Heike Jackler hat folgendes geschrieben: |
China schützt ihr Glaubensgebäude gegen die Konkurrenz der anderen Glaubensgebäude.
Ich denke nicht, dass man sich die radikale Einschränkung der Weltanschauungs- und Meinungsfreiheit in China da zum Vorbild nehmen sollte. |
Nav hat folgendes geschrieben: |
Naja, aber immer noch besser, als gebrochene Hände und das Schicksal, das z.B. Fluse in ihrer Jugend zuteil wurde... |
Zitat: |
Die Götterdämmerung der Postmoderne findet viele Ausdrucksformen, außerdem möchte ich auf das Beispiel der DDR verweisen - dort ist es ebenfalls gelungen, die Kirchen enorm stark zurückzudrängen. |
Zitat: |
Der US - Propaganda, daß die chinesische Führung ach so böse sein soll, glaube ich schon lange nimmer, spätestens Afghanistan und die Taliban haben mir da die Augen geöffnet. |
Nav hat folgendes geschrieben: |
Es ist für mich immer eine Frage, von welcher Qualität eine Weltanschauung ist.
So Kuschel - Buddhismus oder liberales Christentum sind natürlich kein Problem, aber konservativer Katholizismus oder dieses Falun Gong... Anfangs gibts immer Brösel - nur braucht ja keiner zu glauben! Der Grund, warum Menschen glauben (und sich dann nach den chinesischen Gesetzen evtl. sogar strafbar machen!) ist der, daß sie von anderen Leuten indoktriniert wurden - und da sehe ich das chinesische Modell durchaus als geeignet an, um derartige Umtriebe, wie z.B. das Homosexuellenpamphlet des Vatikans, schon im Ansatz abzuwürgen. Klar, mißhandeln oder übermäßig lange einsperren darf man niemanden (das wird die Führung in Peking eines Tages auch einsehen) - aber es wird Zeit, z.B. die Bibel zu zensieren, weil darin so offen zu Gewalt aufgerufen wird. Was soll man am Christentum oder gar am Katholizismus suchen, um Gutes zu finden, wenn nichts da ist? |
Nav hat folgendes geschrieben: |
... aber es wird Zeit, z.B. die Bibel zu zensieren, weil darin so offen zu Gewalt aufgerufen wird.
... |
Nav hat folgendes geschrieben: |
China wird eines Tages eine Demokratie sein, aber am Platz des himmlischen Friedens wird dann keine Kirche stehen, sondern vielleicht eine Universität. |
Heike Jackler hat folgendes geschrieben: |
Ich bin gegen Zensur. Vor allem bei historischen Dokumenten. Die Bibel ist für sich ein Dokument eines Glaubensgebäudes und der Entwicklung eines Glaubens. |
Stiller Mitleser hat folgendes geschrieben: | ||
Die Bibel ist zwar ein historisches Dokument, aber ist dennoch nur ein Buch, was zufällig zum Fundament einer Religion geworden ist, weil es einfach eines der ersten Bücher war, die Massenhaft gefertigt wurden. Der Inhalt dieses Buches stellt einen Aufbau aus Märchen und Geschichten dar, mit Zauberern und Wundern. Wenn in Harry Potter J.K. Rowling auf einmal geschrieben hätte, dass man doch bitte alle auf die eigene Seite des Glaubens bringen sollte, egal ob dies wollen oder nicht, wäre dieses Buch mit absoluter Sicherheit zensiert worden, wieso also nicht die Bibel? |
Stiller Mitleser hat folgendes geschrieben: |
Das wäre auch eine gute Idee, man muss dem ganzen nur die Monotonie nehmen, die das gnaze so gefährlich macht. |
Blaubär hat folgendes geschrieben: |
Lasst die Bibel wie sie ist! |
Stiller Mitleser hat folgendes geschrieben: |
Ich finde auch, dass Zensur nen scheiss ist, Aber wenn es sie schon gibt, ... |
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