Vorheriges Thema anzeigen :: Nächstes Thema anzeigen |
Autor |
Nachricht |
Kramer postvisuell
Anmeldungsdatum: 01.08.2003 Beiträge: 30878
|
(#538419) Verfasst am: 08.08.2006, 01:18 Titel: |
|
|
raejeschua hat folgendes geschrieben: | Hallo Mr.Sunshine
Willkommen im Freigeisterhaus.
Zitat: |
allerdings, kann man doch probieren ( auch wenns wirklich nicht immer geht...) den standpunkt des anderen nachzuvollziehen.... |
Ein gutes Wort das sich lohnt immer wieder in die Tat umzusetzen. |
Wann fängst Du damit an?
_________________ Dieser Beitrag verwendet Cookies, um Dein Surferlebnis zu verbessern.
|
|
Nach oben |
|
 |
nocquae diskriminiert nazis
Anmeldungsdatum: 16.07.2003 Beiträge: 18183
|
(#538420) Verfasst am: 08.08.2006, 01:25 Titel: |
|
|
Code: | select Meinung from raejeschua where Thema is * > /dev/null |
_________________ In Deutschland gilt derjenige, der auf den Schmutz hinweist, als viel gefährlicher, als derjenige, der den Schmutz macht.
-- Kurt Tucholsky
|
|
Nach oben |
|
 |
Ralf Rudolfy Auf eigenen Wunsch deaktiviert.
Anmeldungsdatum: 11.12.2003 Beiträge: 26674
|
(#538441) Verfasst am: 08.08.2006, 07:23 Titel: |
|
|
raejeschua hat folgendes geschrieben: | Es gibt nichts schlimmeres als sture Weltbilder.
Die sind so abgestanden und starr.
|
Sagt eine, die ihr Leben danach ausrichtet, was sich ein Volk von Schafhirten vor ein paar tausend Jahren zur Welt zusammenreimte und beharrrlich die Ergebnisse von Forschung und Wissenschaft leugnet. Echt lustig.
_________________ Dadurch, daß ein Volk nicht mehr die Kraft oder Willen hat, sich in der Sphäre des Politischen zu halten, verschwindet das Politische nicht aus der Welt. Es verschwindet nur ein schwaches Volk. (Carl Schmitt)
|
|
Nach oben |
|
 |
pyrrhon registrierter User
Anmeldungsdatum: 22.05.2004 Beiträge: 8770
|
(#538445) Verfasst am: 08.08.2006, 08:08 Titel: |
|
|
raejeschua hat folgendes geschrieben: | Es gibt nichts schlimmeres als sture Weltbilder.
Die sind so abgestanden und starr. |
Dann sag einfach einmal, was passieren muss, damit Du Dich von Deinem Glauben lossagst.
|
|
Nach oben |
|
 |
Toasti allseitig mit Möbiusbutter bestrichen
Anmeldungsdatum: 15.05.2006 Beiträge: 1026
|
(#538449) Verfasst am: 08.08.2006, 08:21 Titel: |
|
|
Bei vielen strengläubigen Menschen musste erst etwas schlimmes passieren um frei von gott zu sein.
So berichten Kriegsopfer und Überlebende von Massakern oft wie sie ihren Glauben verloren haben.
Daran sieht man , daß Glaube emotional verankert ist und von daher auch resistent rationalen Argumenten gegenüber.
|
|
Nach oben |
|
 |
menteur registrierter User
Anmeldungsdatum: 11.07.2006 Beiträge: 888
|
(#538552) Verfasst am: 08.08.2006, 11:22 Titel: |
|
|
raejeschua hat folgendes geschrieben: | Es gibt nichts schlimmeres als sture Weltbilder.
Die sind so abgestanden und starr. |
|
|
Nach oben |
|
 |
Claus die Axt im Walde
Anmeldungsdatum: 14.04.2006 Beiträge: 380
Wohnort: Waiblingen
|
(#538568) Verfasst am: 08.08.2006, 11:47 Titel: |
|
|
viator hat folgendes geschrieben: | raejeschua hat folgendes geschrieben: | Es gibt nichts schlimmeres als sture Weltbilder.
Die sind so abgestanden und starr. |
Dann sag einfach einmal, was passieren muss, damit Du Dich von Deinem Glauben lossagst. |
Ich schrieb es schon einmal:
Die Folgen einer Gehirnwäsche lassen sich nicht durch logisches Argumentieren, sondern nur durch eine entsprechende Gegen-Gehirnwäsche neutralisieren.
_________________ Was ist das für ein Gott, für den sich Menschen faule Ausreden ausdenken müssen?!!
|
|
Nach oben |
|
 |
Mr.Sunshine auf Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 06.08.2006 Beiträge: 327
|
(#538591) Verfasst am: 08.08.2006, 12:09 Titel: |
|
|
Religion ist die Metaphysik des Volkes.
(Arthur Schopenhauer, dt. Philosoph, 1788-1860)
Wer in Glaubensfragen den Verstand befragt, kriegt unchristliche Antworten.
(Wilhelm Busch, dt. Dichter u. Zeichner, 1832-1882)
UND:
"In dunkeln Zeiten wurden die Völker am besten durch die Religion geleitet, wie in stockfinstrer Nacht ein Blinder unser bester Wegweiser ist; er kennt dann Wege und Stege besser als ein Sehender. Es ist aber töricht, sobald es Tag ist, noch immer die alten Blinden als Wegweiser zu gebrauchen."
Heinrich Heine
|
|
Nach oben |
|
 |
Rae dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 28.05.2006 Beiträge: 5427
|
(#538735) Verfasst am: 08.08.2006, 14:58 Titel: |
|
|
Kugel_schrei_baer hat folgendes geschrieben: |
Ich denke nicht das der Glaube eine Essenz hat. |
Der Kern der Sache - auf den Punkt gebracht oder das wichtigste, um was es geht, ist
der Empfang des Geistes Gottes, das die Bibel mit einer geistigen Wieder oder Neugeburt
bezeichnet.
Einem weichen Herzen oder einer ganz neuen Gesinnung.
Zitat: |
Glauben ist schlicht und ergreifend etwas für wahr halten von dem man
nicht weiß ob es wahr ist. |
Glaube ist ein ungeheuerliches Wagnis.
Einen Schritt vorwärtszugehen ohne zu wissen wohin er mich führt.
Und wenn man dies tut und dann erfährt und erlebt, was es bewirkt, dann weiss man...
Zitat: |
Man sollte vertrauen in eine große Persönlichkeit nicht mit dem blindem Glaube an Kuriositäten verwechseln. |
Wie oft wurden Politiker gewählt, weil die Leute ihren Versprechungen geglaubt haben?
Und wie oft wurden sie enttäuscht, weil hinter den grossartigen Versprechungen nur Luft kam.
Zitat: |
...Wenn dann das Erkennen des eigenen Geistes... |
Je mehr sich der Mensch mit sich selbst beschäftigt, je mehr versinkt er....
|
|
Nach oben |
|
 |
Rae dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 28.05.2006 Beiträge: 5427
|
(#538755) Verfasst am: 08.08.2006, 15:16 Titel: |
|
|
Kramer hat folgendes geschrieben: | raejeschua hat folgendes geschrieben: | Hallo Mr.Sunshine
Willkommen im Freigeisterhaus.
Zitat: |
allerdings, kann man doch probieren ( auch wenns wirklich nicht immer geht...) den standpunkt des anderen nachzuvollziehen.... |
Ein gutes Wort das sich lohnt immer wieder in die Tat umzusetzen. |
Wann fängst Du damit an? |
Schon vom ersten Tag an Kramer, Du hast es nur nicht erkannt.
NOCQUAE hat folgendes geschrieben: | Code: | select Meinung from raejeschua where Thema is * > /dev/null |
|
Lämmchen - Du bist heute wieder so erfrischend....
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben: | raejeschua hat folgendes geschrieben: | Es gibt nichts schlimmeres als sture Weltbilder.
Die sind so abgestanden und starr.
|
Sagt eine, die ihr Leben danach ausrichtet, was sich ein Volk von Schafhirten vor ein paar tausend Jahren zur Welt zusammenreimte und beharrrlich die Ergebnisse von Forschung und Wissenschaft leugnet. Echt lustig. |
Die Ergebnisse und Forschungen der Wissenschaft mögen Verstand und Neugierde
zu einem gewissen Grad befriedigen und trotzdem die Seele verhungern lassen.
viator hat folgendes geschrieben: | raejeschua hat folgendes geschrieben: | Es gibt nichts schlimmeres als sture Weltbilder.
Die sind so abgestanden und starr. |
Dann sag einfach einmal, was passieren muss, damit Du Dich von Deinem Glauben lossagst. |
Ich kann es mir nicht vorstellen.
Es hat schon Leute gegeben, die die Folterungen nicht mehr ertragen konnten und
Gott mit dem Munde verleugnet haben.
Toasti hat folgendes geschrieben: | Bei vielen strengläubigen Menschen musste erst etwas schlimmes passieren um frei von gott zu sein.
So berichten Kriegsopfer und Überlebende von Massakern oft wie sie ihren Glauben verloren haben.
Daran sieht man , daß Glaube emotional verankert ist und von daher auch resistent rationalen Argumenten gegenüber. |
Es gibt auch Menschen die berichten, dass sie durch Not und Krankheit erst zur Besinnung kamen und anfingen über Gott und ihr Leben nachzudenken.
Claus hat folgendes geschrieben: |
Die Folgen einer Gehirnwäsche lassen sich nicht durch logisches Argumentieren, sondern nur durch eine entsprechende Gegen-Gehirnwäsche neutralisieren. |
Da muss mir jemand eine verpasst haben, ohne dass ich es bemerkt habe.
Wie sieht denn so eine Waschung aus, Claus?
Und wie funktioniert die Neutralisierung?
Hast Du einen Vorschlag?
Ich lasse mir gerne von Dir den Kopf waschen, wenn ich nachher besser aussehe.
|
|
Nach oben |
|
 |
Claus die Axt im Walde
Anmeldungsdatum: 14.04.2006 Beiträge: 380
Wohnort: Waiblingen
|
(#538775) Verfasst am: 08.08.2006, 15:39 Titel: |
|
|
raejeschua hat folgendes geschrieben: | Claus hat folgendes geschrieben: |
Die Folgen einer Gehirnwäsche lassen sich nicht durch logisches Argumentieren, sondern nur durch eine entsprechende Gegen-Gehirnwäsche neutralisieren. |
Da muss mir jemand eine verpasst haben, ohne dass ich es bemerkt habe. |
Selbstverständlich. Wenn derjenige es bemerkt funktioniert es nicht.
