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DDR - Geschichte und die SDR - unser zukünftiges Vaterland
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DerTorsten
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Anmeldungsdatum: 28.10.2005
Beiträge: 2166

Beitrag(#502420) Verfasst am: 19.06.2006, 18:25    Titel: DDR - Geschichte und die SDR - unser zukünftiges Vaterland Antworten mit Zitat

Daß bei Diskussionen über die BRD die DDR immer wieder zur Sprache kommt, liegt an der Relevanz dieses Themas. Denn wenn man das jetzige imperialistische System kritisiert, ja sogar beseitigen will, bleibt die Frage nicht aus, was man DANN will.

Die Kapitalistenmedien geben ja nicht umsonst Abermillionen dafür aus, täglich 24 Stunden antikommunistische und anti-DDR-Propaganda zu machen, um die EINZIGE Alternative zum Kapitalismus mit all seinen Verbrechen und Folgen, den Sozialismus, zu diffamieren. Dieser Sozialismus hat anfangs bekanntlich noch Fehler, die "Muttermale der alten Gesellschaft", wie Marx formulierte. Er kann so große Fehler haben, daß er - wie in der DDR und den anderen sozialistischen Staaten - vorübergehend zurückgedrängt werden kann. Aber er kann nicht besiegt werden, denn der Sozialismus kann in einer bestimmten Form Fehler haben, der Kapitalismus IST der Fehler. Beide Arten von Fehlern gilt es zu beseitigen.

Die Auseinandersetzung mit der DDR, mit ihren großen Errungenschaften und ihren verheerenden Fehlern, ist der einzige Weg zu einer langzeitstabilen sozialistischen Alternative zur jetzigen imperialistischen BRD, der Sozialistischen Deutschen Republik, die schon das Ziel der Novemberrevolution 1918 war. Die DDR war ein erster, sehr erfolgreicher sozialistischer Staat auf deutschem Boden. Ein Staat, den ich leider erst richtig lieben lernte, nachdem ich die BRD kennenlernen mußte. Der nächste Versuch wird besser, und daß er das wird, liegt an uns.

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Antitheist
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Anmeldungsdatum: 02.01.2006
Beiträge: 433

Beitrag(#502435) Verfasst am: 19.06.2006, 18:34    Titel: Antworten mit Zitat

Pillepalle

Lang lebe der Kapitalismus!


Zuletzt bearbeitet von Antitheist am 19.06.2006, 18:37, insgesamt einmal bearbeitet
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Surata
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Anmeldungsdatum: 29.03.2005
Beiträge: 17383

Beitrag(#502436) Verfasst am: 19.06.2006, 18:34    Titel: Antworten mit Zitat

SDR? Süddeutscher Rundfunk? Sozialistisches Deutsches Reich?
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narziss
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 21939

Beitrag(#502445) Verfasst am: 19.06.2006, 18:39    Titel: Antworten mit Zitat

Was sind denn die verheerenden Fehler der DDR?
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DerTorsten
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Anmeldungsdatum: 28.10.2005
Beiträge: 2166

Beitrag(#502457) Verfasst am: 19.06.2006, 18:53    Titel: Antworten mit Zitat

narziss hat folgendes geschrieben:
Was sind denn die verheerenden Fehler der DDR?


Mit Errungenschaften meine ich die wirtschaftlichen und sozialen Leistungen, die nach 1945 in der SBZ, nach 1949 in der DDR vollbracht wurden, und zwar ohne Marshal-Plan-Zuckergebläse im Arsch und viele Jahre (1956-71) auch unter Widerstand seitens der SU. Selbst bis zum Ende nahm - entgegen anderslautenden Gerüchten - der Lebensstandard immer weiter zu, wenn auch immer langsamer. Womit wir schon bei den Fehlern wären.

Dieses nachlassende Wachstum lag nicht an zuviel Planung, zuviel Sozialismus, sondern an zuwenig. 1971 wurde Erich Honecker von der SU inthroniert. Kurz danach wurde die "neue Hauptaufgabe" auf dem VIII. Parteitag formuliert, Kernziele der Politik wurde die "immer bessere Befriedigung der materiellen und kulturellen Bedürfnisse der Bevölkerung" oder kurz "Einheit von Wirtschafts- und Sozialpolitik". Klingt gut, ist aber verheerend, wenn man bedenkt, woher die Mittel für diesen gesteigerten Konsum stammten: aus dem Akkumulationsfonds. Ab hier setzte ein Wirtschaften auf Pump bei der Zukunft ein, Wissenschaft und Technik stagnierten, die Betriebe verfielen (wenn auch nicht in dem Maße, wie die BRD-Medien suggerieren). Änderung der gesetzlichen Regelungen und des Angebots von Intershop und GENEX sowie Schaffung von Delikat und Exquisit machten die DM zur inoffiziellen Zweitwährung und erzeugten neue soziale Gefälle.

