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Vatikan: Dokument zur "Homo-Ehe"
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Heike J
registrierter User



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 26284

Beitrag(#32061) Verfasst am: 23.09.2003, 23:31    Titel: Antworten mit Zitat

Critic hat folgendes geschrieben:
Zitat:

Keine Mädchen als Ministranten mehr



Tatsächlich wieder einen Schritt zurück? Geschockt

Fein, je weniger sie zulassen, um so besser... Sehr glücklich
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Nordseekrabbe
linker Autist



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 31152
Wohnort: Dresden

Beitrag(#32062) Verfasst am: 23.09.2003, 23:35    Titel: Antworten mit Zitat

In dieser Richtung ist ja der Titel des dortigen Threads höchst interessant: Hält der Vatikan Mädchen im MinistrantInnenamt als eine Fehlentwicklung?
Dem ist einerseits ja zuzustimmen (denn es gibt doch andere, viel schönere Dinge, mit denen man sich Sonntag morgens oder Samstag abends beschäftigen kann, als Ämter in der Kirche auszufüllen), andererseits ist es - mal wieder - ein Offenbarungseid über das Mädchen/ Frauenbild der Katholischen Kirche.
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Autismus macht kein Urlaub.
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"Soldaten sind Mörder." (Kurt Tucholsky)
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Sermon
panta rhei



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 18430
Wohnort: Sine Nomine

Beitrag(#32697) Verfasst am: 25.09.2003, 01:56    Titel: Antworten mit Zitat

Der Vatikan - ein Fall für den Verfassungsschutz?
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"Der Typ hat halt so seine Marotten" (Sermon über Sermon) Der Typ hat so seine Macken
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Critic
oberflächlich



Anmeldungsdatum: 22.07.2003
Beiträge: 15979
Wohnort: Arena of Air

Beitrag(#33053) Verfasst am: 25.09.2003, 23:37    Titel: Antworten mit Zitat

ces würde jetzt sagen: Es gibt bestimmt Begründungen dafür, und als "Argumentationshilfe" einen solchen Link bringen:

"Angewandte Moraltheologie":
http://systheol.uibk.ac.at/leher/lehre/persoenlichenleb.pdf

Rupert Lay hat folgendes geschrieben:

Eine autoritäre präfaschistische Persönlichkeit erfüllt wenigstens sieben von folgenden zehn Merkmalen:
· Sie ist emotional an die jeweiligen, als allgemein geltenden Überzeugungen und Werte gebunden. Sie ist überzeugt, daß diese anderen überlegen seien.
· Sie hält sich streng an die als allgemein-geltend angenommenen Normen und Konventionen.
· Sie neigt dazu, auch von anderen solche Konformität zu verlangen oder doch zu erwarten.
· Die politische Orientierung ist konservativ.
· Die Welt erscheint eher als gefährlich und unfreundlich.
· Menschen werden eingeteilt in Starke und Schwache.
· In Fragen der Sittlichkeit (vor allem der Sexualität) wird ein hohes Maß an Selbstgerechtigkeit entwickelt.
· Die Neigung, die eigenen Schwächen auf andere zu projizieren, ist ausgeprägt.
· Das Denken ist wenig kreativ, sondern eher starr.
· Die Eltern boten wenig Gefühlswärme und forderten oft strengen Gehorsam.
(Rupert Lay, "Wie man sich Feinde schafft. Ein Plädoyer gegen Gewalt.")


Im Hinblick auf die "Homo-Ehe" insbesondere interessant sind natürlich die Abschnitte zur Sexualität. Ich hätte nicht übel Lust gehabt, diesem Menschen, der eine so geartete - präfaschistische Auffassung vertritt, (jetzt muß ich mich zügeln, daß ich nicht sage, ich wollte ihm dieses - auch noch teilweise kleinkindisch formulierte - Pamphlet in den Hals stopfen...) einen geharnischten Brief zu schreiben, wie er überhaupt eine Ideologie vertreten könne, die von sich doch ständig behauptet, das "bessere Menschsein" zu fördern oder den Menschen zu "transzendieren", und ihn doch nur in seinem Dasein (und insbesondere seiner Sexualität) auf das rein Mechanistische reduziert, nicht mal Sexualität als Ausdruck von Liebe zu betrachten - ja Emotionen und "Lust" sogar aufs Schärfste zu verurteilen - sondern einzig allein zur Produktion von Kindern.

