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Neu-Delhi - Hollywood-Star Richard Gere hat sich in Indien durch öffentliches Küssen den Zorn konservativer Hindus zugezogen. Die Inder nahmen es dem US-Schauspieler und bekennenden Buddhisten übel, dass er auf einer Pressekonferenz zum Kampf gegen Aids die Bollywood-Schauspielerin Shilpa Shetty mehrmals auf die Wange geküsst hatte. Mit Parolen wie "Das verstößt gegen indisches Ethos" und "Berührt unsere Frauen nicht", machten sich wütende Demonstranten in Neu Delhi und anderen Städten Luft, wie die Nachrichtenagentur Pres Trust of India berichtete. |
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Die Religion ist meistens nur ein Mittel zur Rechtfertigung bereits bestehender Bräuche und moralischer Anschauungen |
IvanDrago hat folgendes geschrieben: |
Woran liegt das Schweigen im Walde? Thema interessiert keine Sau? Mein Ausgangspost als zu pauschal und vorurteilsbehaftet? |
IvanDrago hat folgendes geschrieben: |
Woran liegt das Schweigen im Walde?
Thema interessiert keine Sau? Mein Ausgangspost als zu pauschal und vorurteilsbehaftet? |
IvanDrago hat folgendes geschrieben: |
Ansonsten hat eine Gesellschaft bei der auf einen Kuss auf die Wange (einer Schauspielerin!!) im 21. Jahrhundert solch ein Brimborium gemacht wird, und es zu Massenprotesten kommt, sicherlich ein oder mehrere Räder ab... |
Domingo hat folgendes geschrieben: | ||
Nicht mehr als eine Gesellschaft, die aus dem Geschichtsunterricht den Holocaust verbannt, weil er die religiösen Gefühle muslimischer Schüler oder ihrer Eltern verletzen könnte, die die Juden lieber ungestört weiter hassen möchten. Das soll in England der Fall sein. Ich schätze, die radikalen Hindus (vermutlich eher eine Minderheit, aber bei einer Milliarde Einwohnern kann eine Mindehrheit schon bedrohliche Ausmaße annehmen) haben von den Moslems gelernt, dass Beleidigttun sich auszahlt. Und sie haben wohl auch recht. |
Domingo hat folgendes geschrieben: |
Ansonsten kann ich mich nur wiederholen: Um wirklich etwas Fundiertes über Indien zu schreiben und nicht nur platte Klischees zu wiederholen, braucht man sehr viel Expertise. Ich bezweifle, dass sich hier im FGH irgendjemand gut genug auskennt. |
beachbernie hat folgendes geschrieben: |
Wusste ich doch, dass da wieder irgendso ein Islamophober doch noch die Kurve kriegt um seine Lieblingsbotschaft unter's Volk zu streuen... |
Domingo hat folgendes geschrieben: |
von den Moslems |
beachbernie hat folgendes geschrieben: |
Wusste ich doch, dass da wieder irgendso ein Islamophober doch noch die Kurve kriegt um seine Lieblingsbotschaft unter's Volk zu streuen... Gruss, Bernie |
chiring hat folgendes geschrieben: | ||
Als Verteidiger der Schwachköpfe gilst Du wohl als clever bei deinen Kumpels. |
chiring hat folgendes geschrieben: |
Wer bringt hier die Deppenreligion ins Spiel die hier gar nichts zu suchen hat? (In gewohnt islamischer Hetz-Manier). |
IvanDrago hat folgendes geschrieben: |
So. Also, dass der Hinduismus genauso wie die anderen Religionen eine menschheitsfeindliche Pest ist, war mir schon länger bekannt.
