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Islamisches Zentrum Münster empfiehlt Todesstrafe für dekonvertierte Ehefrauen
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Sokrateer
souverän



Anmeldungsdatum: 05.09.2003
Beiträge: 11649
Wohnort: Wien

Beitrag(#382093) Verfasst am: 05.12.2005, 18:08    Titel: Islamisches Zentrum Münster empfiehlt Todesstrafe für dekonvertierte Ehefrauen Antworten mit Zitat

Zitat:
Frage:

Ein Bruder kam zu mir und fragte mich: "Was soll er tun, wenn seine Frau ihm sagt, dass sie wünscht, nicht länger Muslima zu sein. Sie glaubt, dass es einen Gott gibt, aber sie will kein Muslim sein.
[ ... ]
Antwort:
[ ... ]
Ohne Zweifel, wenn dies der Fall ist, hat sie sich Kufr dem Iman vorgezogen. Sie will nicht Muslim bleiben und sie beleidigt den Islam und seine Lehren, und sie handelt gegen seine Lehren. In diesem Fall ist sie ein Kaafir, und eine Abweichlerin, deshalb ist es nicht erlaubt für ihn ,mit ihr verheiratet zu bleiben, denn Allah sagt: [ ... ]
" Und haltet nicht am Ehebund mit den ungläubigen Frauen fest, " [Surat al-Mumtahanah 60:10]
[ ... ]
Wenn sie nicht bereut, dann sollte das Urteil Allahs über ihr gefallen werden, welches der Tod ist, denn der Prophet (sas) sagte:

"Wer immer seine Religion ändert (den Islam verlässt) -tötet ihn."

Aber wenn das nicht möglich ist, und weder eine islamische Regierung, noch das Gesetz der Schari´ah gelten, dann, sollte er sich zumindest von ihr komplett trennen; [ ... ]


Edit: Quelle

Hier die Fatwa-Datenkbank des Islamischen Zentrum Münster.


Zuletzt bearbeitet von Sokrateer am 05.12.2005, 18:32, insgesamt 2-mal bearbeitet
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Wolf
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Anmeldungsdatum: 23.08.2004
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Beitrag(#382094) Verfasst am: 05.12.2005, 18:15    Titel: Antworten mit Zitat

Hast du eine Quelle? Am besten in Linkform!
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Trish:(
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matthias
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Anmeldungsdatum: 10.05.2005
Beiträge: 1386
Wohnort: Rechts der Böhme

Beitrag(#382095) Verfasst am: 05.12.2005, 18:23    Titel: Antworten mit Zitat

modorok hat folgendes geschrieben:
Hast du eine Quelle? Am besten in Linkform!

Code:
http://www.as-sunnah.de/modules.php?name=Content&pa=showpage&pid=72

Code:
www.islam-qa.com

Code:
http://63.175.194.25/index.php?formtrans=dgn%3D4%7C&ln=eng&ds=qa&lv=browse&QR=7328

_________________
2008 – Jahr der Mathematik
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Wolf
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Beitrag(#382106) Verfasst am: 05.12.2005, 19:00    Titel: Antworten mit Zitat

Ist das nicht strafrechtlich relevant?
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Mario Hahna
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Anmeldungsdatum: 04.04.2005
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Beitrag(#382112) Verfasst am: 05.12.2005, 19:40    Titel: Antworten mit Zitat

"Aber wenn das nicht möglich ist, und weder eine islamische Regierung, noch das Gesetz der Schari´ah gelten, dann, sollte er sich zumindest von ihr komplett trennen."

Warum strafrechtlich relevant? Eine Trennung? Lachen
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joyborg
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Beiträge: 2235

Beitrag(#382114) Verfasst am: 05.12.2005, 19:46    Titel: Antworten mit Zitat

Thao hat folgendes geschrieben:
"Aber wenn das nicht möglich ist, und weder eine islamische Regierung, noch das Gesetz der Schari´ah gelten, dann, sollte er sich zumindest von ihr komplett trennen."

Warum strafrechtlich relevant? Eine Trennung? Lachen


Mir fallen auf Anhieb 6 Länder ein, in denen die Scharia geltendes Recht ist. Da wohnen auch Menschen. Mit den Augen rollen
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Wolf
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Anmeldungsdatum: 23.08.2004
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Wohnort: Zuhause

Beitrag(#382115) Verfasst am: 05.12.2005, 19:47    Titel: Antworten mit Zitat

Thao hat folgendes geschrieben:
"Aber wenn das nicht möglich ist, und weder eine islamische Regierung, noch das Gesetz der Schari´ah gelten, dann, sollte er sich zumindest von ihr komplett trennen."

