E-Learning braucht Kontinuität. Mehr nicht?

[Graf Zahl]

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Naja, ein Computer wird nie einen Menschen ersetzen können. Aber als Ergänzung:

Perfekt!

[Wygotsky]

E-Learning würde ich gerne nutzen.

Leider gibt es in meinem Bereich noch kaum E-Learning Angebote. Mein Eindruck ist bislang, dass es gute E-Learning Angebote vor allem in den Bereichen Computer und Wirtschaft gibt.

Ich arbeite im sozialen Bereich. Da werden sich viele Lerninhalte auch in Zukunft nur schwer über's Internet vermitteln lassen. Bewegungsförderung mit Kindern lernt man eben am besten in einer Turnhalle und nicht sitzend am Computer. Aber auch hier wäre es denkbar, Präsenzveranstaltungen, Lernen in der beruflichen Praxis und E-Learning zu kombinieren. Bei der Bewegungsförderung könnte man zum Beispiel eine Menge Theorie mit einer interaktiven CD-ROM lernen, z.B. über motodiagnostische Verfahren. In einer Präsenzveranstaltung am Wochenende könnte man gemeinsam mit anderen Lernern Motoriktests in der Turnhalle ausprobieren und mit einem erfahrenen Motopäden darüber diskutieren. In der eigenen beruflichen Praxis könnte man dann die Verfahren einsetzen und die eigenen Erfahrungen damit evaluieren. In einem moderierten Chat oder per Videokonferenz könnte man sich dann in der Lerngruppe austauschen.

Ein solches Ineinandergreifen von Vermittlungs- und Lernsituationen fände ich vor allem für Leute interessant, die sich berufsbegleitend qualifizieren möchten. In Deutschland verfolgen wir ja noch immer in erster Linie die Strategie, die Leute vor der Arbeitsaufnahme möglichst gut zu qualifzieren. Wenn man einmal im Job ist, wird es schwer, noch weitere Qualifikationen zu erwerben, weil man sich für den Besuch von Lehrveranstaltungen frei nehmen müsste. Also bilden sich viele Leute erst dann weiter, wenn sie arbeitslos sind (und damit endlich Zeit haben). Sinnvoller wäre es, Arbeiten und Lernen kombinieren zu können. E-Learning könnte dazu beitragen.