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Dominante Merkmale

 
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Nergal
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Anmeldungsdatum: 17.07.2003
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Beitrag(#56394) Verfasst am: 22.11.2003, 20:41    Titel: Dominante Merkmale Antworten mit Zitat

Die mendelschen Gesetze sind ja hinreichend bekannt, aber wenn man nur dominante Erbgänge hat kann es dann sein das gewisse nicht rezesive Merkmale eines Tages komplett verloren gehen, die Elterngeneration gibt ja immer nur 50% des eigenen Materials weiter.

Kann es also sein dass eine Art irgendwann nicht viele Unterschiede zwischen den einzelnen Individuuen aufweist, oder wird dies durch die verschiedenen Arten der mutation ausgeglichen?
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Heike N.
wundert gar nix mehr



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
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Beitrag(#56395) Verfasst am: 22.11.2003, 20:46    Titel: Antworten mit Zitat

Nur unter gewissen Voraussetzungen (z.B. Isolation).

Darwinfinken
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Beitrag(#56396) Verfasst am: 22.11.2003, 20:46    Titel: Antworten mit Zitat

Das würde ich auch gerne wissen. Am Kopf kratzen
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Heike N.
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
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Beitrag(#56397) Verfasst am: 22.11.2003, 20:48    Titel: Re: Dominante Merkmale Antworten mit Zitat

Nergal hat folgendes geschrieben:
Kann es also sein dass eine Art irgendwann nicht viele Unterschiede zwischen den einzelnen Individuuen aufweist, oder wird dies durch die verschiedenen Arten der mutation ausgeglichen?


Ich sehe gerade: du meinst nicht eine ganze Population. Verlegen
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Heike J
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Beitrag(#56399) Verfasst am: 22.11.2003, 20:54    Titel: Re: Dominante Merkmale Antworten mit Zitat

Nergal hat folgendes geschrieben:
Die mendelschen Gesetze sind ja hinreichend bekannt, aber wenn man nur dominante Erbgänge hat kann es dann sein das gewisse nicht rezesive Merkmale eines Tages komplett verloren gehen, die Elterngeneration gibt ja immer nur 50% des eigenen Materials weiter.


Aber da sind auch immer die rezessiven Merkmale enthalten. Und wenn die auf die rezessiven Merkmale beim Partner treffen...


Meine Tochter hat helle Augen, obwohl beide Eltern braune (dominant) Augen haben. Da spielte die Großelterngeneration noch mit.
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Heike N.
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Beitrag(#56400) Verfasst am: 22.11.2003, 21:00    Titel: Re: Dominante Merkmale Antworten mit Zitat

Heike Jackler hat folgendes geschrieben:
Aber da sind auch immer die rezessiven Merkmale enthalten. Und wenn die auf die rezessiven Merkmale beim Partner treffen...


Stimmt. Die F2-Generation weist alle Merkmale der Elterngeneration auf. Eben auch die rezessiven.
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Heike N.
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Beitrag(#56402) Verfasst am: 22.11.2003, 21:12    Titel: Antworten mit Zitat

Außerdem, Nergal, hast du vermutlich etwas übersehen. Die "mendelschen Gesetze" gibt es nicht, sie sind lediglich als "Regeln" zu betrachten. Ausnahmen sind durchaus vorhanden. Entsprechend kann eine Chronologie in der "Ausmerzung" rezessiver Merkmale gar nicht stattfinden.
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Nergal
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Beitrag(#56407) Verfasst am: 22.11.2003, 21:23    Titel: Antworten mit Zitat

Soweit mir bekannt gelten die ersten Beiden als Gesetze das Letzte ist eine Regel.

Aber betrachten wir nun das Beispiel mit den Augen, verienfacht gesagt sind braune Augen dominanter als die übrigen Augenfarben, ist es also richtig dass es mehr braunägige Menschen gibt (exclusive jener die sowieso nur brauen Augen haben)?

Können bestimmte Merkmale vollkommen verschwinden?
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narziss
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Beitrag(#56409) Verfasst am: 22.11.2003, 21:31    Titel: Antworten mit Zitat

Hardy Weinberg Gesetz

Haben wir eien opulation die bestimmte Bedingungen erfüllt.
Panmixie(jeder hat gleiche Fortpflanzungschancen)
Sehr groß(damit der Zufall keine Rolle spielt)
kein Mutationseinfluss(soll ja idela sein)

Wenn man davon ausgeht dann bleiben alle Merkmale immer konstant.
Wenn wir 25% Blauäugige in einer Population haben, dann bleiben die auch immer gleich. Aber wir können nicht von Panmixie ausgehen, da es ja unterschieldiche große Populationen gibt. In den skandinavischen Ländern gibts traditionell mehr Blauäugige Menschen, aber der Ausländeranteil in den westlichen Staaten steigt an und auch der Anteil der schwarzen Menschen an der WEltbevölkerung. Also gilt Hardy Weinberg nur bedingt.
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Heike N.
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Beitrag(#56411) Verfasst am: 22.11.2003, 21:32    Titel: Antworten mit Zitat

Nergal hat folgendes geschrieben:
Soweit mir bekannt gelten die ersten Beiden als Gesetze das Letzte ist eine Regel.