Critic hat folgendes geschrieben:

Es gibt Leute, die theoretisieren. (Sozialdarwinismus etc. ) Die sind übel.
Übler sind die Leute, die solche hirnlosen Theorien dann auch umsetzen:

Das "Naturrecht" hat nicht über das Sozialleben zu bestimmen. (Wie war das mit "präfaschistischen Personen" ...?) Insbesondere wäre die Natur arm dran, wenn sie sich tatsächlich so verhalten würde, wie es etwa bei Chamberlain steht ("Survival of the Fittest" bedeutet eben nicht "Mord und Totschlag", sondern "Angepaßtheit an die Lebensumstände"), oder in der Bibel oder in den Schriften des Vatikan ("natürliches Sittengesetz"). Die Natur ist moralisch neutral. Tiere (ausgenommen sinnigerweise Primaten) töten andere Tiere nicht, weil sie "böse" sind. Sie haben auch Sex nicht, weil der "moralisch richtig" wäre, sondern aufgrund ihrer Triebe, bzw. (intelligentere Tiere), um das soziale Netz aufrechtzuerhalten, Konflikte zu beseitigen, ... .


An anderer Stelle im Forum habe ich schon bemerkt, daß es ausgesprochen grausam wäre, würde die Natur sich tatsächlich an dieses "Naturrecht" halten. Und selbst wenn es gar nicht intendiert ist, die Natur unter das Diktat dieses "Naturrechtes" zu stellen, sondern nur den Menschen - was das "Naturrecht" freilich als eine ideologische Erfindung entlarvt, das den realen Gegebenheiten ebenfalls nicht entspricht -, wäre das ausgesprochen grausam, denn es würde den Menschen auf eine Stufe setzen, die weit unter den Tieren ist, die Sexualität freilich nicht nur zur Vermehrung nutzen, sondern - wie an zitierter Stelle bereits ausgeführt -als Ausdruck von Zuneigung und Zusammengehörigkeit, zum Schlichten von Konflikten, ... .

Sexualität besitzt eben aus soziologischer und verhaltensbiologischer Sicht eine Vielzahl von Funktionen, die natürlich in einem Weltbild, das sich auf in der Mehrzahl über 2000 Jahre alte Schriften beruft, das von Menschen geschaffen wurde, die von wissenschaftlicher Arbeit absolut keine Ahnung haben, nicht erschlossen werden können.

Aber natürlich führt kein Weg rein, denn auch naturwissenschaftliche Erkenntnisse (siehe das Pamphlet von Laun) werden abgeleugnet, für irrelevant oder gar falsch erklärt, weil man selbst ja seine schöne "Meta-Wahrheit" hat. Beispiele etwa, daß die Mehrheit der männlichen Delphine "ohne biologischen Sinn" schwul ist, werden ebenso als "Verirrungen" dargestellt wie schwule Gänsegeier, die, was sie als "ganz natürlich" empfinden, gemeinsam Küken aufziehen.

Zu meinen, Sexualität sei "moralisch" nur erlaubt, wo sie biologisch sinnvoll wäre, sagt auch über den Stellenwert von Emotionen etwas Wichtiges aus: Da sie biologisch keinen Wert haben, sind sie nichtig, gar gefährlich, weil sie der "göttlichen Ordnung" bzw. "Hinordnung" auf die reine Vermehrung widersprechen.

Prof.Dr.D.Linke hat folgendes geschrieben:

...Die große Variation der Lokalisation der Sprachzentren beim Linkshänder...

...Es ist eine tiefgreifende Erfahrung, als Kind hören zu müssen, daß man alles verkehrt herum macht. Dies führt zu einem beschwerlichen und oft hinderlichen Prozeß der Selbstfindung, der oft erst nach einem langen Lebensweg zu ausreichendem Mut zu sich selber führt...