Warum strafrechtlich relevant? Eine Trennung? Lachen

Es ist aber möglich, trotz des fehlen einer islamischen Regierung.
Neben bei gibt es auch andere Länder.
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Trish:(
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Raphael
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Anmeldungsdatum: 01.02.2004
Beiträge: 8362

Beitrag(#382117) Verfasst am: 05.12.2005, 19:50    Titel: Antworten mit Zitat

Wenn "es", d.h. der Mord an der Frau, "nicht möglich", also in einem nicht islamischen Land verboten ist oder in einem islamischen Land nicht tunlich, dann soll sich der Mann von ihr trennen. Der Grundsatz ist also der Mord, die Trennung die Ausnahme, wenn man den Mord nicht durchführen darf. Was fällt unseren Multikultifans dazu wohl ein?
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joyborg
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Anmeldungsdatum: 20.01.2004
Beiträge: 2235

Beitrag(#382119) Verfasst am: 05.12.2005, 20:01    Titel: Antworten mit Zitat

Raphael hat folgendes geschrieben:
Wenn "es", d.h. der Mord an der Frau, "nicht möglich", also in einem nicht islamischen Land verboten ist oder in einem islamischen Land nicht tunlich, dann soll sich der Mann von ihr trennen. Der Grundsatz ist also der Mord, die Trennung die Ausnahme, wenn man den Mord nicht durchführen darf. Was fällt unseren Multikultifans dazu wohl ein?


Als "Mutlikultifan" würde ich sagen, daß der Verfasser vor Gericht gehört. Was denkst du denn?

@edit: Das wünsche ich mir, aber ich halte es - leider - aus mehreren Gründen für sehr unwahrscheinlich.
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Kommissar Plattfuß
Rüpel



Anmeldungsdatum: 13.08.2004
Beiträge: 2353
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Beitrag(#382122) Verfasst am: 05.12.2005, 20:05    Titel: Antworten mit Zitat

joyborg hat folgendes geschrieben:
Thao hat folgendes geschrieben:
"Aber wenn das nicht möglich ist, und weder eine islamische Regierung, noch das Gesetz der Schari´ah gelten, dann, sollte er sich zumindest von ihr komplett trennen."

Warum strafrechtlich relevant? Eine Trennung? Lachen


Mir fallen auf Anhieb 6 Länder ein, in denen die Scharia geltendes Recht ist. Da wohnen auch Menschen. Mit den Augen rollen


Ja, da herrschen nicht solche gottlosen Zustände! Ein Mensch -und auch noch eine Frau!- ist tatsächlich so frech, für sich eine eigene Meinung zu beanspruchen ... Nein
Das kann man als guter Moslem doch nicht so einfach hinnehmen, schließlich ist das eine Beleidigung des großen Allah! Dieser Ungehorsam muss angemessen bestraft werden, wie es Allah gefällt z.B. so:

http://www.apostatesofislam.com/media/video/stoning_video_100kbps.wmv

Leider gibt es hier bei uns die Scharia immer noch nicht, aber das wird sich vielleicht bald ändern ... Böse
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Raphael
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Anmeldungsdatum: 01.02.2004
Beiträge: 8362

Beitrag(#382123) Verfasst am: 05.12.2005, 20:06    Titel: Antworten mit Zitat

joyborg hat folgendes geschrieben:
Raphael hat folgendes geschrieben:
Wenn "es", d.h. der Mord an der Frau, "nicht möglich", also in einem nicht islamischen Land verboten ist oder in einem islamischen Land nicht tunlich, dann soll sich der Mann von ihr trennen. Der Grundsatz ist also der Mord, die Trennung die Ausnahme, wenn man den Mord nicht durchführen darf. Was fällt unseren Multikultifans dazu wohl ein?


Als "Mutlikultifan" würde ich sagen, daß der Verfasser vor Gericht gehört. Was denkst du denn?



Nein, strafrechtliche Relevanz sehe ich da nicht. Dazu ist die Formulierung zu geschickt. Das Übel kann man nicht per Gericht beseitigen, sondern man muss den Islam offensiv bekämpfen, indem man seine Lehren öffentlich macht, ihren moralischen Unwert klarstellt und die Duldbarkeit einer solchen Ideologie verneint.
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joyborg
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Anmeldungsdatum: 20.01.2004
Beiträge: 2235

Beitrag(#382155) Verfasst am: 05.12.2005, 21:28    Titel: Antworten mit Zitat

Raphael hat folgendes geschrieben:
joyborg hat folgendes geschrieben:
Raphael hat folgendes geschrieben:
Wenn "es", d.h. der Mord an der Frau, "nicht möglich", also in einem nicht islamischen Land verboten ist oder in einem islamischen Land nicht tunlich, dann soll sich der Mann von ihr trennen. Der Grundsatz ist also der Mord, die Trennung die Ausnahme, wenn man den Mord nicht durchführen darf. Was fällt unseren Multikultifans dazu wohl ein?


Als "Mutlikultifan" würde ich sagen, daß der Verfasser vor Gericht gehört. Was denkst du denn?



Nein, strafrechtliche Relevanz sehe ich da nicht. Dazu ist die Formulierung zu geschickt.


