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Die Sozialmoral der modernen Gesellschaft
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Woici
ist vollkommen humorlos



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 7437
Wohnort: Em Schwobaländle

Beitrag(#44277) Verfasst am: 25.10.2003, 22:29    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
...wo du doch noch nicht einmal anhand eines Rechenbeispieles den Zusammenhang zwischen der Verkürzung der Wochenarbeitszeit u. dem damit zwingenden Mehrbedarf von Arbeitskräften erkennen kannst? Aber für dich noch ein Beispiel aus der Praxis:


Vergiss es einfach... wenn Du aufgrund meines Beispieles nicht verstanden hast um was es geht, erübrigt sich eine weitere Diskussion... vor allem nachdem Dein angeführtes Beispiel nichts, aber auch gar nichts mit der Verkürzung der Wochenarbeitszeit zu tun hat...
_________________
eigentlich bin ich ein ganz netter... und wenn ich freunde hätte, könnten die das auch bestätigen.
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Falameezar
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Anmeldungsdatum: 05.09.2003
Beiträge: 1867
Wohnort: umringt von glücklichen Kühen

Beitrag(#44279) Verfasst am: 25.10.2003, 22:32    Titel: Antworten mit Zitat

Heike N. hat folgendes geschrieben:
Falameezar hat folgendes geschrieben:
Hihihi

Woici hat folgendes geschrieben:
Wo ist das Problem?



Hihihi, der "Bauunternehmer", der 10 von diesen "Spielzeugen" (statt anständige Großbagger) kauft, ist nicht ernst zu nehmen u. wird mit Sicherheit kein Geschäft machen.


Wenn du darüber lachst, bist du nicht ernstzunehmen. Cool

Es kommt nämlich auf das Gelände und auf die Begebenheiten an. Versuche mal, in einem Wohngebiet mit Reihenhäusern und Durchfahrten, die gerade breit genug für Rettungsfahrzeuge sind, hinter die Häuser zu kommen mit einem grooooooooßen Binford Bagger, Marke "Nur für echte Kerle".


Nene Heike, mit so nem Bagger kannste nur Kleinarbeiten machen u. jeder vernünftige Baggerunternehmen hat auch mindestens 1 davon, mehr aber nicht, der Rest besteht aus Großbaggern. Das Baggerunternehmen, das 10 Stück davon ordert, ansonsten aber keine hat, ist wirklich nicht ernst zu nehmen. Etwas anders sieht es aus bei einer Groß- u. Landschaftsgärtnerei, für die kann es durchaus sinnvoll sein, mehrere solcher Geräte zu haben.
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Wenn die Welt erst ehrlich genug geworden sein wird, um Kindern vor dem 15. Jahr keinen Religionsunterricht zu erteilen, dann wird etwas von ihr zu hoffen sein.

Arthur Schopenhauer (Philosoph, 1788-1860)
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Woici
ist vollkommen humorlos



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 7437
Wohnort: Em Schwobaländle

Beitrag(#44282) Verfasst am: 25.10.2003, 22:35    Titel: Antworten mit Zitat

Falameezar hat folgendes geschrieben:
Heike N. hat folgendes geschrieben:
Falameezar hat folgendes geschrieben:
Hihihi

Woici hat folgendes geschrieben:
Wo ist das Problem?



Hihihi, der "Bauunternehmer", der 10 von diesen "Spielzeugen" (statt anständige Großbagger) kauft, ist nicht ernst zu nehmen u. wird mit Sicherheit kein Geschäft machen.


Wenn du darüber lachst, bist du nicht ernstzunehmen. Cool

Es kommt nämlich auf das Gelände und auf die Begebenheiten an. Versuche mal, in einem Wohngebiet mit Reihenhäusern und Durchfahrten, die gerade breit genug für Rettungsfahrzeuge sind, hinter die Häuser zu kommen mit einem grooooooooßen Binford Bagger, Marke "Nur für echte Kerle".


Nene Heike, mit so nem Bagger kannste nur Kleinarbeiten machen u. jeder vernünftige Baggerunternehmen hat auch mindestens 1 davon, mehr aber nicht, der Rest besteht aus Großbaggern. Das Baggerunternehmen, das 10 Stück davon ordert, ansonsten aber keine hat, ist wirklich nicht ernst zu nehmen. Etwas anders sieht es aus bei einer Groß- u. Landschaftsgärtnerei, für die kann es durchaus sinnvoll sein, mehrere solcher Geräte zu haben.


Kannst oder willst Du es nicht verstehen?
DAS WAR EIN BEISPIEL
Selbst mir ungebildetem Ausbeuter ist klar, dass sich ein Bauunternehmer keine 10 Bagger kauft, sondern nur einen Bagger und 2 LKW und einen Rüttler und einen Betonmischer und was auch immer auf dem Bau benötigt wird...
Aber wie bereits oben erwähnt hat eine Diskussion keinen Wert, wenn Du selbst noch nicht einmal weist, von was Du eigentlich sprichst...
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Heike N.
wundert gar nix mehr



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
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Beitrag(#44287) Verfasst am: 25.10.2003, 22:41    Titel: Antworten mit Zitat

Falameezar hat folgendes geschrieben:
Heike N. hat folgendes geschrieben:
Falameezar hat folgendes geschrieben:
Hihihi

Woici hat folgendes geschrieben:
Wo ist das Problem?