(Dass du die Möglichkeit, dass dir jemand eine Gehirnwäsche verpasst haben könnte, zumindest mal in Erwägung ziehst ist immerhin ein klitzekleiner Fortschritt.)
raejeschua hat folgendes geschrieben: | Wie sieht denn so eine Waschung aus, Claus? |
Siehe http://de.wikipedia.org/wiki/Gehirnw%C3%A4sche "Allgemeine Anwendung von manipulativen Psychotechniken"
raejeschua hat folgendes geschrieben: | Und wie funktioniert die Neutralisierung? |
Per Computer über dieses Forum gar nicht.
Siehe den Text meiner Signatur:
"Mehr als logisch argumentieren können wir nicht. Das nützt aber nichts, wenn man es mit Leuten zu tun hat, die eher bereit sind am eigenen Verstand zu zweifeln als an den Inhalten ihrer Religion."
_________________ Was ist das für ein Gott, für den sich Menschen faule Ausreden ausdenken müssen?!!
|
|
Nach oben |
|
 |
Ralf Rudolfy Auf eigenen Wunsch deaktiviert.
Anmeldungsdatum: 11.12.2003 Beiträge: 26674
|
(#538779) Verfasst am: 08.08.2006, 15:44 Titel: |
|
|
raejeschua hat folgendes geschrieben: |
Glaube ist ein ungeheuerliches Wagnis.
Einen Schritt vorwärtszugehen ohne zu wissen wohin er mich führt. |
Menschen, die bei Verstand sind, nennen das Leichtsinn.
_________________ Dadurch, daß ein Volk nicht mehr die Kraft oder Willen hat, sich in der Sphäre des Politischen zu halten, verschwindet das Politische nicht aus der Welt. Es verschwindet nur ein schwaches Volk. (Carl Schmitt)
|
|
Nach oben |
|
 |
Ralf Rudolfy Auf eigenen Wunsch deaktiviert.
Anmeldungsdatum: 11.12.2003 Beiträge: 26674
|
(#538780) Verfasst am: 08.08.2006, 15:45 Titel: |
|
|
raejeschua hat folgendes geschrieben: | Die Ergebnisse und Forschungen der Wissenschaft mögen Verstand und Neugierde
zu einem gewissen Grad befriedigen und trotzdem die Seele verhungern lassen.
|
Schon klar, du hast es vorgezogen, deinen Vertsand verhungern zu lassen.
_________________ Dadurch, daß ein Volk nicht mehr die Kraft oder Willen hat, sich in der Sphäre des Politischen zu halten, verschwindet das Politische nicht aus der Welt. Es verschwindet nur ein schwaches Volk. (Carl Schmitt)
|
|
Nach oben |
|
 |
Konstrukt konstruktiver Radikalist
Anmeldungsdatum: 19.08.2005 Beiträge: 6587
Wohnort: Im Barte des Propheten
|
(#538791) Verfasst am: 08.08.2006, 15:59 Titel: |
|
|
Also jetzt muß ich aber doch mal eine Lanze brechen für Raejeshua...
sie hat sich in letzter Zeit in ihrer Argumentation m.E. schon fortentwickelt. Sie findet eigene Worte und nutzt weniger Bibelzitate als zu Anfang. Auch ist sie deutlich zurückgerudert in so mancher Frage. Für ihre verbalen Fehlgriffe in Sachen Homo-Thread hat sie sich entschuldigt. Sie versucht uns nun endlich mit ihren eigenen Worten ihre Sicht und ihr Weltbild darzulegen. Ihre Missionierungsversuche haben, wie ich finde, stark nachgelassen. Sie sagt ihre Meinung, weil wir sie dazu auffordern. Also: lassen wir ihr doch dann auch ihren Glauben. Wenn man Wissen nicht erreichen kann, bleibt nur der gewagte Schritt in eine Denkrichtung. Wenn sie da nunmal die Religion wählt...bitte schön. Soviel Toleranz muß doch wohl gerade das Freigeisterhaus aufbringen können, oder? Es geht darum eine weitere Mission und Ausbreitung irregeleiteter Glaubensideologien zu verhindern, nicht aber darum den Gläubigen mit Intoleranz und Hohn zur Abkehr von seinem Glauben zu drängen. Aufklärung hat mit Information und weniger mit Überreden und Ausreden zu tun. Ich stimme mit Rae zwar auch in fast keiner Aussage von ihr überein, aber dennoch finde ich man sollte ihre Standpunkte angreifen, aber nicht ständig ihre persönliche Integrität in Frage stellen.
_________________ "Geisteskrank den eignen Namen sagen: Ich ich ich ich denke also bin ich - Bin ich nicht! Ich ist geisteskrank. Und kauf mir was." (Peter Licht)
|
|
Nach oben |
|
 |
Kramer postvisuell
Anmeldungsdatum: 01.08.2003 Beiträge: 30878
|
(#538806) Verfasst am: 08.08.2006, 16:18 Titel: |
|
|
raejeschua hat folgendes geschrieben: |
Glaube ist ein ungeheuerliches Wagnis.
Einen Schritt vorwärtszugehen ohne zu wissen wohin er mich führt. |
Dazu habe ich mal in einem Forum etwas geschrieben:
Ich halte es für alles andere als ein Wagnis, mein Weltbild auf Fundamenten zu errichten, die unwiderlegbar - weil im kritikimmunen Bereichen angesiedelt - sind. Das Wagnis besteht darin, sein Zelt hier auf nacktem Erdboden aufzustellen und nur mit dem zu argumentieren, was das Diesseits hergibt und das andere Menschen überprüfen können, ohne mit mir auf einen transzendenten Trip zu gehen. Ich habe nichts als nackte Welt um mich und nichts als den nackten Tod vor mir. Das ist alles, was ich zu bieten habe. Mehr kann ich nicht bieten, wenn ich kein Lügner und Täuscher sein will. Ich kann verstehen, warum das Christen nicht dazu verleitet, den Sprung auf meine Seite zu wagen. Sie müssten zu viel aufgeben, zu viel wagen. Ich denke aber, dass das Wagnis sich lohnt. Die Welt sieht nackt nämlich gar nicht so übel aus. Sie ist nicht perfekt, aber sie ist alles, von dem wir sicher wissen, das wir es haben.
_________________ Dieser Beitrag verwendet Cookies, um Dein Surferlebnis zu verbessern.
|
|
Nach oben |
|
 |
Ralf Rudolfy Auf eigenen Wunsch deaktiviert.
Anmeldungsdatum: 11.12.2003 Beiträge: 26674
|
(#538850) Verfasst am: 08.08.2006, 17:54 Titel: |
|
|
Konstrukt23 hat folgendes geschrieben: | Also jetzt muß ich aber doch mal eine Lanze brechen für Raejeshua...
sie hat sich in letzter Zeit in ihrer Argumentation m.E. schon fortentwickelt. Sie findet eigene Worte und nutzt weniger Bibelzitate als zu Anfang. |
Naja, sie hat gelernt, sich in ihrem Stil etwas anzupassen. Aber es ist weiterhin das gleiche dogmatische Zeug, nur etwas weniger unangenehm verpackt.
_________________ Dadurch, daß ein Volk nicht mehr die Kraft oder Willen hat, sich in der Sphäre des Politischen zu halten, verschwindet das Politische nicht aus der Welt. Es verschwindet nur ein schwaches Volk. (Carl Schmitt)
|
|
Nach oben |
|
 |
Doc Extropy dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 07.03.2006 Beiträge: 6149
|
(#538910) Verfasst am: 08.08.2006, 19:42 Titel: |
|
|
raejeschua hat folgendes geschrieben: |
Es hat schon Leute gegeben, die die Folterungen nicht mehr ertragen konnten und
Gott mit dem Munde verleugnet haben.
|
Wenn sich ein Christ übers Foltern beschwert dann fällt mir nur das hier dazu ein: " ".
Du verhöhnst hier die Opfer der christlichen Hexenverfolgungen (und anderer Untaten dieser Folter-, Mord- und Haßreligion!).
Wieviele Frauen haben wohl geschrien: "ja, Hochwürden, ich wurde vom Teufel begattet, aber bitte tötet mich jetzt, damit diese fürchterlichen Qualen aufhören!" ?
|
|
Nach oben |
|
 |
Rae dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 28.05.2006 Beiträge: 5427
|
(#538930) Verfasst am: 08.08.2006, 20:04 Titel: |
|
|
Doc, was hat das mit mir zu tun?
|
|
Nach oben |
|
 |
siebenkäs dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 23.09.2005 Beiträge: 178
|
(#538938) Verfasst am: 08.08.2006, 20:15 Titel: |
|
|
Konstrukt23 hat folgendes geschrieben: | Also jetzt muß ich aber doch mal eine Lanze brechen für Raejeshua...
sie hat sich in letzter Zeit in ihrer Argumentation m.E. schon fortentwickelt. Sie findet eigene Worte und nutzt weniger Bibelzitate als zu Anfang. Auch ist sie deutlich zurückgerudert in so mancher Frage. Für ihre verbalen Fehlgriffe in Sachen Homo-Thread hat sie sich entschuldigt. Sie versucht uns nun endlich mit ihren eigenen Worten ihre Sicht und ihr Weltbild darzulegen. Ihre Missionierungsversuche haben, wie ich finde, stark nachgelassen. Sie sagt ihre Meinung, weil wir sie dazu auffordern. Also: lassen wir ihr doch dann auch ihren Glauben. Wenn man Wissen nicht erreichen kann, bleibt nur der gewagte Schritt in eine Denkrichtung. Wenn sie da nunmal die Religion wählt...bitte schön. Soviel Toleranz muß doch wohl gerade das Freigeisterhaus aufbringen können, oder? Es geht darum eine weitere Mission und Ausbreitung irregeleiteter Glaubensideologien zu verhindern, nicht aber darum den Gläubigen mit Intoleranz und Hohn zur Abkehr von seinem Glauben zu drängen. Aufklärung hat mit Information und weniger mit Überreden und Ausreden zu tun. Ich stimme mit Rae zwar auch in fast keiner Aussage von ihr überein, aber dennoch finde ich man sollte ihre Standpunkte angreifen, aber nicht ständig ihre persönliche Integrität in Frage stellen. |
Danke für deinen Beitrag.
So, nun habe ich Zeit das einmal etwas genauer auszuführen.
Ich bin der Meinung des diese sogenannten Atheisten und Freigeister nur Schemen ihres kleinen und oft primitiven Begriffshorizontes sind, wenige große Denker und Philosophen bestätigen in diesem Forum die Regel von der Ausnahme.
Hier versuchen einige mindere Ungeister sich in ihrem ungehirnlichen Verbalattackismus auf Kosten raejeschuas zu profilieren und haben nebenbei nicht mal die Hirnsubstanzen um wenigstens Fensterkitt von einem Vanillepudding zu unterscheiden.