Die "Einführung marktwirtschaftlicher Elemente in die Planwirtschaft" machte die Wirtschaft nicht etwa leistungsfähiger, sondern unterwarf sie zunehmend dem Chaos des Marktes.

1988 wurde gar ein strategisches Papier von SED und SPD verfaßt, welches das friedliche Nebeneinander und Zusammenwachsen der "beiden deutschen Staaten" beinhaltete.

Ich will das hier nicht weiter ausführen (kann das aber auf Anfrage gern tun), sondern möchte noch auf einen Text verweisen, welcher die Ursachen, welche zu diesen Felern führten, näher beleuchtet:

Gescheitertes Modell Kommunismus?
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Tarvoc
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Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44088

Beitrag(#502458) Verfasst am: 19.06.2006, 18:57    Titel: Antworten mit Zitat


_________________
Geh mir aus der Sonne, Alexander!
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Surata
auf eigenen Wunsch deaktiviert



Anmeldungsdatum: 29.03.2005
Beiträge: 17383

Beitrag(#502465) Verfasst am: 19.06.2006, 19:03    Titel: Antworten mit Zitat

DerTorsten hat folgendes geschrieben:
narziss hat folgendes geschrieben:
Was sind denn die verheerenden Fehler der DDR?


Mit Errungenschaften meine ich die wirtschaftlichen und sozialen Leistungen, die nach 1945 in der SBZ, nach 1949 in der DDR vollbracht wurden, und zwar ohne Marshal-Plan-Zuckergebläse im Arsch und viele Jahre (1956-71) auch unter Widerstand seitens der SU.


Welche genau wären das?
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Antitheist
registrierter User



Anmeldungsdatum: 02.01.2006
Beiträge: 433

Beitrag(#502481) Verfasst am: 19.06.2006, 19:12    Titel: Antworten mit Zitat

Surata hat folgendes geschrieben:
DerTorsten hat folgendes geschrieben:
narziss hat folgendes geschrieben:
Was sind denn die verheerenden Fehler der DDR?

Mit Errungenschaften meine ich die wirtschaftlichen und sozialen Leistungen, die nach 1945 in der SBZ, nach 1949 in der DDR vollbracht wurden, und zwar ohne Marshal-Plan-Zuckergebläse im Arsch und viele Jahre (1956-71) auch unter Widerstand seitens der SU.

Welche genau wären das?

Immerhin hat es die Parteispitze in der DDR zu beträchtlichem materiellen Wohlstand gebracht. Das ist doch schon mal etwas.
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DerTorsten
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Anmeldungsdatum: 28.10.2005
Beiträge: 2166

Beitrag(#502483) Verfasst am: 19.06.2006, 19:13    Titel: Antworten mit Zitat

Surata hat folgendes geschrieben:

Welche genau wären das?


Plazierung unter den 10 führenden Industrienationen der Welt, unentgeltliche Gesundheitsversorgung und Bildung (für Studenten gabs zudem grundsätzlich Stipendium), unentgeltlicher oder geringfügig mitzutragender Zugang zu Sport- und Kulturstätten, flächendeckend gute Kinderbetreuung, subventionierte Waren und Leistungen des Grundbedarfs ...

Ums kurz zu machen: soziale Sicherheit auf allen Gebieten bei hohem Lebensstandard. Etwas, was - das kann ich nachvollziehen - Keiner nachempfinden kann, dem die Gnade, in der DDR gelebt zu haben, nicht zuteil wurde.
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Tarvoc
would prefer not to.



Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44088

Beitrag(#502487) Verfasst am: 19.06.2006, 19:17    Titel: Antworten mit Zitat

Antitheist hat folgendes geschrieben:
Immerhin hat es die Parteispitze in der DDR zu beträchtlichem materiellen Wohlstand gebracht.