Hihihi, der "Bauunternehmer", der 10 von diesen "Spielzeugen" (statt anständige Großbagger) kauft, ist nicht ernst zu nehmen u. wird mit Sicherheit kein Geschäft machen.


Wenn du darüber lachst, bist du nicht ernstzunehmen. Cool

Es kommt nämlich auf das Gelände und auf die Begebenheiten an. Versuche mal, in einem Wohngebiet mit Reihenhäusern und Durchfahrten, die gerade breit genug für Rettungsfahrzeuge sind, hinter die Häuser zu kommen mit einem grooooooooßen Binford Bagger, Marke "Nur für echte Kerle".


Nene Heike, mit so nem Bagger kannste nur Kleinarbeiten machen u. jeder vernünftige Baggerunternehmen hat auch mindestens 1 davon, mehr aber nicht, der Rest besteht aus Großbaggern. Das Baggerunternehmen, das 10 Stück davon ordert, ansonsten aber keine hat, ist wirklich nicht ernst zu nehmen. Etwas anders sieht es aus bei einer Groß- u. Landschaftsgärtnerei, für die kann es durchaus sinnvoll sein, mehrere solcher Geräte zu haben.


Schau an. Du relativierst also. Brauchte ich dir das nicht zu erklären. zynisches Grinsen

Es wird dich interessieren, dass ein Unternehmen (die Spezialisierung sei mal nebensächlich) in einem Ballungsbebiet mehrere dieser kleinen Bagger haben wird, um entsprechende Arbeit zu tun. Ebenso wie sich ein Entsorgungsunternehmen auch auf kleine Container (für Privatpersonen und kleinere Arbeiten am Eigenheim) spezialisiert und große nur in Ausnahmefällen anbietet. Du siehst, alles ist relativ.

Und dein Ausgelache, was Woicis Ausführungen in dieser Hinsicht angeht, zeugt wirklich von Unkenntnis.
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Falameezar
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Anmeldungsdatum: 05.09.2003
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Wohnort: umringt von glücklichen Kühen

Beitrag(#44293) Verfasst am: 25.10.2003, 22:52    Titel: Antworten mit Zitat

Woici hat folgendes geschrieben:
Vergiss es einfach... wenn Du aufgrund meines Beispieles nicht verstanden hast um was es geht, erübrigt sich eine weitere Diskussion... vor allem nachdem Dein angeführtes Beispiel nichts, aber auch gar nichts mit der Verkürzung der Wochenarbeitszeit zu tun hat...


Ohh nein, soo einfach mache ich es dir nicht. Wenn du meinst, du kannst hier einfach Behauptungen aufstellen (wie ursprünglich die in dem 2-ten Posting in diesem Thread), ohne diese ausreichend zu begründen (Wiederholen der "Spaßmobil-Argumente" sind KEINE ernstzunehmende Argumente) u. ich dir anhand eines einfachen Rechenbeispieles, das jeder durchschnittlich intelligenter Hauptschüler versteht, diese Aussage widerlege, so erwarte ich von dir zumindest soviel Engagement, einen eventuellen Fehler in meiner Rechnung zu widerlegen.

So leicht vergesse ich deine partisanenhaften Schüsse nicht, die du ja schon in einem anderen Thread hier in diesem Forum angewendet hast ohne auf eine ernsthaft Diskussion einzugehen. Das ist nichts anderes als reine Sophisterei von dir.
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Falameezar
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Anmeldungsdatum: 05.09.2003
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Beitrag(#44294) Verfasst am: 25.10.2003, 23:02    Titel: Antworten mit Zitat

Heike N. hat folgendes geschrieben:
Falameezar hat folgendes geschrieben:
Heike N. hat folgendes geschrieben:
Falameezar hat folgendes geschrieben:
Hihihi

Woici hat folgendes geschrieben:
Wo ist das Problem?



Hihihi, der "Bauunternehmer", der 10 von diesen "Spielzeugen" (statt anständige Großbagger) kauft, ist nicht ernst zu nehmen u. wird mit Sicherheit kein Geschäft machen.


Wenn du darüber lachst, bist du nicht ernstzunehmen. Cool

Es kommt nämlich auf das Gelände und auf die Begebenheiten an. Versuche mal, in einem Wohngebiet mit Reihenhäusern und Durchfahrten, die gerade breit genug für Rettungsfahrzeuge sind, hinter die Häuser zu kommen mit einem grooooooooßen Binford Bagger, Marke "Nur für echte Kerle".


Nene Heike, mit so nem Bagger kannste nur Kleinarbeiten machen u. jeder vernünftige Baggerunternehmen hat auch mindestens 1 davon, mehr aber nicht, der Rest besteht aus Großbaggern. Das Baggerunternehmen, das 10 Stück davon ordert, ansonsten aber keine hat, ist wirklich nicht ernst zu nehmen. Etwas anders sieht es aus bei einer Groß- u. Landschaftsgärtnerei, für die kann es durchaus sinnvoll sein, mehrere solcher Geräte zu haben.