Primitivstes Trötentum und geheucheltes Übermenschenblabla in fäkalistischen Allgemeinplätzen, das sind dann die Krücken, an denen sich diese Ungeister mühsam durch das Forum scribentieren.
Verständnis oder ein wenig Toleranz ist hier wenig zu finden, die meißten gefallen sich lieber in ihrer wutverzerrten Larve als Hauptdarsteller in diesem Dramolett der Unbedarften.
Humanismus, Toleranz und ein wenig Verständnis für den Menschen mir gegenüber?
Selten hier, Das.
Gescheiterte Randexistenzen, die sich für den Nabel des Forums halten, leicht debile Choleriker im Geistessuff ihrer Halbbildung, was für eine herliche Ansammlung von biologischen Fehlentwicklungen!!!
So manchen von euch ist raejeschua Haushoch überlegen.
|
|
Nach oben |
|
 |
Doc Extropy dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 07.03.2006 Beiträge: 6149
|
(#538989) Verfasst am: 08.08.2006, 21:48 Titel: |
|
|
raejeschua hat folgendes geschrieben: | Doc, was hat das mit mir zu tun? |
DU bist eine Anhängerin dieser Folter-, Mord- und Haßreligion. Und versuch erst gar nicht, Dich rauszureden, darauf scheiße ich nämlich!
|
|
Nach oben |
|
 |
Doc Extropy dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 07.03.2006 Beiträge: 6149
|
(#538991) Verfasst am: 08.08.2006, 21:50 Titel: |
|
|
siebenkäs hat folgendes geschrieben: | Konstrukt23 hat folgendes geschrieben: | Also jetzt muß ich aber doch mal eine Lanze brechen für Raejeshua...
sie hat sich in letzter Zeit in ihrer Argumentation m.E. schon fortentwickelt. Sie findet eigene Worte und nutzt weniger Bibelzitate als zu Anfang. Auch ist sie deutlich zurückgerudert in so mancher Frage. Für ihre verbalen Fehlgriffe in Sachen Homo-Thread hat sie sich entschuldigt. Sie versucht uns nun endlich mit ihren eigenen Worten ihre Sicht und ihr Weltbild darzulegen. Ihre Missionierungsversuche haben, wie ich finde, stark nachgelassen. Sie sagt ihre Meinung, weil wir sie dazu auffordern. Also: lassen wir ihr doch dann auch ihren Glauben. Wenn man Wissen nicht erreichen kann, bleibt nur der gewagte Schritt in eine Denkrichtung. Wenn sie da nunmal die Religion wählt...bitte schön. Soviel Toleranz muß doch wohl gerade das Freigeisterhaus aufbringen können, oder? Es geht darum eine weitere Mission und Ausbreitung irregeleiteter Glaubensideologien zu verhindern, nicht aber darum den Gläubigen mit Intoleranz und Hohn zur Abkehr von seinem Glauben zu drängen. Aufklärung hat mit Information und weniger mit Überreden und Ausreden zu tun. Ich stimme mit Rae zwar auch in fast keiner Aussage von ihr überein, aber dennoch finde ich man sollte ihre Standpunkte angreifen, aber nicht ständig ihre persönliche Integrität in Frage stellen. |
Danke für deinen Beitrag.
So, nun habe ich Zeit das einmal etwas genauer auszuführen.
Ich bin der Meinung des diese sogenannten Atheisten und Freigeister nur Schemen ihres kleinen und oft primitiven Begriffshorizontes sind, wenige große Denker und Philosophen bestätigen in diesem Forum die Regel von der Ausnahme.
Hier versuchen einige mindere Ungeister sich in ihrem ungehirnlichen Verbalattackismus auf Kosten raejeschuas zu profilieren und haben nebenbei nicht mal die Hirnsubstanzen um wenigstens Fensterkitt von einem Vanillepudding zu unterscheiden.
Primitivstes Trötentum und geheucheltes Übermenschenblabla in fäkalistischen Allgemeinplätzen, das sind dann die Krücken, an denen sich diese Ungeister mühsam durch das Forum scribentieren.
Verständnis oder ein wenig Toleranz ist hier wenig zu finden, die meißten gefallen sich lieber in ihrer wutverzerrten Larve als Hauptdarsteller in diesem Dramolett der Unbedarften.
Humanismus, Toleranz und ein wenig Verständnis für den Menschen mir gegenüber?
Selten hier, Das.
Gescheiterte Randexistenzen, die sich für den Nabel des Forums halten, leicht debile Choleriker im Geistessuff ihrer Halbbildung, was für eine herliche Ansammlung von biologischen Fehlentwicklungen!!!
So manchen von euch ist raejeschua Haushoch überlegen. |
Ja, genau. Toleranz einer kinderprügelnden, homophoben Agitatorin gegenüber.
|
|
Nach oben |
|
 |
siebenkäs dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 23.09.2005 Beiträge: 178
|
(#538992) Verfasst am: 08.08.2006, 21:54 Titel: |
|
|
Doc Extropy hat folgendes geschrieben: | raejeschua hat folgendes geschrieben: | Doc, was hat das mit mir zu tun? |
DU bist eine Anhängerin dieser Folter-, Mord- und Haßreligion. Und versuch erst gar nicht, Dich rauszureden, darauf scheiße ich nämlich!  |
Auch so eine analistische Ungröße mit diversen Verdrängungsgelüsten.
Er scheißt dann also, aha, ich würde mehr sagen - er sollte dann sein Haupthirn exkrementieren, denn bei ihm ist es zu nichts nütze.
(Da er das Wörtchen - Scheiße so gerne benützet, ist dann eine anale Buchstabenfolge das ihm Zustehende)
|
|
Nach oben |
|
 |
Ralf Rudolfy Auf eigenen Wunsch deaktiviert.
Anmeldungsdatum: 11.12.2003 Beiträge: 26674
|
(#538995) Verfasst am: 08.08.2006, 21:55 Titel: |
|
|
_________________ Dadurch, daß ein Volk nicht mehr die Kraft oder Willen hat, sich in der Sphäre des Politischen zu halten, verschwindet das Politische nicht aus der Welt. Es verschwindet nur ein schwaches Volk. (Carl Schmitt)
|
|
Nach oben |
|
 |
Rae dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 28.05.2006 Beiträge: 5427
|
(#539038) Verfasst am: 08.08.2006, 22:38 Titel: |
|
|
Doc Extropy hat folgendes geschrieben: | raejeschua hat folgendes geschrieben: | Doc, was hat das mit mir zu tun? |
DU bist eine Anhängerin dieser Folter-, Mord- und Haßreligion. Und versuch erst gar nicht, Dich rauszureden, darauf scheiße ich nämlich!  |
Ich erlaube mir trotzdem Dir eine Antwort zu geben, Doc.
Ich hange dem Gott an, von dem ich glaube, dass Er der Herrscher des Universums ist und
mich erschaffen hat.
Aus dem Buch, die Bibel konnte ich viel über Ihn und uns Menschen erfahren.
Mein Gott hat keine Menschen gefoltert.
Er hat unter dem Bund von Mose durch Sein Volk Sein gerechtes Gericht über gottlose
Völker vollstrecken lassen.
Mein Gott hat keinen Mord begangen.
Menschen benutzen Seinen Namen um ihre Greueltaten zu rechtfertigen.
Mein Gott ruft auf, zu Ihm zu kommen und sich einen neuen Geist schenken zu lassen.
Wer dies getan, gegangen und geblieben ist, der weiss, dass Gott im Himmel sein Vater ist.
Alle Seine Kinder lieben ihre Feinde und tun niemandem etwas böses.
|
|
Nach oben |
|
 |
Kramer postvisuell
Anmeldungsdatum: 01.08.2003 Beiträge: 30878
|
(#539133) Verfasst am: 09.08.2006, 00:35 Titel: |
|
|
Kramer hat folgendes geschrieben: | raejeschua hat folgendes geschrieben: |
Glaube ist ein ungeheuerliches Wagnis.
Einen Schritt vorwärtszugehen ohne zu wissen wohin er mich führt. |
Dazu habe ich mal in einem Forum etwas geschrieben:
Ich halte es für alles andere als ein Wagnis, mein Weltbild auf Fundamenten zu errichten, die unwiderlegbar - weil im kritikimmunen Bereichen angesiedelt - sind. Das Wagnis besteht darin, sein Zelt hier auf nacktem Erdboden aufzustellen und nur mit dem zu argumentieren, was das Diesseits hergibt und das andere Menschen überprüfen können, ohne mit mir auf einen transzendenten Trip zu gehen. Ich habe nichts als nackte Welt um mich und nichts als den nackten Tod vor mir. Das ist alles, was ich zu bieten habe. Mehr kann ich nicht bieten, wenn ich kein Lügner und Täuscher sein will. Ich kann verstehen, warum das Christen nicht dazu verleitet, den Sprung auf meine Seite zu wagen. Sie müssten zu viel aufgeben, zu viel wagen. Ich denke aber, dass das Wagnis sich lohnt. Die Welt sieht nackt nämlich gar nicht so übel aus. Sie ist nicht perfekt, aber sie ist alles, von dem wir sicher wissen, das wir es haben. |
Keine Antwort?
_________________ Dieser Beitrag verwendet Cookies, um Dein Surferlebnis zu verbessern.
|
|
Nach oben |
|
 |
Ralf Rudolfy Auf eigenen Wunsch deaktiviert.
Anmeldungsdatum: 11.12.2003 Beiträge: 26674
|
(#539173) Verfasst am: 09.08.2006, 07:20 Titel: |
|
|
raejeschua hat folgendes geschrieben: |
Aus dem Buch, die Bibel konnte ich viel über Ihn und uns Menschen erfahren.
Mein Gott hat keine Menschen gefoltert.
Er hat unter dem Bund von Mose durch Sein Volk Sein gerechtes Gericht über gottlose
Völker vollstrecken lassen. |
Schon wieder Verharmlosung von Greueltaten!
raejeschua hat folgendes geschrieben: | Mein Gott hat keinen Mord begangen. |
Schon klar. Hitler hat auch keinen Mord begangen. Er hatt nur, wie dein Gott, Leute, die sich das Morden befehlen ließen.
raejeschua hat folgendes geschrieben: | Menschen benutzen Seinen Namen um ihre Greueltaten zu rechtfertigen. |
Wenn du die Verfasser deines blutigen Buchs damit meinst: ja, stimmt.
raejeschua hat folgendes geschrieben: | Alle Seine Kinder lieben ihre Feinde und tun niemandem etwas böses. |
Auch klar. Wenn man Gottlose umbringt, ist das gerecht und gottgefällig. Siehe oben.