Aber über Indien hört man ja bei uns nicht so viel. Strenggenommen geht es mir nun um 2 für mich gleichinteressante Themen: 1. Die wahnhaften Auswirkungen des Hinduismus auf die indische Gesellschaft. 2. Indien allgemein als ziemlich krankes Land Ich bin wahrlich kein Experte, völlig klar, aber seit einigen Jahren hat sich in meinem Bewusstsein der Eindruck verfestigt, dass Indien ein wirklich abartiges Land ist (Gesellschaft/Kultur), so krass das klingt. |
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Vivekananda (1863-1902) hat folgendes gesprochen:
Politische Ideen können unter Fanfarenklängen und dem Marschtritt von Kohorten verbreitet werden. Weltliches und soziales Wissen läßt sich durch Feuer und Schwert ausbreiten. Spirituelle Erkenntnisse können aber nur in der Stille vermittelt werden, ähnlich dem Tau, der ungesehen und ungehört fällt und doch unzählige Rosen zur Blüte bringt. Dies ist immer wieder Indiens Geschenk an die Welt gewesen. Das wichtigste Merkmal der indischen Denkweise ist ihre Ruhe, ihr Schweigen. Die ungeheure Macht, die dahintersteht, wurde nie durch Gewalt ausgedrückt. Die Welt steht tief in Indiens Schuld. Keinem anderen Volk der Erde verdankt die Welt so viel wie den geduldigen, den sanftmütigen Hindus. Soll Indien sterben? Dann würden jegliche Spiritualität und moralische Vollkommenheit in der Welt verlöschen, dann würden jegliche tiefempfundene Religiosität und alle Idealität verschwinden. Stattdessen würden Lustgier und Luxus als männliche und weibliche Götzen regieren, und das Geld als ihr Priester; Betrug, Gewalt und Wettbewerb würden die Zeremonien und die menschliche Seele das Opfer sein. Doch das kann nie geschehen. Die Macht des Leidens ist unendlich viel größer als die Macht des Tuns; die Macht der Liebe wirkt unendlich stärker als die Macht des Hasses. Aus "Vivekananda - Leben und Werk" von Swami Nikhilananda, Drei-Eichen Verlag, München, 1972, Seite 352 |
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Nach 1886 hatte Vivekananda ganz Indien durchwandert, allein oder mit ein oder zwei Brudermönchen. Er war tief in die Seele Indiens eingedrungen und hatte erkannt, wie stark und fest das Fundament aus Religion und spiritueller Verwirklichung gegründet war.
Einmal kam er in den Himalayas in ein kleines Dorf. Da er stets in der Vorhalle eines Tempels zu übernachten pflegte, dieses arme Dorf aber keinen Tempel besaß, fragte er die Bewohner, ob es irgendwo einen Einsiedler oder Heiligen gäbe, bei dem er übernachten könne. Man sagte ihm, daß im nahen Wald ein Sadhu lebe, der aber unter einem Schweigegelübde stehe und dem man nur gelegentlich etwas zu essen brächte. Man zeigte ihm den Weg, und Vivekananda ging in den Wald. Vor seiner kleinen Hütte saß der Sadhu in tiefer Meditation versunken. Vivekananda setzte sich zu ihm und spürte sofort, daß hier eine Verbindung bestand zu der letzten Großen Kraft. Völlige Losgelöstheit und tiefer Frieden durchflutete ihn. Nach einiger Zeit bemerkte er, wie der Heilige sich regte. Er öffnete die Augen und sah, daß der andere ihn aufmerksam anblickte. Dann hob der Sadhu die Hand und zeigte zwei Finger, wobei er heftig den Kopf schüttelte. Darauf ließ er die Hand sinken, und während ein Leuchten aus seinen Augen hervorbrach, erhob er erneut einen einzigen Finger - dann versank er wieder in Meditation und Vivekananda mit ihm. KF Aus „Vedanta“ Nr. 2/1980, Seite 49 |
beachbernie hat folgendes geschrieben: | ||
Wer redet denn hier von Nationalismus und Nationalstolz? |
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...und die einzige Hetze, die mir hier spontan auffaellt, die steht bei Dir in der Klammer... |
Mai hat folgendes geschrieben: |
Ich habe viele Inder kennen gelernt. Die Inder haben nie den Versuch gemacht, mich zu missionieren. Auch Aufklärung über ihre Religion haben die Inder nicht versucht. Was ich eigentlich schade finde. Wenn ich mich nicht aufgrund eigener Fragen und Bedürfnisse für Mystiker interessiert hätte, wüsste ich jetzt faktisch fast nichts über Indien. |
IvanDrago hat folgendes geschrieben: | ||
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IvanDrago hat folgendes geschrieben: |
Ich bin gespannt auf eure Beiträge!