Stimmt, das meinte ich mit meinem Edit.
"Es sollen allen Taschendieben die Hände abgeschnitten werden, es sei denn sie befinden sich nicht auf dem Mond" ist in D nicht strafbar.

Raphael hat folgendes geschrieben:
Das Übel kann man nicht per Gericht beseitigen, sondern man muss den Islam offensiv bekämpfen, indem man seine Lehren öffentlich macht,


mit den hiesigen "Multikultifans", wie du sie nennst, geht das ganz gut

Raphael hat folgendes geschrieben:
ihren moralischen Unwert klarstellt


Augenblick, wer oder was ist "ihren"? Bloß ein falsches Possessivpronomen (wenn es sich auf den Islam bezieht, müßte es "seinen" heißen) oder bist du jetzt bei "ihnen", nämlich den Muslimen?

Raphael hat folgendes geschrieben:
und die Duldbarkeit einer solchen Ideologie verneint.


Eine solche Ideologie heißt "Religion" und ist grundgesetzlich geschützt. Das bedeutet, daß wir bis auf Weiteres die Religionsfreiheit (aller Religionen) dulden müssen. Das GG wird kaum Christen (bzw. deren gesetzliche Privilegien) dulden und den Muslimen das gleiche verbieten können.

Ich sehe hier niemanden, der die Ideologie des Islam befürwortet.

Das den "Multikultifans" zu unterstellen, wie du es oben inhärent machst ("Was fällt unseren Multikultifans dazu wohl ein?"), ist übrigens ein klassischer Strohmann Cool - (das gehört aber eher in den Strohmann-Thread).

Solange wir hier wenigstens zwischen (jeweils) Religionszugehörigkeit, Nationalität und Sozialisation von Menschen einerseits

und

religiöser Ideologie andererseits

differenzieren könnten, bin ich als "Multikultifan" selbstmurmelnd jederzeit bereit, Schulter an Schulter Smilie mit dir (und vielen anderen "Islamkritikern" hier) gegen solchen fanatischen Wahn aufzutreten und anzuschreiben.
Das anzuerkennen könnte mE in vielen ähnlichen Diskussionen sehr praktisch sein.
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Mario Hahna
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Anmeldungsdatum: 04.04.2005
Beiträge: 9607
Wohnort: München

Beitrag(#382235) Verfasst am: 05.12.2005, 23:03    Titel: Antworten mit Zitat

joyborg hat folgendes geschrieben:
Thao hat folgendes geschrieben:
"Aber wenn das nicht möglich ist, und weder eine islamische Regierung, noch das Gesetz der Schari´ah gelten, dann, sollte er sich zumindest von ihr komplett trennen."

Warum strafrechtlich relevant? Eine Trennung? Lachen


Mir fallen auf Anhieb 6 Länder ein, in denen die Scharia geltendes Recht ist. Da wohnen auch Menschen. Mit den Augen rollen


Ja, aber in diesen Ländern ist es ja dann nicht strafbar Auf den Arm nehmen
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Heike N.
wundert gar nix mehr



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 26138
Wohnort: Bottrop

Beitrag(#382254) Verfasst am: 05.12.2005, 23:44    Titel: Antworten mit Zitat

Thao hat folgendes geschrieben:
joyborg hat folgendes geschrieben:
Thao hat folgendes geschrieben:
"Aber wenn das nicht möglich ist, und weder eine islamische Regierung, noch das Gesetz der Schari´ah gelten, dann, sollte er sich zumindest von ihr komplett trennen."

Warum strafrechtlich relevant? Eine Trennung? Lachen


Mir fallen auf Anhieb 6 Länder ein, in denen die Scharia geltendes Recht ist. Da wohnen auch Menschen. Mit den Augen rollen


Ja, aber in diesen Ländern ist es ja dann nicht strafbar Auf den Arm nehmen


Dann ist die Trennung aber kein notwendiger Lösungsweg. Zumindest nicht nach der Fatwa-"Datenkbank"
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Der unbekannte Gott
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Anmeldungsdatum: 24.07.2003
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Wohnort: Das alte Europa

Beitrag(#382263) Verfasst am: 06.12.2005, 00:01    Titel: Antworten mit Zitat

Das ist doch nur konsequent, denn es ist das, was der Glaube vorschreibt, nichts neues, inzwischen auch nichts besonderes mehr. Solche Dinge passieren doch immer wieder, und ab und an vergißt mancher, daß die Scharia nicht in Deutschland gilt, und richtet sich danach. Auch das wird wohl bald nichts besonderes mehr sein, verniedlicht wird es ja sowieso schon...
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Raphael
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Anmeldungsdatum: 01.02.2004
Beiträge: 8362

Beitrag(#382277) Verfasst am: 06.12.2005, 00:27    Titel: Antworten mit Zitat

joyborg hat folgendes geschrieben:
Raphael hat folgendes geschrieben:
joyborg hat folgendes geschrieben:
Raphael hat folgendes geschrieben:
Wenn "es", d.h. der Mord an der Frau, "nicht möglich", also in einem nicht islamischen Land verboten ist oder in einem islamischen Land nicht tunlich, dann soll sich der Mann von ihr trennen. Der Grundsatz ist also der Mord, die Trennung die Ausnahme, wenn man den Mord nicht durchführen darf. Was fällt unseren Multikultifans dazu wohl ein?