Die neuropsychologischen Statistiken über die demographische Häufigkeit von Linkshändern zeigen zwischen den Kulturen erhebliche Unterschiede. In Nordamerika werden bis zu 12% der Bevölkerung als Linkshänder eingestuft, in der Bundesrepublik Deutschland 10%, in islamischen Ländern 1%. Alles spricht dafür, daß dies nicht Ausdruck genetischer Unterschiede ist, sondern in Beziehung zur Toleranz gegenüber Abweichungen in diesen Kulturen steht.


Hätte der Autor des verlinkten Textes (soll wohl ein Vorlesungsskript sein) in meiner Gegenwart davon angefangen, hätte ich ihm in ruhigem, aber bestimmtem Ton gesagt, was ich an anderer Stelle im Forum schon thematisiert habe: "Ich bin Linkshänder. Ich bin eine Abweichung. Eine Abweichung ist schwer sündhaft und unmoralisch. Immer schon wurden Linkshänder als 'sinister' bezeichnet, als krankhaft, mußten umgeschult werden, weil ihre Abweichung ja nicht aus einer strikt biologischen Notwendigkeit entstanden ist. In den verschiedenen muslimischen und hinduistischen Kulturkreisen ist die linke die Hand, mit der man sich nach dem Toilettengang wäscht. Sie wird als in höchstem Maße unrein betrachtet. Nicht zuletzt sind Linkshänder statistisch gesehen ja etwas anfälliger für die krankhafte Störung der Homosexualität. Was dafür spricht, daß man, will man das Problem bekämpfen, Linkshänder umschulen muß. Außer, daß es nicht klappt und zu psychischen Störungen führt, ist da nichts dabei. Nicht, daß es die Kirche jemals gestört hätte, wenn man durch sie psychisch krank wird..." zynisches Grinsen

Womit wir wieder bei der Frage angekommen wären, ob nicht die Begriffe "Religion und Moral" konträr bzw. "religiöse Moral" ein Widerspruch in sich ist...
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"Die Pentagon-Gang wird in der Liste der Terrorgruppen geführt"

Dann bin ich halt bekloppt. Mit den Augen rollen

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Critic
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Anmeldungsdatum: 22.07.2003
Beiträge: 15979
Wohnort: Arena of Air

Beitrag(#33078) Verfasst am: 26.09.2003, 02:54    Titel: Antworten mit Zitat

P.S.:

1. Und auch noch ein Beispiel aus dem o.g. Text, sinngemäß: "Sex ist dann moralisch gerechtfertigt, wenn er eine Belohnung [sprich: Kind] bringt."

Wiederum "höheres Menschsein". Der Autor ist doch der Meinung, daß Christen "moralisch" (im Sinne ihrer Religion) handeln. Wie kann er dann denken, daß Menschen etwas nur tun, um eine Belohnung zu erlangen? Wo bleibt denn der Altruismus, das Handeln um des anderen willen? Vermutlich ist der gleichzeitig mit den Emotionen weggefallen, denn der Altruist definiert sich ja gerade durch das, was er für andere Menschen, um anderer Menschen willen tun kann, weil sie selbst sind, und nicht um eine Belohnung dafür zu erlangen.

Wer nur handelt, um eine Belohnung zu erlangen, handelt i.w. zu seinem eigenen Vorteil, was Christen ja angeblich nicht tun sollen.

2. (Um mich rechtlich abzusichern:) Der Begriff "präfaschistische Persönlichkeit" bezieht sich auf die Definition von Rupert Ley, die ich oben angeführt habe. Diese Einschätzung soll nicht den Autor des verlinkten Textes als "Faschisten" bezeichnen oder eine Beleidigung darstellen, sondern beruht auf der Begutachtung des Textes und der Haltung dazu, welche der Autor ausdrückt, und dies im Lichte eben jener Definition:

Der Autor hat meiner Meinung nach nicht in einer Weise kritisch Stellung zu den dort dargestellten Inhalten bezogen und sie als Bestandsaufnahme der Haltung dieser Glaubensgemeinschaft dargestellt, sondern sie sehr stark auf sich persönlich bezogen. Daraus habe ich geschlossen, daß man ihn also als i.w. "linientreu" bezeichnen kann. Aus der einschlägigen Betrachtung wird deutlich, daß "Linientreue" eben die Vertretung mindestens der von Ley genannten Richtgrenze für die Anzahl der dort dargestellten konkret verwirklichten Prinzipien bedeutet, schließe ich, daß ich den Begriff (im Rahmen der Definition von Ley) verwenden kann.

