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Sollen Bibelkenntnisse zur Allgemeinbildung gehören? |
ja |
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60% |
[ 18 ] |
nein |
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26% |
[ 8 ] |
unwichtig |
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13% |
[ 4 ] |
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Stimmen insgesamt : 30 |
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Autor |
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mary registrierter User
Anmeldungsdatum: 25.02.2004 Beiträge: 6
Wohnort: 34582 Borken
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(#96021) Verfasst am: 25.02.2004, 20:39 Titel: Sollen Bibelkenntnisse zur Allgemeinbildung gehören? |
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Was sagt ihr zu der Frage, ob Bibelkenntnisse zur Allgemeinbildung gehören sollen? Ich mache bei dem Wettbewerb Jugend debattiert mit und würde gerne eure Meinung zu diesem Thema wissen. Bitte möglichst bis zum 27.2.2004!
Danke!
mary
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Heike J registrierter User
Anmeldungsdatum: 16.07.2003 Beiträge: 26284
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(#96022) Verfasst am: 25.02.2004, 20:42 Titel: |
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In unserer christlich geprägten Umgebung: Ja.
Wobei ich aber tatsächliche Bibelkenntnisse meine, und nicht selektive Stellen, fein säuberlich vom Pfarrer herausgepickt.
Also die Bibel in großen Strecken lesen. Und möglichst auch biblische Quellenkritik. Durchaus auch von Theologen. Damit der Leser weiß, wie die biblischen Geschichten entstanden sind.
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Bleze Engel in Schwarz
Anmeldungsdatum: 02.01.2004 Beiträge: 644
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(#96025) Verfasst am: 25.02.2004, 20:44 Titel: |
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Na aber sicher, wie sonst sollten Kritiker denn Kritik üben wenn sie nichts über die Bibel & das Christentum wissen
Bleze
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Nav Gast
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(#96028) Verfasst am: 25.02.2004, 20:45 Titel: |
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Die bisher vorgebrachten Argumente sind sehr zutreffend. Ich möchte aber dennoch zu bedenken geben, daß man der Bibel durch entsprechende Berücksichtigung im Unterricht dennoch (wenn vielleicht auch nur unterschwellig!) eine Bedeutung beimißt, die sie keineswegs verdient.
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Raphael auf Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 01.02.2004 Beiträge: 8362
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(#96029) Verfasst am: 25.02.2004, 20:47 Titel: |
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Ich halte es für wichtig, in der Bibel zu lesen. Nur so kann man sich immer wieder des grausigen Inhalts dieses Buches und der moralischen Verworfenheit der beiden Religionen, die sich auf dieses Buch als auf ihre heilige Schrift berufen, bewusst werden.
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fox registrierter User
Anmeldungsdatum: 24.02.2004 Beiträge: 327
Wohnort: Schweiz
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(#96055) Verfasst am: 25.02.2004, 21:39 Titel: Religionsunterricht per Verfassung verboten? |
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Nav hat folgendes geschrieben: | Die bisher vorgebrachten Argumente sind sehr zutreffend. Ich möchte aber dennoch zu bedenken geben, daß man der Bibel durch entsprechende Berücksichtigung im Unterricht dennoch (wenn vielleicht auch nur unterschwellig!) eine Bedeutung beimißt, die sie keineswegs verdient. |
100% ebenso meine meinung!
Uebrigens in der schweizer verfassung heisst es:
Artikel 15 der Bundesverfassung:
Die glaubens und gewissensfreiheit ist gewährleistet.
Niemand darf gezwungen werden, einer religionsgemeinschaft beizutreten oder anzugehören, eine religiöse handlung vorzunehmen oder religiösen Unterricht zu folgen (!!!)
Wenn man nur die gesetze befolgen würde...
aloha
fox
_________________ Breathtaking Galaxies In Infinite Space
IG Stiller Facebook-Gruppe: Für die Tradition der Nachtruhe ohne Kirchenglocken!
