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Abschaffung der bürgerlichen Ehe
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Sollen die Privilegien der bürgerlichen Ehe abgeschafft und stattdessen für die Förderung von Menschen eingesetzt werden, die Kinder erziehen? (Gleich welchen Geschlechts oder welcher sexuellen Orientierung.)
Weg mit der Ehe und Kindergeld erhöhen.
52%
 52%  [ 13 ]
Weg mit der Ehe. Kindergeld gleich auch streichen. Familienförderung ganz anders realisieren.
16%
 16%  [ 4 ]
Die Ehe ist weiterhin auch ohne Kinder steuerlich zu bevorzugen. Allerdings nur für Heten.
8%
 8%  [ 2 ]
Die Ehe ist auch ohne Kinder steuerlich zu bevorzugen. Und zwar für Heten und Schwule gleichermaßen.
0%
 0%  [ 0 ]
Partnerschaft und Kinderkriegen sind keine Probleme der Gesellschaft. Nichts davon ist steuerlich oder sonstwie zu fördern oder zu begünstigen.
24%
 24%  [ 6 ]
Stimmen insgesamt : 25

Autor Nachricht
Wygotsky
registrierter User



Anmeldungsdatum: 25.01.2004
Beiträge: 5014

Beitrag(#95485) Verfasst am: 24.02.2004, 19:54    Titel: Antworten mit Zitat

Ich bin der Meinung, dass der Abzug für Faulenzer in der falsche Richtung gedacht ist. Umgekehrt wird ein Schuh draus. Wer keinen Job hat, sich aber ehrenamtlich engagiert, kriegst ein bisschen extra, vielleicht 5-10% Aufschlag, je nach Stundenaufwand.
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frajo
dauerhaft gesperrt



Anmeldungsdatum: 25.08.2003
Beiträge: 11440

Beitrag(#95491) Verfasst am: 24.02.2004, 20:04    Titel: Antworten mit Zitat

Wygotsky hat folgendes geschrieben:
Ich bin der Meinung, dass der Abzug für Faulenzer in der falsche Richtung gedacht ist. Umgekehrt wird ein Schuh draus. Wer keinen Job hat, sich aber ehrenamtlich engagiert, kriegst ein bisschen extra, vielleicht 5-10% Aufschlag, je nach Stundenaufwand.

das ist doch bestens akzeptabel. Smilie
jetzt müssen wir uns nur noch einigen, daß forenbeiträge auf FGH-niveau ehrenamtlichem engagement gleichzusetzen sind. zynisches Grinsen
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Wygotsky
registrierter User



Anmeldungsdatum: 25.01.2004
Beiträge: 5014

Beitrag(#95499) Verfasst am: 24.02.2004, 20:21    Titel: Antworten mit Zitat

Vielleicht wäre das in ähnlicher Form sogar machbar. Der IBKA ist als gemeinnütziger Verein anerkannt. Der könnte ja eine Bescheinigung ausstellen, dass Arbeitsloser A jeden Tag von x bis y Uhr als Moderator im Forum ist und dort Aufgaben im Sinne des steuerbegünstigten Vereinszwecks ausübt. Engagement im Kultur- und Bildungsbereich gehört für mich auf jeden Fall dazu.
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caballito
zänkisches Monsterpony



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 12112
Wohnort: Pet Sematary

Beitrag(#95510) Verfasst am: 24.02.2004, 21:01    Titel: Antworten mit Zitat

frajo hat folgendes geschrieben:
der begriff "arbeitsunwillige" ist irreführend und diskriminierend, weil er lediglich auf nichtvermögende individuen abzielt.


Stimmt so apodiktisch nicht. Dass man oft in propagandistischer Weise von "Arbeitsunwilligen", Sozialschmarotzern etc. spricht, wo gar keine sind, ändert ja nichts daran, dass es eben tatsächlich Individuen gibt, die sich liebend gern von der Allgemeinheit aushalten lassen.

Und es ist schon ein Unterschied, ob jemand faulenzt, weil er es sich leisten kann, oder ob er anderen zur Last fällt.

frajo hat folgendes geschrieben:
nämlich die sozialen verwerfungen, die bei der notwendigen ermittlung der "faulenzer" unvermeidlich produziert werden.
eine gesellschaftliche struktur, die es der bürokratie gestattet, eine teilmenge von individuen aus dieser gesellschaft mit einem minderwertigkeitsstempel zu versehen, erzeugt notwendig unfrieden und ist daher ein destabilisierungsfaktor.


Das ist richtig. Aber wenn derjenige, der sich abrackert, sieht, wie es der, der sich lieber in die Hängematte legt, von "seinen" Steuern gut gehen lässt, ist das auch einer. Natürlich wird dieser Effekt seitens der Politik gezielt hochgespielt, außerdem tritt er in einem Grundsicherungsmodell ohnehin wesentlich weniger stark zutage als in der aktuellen Gesellschaft, da es dem, der arbeitet, in jedem Falle besser geht als dem, der es nicht tut - aber allein daraus ergibt sich schon wieder die Notwendigkeit, demjenigen, der schlicht nicht arbeiten kann, einen Zuschlag zu geben, eben weil man ihm (z.B. weil er behindert ist) gewisse Dinge über das Minimum hinaus finanzieren muss, von denen man normalerweise verlangen würde, dass er selber dafür sorgt.

Letzlich geht es doch darum, dass die Gemeinschaft natürlich erwarten kann, dass die Individuen ihren Teil beitragen - und sich auch wehren kann, wenn sich einer ausklinkt. Dass das natürlich nicht so geht, wie es heutzutage gehandhabt wird, ist auch klar.
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Die Gedanken sind frei.

Aber nicht alle Gedanken wissen das.
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caballito
zänkisches Monsterpony



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 12112
Wohnort: Pet Sematary

Beitrag(#95512) Verfasst am: 24.02.2004, 21:03    Titel: Antworten mit Zitat

Wygotsky hat folgendes geschrieben:
Ich bin der Meinung, dass der Abzug für Faulenzer in der falsche Richtung gedacht ist. Umgekehrt wird ein Schuh draus. Wer keinen Job hat, sich aber ehrenamtlich engagiert, kriegst ein bisschen extra, vielleicht 5-10% Aufschlag, je nach Stundenaufwand.


Da fällt dann wieder der unter den Tisch, dessen Leistung nun wirklich keiner haben will ... und diese Leute gibt es ja nunmal auch zuhauf.

/Edit/Außerdem wird dadurch die ehrenamtliche Tätigkeit zum quasi bezahlten Job - aber nur bei dem, der keinen "richtigen" Job hat. Was ist mit denen, die einen Job haben und ehrenamtlich tätig sind?
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