohnort: Wien

Beitrag(#289177) Verfasst am: 25.04.2005, 23:45    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Sokrateer hat folgendes geschrieben:
Der Witz ist ja, dass Eigentum nur über das Gewaltmonopol des Staates überhaupt umsetzbar ist.


Stimmt nicht.
Besitz ist eigentlich weniger eine Form der Materie (in keinem Atom meines Monitors ist die Information enthalten, dass er meiner ist), sondern vielmehr eine Form der Kommunikation.
Geschieht diese Kommunikation mittels einer Einigung auf freiwilliger Basis, so rede ich von einer "freien Wirtschaft" und sage: "Eigentum ist Freiheit".
Geschieht diese Kommunikation auf einer einseitig unfreiwilligen oder sogar gewalttätigen Basis, so rede ich von einem "Privilegiensystem" und sage: "Eigentum ist Diebstahl".

Die grün markierten Sätze stammen beide von Proudhon, aber er hatte sie einst einfach unkommentiert untereinander gestellt.
Wilson meint, Proudhon habe damit zwei verschiedene Arten von Eigentum gemeint.
Das Erstere ist jede Art von Eigentum, das auch in einer staatenlosen Gesellschaft durch Absprache zwischen vernunftbegabten Wesen Bestand hat.
Das Zweitere ist von anderer Art, nämlich solches Eigentum, für das man tatsächlich einen Staat und sein Gewaltmonopol braucht, um es aufrecht zu erhalten. Da wären Grundbesitz, Geldmonopol, Steuern, Zölle sowie jede Art von Handelsprivileg.

Es gibt Anarchie-Konzepte, die das Privateigentum ausdrücklich beinhalten.
Meiner Ansicht nach sind das eindeutig die Besseren. Sie sind erstens weniger weltfremd und zweitens meist weniger ideologisch-radikal (und bieten daher auch ein geringeres Gewaltpotential).

Sokrateer hat folgendes geschrieben:
Da die Allgemeinheit das Recht auf Eigentum gewährt und umsetzt sollte es auch nur dort und in dem Umfang bestehen, wie es der Allgemeinheit dient.


Aha, und wann dient etwas "der Allgemeinheit"?
Das Problem ist, dass du, um zu entscheiden, wann etwas "der Allgemeinheit" dient, eine Körperschaft brauchst, die von der Allgemeinheit selbst verschieden sein muss (genauer gesagt muss sie um einiges kleiner sein). Schon allein deshalb, weil "die Allgemeinheit" keine Person ist und auch keine Summe von Personen. Die Gesellschaft kann nicht als bloße Summe ihrer Individuen aufgefasst werden, sondern sie ist die Summe ihrer inhärenten Kommunikationsbeziehungen.
Daher muss die Gruppe der Personen, die entscheiden soll, wann etwas "der Allgemeinheit" dient, von der Allgemeinheit selbst verschieden sein (wie gesagt: sie muss deutlich kleiner sein).
Und dann hast du wieder einen Staat mit Privilegiensystem!

Darum sollte man die Forderung danach, Besitz müsse "der Allgemeinheit dienen", fallenlassen. Sie sagt im Grunde nichts Anderes, als dass Besitz derjenigen Gruppe dienen müsse, die das Recht hat, zu definieren, wann etwas der Allgemeinheit dient und wann nicht.
Wie gesagt: dann hast du wieder ein Privilegiensystem.
(Ist das nicht auch der Grund, warum alle bisherigen Versuche, den Sozialismus zu realisieren, objektiv betrachtet keinen Pfifferling wert waren?)

In meinem System würde man einen Besitz, der "der Allgemeinheit dient", ganz einfach daran erkennen, dass er an Wert steigt.
Dann brauchst du deine dubiosen Forderungen nach einem "Dienst an der Allgemeinheit" eigentlich überhaupt nicht mehr, da sie sich von selbst ergeben.
(Sagte nicht auch Wittgenstein, dass, wenn man die Lösung eines ethischen Problemes - und darunter fallen sicherlich auch staats- und gesellschaftstheoretische Probleme - erkannt habe, dieses Problem selbst verschwinde?)