Man könnte also durchaus sagen, dass sie in jeder Hinsicht aus guten und fähigen Kapitalisten bestand. Mr. Green
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Geh mir aus der Sonne, Alexander!
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DerTorsten
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Anmeldungsdatum: 28.10.2005
Beiträge: 2166

Beitrag(#502498) Verfasst am: 19.06.2006, 19:24    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:

Man könnte also durchaus sagen, dass sie in jeder Hinsicht aus guten und fähigen Kapitalisten bestand.


Oh nein! Du kennst offensichtlich noch nicht mal die Kennzeichen eines Kapitalisten. Nicht, daß ich die mehrheitlich heuchlerischen Egoisten gut finden würde - aber die Fehleinschätzung ihrer Rolle führt zwangsläufig zur Fehleinschätzung der Probleme, die zum Scheitern der DDR geführt wurden.
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Morrigan - der große Rabe
Gast






Beitrag(#502503) Verfasst am: 19.06.2006, 19:32    Titel: Antworten mit Zitat

DerTorsten hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:

Man könnte also durchaus sagen, dass sie in jeder Hinsicht aus guten und fähigen Kapitalisten bestand.


Oh nein! Du kennst offensichtlich noch nicht mal die Kennzeichen eines Kapitalisten. Nicht, daß ich die mehrheitlich heuchlerischen Egoisten gut finden würde - aber die Fehleinschätzung ihrer Rolle führt zwangsläufig zur Fehleinschätzung der Probleme, die zum Scheitern der DDR geführt wurden.

Ach Thorsten, Du und Dein SBZ- und Stalin-Geschwätz. Da kann man nur noch Kopfschmerzen und Übelkeit bekommen...
Na dann erzähl doch mal welche Probleme Deiner Meinung nach zum Scheitern der DDR geführt haben, in der ja alles so super und toll war. skeptisch Und vergiss bitte nicht uns darüber aufzuklären was ein "echter Kapitalist" ist.
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Xamanoth
auf eigenen Wunsch deaktiviert



Anmeldungsdatum: 07.04.2006
Beiträge: 7962

Beitrag(#502513) Verfasst am: 19.06.2006, 19:37    Titel: Antworten mit Zitat

DerTorsten hat folgendes geschrieben:
Surata hat folgendes geschrieben:

Welche genau wären das?


Plazierung unter den 10 führenden Industrienationen der Welt, unentgeltliche Gesundheitsversorgung und Bildung (für Studenten gabs zudem grundsätzlich Stipendium), unentgeltlicher oder geringfügig mitzutragender Zugang zu Sport- und Kulturstätten, flächendeckend gute Kinderbetreuung, subventionierte Waren und Leistungen des Grundbedarfs ...

Ums kurz zu machen: soziale Sicherheit auf allen Gebieten bei hohem Lebensstandard. Etwas, was - das kann ich nachvollziehen - Keiner nachempfinden kann, dem die Gnade, in der DDR gelebt zu haben, nicht zuteil wurde.


Kennst du den Film "Führer Ex"?
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DerTorsten
dauerhaft gesperrt



Anmeldungsdatum: 28.10.2005
Beiträge: 2166

Beitrag(#502516) Verfasst am: 19.06.2006, 19:39    Titel: Antworten mit Zitat

Morrigan - der große Rabe hat folgendes geschrieben:

Na dann erzähl doch mal welche Probleme Deiner Meinung nach zum Scheitern der DDR geführt haben, in der ja alles so super und toll war.


Aber gern, Morrigan, Du großer Maulwurf. Setz Deine Sonnenbrille auf und geh ein paar Beiträge zurück.

Ach ja, was ein Kapitalist ist? Er hat Kapital, also Privateigentum an gesellschaftlichen Produktionsmitteln, verfügt über diese und kauft Lohnarbeit ein, die er ausbeutet.
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Morrigan - der große Rabe
Gast






Beitrag(#502525) Verfasst am: 19.06.2006, 19:48    Titel: Antworten mit Zitat

DerTorsten hat folgendes geschrieben:
Morrigan - der große Rabe hat folgendes geschrieben:

Na dann erzähl doch mal welche Probleme Deiner Meinung nach zum Scheitern der DDR geführt haben, in der ja alles so super und toll war.


Aber gern, Morrigan, Du großer Maulwurf. Setz Deine Sonnenbrille auf und geh ein paar Beiträge zurück.