PS: In jedem Fall beweist mir auch der Hinduismus, wie verachtens-und (geistig) bekämpfenswert Religionen per se eigentlich sind. |
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“Wir möchten die Menschen zu einem Standort führen, wo es weder Veden noch Bibel noch Koran gibt, aber das soll durch Harmonisierung der Veden, der Bibel und des Korans geschehen. Den Menschen muß gelehrt werden, daß die einzelnen Religionen nur die verschiedenen Ausdrucksformen DER RELIGION, welche Einheit ist, sind, so daß jeder den Pfad wählen kann, der ihm am besten paßt.“
Vivekananda in einem Brief an einen Mohammedaner am 10.06.1898 Gefunden in „Vivekananda – Leben und Werk“ von Swami Nikhilananda, Dreieichen Verlag, 1972, Seite 239 |
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- Die Religion hat gar keine Chance, ihren wahren Zielen näherzukommen, wenn sie nicht die Aufklärung voll ernst nimmt.
- Und die Aufklärung hat keine Chance, ihren wahren Zielen voll nachzukommen, wenn sie nicht die Religion ernst nimmt. - Ich habe nicht die geringste Schwierigkeit, mit einem Buddhisten aus Japan darüber zu reden ....... - Frage: Herr von Weizsäcker - wenn Sie auf Ihr Leben zurückblicken, was war für Sie das Beste daran? Antwort: Das Beste? Hm. Die Freundschaft mit Werner Heisenberg, die Ehe mit meiner Frau, dann ein paar Schritte in der Wissenschaft, dann ein wichtiges religiöses Erlebnis in der Ebene der mystischen Erfahrung in Indien. - Frage: Können Sie das beschreiben? Antwort: Das ist eigentlich kaum aussprechbar. Etwas, das allen großen Religionen gemeinsam ist, die innere Erfahrung, das Gebet, die Meditation. Die Formen, in denen das eingeleitet wird, sind verschieden. Aber wenn man dann einmal sieht, wie die Erfahrungen, die man da macht, geschildert werden, dann ist deren eigentlicher Kern nicht verschieden. Aus einem Interview der Zeitschrift Stern Nr. 29/1995 vom 13.07.1995 mit Carl Friedrich von Weizsäcker |
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- Indien scheint unendlich viele Antworten zu bieten - von dichtesten Formen wie Steinidolen, die regelmäßig mit Milch und Honig übergossen und angebetet werden, zu den erhabensten Erfahrungen des formlosen, reinen Geistes. Viele Antworten werden uns kulturell, religiös und spirituell fremdartig vorkommen. Einige werden uns im Innersten anrühren, und wir werden blitzartig erkennen, daß sie "wahr" sind - weil sie eben nicht "indisch", sondern einfach zutiefst menschlich sind. .......
Gerade durch die üppig quellende Fülle vielgestaltiger Lebensformen und Gottesaspekte wird man ....... gegenüber allzu hehren und ausschließlichen Elogen auf einzelne Formen und einem Übermaß an Bekenntnissen, Beschwörungen oder missionarischen Mahnungen eher kritisch und überdrüssig. - Wer Indien sucht, muß auch innen suchen. - Wenn es überhaupt eine geographisch klar umrissene Region auf diesem Planeten gibt, die für des Menschen ewige Suche nach dem Sinn des Lebens steht, für unsere Sehnsucht nach ewigen Werten, nach ewigem Leben, nach ewigem Glück, dann kann ....... nur Indien Nahrung für unsere Seele von allen Feldern des Lebens bieten. Aus „INDIEN“ von Wulfing von Rohr, Goldmann-Verlag, München, 3/91, ISBN 3-442-12286-4, Seiten 254, 26, 17 |
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Andere Religionen sind vorwiegend Religionen des Glaubens und des Bekenntnisses, aber die 'ewige Religion' ist das Leben selbst. Sie ist eine Angelegenheit, die nicht so sehr zu glauben als vielmehr zu leben ist. Das ist Religion, die zum Heil der Menschheit in der Abgeschlossenheit dieser Peninsula [Halbinsel] seit alters wertgehalten worden ist. Diese Religion zu vermitteln, dazu erhebt sich Indien. Indien erhebt sich nicht, wie andere Länder es tun, um seiner selbst willen oder um die Schwachen niederzutreten, wenn es stark geworden ist. Indien erhebt sich, um das ewige Licht, das ihm anvertraut ist, über die Welt auszubreiten. Immer hat Indien für die Menschheit existiert und nicht nur für sich selbst und um der Menschheit willen, und nicht nur um seinetwillen muß es groß sein.
