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Raphael auf Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 01.02.2004 Beiträge: 8362
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(#453766) Verfasst am: 17.04.2006, 15:27 Titel: |
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Es ist Vorgehen der Islamfreunde hier im Forum seit langer Zeit, Kritik am Islam mit Verweisen auf die kath. Kirche und ihre Verbrechen, auf Missstände im außerislamischen Bereich und auf historische Vorgänge (besonders beliebt: die Kreuzzüge) zu begegnen. Dass es auch nichtislamische Schurkereien gibt, macht die islamischen um keinen Deut besser. Gerade diese von Dir aus Deinem unerschöpflichen Zitatenschatz geschöpfte Passage macht das besonders deutlich: Weil im kath. Polen gegen Schwule gehetzt wird, sind Mordurteile an Schwulen in islamischen Ländern gleich viel weniger schlimm.
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Morrigan - der große Rabe Gast
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(#453786) Verfasst am: 17.04.2006, 16:13 Titel: |
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sigmundo hat folgendes geschrieben: | L'Aurora hat folgendes geschrieben: |
Offensichtlich hast Du den Link von GB nicht gelesen. Falls doch, begründe DU mir doch bitte, was Du an der Quelle auszusetzen hast. mille grazie. |
Ich hab was für dich: die Autorin ist die Exe von Gerhardt, Hillu...!
erstaunlich: zu dieser Sekte gibt es außer aus eigenen Reihen anscheinend nur ein einziges Buch, das hat Hiltrud geschrieben. Nagut, Sekten braucht nun wirklich keiner, schon gar nicht islamistische, aber daß die sich für Tschernobyl-Opfer engagierte und sogar eine eigene Stiftung namens "help" gegründet hat, dürfte dir dann doch genügen, dich vor dieser Quelle wenigstens enorm zu gruseln, ich darf dich mal zitieren: |
Nein, warum sollte ich mich gruseln? Ich stehe dazu nicht jeden zu mögen oder mögen zu wollen. Was bin ich doch für ein pöses, pöses Mädchen.
Nicht jede Hilfe ist Altruismus und Selbstaufopferung. Manche scheinen da etwas zu verwechseln bzw. alles in einen Topf zu schmeissen. Ich weis, differenzieren ist schwer. Aber bleiben wir doch bitte beim Thema. Falls Du was an der Quelle auszusetzen hast: Bitte.
Aber warum Hillus Tschernoby-engagement nun diese Sekte als "anständig" dastehen lassen soll, das ist dann doch ein ziemliches Wurstel-Konstrukt. Hättest Du auch Fakten?
sigmundo hat folgendes geschrieben: | ich weiß, ist jetzt was fies, aber die Frage, vor wem es eines sich mehr gruseln muß, ob vor dieser islamistischen Fundi-Bande oder vor humanistischen Freiheitskämpfern, sollte doch erlaubt sein...  |
Und noch schrecklicher, ich bestehe darauf meine Freiheit zu verteidigen, obendrein gegen religiöse Spinner. DAS ist natürlich die Oberfrechheit, wo ich doch jedem auch noch altruistisch die 2.Wange hinhalten sollte. Und weil ich das einfach nicht zu tun gedenke, wird von dir dann prompt "die militante humanistische Front" kreiert. Auch nicht schlecht.
Es würde mich nicht wundern, wenn du mir auch eine Wehrsportgruppe als Blümchenverein schönreden würdest...
sigmundo hat folgendes geschrieben: | im übrigen wirft sie den Islamadhiasisten auch sowas vor:
Hillu hat folgendes geschrieben: | Außerdem wird Juden und Christen ganz allgemein die geistige Sensibilität und der wache Verstand abgesprochen, die der Autor indirekt sich selbst zuschreibt und seine Nachfolger sich selbst ebenso. Die Absicht, die dahinter steht, ist eindeutig. Wer sich so etwas ausdenkt, will Ablehnung und Hass gegen Juden und Christen erzeugen, will sie verächtlich machen, entwürdigen und erniedrigen. |
ersteres spricht ja zunächst mal klar für die Sekte, aber ich möchte an dieser Stelle dich nochmal zitieren, mit Verlaub... |
Warum spricht das für diese Sekte? Weil diese Aussage ein Freibrief für alle Gläubigen sein soll?
sigmundo hat folgendes geschrieben: | klingt eigentlich auch supi, aber... Zitat: | L'Aurora: Du hast natürlich Recht, das es auch "säkulare" Muslime gibt. DIE sind aber nicht das Problem, sondern die durchgeknallten Fundis, Extremisten und Konservative dieser Wüstenreligion. Und DIE scheinen ja zunehmend wie Pilze aus dem Boden zu spriessen. ODER wir haben dies bisher immer mit dem (Multi-Kulti, alles ist supi) Mantel des Schweigens zugedeckt und es deshalb nicht/kaum wahrgenommen. | |
Ja wie schrecklich, gellt? Da mag ich keine Religiösen, welcher couleur auch immer, und besitze trotzdem die Frechheit zu differenzieren zwischen "säkularen" und extremen Muslimen. Das gehört sich natürlich nicht...
sigmundo hat folgendes geschrieben: | das Problem ist wohl eher das Mycel, ich wage zu bezweifeln, daß es viel Sinn macht, sich mit allzu großem Eifer den giftigen Auswüchsen zu widmen! |
Das ist Ansichtssache. In der Weimarer Republik hielten viele Hitler auch für einen lächerliche Figur, die ungefährlich sei. Nun, ich würde meinen das er uns das genaue Gegenteil bewiesen hat. Aber kommen wir wieder zum eigentlichen Thema, den Extremisten. Wie gross oder klein diese Sekte auch immer sein mag, ist für mich kein Grund nicht entschieden dagegen vorzugehen. Das ist ja genauso als würdest Du sagen: "ach was, das sind ja nur 2 Mörder die es zu fassen gilt. Lasst die mal in Ruhe. Dahinten ist ein Massenmörder, der ist viel wichtiger." Sehr merkwürdige Rechtsauffassung, die Du da vertrisst...
sigmundo hat folgendes geschrieben: | Vielleicht ist es auch so, daß just der (mediale) Fokus verstärkt auf solche Fundis ausgerichtet wird... |
Auch das ist nur Ansichtssache. Hast Du dafür Belege oder ist es deine rein persönliche Vermutung?
sigmundo hat folgendes geschrieben: | Das Problem ist auch eher das Mycel bzw. wie man damit umgeht. Ich wage zu bezweifeln, daß es viel Sinn macht, sich mit allzu großem Eifer den giftigen Auswüchsen zu widmen! |
Das hast Du schon 2 Sätze vorher geschrieben.