Schau an. Du relativierst also. Brauchte ich dir das nicht zu erklären. zynisches Grinsen

Es wird dich interessieren, dass ein Unternehmen (die Spezialisierung sei mal nebensächlich) in einem Ballungsbebiet mehrere dieser kleinen Bagger haben wird, um entsprechende Arbeit zu tun. Ebenso wie sich ein Entsorgungsunternehmen auch auf kleine Container (für Privatpersonen und kleinere Arbeiten am Eigenheim) spezialisiert und große nur in Ausnahmefällen anbietet. Du siehst, alles ist relativ.

Und dein Ausgelache, was Woicis Ausführungen in dieser Hinsicht angeht, zeugt wirklich von Unkenntnis.


Ich frage mich bloß, wie ein Bauunterneher, so wie in meinem ursprünglichen "Rechenbeispiel", mit einem solchen "Spielzeug" (für einen Bauunternehmer u. davon 10!!!) eine Baugrube ausheben möchte? Am Kopf kratzen

Das hat nichts mit relativieren zu tun, sondern höchstens mit meinem Zugeständnis, daß für derartige Bagger auch ein Bedarf vorhanden ist, je nach Unternehmen, aber vielleicht ist das mein Fehler (Zugeständnisse zu machen)
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Heike N.
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Beitrag(#44296) Verfasst am: 25.10.2003, 23:10    Titel: Antworten mit Zitat

Falameezar hat folgendes geschrieben:
Ich frage mich bloß, wie ein Bauunterneher, so wie in meinem ursprünglichen "Rechenbeispiel", mit einem solchen "Spielzeug" (für einen Bauunternehmer u. davon 10!!!) eine Baugrube ausheben möchte? Am Kopf kratzen


Die Größe der Baugrube wurde nicht definiert.

Zitat:
Das hat nichts mit relativieren zu tun, sondern höchstens mit meinem Zugeständnis, daß für derartige Bagger auch ein Bedarf vorhanden ist, je nach Unternehmen, aber vielleicht ist das mein Fehler (Zugeständnisse zu machen)


Ich werte es eher als Unkenntnis. Das ist nicht weiter schlimm, weil man sich ja weiterbilden kann.

Ich musste mich als Käuferin eines Hauses von 1916 mit Minimalstgrundstück (nach immerwährender Verkleinerung des Flurstücks seit der Errichtung) und Minimalstwendekreis auch erst informieren.
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Woici
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Beitrag(#44298) Verfasst am: 25.10.2003, 23:14    Titel: Antworten mit Zitat

Falameezar hat folgendes geschrieben:
Woici hat folgendes geschrieben:
Vergiss es einfach... wenn Du aufgrund meines Beispieles nicht verstanden hast um was es geht, erübrigt sich eine weitere Diskussion... vor allem nachdem Dein angeführtes Beispiel nichts, aber auch gar nichts mit der Verkürzung der Wochenarbeitszeit zu tun hat...


Ohh nein, soo einfach mache ich es dir nicht. Wenn du meinst, du kannst hier einfach Behauptungen aufstellen (wie ursprünglich die in dem 2-ten Posting in diesem Thread), ohne diese ausreichend zu begründen (Wiederholen der "Spaßmobil-Argumente" sind KEINE ernstzunehmende Argumente) u. ich dir anhand eines einfachen Rechenbeispieles, das jeder durchschnittlich intelligenter Hauptschüler versteht, diese Aussage widerlege, so erwarte ich von dir zumindest soviel Engagement, einen eventuellen Fehler in meiner Rechnung zu widerlegen.


Das habe ich widerlegt... wenn Du es nicht verstanden hast, bin ich einfach zu dumm um es rüber bringen zu können...
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Falameezar
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Beitrag(#44316) Verfasst am: 25.10.2003, 23:47    Titel: Antworten mit Zitat

Woici hat folgendes geschrieben:
Falameezar hat folgendes geschrieben:
Woici hat folgendes geschrieben:
Vergiss es einfach... wenn Du aufgrund meines Beispieles nicht verstanden hast um was es geht, erübrigt sich eine weitere Diskussion... vor allem nachdem Dein angeführtes Beispiel nichts, aber auch gar nichts mit der Verkürzung der Wochenarbeitszeit zu tun hat...


Ohh nein, soo einfach mache ich es dir nicht. Wenn du meinst, du kannst hier einfach Behauptungen aufstellen (wie ursprünglich die in dem 2-ten Posting in diesem Thread), ohne diese ausreichend zu begründen (Wiederholen der "Spaßmobil-Argumente" sind KEINE ernstzunehmende Argumente) u. ich dir anhand eines einfachen Rechenbeispieles, das jeder durchschnittlich intelligenter Hauptschüler versteht, diese Aussage widerlege, so erwarte ich von dir zumindest soviel Engagement, einen eventuellen Fehler in meiner Rechnung zu widerlegen.


Das habe ich widerlegt... wenn Du es nicht verstanden hast, bin ich einfach zu dumm um es rüber bringen zu können...