_________________ Dadurch, daß ein Volk nicht mehr die Kraft oder Willen hat, sich in der Sphäre des Politischen zu halten, verschwindet das Politische nicht aus der Welt. Es verschwindet nur ein schwaches Volk. (Carl Schmitt)
|
|
Nach oben |
|
 |
Sticky vae victis
Anmeldungsdatum: 12.10.2005 Beiträge: 5449
Wohnort: Am Arsch der Welt anstatt am Busen der Natur!
|
(#539189) Verfasst am: 09.08.2006, 08:48 Titel: |
|
|
raejeschua hat folgendes geschrieben: | Aus dem Buch, die Bibel konnte ich viel über Ihn und uns Menschen erfahren. |
Oh, ich auch! Zum Beispiel, wie grausam Menschen mit menschen umgehen, oder wie wenig Verstand man braucht, um wegen einer religiösen Weltanschauung zum Massenmörder zu werden, und, und, und...! Wirklich sehr lehrreich!
raejeschua hat folgendes geschrieben: | Mein Gott hat keine Menschen gefoltert.
Er hat unter dem Bund von Mose durch Sein Volk Sein gerechtes Gericht über gottlose
Völker vollstrecken lassen. |
Und was wäre deiner Meinung nach ein gerechtes Urteil für, basierend auf der zugestandenen Selbstbestimmung, selbstgewählte Gottlosigkeit? Ermordung? Hinrichtung? Abschlachtung?
Hosea 14;1 hat folgendes geschrieben: | "Samaria wird wüst werden; denn es ist seinem Gott ungehorsam. Sie sollen durchs Schwert fallen und ihre kleinen Kinder zerschmettert und ihre Schwangeren aufgeschlitzt werden." |
raejeschua hat folgendes geschrieben: | Mein Gott hat keinen Mord begangen. |
Die Bibel behauptet aber etwas anderes:
Psalter 68; 21-23 hat folgendes geschrieben: | "Ja, Gott wird den Kopf seiner Feinde zerschmettern, den Schädel der Gottlosen, die da fortfahren in ihrer Sünde. Der Herr hat gesagt: Aus Baschan will ich sie wieder holen, aus der Tiefe des Meeres will ich sie holen, daß du deinen Fuß im Blut der Feinde badest und deine Hunde es lecken." |
4. Buch Moses (Numeri) 24; 17-24 hat folgendes geschrieben: | "Ich sehe ihn, aber nicht jetzt; ich schaue ihn, aber nicht von nahem. Es wird ein Stern aus Jakob aufgehen und ein Zepter aus Israel aufkommen und wird zerschmettern die Schläfen der Moabiter und den Scheitel aller Söhne Sets. Edom wird er einnehmen, und Seïr, sein Feind, wird unterworfen sein; Israel aber wird Sieg haben. Aus Jakob wird der Herrscher kommen und umbringen, was übrig ist von den Städten. Und als er die Amalekiter sah, hob er an mit seinem Spruch und sprach: Amalek ist das erste unter den Völkern; aber zuletzt wird es umkommen. Und als er die Keniter sah, hob er an mit seinem Spruch und sprach: Fest ist deine Wohnung, und du hast dein Nest in einen Fels gebaut. Dennoch wird Kain ausgetilgt werden. Wie lange noch, dann führt Assur dich gefangen hinweg! Und er hob abermals an mit seinem Spruch und sprach: Ach, wer wird am Leben bleiben, wenn Gott das tun wird? Und Schiffe aus Kittim werden verderben Assur und Eber; das aber wird auch umkommen." |
Ich habe noch viel mehr Texte im Angebot...!
raejeschua hat folgendes geschrieben: | Menschen benutzen Seinen Namen um ihre Greueltaten zu rechtfertigen. |
Das stimmt vollkommen! In der Bibel wird aber dein Gott als Feldherr dargestellt, der nicht nur die Ermordung von Nicht- und Andersgläubigen unter Androhung von Sanktionen bei Nichterfüllung einfordert, sondern diese Greueltaten selbst ausführt! Steht alles in der Bibel; völlig unmissverständlich, keine "Interpretationsmöglichkeit"! Wenn du willst, nenne ich dir ein paar Bibelstellen!
raejeschua hat folgendes geschrieben: | Mein Gott ruft auf, zu Ihm zu kommen und sich einen neuen Geist schenken zu lassen. |
Und wer es nicht macht, wird umgebracht! Entweder von ihm selbst oder von der Vielzahl seiner oftmals selbst ernannnten Vertreter auf Erden. Toll! Wie die Wahlen damals in der Sowietunion: Man durfte frei wählen zwischen der sowietischen KP und Sibirien!
raejeschua hat folgendes geschrieben: | Wer dies getan, gegangen und geblieben ist, der weiss, dass Gott im Himmel sein Vater ist. |
Wenn Gott mein Vater sein soll, sollte ich mit meiner Mutter mal ein ernstes Wort reden...!
raejeschua hat folgendes geschrieben: | Alle Seine Kinder lieben ihre Feinde und tun niemandem etwas böses. |
Opfer der Kirche:
Antike und Mittelalter:
Katholische Bischöfe in Trier töten Priscillanus
Auf deutschem Boden fand die erste historisch belegte Ermordung von Andersgläubigen auf Betreiben der Kirche statt. 385 wurden in Trier auf Geheiß katholischer Bischöfe der christliche »Häretiker« (»Abweichler«) Priscillianus und einige seiner Anhänger enthauptet. Die Lehre des Priscillianus bestand in einer Hinwendung zur ursprünglichen Lehre des Jesus von Nazareth, von der sich die Kirche spätestens seit der Erhebung zur Staatskirche durch Kaiser Konstantin (ca. 313) weit entfernt hatte.
Ausrottung der Markioniten, Paulikianer, Manichäer
Während der gesamten Spätantike und des frühen Mittelalters wurden christliche »Häretiker«-Bewegungen von der Kirche gnadenlos bekämpft und meist ausgerottet - so die Markioniten, Paulikianer, Manichäer, Donatisten, Arianer, Bogumilen.
Gleichermaßen wurden die »heidnischen« Kulte der Antike verfolgt, deren Tempel zerstört, ihre Anhänger kriminalisiert, vertrieben oder umgebracht.
(Näheres hierzu: Karlheinz Deschner, »Kriminalgeschichhte des Christentums«, Bd. 1, S. 183 ff. und Bd. 3, S. 559 ff.)
Inquisition:
10.000.000 Tote, ungezählte Gefolterte
Als trotz beständiger Verfolgungen Andersgläubiger die Bewegungen der Katharer und Waldenser vor allem in Südfrankreich, aber auch in Italien und Deutschland immer mehr Zulauf erhielten, organisierte die Kirche im ausgehenden 12. Jahrhundert die bürokratisierte und totalitäre Gehirnwäsche in Form der Inquisition.
Millionen Menschen wurden Opfer der katholischen Inquisition. Man geht von bis zu 10.000.000 Toten sowie ungezählten Gefolterten, Misshandelten und Terrorisierten aus (SPIEGEL, 1.6.9 .
SPIEGEL: »Vorläufer von Gestapo, KGB und Stasi.«
Die Inquisition (lat. »Untersuchung«) war nach Aussage des Spiegel (1.6.9 »Vorläufer von Gestapo, KGB und Stasi.« Sie forderte in Europa zwischen dem 13. und dem 18. Jahrhundert mindestens eine Million, nach anderen Schätzungen zehn Millionen Menschenleben (Der Spiegel, 1.6.9 . Auf einen verbrannten »Ketzer« (von griech. katharoi, die Reinen) kam etwa die zehnfache Zahl an Menschen, die zu langjährigen Kerkerstrafen oder zu wiederholten schweren Demütigungen verurteilt wurden: Tragen von Brandmalen oder Abzeichen, regelmäßige Geißelungen oder beschwerliche Wallfahrten.
Wer einmal in die Mühlen der Inquisition geriet, hatte keine Chance. Er wurde durch eine oft langjährige Haft in finsteren Verließen gefügig gemacht, durch Folter gequält und zu einem »Geständnis« gezwungen. Sein Vermögen wurde beschlagnahmt und fiel zum großen Teil an die Kirche; seine Angehörigen standen meist mittellos auf der Straße, niemand traute sich, ihnen zu helfen.
»Ketzerkreuzzug« (1209-1229) gegen die Katharer
Die Inquisition begann mit dem »Ketzerkreuzzug« (1209-1229) gegen die Katharer in Südfrankreich. Diese wurden in den folgenden Jahrzehnten vollständig ausgerottet.
Allein bei der Einnahme von Beziers 1209 wurden 22 000 Menschen ermordet - keineswegs nur Katharer. Auf dem Montsegur wurden im Jahre 1244 zweihundertfünfzehn Katharer auf einem riesigen Scheiterhaufen lebendig verbrannt.
Um überlebende Katharer leichter in ihren Verstecken ausfindig zu machen, richteten die Dominikaner Hunde ab. Sie jagten die Opfer wie Raubwild. Nach der Belagerung und Eroberung von Montségur 1244 wurden über zweihundert Anführer der Katharer lebendig verbrannt.
Die Ermordung der Waldenser
Auch in Deutschland wurden zahlreiche Katharer verbrannt, z.B. 1051 in Goslar oder 1163 in Köln, desgleichen Waldenser (Hans-Jürgen Wolf, »Sünden der Kirche«, 1995, S. 258).
Der spanische Großinquisitor Torquemada schickte über 10 000 Menschen auf den Scheiterhaufen und fast 100 000 auf die Galeeren (Kh. Deschner, »Opus Diaboli«).
Die neue Inquisition
Heute, im 20. Jahrhundert, sterben zwar keine »Ketzer« mehr auf Scheiterhaufen. Doch die Verketzerung und Verleumdung Andersgläubiger durch von kirchlichen »Sektenbeauftragten« angezettelte Rufmordkampagnen, durch berufliche und soziale Diskriminierung ist noch nicht zu Ende (vgl. H. Mynarek, »Die neue Inquisition«, 1999)
Der Großinquisitor Pedro Arbuen verurteilt eine andersgläubige Familie zum Feuertod. Papst Pius IV sprach ihn heilig.
Kreuzzüge im Blutrausch und voller Grausamkeit:
22.000.000 Tote
Zwischen 1096 und 1291 fanden auf Betreiben der Päpste sieben Kreuzzüge ins »Heilige Land« Palästina statt, die nach Schätzung des Schriftstellers Hans Wollschläger (»Die bewaffneten Wallfahrten nach Jerusalem«) insgesamt 22 Millionen Menschen das Leben kosteten.
Bei der Eroberung Jerusalems (1099) wurden etwa 70 000 Juden und Muslime im Blutrausch umgebracht - die gesamte Einwohnerschaft der Stadt. Die noch vor Blut triefenden Ritter gingen anschließend »vor Freude weinend ... hin, um das Grab unseres Erlösers zu verehren, und entledigten sich ihm gegenüber ihrer Dankesschuld« - so ein Augenzeuge (»Die Kreuzzüge in Augenzeugenberichten«, dtv-Taschenbuch, 1971, S. 101).