Das ist alle nur bla-bla. Konkrete Gründe kann ich da nicht finden, warum eine DDR, die doch angeblich so super toll war und funktioniert hat, gescheitert sein soll. scusi, da hilft mir auch keine Sonnenbrille auf meiner Maulwurfnase. Es sein denn das Du mir damit zu verstehen geben willst, das die DDR-Führung nur aus Schwachköpfen bestanden hat. Da könnte durchaus was dran sein... Lachen

Zitat:
Ach ja, was ein Kapitalist ist? Er hat Kapital, also Privateigentum an gesellschaftlichen Produktionsmitteln, verfügt über diese und kauft Lohnarbeit ein, die er ausbeutet.


Und was sind dann die Parteibonzen, die "Verwalter" der gesellschaftlichen Produktionsmittel gewesen? Wie wäre es mit: verlogenes Pack, Verräter und Diktatoren des Proletariats und Schmarotzer?! Lachen

saluti
Susanna
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DerTorsten
dauerhaft gesperrt



Anmeldungsdatum: 28.10.2005
Beiträge: 2166

Beitrag(#502541) Verfasst am: 19.06.2006, 19:58    Titel: Antworten mit Zitat

Morrigan - der große Rabe hat folgendes geschrieben:

Es sein denn das Du mir damit zu verstehen geben willst, das die DDR-Führung nur aus Schwachköpfen bestanden hat.


Mitnichten. Sie waren nur nicht gut genug und zu egoistisch. Vergiß nicht, daß etliche von denen sich in Deinem Lieblingssystem wesentlich gemütlicher eingerichtet haben, als Du das je schaffen wirst.

Ach ja, wenn die Erwähnten Kapitalisten waren, wieso blieben sie das nicht? Warum gaben sie selbst dem "Treuhand"pack den Segen, "ihr" Eigentum (also das Volkseigentum) zu Schleuderpreisen an Kapitalisten zu verhökern?
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Bynaus
Stellar veranlagt



Anmeldungsdatum: 02.11.2003
Beiträge: 1888
Wohnort: Hinwil, CH, Erde

Beitrag(#502554) Verfasst am: 19.06.2006, 20:06    Titel: Antworten mit Zitat

Bei aller Sympathie für deine Einstellung, DerTorsten:

Zitat:
Mitnichten. Sie waren nur nicht gut genug und zu egoistisch.


Gibt oder gab es irgendwo auf der Welt jemals ein System, das zugleich wirklich demokratisch, freiheitlich und sozialistisch war? Da es meines Wissens nicht so ist: besteht nicht die Möglichkeit, dass der Sozialismus mit seiner "Diktatur des Proletariats", dem Einparteiensystem etc. quasi "systemimmanent" anfällig für totalitäre Strömungen ist?
_________________
http://www.planeten.ch - Acht und mehr Planeten
http://www.final-frontier.ch - Kommentare vom Rand des Universums
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Morrigan - der große Rabe
Gast






Beitrag(#502563) Verfasst am: 19.06.2006, 20:11    Titel: Antworten mit Zitat

DerTorsten hat folgendes geschrieben:
Morrigan - der große Rabe hat folgendes geschrieben:

Es sein denn das Du mir damit zu verstehen geben willst, das die DDR-Führung nur aus Schwachköpfen bestanden hat.


Mitnichten. Sie waren nur nicht gut genug und zu egoistisch. Vergiß nicht, daß etliche von denen sich in Deinem Lieblingssystem wesentlich gemütlicher eingerichtet haben, als Du das je schaffen wirst.

tja... irgendwie scheint da bei Deiner Antwort mal wieder ein wesentlicher Teil unter den Tisch gefallen zu sein. Und nein mein lieber Thorsten, der Kapitalismus ist und war nie mein Lieblings-System. Wie kommst Du darauf? Weil Deine SBZ/Stalin-Phrasen bei mir ständig einen Brechreiz auslösen?! Das geht vielen so, die genauso "links" sind wie ich.
Ich wüsste auch nicht das Du beurteilen kannst, inwiefern ich mich in diesem System gemütlich eingerichtet habe. Erspare mir also so dein diesbezügliches überflüssiges Verbal-Gekröse. Lachen

Zitat:
Ach ja, wenn die Erwähnten Kapitalisten waren, wieso blieben sie das nicht? Warum gaben sie selbst dem "Treuhand"pack den Segen, "ihr" Eigentum (also das Volkseigentum) zu Schleuderpreisen an Kapitalisten zu verhökern?