saluti
Susanna
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rotwang Kreator des Homunculus
Anmeldungsdatum: 24.03.2006 Beiträge: 2887
Wohnort: Bochum
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(#453802) Verfasst am: 17.04.2006, 16:54 Titel: |
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Raphael hat folgendes geschrieben: | tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: |
Oder wenn du den persönlichen Anwurf allgemeiner gemeint hast: Welche Religiösen haben das getan, ohne dafür belangt zu werden? Details, bitte. |
Die kath. Kirche führt seit Jahren einen Hass- und Hetzfeldzug gegen Schwule und Lesben, der fatal an ähnliche Kampagnen gegen einzelne Bevölkerungsgruppen im Dritten Reich erinnert. Muslimische Geistliche innerhalb und außerhalb Europas gehen einen Schritt weiter und fordern ganz offen den Massenmord. Was geschähe wohl strafrechtlich gesehen mit mir, wenn ich öffentlich dazu aufriefe, allen Katholiken und Muslimen die Bürgerrechte abzusprechen, oder sogar einen Mordaufruf erließe? Schon für meine an sich selbstverständliche Forderung, Muslime auch hier bei uns nach ihren eigenen Maßstäben zu behandeln, werde ich in diesem Thread von Islamanwälten wie Sermon und Babyface geschlachtet. |
Mein Gott - du hast eine Rethorik, die den ganzen fanatischen Arschlöchern in nichts nachsteht - komm mal bitte runter und reflektier' dich und deine Worte mal selbst.....Danke!
P.S.: Nein, dass ist kein Angriff gegen Dich, sondern einfach nur der Rat: Wer jemand anderen kritisieren will, sollte nicht in eine Rhetorik verfallen, die der Kritisierende am Kritisierten kritisiert
_________________ Niveau sieht nur von unten aus wie Arroganz..
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Baldur auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 05.10.2005 Beiträge: 8326
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(#453803) Verfasst am: 17.04.2006, 17:00 Titel: |
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L'Aurora hat folgendes geschrieben: | kolja hat folgendes geschrieben: | venicius hat folgendes geschrieben: | Vielleicht sind sie das nur, weil alle Schwulen Moslemhasser sind. |
Armer venicius, Deine Leser sind schon so blind in ihrer Furcht dass sie die Ironie in diesem Satz nicht bemerkt haben. |
Scusi Kolja,
[ironie on] aber die für ihre sexuelle Orientierung an Baukränen aufgeknüpften, unterdrückten und verfolgten Schwulen, werden für diese "feinsinnige" Ironie bestimmt Verständnis haben. [Ironie off]
Wer so ein "Grobzeug" meint von sich geben zu müssen, das ist hier eigentlich allgemein bekannt, sollte es wenigstens in "tags" setzen.
In Anbetracht seiner bisherigen Beiträge zum Thema, war dies m.E. alles andere als Ironie. Aber dies ist wohl Ansichtssache.
saluti
Susanna |
Danke Kolja. Es handelte sich um eine ironisch-sarkastische Äußerung als Antwort hierauf:
Raphael hat folgendes geschrieben: | Weil diese Lumpen Schwulenhasser sind, bin ich ein verblendeter Fanatiker. Kann es eigentli´ch sein, dass Du selbst ein Moslem bist? Es scheint mir inzwischen alles dafür zu sprechen.
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Aber es war offensichtlich missverständlich. Ich hätte es kenntlich machen sollen.
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kolja der Typ im Maschinenraum

Anmeldungsdatum: 02.12.2004 Beiträge: 16631
Wohnort: NRW
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(#453809) Verfasst am: 17.04.2006, 17:07 Titel: |
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venicius hat folgendes geschrieben: | Aber es war offensichtlich missverständlich. |
Ach was. Um mal L'Auroras "Grobzeug" aufzugreifen: "Auf einen groben Klotz gehört ein grober Keil."
_________________ Hard work often pays off after time, but laziness always pays off now.
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sigmundo auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 08.07.2005 Beiträge: 763
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(#453875) Verfasst am: 17.04.2006, 18:49 Titel: |
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L'Aurora hat folgendes geschrieben: | Falls Du was an der Quelle auszusetzen hast: Bitte.
Aber warum Hillus Tschernoby-engagement nun diese Sekte als "anständig" dastehen lassen soll, das ist dann doch ein ziemliches Wurstel-Konstrukt. Hättest Du auch Fakten? |
Fakten, Fakten, Fakten bekommst du woanders
Da wurschtelst du jetz aber was zusammen, wie kommst du darauf, ich wollte diese Sekte gut dastehen lassen? Ich wollte dich schlecht dastehen lassen, bzw. deine Hingabe an die Vetrauenswürdigkeit der Quelle anzweifeln
Daran auszusetzen habe ich, abgesehen davon, daß sie von Schröders Exe Hillu ist, daß es bislang hier die einzige genannte Quelle ist, daß sie drei Jahre alt ist und keinen Beweis für einen Rechtsbruch liefert. Man berichtige mich, falls ich da falsch liege.
L'Aurora hat folgendes geschrieben: | sigmundo hat folgendes geschrieben: | ich weiß, ist jetzt was fies, aber die Frage, vor wem es eines sich mehr gruseln muß, ob vor dieser islamistischen Fundi-Bande oder vor humanistischen Freiheitskämpfern, sollte doch erlaubt sein...  |
Und noch schrecklicher, ich bestehe darauf meine Freiheit zu verteidigen, obendrein gegen religiöse Spinner. DAS ist natürlich die Oberfrechheit, wo ich doch jedem auch noch altruistisch die 2.Wange hinhalten sollte. Und weil ich das einfach nicht zu tun gedenke, wird von dir dann prompt "die militante humanistische Front" kreiert. Auch nicht schlecht.
Es würde mich nicht wundern, wenn du mir auch eine Wehrsportgruppe als Blümchenverein schönreden würdest... |
Hast recht, manchmal macht Polemik mehr Spaß als differenziertes Betrachten;-)
was sollen die Anführungszeichen??? das ist doch deine Wort- und Inhalts-schöpfung!
Keines verlangt, dich verprügeln zu lassen oder dich mit wemauchimmer rum zu schlagen.
Es gibt wirklich noch mehr zwischen blind auf jemanden einschlagen und die andere Wange hinhalten!
Je hehrer die Ziele, desto mehr Vorsicht scheint mir geboten.
Es macht doch keinen Unterschied, was sich eines auf die Fahne schreibt, solange mit der Stange auf jenen eingeschlagen wird, die angeblich genau davon am meisten benötigten...