Kirchenglocken und Lärm
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diogenes Gast
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(#96106) Verfasst am: 25.02.2004, 23:14 Titel: |
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Ausnahmsweise bin ich ähnlicher Meinung wie Nav, deshalb habe ich mit Nein gestimmt. Ich finde, dass man der Bibel viel zu viel Bedeutung beimisst, wenn man die Kenntnisse derselben zum Allgemeingut gehörend macht. Mir persönlich schwebt eine Situation vor, die wohl nie erreicht werden wird (ich bin Pessimist), wo Kenntnisse der Bibel einfach nicht nötig sind. Diese Situation haben wir heute noch nicht. Heute sind Kenntnisse der Bibel für mehrere Personengruppen wichtig, vor allem aber auch für Kritiker des Christentums. Allerdings sollte auch hier der Bibel nicht zu viel Bedeutung zugemessen werden, denn die moderne Theologie baut keineswegs auf die Bibel auf, sondern stellt ein schwammiges Wirrwarr von religiösem Brimbim dar, welches keineswegs biblisch ist, sondern lediglich durch extrem selektives Zitieren der Bibel scheinbar gerechtfertigt wird und zwar in der Hoffnung, dass die Adressaten nicht wissen, was in Wirklichkeit in der Bibel steht. Den Menschen Bibelkenntnisse zu vermitteln würde zwar einigen dahingehend die Augen öffnen, dass die Theologie der modernen Theologen nicht biblisch ist, ändern würde es bei denen, die für dieses leere Geschwafel offen sind, wohl nichts und die anderen haben es sowieso nicht nötig.
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notkerbakker Proud member of the EAC
Anmeldungsdatum: 16.07.2003 Beiträge: 1474
Wohnort: Rheinland
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(#96138) Verfasst am: 26.02.2004, 00:07 Titel: |
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diogenes hat folgendes geschrieben: | Mir persönlich schwebt eine Situation vor, die wohl nie erreicht werden wird (ich bin Pessimist), wo Kenntnisse der Bibel einfach nicht nötig sind. |
Mir schwebt diese Situation auch vor: zumal ich die Bibel eigentlich stets nur als stinklangweilig empfand.
Zitat: | Diese Situation haben wir heute noch nicht. |
Nein, weswegen aber nicht unbedingt Bibelkenntnis als etwas zu Förderndes, zur "Allgemeinbildung" gehöriges verstanden werden sollte, sondern nur als "notwendiges Übel" um mitreden zu können, wenns um dieses komische Werk denn doch einmal geht.
_________________ "[Die Kirchen versuchen] ... das, was sie an unmittelbarem Einfluß auf die moderne Gesellschaft verloren haben, mittelbar durch staatskirchenrechtliche Institutionalisierung zurückzugewinnen" Der Staatsrechtler Konrad Hesse 1965.
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Poldi Bin Daheim
Anmeldungsdatum: 16.07.2003 Beiträge: 4559
Wohnort: Bavarian Congo
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(#96142) Verfasst am: 26.02.2004, 00:14 Titel: |
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Bibelstellen sind sicher nichts, was man zum Leben braucht,
ABER man sollte sich doch an Sun Tzu's "Kriegskunst" halten :
Kenne Deinen Feind und Dich selber, dann wirst Du in 100 Schlachten nicht einmal besiegt werden
Sogesehen kann es nicht schaden, die Bibel zumindest in den Grundzügen zu kennen ..
_________________ gG,
Poldi
Doch leider kanns gefählich sein, den Satan in dir zu verstehen.
Jeder Mensch ein Sünderschwein, Oh christliches Vergehen.
Die Trennung zwischen Gut und Bös die wirst du niemals finden
nur leider kanns gefährlich sein das den Pfaffen auf die Nasen zu binden.
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narziss auf Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 16.07.2003 Beiträge: 21939
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(#96156) Verfasst am: 26.02.2004, 00:52 Titel: |
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Naja es ist für die Bildung selbst vollkommen unwichtig Bibelstellen zu kennen. Im Normalen Leben braucht man das einfach nicht. Es gibt auch öfter das Argument, dass man die Bibel kennen muss um gwisst Literatur zu verstehen, sogar der Atheist Brecht soll viele Anspielungen versteckt haben. Aber wenn es nur wenige ANspielungen sind, wird der Gesamteindruck nicht geschmälert. Wenn es sehr viele sind, kann man im Unterricht ja gesondert darauf eingehen. Was man aber vermeiden sollte, ist dass Bibelinhalte in manchen Fächern als Grundvorrausetzung angesehen werden.
Deshalb würde ich wenn es nur um Allgemeinbildung gheht mit nein stimmen. Allerdigns sind Bibelkenntnisse für mich selbst sehr wichtig. Schon so manchen christlichen Diskussionspartner konnte ich verrückt machen.
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joyborg registriert
Anmeldungsdatum: 20.01.2004 Beiträge: 2235
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(#96166) Verfasst am: 26.02.2004, 01:06 Titel: |
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Klar gehören Bibelkenntisse zu Allgemeinbildung. Ebenso wie der Koran, oder "Mein Kampf", oder die Edda, oder die Verfassung der UdSSR. Es kann ja wohl nicht um eine Wissens-Zensur gehen, sondern um die Form der Wissens-Vermittlung.