Weil sie keine andere Wahl hatten. Die Jungs waren machtlos und abgesägt. Vom eigenen Volk. Zum Glück, kann man da nur sagen. DIESES Mal hat sie das Volk nämlich nicht gefragt. Das das Volk dann vom Regen in die Traufe kam, das steht auf einem anderen Blatt. Und es macht diese verdammten Parteibonzen kein iota besser. Die DDR bestand ja nicht nur aus ihrer "Endzeit". Pack ist Pack und das sollte man auch beim Namen nennen und nicht historisch glorifizieren, entschuldigen oder verbrämen. noc

saluti
Susanna
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MountainKing
registrierter User



Anmeldungsdatum: 30.05.2006
Beiträge: 1438

Beitrag(#502617) Verfasst am: 19.06.2006, 20:50    Titel: Antworten mit Zitat

Einige der Postings sind doch direkt aus dem STABÜ-Buch abgeschrieben. Smilie Irgendwie ist die unendliche Gnade des Lebens in der DDR an mir ein wenig vorübergegangen, aber vielleicht wurde die auch nur über Reliquien wie rote Halstücher und blaue Hemden richtig weitergeleitet. Für Studenten gabs grundsätzlich Stipendium, aber es gab nicht für jeden, der einfach nur gute Zensuren hatte, Abitur oder Studium.
Soziale Sicherheit bei einem im Ostblock-Vergleich durchaus akzeptablen Lebensstandard gab es sicherlich, die realen Kosten der sozialen Segnungen deckte man u.a. mit Westkrediten und Menschenhandel. Wem das genügt und wer sich nicht an einer totalitären pseudowissenschaftlichen Ideologie stört, der sich im Zweifelsfall die Realität anpassen muss, kann das vielleicht in leuchtenden Farben malen.
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Der_Guido
dafür dagegen zu sein



Anmeldungsdatum: 17.05.2006
Beiträge: 2518
Wohnort: Östlich von Holland

Beitrag(#502838) Verfasst am: 20.06.2006, 00:03    Titel: Antworten mit Zitat

DDR-Witz hat folgendes geschrieben:
Auf dem Platz der Republik in Ost Berlin: Ein Mann steht auf dem Platz der Republik und schreit: "Scheiss Republik !" Daraufhin wird er verhaftet, verteidigt sich aber damit, dass er nicht gesagt habe, welche Republik er meine. Er wird wieder freigelassen. Am nächsten Tag schreit er wieder:"Scheiss Republik!" und wird wieder verhaftet. Als er diesmal mit seiner Ausrede kam, er sagte nicht, welche Republik er meinte, sagten die Stasibeamten: "Wir haben uns erkundigt; es gibt nur eine Scheiss Republik."


Niemand will eine Mauer bauen, niemand wird diese Zustände erneut haben wollen und zum Essen kommst du dann am besten in den Westen, man kocht ungern für eine Person. zynisches Grinsen
_________________
lieber einen schlechten Plan, als gar kein Plan haben
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Critic
oberflächlich



Anmeldungsdatum: 22.07.2003
Beiträge: 15976
Wohnort: Arena of Air

Beitrag(#502844) Verfasst am: 20.06.2006, 00:18    Titel: Antworten mit Zitat

1. [quote="Antitheist"]Pillepalle

Lang lebe der Kapitalismus!
Code:
[img]http://www.objectivismonline.net/gallery/album/Fliers/capitalism.sized.jpeg[/img][/quote]


Na, die Objektivisten sind auch zu Menschenrechtsverletzungen fähig. Was anders soll diese Ideologie sein als eine Religion, wenn sie mit "objektiven Wahrheiten" jongliert? Jedenfalls haßte Ayn Rand "objektiv" Homosexuelle und meinte weiterhin, daß Frauen niemals Machtpositionen einnehmen sollten, weil eine "ideale Frau" die "Verehrerin ihres Mannes", gleichsam ein Gefäß für dessen Ruhm, sei. Neuere Konstrukte aus diesem seltsamen "Kollektiv" (!) sind etwa, von der US-Armee im Irak viele Falludschas (ohne Rücksicht auf etwaige unbeteiligte Opfer zusammengeschossene Opfer) und viele Hadithas (oder, wenn man so will, auch My Lais) zu fordern. Natürlich ganz "objektiv", damit die Zivilbevölkerung des Irak, die sich bisher passiv verhalten habe, sich wenigstens mal gegen irgendjemanden zu wehren beginne. Vorzugsweise natürlich gegen die jeweiligen Terroristen, obwohl, eigentlich ist es ja nicht logisch, daß man erwartet, daß jemand, dessen Familie man gerade umgebracht hat, sich auf seine Seite schlägt. Dann wenigstens als Strafaktion, weil: "Wer nicht mit uns ist, ist gegen uns". Ayn Rand war Atheistin, hat mit íhrem Objektivismus aber religiöse Moral betrieben.