richtig, ebenso wie die regeln in der anarchie von vernunftbegabten wesen für vernunftbegabte wesen erstellt werden, so wird auch das eigentum anerkannt und definiert. Es macht keinen sinn eigentum abzulehnen und alles der allgemeinheit unterzuordnen. Es macht jedoch sinn eigentum zu akkzeptieren, und durch das erkennen der probleme die sich durch zuviel eigentum ergeben, diese probleme zu beseitigen. (die kapitalismuskritk ist ein teil davon)
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Sokrateer
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Anmeldungsdatum: 05.09.2003
Beiträge: 11649
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Beitrag(#289178) Verfasst am: 25.04.2005, 23:45    Titel: Re: Echt ungerecht und schlecht! Antworten mit Zitat

Mautpreller hat folgendes geschrieben:
PS: Was gelegentlich unter Quellenangaben verstanden wird, kann einem schon den Atem verschlagen. "Arbeitersamariterbund, Arbeiterkammer f. Österreich" ... pfff ...

Da Koarl, vom ASBÖ keint wen von da Oabeitakoma und der hot dazöht....

DerManfred hat folgendes geschrieben:

also manipulation pur...
bei asylanten mögliche höchstsätze ( die es ja gar ned gibt) und bei österreichern mögliche mindestsätze, und unter den tisch kehren von möglichen Hilfen, die asylanten gar ned bekommen.

Haider schau obeh....

Muss nicht unbedingt Manipulation sein, sondern kann sich um das stille Post-Prinzip handeln, es dann sogar zu hypothesengesteuerten Journalismus kommt.

Die Frage ist, wie man effizient gegen diese Legendenbildungen argumentiert? Solche Behauptungen sind schnell aufgestellt und verbreiten sich im Lauffeuer. Sie zu überprüfen Bedarf einiger Nachforschung. Die Berichtigungen erreichen dann sicher nicht mehr alle, die von diesen Behauptungen gehört haben.

In den 90ern hat die Linke hier kläglich versagt. Haider kam an die Macht und schloss die Gerüchteküche vorrübergehend.
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Tarvoc
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Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44646

Beitrag(#289180) Verfasst am: 25.04.2005, 23:54    Titel: Antworten mit Zitat

DerManfred hat folgendes geschrieben:
Richtig, ebenso wie die Regeln in der Anarchie von vernunftbegabten Wesen für vernunftbegabte Wesen erstellt werden, so wird auch das Eigentum anerkannt und definiert.


Und zwar immer wieder aufs Neue. Die Anarchie ist kein System, sondern ein Prozess.

DerManfred hat folgendes geschrieben:
Es macht keinen Sinn Eigentum abzulehnen und alles der Allgemeinheit unterzuordnen.


Es macht nicht nur keinen Sinn, es ist sogar, wie gesagt, praktisch unmöglich.

DerManfred hat folgendes geschrieben:
Durch das Erkennen der Probleme, die sich durch zu viel Eigentum ergeben, diese Probleme zu beseitigen.


Exakt das. Wobei das Problem weniger das Eigentum, als mehr die Macht ist.
Wobei beides natürlich eng zusammenhängt...
_________________
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Nergal
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Beiträge: 11433

Beitrag(#289220) Verfasst am: 26.04.2005, 03:33    Titel: Antworten mit Zitat

Weil wir gerade dabei sind:

Was ist an Privateigentum ok?
(Wir gehen davon aus das der Besitzer alles durch eigener Hände arbeit bezahlt hat)

Ein Haus mit 30 zimmern.
Ein 2km² Garten
Ein Fußballstadion
...

bzw führt auf was ihr als problematisch anseht.
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Evilbert
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Anmeldungsdatum: 16.09.2003
Beiträge: 42408

Beitrag(#289222) Verfasst am: 26.04.2005, 03:41    Titel: Antworten mit Zitat

Nergal hat folgendes geschrieben:

(Wir gehen davon aus das der Besitzer alles durch eigener Hände arbeit bezahlt hat)

Ein Haus mit 30 zimmern.
Ein 2km² Garten
Ein Fußballstadion


Wen wir von Deiner Prämisse ausgehen, ist das Alles und noch viel mehr "ok".