Als "Mutlikultifan" würde ich sagen, daß der Verfasser vor Gericht gehört. Was denkst du denn?



Nein, strafrechtliche Relevanz sehe ich da nicht. Dazu ist die Formulierung zu geschickt.


Stimmt, das meinte ich mit meinem Edit.
"Es sollen allen Taschendieben die Hände abgeschnitten werden, es sei denn sie befinden sich nicht auf dem Mond" ist in D nicht strafbar.

Raphael hat folgendes geschrieben:
Das Übel kann man nicht per Gericht beseitigen, sondern man muss den Islam offensiv bekämpfen, indem man seine Lehren öffentlich macht,


mit den hiesigen "Multikultifans", wie du sie nennst, geht das ganz gut

Raphael hat folgendes geschrieben:
ihren moralischen Unwert klarstellt


Augenblick, wer oder was ist "ihren"? Bloß ein falsches Possessivpronomen (wenn es sich auf den Islam bezieht, müßte es "seinen" heißen) oder bist du jetzt bei "ihnen", nämlich den Muslimen?


Da haben wir's schon. Das sich eindeutig auf die Lehren beziehende Pronomen "ihre" wird vom Multikultifan auf ein gar nicht in meinem Satz vorkommendes Wort (Muslime) bezogen, um mir zu unterstellen, ich habe nicht die Lehren, sondern Menschen als unwert bezeichnet.

Zitat:
Raphael hat folgendes geschrieben:
und die Duldbarkeit einer solchen Ideologie verneint.


Eine solche Ideologie heißt "Religion" und ist grundgesetzlich geschützt. Das bedeutet, daß wir bis auf Weiteres die Religionsfreiheit (aller Religionen) dulden müssen. Das GG wird kaum Christen (bzw. deren gesetzliche Privilegien) dulden und den Muslimen das gleiche verbieten können.

Ich sehe hier niemanden, der die Ideologie des Islam befürwortet.

Das den "Multikultifans" zu unterstellen, wie du es oben inhärent machst ("Was fällt unseren Multikultifans dazu wohl ein?"), ist übrigens ein klassischer Strohmann Cool - (das gehört aber eher in den Strohmann-Thread).

Solange wir hier wenigstens zwischen (jeweils) Religionszugehörigkeit, Nationalität und Sozialisation von Menschen einerseits

und

religiöser Ideologie andererseits

differenzieren könnten, bin ich als "Multikultifan" selbstmurmelnd jederzeit bereit, Schulter an Schulter Smilie mit dir (und vielen anderen "Islamkritikern" hier) gegen solchen fanatischen Wahn aufzutreten und anzuschreiben.
Das anzuerkennen könnte mE in vielen ähnlichen Diskussionen sehr praktisch sein.


Du verfolgst doch selbst die einschlägigen Diskussionen hier. Kaum wird der Islam kritisiert, schon werden Ablenkungsmanöver auf Dreißigjährigen Krieg, Hexenwahn und Kreuzzüge gefahren, als würde dadurch der Islam zur toleranten, modernen Religion der Kuschler.
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joyborg
registriert



Anmeldungsdatum: 20.01.2004
Beiträge: 2235

Beitrag(#382296) Verfasst am: 06.12.2005, 01:47    Titel: Antworten mit Zitat

Raphael hat folgendes geschrieben:
joyborg hat folgendes geschrieben:


Raphael hat folgendes geschrieben:
ihren moralischen Unwert klarstellt


Augenblick, wer oder was ist "ihren"? Bloß ein falsches Possessivpronomen (wenn es sich auf den Islam bezieht, müßte es "seinen" heißen) oder bist du jetzt bei "ihnen", nämlich den Muslimen?


Da haben wir's schon. Das sich eindeutig auf die Lehren beziehende Pronomen "ihre" wird vom Multikultifan auf ein gar nicht in meinem Satz vorkommendes Wort (Muslime) bezogen, um mir zu unterstellen, ich habe nicht die Lehren, sondern Menschen als unwert bezeichnet.


Entschuldige bitte, ich habe den Bezug zu den "Lehren" (grammatisch) nicht herstellen können. Mein Fehler. Unterstellen wollte ich dir mit der Frage nichts, das wäre das genaue Gegenteil von dem, was ich in dem Posting ausdrücken wollte. Weinen

Zitat:
Raphael hat folgendes geschrieben:
und die Duldbarkeit einer solchen Ideologie verneint.