2. Ein kapitalistischer Staat kann durchaus eine Diktatur sein, ein Staat mit sozialistischem Wirtschaftssystem durchaus demokratisch zynisches Grinsen.

3.
Der_Guido hat folgendes geschrieben:
Niemand will eine Mauer bauen, niemand wird diese Zustände erneut haben wollen und zum Essen kommst du dann am besten in den Westen, man kocht ungern für eine Person.


Manche Dinge aus der DDR möchten Viele heute doch zurückhaben. Primär natürlich, daß Jeder ja irgendwo angestellt war und sein Geld bekam, wenn auch die meisten DDR-Betriebe nicht wirtschaftlich waren, und daß die Kinderbetreuung einigermaßen funktioniert haben soll.
_________________
"Die Pentagon-Gang wird in der Liste der Terrorgruppen geführt"

Dann bin ich halt bekloppt. Mit den Augen rollen

"Wahrheit läßt sich nicht zeigen, nur erfinden." (Max Frisch)
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Sermon
panta rhei



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 18430
Wohnort: Sine Nomine

Beitrag(#502863) Verfasst am: 20.06.2006, 01:18    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Antitheist hat folgendes geschrieben:
Immerhin hat es die Parteispitze in der DDR zu beträchtlichem materiellen Wohlstand gebracht.

Man könnte also durchaus sagen, dass sie in jeder Hinsicht aus guten und fähigen Kapitalisten bestand. Mr. Green


Das ist eindeutig falsch. Die Staats- und Parteispitze der DDR hauste in einem abgeschlossenen Bereich in Wandlitz. Der dortige Komfort und Wohlstand war zwar fuer die DDR untypisch - besonders, was den freien Zugang zu westlichen Waren* anging -, aber im Vergleich mit dem Lebenstil westlicher Vermoegender von eher kleinbuergerlichem Zuschnitt. Einzig bei der Staatsjagd durften Honeckers Getreue sich feudalem Gebahren hingeben.

* Es gibt den schoenen DDR-Witz, wie der SED Jugendsekretaer Egon Krenz vom DDR-Rundfunk fuer eine Jugendsendung interviewt wird und auf die Frage, wie er denn so seinen Feierabend verbringe, anbiedernd antwortete: "Das gleiche, was ein ganz normaler DDR-Arbeiter auch macht, ich setze mich auf die Couch, sehe Fern und trink' ne Dose Bier." Dem Privilegierten ist im Witz nicht bewuszt, dasz es in der DDR gar keine Bierdosen gab und er gerade selbst bewiesen hatte, dasz er eben nicht wie alle andern lebt. Diese feine Distinktion macht aber aus den SED-Funktionaeren keine westlichen Member der High Society.

Derjenige DDR-Funktionaer, der am deutlichsten recht undurchsichtige Geschaefte mit dem Westen betrieben hatte, blieb nach 1989 im Westen ziemlich unbehelligt: Alexander Schalck-Golodkowski, Leiter der "kommerziellen Koordinierung" (KoKo). Seine Ehefrau Sigrid war uebrigens vor 1989 fuer die Versorgung der Funktionaers-Siedlung Wandlitz offiziell verantwortlich. Der BND stellte 1990 dem Ehepaar falsche Papiere auf einen Decknamen aus, fuer den es geheime Konten der KoKo gab.
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"Der Typ hat halt so seine Marotten" (Sermon über Sermon) Der Typ hat so seine Macken
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Der_Guido
dafür dagegen zu sein



Anmeldungsdatum: 17.05.2006
Beiträge: 2518
Wohnort: Östlich von Holland

Beitrag(#502872) Verfasst am: 20.06.2006, 01:49    Titel: Antworten mit Zitat

Critic hat folgendes geschrieben:

Der_Guido hat folgendes geschrieben:
Niemand will eine Mauer bauen, niemand wird diese Zustände erneut haben wollen und zum Essen kommst du dann am besten in den Westen, man kocht ungern für eine Person.