Nein, du hast eben NICHT widerlegt, daß die Herabsetzung der 40-Stundenwoche auf 35 Stunden KEINE Auswirkungen auf den Abbau der AL-Zahlen hatte, womit ich deine ursprüngliche Aussage "Um die o.A. Klientel [Arbeitslose] kümmern sich die Gewerkschaften noch weniger als alle anderen..." widerlegt habe. Du hast lediglich meinen abschließenden Hinweis auf die rapide Zunahme der Produktivität u. der damit verbundenen scheinbaren Unwirksamkeit der 35-Stundenwoche mittels unrealistischen Annahmen (Anschaffung von 10 Bagger bei einem Kleinunternehmen von 25 AN) weitergesponnen. Gröhl...

Das ist mE primitives "Bild" u. "Focus" Niveau: Kurze, prägnante Aussagen, basierend auf willkürlichen u. nicht belegbaren Annahmen.
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Falameezar
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Beitrag(#44323) Verfasst am: 26.10.2003, 00:04    Titel: Antworten mit Zitat

Heike N. hat folgendes geschrieben:
Die Größe der Baugrube wurde nicht definiert.


Das ist zwar nicht ganz richtig (siehe meine Vorgabe von 1000m³), ich ging aber von einer durchschnitllichen Tiefe von 3m aus. Es war mein Fehler, daß ich hier spezifische Kenntnisse vorausgesetzt habe. Böse

Zitat:
Das hat nichts mit relativieren zu tun, sondern höchstens mit meinem Zugeständnis, daß für derartige Bagger auch ein Bedarf vorhanden ist, je nach Unternehmen, aber vielleicht ist das mein Fehler (Zugeständnisse zu machen)


Heike N. hat folgendes geschrieben:
Ich werte es eher als Unkenntnis. Das ist nicht weiter schlimm, weil man sich ja weiterbilden kann.


Von wem u. wer, der Baggerunternehmer, du od. ich (siehe oben)?

Heike N. hat folgendes geschrieben:
Ich musste mich als Käuferin eines Hauses von 1916 mit Minimalstgrundstück (nach immerwährender Verkleinerung des Flurstücks seit der Errichtung) und Minimalstwendekreis auch erst informieren.


Wem erzählst du das? Mit den Augen rollen
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Beitrag(#44327) Verfasst am: 26.10.2003, 00:27    Titel: Antworten mit Zitat

Falameezar hat folgendes geschrieben:
Woici hat folgendes geschrieben:
Falameezar hat folgendes geschrieben:
Woici hat folgendes geschrieben:
Vergiss es einfach... wenn Du aufgrund meines Beispieles nicht verstanden hast um was es geht, erübrigt sich eine weitere Diskussion... vor allem nachdem Dein angeführtes Beispiel nichts, aber auch gar nichts mit der Verkürzung der Wochenarbeitszeit zu tun hat...


Ohh nein, soo einfach mache ich es dir nicht. Wenn du meinst, du kannst hier einfach Behauptungen aufstellen (wie ursprünglich die in dem 2-ten Posting in diesem Thread), ohne diese ausreichend zu begründen (Wiederholen der "Spaßmobil-Argumente" sind KEINE ernstzunehmende Argumente) u. ich dir anhand eines einfachen Rechenbeispieles, das jeder durchschnittlich intelligenter Hauptschüler versteht, diese Aussage widerlege, so erwarte ich von dir zumindest soviel Engagement, einen eventuellen Fehler in meiner Rechnung zu widerlegen.


Das habe ich widerlegt... wenn Du es nicht verstanden hast, bin ich einfach zu dumm um es rüber bringen zu können...


Nein, du hast eben NICHT widerlegt, daß die Herabsetzung der 40-Stundenwoche auf 35 Stunden KEINE Auswirkungen auf den Abbau der AL-Zahlen hatte, womit ich deine ursprüngliche Aussage "Um die o.A. Klientel [Arbeitslose] kümmern sich die Gewerkschaften noch weniger als alle anderen..." widerlegt habe. Du hast lediglich meinen abschließenden Hinweis auf die rapide Zunahme der Produktivität u. der damit verbundenen scheinbaren Unwirksamkeit der 35-Stundenwoche mittels unrealistischen Annahmen (Anschaffung von 10 Bagger bei einem Kleinunternehmen von 25 AN) weitergesponnen. Gröhl...

Das ist mE primitives "Bild" u. "Focus" Niveau: Kurze, prägnante Aussagen, basierend auf willkürlichen u. nicht belegbaren Annahmen.


Ja Falm Du hast recht... ich habe keine Ahnung, mein Wissen habe ich aus der Bildzeitung und wenn ich all meine Intelligenz zusammen nehme, reicht es eventuell noch für die Bildberichte im Focus...
Und wenn Du mir jetzt noch eine Baufirma zeigst, die 25 Mitarbeiter hat die alle mit einer Schaufel auf dem Bau den Boden umgraben, dann können wir weiter reden...
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Beitrag(#44331) Verfasst am: 26.10.2003, 01:23    Titel: Antworten mit Zitat

Woici hat folgendes geschrieben:
Ja Falm Du hast recht... ich habe keine Ahnung, mein Wissen habe ich aus der Bildzeitung und wenn ich all meine Intelligenz zusammen nehme, reicht es eventuell noch für die Bildberichte im Focus...
Und wenn Du mir jetzt noch eine Baufirma zeigst, die 25 Mitarbeiter hat die alle mit einer Schaufel auf dem Bau den Boden umgraben, dann können wir weiter reden...