Eine solche Ideologie heißt "Religion" und ist grundgesetzlich geschützt. Das bedeutet, daß wir bis auf Weiteres die Religionsfreiheit (aller Religionen) dulden müssen. Das GG wird kaum Christen (bzw. deren gesetzliche Privilegien) dulden und den Muslimen das gleiche verbieten können.

Ich sehe hier niemanden, der die Ideologie des Islam befürwortet.

Das den "Multikultifans" zu unterstellen, wie du es oben inhärent machst ("Was fällt unseren Multikultifans dazu wohl ein?"), ist übrigens ein klassischer Strohmann Cool - (das gehört aber eher in den Strohmann-Thread).

Solange wir hier wenigstens zwischen (jeweils) Religionszugehörigkeit, Nationalität und Sozialisation von Menschen einerseits

und

religiöser Ideologie andererseits

differenzieren könnten, bin ich als "Multikultifan" selbstmurmelnd jederzeit bereit, Schulter an Schulter Smilie mit dir (und vielen anderen "Islamkritikern" hier) gegen solchen fanatischen Wahn aufzutreten und anzuschreiben.
Das anzuerkennen könnte mE in vielen ähnlichen Diskussionen sehr praktisch sein.


Raphael hat folgendes geschrieben:
Du verfolgst doch selbst die einschlägigen Diskussionen hier. Kaum wird der Islam kritisiert, schon werden Ablenkungsmanöver auf Dreißigjährigen Krieg, Hexenwahn und Kreuzzüge gefahren, als würde dadurch der Islam zur toleranten, modernen Religion der Kuschler.


Eine religiöse Ideologie gegen eine andere aufzurechnen ist Unsinn. Wenn das hier oder sonstwo jemand macht, dann sollte man ihn darauf hinweisen.

Ansonsten würde ich meinen Beitrag, abzüglich des Lesefehlers, gern so verstanden wissen, wie er gemeint und geschrieben war.
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zelig
Kultürlich



Anmeldungsdatum: 31.03.2004
Beiträge: 25405

Beitrag(#382315) Verfasst am: 06.12.2005, 07:56    Titel: Antworten mit Zitat

Raphael hat folgendes geschrieben:
Was fällt unseren Multikultifans dazu wohl ein?


Wenn Dich das interessiert, dann könntest Du jemanden ansprechen, den Du für einen hältst.
Formulierungshilfe?:

Hallo [nick]!
Du bist ein Multikultifan. Daher erkläre mir bitte, wie Du zur Scharia stehst.


Die/Derjeneige könnte dann reagieren:

Hallo Raphael!
Ich bin kein Multikultifan. Daher erkläre ich es Dir nicht.


oder

Hallo Raphael!
Ich bin Multikultifan. Aber ich bin auch Menschenrechtsfan und Gegner der Todesstrafe.


oder

Hallo Raphael!
Ich bin Multikultifan und Schariafan. Der Mann ist Gebieter über die Frau und kann frei über sie verfügen. Es ist nur eine Frage der Zeit, wann das ins GG einfließt und das BVG dem zustimmt.


Dann wären wir alle etwas schlauer hinterher. Aber so wird das nix.
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Skeptiker
"I can't breathe!"



Anmeldungsdatum: 14.01.2005
Beiträge: 16834
Wohnort: 129 Goosebumpsville

Beitrag(#382336) Verfasst am: 06.12.2005, 11:53    Titel: Was denken bloß ... Multikultifans? Antworten mit Zitat

zelig hat folgendes geschrieben:
Raphael hat folgendes geschrieben:
Was fällt unseren Multikultifans dazu wohl ein?


Wenn Dich das interessiert, dann könntest Du jemanden ansprechen, den Du für einen hältst.
Formulierungshilfe?:

Hallo [nick]!
Du bist ein Multikultifan. Daher erkläre mir bitte, wie Du zur Scharia stehst.


Die/Derjeneige könnte dann reagieren:

Hallo Raphael!
Ich bin kein Multikultifan. Daher erkläre ich es Dir nicht.


oder

Hallo Raphael!
Ich bin Multikultifan. Aber ich bin auch Menschenrechtsfan und Gegner der Todesstrafe.


oder

Hallo Raphael!
Ich bin Multikultifan und Schariafan. Der Mann ist Gebieter über die Frau und kann frei über sie verfügen. Es ist nur eine Frage der Zeit, wann das ins GG einfließt und das BVG dem zustimmt.


Dann wären wir alle etwas schlauer hinterher. Aber so wird das nix.


Ach, das würde doch voraus setzen, dass Raphael sich überhaupt dafür interessiert, was Multikultifans denken. Ich habe aber eher den Eindruck, dass er lieber über Multikultifans redet, an statt mit ihnen.