Aber in Wirklichkeit hat Cheops nunmal die Chepspyramide nicht eigenständig erbaut, und Hadrian nicht den Hadrianswall. Die haben nicht mal die Grundsteine gelegt.
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Nergal
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Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 11433

Beitrag(#289224) Verfasst am: 26.04.2005, 03:48    Titel: Antworten mit Zitat

gut, wenn der Betreffende ein Unternehmen hat mit einigen hundert Mitarbeitern die einen ihrer Arbeit entsprechenden Lohn erhalten, ist es dann gerecht?
Ist der Unternehmerlohn in Ordnung?
Was wäre eine der Arbeit entsprechende Entlohnung?
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Evilbert
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Anmeldungsdatum: 16.09.2003
Beiträge: 42408

Beitrag(#289225) Verfasst am: 26.04.2005, 03:56    Titel: Antworten mit Zitat

Nergal hat folgendes geschrieben:
gut, wenn der Betreffende ein Unternehmen hat mit einigen hundert Mitarbeitern die einen ihrer Arbeit entsprechenden Lohn erhalten, ist es dann gerecht?


Dann wäre es wahrscheinlich gerecht.


Nergal hat folgendes geschrieben:
Was wäre eine der Arbeit entsprechende Entlohnung?


Keine Ahnung. Die Frage ist sehr schwer zu beantworten; da drück ich mich lieber rum.
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Evilbert
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Anmeldungsdatum: 16.09.2003
Beiträge: 42408

Beitrag(#289226) Verfasst am: 26.04.2005, 04:01    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:


Mit meinem Konzept (blabla ....)


Jaja, wenn ich der Bestimmonimator wäre, dann würde es auch allen Menschen der Welt Hunderttausendprozent besser gehen. Ihr müsst mich nur auf Lebenszeit wählen, mir an jeder Kreuzung ein Denkmal aufstellen und meine Leibspeise "Katzengulasch" zum Nationalgericht erklären, dann garantiere ich euch das Paradies auf Erden.
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DerManfred
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Anmeldungsdatum: 11.06.2004
Beiträge: 1082
Wohnort: Wien

Beitrag(#289231) Verfasst am: 26.04.2005, 06:30    Titel: Antworten mit Zitat

Nergal hat folgendes geschrieben:
gut, wenn der Betreffende ein Unternehmen hat mit einigen hundert Mitarbeitern die einen ihrer Arbeit entsprechenden Lohn erhalten, ist es dann gerecht?
Ist der Unternehmerlohn in Ordnung?
Was wäre eine der Arbeit entsprechende Entlohnung?


eröffnet irgend einer der machtvollen administratoren einen faden mit dem tiitel "Eigentum" ?
damits wenigstens eine daseinsberechtigung haben, die admins.
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Rinderwahn
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Anmeldungsdatum: 02.07.2004
Beiträge: 3013

Beitrag(#289245) Verfasst am: 26.04.2005, 09:40    Titel: Re: Echt ungerecht und schlecht! Antworten mit Zitat

DerManfred hat folgendes geschrieben:
Bonobo66 hat folgendes geschrieben:
Thao hat folgendes geschrieben:
Bonobo66 hat folgendes geschrieben:

Aber trotzdem Dank für diesen Einsatz, ich habe nichts dergleichen gefunden, wo man die Angaben überprüfen kann.


Wirst du jetzt zum Arschkriecher? Sag ihm doch die Wahrheit! Schon blöd wenn man so entlarvt wird, was?

Lachen


Wo wurde was widerlegt? Es handelt sich um mögliche Höchstsätze! Eine Wahrscheinlichkeit wurde zugegeben. Außerdem ist das Posting übernommen, was ich auch angegeben habe. Nein, so geht das nicht!



also manipulation pur...
bei asylanten mögliche höchstsätze ( die es ja gar ned gibt) und bei österreichern mögliche mindestsätze, und unter den tisch kehren von möglichen Hilfen, die asylanten gar ned bekommen.

Haider schau obeh....

Also das ist jetzt lächerlich - einen Asylanten kann man wohl nicht mit einem Gutverdiener vergleichen. Natürlich ist der Vergleich nur echt mit einem Arbeiter und er verdient nun einfach nicht mehr als € 1.200,- bis 1.500,- netto, denn warum sonst gibt es in Österreich die Diskussion wegend der € 1000,- Jobs? Warum wohl? Ich finde das total realtitätablehnend und inhuman die Helfenden, das sind ja arbeitslose Ex-Arbeiter, hier derart argumentativ zu benachteiligen.