...wenn du ne Zeitmaschine hast, die es ermöglicht, daß wir uns ca. 30-40 Jahre zurückversetzen lassen können: Kein Problem.

Dein Problem ist, daß du nicht anerkennen willst, daß die Gewerkschaften sehr wohl schon früh wirtschaftliche Tendenzen (technologische Entwicklung u. der daraus resultierenden Produktivitätssteigerung) erkannt haben u. auch dementsprechende Forderungen gestellt haben (zB Arbeitszeitverkürzung od. Wertschöpfungssteuer (die bis heute noch nicht verwirklicht wurde)), um die negativen, durch die AN unverschuldeten Folgen dieses Strukturwandels abzufangen.
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Beitrag(#44333) Verfasst am: 26.10.2003, 01:39    Titel: Antworten mit Zitat

Falameezar hat folgendes geschrieben:
Woici hat folgendes geschrieben:
Ja Falm Du hast recht... ich habe keine Ahnung, mein Wissen habe ich aus der Bildzeitung und wenn ich all meine Intelligenz zusammen nehme, reicht es eventuell noch für die Bildberichte im Focus...
Und wenn Du mir jetzt noch eine Baufirma zeigst, die 25 Mitarbeiter hat die alle mit einer Schaufel auf dem Bau den Boden umgraben, dann können wir weiter reden...


...wenn du ne Zeitmaschine hast, die es ermöglicht, daß wir uns ca. 30-40 Jahre zurückversetzen lassen können: Kein Problem.

Dein Problem ist, daß du nicht anerkennen willst, daß die Gewerkschaften sehr wohl schon früh wirtschaftliche Tendenzen (technologische Entwicklung u. der daraus resultierenden Produktivitätssteigerung) erkannt haben u. auch dementsprechende Forderungen gestellt haben (zB Arbeitszeitverkürzung od. Wertschöpfungssteuer (die bis heute noch nicht verwirklicht wurde)), um die negativen, durch die AN unverschuldeten Folgen dieses Strukturwandels abzufangen.


Und Dein Problem ist, daß Du nicht anerkennen willst , daß eine simple Arbeitszeitverkürzung erst einmal nicht einen einzigen Arbeitsplatz mehr schafft. Und daß die Gewerkschaften schon jemals vorzeitig irgend etwas erkannt haben, scheint mir doch mehr in den Bereich Mythen und Märchen zu gehören...
Solange Leute wie Du nicht die "böse ausbeuterische Kapitalisten"-Scheuklappe ablegen und tatsächliche Gegebenheiten in den Betrieben bereit sind zu sehen, solange bleibt Dir/Euch wohl nichts anderes übrig, als mit klassenkämpferischen Schlagworten den Mangel an Fakten zu überdecken... und zur Untermauerung des eigenen Unvermögens wird dann derjenige der anderer Meinung ist pauschal als dumm und ungebildet hingestellt... es ist mir doch immer wieder eine Freude mit Menschen wie Dir zu diskutieren... und das ist nicht mal ironisch gemeint, bestätigt es mir doch, daß ich auf dem richtigen Weg bin...
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max
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Anmeldungsdatum: 18.07.2003
Beiträge: 3055

Beitrag(#44337) Verfasst am: 26.10.2003, 09:33    Titel: Antworten mit Zitat

Woici hat folgendes geschrieben:
Und Dein Problem ist, daß Du nicht anerkennen willst , daß eine simple Arbeitszeitverkürzung erst einmal nicht einen einzigen Arbeitsplatz mehr schafft.

Dann kannst du uns ja mal erklären, warum bei steigender Produktivität die Arbeitslosigkeit (und damit übrigens auch die Sozialabgaben) steigt. Und warum es nicht möglich ist, wenn in der gleichen Zeit deutlich mehr von der gleichen Zahl von Arbeitern produziert werden kann, dieser Fortschritt nicht den Beschäftigten in Form einer Arbeitszeitverkürzung bei gleichen absoluten Löhnen zugute kommt?

Jetzt aber keinen billigen Argumente, dass es wenn andere Firmen dies nicht machen, dass dies Konkurrenzfähigkeit der eigenen Firma herabsetzten würde. Dann würdest du übrigens damit argumentieren, dass es an "bösen" Kapitalisten liegt, die es "guten" unmöglich macht etwas positives zu erreichen. Hierfür ist eine volkswirtschaftliche Erklärung und keine betriebswirtschaftliche notwendig. Im Gegensatz zu dir hat Falameezar und auch ich schon entsprechende Erklärungen geliefert. Du müsstest also erklären, warum die tatsächlichen Gegebenheiten in den Betrieben dies unmöglich macht und woher diese Probleme dann überhaupt kommen.
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zamis
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Beitrag(#44360) Verfasst am: 26.10.2003, 11:56    Titel: Antworten mit Zitat

step hat folgendes geschrieben:
zamis hat folgendes geschrieben:
Lassen sich immer alles haarklein vorkauen, um so wenig wie möglich selbsttätig tun zu müssen Auf den Arm nehmen fauler Hund! Mr. Green
Und an den Anfang gehört ein "Executive", damit man den Rest nicht lesen muß.