Die Kreuzzüge wurden mit großer Grausamkeit geführt. Das Bild zeigt eine Massenenthauptung von Gefangenen und Zivilisten. Das christliche Abendland hat durch die Kreuzzüge unsägliches Leid unter die moslemischen Völker gebracht.
Konzilbeschlüsse über die Juden und Zitate:
Zitate von Adolf Hitler
Adolf Hitler: »Ich tue nur, was die Kirche seit fünfzehnhundert Jahren tut, allerdings gründlicher.« (Aus "Mein Kampf" )
Adolf Hitler: »Der Nationalsozialismus ist weder antikirchlich noch antireligiös, sondern im Gegenteil, er steht auf dem Boden eines wirklichen Christentums.« (Anm. d. Red.: kirchlichen Christentums)
»So glaube ich heute im Sinne des allmächtigen Schöpfers zu handeln: Indem ich mich des Juden erwehre, kämpfe ich für das Werk des Herrn.« (Der Katholik Adolf Hitler)
Ich bewundere das Christentum und werde es fördern. (Adolf Hitler zu Bischof Berning)
Zitate aus Konzilen - als historischer Hintergrund
Um den historischen Hintergrund der Zitate von Adolf Hitler besser verstehen zu können, nachfolgend einige Konzils-Beschlüsse und Zitate zum Thema:
Juden müssen an ihrer Kleidung ein Unterscheidungszeichen tragen. Juden müssen besondere Kleidung tragen, damit den "Ausschweifungen einer so abscheulichen fleischlichen Vermischung in Zukunft die Ausflucht des Irrtums abgeschnitten werde." (4. Laterankonzil 1215)
Juden dürfen keine Synagogen mehr bauen. (Konzil Oxford, 1222)
Juden können keine akademischen Grade erwerben. (Konzil von Basel, 1434)
Christen ist es untersagt, Grund und Boden an Juden zu verkaufen oder zu verpachten. (Synode von Ofen, 1279)
Juden dürfen an christlichen Feiertagen nicht auf die Straße. (3. Synode von Orleans, 538)
Christen dürfen nicht bei Juden wohnen. (Synode von Narbonne, 1050)
Juden dürfen Christen nicht vor Gericht bringen oder gegen sie als Zeugen aussagen. (3. Laterankonzil, 1179)
Juden dürfen nur noch in Judenvierteln wohnen. (Synode zu Breslau, 1267)
Jüdische Forderungen gegen christliche Schuldner werden konfisziert. (Nürnberg, 14. Jhd.)
Christen, die sich erdreisten, mit Juden zu leben, sind dem Kirchenbann verfallen. (3. Lateranerkonzil, 1179)
Juden dürfen keine christlichen Mitarbeiter beschäftigen. (3. Synode von Orleans, 538)
Jüdische Bücher müssen verbrannt werden. (Die 12. Synode von Toledo, 681)
Christen ist es untersagt, jüdische Ärzte zu konsultieren. (Trullanische Synode)
Weitere Zitate:
»Ich erinnere mich in tiefer Dankbarkeit an die Hilfe katholischer Priester bei meiner Flucht aus Europa und entschied, den katholischen Glauben zu honorieren, indem ich Ehrenmitglied wurde.« (Der Organisator der »Endlösung«, Adolf Eichmann, 1961)
»Ich tat reinen Gewissens und gläubigen Herzens meine Pflicht.« (Adolf Eichmann, 1906-1962, SS-Obersturmbannführer, organisierte im Zuge der Endlösung den Transport der Juden in die Vernichtungslager)
Auch darin begeht die Kirche kein Unrecht, dass sie, da die Juden Sklaven der Kirche sind, über deren Güter verfügen kann. (Thomas von Aquin, Summa theologiae)
Die Juden sind Sklavennaturen, Wahnsinnige, Teufelsdiener, Mörder, ihre Führer Verbrecher, ihre Richter Schurken, »sie sind neunundneunzigmal so schlecht wie Nichtjuden«. (Kirchenlehrer Ephraim)
Es ist strenge Gewissenspflicht eines jeden Christen, das entartete Judentum zu bekämpfen. (Bischof Gföllner von Linz, 20. Jh.)
Ich wünsche dem Führer nichts sehnlicher als einen Sieg. (Papst Pius XII.)
Lieber Freund, vergessen sie nicht, dass in den deutschen Heeren Millionen Katholiken sind. Soll ich sie in Gewissenskonflikte bringen? (Antwort Pius XII. auf die Frage, warum er nicht gegen die Judenvernichtung protestiert)
Wir verkennen manches Gute der neuen Weltanschauung (der Nazis) nicht. Wir finden aber beim näheren Zusehen, dass es in ihrem Besten Kopie des Christentums ist. (Der Erzbischof von Freiburg Konrad Gröber an den Papst, 1944)
Ermordung von Juden:
Fanatisierte katholische Pilger waren die Ersten
Die ersten Opfer des ersten Kreuzzuges waren 1096 die Juden im Rheinland, die zu Tausenden von fanatisierten »Pilgern« erschlagen wurden. Ein Mönch hatte sie dazu aufgehetzt.
1298 wurden beim sogenannten »Rindfleisch-Pogrom« in Franken 4000 bis 5000 Juden umgebracht - 700 in Nürnberg, 841 in Würzburg usw. 1348-1350 wurden im gesamten deutschsprachigen Raum etwa 300 jüdische Gemeinden vollständig ausgelöscht. Die Juden wurden für die Pest oder andere Ereignisse verantwortlich gemacht.
Den Boden bereitet hatte die jahrhundertelange Verleumdung und rechtliche Diskriminierung der Juden (z.B. Tragen des »Judenflecks« auf der Kleidung) auf Betreiben der Kirche.
Auch Luther verfolgte die Juden
Die Verfolgung religiöser Minderheiten erfolgte auch durch Luther. Er verfolgte auch die Juden: »Dass man ihre Synagogen oder Schulen mit Feuer anstecke ...«
Minderheiten, die sich nicht der Kirche unterwerfen, sollen, nach Luther, dem Henker übergeben werden.
Holocaust durch kirchliche Hetze vorbereitet
Der Nazi-Gauleiter Julius Streicher berief sich bei den Nürnberger Prozessen ausdrücklich auf Martin Luther (Friedrich Heer, »Gottes erste Liebe«, 1967, S. 369).
Der Holocaust an den Juden im Dritten Reich wäre ohne die jahrhundertelange Vorbereitung durch kirchliche Hetze undenkbar gewesen.
Ermordung von "Heiden"
TAUFE - oder - TOD
Wie die »Heiden« des Mittelmeerraumes wurden auch im Mittelalter die noch nicht christianisierten germanischen und slawischen Stämme erbarmungslos bekriegt und zur Taufe gezwungen. Von den Schlächtereien an den Sachsen durch Karl »den Großen« im 9. Jahrhundert zieht sich eine wenig bekannte Blutspur durch die deutsche Geschichte bis hin zum Wenden-Kreuzzug (!) 1147.
Alle diese Kriege, Metzeleien und gezielten Verwüstungen ganzer Landstriche erfolgten immer unter dem Vorwand, die »Heiden« zu bekehren. Zahlreiche Bischöfe riefen dazu auf oder beteiligten sich selbst mit ihren Truppen. Die Gefangenen wurden meist vor die Wahl gestellt, sich taufen zu lassen oder zu sterben. Ebenso verfuhr der Deutsche Ritterorden in Ostpreussen.
Erhellendes zu diesem verdrängten Thema findet sich in der »Kriminalgeschichte des Christentums« von Karlheinz Deschner in den Bänden 4 (S. 457 ff), 5 (S. 46 ff, 146 ff, 305 ff, 350 ff, 450 ff, 563 ff) und 6 (u.a. S. 457 ff).
Ständige Kriege:
Die Machtpolitik der Päpste als Kriegsursache
Das Papsttum trägt an zahlreichen der in Europa durch alle Jahrhunderte geführten Kriege eine erhebliche Mitschuld. Abgesehen von den Kreuzzügen, zu denen die Päpste direkt aufriefen, betätigten sich die selbsternannten »Stellvertreter Christi« auch sonst ständig als Kriegstreiber. Die Kirche hetzte die Byzantiner gegen die Ostgoten und Vandalen, die Franken gegen die Langobarden, die Staufer gegen die Normannen und umgekehrt, die Welfen gegen die Waiblinger - und im 11. Jahrhundert die eigenen Bischöfe gegen die deutschen Kaiser.
Deutschland fiel durch die Intrigen des Papsttums von einem Bürgerkrieg in den nächsten; das Land wurde ebenso verwüstet wie später im Dreißigjährigen Krieg (vgl. Deschner: »Kriminalgeschichte des Christentums«, Bd. 6). Auch der Dreißigjährige Krieg wäre ohne die Machtpolitik der Kirche wohl kaum ausgebrochen.
Der "heilige" Augustin, der "große" Kirchenlehrer, rechtfertigte den Krieg mit den Worten: »Was hat man denn gegen den Krieg? Etwa dass Menschen, die doch einmal sterben müssen, dabei umkommen?«
Ein Beispiel von vielen: Papst Innozenz III
Innozenz III. 22. Februar 1161 - 16. Juli 1216 gilt als der bedeutendste Papst des Mittelalters.
Geboren wurde er als Lotario de Conti, als Spross einer bedeutenden römischen Adelsfamilie, der mehrere Päpste entstammen. Er studierte in Rom, Paris und Bologna und galt als einer der besten Kirchenrechtler seiner Zeit. Zum Papst gewählt wurde er 1198 nach dem Tod von Coelestin III.
Nach dem Tod von Kaiser Heinrich VI. war Friedrich II. als dessen Sohn zum deutschen König gewählt, jedoch nicht im Reich anerkannt worden. Stattdessen kam es zur Doppelwahl Philipps von Schwaben und Ottos IV. von Braunschweig. Friedrich selbst erhielt unter der Vormundschaft von Innozenz III. 1197 die Krone von Sizilien.
Innozenz schlug aus den deutschen Streitigkeiten zwischen Welfen und Staufern Vorteil und sicherte sich Ländereien des Kirchenstaats und bestand darauf, dass der Papst bei der Kaiserwahl das letzte Wort habe (Dekret Venerabilem 1202).