Wenn du nur € 100,-- zum Leben zur Verfügung hast, dann kannst du mir kaum € 200,- Euro leihen, oder wie willst du das machen? So eine abgrundtiefe Hetze gegen die Arbeiter ist aber voll in Ordnung?
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Rinderwahn
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Anmeldungsdatum: 02.07.2004
Beiträge: 3013

Beitrag(#289246) Verfasst am: 26.04.2005, 09:44    Titel: Antworten mit Zitat

Sozialhilfegesetz (Auszug)

Zitat:
Bemühungspflicht

Die Leistung sozialer Hilfe setzt die Bereitschaft der hilfebedürftigen Person voraus, in angemessener und zumutbarer Weise zur Abwendung, Bewältigung oder Überwindung sozialer Notlagen beizutragen.

Als derartiger Beitrag gelten

* Einsatz der eigenen Mittel (Einkommen und verwertbares Vermögen);
* Einsatz der Arbeitskraft (in einem zumutbaren Ausmaß bzw. entsprechende Bemühung um Erwerbsmöglichkeiten);
* Verfolgung von Ansprüchen gegen Dritte, bei deren Erfüllung die Leistung sozialer Hilfe nicht oder nicht in diesem Ausmaß erforderlich wäre, es sei denn, solche sind aussichtslos oder unzumutbar;
* Nutzung angebotener Möglichkeiten bedarfs- und fachgerechter persönlicher Hilfe.


http://www.land-oberoesterreich.gv.at/cps/rde/xchg/SID-3DCFCFC3-C36E7F34/ooe/hs.xsl/23004_DEU_HTML.htm

Sagt mir was widerlegt wurde?


Edit:

Ich habe jetzt eine Email an die Bundesasyleinlaufstelle in St. Georgen geschickt und mich vorher telefonisch erkundigt. Ich werde die Antwort unverändert hier posten. Wer will kann sich selber erkundigen.

bmi-baa-easc-west-einlaufstelle@bmi.gv.at
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Mautpreller
Ortograf



Anmeldungsdatum: 17.02.2005
Beiträge: 246

Beitrag(#289251) Verfasst am: 26.04.2005, 10:47    Titel: Antworten mit Zitat

bonobo66 hat folgendes geschrieben:
Wo wurde was widerlegt? Es handelt sich um mögliche Höchstsätze! Eine Wahrscheinlichkeit wurde zugegeben. Außerdem ist das Posting übernommen, was ich auch angegeben habe.

Der Punkt ist, dass die Vereinbarung zu Art. 15a keineswegs regelt, was ein Asylwerber bekommt. Sie regelt vielmehr (es handelt sich um eine Vereinbarung zwischen Bund und Ländern zum Verfassungsgesetz), wie die Gemeinschaftsaufgabe "Versorgung mittelloser Fremder" zwischen Bund und Ländern aufgeteilt wird und welche Höchstsätze dabei zugrunde zu legen sind.

Das Irreführende an dem Zitat, mit dem dieser Thread losging, ist doch, dass das fälschlich mit dem identifiziert wurde, was die Asylwerber kriegen (teilweise dann auch noch mit falschen Zahlen).

Das funktioniert dann so:

Das Land Wien schreibt aus: Welcher Träger ist bereit und in der Lage, die in der Grundversorgungsvereinbarung festgelegten Leistungen zu erbringen? Der billigste kriegt den Zuschlag (soweit er als seriös angesehen werden kann). Mehr als die Höchstsätze (im Verh. 6:4 zwischen Bund und Land aufgeteilt) kriegt er aber auf keinen Fall. Davon muss er alle seine Kosten bestreiten.

Die Vereinbarung begründet eben gerade keinen individuellen Anspruch des Asylwerbers, ganz im Gegensatz zur Sozialhilfe. Schon gar nicht auf Geldleistungen (die einzige festgeschriebene Geldleistung ist ein Taschengeld von 40 € pro Person und Monat). Sondern sie regelt, wieviel für jeden Asylwerber maximal abgerechnet werden kann. Dass das ein Unterschied ist, sollte doch einleuchten, oder?

