Visionen vom Rand des Jenseits?

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[Heike N.]

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(Fortsetzung vom letzten Posting)

(4) Und ansonsten also, wenn der Begriff der "Seele" dann nichts mit dem Bewußtsein, Denken, Erinnern, Wahrnehmen zu tun hat (scheinbar ja dann doch alles "in Hardware" realisiert), was bleibt dann noch übrig? Schon nach Plotins (Neuplatoniker) Lehre hört die Individualität mit dem Tod auf. Egal ob man nun eine Seele hat oder nicht, so hört man also auf zu denken, sich zu erinnern, wahrzunehmen und "bewußt zu sein". Also wäre der Zustand, den man, wenn man eine Seele besitzt, erreicht, identisch mit dem Zustand, den man nach dem Tod erreicht, wenn man keine Seele besitzt. Wenn man so argumentiert, erkennt man, daß sich die Frage, ob es eine Seele gibt oder nicht, eigentlich nicht stellt, weil die Antwort auf diese Frage nicht relevant zu sein scheint.

Wenn es tatsächlich eine gibt, so sollte uns das nicht schrecken. Auch die christliche Gottesvorstellung mit der "Abrechnung" am Ende des Lebens braucht uns nicht notwendigerweise zu ängstigen, wenn wir deren Wahrheitsgehalt unter etlichen Gesichtspunkten bewertet haben. Und wenn es aber keine Seele gibt, schreckt uns dann sowieso gar nichts mehr.
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"Die Pentagon-Gang wird in der Liste der Terrorgruppen geführt"

Dann bin ich halt bekloppt.

"Wahrheit läßt sich nicht zeigen, nur erfinden." (Max Frisch)

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