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narziss auf Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 16.07.2003 Beiträge: 21939
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(#96169) Verfasst am: 26.02.2004, 01:12 Titel: |
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Klasse die Edda gehört zur Allgemeinbildung. Mal abgesehen von geermanisten kenn ich aus meinem Umfeld wohl nur 5 Leute die wissen was das ist. Ein Linker, der sich viel mit sowas auseinandersetzt und dann noch 3 gemäßigte REchte die sich für germanische Mythologie interessieren. Und dann bin da ja noch ich, aber ich weiß auch nur ganz grob worum es da geht. Naja Verfassunf der Udssr muss man wohl auch nicht kennen. Wenn man das System in den grundzügen kennt ist es doch okay. naja den Koran hab ich sogar gelesen. Aber die Bibel muss ich noch. Aber damit mach ich erst nach dem Abi weiter.
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joyborg registriert
Anmeldungsdatum: 20.01.2004 Beiträge: 2235
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(#96191) Verfasst am: 26.02.2004, 02:15 Titel: |
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narziss hat folgendes geschrieben: | Klasse die Edda gehört zur Allgemeinbildung. Mal abgesehen von geermanisten kenn ich aus meinem Umfeld wohl nur 5 Leute die wissen was das ist. Ein Linker, der sich viel mit sowas auseinandersetzt und dann noch 3 gemäßigte REchte die sich für germanische Mythologie interessieren. Und dann bin da ja noch ich, aber ich weiß auch nur ganz grob worum es da geht. Naja Verfassunf der Udssr muss man wohl auch nicht kennen. Wenn man das System in den grundzügen kennt ist es doch okay. naja den Koran hab ich sogar gelesen. Aber die Bibel muss ich noch. :oops: Aber damit mach ich erst nach dem Abi weiter. |
Hallo narziss,
das war keine Liste der top five, es waren nur Symbole. Genausogut gehören ein Atlas oder die Bedienungsanleitung für T-ISDN zur Allgemeinbildung. Kein Mensch braucht die Edda oder eins der anderen Bücher gelesen haben, um "allgemeingebildet" zu sein. Es ging mir bloß darum, niemandem einen Buchstaben vorzuenthalten, den er gerne lesen möchte. (Es geht bestimmt auch ganz ohne Bücher.) Allgemeinwissen entsteht vermutlich aus Interesse am Detail, das sich dann so langsam zu einer Art Ahnung verdichtet, so wie ein Puzzle irgendwann ein Bild ergibt. Die Bibel gehört für mich eindeutig dazu, wenn wir verstehen wollen, warum manches bei uns so läuft wie es läuft.
Ob jemand ein gutes Allgemeinwissen hat oder nicht, liegt glaube ich eher daran, ob er gerne Wissen aufsaugt und verbindet, und nicht daran, welche Bücher er konkret gelesen hat.
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El Schwalmo Atheistischer Agnostiker
Anmeldungsdatum: 06.11.2003 Beiträge: 9070
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(#96209) Verfasst am: 26.02.2004, 07:45 Titel: |
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Hi Alle,
natürlich gehören Bibel-Kenntnisse zur Allgemeinbildung. Niemand kann die abendländische Kultur verstehen, wenn er nichts von der Bibel weiß. Und die Bibel ist ein lebenspralles Buch, das man durchaus mit Genuss lesen kann. Man wird wenige Bücher finden, in denen zwischen zwei Buchdeckeln eine derartige Fülle an psychologischen Erkenntnissen enthalten ist. Allein schon die Passagen, die sich als Sprichwörter bis in die heutige Zeit gehalten haben, würden eine äußerst lohnende Lektüre abgeben. Nicht umsonst hätte Brecht, dem man nun wirklich keinen Hang zur Religion nachsagen kann, die Bibel als einziges Buch auf eine einsame Insel mitgenommen.
Selbstverständlich verstehe ich unter 'Bibelkenntnis' dasselbe, wie ich unter 'Kenntnis der Edda' verstehe: man hat das Buch gelesen, ohne an den Inhalt zu glauben.
Die Bibel eignet sich auch hervorragend dazu, zu zeigen, wie man derartige Bücher inzwischen analysiert (Quellenscheidung, Textkritik, Entmythologisierung). Das ist IMAO eine wesentlich bessere Erziehung gegen Fundi-Tum als die Bibel gar nicht zu behandeln.
Äußerst interessant fände ich einen Vergleich Bibel - Koran, vor allem unter dem Gesichtspunkt, dass die Muslime vollkommen zu Recht behaupten, im Koran stünden viel weniger Irrtümer als in der Bibel. So könnte man in einem Aufwasch gleich zwei Fundi-Typen behandeln.