Selbstverständlich müssen übrigens auch Asylwerber die eigenen Mittel einsetzen, sofern welche vorhanden sind.
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Die niederen Alkanthiole sind widerlich riechende Flüssigkeiten ohne besondere praktische Bedeutung (Lautenschläger u.a. 1987, Chemie - Fakten und Gesetze). --- Die Ärmsten!
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
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Beitrag(#289252) Verfasst am: 26.04.2005, 10:55    Titel: Antworten mit Zitat

Mautpreller hat folgendes geschrieben:
Selbstverständlich müssen übrigens auch Asylwerber die eigenen Mittel einsetzen, sofern welche vorhanden sind.


Ist es eigentlich in Österreich ähnlich wie in Deutschland, dass Asylbewerber in der Regel (näheres bitte Zitat und Link entnehmen) gar keine Arbeitserlaubnis bekommen?

Zitat:
Besondere Einschränkungen für Asylbewerber und geduldete Flüchtlinge

Keine Arbeitserlaubnis erhalten Sie:

1. solange Sie als Asylbewerber in der Landesaufnahmeeinrichtung wohnen und
2. wenn Sie als geduldeter Flüchtling nach § 1a Asylbewerberleistungsgesetz Leistungen erhalten.

Wartefrist vor der erstmaligen Arbeitsaufnahme

Wenn Sie:

1. Asylbewerber sind oder
2. sich geduldet in Deutschland aufhalten,

müssen Sie ein Jahr nach Ihrer Einreise warten, bevor Sie eine Arbeitserlaubnis erhalten können. Danach erhalten Sie gegebenfalls eine Arbeitserlaubnis nach Vorrangprüfung und Überprüfung, ob die Arbeitsstelle laut Negativliste für Sie verboten ist.

http://www.fluechtlingsrat-nrw.de/1879/

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Rinderwahn
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Anmeldungsdatum: 02.07.2004
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Beitrag(#289253) Verfasst am: 26.04.2005, 11:01    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Mautpreller

Hier ist die (ur)ursprüngliche Quelle des Textes! Die habe ich jetzt nachträglich gefunden.
http://aktive-buerger.at/Zahlen%20Fakten/text_5.html

Hier die Email-Addis an die ich alle meine Anfrage zwecks Aufklärung gestellt habe:

oeffentlichkeitsarbeit@bmi.gv.at
office@o.roteskreuz.at
fluechtlingsbetreuung@volkshilfe-ooe.at
so.post@ooe.gv.at
bmi-baa-easc-west-einlaufstelle@bmi.gv.at

So irgendwer wird uns wohl eine erschöpfende, richtige Auskunft geben! An das BZÖ und die FPÖ habe ich keine Anfrage gestellt - nur an die Hilfsorganisationen selbst.

Wenn ich die Reaktionen hier und in anderen Foren denke, so muss ich davon ausgehen, dass mehrheitlich die Höchstsätze vergeben werden. Das ist doch Wahnsinn das eigene Volk bis zum Bankrott zu schröpfen. Aber es ist voll leicht mit Volksvermögen zu hurassen !

Wer hilft dann, wenn wir kaputthumanisiert sind?

Heike N. hat folgendes geschrieben:
Ist es eigentlich in Österreich ähnlich wie in Deutschland, dass Asylbewerber in der Regel (näheres bitte Zitat und Link entnehmen) gar keine Arbeitserlaubnis bekommen?


Ja, und wenn nicht, welche Arbeit sollten sie verrichten?
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Heike N.
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 26138
Wohnort: Bottrop

Beitrag(#289255) Verfasst am: 26.04.2005, 11:09    Titel: Antworten mit Zitat

Bonobo66 hat folgendes geschrieben:
Heike N. hat folgendes geschrieben:
Ist es eigentlich in Österreich ähnlich wie in Deutschland, dass Asylbewerber in der Regel (näheres bitte Zitat und Link entnehmen) gar keine Arbeitserlaubnis bekommen?


Ja, und wenn nicht, welche Arbeit sollten sie verrichten?


Mir ging es bei meiner Frage an Mautpreller darum, inwieweit Asylbewerber in der Lage sind, eigene finanzielle Mittel einzubringen.