L'Aurora hat folgendes geschrieben: | sigmundo hat folgendes geschrieben: | L'Aurora hat folgendes geschrieben: | Du hast natürlich Recht, das es auch "säkulare" Muslime gibt. DIE sind aber nicht das Problem, sondern die durchgeknallten Fundis, Extremisten und Konservative dieser Wüstenreligion. Und DIE scheinen ja zunehmend wie Pilze aus dem Boden zu spriessen. ODER wir haben dies bisher immer mit dem (Multi-Kulti, alles ist supi) Mantel des Schweigens zugedeckt und es deshalb nicht/kaum wahrgenommen. |
das Problem ist wohl eher das Mycel, ich wage zu bezweifeln, daß es viel Sinn macht, sich mit allzu großem Eifer den giftigen Auswüchsen zu widmen! |
Das ist Ansichtssache. In der Weimarer Republik hielten viele Hitler auch für einen lächerliche Figur, die ungefährlich sei. Nun, ich würde meinen das er uns das genaue Gegenteil bewiesen hat. Aber kommen wir wieder zum eigentlichen Thema, den Extremisten. Wie gross oder klein diese Sekte auch immer sein mag, ist für mich kein Grund nicht entschieden dagegen vorzugehen. Das ist ja genauso als würdest Du sagen: "ach was, das sind ja nur 2 Mörder die es zu fassen gilt. Lasst die mal in Ruhe. Dahinten ist ein Massenmörder, der ist viel wichtiger." Sehr merkwürdige Rechtsauffassung, die Du da vertrisst... |
...meinst du verdrisst?
Moment mal, haben die Amayadingsda jetzt schon jemanden auf dem Gewissen? Oder hinkt nur dein Vergleich
Ich sprach weder von Recht und Unrecht, noch von Prioritäten, sondern davon, solche Probleme lieber an der Wurzel anzupacken, falls es denn welche sind...
Dieser Hinweis auf's Nazideutschland erinnert mich eben immer auch daran, mit welchen Mitteln die Nazis ihre Feindbilder schufen (und schaffen!) um die Massen zu mobilisieren...
L'Aurora hat folgendes geschrieben: | sigmundo hat folgendes geschrieben: | Vielleicht ist es auch so, daß just der (mediale) Fokus verstärkt auf solche Fundis ausgerichtet wird... |
Auch das ist nur Ansichtssache. Hast Du dafür Belege oder ist es deine rein persönliche Vermutung?
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wie bei dir, nur Vermutungen
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Sokrateer souverän
Anmeldungsdatum: 05.09.2003 Beiträge: 11649
Wohnort: Wien
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(#453901) Verfasst am: 17.04.2006, 19:23 Titel: |
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venicius hat folgendes geschrieben: | Fluse hat folgendes geschrieben: |
Beinhaltet deine Multikultikultur "Orientale/Moslemkultur/ das der Westen im Westeuropa! sich dem Orient mit der 5x Gebetskultur unterwirft? |
Ganz bestimmt NICHT!
Ich meinte Beispiele dafür, was sich der Westen zB vom Orient abgucken könnte. Mag sein, dass es da nicht viel gibt. Aber irgendetwas gibt es da mit Sicherheit, auch wenn mir da nicht gerade viel einfällt. Döner haben wir ja schon.
Aber zB, sich auf die Kuturherkunft zu besinnen. Warum denn nicht. Warum halten "wir" immernoch das uns aufgesetzte Christentum derart hoch und heben es über alle anderen Kulturen und Religionen.
Die Herkunft und der Ursprung unserer Kultur liegt doch ganz woanders, weiter in der Vergangenheit. Es hat mit dem Siegeszug des Christentums in Europa einen klaren Bruch mit der ursprünglichen Kultur und den Traditionen gegeben.
Die Germanen zB hatten auch eine Kultur, Sitten riten und Gebräuche, die den Meisten in unserer Zeit verlorengegangen sind - kaum einer kennt sie heute noch. Schlimmer noch werden alte germanische Feste für christliche gehalten. Was soll der Blödsinn.
Hier tut Aufklärung und Kritische Auseinandersetzung endlich mal not. damit man sich auf die Ursprüngliche Herkunft und Bedeutung rückbesinnt. |
Und da willst du dir gerade ein Beispiel am Islam nehmen? Der Islam ist wesentlich jünger als das Christentum. Viele der heutigen islamischen Völker waren noch Buddhisten, Hinduisten, Zoroastriar, Sabäer, Juden, Christen und Hellenisten, lange nachdem die germanische Religion von der Bildfläche verschwand.
Im Islam wird die vorislamische Zeit als "Zeit der Ignoranz" verachtet und entwertet. Im Iran und Pakistan werden vorislamische Städte und Ruinen als Müllhalden oder Senkgruben missbraucht. Vom vor- und frühislamsichen Mekka ist kaum noch etwas erhalten. Das wurde alles geschliffen und als Baugrund verwendet.
Im Gegensatz zu vielen arabisierten Völkeren, haben wir aus der germanischen Zeit die Sprache erhalten bzw. weiterentwickelt.
Das, was du uns und damit dir selbst vorwirfst, trifft auf die islamischen Kulturen umso mehr zu. Übrigens ist das Interesse für vorchristliche Kulturen erst in der Renaissance und der Aufklärung entstanden. Davor verwendete man römische Ruinen als Baumaterial.
Im Übrigen gibt es keinen Ursprung einer Kultur. Kulturen entwickeln sich weiter. Allerdings versuchen sich Kulturen und Völker oft eine glorreiche Vergangenheit und einen Ursprung anzudichten. Das sieht man am Christentum, dem Judentum, dem Islam, dem römischen Reich und vielen anderen.
Über die germanische Kultur weiß man wenig. Du forderst den Rückbezug auf eine vergessene Kultur. Über die Herkunft des germanischen Osterfests weiß man nur, weil ein Mönch etwas darüber aufgeschrieben hat. Im übrigen müsstest du dir einen Lendenschurz umbinden und mit einer Axt auf Türken losgehen, in der Hoffnung im Kampf zu sterben, wenn du ein echter Germane sein willst. Ich sehe nicht ein, was an der germanischen Religion so toll sein soll. Sie bietet besseren Stoff für Unterhaltung, was generell auf polytheistische Religionen zutrifft, aber sonst?
Das großartige an der westlichen, aufgeklärten Kultur ist, dass wir sie stetig umbauen, um sie an neue Erkenntnisse und Entwicklungen anzupassen.
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Kommissar Plattfuß Rüpel
Anmeldungsdatum: 13.08.2004 Beiträge: 2353
Wohnort: Düssbuich
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(#453902) Verfasst am: 17.04.2006, 19:23 Titel: |
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Wieso eigentlich fordern hier die Islam Verteidiger Beweise dafür, dass diese Sekte phöse ist? Sollte das nicht andersherum ablaufen?
Da will eine Organisation einen Tempel bauen, die sich islamisch nennt. Der Islam ist eine Schwulen, Frauen, Ungläubigen, bzw. ganz einfach Menschenfeindliche Ideologie, die Demokratie und Menschenrechte ablehnt. Man sollte doch einfach davon ausgehen, dass in dieser Moschee wider die "freiheitlich - demokratische Grundordnung" gehetzt werden wird, einfach weil sich die Organisation, die dahinter steht selbst als "islamisch" bezeichnet. Die sollten versichern, dass das nicht so sein wird, bzw. sollten beweisen, dass sie nicht zu den "echten Moslems" gehören.