Tja, mir sind sie alle drei als Regeln bekannt.

Zitat:
Aber betrachten wir nun das Beispiel mit den Augen, verienfacht gesagt sind braune Augen dominanter als die übrigen Augenfarben, ist es also richtig dass es mehr braunägige Menschen gibt (exclusive jener die sowieso nur brauen Augen haben)?

Können bestimmte Merkmale vollkommen verschwinden?


Es gibt mehr Menschen mit braunen Augen, weil das Merkmal "braune Augen" dominant ist (blau = rezessiv). Da man aber seine rezessiven Merkmale vererbt, wird es immer wieder auch Blauäugigkeit (nein, ich meine hier nicht Katholiken zwinkern) geben.
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Nergal
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Beiträge: 11433

Beitrag(#56413) Verfasst am: 22.11.2003, 21:39    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
kein Mutationseinfluss


Habe ich ja nicht rausgenommen, und was wären wir ohne Mutation zynisches Grinsen
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Heike N.
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Beitrag(#56416) Verfasst am: 22.11.2003, 21:41    Titel: Antworten mit Zitat

Ich habe noch was gefunden zur Unterscheidung von "Gesetzen" und "Regeln"

Zitat:
mendelsche Regeln (= mendelsche Vererbungsregeln = mendelsche "Gesetze")
Unter den m. R. versteht man Regeln, nach denen Erbanlagen und damit Merkmale an Nachkommen weitergegeben werden. Diese Regeln wurden erstmals von dem Augustinerpater Gregor Mendel (1822-1884) durch Kreuzungsversuche an Pflanzen nachgewiesen. In vielen (älteren) Büchern wird statt von mendelschen Regeln noch von mendelschen Gesetzen gesprochen, da es jedoch Ausnahmen gibt, ist der Begriff der Regel vorzuziehen (Gesetze gelten immer!). Die häufigste Ausnahme von den mendelschen Regeln stellen neu auftretende Mutationen dar. die die Eltern nicht betreffen, weil die Mutationen während der Bildung der elterlichen Keimzellen (Eizellen, Spermien) auftreten.


http://www.biologie-lexikon.de/Woerterbuch/startwoerterbuch.html?M.html~haupt
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Beitrag(#56418) Verfasst am: 22.11.2003, 21:44    Titel: Antworten mit Zitat

Es gibt ja auch Genkopplung, die die freie Kombinierbarkeit einschränken kann. Diw kann dann wiederum durch crossing overs aufgegeben heben, aber dadurch ergeben sich vollkommen neue Zahlenverhältnisse.
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Heike N.
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Beitrag(#56421) Verfasst am: 22.11.2003, 21:48    Titel: Antworten mit Zitat

gustav hat folgendes geschrieben:
Es gibt ja auch Genkopplung, die die freie Kombinierbarkeit einschränken kann. Diw kann dann wiederum durch crossing overs aufgegeben heben, aber dadurch ergeben sich vollkommen neue Zahlenverhältnisse.


Tja, sowas konnte ein Augustinerpater im 19. Jahrhundert ja nun wirklich nicht wissen. zwinkern
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Beitrag(#56422) Verfasst am: 22.11.2003, 21:49    Titel: Antworten mit Zitat

Ich wollte doch nur das was du da zitiert hast untermauern zwinkern
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Heike N.
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Beitrag(#56425) Verfasst am: 22.11.2003, 21:54    Titel: Antworten mit Zitat

gustav hat folgendes geschrieben:
Ich wollte doch nur das was du da zitiert hast untermauern zwinkern


Habe ich auch so angesehen. Ich wollte dir keinesfalls widersprechen. zwinkern
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Beitrag(#56426) Verfasst am: 22.11.2003, 21:55    Titel: Antworten mit Zitat

Nun unsere Profs waren damals auch schon sehr alt zynisches Grinsen

Aber eigentlich ist die Vererbung ja Gesetzen unterworfen, nur kennen wir sie nicht alle.

Aber egal, dann sind es eben Regeln zwinkern
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narziss
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Beiträge: 21939

Beitrag(#56427) Verfasst am: 22.11.2003, 21:55    Titel: Antworten mit Zitat

Heike N. hat folgendes geschrieben:
gustav hat folgendes geschrieben:
Ich wollte doch nur das was du da zitiert hast untermauern zwinkern


Habe ich auch so angesehen. Ich wollte dir keinesfalls widersprechen. zwinkern


Ich setz einfach noch n wink smiley hier drunter zwinkern
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Heike N.
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 26138
Wohnort: Bottrop

Beitrag(#56428) Verfasst am: 22.11.2003, 21:58    Titel: Antworten mit Zitat

Nergal hat folgendes geschrieben:
Nun unsere Profs waren damals auch schon sehr alt zynisches Grinsen

Aber eigentlich ist die Vererbung ja Gesetzen unterworfen, nur kennen wir sie nicht alle.