Sri Aurobindo (1872-1950, ind. Philosoph) |
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Als ich fünf Jahre alt war, stahl ich mich eines Nachmittags, während alle schliefen, aus dem Haus und ging am Fluß Jamuna [Indien] spazieren.
Unter einem Baum sah ich einen Yogi auf einem schmutzigen, dunkelblauen Tuch sitzen. Er war ausgezehrt, hatte langes, zu Knoten gebundenes Haar und war – von einem Lendentuch abgesehen – nackt. Er winkte mich mit einem so schönen ungezähmten Lächeln zu sich heran, daß ich alle Angst vor ihm verlor. Auf dem Tuch lagen zwei Gegenstände – eine winzige Frauenstatue mit vielen Armen und etwas, das in ein rotes Tuch gewickelt war und aussah wie ein kleiner Brotlaib. Er deutete auf die Statue und sagte: „Ma. Das ist Ma.“ Dann deutete er auf seine Stirn: „Hier drin Ma. Hier drin Gott.“ Er deutete auf seinen Körper: „Körper ist Haus. Haus von Ma. Ma ist Kopf von Haus. Ma ist große Chef von Haus.“ Er begann, sich mit dem Oberkörper vor und zurück zu wiegen, schloß die Augen und murmelte etwas. Dann nahm er etwas weißen Sand vom Flußufer in die Hand. „Der Sand ist Ma. Der Fluß ist Ma. Das Licht, mein Fuß, alles Ma. Verstehst du? Alles dasselbe. Alles eins, eins, eins. Alles Ma. Hund Ma, Pflanze Ma.“ Er beugte sich vor und berührte meine Nase. „Du auch Ma.“ Er griff nach dem Gegenstand in dem Tuch und wickelte ihn langsam aus. Es war ein alter Totenschädel. Er nahm meine rechte Hand und führte sie sanft über den Schädel. „Hab keine Angst“, sagte er leise. „Tod auch Ma. Leben Tod eins. Du und ich eins. Nur eins, nur Ma.“ Aus „Der Pfad ins Herz“ von Andrew Harvey, rororo Sachbuch, Reinbeck bei Hamburg, 1994, ISBN 3 499 19550 X, Seite 11 |
magnusfe hat folgendes geschrieben: |
Kastendenken, man darf nicht aufsteigen, es ist göttlich bestimmt zur unterschicht zu gehören |
Zitat: |
„Sri Ramakrishna sagte einst, man werde sich der ungeteilten, unteilbaren Wirklichkeit in den Tiefen der Meditation gewahr. Der Körper ist vergessen, alles Denken hört auf - es bleibt nur das reine Bewußtsein.