Man sollte von ihnen ganz konkret verlangen, sich von bestimmten Stellen des Koran, den Hadithen, usw. zu distanzieren, die Scharia klar und eindeutig abzulehnen (diese verschwurbelten Ausflüchte, die ich da gelesen habe sind einfach lächerlich!), oder sonst: Keine Baugenehmigung für den Tempel!
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Tarvoc would prefer not to.
Anmeldungsdatum: 01.03.2004 Beiträge: 44651
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(#453909) Verfasst am: 17.04.2006, 19:30 Titel: |
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Das ist sowieso eine Sache, über die man noch näher nachdenken sollte. Ich fände die Idee diskutabel, dass der Staat regelmäßig stattfindende religiöse Veranstaltungen öfters 'mal unangekündigt auf Verfassungskonformität überprüfen sollte. Das gilt übrigens nicht nur für islamische Veranstaltungen, sondern grundsätzlich für alle regelmäßig stattfindenden religiösen und weltanschaulichen Veranstaltungen. Ich weiss, dass sich das fast nach Stasi-Methoden anhört, aber ich halte offensichtliche Hetze gegen irgendwen (die man heutzutage übrigens auch in christlichen Kirchen findet, wenn auch natürlich nicht derart massiv) nunmal in einer Demokratie nicht für tolerierbar. Beziehungsweise zumindest einmal sollte der Staat (und die Öffentlichkeit) wissen dürfen, was genau abgeht in den Kirchen und Moscheen dieses Landes.
Ich finde auf jeden Fall, dass man das diskutieren sollte, obwohl ich weiss, dass es gegen diese Idee durchaus berechtigte Einwände gibt.
Demokratie bzw. der Schutz der Demokratie ist aber eben immer auch eine 'Gratwanderung'...
_________________ "Die Tradition der Unterdrückten belehrt uns darüber, daß der Ausnahmezustands in dem wir leben, die Regel ist."
- Walter Benjamin, VIII. These zum Begriff der Geschichte
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Baldur auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 05.10.2005 Beiträge: 8326
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(#453953) Verfasst am: 17.04.2006, 20:12 Titel: |
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dragonfly hat folgendes geschrieben: | Wieso eigentlich fordern hier die Islam Verteidiger Beweise dafür, dass diese Sekte phöse ist? Sollte das nicht andersherum ablaufen?
Da will eine Organisation einen Tempel bauen, die sich islamisch nennt. Der Islam ist eine Schwulen, Frauen, Ungläubigen, bzw. ganz einfach Menschenfeindliche Ideologie, die Demokratie und Menschenrechte ablehnt. Man sollte doch einfach davon ausgehen, dass in dieser Moschee wider die "freiheitlich - demokratische Grundordnung" gehetzt werden wird, einfach weil sich die Organisation, die dahinter steht selbst als "islamisch" bezeichnet. Die sollten versichern, dass das nicht so sein wird, bzw. sollten beweisen, dass sie nicht zu den "echten Moslems" gehören.
Man sollte von ihnen ganz konkret verlangen, sich von bestimmten Stellen des Koran, den Hadithen, usw. zu distanzieren, die Scharia klar und eindeutig abzulehnen (diese verschwurbelten Ausflüchte, die ich da gelesen habe sind einfach lächerlich!), oder sonst: Keine Baugenehmigung für den Tempel! |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: | Das ist sowieso eine Sache, über die man noch näher nachdenken sollte. Ich fände die Idee diskutabel, dass der Staat regelmäßig stattfindende religiöse Veranstaltungen öfters 'mal unangekündigt auf Verfassungskonformität überprüfen sollte. Das gilt übrigens nicht nur für islamische Veranstaltungen, sondern grundsätzlich für alle regelmäßig stattfindenden religiösen und weltanschaulichen Veranstaltungen. Ich weiss, dass sich das fast nach Stasi-Methoden anhört, aber ich halte offensichtliche Hetze gegen irgendwen (die man heutzutage übrigens auch in christlichen Kirchen findet, wenn auch natürlich nicht derart massiv) nunmal in einer Demokratie nicht für tolerierbar. Beziehungsweise zumindest einmal sollte der Staat (und die Öffentlichkeit) wissen dürfen, was genau abgeht in den Kirchen und Moscheen dieses Landes.
Ich finde auf jeden Fall, dass man das diskutieren sollte, obwohl ich weiss, dass es gegen diese Idee durchaus berechtigte Einwände gibt.
Demokratie bzw. der Schutz der Demokratie ist aber eben immer auch eine 'Gratwanderung'... |
Dem kann auch ich mich einigermaßen vorbehaltlos anschließen.
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Baldur auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 05.10.2005 Beiträge: 8326
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(#453956) Verfasst am: 17.04.2006, 20:16 Titel: |
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@ Sokrateer
Aber dass kultureller und sozialer Austausch auch fruchtbar für alle Seiten sein kann, willst du doch wohl nicht ausschließen, oder? Fruchtbarer jedenfalls, als Ab- und Ausgrenzung und bedingungslose Ablehnung und Unterdrückung Kultureller Aktivitäten.
Wer könnte denn einen Nutzen daraus ziehen, wenn religiöse Aktivitäten der Moslems nur im stillen stattfinden können. Wenn dann dort heimliche Absprachen und Radikalisierung stattfinden und die Ablehnung auch noch Futter erhält und die beidseitige Radikalisierung genährt wird ?!
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Kommissar Plattfuß Rüpel
Anmeldungsdatum: 13.08.2004 Beiträge: 2353
Wohnort: Düssbuich
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(#453965) Verfasst am: 17.04.2006, 20:25 Titel: |
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Tarvoc hat folgendes geschrieben: | ... Das gilt übrigens nicht nur für islamische Veranstaltungen, sondern grundsätzlich für alle regelmäßig stattfindenden religiösen und weltanschaulichen Veranstaltungen ... |
Naja, das klingt aber doch schon ziemlich nach Stasi ...
In diesem Thread (und anderen) wurde ja schon öfter geschrieben, dass alle Religionen gleich zu behandeln seien. Warum eigentlich? Ist das so 'ne Art Politisch Korrektes Naturgesetz? Der Islam ist nicht identisch mit dem Christentum, oder dem Buddhismus -warum sollte man ihn gleich behandeln? Ich sehe keinen Grund, Weltanschauungsgemeinschaften, die sich nicht auf "heilige" Bücher, die voller Menschenverachtender Vorschriften sind berufen, und die außerdem in der jüngeren Vergangenheit keine aggressiven Verhaltensweisen gezeigt haben auf ihre Verfassungstreue hin zu überprüfen, andere, auf die das zutrifft aber schon.
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Tarvoc would prefer not to.