Innozenz machte den 1198 von ihm ausgerufenen 4. Kreuzzug zu seiner Sache, der allerdings scheiterte. Durch die Plünderung von Zara 1202 und von Konstantinopel 1204 nahm der Kreuzzug zudem einen katastrophalen Verlauf und trug beträchtlich zum endgültigen Schisma zwischen katholischer und orthodoxer Kirche bei. Innozenz galt als unerbittlicher Verfolger der Häresie. Er sorgte für die Vernichtung der Katharer und anderer Häretiker in allen päpstlich kontrollierten Staaten. Unter der Führung von Simon von Montfort erfolgte der Albigenserkreuzzug 1209, wobei die Kirche auf Innozenz' Geheiß die Organisation übernahm. Die Häretiker sollten der päpstliche Linie folgen oder exkommuniziert werden. Dies war das Vorspiel der 1233 eingerichteten blutigen Inquisition. Andere der "Häresie" nur verdächtigte Gruppen (Waldenser, Humiliaten, Franziskaner, Dominikaner) wurden auf Bestreben von Innozenz auf kirchliche Linie gebracht oder "integriert".
Im November 1215 eröffnete er das 4. Laterankonzil, wo er zum erneuten Kreuzzug in das Heilige Land aufrief, sowie 70 teilweise bis heute in der katholischen Kirche geltende Edikte verabschieden ließ. Innozenz starb in Perugia und wurde 1891 in der Kathedrale von Perugia durch Papst Leo XIII. beigesetzt.
Papst Innozenz III: Unerbittlicher Verfolger von Abweichlern. Die Opferzahl durch sein Tun beziffert sich auf etwa 60 Millionen Menschen. Somit ist Innozenz III ein weitaus grösserer Menschenschlächter als Adolf Hitler!
Auch Martin Luther rief zum Krieg auf
Martin Luther rief zum Krieg gegen die Bauern auf: »Steche, schlage, würge hier, wer da kann.« (Hans-Jürgen Böhm, »Martin Luther - ein Mythos zerbricht«, S. 93). Der Aufstand der Bauern wurde im Blut erstickt. Luther hat daran einen erheblichen Anteil.
Vatikan ist mitschuldig an den Weltkriegen
Noch im 20. Jahrhundert drängte der Vatikan Österreich-Ungarn zu einem harten Durchgreifen gegenüber Serbien - was 1914 mit zum Ersten Weltkrieg führte. Im Zweiten Weltkrieg: siehe Kroatien. Und der Vatikan unterstützte sämtliche faschistischen Diktatoren Europas im Kampf gegen den »Bolschewismus«. Der Papst hat weder den Katholiken Adolf Hitler exkommuniziert noch dagegen protestiert, dass auf den Koppelschlössern deutscher Soldaten »Gott mit uns« stand.
Die Eroberung Amerikas:
100.000.000 Tote
In den ersten 50 Jahren nach der Entdeckung Amerikas durch die katholischen Spanier waren bereits eine Million Indianer im karibischen Raum zugrunde gegangen - ermordet, durch Zwangsarbeit zu Tode geschunden oder an Infektionen gestorben. Nach 150 Jahren waren in ganz Amerika 100 Millionen Menschen gestorben - über 90 Prozent der Bevölkerung (Südwestpresse, 2.5.92).
Der katholische Theologe Leonardo Boff nennt die Eroberung Amerikas den »größten Völkermord aller Zeiten« (Publik-Forum, 31.5.91).
»Sie hackten und schnitten den Indianern Hände und Nasen ab und fütterten damit ihre Hunde.«
Spanier massakrierten Indianer grausamst
Die Spanier behandelten die Indianer schlimmer als Tiere und massakrierten sie auf grausamste Weise. Sie erhängten »zur Ehre der Apostel und Jesu Christi«, wie sie sagten, jeweils 13 Indianer über einem Feuer, so dass sie gleichzeitig erstickten und verbrannten. Sie trieben die Indianer in Fallgruben mit spitzen Pfählen, verstümmelten sie oder warfen ihre Kinder lebendig den Hunden vor.
»Sie hängten zur Ehre und Verherrlichung Jesu und der zwölf Apostel in einzelnen Gruppen je dreizehn Indianer auf, so dass die Füße das Scheiterholz noch gerade berührten. Mit dem Wegbrennen des Holzes zog der Strang langsam zu.«
Lieber in die Hölle, als mit Christen im Himmel
Der Kazike Hatuay wurde vor seiner Verbrennung gefragt, ob er sich taufen lassen wolle, um wenigstens in den Himmel zu kommen. Er fragte zurück, ob denn auch Christen in den Himmel kämen. Dies wurde bejaht. »Sogleich und ohne weiteres Bedenken erwiderte der Kazike, dort wolle er nicht hin, sondern lieber in die Hölle, damit er nur dergleichen grausame Leute nicht mehr sehen, noch da sich aufhalten dürfe, wo sie zugegen wären.« (taz, 21.2.87)
Reformation und Gegenreformation:
Zu Beginn des 15. Jahrhunderts versuchte Jan Hus in Prag die Kirche zu reformieren. Er wurde, trotz Zusicherung freien Geleits durch den deutschen Kaiser, 1415 auf dem Konzil in Konstanz verbrannt, ebenso wie in den Jahren danach zahlreiche seiner Anhänger auch in Deutschland: Nikolaus von Dresden, Stephan von Basel, Friedrich Raiser oder der Bürgermeister von Zittau mit 12 weiteren Bürgern der Stadt, um nur einige zu nennen (Die historische Zeitschrift »Damals«, 7/94).
Während und nach der Reformationszeit wurden auch Anhänger der Reformation zeitweise zu Opfern der katholischen Inquisition vor allem in Südeuropa. Dennoch waren sich alle staatskirchlichen Konfessionen, die katholische ebenso wie die lutherische, die zwinglianische und die calvinistische einig in der Bekämpfung und Ermordung von Anhängern kleinerer Gruppen wie z.B. der Täufer.
1527 wurde der Täufer Felix Mantz in Zürich hingerichtet, 1528 Balthasar Hubmaier in Wien, 1536 Jakob Hutter in Innsbruck. Der Graf von Alzey in der Pfalz soll, nachdem er 350 Täufer hinrichten ließ, ausgerufen haben: »Was soll ich bloß tun? Je mehr ich töte, desto größer wird ihre Zahl.« (Gerhard Wehr, »Reformation der Täufer«, in »Die Kommenden«, 25. 11.83). Die Täufer waren in der Regel für ihre friedfertige und untadelige Lebensführung bekannt. Als Kaspar Zacher aus Waiblingen der Täuferei verdächtigt wurde, führte er zu seiner Entlastung an: er schwöre leichtfertig, fluche, trage unrechtmäßig Waffen und sei streitsüchtig - er könne also kein Täufer sein.
In Frankreich wurden die Hugenotten, die franz. Protestanten, blutig verfolgt. Im Jahre 1572 wurden in Paris in einer einzigen Nacht, der Bartholomäusnacht, 3000 bis 5000 von ihnen umgebracht.
Sklavenhandel:
Kirche war immer für Sklaverei
Die Kirche kämpfte schon in der Antike energisch für die Beibehaltung der Sklaverei. Kein Wunder: Sie hielt selbst Sklaven, deren Freilassung verboten wurde. Uneheliche Kinder (z.B. die von Priestern und Findelkinder) wurden zu Kirchensklaven gemacht. Der französische Nationalheilige Martin von Tours hielt z.B. 20 000 Sklaven. (Deschner, »Kriminalgeschichte des Christentums«, Bd. 3, S. 524)
Auch als nach der Entdeckung Amerikas bis zum 19. Jahrhundert 13 Millionen Afrikaner versklavt und in den neuen Kontinent gebracht wurden, erhob die Kirche nicht ihre Stimme dagegen. Im Gegenteil: Papst Nikolaus V. legitimierte in seiner Bulle »Divino amore communiti« vom 18. Juni 1452 die Sklaverei, indem er den portugiesischen König ermächtigte, die Länder der Ungläubigen »zu erobern, ihre Bewohner zu vertreiben, zu unterjochen und in ewige Knechtschaft zu zwingen.« Auch Kolumbus hatte keine Skrupel, da »Heiden ohnehin zu ewiger Verdammnis verurteilt seien«. In Sevilla stand anfangs sogar der Bischof Rodriguez de Fonsca selbst als Auftraggeber hinter dem Sklavenverkauf der Indianer. (Friedhelm v. Othegraven in »Litanei des Weißen Mannes«, S.102)
Der Kirchenstaat schaffte als einer der letzten europäischen Staaten erst 1838 die Sklaverei offiziell ab.
Hexenverfolgung:
Beide Kirchen heizen Hexenwahn an
Der Leitfaden für die systematische Verfolgung und Ermordung von »Hexen« war das Buch »Der Hexenhammer«, herausgegeben 1488 von zwei deutschen Dominikanermönchen - mit päpstlicher Druckerlaubnis.
Der Vatikan sicherte den Wahnsinn noch zusätzlich durch eine päpstliche Bulle ab. Bis zum Ende des 18. Jahrhunderts starben durch den Hexenwahn in Europa nach vorsichtigen Schätzungen zwischen 40 000 und 100 000 Menschen, überwiegend Frauen (Main-Echo, 12.3.99), nach anderen Schätzungen etwa eine Million. Die Hälfte der Opfer, darunter auch Kinder, starb auf dem Boden des heutigen Deutschland. Auch hier verfolgten beide Konfessionen gleichermaßen die angeblichen Hexen, für die es nach »peinlicher Befragung« unter schrecklichen Folterqualen kein Entrinnen gab. Erst die Aufklärung machte den Verbrechen ein Ende.
Frauen:
Kirche: "Haben Frauen eine Seele?"
Die Hexenverfolgungen sind nur ein grausamer Höhepunkt in der Verfolgung der Frauen durch die Männerkirche. Thomas von Aquin, als »Kirchenlehrer« von der Kirche verehrt, erklärte schon im Mittelalter, die Frau sei nicht mehr als ein missratener Mann. Lange Zeit diskutierte man in der Kirche, ob sie wohl eine Seele habe. Zu den psychologischen Hintergründen des grausamen Erfindungsreichtums der Inquisitioren beim Quälen von Frauen siehe das Kapitel »Die Inquisition und die Frauen« in: Hubertus Mynarek, »Die neue Inquisition«.
(siehe z.B. www.theologe.de/LInquisition.htm )
Zitate über Frauen - von Kirchenmännern
Damit man die Tradition versteht, aus der die sadistischen Quälereien und Frauenverbrennungen der Inquisition möglich waren und warum bis heute keine Frauen als Priester zugelassen werden.
»Die Weiber sind hauptsächlich dazu bestimmt, die Geilheit der Männer zu befriedigen.«
(Johannes Chrysostomos, 349-407, Kirchenlehrer)
»Das Weib ist ein minderwertiges Wesen, das von Gott nicht nach seinem Ebenbilde geschaffen wurde. Es entspricht der natürlichen Ordnung, dass die Frauen den Männern dienen.« (Kirchenvater Augustinus, hl., 354-430 - Augustinus gilt als einer der bedeutendsten Kirchenlehrer.)