Welche Arbeit sie verrichten könnten? Keine Ahnung, wie das bei euch im Ausland ist. In D sind zumindest Landwirte nicht besonders begeistert davon, deutsche Arbeitslose als Saisonarbeiter (Spargelstechen, Gurkenernte etc.) zu beschäftigen, da diese als unzuverlässig bezeichnet werden.

Dies kann allerdings nur eine hypothetische Überlegung sein, da - wie gesehen - Asylbewerber diese Möglichkeit eigentlich gar nicht haben.
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Rinderwahn
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Anmeldungsdatum: 02.07.2004
Beiträge: 3013

Beitrag(#289258) Verfasst am: 26.04.2005, 11:22    Titel: Antworten mit Zitat

Es gab in Österreich letztes Jahr einen kleinen Skandal, wo Tschetschenische Asylanten eine vorübergehende Unterbringung in einem Urlaubs-Berghotel verweigerten, weil sie dort kein Internet und keine Möglichkeit haben in Diskos und Wirtshäuser zu gehen!
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Heike N.
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
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Beitrag(#289259) Verfasst am: 26.04.2005, 11:40    Titel: Antworten mit Zitat

Bonobo66 hat folgendes geschrieben:
Es gab in Österreich letztes Jahr einen kleinen Skandal, wo Tschetschenische Asylanten eine vorübergehende Unterbringung in einem Urlaubs-Berghotel verweigerten, weil sie dort kein Internet und keine Möglichkeit haben in Diskos und Wirtshäuser zu gehen!


Und das war jetzt eine unmittelbare Entgegnung auf mein Posting oder wolltest du nur einen Einwurf machen und ein Beispiel aus der bunten Welt durchgeknallter Menschen bringen? Am Kopf kratzen
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Beitrag(#289263) Verfasst am: 26.04.2005, 12:02    Titel: Antworten mit Zitat

@Heike

Du meintest D-Landwirte hätten mit deutschen Arbeitslosen keine Freude!

Diese Asylanten hatten nicht mal mit einem Österreichischen Urlaubshotel als Unterbringung eine Freude! Ob sie dann Gurken ernten oder Spargel stechen wollen bezweifle ich!

Was passt hier nicht zusammen?
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Mautpreller
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Beitrag(#289266) Verfasst am: 26.04.2005, 12:06    Titel: Antworten mit Zitat

Heike N. hat folgendes geschrieben:
Ist es eigentlich in Österreich ähnlich wie in Deutschland, dass Asylbewerber in der Regel (näheres bitte Zitat und Link entnehmen) gar keine Arbeitserlaubnis bekommen?

Soweit ich weiß, ist das so. Hab aber grad keine Zeit, Paragrafen nachzugucken. Tschuldigung ...
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Beitrag(#289267) Verfasst am: 26.04.2005, 12:08    Titel: Antworten mit Zitat

Bonobo66 hat folgendes geschrieben:
@Heike

Du meintest D-Landwirte hätten mit deutschen Arbeitslosen keine Freude!


Ich kann nur das wiedergeben, was hier lokal in Tageszeitungen wiedergegeben wird. Da wird schon mal geäßert, dass man lieber polnische Aushilfskräfte nimmt als deutsche Langzeitarbeitslose. Erstere würden zuverlässig kommen, zweitere würden sich nach der Einarbeitung sehr häufig krank melden.

Zitat:
Diese Asylanten hatten nicht mal mit einem Österreichischen Urlaubshotel als Unterbringung eine Freude! Ob sie dann Gurken ernten oder Spargel stechen wollen bezweifle ich!


Dir ist der Konjunktiv, den ich benutzt habe, ein Begriff? Es lässt sich weder für mich feststellen, ob die Jungs zuverlässiger arbeiten würden, weil sie es gar nicht beweisen können (siehe meine Frage an Mautpreller) noch für dich, der wild rumspekuliert und auf eine Gruppe von durchgeknallten Menschen schließt, dass alle anderen zugehörigen dieser Gruppe genauso durchgeknallt sind.

Zitat:
Was passt hier nicht zusammen?


Ja, dann rate doch mal... Mit den Augen rollen
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Beitrag(#289268) Verfasst am: 26.04.2005, 12:11    Titel: Antworten mit Zitat

Mautpreller hat folgendes geschrieben:
Heike N. hat folgendes geschrieben:
Ist es eigentlich in Österreich ähnlich wie in Deutschland, dass Asylbewerber in der Regel (näheres bitte Zitat und Link entnehmen) gar keine Arbeitserlaubnis bekommen?