Anmeldungsdatum: 01.03.2004 Beiträge: 44651
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(#453978) Verfasst am: 17.04.2006, 20:53 Titel: |
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dragonfly hat folgendes geschrieben: | Naja, das klingt aber doch schon ziemlich nach Stasi...  |
Oh, Entschuldigung, dass ich deinen Sinn für Political Correctness verletzt habe, indem ich die Forderung auf alle Religionen ausdehnte.
dragonfly hat folgendes geschrieben: | In diesem Thread (und anderen) wurde ja schon öfter geschrieben, dass alle Religionen gleich zu behandeln seien. |
Nein. Alle Menschen sind vor dem Gesetz gleich zu behandeln.
Das ist kein 'Politisch Korrektes Naturgesetz', sondern ein Grundsatz der Rechtsstaatlichkeit.
dragonfly hat folgendes geschrieben: | Ich sehe keinen Grund, Weltanschauungsgemeinschaften, die sich nicht auf "heilige" Bücher, die voller Menschenverachtender Vorschriften sind berufen, und die außerdem in der jüngeren Vergangenheit keine aggressiven Verhaltensweisen gezeigt haben auf ihre Verfassungstreue hin zu überprüfen, andere, auf die das zutrifft aber schon.  |
Es ist vollkommen klar, dass man auf Gruppen und Organisationen, die in der Vergangenheit bereits durch Verfassungsfeindlichkeit aufgefallen sind, ein besonderes Auge haben muss. Die Kirchen, oder auch evangelikale Gruppen, fallen da m.E. durchaus auch 'drunter (auch wenn sie mit dem Islam oft nicht vergleichbar sind). Buddhistische Gruppen hingegen vermutlich meistens nicht. Bei manchen hinduistischen Gruppen ist das hingegen schon wieder etwas schwieriger.
Differenzierung hat schon sehr 'was für sich. Aber das heißt nicht, dass man seine Augen nicht trotzdem nach allen Seiten hin offen halten sollte.
Das ist genauso unsinnig, wie Leute unter einen Generalverdacht zu stellen.
Über die Intensität der Beobachtung kann man religionsabhängig durchaus diskutieren...
_________________ "Die Tradition der Unterdrückten belehrt uns darüber, daß der Ausnahmezustands in dem wir leben, die Regel ist."
- Walter Benjamin, VIII. These zum Begriff der Geschichte
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Raphael auf Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 01.02.2004 Beiträge: 8362
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(#453979) Verfasst am: 17.04.2006, 20:57 Titel: |
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Tarvoc hat folgendes geschrieben: | Das ist sowieso eine Sache, über die man noch näher nachdenken sollte. Ich fände die Idee diskutabel, dass der Staat regelmäßig stattfindende religiöse Veranstaltungen öfters 'mal unangekündigt auf Verfassungskonformität überprüfen sollte. Das gilt übrigens nicht nur für islamische Veranstaltungen, sondern grundsätzlich für alle regelmäßig stattfindenden religiösen und weltanschaulichen Veranstaltungen. Ich weiss, dass sich das fast nach Stasi-Methoden anhört, aber ich halte offensichtliche Hetze gegen irgendwen (die man heutzutage übrigens auch in christlichen Kirchen findet, wenn auch natürlich nicht derart massiv) nunmal in einer Demokratie nicht für tolerierbar. Beziehungsweise zumindest einmal sollte der Staat (und die Öffentlichkeit) wissen dürfen, was genau abgeht in den Kirchen und Moscheen dieses Landes.
Ich finde auf jeden Fall, dass man das diskutieren sollte, obwohl ich weiss, dass es gegen diese Idee durchaus berechtigte Einwände gibt.
Demokratie bzw. der Schutz der Demokratie ist aber eben immer auch eine 'Gratwanderung'... |
Da wurde offenbar mehr gewechselt als ein Avatar. Wir sind völlig einer Meinung, Tarvoc.
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Raphael auf Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 01.02.2004 Beiträge: 8362
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(#453982) Verfasst am: 17.04.2006, 20:59 Titel: |
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venicius hat folgendes geschrieben: | dragonfly hat folgendes geschrieben: | Wieso eigentlich fordern hier die Islam Verteidiger Beweise dafür, dass diese Sekte phöse ist? Sollte das nicht andersherum ablaufen?
Da will eine Organisation einen Tempel bauen, die sich islamisch nennt. Der Islam ist eine Schwulen, Frauen, Ungläubigen, bzw. ganz einfach Menschenfeindliche Ideologie, die Demokratie und Menschenrechte ablehnt. Man sollte doch einfach davon ausgehen, dass in dieser Moschee wider die "freiheitlich - demokratische Grundordnung" gehetzt werden wird, einfach weil sich die Organisation, die dahinter steht selbst als "islamisch" bezeichnet. Die sollten versichern, dass das nicht so sein wird, bzw. sollten beweisen, dass sie nicht zu den "echten Moslems" gehören.
Man sollte von ihnen ganz konkret verlangen, sich von bestimmten Stellen des Koran, den Hadithen, usw. zu distanzieren, die Scharia klar und eindeutig abzulehnen (diese verschwurbelten Ausflüchte, die ich da gelesen habe sind einfach lächerlich!), oder sonst: Keine Baugenehmigung für den Tempel! |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: | Das ist sowieso eine Sache, über die man noch näher nachdenken sollte. Ich fände die Idee diskutabel, dass der Staat regelmäßig stattfindende religiöse Veranstaltungen öfters 'mal unangekündigt auf Verfassungskonformität überprüfen sollte. Das gilt übrigens nicht nur für islamische Veranstaltungen, sondern grundsätzlich für alle regelmäßig stattfindenden religiösen und weltanschaulichen Veranstaltungen. Ich weiss, dass sich das fast nach Stasi-Methoden anhört, aber ich halte offensichtliche Hetze gegen irgendwen (die man heutzutage übrigens auch in christlichen Kirchen findet, wenn auch natürlich nicht derart massiv) nunmal in einer Demokratie nicht für tolerierbar. Beziehungsweise zumindest einmal sollte der Staat (und die Öffentlichkeit) wissen dürfen, was genau abgeht in den Kirchen und Moscheen dieses Landes.
Ich finde auf jeden Fall, dass man das diskutieren sollte, obwohl ich weiss, dass es gegen diese Idee durchaus berechtigte Einwände gibt.
Demokratie bzw. der Schutz der Demokratie ist aber eben immer auch eine 'Gratwanderung'... |
Dem kann auch ich mich einigermaßen vorbehaltlos anschließen. |
Auch Venicius und ich der selben Meinung... ich fass es nicht...
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Galaxisherrschers Katze Verwöhntes Haustier
Anmeldungsdatum: 06.04.2005 Beiträge: 5018
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(#453983) Verfasst am: 17.04.2006, 20:59 Titel: |
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In Bordellen werden doch auch öfters Razzien durchgeführt, obwohl die inzwischen ja "an sich" nicht mal mehr sittenwidrig sind, also könnte man diese Praxis auch in andere Bereiche ausdehnen, wo der Verdacht eines strafbarkeitsfördernden Millieus vorliegt...