Manche Dinge aus der DDR möchten Viele heute doch zurückhaben. Primär natürlich, daß Jeder ja irgendwo angestellt war und sein Geld bekam, wenn auch die meisten DDR-Betriebe nicht wirtschaftlich waren, und daß die Kinderbetreuung einigermaßen funktioniert haben soll.

Dann verwechseln wir aber lieber nicht "Arbeitsplatz haben wollen" mit "Sozialismus haben wollen".
Wenn es nur um Arbeit geht, dann kann man sicherlich staatliche Beschäftigungstherapien organisieren (siehe 1 Euro-Job + Harz IV), aber das will ja auch keiner so wirklich, und noch weniger wollen die Unfreiheit zurück zwinkern

Dass die Kinderbetreuung noch nicht so funktioniert wie es sollte, hat ja eher etwas mit christlicher Vorstellung von Ehe & Familie zu tun, da fördert man nicht so gerne das "Betreuen" von Kindern, damit Frau arbeiten kann. Und wenn ich mir so die christliche Wertebetonung a'la von der Leyen, Rüttgers, Althaus und Stoiber anhöre, dann werden wir da eher noch mehr Rückschritte erleben. skeptisch
_________________
lieber einen schlechten Plan, als gar kein Plan haben
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Antitheist
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Anmeldungsdatum: 02.01.2006
Beiträge: 433

Beitrag(#502898) Verfasst am: 20.06.2006, 04:45    Titel: Antworten mit Zitat

Critic hat folgendes geschrieben:
Jedenfalls haßte Ayn Rand "objektiv" Homosexuelle und meinte weiterhin, daß Frauen niemals Machtpositionen einnehmen sollten, weil eine "ideale Frau" die "Verehrerin ihres Mannes", gleichsam ein Gefäß für dessen Ruhm, sei.

Was hat das eine mit dem anderen zu tun? Nur weil Rand auch ein paar fragwürdige Positionen vertreten hat, heißt das nicht, das alles andere, was sie gemacht hat, deshalb auch falsch war.

Übrigens: Ich bin kein Fan von Rand, aber DemTorsten ziehe ich sie auf jeden Fall vor!
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DerTorsten
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Anmeldungsdatum: 28.10.2005
Beiträge: 2166

Beitrag(#502902) Verfasst am: 20.06.2006, 06:44    Titel: Antworten mit Zitat

Morrigan - der große Rabe hat folgendes geschrieben:

Weil sie keine andere Wahl hatten. Die Jungs waren machtlos und abgesägt. Vom eigenen Volk. Zum Glück, kann man da nur sagen. DIESES Mal hat sie das Volk nämlich nicht gefragt.


Hier sieht man, daß Du nichts von gesellschaftlichen Umbrüchen verstehst. Kauf Dir mal ein Geschichtsbuch. Herrschende Klassen, wie die Bourgeoisie, treten NIE friedlich von der Bühne ab, sondern bedienen sich ALLER legalen und illegalen Mittel, ihre Macht zu erhalten. Was MEINST Du wohl, warum nun selbst bürgerlche Schmierfinken von einer FRIEDLICHEN Revolution sprechen (na ja, daß die eine Konterrevolution war, "vergessen" sie zu erwähnen. WARUM mußte wohl eine gesetzliche Grundlage geschaffen werden, um das Volkseigentum in Kapitalistenhand zu überführen? WELCHER DDR-Funktionär besaß WELCHEN Betrieb und eignete sich dessen Produkte an?

Fragen über Fragen, die sich aber nur dann ergeben, wenn man keine Ahnung hat, was Sozialismus ist.
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Ralf Rudolfy
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Anmeldungsdatum: 11.12.2003
Beiträge: 26674

Beitrag(#502903) Verfasst am: 20.06.2006, 06:56    Titel: Antworten mit Zitat

Antitheist hat folgendes geschrieben:
Surata hat folgendes geschrieben:
DerTorsten hat folgendes geschrieben:
narziss hat folgendes geschrieben:
Was sind denn die verheerenden Fehler der DDR?

Mit Errungenschaften meine ich die wirtschaftlichen und sozialen Leistungen, die nach 1945 in der SBZ, nach 1949 in der DDR vollbracht wurden, und zwar ohne Marshal-Plan-Zuckergebläse im Arsch und viele Jahre (1956-71) auch unter Widerstand seitens der SU.

Welche genau wären das?