Abgesehen davon halte ich Deine vorgeschlagene Methode auch nicht gerade für repräsentativ für alle Multikultifans - und sei es auch nur für dieses Multikultifanforum. zwinkern

Wenn die hier ansässigen Multikultis gar noch irgendwie Freigeister oder so sind, dann muss man gar damit rechnen, dass sie in alle Himmelsrichtungen denken und unter Multikulti womöglich alle etwas unterschiedliches verstehen. Geschockt

Aber es ist natürlich einfacher, sich ein Bild zu machen - sei es ein Bild vom Multikultifan oder ein Bild von "dem Amerikaner", von "dem Deutschen", von "dem Araber" oder von "dem Moslem".

Ich glaube, das, was Kultimultifans im Positiven auszeichnet ist ihre Fähigkeit, nicht von "dem Amerikaner", von "dem Deutschen", von "dem Araber" oder von "dem Moslem" zu sprechen, sondern auch die multiplen Facetten und Differenzen innerhalb dieser Gruppen zu sehen, - ebenso wie die Gemeinsamkeiten zwischen den "anderen" Kulturen und der "eigenen" Kultur, welche ja wiederum auch nicht von allen geachtet und vertreten wird.

In jedem Fall ist aber Kulturkritik bitter nötig.

Ich bin jedenfalls für eine Zivilisation anstatt bloß Kultur. Aber erstere gibt es leider noch nicht wirklich. Das ist aber auch keine Frage von Gesetzen oder Lebensweisen allein, sondern anders herum. Die Barbarei hat gewiss ihre (- nicht bloß geistigen! -) Ursachen, und diese muss man zu aller erst thematisieren ...-!

Skeptiker
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Free Julian Assange! Lock up the Killers!

Populismus ist keine Verschwörungstheorie

Informationsstelle Militarisierung e.V.


Zuletzt bearbeitet von Skeptiker am 06.12.2005, 12:10, insgesamt einmal bearbeitet
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Mario Hahna
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Anmeldungsdatum: 04.04.2005
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Wohnort: München

Beitrag(#382337) Verfasst am: 06.12.2005, 11:57    Titel: Antworten mit Zitat

zelig hat folgendes geschrieben:
Raphael hat folgendes geschrieben:
Was fällt unseren Multikultifans dazu wohl ein?


Wenn Dich das interessiert, dann könntest Du jemanden ansprechen, den Du für einen hältst.
Formulierungshilfe?:

Hallo [nick]!
Du bist ein Multikultifan. Daher erkläre mir bitte, wie Du zur Scharia stehst.


Die/Derjeneige könnte dann reagieren:

Hallo Raphael!
Ich bin kein Multikultifan. Daher erkläre ich es Dir nicht.


oder

Hallo Raphael!
Ich bin Multikultifan. Aber ich bin auch Menschenrechtsfan und Gegner der Todesstrafe.


oder

Hallo Raphael!
Ich bin Multikultifan und Schariafan. Der Mann ist Gebieter über die Frau und kann frei über sie verfügen. Es ist nur eine Frage der Zeit, wann das ins GG einfließt und das BVG dem zustimmt.


Dann wären wir alle etwas schlauer hinterher. Aber so wird das nix.


Danke für die Mühe!

Also:

Hallo Raphael!

Ich bin Multikultifan und Schariafan. Der Mann ist Gebieter über die Frau und kann frei über sie verfügen. Es ist nur eine Frage der Zeit, wann das ins GG einfließt und das BVerfG dem zustimmt.
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Mario Hahna
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Anmeldungsdatum: 04.04.2005
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Beitrag(#382338) Verfasst am: 06.12.2005, 12:00    Titel: Antworten mit Zitat

Heike N. hat folgendes geschrieben:
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"Aber wenn das nicht möglich ist, und weder eine islamische Regierung, noch das Gesetz der Schari´ah gelten, dann, sollte er sich zumindest von ihr komplett trennen."

Warum strafrechtlich relevant? Eine Trennung? Lachen


Mir fallen auf Anhieb 6 Länder ein, in denen die Scharia geltendes Recht ist. Da wohnen auch Menschen. Mit den Augen rollen


Ja, aber in diesen Ländern ist es ja dann nicht strafbar Auf den Arm nehmen


Dann ist die Trennung aber kein notwendiger Lösungsweg. Zumindest nicht nach der Fatwa-"Datenkbank"


Ja, aber wenn die Scharia gilt, ist die Tötung im entsprechenden Land ja legal : )
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Nergal
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Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 11433

Beitrag(#382388) Verfasst am: 06.12.2005, 14:52    Titel: Antworten mit Zitat

Sehr interessant, erinnert irgendwie an "der Angriff" aber selbst dort ist man subtiler vorgegangen.

Multikultifan ist auch wieder zu allgemein gefasst, ich will mal erklären wie ich dazu stehe:

Es gibt Kulturen die aus irrationalen Beweggründen Leid erzeugen und zwar in solchem Maße dass sie das Individuum unnötig in seiner Lebensführung einschränken oder sogar seinen Tod herbeiführen.
Ebenfalls finden sich bei diesen Kulturen intollerante Bestrebungen ihre Weltsicht jedem aufzuzwingen und Gegner dieser Weltsicht zu töten.