»Der wesentliche Wert der Frau liegt in ihrer Gebärfähigkeit und in ihrem hauswirtschaftlichen Nutzen.« (Thomas von Aquin, Kirchenlehrer, 1225-1275)
»Die Frau muss das Haupt verhüllen, weil sie nicht das Ebenbild Gottes ist.« (Ambrosius, Kirchenlehrer, 339-397)
»Ein männlicher Fötus wird nach 40 Tagen, ein weiblicher nach 80 Tagen ein Mensch. Mädchen entstehen durch schadhaften Samen oder feuchte Winde.« (Thomas von Aquin, Kirchenlehrer und Patron der katholischen Hochschulen)
»Wenn du eine Frau siehst, denke, es sei der Teufel! Sie ist eine Art Hölle!« (Papst Pius II., 1405-1464)
»Die Frau ist ein Missgriff der Natur ... mit ihrem Feuchtigkeits-Überschuss und ihrer Untertemperatur körperlich und geistig minderwertiger... eine Art verstümmelter, verfehlter, misslungener Mann ... die volle Verwirklichung der menschlichen Art ist nur der Mann.« (Thomas von Aquin, hl., Kirchenlehrer, 1225-1274)
»In keiner Religion oder Weltanschauung ist die Frau so geachtet und geehrt wie im Christentum!« (Der katholische Theologe Bernhard Häring im 20. Jahrhundert)
»Mädchen, die Miniröcke tragen, kommen in die Hölle.« (Der Jesuit Wild im 20. Jahrhundert)
»Der Frau steht nur Trauerkleidung zu. Sobald sie dem Kindesalter entwachsen ist, soll sie 'ihr so gefahrenbringendes Antlitz verhüllen, bei Gefahr des Verlustes der ewigen Seligkeit.« (Kirchenvater Tertullian)
»Wo sich ein Priester aufhält, darf kein Weib eintreten.« (Synode von Paris, 846)
»Nahe der Kirche dürfen keine Frauen wohnen.« (Synode v. Coyaca, 1050)
»Priester, die Frauen beherbergen, die Verdacht erregen, sollen bestraft werden. Die Frauen aber soll der Bischof in die Sklaverei verkaufen.« (2. Synode von Toledo, 589)
»Bei der Frau muss schon das Bewusstsein vom eigenen Wesen Scham hervorrufen.« (Clemens Alexandrinus, vor 215)
»Die Frauen dürfen im eigenem Namen Briefe weder schreiben noch empfangen.« (Synode von Elvira, 4. Jahrh.)
»Das ganze (weibliche) Geschlecht ist schwach und leichtsinnig. Sie finden das Heil nur durch die Kinder.« (Johannes Chrysostomos, hl., 349-407, Kirchenlehrer)
»Frauen dürfen in der Kirche nicht singen.« (Der heilige Bonifatius, Benediktinermissionar u. Apostel der Deutschen, 675-754)
»Will die Frau nicht, so komm' die Magd!« (Martin Luther)
»Die größte Ehre, die das Weib hat, ist allzumal, dass die Männer durch sie geboren werden.« (Martin Luther)
20. Jahrhundert: Massenmord in Kroatien
750.000 Tote Serben
Noch im 20. Jahrhundert erreicht die Blutspur der Kirche einen schaurigen Höhepunkt: Im »katholischen Kroatien« werden zwischen 1941 und 1943 etwa eine Dreiviertelmillion orthodoxe Serben umgebracht, zum Teil zuvor noch zum katholischen Glauben zwangsbekehrt.
Papst Pius XII. über die Soldaten Hitlers: »Sie haben geschworen. Sie müssen gehorchen.«
An den Massakern beteiligen sich an maßgeblicher Stelle katholische Geistliche, vor allem Franziskaner. Der Vatikan ist über alles unterrichtet, behandelt das blutige Regime aber mit spürbarem Wohlwollen. Die katholische Hierarchie, allen voran Militärvikar und Erzbischof Stepinac (1998 vom Papst seliggesprochen), stützt das faschistische Regime bis zuletzt moralisch ab. (Vgl. hierzu Deschner, »Ein Jahrhundert Heilsgeschichte«, Band 2, 1983, S. 210 ff., sowie Vladimir Dedijer, »Jasenovac - das jugoslawische Auschwitz und der Vatikan«, 1988)
Völkermord in Ruanda:
800.000 Tote
In Ruanda wurden binnen 100 Tagen 800 000 Menschen umgebracht. Die katholische Kirche, der 70% der Ruander angehören, hätte als einzige die Autorität gehabt, das Blutbad zu stoppen. Doch »die meisten ihrer Priester und Nonnen hatten 1994 bei dem Blutbad teilnahmslos zugesehen oder gar den Mördern geholfen.« (Spiegel 1/2000) Am 14. April begann das Massaker von Kibeho, zunächst an den 15 000 Flüchtlingen, die im Kirchen-Areal Schutz suchten.
Es dauerte zwei Tage bis alle zu Tode gehackt, verstümmelt, erschlagen, erschossen oder zum Teil lebendig verbrannt waren. Zeugen beschuldigen Priester und Nonnen der katholischen Kirche, den Völkermord an den Tutsi unterstützt zu haben. »Zwischen dem 7. April und dem 4. Juli wurden in 160 Kirchen Tutsi niedergemetzelt, die in die vermeintlichen sicheren Sanktuarien geflohen waren.« Heute leben die Beschuldigten »hinter Klostermauern in Belgien, leiten Ordenshäuser in Frankreich, studieren Theologie an päpstlichen Universitäten oder predigen Nächstenliebe und Vergebung in italienischen Kirchen.« Mit Bischof Misago, so der Spiegel (1/2000) »steht gleichsam Ruandas katholische Kirche unter Anklage.« »Die ruandischen Bischöfe sagten, noch nachdem das Schlachten längst begonnen hatte, der Hutu-Regierung ihre Zusammenarbeit zu und forderten die Bevölkerung auf, deren Anordnungen zu befolgen ...« Zwei Jahre nach dem Genozid plage eine Gruppe ruandischer Priester das Gewissen. »Doch die Teilnehmer des Diskussionskreises wurden strafversetzt; den Initiatoren drohte der Vatikan gar mit dem Kirchenausschluss.«
Erst zwei Kirchenfunktionäre sind inzwischen von Gerichten in Ruanda verurteilt worden. »Über diejenigen, die fliehen konnten, halten Vatikan und Kirchenfürsten ihre schützenden Hände.« Pfarrer Uwayezu wird von einem überlebenden Schüler beschuldigt, seine Klasse an die Milizen verraten zu haben, die sie allesamt zu Tode hackte. Der einzige überlebende Schüler, der verletzt aus einer Grube entkam, beschuldigt Bischof Misago und Pfarrer Uwayezu der Mitschuld. Bischof Misago selber besorgte Uwayezu ein Fluchtauto, mit dem er entkam. Nun arbeitet Uwayezu unter dem Schutz der Kirche in Italien. (alle Zitate aus Spiegel 1/2000 »Mit Weihrauch und Machete«)
Hintergrund: Unter der belgischen Kolonialherrschaft hatte die Kirche zunächst die herrschenden Tutsi unterstützt und dadurch den Gegensatz zwischen Tutsi und Hutus mit verstärkt. Als sich zu Beginn der Unabhängigkeit ein Sieg der Hutu-Mehrheit abzeichnete, begannen viele katholische Geistliche, diese zu unterstützen und deren Gewalt zu billigen.
Behinderte:
Behinderte seien »dem Schöpfer zurückzugeben«
In der Zeit des Dritten Reiches wurden, trotz gelegentlichen Widerstands (z.B. in Bethel), aus zahlreichen kirchlichen Einrichtungen behinderte Menschen bereitwillig dem Euthanasie-Tod ausgeliefert - so etwa in Neuendettelsau in Mittelfranken. Der leitende Arzt der evangelischen Behinderteneinrichtungen in Neuendettelsau hatte schon 1937 erklärt, diese »Verzerrung des menschlichen Antlitzes« sei »dem Schöpfer zurückzugeben.«
Das kam nicht von ungefähr: Schon Martin Luther äußerte sich über Behinderte wie folgt: »Wenn man aber von den teufelähnlichen Kindern erzählt, von denen ich einige gesehen habe, so halte ich dafür, dass sie entweder vom Teufel entstellt, aber nicht von ihm gezeugt sind, oder dass es wahre Teufel sind.« (Opery exegetica, Erlanger Ausgabe, II., S. 127)
Kindsmissbrauch:
Priester vor Gericht wegen Missbrauch
Fälle sexuellen Missbrauchs durch Priester der katholischen Kirche werden meistens erst dann bekannt, wenn sie bereits strafrechtliche Konsequenzen für den Täter haben. Die Deutsche Presse-Agentur hat einige Missbrauchsfälle aus den vergangenen Jahren in Deutschland aufgelistet. Sie haben allesamt überregional für erhebliches Aufsehen gesorgt.
1993:
Ein 44 Jahre alter Pfarrer aus dem hessischen Kreis Bergstraße wird wegen sexueller Nötigung zweier Mädchen zu zwei Jahren Haft mit Bewährung verurteilt. Richter befinden ihn für schuldig, zwei damals 14 und 16 Jahre alte Schwestern in vier Fällen missbraucht zu haben. Der Priester hatte die Taten vor Gericht gestanden.
1994:
Ein katholischer Pfarrer aus der nordrhein-westfälischen Stadt Krefeld wird wegen sexuellen Missbrauchs an einem neunjährigen Jungen zu vier Jahren Haft verurteilt.
1995:
Gegen einen 44 Jahre alten Pfarrer aus Gilching in der Nähe von München wird wegen des Besitzes von Kinderpornos auf Videokassetten ermittelt. Der Pfarrer wird daraufhin von seiner Landeskirche vom Dienst suspendiert.
1995:
Ein 67 Jahre alter Pfarrer aus dem niedersächsischen Hildesheim wird in den Ruhestand versetzt. Er hatte zuvor zugegeben, sich an mehreren minderjährigen Jungen vergangen zu haben. Es gab in diesem Fall allerdings kein kirchliches Gerichtsverfahren, da die Taten des Pfarrers bereits verjährt waren.
1996:
Ein 47 Jahre alter Pfarrer in Wangen/Allgäu verzichtet nach Vorwürfen sexueller Verfehlungen auf sein Pfarramt. Das Ordinariat hatte ihn bereits beurlaubt. Ein Gerichtsverfahren wird schließlich eingestellt.
1996:
Ein 65 Jahre alter katholischer Priester aus Haren im Emsland wird zu zwei Jahren Haft auf Bewährung und darüber hinaus zu einer Geldstrafe verurteilt. Der inzwischen pensionierte und in einem Kloster lebende Pfarrer soll sich acht Jahre lang in insgesamt 225 Fällen an 14 Messdienern und Erstkommunikanten vergangen haben.