Immerhin hat es die Parteispitze in der DDR zu beträchtlichem materiellen Wohlstand gebracht. Das ist doch schon mal etwas.

Na komm -- jeder halbwegs erfolgreiche Steuerberater hat doch mehr Luxus als die SED-Bonzen gehabt haben ...
_________________
Dadurch, daß ein Volk nicht mehr die Kraft oder Willen hat, sich in der Sphäre des Politischen zu halten, verschwindet das Politische nicht aus der Welt. Es verschwindet nur ein schwaches Volk. (Carl Schmitt)
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Antitheist
registrierter User



Anmeldungsdatum: 02.01.2006
Beiträge: 433

Beitrag(#502905) Verfasst am: 20.06.2006, 07:03    Titel: Antworten mit Zitat

Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Na komm -- jeder halbwegs erfolgreiche Steuerberater hat doch mehr Luxus als die SED-Bonzen gehabt haben ...

Wollen wir jetzt darüber streiten, wer mehr Elfenbeinrückenkratzer hatte: die DDR-Spitze oder die westlichen "Kapitalisten"? Duell
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Ralf Rudolfy
Auf eigenen Wunsch deaktiviert.



Anmeldungsdatum: 11.12.2003
Beiträge: 26674

Beitrag(#502907) Verfasst am: 20.06.2006, 07:05    Titel: Antworten mit Zitat

DerTorsten hat folgendes geschrieben:
Surata hat folgendes geschrieben:

Welche genau wären das?


Plazierung unter den 10 führenden Industrienationen der Welt, unentgeltliche Gesundheitsversorgung und Bildung (für Studenten gabs zudem grundsätzlich Stipendium), unentgeltlicher oder geringfügig mitzutragender Zugang zu Sport- und Kulturstätten, flächendeckend gute Kinderbetreuung, subventionierte Waren und Leistungen des Grundbedarfs ...

Billiger Wohnraum ist ja beispielweise schön und gut, allerdings hat er dazu geführt, daß ganze Innenstädte buchstäblich in sich zusammengefallen sind. Erfurt z.B. wurde sozusagen in letzter Minute gerettet. Stattdessen hat man die Menschen in gesichtslose "Arbeiterschließfächer" gesteckt (die, ich gebs zu, damals aufgrund des höheren Wohnkomforts beliebt waren, heute aber noch größtenteils zum Abbruch taugen). Was für eine abartige Kulturlosigkeit.
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Dadurch, daß ein Volk nicht mehr die Kraft oder Willen hat, sich in der Sphäre des Politischen zu halten, verschwindet das Politische nicht aus der Welt. Es verschwindet nur ein schwaches Volk. (Carl Schmitt)
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Ralf Rudolfy
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Anmeldungsdatum: 11.12.2003
Beiträge: 26674

Beitrag(#502908) Verfasst am: 20.06.2006, 07:07    Titel: Antworten mit Zitat

Antitheist hat folgendes geschrieben:
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Na komm -- jeder halbwegs erfolgreiche Steuerberater hat doch mehr Luxus als die SED-Bonzen gehabt haben ...

Wollen wir jetzt darüber streiten, wer mehr Elfenbeinrückenkratzer hatte: die DDR-Spitze oder die westlichen "Kapitalisten"? Duell

Nö, ich wollte nur darauf aufmerksam machen, daß deren Luxus doch eher gemäßigten Zuschnitts war und daher m.E. nicht wirklich als Vorwurf taugt.
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DerTorsten
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Anmeldungsdatum: 28.10.2005
Beiträge: 2166

Beitrag(#502912) Verfasst am: 20.06.2006, 07:36    Titel: Antworten mit Zitat

Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:

Stattdessen hat man die Menschen in gesichtslose "Arbeiterschließfächer" gesteckt (die, ich gebs zu, damals aufgrund des höheren Wohnkomforts beliebt waren, heute aber noch größtenteils zum Abbruch taugen). Was für eine abartige Kulturlosigkeit.


Nun, zuerst mußte das Wohnraumproblem gelöst werden. Und so schlimm waren die Wohnungen nicht - im Gegenteil. Zudem wohnten darin nicht nur Arbeiter, sondern alle Bevölkerungsgruppen.

Wenn Du verfallende Häuser und Wohnelend sehen willst, mußt Du JETZT in die Stadtteile gehen, in denen sich zunehmend Arbeitslose, Niedriglöhner, Ausländer und andere arme Schichten konzentrieren.
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