Sollte ich mich dabei im Irrtum befinden, und gibt es konkrete Gründe, mich zu revidieren, würde ich das tun. (Diese sehe ich aber nicht unbedingt.)
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narziss
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 21939

Beitrag(#39209) Verfasst am: 11.10.2003, 11:39    Titel: Antworten mit Zitat

Die Chicks äußern sich zum Thema deutlicher als es die Kacktolen je machen würden.

http://www.chick-gospel.de/html/on310schwul.htm
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Heike J
registrierter User



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 26284

Beitrag(#45506) Verfasst am: 28.10.2003, 21:32    Titel: Antworten mit Zitat

"Hetzer auf dem Bischofsstuhl"

Kardinal Joachim Meisner hat für große Empörung bei Schwulen gesorgt. In einem Vortrag geißelte der Kölner Erzbischof nicht nur Drogensüchtige und Terroristen als Gefahr für die europäische Werteordnung, sondern auch Homosexuelle.

http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,271694,00.html
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Nordseekrabbe
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 31152
Wohnort: Dresden

Beitrag(#45512) Verfasst am: 28.10.2003, 21:36    Titel: Antworten mit Zitat

Heike Jackler hat folgendes geschrieben:
"Hetzer auf dem Bischofsstuhl"

Kardinal Joachim Meisner hat für große Empörung bei Schwulen gesorgt. In einem Vortrag geißelte der Kölner Erzbischof nicht nur Drogensüchtige und Terroristen als Gefahr für die europäische Werteordnung, sondern auch Homosexuelle.

http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,271694,00.html


Sie lasen soeben einen weiteren Grund, falls sie es nicht schon getan haben, aus der Kirche auszutreten...!

Übrigens wurden auch Wissenschaftsgläubige von Bischof Meissner als Gift für die Gesellschaft bezeichnet... zynisches Grinsen
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Critic
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Anmeldungsdatum: 22.07.2003
Beiträge: 15979
Wohnort: Arena of Air

Beitrag(#45603) Verfasst am: 29.10.2003, 02:45    Titel: Antworten mit Zitat

Stichwort Sexualmoral - und ich höre ces - im Geiste - schon wieder das Übliche rezitieren: KK: "Sexualität ist grundsätzlich auf Verkinderung ausgelegt." Nicht etwa darauf, seiner Liebe gegenüber der Partnerin/dem Partner Form zu verleihen. Welche Mißachtung wohl der Frau gegenüber, deren Körper nur als schnödes (und abseits vom Gebären, auch noch sündhaftes) Gefäß betrachtet wird. Wer betrachtet ihre Würde?

Menschliches Handeln hat zweckgerichtet auszuführen zu sein. Emotionen haben da keinen Platz: "Nicht Gott hat Euch zusammengeführt, sondern Eure Gefühle."

Aber es sind ja schon Leute am Scheiterhaufen gestorben, weil sie herausgefunden hatten, daß Männern die Rippe, aus der angeblich Eva entstanden sei, gar nicht fehlt. (Auch wenn gewisse Religionslehrer das bis heute als "biologische Wahrheit" verkaufen wollen...)
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Critic
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Anmeldungsdatum: 22.07.2003
Beiträge: 15979
Wohnort: Arena of Air

Beitrag(#56473) Verfasst am: 23.11.2003, 01:08    Titel: Antworten mit Zitat

Vorsicht Augenkrebs.

http://www.kath.net/detail.php?id=6460

Nach dem Urteil des Supreme Court von Massachusetts, daß das Verbot der "Homo-Ehe" verfassungswidrig sei, hat Amerikas Bushy mal wieder eine Ankündigung gemacht: Es heißt, er werde alles tun, um die "Heiligkeit der Ehe" [zwischen Mann und Frau] zu verteidigen.
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nocquae
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 18183