Hmm, "Executives" also known as "certified UI`s"(useful idiots),
wobei das einen als nützlichen Idioten qualifizierende Zertifikat in Form einer monatlichen Gehaltsabrechnung vorliegt Mr. Green
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zamis
Gast






Beitrag(#44361) Verfasst am: 26.10.2003, 11:59    Titel: Antworten mit Zitat

Woici hat folgendes geschrieben:
zamis hat folgendes geschrieben:
Ach komm schon Woici, so schwierig ist das ganze doch nicht:

Bsp=Beispiel
Sit.=Situationen
Ges.form=Gesellschaftsform
biol.=biologischen
Vhw.=Verhaltensweisen
bzw.=beziehungsweise

man merkt, daß Du ein Chef bist... Lassen sich immer alles haarklein vorkauen, um so wenig wie möglich selbsttätig tun zu müssen Auf den Arm nehmen fauler Hund! Mr. Green


also wenn ich Chef wäre, wüßte ich m. Sichht. dvn.... Geschockt
Es geht m. um die Lesb.kt. Wenn m. jmd. was schreibt u. d. Zeit sparen will, Begr. auszuschr., dann spare ich m. auch d. Zt. d. z. lesen... nenn m. Kleinkariert, aber so bin ich eben... Mr. Green


Wärest du jetzt weiblichen Geschlechts, würde ich dich "drama queen" nennen Mr. Green Als wären anatolys eingesetzte Abkürzungen gleichzusetzen mit deinen aufwallenden Übertreibungen in deiner "textlichen Karikatur" Lachen
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Anatoly
registrierter User



Anmeldungsdatum: 21.07.2003
Beiträge: 414

Beitrag(#44362) Verfasst am: 26.10.2003, 12:04    Titel: Antworten mit Zitat

Woici hat folgendes geschrieben:
zamis hat folgendes geschrieben:
Ach komm schon Woici, so schwierig ist das ganze doch nicht:

Bsp=Beispiel
Sit.=Situationen
Ges.form=Gesellschaftsform
biol.=biologischen
Vhw.=Verhaltensweisen
bzw.=beziehungsweise

man merkt, daß Du ein Chef bist... Lassen sich immer alles haarklein vorkauen, um so wenig wie möglich selbsttätig tun zu müssen Auf den Arm nehmen fauler Hund! Mr. Green


also wenn ich Chef wäre, wüßte ich m. Sichht. dvn.... Geschockt
Es geht m. um die Lesb.kt. Wenn m. jmd. was schreibt u. d. Zeit sparen will, Begr. auszuschr., dann spare ich m. auch d. Zt. d. z. lesen... nenn m. Kleinkariert, aber so bin ich eben... Mr. Green

Trotz Deinen Bemühungen konnte ich Deine Abkürzungen ohne fremde Hilfe entschlüsseln.
Ich habe wohl keine allzu seltenen Abkürzungen benutzt und auch nicht in der Fülle wie Du. Streiten läßt sich eventuell noch über Ges.form, aber ich habe angenommen, dass in diesem Forum in dem permanent über diese Dinge diskutiert wird (auch von Dir, Woici) das kein Problem darstellen wird. Alle anderen Abk.(ürzungen, extra für Woici) sind meines Erachtens Standardabkürzungen, die auch für den nur durchschnittlich Gebildeten kein Problem darstellen sollten.
Oder ist das nur ein (schlechter) Versuch einer Diskussion auszuweichen?
(Und ja Du bist kleinkariert. (Du hast es herausgefordert.))
_________________
Bye,
Anatoly

"..., all das Ringen nach Freiheit sei fingiert, eine Komödie, die der Mensch seinem Narzissmus vorspielt und ihn deshalb veranlasst, ungehalten zu sein, wenn er aus seinem Spiel gerissen wird."
Wilhelm Reich, Libido Konflikte und Wahngebilde in Ibsens 'Peer Gynt'
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Beitrag(#44383) Verfasst am: 26.10.2003, 13:19    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Du müsstest also erklären, warum die tatsächlichen Gegebenheiten in den Betrieben dies unmöglich macht und woher diese Probleme dann überhaupt kommen.


Wieso müsste ich das erklären?

Zitat:
Dann kannst du uns ja mal erklären, warum bei steigender Produktivität die Arbeitslosigkeit (und damit übrigens auch die Sozialabgaben) steigt.


Habe ich das nicht in meinem Beispiel? Die Arbeit setzt eine immer bessere Qualifikation voraus und dadurch bleiben Menschen in diesem fiktiven Betrieb auf der Strecke, die die Anforderungen nicht erfüllen können oder wollen.

Zitat:
Und warum es nicht möglich ist, wenn in der gleichen Zeit deutlich mehr von der gleichen Zahl von Arbeitern produziert werden kann, dieser Fortschritt nicht den Beschäftigten in Form einer Arbeitszeitverkürzung bei gleichen absoluten Löhnen zugute kommt?