Derart zerstörerische Kulturen sollten, meiner Meinung nach, keinesfalls mit Toleranz behandelt werden, vielmehr sollte man ihre Versuche der Verbreitung bekämpfen.
Dh, brutal ausgedrückt ich bin der Meinung das es Kultuen gibt die weniger Wert sind als andere.
Dazu zähle ich Vieles was sich nach dem Niedergang der alten Hochkulturen Arabiens und dem Wirken Mohammeds (der Bandwurm sei mit ihm) entwicklet hat.
Der Feind sind nun nicht die einzelnen Personen der großen Masse der unterdrückten, sondern die Träger dieser Ideen, deren Zahl aber nicht unter der der Unterdrückten liegen muß.

Ein Multikultifan, oder sagen wir besser ein naiver Kulturpluralist, ist der Meinung alle Kulturen sind gleich viel wert und gleich Schützenswert (was denken die eigentlich über die Kultur der NS-Diktatur?) desweiteren denkt Er/Sie dass wenn jemand gegen eine Kultur argumentiert, er auch gleich gegen alle Menschen die im bereich des Ursprungs dieser Kultur argumentiert, wenn nicht gleich gegen alle Menschen die ein äußeres Merkmal mit diesen Teilen.

Aber was ich noch fragen wollte:
Ihr meint so ein sanft bedeckter Mordaufruf ist nicht strafbar?
Nun ich denke die Staatsanwälte werden auch so denken.
Was aber wenn da gestanden hätte: Man soll als aufrechter Deutscher Schwarze/Juden/Asiaten töten
aber weil es hier nicht geht soll man es wo anders machen.
Ich denke da wäre deutlich mehr geschehen Mit den Augen rollen
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Heike J
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Beiträge: 26284

Beitrag(#382390) Verfasst am: 06.12.2005, 14:53    Titel: Antworten mit Zitat

Nergal hat folgendes geschrieben:

Ihr meint so ein sanft bedeckter Mordaufruf ist nicht strafbar?


Es ist ja kein konkreter - gegen eine bestimmte Person gerichteter - Mordaufruf. Das kommt noch hinzu.
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Wolf
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Beitrag(#382391) Verfasst am: 06.12.2005, 14:56    Titel: Antworten mit Zitat

Heike Jackler hat folgendes geschrieben:
Nergal hat folgendes geschrieben:

Ihr meint so ein sanft bedeckter Mordaufruf ist nicht strafbar?


Es ist ja kein konkreter - gegen eine bestimmte Person gerichteter - Mordaufruf. Das kommt noch hinzu.
Nein. Er ist gegen mehre Personen gerichtet.
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joyborg
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Beitrag(#382414) Verfasst am: 06.12.2005, 16:06    Titel: Antworten mit Zitat

Nergal hat folgendes geschrieben:


Multikultifan ist auch wieder zu allgemein gefasst, ich will mal erklären wie ich dazu stehe:

Es gibt Kulturen die aus irrationalen Beweggründen Leid erzeugen und zwar in solchem Maße dass sie das Individuum unnötig in seiner Lebensführung einschränken oder sogar seinen Tod herbeiführen.
Ebenfalls finden sich bei diesen Kulturen intollerante Bestrebungen ihre Weltsicht jedem aufzuzwingen und Gegner dieser Weltsicht zu töten.

Derart zerstörerische Kulturen sollten, meiner Meinung nach, keinesfalls mit Toleranz behandelt werden, vielmehr sollte man ihre Versuche der Verbreitung bekämpfen.
Dh, brutal ausgedrückt ich bin der Meinung das es Kultuen gibt die weniger Wert sind als andere.
Dazu zähle ich Vieles was sich nach dem Niedergang der alten Hochkulturen Arabiens und dem Wirken Mohammeds (der Bandwurm sei mit ihm) entwicklet hat.
Der Feind sind nun nicht die einzelnen Personen der großen Masse der unterdrückten, sondern die Träger dieser Ideen, deren Zahl aber nicht unter der der Unterdrückten liegen muß.

Ein Multikultifan, oder sagen wir besser ein naiver Kulturpluralist, ist der Meinung alle Kulturen sind gleich viel wert und gleich Schützenswert (was denken die eigentlich über die Kultur der NS-Diktatur?) desweiteren denkt Er/Sie dass wenn jemand gegen eine Kultur argumentiert, er auch gleich gegen alle Menschen die im bereich des Ursprungs dieser Kultur argumentiert, wenn nicht gleich gegen alle Menschen die ein äußeres Merkmal mit diesen Teilen.


Frage Erst ist dir "Multikultifan" zu allgemein gefaßt, und dann definierst du in zwei Sätzen, was das ist?

