Warum ist der Katholizismus die beste Religion? | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Stimmen insgesamt : 29 |
alex6 hat folgendes geschrieben: |
Zufällig laß ich heute in der Zeitung (ich gebe zu: online), daß eine alte Bekannte von mir, damals recht gottlos, den Weg zurück in die heilige, katholische und apostolische Kirche gefunden hat. Dies und noch vielmehr das heraneiernde Osterfest möchte ich zum Anlaß nehmen, Euch zu fragen, warum der Katholizismus die beste Religion ist. Daß er ist, braucht man wohl nicht zu erörtern. |
alex6 hat folgendes geschrieben: |
Zufällig laß ich heute in der Zeitung (ich gebe zu: online), daß eine alte Bekannte von mir, damals recht gottlos, den Weg zurück in die heilige, katholische und apostolische Kirche gefunden hat. Dies und noch vielmehr das heraneiernde Osterfest möchte ich zum Anlaß nehmen, Euch zu fragen, warum der Katholizismus die beste Religion ist. Daß er ist, braucht man wohl nicht zu erörtern. |
Torsten hat folgendes geschrieben: |
Solche Umfragen in einem atheistischem Forum, mit solchen Auswahlmöglichkeiten bei den Antworten, das ist wirklich originell ... |
Mario Hahna hat folgendes geschrieben: | ||
Die Umfrage ist von überdurchschnittlicher FGH-Qualität. |
Mario Hahna hat folgendes geschrieben: | ||
Die Umfrage ist von überdurchschnittlicher FGH-Qualität. |
atheist666 hat folgendes geschrieben: |
Auch gebildete Menschen können zu Gott finden (Pascal Wette ) |
Norton hat folgendes geschrieben: | ||
magst du das mal ausführen? |
Norton hat folgendes geschrieben: |
Anders:
Inwiefern "findet" ein Gebildeter zum Glauben durch Pascals Wette ? 1. Kann man das überhaupt und 2. Warum explizit die Abstellung auf die geistige Kapazität bei einer Überlegung, die wohl eher bei simpleren Gemütern verfängt? |
Norton hat folgendes geschrieben: |
Ich weiß bis jetzt immer noch nicht warum, du magst es mir nicht verraten. |
Norton hat folgendes geschrieben: |
Die Frage war doch inwiefern gebildete Menschen über Pascals Wette zum Glauben finden können, Bibelbauern die Verrat wittern haben hier überhaupt nichts zu suchen.
Mein Eindruck ist, dass Leute die Pascals Wette als Argument anführen dies selten durchdacht haben und noch seltener sonderlich smart sind. Deshalb interessierte es mich wie du schreiben kannst dass a) man dadurch überhaupt zum "Glauben" finden kann und b) dies bei "Gebildeten" der Fall sei. Ich weiß bis jetzt immer noch nicht warum, du magst es mir nicht verraten. |
Kramer hat folgendes geschrieben: | ||
Erwartest Du von diesem User wirklich konsistente Argumente? |
atheist666 hat folgendes geschrieben: | ||||
Und was soll ich von Dir erwarten ? Wer mir Dawkins empfiehlt und ich auch noch so doof bin mir den zu kaufen, der soll mir nicht schräg kommen |
atheist666 hat folgendes geschrieben: |
Ist doch einfach. Auch Gebildete haben seelische Konflikte die sie bewältigen wollen. Und was bietet sich da besser an als reliogiösität die bei ihnen dann spiritualität genannt wird. Und da funktioniert eben Pascal besser als die Bibel. Guter Freund von mir hat so zu seinem Glauben gefunden und ist ev. Relilehrer. |
Zitat: |
Mal ne Gegenfrage: Kann es sein, daß Du nur Atheisten für gebildet hälst? |
Kramer hat folgendes geschrieben: | ||||||
Hast Du denn auch den Mackie schon gelesen? |
Zitat: |
Bis heute gilt Pascal als wortgewaltiger Apologet des Christentums und Verfechter einer tiefen christlichen Ethik. Kritiker des Christentums wie der Abbé Meslier oder Voltaire haben ihn daher früh als hochrangigen Gegner attackiert. Friedrich Nietzsche setzte sich zeitlebens mit Pascal auseinander. Für ihn ist er „der bewunderungswürdige Logiker des Christentums“ [2]; „Pascal, den ich beinahe liebe, weil er mich unendlich belehrt hat; einzige logische Christ“ [3]. Es finden sich Urteile, die von der Bewunderung bis zur Ablehnung reichen: „»Ohne den christlichen Glauben«, meinte Pascal, »werdet ihr euch selbst, ebenso wie die Natur und die Geschichte, un monstre et un chaos.« Diese Prophezeiung haben wir erfüllt: nachdem das schwächlich- optimistische achtzehnte Jahrhundert den Menschen verhübscht und verrationalisiert hatte.“ [4]. In Pascal kann er seine Kritik des Christentums lokalisieren: „Man soll es dem Christentum nie vergeben, daß es solche Menschen wie Pascal zugrunde gerichtet hat“ [5] und - mit Bezug auf Pascal „Was wir am Christentum bekämpfen? Daß es die Starken zerbrechen will ...“ [6]. |
Zitat: |