Es gibt einen Unterschied zwischen Ekstase und Samadhi. In der Ekstase erlebt der Aspirant die Wonne der Seligkeit; er sieht das Spiel Gottes; in Samadhi wird der Aspirant Seligkeit selbst. Erkennender, Erkenntnis und das Erkannte werden eins. Es genügt nicht, während der Meditation das Licht als Vision zu sehen, obgleich dies wie auch jede andere Vision, zur Stärkung des Glaubens dient, und zu tieferem Eindringen ermutigt. Erst wenn das Körperbewußtsein verschwunden und das Herz rein ist, vermag man wirklich zu erkennen, daß es jenseits des Gebiets der göttlichen Visionen ein weiteres und erhabeneres Reich gibt. Die Kenntnis jenes Reiches kann durch des Menschen Verstand nicht erfaßt, noch mit Worten geschildert werden. Allein die Gnade des Gurus vermag die Tore zu jenem gesegneten Reich öffnen. Während ich eines Tages Sri Ramakrishnas Kopf massierte, öffnete sich plötzlich vor mir das Tor zu jenem Reich. Was ich sah, konnten die Augen nicht fassen; was ich empfand, konnte die Zunge nicht aussprechen. Es war eine Erfahrung jenseits aller Worte.“ Swami Adbhutananda Aus "Vedanta und Wir", herausgegeben von Christopher Isherwood, Rascher Verlag, Zürich, 1949, Seite 189 |
wolle hat folgendes geschrieben: |
300'000 Bauern in Indien haben sich in den letzten 25 Jahren selbst getötet.
Als Gründe werden Armut und Unzufriedenheit mit der Politik der Regierung angenommen. Quelle: Phoenix - Im Fadenkreuz der Machthaber |
jdf hat folgendes geschrieben: | ||
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uwebus hat folgendes geschrieben: |
Von den rund 40.000 Menschen, die jedes Jahr in den USA durch Waffengewalt sterben, hat die Mehrheit die Pistole selbst abgefeuert. Im Vergleich Indien: 300.000/25 = 12.000 Suizide/a von Bauern. Auch in den USA ist wohl zunehmende Armut und Perspektivlosigkeit der Grund, einen Suizid zu begehen. |
wolle hat folgendes geschrieben: | ||
In den USA kommt eine weite Verbreitung von Drogen-Missbrauch hinzu, welcher bekanntermaßen zu Depressionen und höherer Gefährdung führt. Die indischen Bauern haben erst gar nicht das Geld für Drogen oder Schusswaffen. |
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"Die stille Epidemie: Amerikas Drogenkrise wütet wie nie zuvor" 05.01.2022, 15:50 Uhr 7 Min. Lesezeit Die Corona-Pandemie hat die Opioid-Krise in den USA verschärft, die Zahl der Drogentoten ist förmlich explodiert. Das Epizentrum ist der Bundesstaat West Virginia, wo die katastrophalen Auswirkungen alle zu spüren bekommen - von Neugeborenen bis zu Urgroßeltern Mike Stuart trägt stets eine Brieftasche mit einem Packen Porträtfotos bei sich. "Diese Bilder verfolgen mich nachts", sagt der frühere Bezirksstaatsanwalt in Charleston, der Hauptstadt des US-Bundesstaats West Virginia. Die Fotos zeigen junge Amerikanerinnen und Amerikaner. In diesen Momentaufnahmen scheinen sie vor Lebensfreude zu sprühen. Sie alle sind tot, alle gestorben an einer Überdosis Drogen. West Virginia ist das Epizentrum der Opioid-Epidemie in den USA - Stuart spricht vom "Ground Zero". "Es gibt keine Familie, keine Straße, keine Kirche, keine Schule, kein Dorf, keine Stadt, die nicht massiv davon betroffen wären", sagt er. Vom Schmerzmittel zum Heroin Rund drei von vier dieser Toten in den USA starben an einer Überdosis Opioide. Dazu zählen nach CDC-Definition natürliche Opiate wie Heroin, aber auch synthetische Substanzen wie Oxycodon. In den 1990er-Jahren drängte die inzwischen berüchtigte Firma Purdue Pharma mit ihrem Oxycodon-Schmerzmittel Oxycontin auf den Markt - es war der Urknall für die derzeitige Krise. Purdue gab das Suchtpotenzial von Oxycontin fälschlicherweise als niedrig an. (...) Während Oxycodon in Deutschland unter das Betäubungsmittelgesetz fällt, verschrieben Ärzte in den USA die Mittel selbst bei moderaten Schmerzen freizügig. Patienten wurden massenweise abhängig. Wenn sie Oxycodon nach der Behandlung nicht mehr auf Rezept bekamen, besorgten sie es sich oft auf dem Schwarzmarkt, wo sie mit der Zeit auf eine billigere Alternative auswichen: Heroin. (...) |
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