Grüßle
Thomas
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fox registrierter User
Anmeldungsdatum: 24.02.2004 Beiträge: 327
Wohnort: Schweiz
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El Schwalmo Atheistischer Agnostiker
Anmeldungsdatum: 06.11.2003 Beiträge: 9070
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(#96223) Verfasst am: 26.02.2004, 10:01 Titel: Re: koran weniger fehler als bibel? |
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Hi fox,
fox hat folgendes geschrieben: | im Koran stehen tatsächlich weniger 'irrtümer' als in der bibel? :?:
Habe koran nie gelesen, deswegen weiss ich dass wirklich nicht.
Stimmt es, das das wort 'Tag' 365 mal im koran erscheint?
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das weiß ich nicht.
Ich habe irgendwann in irgendeinem Forum einen heftigen Disput mit einem Muslim gehabt, in dem es um naturwissenschaftliche Vorhersagen im Koran ging, die seiner Meinung nach ein Gottesbeweis sind. Daraufhin habe ich mir das im Web kostenlos erhältliche Buch von Buccaille besorgt, der sämtliche Suren zusammengestellt hat, die sich auf naturwissenschaftliche Tatsachen beziehen.
Ich war recht ernüchtert, als ich das gelesen hatte: im Koran steht so gut wie nichts _Konkretes_, sondern immer nur Analogien. Die kann man zu jeder Zeit so hinbiegen, dass man den jeweiligen Stand der Erkenntnis darin hineinlesen kann. Natürlich kann daran auch nichts falsch sein.
Grüßle
Thomas
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Spock lebt noch
Anmeldungsdatum: 17.07.2003 Beiträge: 4185
Wohnort: Herbipolis
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(#96276) Verfasst am: 26.02.2004, 12:01 Titel: |
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Heike Jackler hat folgendes geschrieben: | In unserer christlich geprägten Umgebung: Ja.
Wobei ich aber tatsächliche Bibelkenntnisse meine, und nicht selektive Stellen, fein säuberlich vom Pfarrer herausgepickt. | Ja und vor allem sollten die Leute nicht nur die Bibal als ganzes kennen, sondern auch geschichtliche Hintergründe, nämlich dass sämtliche Wunder Jesu bereits aus vorchristlicher Zeit bekannt sind und dass viele Stationen seines "Lebens" mit denen heidnischer Gottessöhne vollkommen identisch sind.
_________________ "Wieviel dieses Märchen von Christus uns un den Unseren genützt hat, ist allbekannt!" (Papst Leo x.)
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narziss auf Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 16.07.2003 Beiträge: 21939
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(#96444) Verfasst am: 26.02.2004, 16:44 Titel: Re: koran weniger fehler als bibel? |
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fox hat folgendes geschrieben: | im Koran stehen tatsächlich weniger 'irrtümer' als in der bibel?
Habe koran nie gelesen, deswegen weiss ich dass wirklich nicht.
Stimmt es, das das wort 'Tag' 365 mal im koran erscheint?
fox |
Der Koran ist kürzer als die Bibel. Bei gleichen relativen Verhältnissen enthält er also absolut weniger Fehler. Außerdem wurde der Koran in einem Stück geschrieben und beschrieb von anfang an einen Gott. In der Bibel sidn Gottesvorstellugnen aus ca 2000 Jahren. Dass es da Widersprüche gibt ist klar. Außerdem drückt sich der Koran teils besser aus.
Hank sagt: Wach die Hände nachdem du auf dem Klo warst.
Dass das stimtm weiß jeder, also stimtm auch der Rest der Liste.
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El Schwalmo Atheistischer Agnostiker
Anmeldungsdatum: 06.11.2003 Beiträge: 9070
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(#96464) Verfasst am: 26.02.2004, 17:23 Titel: Re: koran weniger fehler als bibel? |
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Hi Narziss,
narziss hat folgendes geschrieben: |
Der Koran ist kürzer als die Bibel. Bei gleichen relativen Verhältnissen enthält er also absolut weniger Fehler. |
lies einfach mal ein paar Suren im Koran. Dann merkst Du, dass das, was Du schreibst, kein wesentlicher Grund ist.
narziss hat folgendes geschrieben: | Außerdem wurde der Koran in einem Stück geschrieben und beschrieb von anfang an einen Gott. In der Bibel sidn Gottesvorstellugnen aus ca 2000 Jahren. Dass es da Widersprüche gibt ist klar. |
Das ist eher ein Argument. Vor allem wurde der Koran von einer Person diktiert.
narziss hat folgendes geschrieben: | Außerdem drückt sich der Koran teils besser aus. |
Der Autor des Koran drückt sich gar nicht aus, sondern er redet in blumigen Vergleichen. Dort steht kaum etwas _konkret_, worauf man diese Menschen festnageln könnte.