Moderne Kritiker wie der sonst vergleichsweise zurückhaltende Aldous Huxley gingen in ihrer Kritik weiter, allerdings in psychologisierender Weise. Pascal habe aus seiner Not - seinen körperlichen Gebrechen sowie seiner Unfähigkeit, echte Leidenschaft zu empfinden - eine Tugend gemacht und dies mit heiligen Worten getarnt. Schlimmer noch: er habe seinen beachtlichen Verstand dazu benutzt, um andere dazu zu ermuntern, eine gleichermaßen diesseits-feindliche Weltanschauung einzunehmen. Zitate von Pascal wie: „Vom Mittelweg abweichen heißt von der Menschheit abweichen“ und andere mehr verleiteten lediglich dazu, ihn als gemäßigten Denker im aristotelischen Sinne zu verstehen. Huxley vertritt die Auffassung, dass dies nur eine theoretische Seite Pascals gewesen sei. Im eigentlichen Leben, also so, wie es sich in dessen Lebensalltag auch nachweislich darstellte, sei Pascal sehr konsequent gewesen - heute würde man sagen: fundamentalistisch. Worte aus der Feder Pascals wie: „Siechtum ist der Naturzustand eines Christen; denn erst im Siechtum ist der Mensch so, wie er immer sein sollte“ würden die düstere Haltung des Philosophen wiedergeben. Pascal würde aufgrund seiner brillanten Formulierungen und den beeindruckend geschilderten spirituellen Erlebnissen als „Vorkämpfer einer hehren Sache“ gelten, während er - was seine christlich-philosophische Seite anbelangt - nur ein kranker Asket gewesen sei. Im Gegensatz zu Nietzsche habe er sich nicht gegen seine Gebrechen gestemmt, sondern sie als willkommene Indizien für ein wertloses irdisches Leben benutzt, so Huxley. |
Zitat: |
Aber auch die zweite These der Irrtumstheorie kann in Frage gestellt werden: Gesetzt, dass ein bestimmter Diskurs als assertorisch bewertet wird, so erscheint es doch zunächst höchst fragwürdig, alle Aussagen desselben als faktisch falsch zu erklären: Auf das Beispiel des Moraldiskurses übertragen, könnte ein Gegner der Irrtumstheorie etwa einwenden, dass unsere normativen Urteile wenigstens im Bereich der Moral keineswegs alle fehlgehen, sondern sich im Allgemeinen als wahr herausstellen lassen: Es gibt dann in der Welt also werthaltige Sachverhalte wie grausame Handlungen, tapferes Verhalten, großzügige Spenden etc. Dabei scheint ein solcher Einwand die Phänomene zunächst auf seiner Seite zu wissen: Es erscheint prima facie merkwürdig, dass wir mit unseren Wertaussagen tatsächlich nichts in der Welt bezeichnen sollen: Worüber reden wir denn, wenn wir von schönen Bildern, guten Menschen etc. sprechen, wenn nicht von Sachverhalten in dieser Welt? - Wenigstens scheint der Irrtumstheoretiker hier zunächst in der Bringschuld zu sein nachzuweisen, dass es die von ihm abgelehnten Bezugsobjekte unserer Wertaussagen tatsächlich nicht gibt (oder gar nicht geben kann!). Zeitgenössische Vertreter einer solchen, Moralischer Realismus genannten Theorie sind etwa Jonathan Dancy, John McDowell und David Wiggins; als ältere, auch von Mackie selbst dafür angesehene Vertreter gelten außerdem Plato, Aristoteles, Kant und die meisten sonstigen wichtigen Moralphilosophen bis hinein ins 19. Jahrhundert.
Literatur [Bearbeiten] |
Zitat: |
Sprachlos.
Ein Versuch: Warum bietet sich bei "seelischen Konflikten", wenn überhaupt, die Pascal´sche Wette eher an als (wenn überhaupt) die Bibel. Ein guter Freund von dir wurde evang. Religionslehrer wg. der P´schen Wette? Den mussst du uns an Board holen, was für ein vortrefflicher Theist der sicher ist. |
alex6 hat folgendes geschrieben: |
... warum der Katholizismus die beste Religion ist. Daß er ist, braucht man wohl nicht zu erörtern. |
atheist666 hat folgendes geschrieben: |
In der Wiki steht es zwar nich ausdrücklich drin, aber da Kramer es im Zusammenhang mit Dawkins und Pascal erwähnt hat und so wie ich es bei der Wiki verstehe, dürfte sich Mackie auch Pascal vorgeknöpft haben. Nur wißt Du verstehen Kramer, daß mir so ein Buch mit Sicherheit nicht antun werde, aus oben und aus den Gründen meines letzten Beitrages. |
Kramer hat folgendes geschrieben: | ||
Nö, ich sehe da keinen nachvollziehbaren Grund. Aber ist sowieso unklar, was Du überhaupt willst. |
atheist666 hat folgendes geschrieben: |
Und mir wird immer unverständlicher, warum ich ausführliche Anworten gebe |
Kramer hat folgendes geschrieben: | ||
Ein Wikipedia-Zitat (auch noch mit falscher Quellenangabe) zu einem ganz anderen Sachverhalt, halte ich nicht für eine ausführliche Antwort. |
alex6 hat folgendes geschrieben: |
..... fragen, warum der Katholizismus die beste Religion ist. ..... |
fwohlgemuth hat folgendes geschrieben: | ||
Weil es bei jeder Veranstaltung was zu essen und zu trinken gibt. fwo |
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