Beitrag(#56479) Verfasst am: 23.11.2003, 01:29    Titel: Antworten mit Zitat

Critic hat folgendes geschrieben:
Nach dem Urteil des Supreme Court von Massachusetts, daß das Verbot der "Homo-Ehe" verfassungswidrig sei, hat Amerikas Bushy mal wieder eine Ankündigung gemacht: Es heißt, er werde alles tun, um die "Heiligkeit der Ehe" [zwischen Mann und Frau] zu verteidigen.
Und dann die Gründung einer "Jugendliga gegen Sexualität" (da haben sie den halben Weg ja schon zurückgelegt) und am Ende die Gründung eines ozeanischen Superstaates Bitte nicht! Big Bush is watching you ...
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In Deutschland gilt derjenige, der auf den Schmutz hinweist, als viel gefährlicher, als derjenige, der den Schmutz macht.
-- Kurt Tucholsky
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Critic
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Anmeldungsdatum: 22.07.2003
Beiträge: 15979
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Beitrag(#56498) Verfasst am: 23.11.2003, 05:10    Titel: Antworten mit Zitat


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narziss
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Beiträge: 21939

Beitrag(#56531) Verfasst am: 23.11.2003, 12:22    Titel: Antworten mit Zitat

Und je mehr Teenieschwangerschaften es gibt, umso mehr Zuspruch gewinnt Bush für seine komische Sexualmoral.
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Nergal
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Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 11433

Beitrag(#56605) Verfasst am: 23.11.2003, 14:57    Titel: Antworten mit Zitat

In Amiland gibt es zwar diese Keuschheitsgelübde vor der Ehe aber so Jugendvereine gegen Sexualität...?
Habe ich da was Verpasst?

Es ist ja leider doch so das auch Religionen so arbeiten wie die Partei von Ozeanien, früher haben sie auch ihre Gegner gefoltert bis diese abgeschworen haben.
Erst hat man ja gedacht Orwells Geschichte würde nur den Kommunismus kritisieren, aber 1984 sagt aus das so ein Gebilde überall entstehen kann.
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Beitrag(#56608) Verfasst am: 23.11.2003, 15:02    Titel: Antworten mit Zitat

Nergal hat folgendes geschrieben:
In Amiland gibt es zwar diese Keuschheitsgelübde vor der Ehe aber so Jugendvereine gegen Sexualität...?
Habe ich da was Verpasst?

Es ist ja leider doch so das auch Religionen so arbeiten wie die Partei von Ozeanien, früher haben sie auch ihre Gegner gefoltert bis diese abgeschworen haben.
Erst hat man ja gedacht Orwells Geschichte würde nur den Kommunismus kritisieren, aber 1984 sagt aus das so ein Gebilde überall entstehen kann.


Der Grund ist der, daß die Demokratien oft zu feige sind, sich gegen ihre inneren Feinde (z.B. Religionen und ähnliches) zur Wehr zu setzen.

Und in den USA gibt es keine nennenswerten Linksparteien, nichtmal Sozialdemokraten.
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Critic
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Anmeldungsdatum: 22.07.2003
Beiträge: 15979
Wohnort: Arena of Air

Beitrag(#69989) Verfasst am: 03.01.2004, 04:46    Titel: Antworten mit Zitat

(Das ist schön, hat beim ersten Mal, als ich das eingegeben habe, nicht geklappt.)

In einem Thread zum Thema wurde mal gefragt, warum denn in "römisch-katholischen" Landen die staatliche Haltung zur Sexualität (zumindest in Europa) entspannter ist als in "protestantischen" Ländern. Eine Erklärung liefert dieser Artikel:

Zitat:

Annals of Homosexuality: From Greek to Grim to Gay

[...] [I]n Louis Crompton’s sober, searching and somber new history, “Homosexuality and Civilization,” homosexuality is associated with the inner workings of civilization itself. [...]
The relationship between homosexuality and political liberty is also marked by peculiarities. Mr. Crompton points out that by the Enlightenment, in Roman Catholic countries anticlerical feeling swept ancient antisodomy laws away, along with the church’s authority. But countries already affected by the Reformation had no need to rebel; their antisodomy legislation remained intact. So by the 19th century, homosexuality was tolerated far more in countries like France, Spain and Italy than in England, the Netherlands or the United States.


http://www.sodomylaws.org/usa/usnews090.htm
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