Soweit ich weiß, ist das so. Hab aber grad keine Zeit, Paragrafen nachzugucken. Tschuldigung ...


Macht nix. Du äußerst dich sehr sachlich. Das ist mir so angenehm, dass ich gerne ein wenig warte. Smilie
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Tarvoc
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Beitrag(#289269) Verfasst am: 26.04.2005, 12:27    Titel: Antworten mit Zitat

Nergal hat folgendes geschrieben:
Bzw. führt auf was ihr als problematisch anseht.


Gar keine bestimmte "Menge" an Privateigentum.
Privateigentum wird genau dann problematisch, wenn es für dich arbeitet, ohne dass du arbeiten musst.

Im Grunde ist privates Eigentum also überhaupt kein Problem, sondern nur private Macht.
("Privates Eigentum an Menschen", wenn man so will.)

Noseman hat folgendes geschrieben:
Jaja, wenn ich der Bestimmonimator wäre, dann würde es auch allen Menschen der Welt Hunderttausendprozent besser gehen.


Ich bin Anarchist, du Depp. Würde man mir alle Macht geben, ich würde sie ablehnen.
Hättest du meine Posts gelesen, wüsstest du btw. auch, dass Herrschaft sich negativ auf das Ganze auswirken würde.
Und mit solchen Aussagen blockierst du jedes Nachdenken über die Gesellschaft. Sozialer Prozess wird damit insgesamt unmöglich. Willst du das wirklich?
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"Die Tradition der Unterdrückten belehrt uns darüber, daß der Ausnahmezustands in dem wir leben, die Regel ist."
- Walter Benjamin, VIII. These zum Begriff der Geschichte


Zuletzt bearbeitet von Tarvoc am 26.04.2005, 12:39, insgesamt einmal bearbeitet
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Rinderwahn
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Beitrag(#289270) Verfasst am: 26.04.2005, 12:28    Titel: Antworten mit Zitat

Jahresdaten und ZeitreihenJahres- und Quartalsdaten
http://www.ams.or.at/neu/2973.htm?parent=|3110|2973


http://www.arbeiterkammer.com/www-3808.html

Unter Downloads findet ihr das durchschnittliche Einkommen der Öberösterreicher in Exceltabellen!


Zitat:
Die in den folgenden Statistiken angegebenen Einkommen stellen das monatliche Bruttomedianeinkommen inklusive anteiliger Sonderzahlungen (= Jahreszwölftel) in den oberösterreichischen Bezirken dar. Medianeinkommen bedeutet: die Hälfte der Arbeitnehmer/-innen verdient weniger, die andere Hälfte verdient mehr.

Bei der Interpretation ist zu berücksichtigen, dass das Einkommen der Teilzeitbeschäftigten nicht auf Vollzeit hochgerechnet wurde, also nicht arbeitszeitbereinigt sind. Die Zahlen können daher nicht als Indikator für die Mindestlohnpolitik der Gewerkschaften verwendet werden.



Aber ich habe noch sachliche Beispiele.

Beste Freundin meiner Mutter

22 Jahre den eigenen Sohn gepflegt (Muskelschwund seit dem 4 Lebensjahr, an dem er vor ca 10 Jahren verstorben ist.!
Mann vor 4 Jahren gestorben
Witwenpension mtl. € 800,--

Meine Mutter!

35 Arbeitsjahre als Hilfsarbeiterin, davon 10 Jahre angestellt beim Land! Frühpensionierung wegen 2 Lungeninfarkten, Kehlkopf und Brustkrebs und Hüftleiden!

Pension mtl. 950,-- Euro

Mein Vater!

40 Jahre leitender Angestellter, ein Arbeitstier!

Pension mtl. 1750,- Euro

Zurzeit im Altenheim wegen Demenz Pflegestufe 6 von 7

80% der Pension und des Pflegegeldes werden vom Altenheim gefressen! Ich und meine Schwester müssen mtl. 300,- dazuzahlen, weil die Überschreibung des Hauses noch nicht 5 Jahre vorbei ist.

Ich hoffe das ist sachlich genug!
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