1. erhöhte Produktivität geht fast immer einher mit besseren Arbeitsmitteln. Diese Arbeitsmittel müssen vom Arbeitgeber gekauft werden, er hat als erst einmal wesenlich höhere absolute Produktkosten.

2. Wenn ich mehr produziere, sinkt gleichzeitig der erzielte Preis für das Produkt (Angebot und Nachfrage).

Aufgrund dieser beiden Faktoren (und vieler mehr) erreiche ich zwar mit der gleichen Belegschaft eine höhere Produktion, aber eben nicht auch höhere Erlöse...

Zitat:
Jetzt aber keinen billigen Argumente, dass es wenn andere Firmen dies nicht machen, dass dies Konkurrenzfähigkeit der eigenen Firma herabsetzten würde.

Dummerweise ist dies aber so... es gibt nur eine Ausnahme und zwar wenn ich ein Monopol auf eine bestimmte Ware besitze... dann, und nur dann, spielt der Wettbewerb keine Rolle...

Zitat:
Dann würdest du übrigens damit argumentieren, dass es an "bösen" Kapitalisten liegt, die es "guten" unmöglich macht etwas positives zu erreichen.


und das ist (bitte verzeih mir) dummes Geschwätz. Es gibt keine böse und keine guten "kapitalisten. Es gibt einfach Unternehmen die einen anderen Weg gehen, um ihren Umsatz zu erzielen. Wenn ein bestimmter Weg erfolgreich ist (mehr Gewinn bei geringeren Lohnkosten) dann wird ein Unternehmer einen Teufel tun (und nicht nur ein Unternehmer... wenn Du ein identisches Produkt für 5 Euro oder für 10 Euro kaufen kannst, wirst Du es nicht für 10 Euro kaufen, oder?) daran was zu ändern. Er wird erst dann was tun, wenn seine Strategie nicht mehr erfolgreich ist.

Zitat:
Im Gegensatz zu dir hat Falameezar und auch ich schon entsprechende Erklärungen geliefert.


Die ich nicht erkennen kann...

Zitat:
Du müsstest also erklären, warum die tatsächlichen Gegebenheiten in den Betrieben dies unmöglich macht und woher diese Probleme dann überhaupt kommen.


nochmal, weil es gerade herpasst: Ich muss das nicht erklären... ich zeige nur auf, wie die Realität aussieht...

@Anatoli
Zitat:
Oder ist das nur ein (schlechter) Versuch einer Diskussion auszuweichen?


Nein, es ist nur bequemlichkeit... das hier ist nicht das einzige Forum in dem ich lese und ich habe mir die Unart zugelegt Beiträge bei denen ich erst einmal überlegen muss, was mir der Verfasser eigentlich sagen will, einfach zu überspringen...
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Anatoly
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Beiträge: 414

Beitrag(#44384) Verfasst am: 26.10.2003, 13:32    Titel: Antworten mit Zitat

Woici hat folgendes geschrieben:

@Anatoli
Zitat:
Oder ist das nur ein (schlechter) Versuch einer Diskussion auszuweichen?


Nein, es ist nur bequemlichkeit... das hier ist nicht das einzige Forum in dem ich lese und ich habe mir die Unart zugelegt Beiträge bei denen ich erst einmal überlegen muss, was mir der Verfasser eigentlich sagen will, einfach zu überspringen...

Meines Erachtens eine faule Ausrede, aber bitte, diskutieren wir nicht weiter über die menschliche "Natur".
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Woici
ist vollkommen humorlos



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Beitrag(#44393) Verfasst am: 26.10.2003, 14:18    Titel: Antworten mit Zitat

Anatoly hat folgendes geschrieben:
Woici hat folgendes geschrieben:

@Anatoli
Zitat:
Oder ist das nur ein (schlechter) Versuch einer Diskussion auszuweichen?


Nein, es ist nur bequemlichkeit... das hier ist nicht das einzige Forum in dem ich lese und ich habe mir die Unart zugelegt Beiträge bei denen ich erst einmal überlegen muss, was mir der Verfasser eigentlich sagen will, einfach zu überspringen...

Meines Erachtens eine faule Ausrede, aber bitte, diskutieren wir nicht weiter über die menschliche "Natur".


Es steht Dir frei das zu interpretieren wie Du willst...
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max
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Beitrag(#44552) Verfasst am: 26.10.2003, 20:02    Titel: Antworten mit Zitat

Woici hat folgendes geschrieben:
Habe ich das nicht in meinem Beispiel? Die Arbeit setzt eine immer bessere Qualifikation voraus und dadurch bleiben Menschen in diesem fiktiven Betrieb auf der Strecke, die die Anforderungen nicht erfüllen können oder wollen.

In deinem fiktiven Beispiel in einer fiktiven Realität mag dies stimmen. Aber was hat das mit der Realität zu tun? Du argumentierst also, dass in den letzten Jahrzehnten plötzlich das Bildungssystem versagt hat? Es gibt also Millionen von unbesetzten Stellen, aber nur Idioten, die diese Tätigkeiten nicht ausüben können? Oder woher kommt die Massenarbeitslosigkeit?
Woici hat folgendes geschrieben:
1. erhöhte Produktivität geht fast immer einher mit besseren Arbeitsmitteln. Diese Arbeitsmittel müssen vom Arbeitgeber gekauft werden, er hat als erst einmal wesenlich höhere absolute Produktkosten.