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Shadaik evolviert
Anmeldungsdatum: 17.07.2003 Beiträge: 26377
Wohnort: MG
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(#453991) Verfasst am: 17.04.2006, 21:06 Titel: |
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Tarvoc hat folgendes geschrieben: | Das ist sowieso eine Sache, über die man noch näher nachdenken sollte. Ich fände die Idee diskutabel, dass der Staat regelmäßig stattfindende religiöse Veranstaltungen öfters 'mal unangekündigt auf Verfassungskonformität überprüfen sollte. Das gilt übrigens nicht nur für islamische Veranstaltungen, sondern grundsätzlich für alle regelmäßig stattfindenden religiösen und weltanschaulichen Veranstaltungen. Ich weiss, dass sich das fast nach Stasi-Methoden anhört, aber ich halte offensichtliche Hetze gegen irgendwen (die man heutzutage übrigens auch in christlichen Kirchen findet, wenn auch natürlich nicht derart massiv) nunmal in einer Demokratie nicht für tolerierbar. Beziehungsweise zumindest einmal sollte der Staat (und die Öffentlichkeit) wissen dürfen, was genau abgeht in den Kirchen und Moscheen dieses Landes.
Ich finde auf jeden Fall, dass man das diskutieren sollte, obwohl ich weiss, dass es gegen diese Idee durchaus berechtigte Einwände gibt.
Demokratie bzw. der Schutz der Demokratie ist aber eben immer auch eine 'Gratwanderung'... |
Hmm, ja das ist ein diskutabler ( )Gedanke.
Aber was macht man mit gefundenen Verfassungsfeindlichkeiten? Zumal, wenn diese den Dogmen einer religion immanent sind (ich kenne nicht alle Dogmen der KK, da ich nie Katholik war, denke aber, dass da nicht alles mit unserem Grundgesetz oder überhaupt der Demokratie an sich vereinbar ist)
_________________ Fische schwimmen nur in zwei Situationen mit dem Strom: Auf der Flucht und im Tode
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Wanderer Bestienbändiger
Anmeldungsdatum: 19.07.2003 Beiträge: 3496
Wohnort: Bielefeld
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(#453993) Verfasst am: 17.04.2006, 21:07 Titel: |
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Raphael hat folgendes geschrieben: | Tarvoc hat folgendes geschrieben: | Das ist sowieso eine Sache, über die man noch näher nachdenken sollte. Ich fände die Idee diskutabel, dass der Staat regelmäßig stattfindende religiöse Veranstaltungen öfters 'mal unangekündigt auf Verfassungskonformität überprüfen sollte. Das gilt übrigens nicht nur für islamische Veranstaltungen, sondern grundsätzlich für alle regelmäßig stattfindenden religiösen und weltanschaulichen Veranstaltungen. Ich weiss, dass sich das fast nach Stasi-Methoden anhört, aber ich halte offensichtliche Hetze gegen irgendwen (die man heutzutage übrigens auch in christlichen Kirchen findet, wenn auch natürlich nicht derart massiv) nunmal in einer Demokratie nicht für tolerierbar. Beziehungsweise zumindest einmal sollte der Staat (und die Öffentlichkeit) wissen dürfen, was genau abgeht in den Kirchen und Moscheen dieses Landes.
Ich finde auf jeden Fall, dass man das diskutieren sollte, obwohl ich weiss, dass es gegen diese Idee durchaus berechtigte Einwände gibt.
Demokratie bzw. der Schutz der Demokratie ist aber eben immer auch eine 'Gratwanderung'... |
Da wurde offenbar mehr gewechselt als ein Avatar. Wir sind völlig einer Meinung, Tarvoc. |
Falsch Raphael. Hier wurde etwas durchaus diskutables von Tarvoc geschrieben, dass zufälligerweise in deinen Horizont passt.
Ich gehe davon aus, dass Tarvoc allerdings durchaus Rechtstaatlichkeit walten lassen will (wie er es so oft betont), wofür du bei diesem Thema allerdings kein offenes Ohr hast.
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Tarvoc would prefer not to.
Anmeldungsdatum: 01.03.2004 Beiträge: 44651
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(#453994) Verfasst am: 17.04.2006, 21:08 Titel: |
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Eine säkulare Gesellschaft ist durchaus mein Ziel. Manchmal beuge ich dafür sogar meine demokratische Überzeugung. Aber ich habe sie noch nie dafür gebrochen. Die Erhaltung und der Ausbau von Demokratie und Rechtsstaatlichkeit sind nämlich ebenfalls meine Ziele. Wenn diese Ziele einmal miteinander kollidieren, dann muss man eben eine Abwägung vornehmen. In diesem Fall beispielsweise, wenn es um simple Überprüfungen geht, fällt diese Abwägung bei mir zu Gunsten der Säkularisierung aus. Wobei ich eine solche Überprüfung noch nicht einmal im eigentlichen Sinne als undemokratisch empfinde. Das Volk hat ein Recht, zu erfahren, was die verschiedenen Religionen predigen. Das fällt unter Informationsbeschaffungsfreiheit.
_________________ "Die Tradition der Unterdrückten belehrt uns darüber, daß der Ausnahmezustands in dem wir leben, die Regel ist."
- Walter Benjamin, VIII. These zum Begriff der Geschichte
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Raphael auf Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 01.02.2004 Beiträge: 8362
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(#453998) Verfasst am: 17.04.2006, 21:10 Titel: |
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Shadaik hat folgendes geschrieben: | Tarvoc hat folgendes geschrieben: | Das ist sowieso eine Sache, über die man noch näher nachdenken sollte. Ich fände die Idee diskutabel, dass der Staat regelmäßig stattfindende religiöse Veranstaltungen öfters 'mal unangekündigt auf Verfassungskonformität überprüfen sollte. Das gilt übrigens nicht nur für islamische Veranstaltungen, sondern grundsätzlich für alle regelmäßig stattfindenden religiösen und weltanschaulichen Veranstaltungen. Ich weiss, dass sich das fast nach Stasi-Methoden anhört, aber ich halte offensichtliche Hetze gegen irgendwen (die man heutzutage übrigens auch in christlichen Kirchen findet, wenn auch natürlich nicht derart massiv) nunmal in einer Demokratie nicht für tolerierbar. Beziehungsweise zumindest einmal sollte der Staat (und die Öffentlichkeit) wissen dürfen, was genau abgeht in den Kirchen und Moscheen dieses Landes.
Ich finde auf jeden Fall, dass man das diskutieren sollte, obwohl ich weiss, dass es gegen diese Idee durchaus berechtigte Einwände gibt.
Demokratie bzw. der Schutz der Demokratie ist aber eben immer auch eine 'Gratwanderung'... |
Hmm, ja das ist ein diskutabler ( )Gedanke.
