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Eltern von Schülern der Hochheimer Heinrich-von-Brentano-Schule berichten allerdings trotzdem davon, dass ihre Kinder früher als im Stundenplan vorgesehen nach Hause geschickt wurden - und dass es keinen evangelischen Religionsunterricht gebe. |
Zitat: |
Was die evangelische Religion betrifft: Im letzten Jahr sei eine Kollegin gegangen, eine andere musste in Englisch eingesetzt werden, wo es auch an Lehrkräften felhlt. Deshalb könne zurzeit nur in den Jahrgängen fünf und zehn evangelischer Religionsunterricht angeboten werden. In den anderen Klassenstufen würden die evangelischen Schüler entweder in Ethik oder in katholische Religionslehre umgeleitet, sagt Boulannour. |
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Im Hinblick auf den Religionsunterricht sagt Feine-Koch, evangelische und katholische Religion seien eben „Mangelfächer“, das heißt, es fehlt an Lehrkräften. |
Argeleb hat folgendes geschrieben: |
Ich weiß nicht, ob das so gut ist, wenn die Kinder zu den katholischen Pfaffen geschickt werden. Und das meine ich jetzt noch nicht mal sexuell |
step hat folgendes geschrieben: |
Hier im Münchner Umland gibt es auch noch keinerlei Mangel an Religionslehrern. Dennoch bin ich optimistisch, daß der RU an staatlichen Schulen es nicht mehr lange machen wird, und zwar aus zwei Gründen:
- verfassungsrechtliche Probleme (Gleichberechtigung, evtl. zukünftiges EU-Recht usw.) |
step hat folgendes geschrieben: |
- die Kirchen werden sich im Interesse des eigenen Image aus der Staatskirchen-Rolle verabschieden müssen |
Noseman hat folgendes geschrieben: |
Das hat doch bisher auch noch nie jemanden geschert. Und EU-Recht?!? Sachmal, hast Du heute Deinen Optimismustag? |
esme hat folgendes geschrieben: | ||
In Österreich sind einige wichtige Dinge in den letzten 10 Jahren nur über Klagen bei der EU geändert worden. |
Noseman hat folgendes geschrieben: |
Schön und gut. Aber meinst Du, dass die EU von sich aus, die größtenteils abendländisch-christlich ist, hier irgendwelche säkularen Sachen durchsetzen wird? |
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: |
Dass Religion Mangelfach ist, freut mich aus sehr egoistischen Gründen. |
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: |
Dass Religion Mangelfach ist, freut mich aus sehr egoistischen Gründen. |
Argeleb hat folgendes geschrieben: |
Ich weiß nicht, ob das so gut ist, wenn die Kinder zu den katholischen Pfaffen geschickt werden. Und das meine ich jetzt noch nicht mal sexuell |
Noseman hat folgendes geschrieben: |
Schön und gut. Aber meinst Du, dass die EU von sich aus, die größtenteils abendländisch-christlich ist, hier irgendwelche säkularen Sachen durchsetzen wird? |
Noseman hat folgendes geschrieben: | ||
Na dann wünsch ich Dir doch mal, dass Du bundesweit das Monopol erhältst. |
Noseman hat folgendes geschrieben: | ||
Das hat doch bisher auch noch nie jemanden geschert. Und EU-Recht?!? Sachmal, hast Du heute Deinen Optimismustag? |
Noseman hat folgendes geschrieben: | ||
Na dann wünsch ich Dir doch mal, dass Du bundesweit das Monopol erhältst. |
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[FAZ:]Würde der islamische Religionsunterricht dann unter einem Kruzifix stattfinden?
[de Maiziere:] Zum Tragen eines Kopftuches einer Lehrerin muss nach einem Urteil des Bundesverfassungsgerichts ein zumutbarer Kompromiss gefunden werden. Das heißt aus meiner Sicht für den islamischen Religionsunterricht: Ein Kreuz kann und darf und soll an einer staatlichen Schule hängen, aber nicht unbedingt in einem Raum, in dem islamischer Religionsunterricht stattfindet. |
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[FAZ:]Manche sagen, dass der islamische Glaube Elemente enthält, die mit unserer Verfassung überhaupt nicht in Einklang zu bringen sind. Wie kann man sich da einen auf dem Boden des Grundgesetzes stattfindenden Religionsunterricht vorstellen?
[de Maiziere:] Wir haben darüber sehr lebhaft in der Deutschen Islamkonferenz diskutiert. Unter den Muslimen ist die Frage umstritten, ob beispielsweise der Dschihad oder auch das ungleiche Verhältnis der Geschlechter missbräuchliche Berufungen auf den Koran sind - oder ob diese Dinge tatsächlich im Islam angelegt sind. Ich habe diese Debatte mit großem Interesse verfolgt. Klar ist, dass ein staatlicher Religionsunterricht immer auf dem Boden des Grundgesetzes stattfinden muss. Dazu gehören in Deutschland die Gleichberechtigung von Mann und Frau und generell die Achtung unserer Gesetze. Im staatlichen Bereich kann es kein höherrangiges religiöses Recht geben. Auch jetzt werden ja im Religionsunterricht bereits die großen Weltreligionen behandelt. |
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[FAZ:]Aber da geht es doch um Wissensvermittlung.