2. Wenn ich mehr produziere, sinkt gleichzeitig der erziel (u.a. durch die niedirte Preis für das Produkt (Angebot und Nachfrage).

Aufgrund dieser beiden Faktoren (und vieler mehr) erreiche ich zwar mit der gleichen Belegschaft eine höhere Produktion, aber eben nicht auch höhere Erlöse...

Das ist im Endeffekt die (etwas vulgär ausgedrückte) Erklärung für den Fall der Profitrate. Tatsache ist, dass die meisten Unternehmen aber genau diesen Weg gehen. Es ist so, dass die Konzerne, die als erste modernisieren, eine überdurchschnittliche Profitrate erzielen, also einen Vorteil erzielen. Sie brauchen weniger Arbeit für das gleiche Produkt, können es also billiger verkaufen oder erzielen einen höheren Profit. Um diesen Vorteil auszugleichen, sind die anderen Konzerne gezwungen ebenfalls zu modernisieren. Die als letztes modernisieren haben davon aber keinen Vorteil mehr, da dadurch, dass alle modernisieren, der Wert der Produkte sinkt (weniger Arbeit notwendig). Da aber die notwendigen Investionen in Maschinen trotzdem gestiegen sind, sinkt dann die durchschnittliche Profitrate. Es ist genau diese Entwicklung, die die heutigen Angriffe auf den Sozialstaat und den Lebensstandard erklärt. Um die gesunkene Profitrate auszugleichen, versuchen die Konzerne Steuersenkungen, Lohnkürzungen, Senkung der Sozialabgaben etc. durchzusetzen.

Der Fall der Profitraten wird die Konzerne zu noch härteren Angriffen auf den Sozialstaat und den Lebensstandard ihrer Beschäftigten zwingen, die Zahl der Pleiten erhöhen, die Fusion von Konzernen beschleunigen ohne die wirtschaftliche Probleme damit endgültig lösen zu können. Gleichzeitig steigt die Arbeitslosigkeit durch den Produktivitätszuwachs und die entlassenen finden keine neuen (gutbezahlten) Stellen, da es keine neuen Märkte mehr zu erobern gibt. Es gibt nur noch schon besetzte Märkte von Konkurrenten bzw. neue Technologien, die alte ersetzen.

Die wirtschaftlichen Probleme werden sich also so lange verschärfen, wie die Profitraten fallen. Es gab geschichtliche Beispiele, wo der Fall stark verlangsamt wurde. Z.B in der Zeit zwischen 1950 und 1974, wo es auch einen erheblichen Anstieg des Lebensstandards gab. Nur sind die damaligen Bedingungen wahrscheinlich einmalig gewesen. Damals wurde Kapital in der Rüstungswirtschaft vernichtet, es konnte also nicht mehr investiert werden. Dadurch wurde der Konkurrenzkampf in den USA abgeschwächt, die Profitrate also stabilisiert. Die US-Konzerne hatten nach 1945 weltweit eine dominierende Stellung inne, konnte es sich also erlauben nicht zu rationalisieren. Diese Stabilisierung der US-Wirtschaft gab gleichzeitig einen Markt für die deutschen, japanische und andere Wirtschaften ab, die dadurch ebenfalls hohe Wachstumsraten erreichen konnten. Die BRD und Japan hatten aus politischen Gründen (Unterordnung unter die USA nach dem Zweiten Weltkrieg) deutlich geringere Rüstungsausgabe und konnten ihre Wirtschaft deshalb besser modernisieren. In den 70ern war der Punkt erreicht, wo die Stellung der US-Konzerne durch die höhere Produktivität der deutschen und japanischen Konzerne stark gefährdet, so dass die US-Unternehmen mehr in die Rationalisierung investieren mussten und die US-Regierung gezwungen war, die Rüstungsausgaben zu senken. Dadurch wurde die Wirtschaft destabilisiert und es traten die ersten Rezessionen seit dem Krieg auf. Seitdem werden die Rezessionen schlimmer und häufiger, die Profitraten fallen weltweit wieder, was wiederum Angriffe auf den Lebensstandard bewirkt. In den USA waren dies in den 80ern relativ erfolgreich, was auch den Fall der Profitraten verlangsamt hat und die europäischen Regierungen zwingt nachzuziehen, wodurch sich der Konkurrenzdruck aber verschärfen wird und erneute Angriffe erforderlich macht.

Eine erneute Stabilisierung ist also heute unwahrscheinlich, weshalb sich die wirtschaftlichen Probleme verschärfen werden. Innerhalb des kapitalistischen Systems gibt es auch keine Lösung, die auf längere Zeit einen höheren Lebensstandard und hohe Profite ermöglicht. Die meisten bürgerlichen Parteien und ehemalige Arbeiterparteien wie die SPD haben sich für die höheren Profite auf Kosten des Lebensstandards entschieden. Um die eigenen Situation zu verteidigen, ist also Widerstand gegen diese Angriffe und langfristig die Überwindung dieses Wirtschaftssytems notwendig.
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