Aber was macht man mit gefundenen Verfassungsfeindlichkeiten? Zumal, wenn diese den Dogmen einer religion immanent sind (ich kenne nicht alle Dogmen der KK, da ich nie Katholik war, denke aber, dass da nicht alles mit unserem Grundgesetz oder überhaupt der Demokratie an sich vereinbar ist) |
Ich habe schon immer die Auffassung vertreten, dass es keinen Unterschied machen kann, ob man seine Barbarei aus "Mein Kampf" oder aus dem schrecklichen Buch bezieht. Entsprechend hat die Justiz zu verfahren.
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Raphael auf Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 01.02.2004 Beiträge: 8362
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(#454002) Verfasst am: 17.04.2006, 21:12 Titel: |
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Wanderer hat folgendes geschrieben: | Raphael hat folgendes geschrieben: | Tarvoc hat folgendes geschrieben: | Das ist sowieso eine Sache, über die man noch näher nachdenken sollte. Ich fände die Idee diskutabel, dass der Staat regelmäßig stattfindende religiöse Veranstaltungen öfters 'mal unangekündigt auf Verfassungskonformität überprüfen sollte. Das gilt übrigens nicht nur für islamische Veranstaltungen, sondern grundsätzlich für alle regelmäßig stattfindenden religiösen und weltanschaulichen Veranstaltungen. Ich weiss, dass sich das fast nach Stasi-Methoden anhört, aber ich halte offensichtliche Hetze gegen irgendwen (die man heutzutage übrigens auch in christlichen Kirchen findet, wenn auch natürlich nicht derart massiv) nunmal in einer Demokratie nicht für tolerierbar. Beziehungsweise zumindest einmal sollte der Staat (und die Öffentlichkeit) wissen dürfen, was genau abgeht in den Kirchen und Moscheen dieses Landes.
Ich finde auf jeden Fall, dass man das diskutieren sollte, obwohl ich weiss, dass es gegen diese Idee durchaus berechtigte Einwände gibt.
Demokratie bzw. der Schutz der Demokratie ist aber eben immer auch eine 'Gratwanderung'... |
Da wurde offenbar mehr gewechselt als ein Avatar. Wir sind völlig einer Meinung, Tarvoc. |
Falsch Raphael. Hier wurde etwas durchaus diskutables von Tarvoc geschrieben, dass zufälligerweise in deinen Horizont passt.
Ich gehe davon aus, dass Tarvoc allerdings durchaus Rechtstaatlichkeit walten lassen will (wie er es so oft betont), wofür du bei diesem Thema allerdings kein offenes Ohr hast. |
Du weißt, dass ich ein Anhänger des Rechtsstaates bin, allerdings eines wehrhaften, der sich nicht in die Hosen macht.
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Tarvoc would prefer not to.
Anmeldungsdatum: 01.03.2004 Beiträge: 44651
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(#454003) Verfasst am: 17.04.2006, 21:12 Titel: |
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Shadaik hat folgendes geschrieben: | Aber was macht man mit gefundenen Verfassungsfeindlichkeiten? Zumal, wenn diese den Dogmen einer religion immanent sind. |
Auf jeden Fall schonmal staatliche Unterstützung radikal streichen.
Je nach Grad der Verfassungsfeindlichkeit könnte man sich weitere Sanktionen durchaus überlegen.
_________________ "Die Tradition der Unterdrückten belehrt uns darüber, daß der Ausnahmezustands in dem wir leben, die Regel ist."
- Walter Benjamin, VIII. These zum Begriff der Geschichte
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Tarvoc would prefer not to.
Anmeldungsdatum: 01.03.2004 Beiträge: 44651
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(#454004) Verfasst am: 17.04.2006, 21:13 Titel: |
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Raphael hat folgendes geschrieben: | Du weißt, dass ich ein Anhänger des Rechtsstaates bin, allerdings eines wehrhaften, der sich nicht in die Hosen macht. |
Ein Rechtsstaat ist per Definitionem wehrhaft. Das ändert aber nichts daran, dass 'In Dubio Pro Reo' zu gelten hat.
_________________ "Die Tradition der Unterdrückten belehrt uns darüber, daß der Ausnahmezustands in dem wir leben, die Regel ist."
- Walter Benjamin, VIII. These zum Begriff der Geschichte
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Sokrateer souverän
Anmeldungsdatum: 05.09.2003 Beiträge: 11649
Wohnort: Wien
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(#454008) Verfasst am: 17.04.2006, 21:19 Titel: |
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venicius hat folgendes geschrieben: | @ Sokrateer
Aber dass kultureller und sozialer Austausch auch fruchtbar für alle Seiten sein kann, willst du doch wohl nicht ausschließen, oder? Fruchtbarer jedenfalls, als Ab- und Ausgrenzung und bedingungslose Ablehnung und Unterdrückung Kultureller Aktivitäten. |
Mein Denken ist nicht so kulturverhaftet, wie deines. Alles, was die Menschheit vorwärts gebracht hat, alle Erkenntnisse, alles was Leid vermindert und Glück verbreitet, ist unabhängig von der Kultur wahr. Die Logik ist genausowenig hellenistisch, wie die newtonsche Mechanik christlich ist, oder die Relativitätstheorie jüdisch. Auch die goldene Regel, der kategorische Imperativ, Sokrates "Wer weiß, was gut ist, tut gutes", die Demokratie, all das ist aus humanistischer Sicht hilfreich. Das gleiche gilt natürlich auch für schmackhafte Rezepte, Sexpraktiken, Tänze, oder die Erkenntnis, dass Homosexualität keine Krankheit ist und dass Frauen wesentlich mehr können, als ihnen in der Vergangenheit zugetraut wurde.
Kulturelle Eigenheiten sollen nur dort Platz haben, wo sie diesen allgemeingültigen Erkenntnissen nicht widersprechen, als auch die persönliche Entfaltung nicht stören.
Die Metapher des Austauschs, die du da verwendest, ist trügerisch. Früher, als sich fremde Kulturen selten begegneten, gab es noch einen echten Tausch zwischen diesen: Perlen gegen Stoff und dabei lernte man auch Erkenntnisse und Praktiken voneineinander. Aber diese Zeit ist seit dem 20. Jhdt. vorbei. Wir schnellen und billigen Informationsaustausch und das nicht erst seit dem Internet. Alles allgemein nützliche, was sich in den einzelnen Kulturen über lange Jahre angesammelt hat und den jeweils anderen Kulturen wegen mangelndem Kontakt nicht bekannt war, wurde schon ausgetauscht.
Diese Quelle für lokalen Erkenntnisgewinn ist versiegt. Wissensmäßig sind wir globalisert. Alles weitere muss aus Innovationen kommen und da ist der Westen stark, weil man hier auf Hinterfragen, Veränderung, Streitkultur setzt, während andere Kulturen auf Tradition und Harmonie bauen.