Warum du jetzt den Begriff "Kultur" einführst, ist mir schleierhaft. Weil es in dem (Schimpfwort) Multikultifan steckt?
Den "Wert" von Kulturen (was ist das überhaupt, eine "Kultur" in deinem Sinne?) zu vergleichen ist mE ebenso unsinnig wie den "Wert" (die Wertigkeit, Rangfolge) von Religionen.
Das wäre am ehesten noch Kulturrelativismus, aber der ist schon seit einigen Jahrzehnten nicht mehr aktuell. Inzwischen gibt es bekanntlich zaghafte Versuche zu einem weltweiten Verständnis der Menschenrechte, denen sich die "Kulturen" unterzuordnen haben (sollten).

@edit: Ich halte Kulturpluralismus für eine großartige Sache. Was hast du denn dagegen? Solange möglichst wenige Menschen durch tradierte "Kultur" zu Schaden kommen, ist es doch gut, daß es (noch) so viele "Kulturen" gibt? Oder ist das naiv gedacht?
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Mario Hahna
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Beitrag(#382419) Verfasst am: 06.12.2005, 16:28    Titel: Antworten mit Zitat

Joy, lass ihm doch sein schönes Feindbild : )
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Wolf
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Beitrag(#382510) Verfasst am: 06.12.2005, 18:44    Titel: Antworten mit Zitat

joyborg hat folgendes geschrieben:

@edit: Ich halte Kulturpluralismus für eine großartige Sache. Was hast du denn dagegen? Solange möglichst wenige Menschen durch tradierte "Kultur" zu Schaden kommen, ist es doch gut, daß es (noch) so viele "Kulturen" gibt? Oder ist das naiv gedacht?

Ich denke ihr redet aneinander vorbei. Nergal hat etwas gegen Kulturen die sich nicht den Menschenrechten unterordnen und nicht generell etwas gegen alle Kulturen.
Unter Kulturplurist verstehe ich persönlich jmd der jede Kultur respektiert, auch wenn sie gegen die Menschenrechte verstößt.
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joyborg
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Beitrag(#382533) Verfasst am: 06.12.2005, 19:35    Titel: Antworten mit Zitat

modorok hat folgendes geschrieben:
joyborg hat folgendes geschrieben:

@edit: Ich halte Kulturpluralismus für eine großartige Sache. Was hast du denn dagegen? Solange möglichst wenige Menschen durch tradierte "Kultur" zu Schaden kommen, ist es doch gut, daß es (noch) so viele "Kulturen" gibt? Oder ist das naiv gedacht?

Ich denke ihr redet aneinander vorbei. Nergal hat etwas gegen Kulturen die sich nicht den Menschenrechten unterordnen und nicht generell etwas gegen alle Kulturen.
Unter Kulturplurist verstehe ich persönlich jmd der jede Kultur respektiert, auch wenn sie gegen die Menschenrechte verstößt.


Bassam Tibi hat einen ganz interessanten Artikel geschrieben. Er verwendet zwar "Multikulturalismus" eher in der Bedeutung, die der Begriff heute (dank seiner eifrigen Kritiker) erhalten hat. Aber was solls, die Deutungshoheit liegt nicht bei ihm und nicht bei uns.

Zitat:
Das hat natürlich auch damit zu tun, dass sich in Deutschland eine falsche Bedeutung des Multikulturalismus durchgesetzt hat. Wer für Multikulturalismus plädiert, der sei, so heißt es, ein guter Mensch, wer aber dagegen ist, wird als ein Mensch verfemt, der generell etwas gegen Fremde habe. Das ist grob falsch. Multikulturalismus begründet kulturelle Vielfalt nicht mit dem Toleranzgebot, sondern mit Kulturrelativismus, um eine Wertebeliebigkeit im Sinne von "Anything Goes" zu rechtfertigen. Im Gegensatz dazu lässt der Kulturpluralismus kulturelle Vielfalt nur im Rahmen eines Konsenses über Werte und Spielregeln zu.


Ich wäre ja schon froh, wenn es sich herumsprechen würde, daß nicht alle Muslime am Freitag in die Moschee rennen und dem Haßprediger lauschen, und daß nicht alle Christen am Samstag ihre Autos waschen.
Wenn solche banalen Dinge doch erst mal geklärt wären!
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Raphael
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Beitrag(#382537) Verfasst am: 06.12.2005, 19:44    Titel: Antworten mit Zitat

Ja, und nicht alle Deutschen haben 1933 die NSDAP gewählt. Was hat's genützt? Man möge doch endlich den Wahn aufgeben, es mache den islamischen Hass weniger schlimm, dass auch viele Muslime ihn ablehnen. Das erhöht allenfalls die Zahl seiner Ziele, mindert aber nicht die von ihm ausgehende Gefahr - im Gegenteil.
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moritura
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Beitrag(#382546) Verfasst am: 06.12.2005, 19:55    Titel: Antworten mit Zitat

Es sollte aber bei der Wahl der Mittel berücksichtigt werden.

Den Islam zu bekämpfen ist eben etwas anderes als Moslems zu bekämpfen.
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