Schau mal in das Buch von Buccaille, dann weißt Du, was ich meine.
Grüßle
Thomas
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jakob Gast
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(#96470) Verfasst am: 26.02.2004, 17:34 Titel: |
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Bibelkenntnisse im Literalsinn sind unnötig. Wichtiger wäre die Vermittlung exegetischer Kenntnisse, also wie Texte zu interpretieren sind. Ansonsten verharrt man auf einem Niveau, einzelne Sprüche zu zitieren - sei es um etwas Nettes oder etwas Unnettes zu sagen. Genauso sinnlos ist es einen Goethe zu lesen, ohne ihn interpretieren zu können.
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Graf Zahl untot
Anmeldungsdatum: 16.07.2003 Beiträge: 7040
Wohnort: Universum
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(#96472) Verfasst am: 26.02.2004, 17:36 Titel: |
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jakob hat folgendes geschrieben: | Bibelkenntnisse im Literalsinn sind unnötig. Wichtiger wäre die Vermittlung exegetischer Kenntnisse, also wie Texte zu interpretieren sind. |
Und wie kann man wissen, daß jemand die richtige Interpretation gewählt hat?
Wer bestimmt, was die richtige Interpretation ist?
_________________ 42
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narziss auf Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 16.07.2003 Beiträge: 21939
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(#96473) Verfasst am: 26.02.2004, 17:37 Titel: |
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Graf Zahl hat folgendes geschrieben: | jakob hat folgendes geschrieben: | Bibelkenntnisse im Literalsinn sind unnötig. Wichtiger wäre die Vermittlung exegetischer Kenntnisse, also wie Texte zu interpretieren sind. |
Und wie kann man wissen, daß jemand die richtige Interpretation gewählt hat?
Wer bestimmt, was die richtige Interpretation ist? |
Antwort in einem Christenforum: Wenn man alle Stellen interpretiert gibt es nicht merh viel Interpretationsfreiraum.
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jakob Gast
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(#96477) Verfasst am: 26.02.2004, 17:50 Titel: |
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Graf Zahl hat folgendes geschrieben: | jakob hat folgendes geschrieben: | Bibelkenntnisse im Literalsinn sind unnötig. Wichtiger wäre die Vermittlung exegetischer Kenntnisse, also wie Texte zu interpretieren sind. |
Und wie kann man wissen, daß jemand die richtige Interpretation gewählt hat?
Wer bestimmt, was die richtige Interpretation ist? |
Bei mir war es der Pauker. Wobei er meistens darauf geachtet hat, daß ich die Methoden anwenden konnte und weniger, ob es die richtige Interpretation ist.
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Bleze Engel in Schwarz
Anmeldungsdatum: 02.01.2004 Beiträge: 644
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(#96481) Verfasst am: 26.02.2004, 18:00 Titel: |
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Hi Jakob erstmal...
Lehren von richtiger Interpretation..., hört sich gut an, aber ich muss immer daran denken das ich täglich sehe das Texte selbst von Leuten des harten Kerns fehl bzw. "sehr seltsam" interpretiert werden, von daher könnte man sich nie sicher sein ob eine Interpretation auch korrekt wäre.
Insbesondere beim interpretieren von religiösen Texten ist das so eine Sache..., es wird vieles so ausgelegt & gedreht wie es gerade benötigt wird, das kennst Du ja selber.
Dementsprechend würde ich solchen Interpretationen immer mit Misstrauen begegnen.
Bleze
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jakob Gast
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(#96498) Verfasst am: 26.02.2004, 18:25 Titel: |
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Bleze hat folgendes geschrieben: | Insbesondere beim interpretieren von religiösen Texten ist das so eine Sache..., es wird vieles so ausgelegt & gedreht wie es gerade benötigt wird, das kennst Du ja selber.
Dementsprechend würde ich solchen Interpretationen immer mit Misstrauen begegnen.
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Rehi Bleze
Nö, für die Auslegung auch religiöser Texte braucht man selber nicht religiös zu sein, höchstens objektiv. Erst wenn jemand daraus eine Weltanschauung oder einen "Glauben" strickt (wie es heutzutage populär ist), würde ich skeptisch. Aber hier ging es ja auch um Allgemeinbildung und nicht um Glaubensunterweisung
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