1998:
Ein 67 Jahre alter Pfarrer aus dem oberschwäbischen Bergatreute wird wegen sexuellen Missbrauchs zu neun Monaten Gefängnis auf Bewährung verurteilt und muss zudem eine Geldstrafe in Höhe von 5000 Mark zahlen. Er soll im Religionsunterricht an einer Schule mehrfach zehn bis zwölf Jahre alte Mädchen belästigt haben.
1999:
Ein 39 Jahre alter Pfarrer aus dem schwäbischen Ort Wald wird zu dreieinhalb Jahren Haft verurteilt. Ihm halten die Ermittler sexuellen Missbrauch in 59 Fällen vor. Opfer waren zwei Jungen und ein Mädchen im Alter zwischen elf und 14 Jahren.
2000:
Ein katholischer Pfarrer aus dem Landkreis Coburg in Bayern wird wegen sexuellen Missbrauchs von Kindern zu einer Bewährungsstrafe von zwei Jahren verurteilt. Der 60 Jahre alte Mann soll sich an drei Jungen im Alter von neun und elf Jahren vergangen haben. Ein Vater hatte ihn während des Weihnachtsgottesdienst in der Kirche des Missbrauchs seines Sohnes bezichtigt.
2000:
Ein 45 Jahre alter Priester aus Südbaden wird wegen schweren sexuellen Missbrauchs von Kindern zu zwei Jahren Haft ohne Bewährung verurteilt. Der Pater, der einer konservativen Bruderschaft angehörte, hatte sich an zwei Jungen im Alter von sechs und acht Jahren sexuell vergangen und einen von ihnen zum Oralverkehr gezwungen.
April 2002:
Ein 40-jähriger Pfarrer aus dem bayerischen Ort Sandberg erstattet bei der Polizei Selbstanzeige, dass er einen Jungen sexuell missbraucht hat. Die Diözese Würzburg entbindet daraufhin den Mann mit sofortiger Wirkung von seinen priesterlichen Pflichten und informiert die römischen Behörden der katholischen Kirche - es ist das erste Mal, dass ein solcher Rapport an den Vatikan öffentlich bekannt wird.
Juli 2002:
Das Bistum Mainz beurlaubt einen Priester aus Rüsselsheim im südhessischen Kreis Groß-Gerau. Er steht im Verdacht des sexuellen Missbrauchs eines Jugendlichen. Der Priester soll sein Unwesen über Jahre hinweg unbemerkt getrieben haben. Der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz und Mainzer Bischof Kardinal Karl Lehmann kündigte in diesem Zusammenhang am Montag schließlich an, den Vorwürfen rasch und intensiv nachgehen zu wollen.
Seelische Störungen durch die Lehre der Kirche:
"Ekklesiogene" (kirchenbedingte) Neurosen
Das katholische Würzburg ist nach den Ergebnissen einer Studie der Universität Würzburg eine »Hochburg der Selbstmörder« (Main-Post, 3.7.99). Die Forscher gehen davon aus, dass »das konservative, stark katholisch geprägte Würzburger Milieu« sozialen Absteigern das Leben besonders schwer, manchmal unmöglich mache. Eine Studie in Berlin ergab, dass von 22.000 Ratsuchenden bei der Ärztlichen Lebensmüdenberatung 7.000 als Neurotiker einzuordnen waren.
Die Hälfte dieser 7.000 Personen litt an »ekklesiogenen« (kirchenbedingten) Neurosen (Süddeutsche Zeitung, 27.10.9 . Der Jesuitenpater Rupert Lay bestätigt das aus seiner Sicht: »Die Hälfte der Patienten, die zu mir in die Therapie kommen, sind krank geworden durch Erfahrungen, die sie in ihrer Kindheit und Jugend mit der Kirche gemacht haben« (Die Woche, 3.11.95). Insbesondere die kirchliche Lehre von einer angeblich »Ewigen Verdammnis« versetzt viele Menschen in Angst und vermittelt ihnen ein schreckliches Gottesbild, das mit dem Gott der Liebe, den Jesus von Nazareth lehrte, nichts gemein hat.
Der evangelische Psychiater Tilman Moser beschrieb dies in seinem Buch »Gottesvergiftung« sehr anschaulich. Unter dieser unchristlichen Lehre eines strafenden und unberechenbaren Gottes, die Luther noch verstärkte, leiden nicht nur einfache Kirchenmitglieder, sondern auch die Pfarrer und Priester selbst: Sieben bis zehn Prozent von ihnen sind alkohol- oder tablettenabhängig (Volksblatt Würzburg, 19.7.99).
Tiere:
Laut Kirche seelenlose Wesen
Der »Kirchenlehrer« Thomas von Aquin erklärte Tiere zu bloßen Sachen, die keine Empfindung wie der Mensch haben können.
Im Katholischen Katechismus werden Tiere bis heute so betrachtet: Der Mensch darf sich »der Tiere zur Ernährung und zur Herstellung von Kleidern bedienen. ... Medizinische und wissenschaftliche Versuche sind in vernünftigen Grenzen sittlich zulässig ...« (Nr. 2417) An anderer Stelle (Nr. 2418) wird erklärt, man dürfe Tieren »nicht die Liebe zuwenden, die einzig Menschen gebührt.«
Das Ergebnis dieser Katechismus-Moral: Jedes Jahr werden allein in Deutschland 1,5 Millionen Tierversuche, meist mit tödlichem Ausgang, durchgeführt (Der Spiegel, 40/99), weltweit etwa 800 Millionen. 250 Millionen Tiere werden jährlich weltweit über weite Strecken unter teilweise grausamen Bedingungen transportiert, 14 Millionen auf dem Gebiet der Europäischen Union. Für jedes auf diese Weise exportierte Rind zahlen die Steuerzahler der EU etwa 350 Mark Exportsubvention! Weitere Millionen Tiere vegetieren unter erbärmlichen Bedingungen in industrieller Massentierhaltung ihrem Tod im Schlachthaus entgegen. All dies ist nicht zuletzt auch auf diese gefühllose Haltung der Kirchen zurückzuführen, die dagegen nie Einspruch erhoben.
Auch die lutherische Kirche bezieht keine klare Stellung. Wie könnte sie auch: Sie beruft sich, wie die katholische, auf die Bibel, wo - vor allem im 3. Buch Mose - haarsträubende Einzelheiten darüber nachzulesen sind, wie die Priester Tiere schlachten und deren Blut am Altar verspritzen sollen, »zum beruhigenden Duft für den Herrn.«
Neues Testament
Leider geht es den Tieren im Neuen Testament nicht viel besser. Während im AT wenigstens einige Tiere (z.B. Schweine) aus kultischen Gründen geschützt sind, lehrt Paulus: "Alles, was auf dem Fleischmarkt verkauft wird, das esst." (1. Kor. 10,25)
Und der 2. Petrusbrief vergleicht "Irrlehrer" mit "unvernünftigen Tieren, die von Natur dazu geboren sind, dass sie gefangen und geschlachtet werden." (2. Petrus 2,12)
(Aus "Kirchenopfer.de")
Du siehst selbst, dass es genügend Gegenargumente zu deiner persönlichen Einstellung gibt. Und diese kommen nicht, weil ein Hass gegen dich geschürt werden soll, sondern weil deine Einstellung widersprüchlich zu den Erfahrungen anderer ist! Wenn du noch so sehr versuchst, einem Verbrennungsopfer einreden zu wollen, dass Feuer ertwas schönes ist: Er wird dir nicht glauben können!
_________________ Gruss: Sticky
Die staatliche Ordnung basiert auf Recht und Gesetz.
Ich bin rechtlos, folglich bin ich auch gesetzlos.
Schwarzer Block
„Wenn Du ein Problem erkannt hast und nichts zur Lösung beiträgst, wirst Du selbst ein Teil des Problems!“ (Alte Indianerweisheit)
|
|
Nach oben |
|
 |
der kleine Fritz registrierter User
Anmeldungsdatum: 24.06.2005 Beiträge: 2183
Wohnort: Planet Erde
|
(#539263) Verfasst am: 09.08.2006, 10:44 Titel: |
|
|
Hallo Sticky,
zu ähnlichen Argumentationen hat raejeschua schon mal tief in ihr Ausredenreservoir gegriffen,
z. B. :
Zitat: | Nichts auf Erden geschieht ohne den heiligen Willen Gottes!
Gott hat zugelassen, dass Satan durch seine Werkzeuge Frauen in Samarien aufschlitzten.
Gott hat zugelassen, dass Satan durch seine Werkzeuge Juden verbrannte.
Er hat die Verantwortung auf Sich genommen - am Kreuz von Golgatha. |
Da wissen wir doch nun aus berufenem Munde, wer für all die Gräuel verantwortlich ist .....
der Gott der Liebe !!!
_________________ und Gott bleibt stumm....
um so eifriger schwatzen seine selbsternannten Missionare.
|
|
Nach oben |
|
 |
Ralf Rudolfy Auf eigenen Wunsch deaktiviert.
Anmeldungsdatum: 11.12.2003 Beiträge: 26674
|
(#539269) Verfasst am: 09.08.2006, 10:51 Titel: |
|
|
der kleine Fritz hat folgendes geschrieben: | Hallo Sticky,
zu ähnlichen Argumentationen hat raejeschua schon mal tief in ihr Ausredenreservoir gegriffen,
z. B. :
Zitat: | Nichts auf Erden geschieht ohne den heiligen Willen Gottes!
Gott hat zugelassen, dass Satan durch seine Werkzeuge Frauen in Samarien aufschlitzten.
Gott hat zugelassen, dass Satan durch seine Werkzeuge Juden verbrannte.
Er hat die Verantwortung auf Sich genommen - am Kreuz von Golgatha. |
Da wissen wir doch nun aus berufenem Munde, wer für all die Gräuel verantwortlich ist .....
der Gott der Liebe !!! |
Außerdem wissen wir ja auch durch raedingens, daß hier der Gott der Liebe nur ein gerechtes Urteil an Gottlosen vollstrecken ließ.
_________________ Dadurch, daß ein Volk nicht mehr die Kraft oder Willen hat, sich in der Sphäre des Politischen zu halten, verschwindet das Politische nicht aus der Welt. Es verschwindet nur ein schwaches Volk. (Carl Schmitt)
|
|
Nach oben |
|
 |
Deacan ...ich bin dein GOTH...
Anmeldungsdatum: 09.03.2006 Beiträge: 376
Wohnort: auf der Destiny, direkt über Io
|
(#539312) Verfasst am: 09.08.2006, 11:36 Titel: |
|
|
*räusper*
...ich vermute mal, das gleich eine Antwort ala "das waren doch keine echten Christen" kommt... vom Löwenschafrviehsdingsbummens.
Deacan
_________________ Ich kenne KAINen Abel...
|
|
Nach oben |
|
 |
|