Eigentlich ist Informationsaustausch auch gar kein Tausch, denn wenn ich was taiwanesisches koche, dann heißt das nicht, dass deswegen irgendein Taiwanese etwas von österreichscher Küche weiß und es kann mir auch egal sein. Wenn du glaubst, dass die Ahmadiyya-Sekte irgendwelche Überzeugungen von dir übernimmt, weil du etwas von ihr übernimmst, dann hast du dich aber geschnitten.
venicius hat folgendes geschrieben: | Wer könnte denn einen Nutzen daraus ziehen, wenn religiöse Aktivitäten der Moslems nur im stillen stattfinden können. Wenn dann dort heimliche Absprachen und Radikalisierung stattfinden und die Ablehnung auch noch Futter erhält und die beidseitige Radikalisierung genährt wird ?! |
Was ändert es, wenn die 300 Anhänger dieser Sekte sich nun in einem Protzbau treffen, statt in irgendeinem angemieteten Raum. Was soll daran schon transparenter sein?
Zuletzt bearbeitet von Sokrateer am 17.04.2006, 21:20, insgesamt einmal bearbeitet |
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Raphael auf Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 01.02.2004 Beiträge: 8362
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(#454009) Verfasst am: 17.04.2006, 21:19 Titel: |
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Tarvoc hat folgendes geschrieben: | Raphael hat folgendes geschrieben: | Du weißt, dass ich ein Anhänger des Rechtsstaates bin, allerdings eines wehrhaften, der sich nicht in die Hosen macht. |
Ein Rechtsstaat ist per Definitionem wehrhaft. Das ändert aber nichts daran, dass 'In Dubio Pro Reo' zu gelten hat. |
Natürlich. Aber das Problem ist doch ein ganz Anderes. Hier wird Kriminalität in Formen praktiziert, die nur deshalb nicht angemessen geahndet werden, weil sie im wahrsten Sinne des Wortes nicht in unsere Landschaft passen. Solche Familienratsmorde kennt der deutsche Richter nicht, weil sie bisher hier nicht üblich waren. Das darf aber nicht dazu führen, dass Gerichte sich hinter angeblich fehlenden Beweisen verschanzen, weil sie nicht erkennen wollen, dass das zu beurteilende Verbrechen sich nun mal nicht anders abspielen kann als unter Beteiligung aller. Genau auf diese Weise hat man es bei den "RAF"-Terroristen gehandhabt, und so muss es auch hier gehandhabt werden.
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Raphael auf Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 01.02.2004 Beiträge: 8362
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(#454010) Verfasst am: 17.04.2006, 21:23 Titel: |
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Mich erinnert das Märchen von der gegenseitigen Befruchtung und Bereicherung der Kulturen immer an das Motto zu der verlogenen 500jahrfeier von Kolumbus' Amerikafahrt: "Begegnung zweier Welten". Tatsächlich war es die Eroberung und Vernichtung der einen durch die andere. Der Vergleich ist vielleicht ein wenig arg dramatisch, aber in die Richtung scheint es mir doch aus islamischer Sicht seit dem 7. Jh. zu gehen.
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Kommissar Plattfuß Rüpel
Anmeldungsdatum: 13.08.2004 Beiträge: 2353
Wohnort: Düssbuich
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(#454011) Verfasst am: 17.04.2006, 21:26 Titel: |
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Tarvoc hat folgendes geschrieben: | dragonfly hat folgendes geschrieben: | Naja, das klingt aber doch schon ziemlich nach Stasi...  |
Oh, Entschuldigung, dass ich deinen Sinn für Political Correctness verletzt habe, indem ich die Forderung auf alle Religionen ausdehnte. |
Sorry, falls ich dich falsch eingeschätzt haben sollte, aber ich lese eben nicht selten solche reflexartigen PC - Reaktionen, wie z.B.:
Rattenfänger hat folgendes geschrieben: | Warum soll man den Muslimen verbieten, was alle anderen religiösen Spinner auch dürfen? Entweder alle dürfen es, oder gar keiner, somit auch die Christen nicht. Das wäre demokratisch und fair. |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: | dragonfly hat folgendes geschrieben: | In diesem Thread (und anderen) wurde ja schon öfter geschrieben, dass alle Religionen gleich zu behandeln seien. |
Nein. Alle Menschen sind vor dem Gesetz gleich zu behandeln.
Das ist kein 'Politisch Korrektes Naturgesetz', sondern ein Grundsatz der Rechtsstaatlichkeit. |
Ja, so ist es. Wenn allerdings ein Mensch sagt, "Ich bin Moslem", dann darf man als nicht PC - Mensch durchaus verstehen: "Ich verachte Schwule", "Ich befürworte die Scharia", usw. Der Mensch, der sich zu einer grausamen, menschenverachtenden Ideologie bekennt ist es, der sich zu rechtfertigen hat. "In Dubio Pro Reo" gilt hier eben nicht.
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Sermon panta rhei
Anmeldungsdatum: 16.07.2003 Beiträge: 18430
Wohnort: Sine Nomine
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(#454013) Verfasst am: 17.04.2006, 21:29 Titel: |
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Sokrateer hat folgendes geschrieben: | Was ändert es, wenn die 300 Anhänger dieser Sekte sich nun in einem Protzbau treffen, statt in irgendeinem angemieteten Raum. |
Warum sollten also Saekularisten das Protzbauprojekt des Islamverbandes verhindern wollen?
_________________ "Der Typ hat halt so seine Marotten" (Sermon über Sermon)
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Raphael auf Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 01.02.2004 Beiträge: 8362
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(#454015) Verfasst am: 17.04.2006, 21:31 Titel: |
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dragonfly hat folgendes geschrieben: | Ja, so ist es. Wenn allerdings ein Mensch sagt, "Ich bin Moslem", dann darf man als nicht PC - Mensch durchaus verstehen: "Ich verachte Schwule", "Ich befürworte die Scharia", usw. Der Mensch, der sich zu einer grausamen, menschenverachtenden Ideologie bekennt ist es, der sich zu rechtfertigen hat. "In Dubio Pro Reo" gilt hier eben nicht. |
Auch wenn Du Dir mit dieser Aussage hier und anderswo manche Sympathie verscherzst: BRAVO!
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Sermon panta rhei
Anmeldungsdatum: 16.07.2003 Beiträge: 18430
Wohnort: Sine Nomine
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(#454019) Verfasst am: 17.04.2006, 21:33 Titel: |
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Raphael hat folgendes geschrieben: | Hier wird Kriminalität in Formen praktiziert, die nur deshalb nicht angemessen geahndet werden, weil sie im wahrsten Sinne des Wortes nicht in unsere Landschaft passen. Solche Familienmorde ... |
... haben mit dem Threadthema 'Moscheebauprojekt' nichts direkt zu tun. Aber als Stimmungsmache ist Dir die Verzweckung der Ermordeten durchaus Recht. Und wer da nicht mitspielt, den titulierst Du 'Luegner' und 'Islamfan'.
_________________ "Der Typ hat halt so seine Marotten" (Sermon über Sermon)
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