[de Maiziere:] Das ist richtig. Es ist nie ganz klar, wo genau die Grenze liegt zwischen Religionsunterricht als Information und Religionsunterricht als Bekenntnis. Ich bin mir gar nicht sicher, ob man diese Grenze tatsächlich ziehen kann. Der Staat löst diese Offenheit durch Verfahrensregeln, etwa bei der Berufung der Lehrer im Einvernehmen mit einer Religionsgemeinschaft. Wir wollen ja gerade die Scharia aus den Gebetshäusern herausholen. Und wir werden sie sicher nicht im Gewand des Religionsunterrichts an staatliche Schulen holen. |
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben: | ||
(fett von mir) Es gibt also kein höherrangiges religiöses Recht im staatlichen Bereich? Warum aber dann dieser Zorres um das Hängen des Kreuzes? Er kann ja nicht eine christliche Leitkultur via Kreuz den anderen Gemeinschaften im staatlichen Schulunterricht aufnötigen, ohne eben diese seine Sätze zu widerlegen. |
Zitat: |
Der Internationale Bund der Konfessionslosen und Atheisten (IBKA) Hessen kritisiert den interreligiösen Unterricht an einem beruflichen Gymnasium in Offenbach. "Ein Unterricht, der mehrere Konfessionen umfasst, andere Religionen und nichtreligiöse Auffassungen aber nicht behandelt, verstößt gegen das Gebot der weltanschaulichen Neutralität", sagt René Hartmann, Regionalbeauftragter Hessen des IBKA.
Ein solcher Unterricht sei im Unterschied zum konfessionellen Religionsunterricht nicht durch Artikel 7(3) Grundgesetz gedeckt. Daher müsse er als verfassungswidrig angesehen werden. Zwar sei ein nicht nach Konfessionen getrennter Unterricht ein erstrebenswertes Ziel. Dieses Ziel kann nach Auffassung des IBKA nur durch einen weltanschaulich neutralen Unterricht auf religionswissenschaftlicher Grundlage erreicht werden. "Ein lediglich multireligiöser Unterricht ist weltanschaulich einseitig und damit abzulehnen", betont Hartmann. |
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Hintergrund:
In einem Projekt des Theodor-Heuss-Berufsschulzentrums in Offenbach wird interreligiöser Unterricht erteilt, der u.a. den evangelischen und den katholischen Lehrplan fast vollständig aufnimmt. Schule in Hessen erprobt interreligiösen Unterricht |
Heike J hat folgendes geschrieben: |
http://www.jungewelt.de/2010/12-27/053.php
»Religion gehört nicht an die Schule« Organisation Konfessionsloser und Atheisten wehrt sich gegen grundgesetzwidrigen Unterrichtszwang. Gespräch mit Rainer Ponitka |
Zitat: |
Die Ministerin widersprach dabei der Vorstellung, Religionslehrer seien "Wertevermittlungsspezialisten". Im Religionsunterricht gehe es um Gott, aber Lehrer müssten nicht auf alles eine Antwort haben.
[...] Der Bischof der Evangelischen Landeskirche in Baden, Ulrich Fischer [...] Religionsunterricht sei zwar kein Rezeptbuch, um glücklich zu werden oder ethisch einwandfrei zu leben. Doch biete er den Orientierungsrahmen, um das eigene Leben deuten zu können. |
Martha-Helene hat folgendes geschrieben: | ||
http://www.ekd.de/aktuell_presse/news_2011_02_23_1_religionsunterricht.html
Da kann man sich höchstens einrahmen, dass Religion garnichts Handfestes zu bieten hat. |
Martha-Helene hat folgendes geschrieben: |
Mich wundert, dass die so schwache Aussagen stolz auf ihre Homepage setzen.
Merken die das nicht? |
Zitat: |
Über diese Frage diskutieren Roger Töpelmann, Pressesprecher der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau, und Peter Menne, Vorsitzender der Humanistischen Union Frankfurt. |
Zitat: |
Rund 40 000 Gymnasiasten sind gestern in Luxemburg ins neue Schuljahr gestartet. Aus ihren Stundenplänen ist ein Fach verschwunden, der Religionsunterricht. Stattdessen steht für alle der neue Kurs „Leben und Gesellschaft“ auf dem Programm. Damit setzt Bildungsminister Claude Meisch (DP - Demokratesch Partei) eine Reform um, die seit ihrer Ankündigung 2014 für mächtig Zorn gesorgt hatte.
(...) Mit der Ablösung des Religions- durch einen gemeinsamen verpflichtenden Werteunterricht hält die luxemburgische Regierung an ihrem Kurs zur Trennung von Kirche und Staat fest. Nach der Anerkennung der gleichgeschlechtlichen Ehe, einer Liberalisierung des Schwangerschaftsabbruchs und dem Ende der Bezahlung von Geistlichen durch den Staat ist diese Änderung im schulischen Bereich ein logischer Schritt. |
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