Aber egal, dann sind es eben Regeln zwinkern


Ich habe es in der Schule auch noch unter "Gesetze" kennengelernt. Aber das ist auch schon über 20 Jahre her. zwinkern

Dennoch kann man mit Fug und Recht behaupten, dass der Augustinerpater der Begründer der Vererbungslehre ist.
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Nergal
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Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 11433

Beitrag(#56445) Verfasst am: 22.11.2003, 22:45    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Dennoch kann man mit Fug und Recht behaupten, dass der Augustinerpater der Begründer der Vererbungslehre ist.


Nur schade dass er Abt wurde anstatt sich weiterhin seiner Forschung zu widmen Traurig
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max
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Anmeldungsdatum: 18.07.2003
Beiträge: 3055

Beitrag(#56765) Verfasst am: 24.11.2003, 00:55    Titel: Antworten mit Zitat

Gustav hat folgendes geschrieben:
Es gibt ja auch Genkopplung, die die freie Kombinierbarkeit einschränken kann. Diw kann dann wiederum durch crossing overs aufgegeben heben, aber dadurch ergeben sich vollkommen neue Zahlenverhältnisse.

Zu den Ausnahmen kommt noch die maternale Vererbung des Chondrioms (Genom der Mitochondrien), die auch bei gewissen Krankheiten (die ich gerade zu müde bin nachzuschauen) eine Rolle spielen.
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Xerxes
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Beitrag(#56770) Verfasst am: 24.11.2003, 01:17    Titel: Antworten mit Zitat

Heike N. hat folgendes geschrieben:

Dennoch kann man mit Fug und Recht behaupten, dass der Augustinerpater der Begründer der Vererbungslehre ist.


Einspruch! Schon 1775 machte der dt. Gelehrte Gottfried Kohlreuter dieselben Experimente wie Mendel:

Zitat:
1761 gelang es Gottfried Kohlreuter zum erstenmal zwei Pflanzen künstlich zu kreuzen und daraus eine neue entstehen zu lassen. Die Zeit hatte damals noch kein Verständnis für solche Eingriffe in die Natur. Kohlreuter musste es im Geheimen tun.

Quelle: http://www.schulgarten.ch/texte/baumpflege/baumpflege.htm

Er experimentierte mit Erbsen herum und entdeckte, dass Merkmale, die in der Elterngeneration nicht auftraten, plötzlich in der F1 erschienen und umgekehrt. Ferner entdeckte er, dass die Veränderungen in der Generationsfolge gewissen Regelmäßigkeiten unterworfen sind; er konnte jedoch weder Gesetze aufstellen, noch wie Mendel die Ergebnisse erklären. Da im 18. Jhr. die Unterdrückung der Wissenschaft durch die Kirchen noch sehr groß war, fanden solche Ergebnisse keine Beachtung. Eine Publikation war nicht möglich. Mendel hatte die Forschung Kohlreuters einfach übernommen und weitergeführt. Im humanistischen 19. Jhr. waren die Stimmen gemäßigter und Mendel hatte als Abt weniger zu fürchten als Kohlreuter. Dennoch konnten seine Bemühungen nicht fruchten, da Anwendungsbeispiele für diese Entdeckung nicht erkannt wurden.
Mendel war nicht imstande, seine Beobachtungen zu erklären. Diese kam erst im 20. Jhr. mit der Molekulargenetik ...
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Proavis, keep in mind, was a precursor of birds, not a prehistoric rental car!

The hypothetical cat unmistakably felt the heavy doctor.

Es ist Perversion, das Leid in der Welt auf den Verzehr einer subtropischen Baumfrucht zu fixieren.
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Heike N.
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 26138
Wohnort: Bottrop

Beitrag(#56789) Verfasst am: 24.11.2003, 07:36    Titel: Antworten mit Zitat

Xerxes hat folgendes geschrieben:
Heike N. hat folgendes geschrieben:

Dennoch kann man mit Fug und Recht behaupten, dass der Augustinerpater der Begründer der Vererbungslehre ist.


Einspruch! Schon 1775 machte der dt. Gelehrte Gottfried Kohlreuter dieselben Experimente wie Mendel


Auch in dem Umfang? Ich kann deinen Link leider nicht öffnen, da schmiert mir Netscape ab.
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Spock
lebt noch



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Wohnort: Herbipolis

Beitrag(#57318) Verfasst am: 25.11.2003, 11:56    Titel: Re: Dominante Merkmale Antworten mit Zitat

Nergal hat folgendes geschrieben:
Die mendelschen Gesetze sind ja hinreichend bekannt, aber wenn man nur dominante Erbgänge hat kann es dann sein das gewisse nicht rezesive Merkmale eines Tages komplett verloren gehen, die Elterngeneration gibt ja immer nur 50% des eigenen Materials weiter.
Wenn du nur dominante Merkmale hast, sind die rezessiven bereits verlorengegangen, zumindest wenn du vom Genotyp sprichst. Bei Phänotyp kann ein merkmal über Generationen verdeckt weitergegeben und erst dann wieder bemerkbar werden, wenn beide Allele rezessiv sind.
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"Wieviel dieses Märchen von Christus uns un den Unseren genützt hat, ist allbekannt!" (Papst Leo x.)
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