Warum will die Menschheit unbedingt Außerirdische finden?
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Freigeisterhaus -> Wissenschaft und Technik

#1: Warum will die Menschheit unbedingt Außerirdische finden? Autor: Frank BeitragVerfasst am: 26.07.2004, 03:02
    —
Die Menschheit sucht verzweifelt nach Außerirdischen. Ich frage mich nur, warum? skeptisch

Sieht man mal von ET und einigen anderen Ausnahmen ab, begegnen uns Außerirdische in Science Fiction Filmen immer sehr feindselig. Diese Sicht der Dinge ist nicht ganz von der Hand zu weisen, da auch in der Natur die einzelnen Arten in einem unerbittlichen evolutionären Kampf stehen. Oder man denke an die Uramerikaner, die außeramerikanischen Besuch von den Europäern bekamen.

Sollten wir nicht lieber die Suche nach Außerirdischen einstellen? Was haben wir davon? Sollten wir uns nicht besser auf einen Angriff vorbereiten – in Anbetracht des darwinistischen, auf Charakters des Lebens?

#2:  Autor: frajo BeitragVerfasst am: 26.07.2004, 04:20
    —
eine gute frage. Teufel

warum reichen vielen leuten nicht die real existierenden mysterien, warum besteht das bedürfnis nach UFOs und außerirdischen?
ich vermute, die mysterien der quantenmechanik oder der gödelschen sätze vermitteln den meisten leuten nicht die nötige heimeligkeit, die sich als resultat geistiger faßbarkeit einstellt.
und wenn die wissenschaft keine heimeligen, faßbaren mysterien mehr bereitstellt, dann werden halt andere mysterienquellen aufgetan und angezapft. die von scharlatanen, wichtigtuern, auflagenhebern, umsatzpuschern und ganz normalen verrückten. um über eines uri gellers mystische fähigkeiten zu staunen, bedarf es keines VHS-kurses oder ähnlich anspruchsvoller geistiger turnübungen.

für symptomatisch halte ich allerdings die überwiegend feindselige antizipation "der anderen".
symptomatisch für die befindlichkeit einer gewissen gesellschaft, die "dem anderen" praktisch ausnahmslos feindselig gegenübergetreten ist und gegenübertritt.

die schlechten träume einer schlechten gesellschaft halt.

#3:  Autor: pyrrhon BeitragVerfasst am: 26.07.2004, 06:41
    —
Vielleicht will man einfach nur intelligentes Leben finden, nachdem man auf der Erde nicht fündig geworden ist? Teufel

#4:  Autor: JoleschWohnort: Omicron Persei VIII BeitragVerfasst am: 26.07.2004, 08:23
    —
frajo hat folgendes geschrieben:

für symptomatisch halte ich allerdings die überwiegend feindselige antizipation "der anderen".
symptomatisch für die befindlichkeit einer gewissen gesellschaft, die "dem anderen" praktisch ausnahmslos feindselig gegenübergetreten ist und gegenübertritt.


volle zustimmung - aber unsere "Fremdenfeindlichkeit ist ja ein Produkt der menschlichen Evolution, wer weis durch was die ETs geprägt wurden....Bitte nicht!

Zitat:
warum reichen vielen leuten nicht die real existierenden mysterien, warum besteht das bedürfnis nach UFOs und außerirdischen?


man muss schon zwischen UFO-Aberglaube Mit den Augen rollen und der realen Möglichkeit ausserirdischens Lebens unterscheiden. d.h. Ausserirdische sind möglicherweise ein real exestierendes Mysterium (tolle Formulierung Coole Sache, das... ) - die Wahrscheinlichkeit auf eine intelligente Spezies im unendlichen All zu treffen ist natürlich fuzzifuzzi klein

#5:  Autor: Babyface BeitragVerfasst am: 26.07.2004, 10:05
    —
Vielleicht kennt jemand den Film, in dem drei Jungen mit einem selbstgebastelten Raumschiff ins All fliegen und dort auf freundliche, sensible Außerirdische treffen, die sich nicht auf die Erde trauen, weil sie genau diese in Science-Fiction Filmen dargestellten feindseligen Motive der Menschen für die tatsächliche Realität halten...

Ich glaube nicht, dass die überwiegende Mehrheit der Ufo-Gläubigen denkt, dass Außerirdische kriegerisch-feindselig sind. Wenn man sich in der Esoterik-Szene umschaut, scheinen eher gegenteilige Ansichten vorzuherrschen, was auch verständlich ist, da es hier um den Abbau von Ängsten geht und entsprechende Weltbilder konstruiert werden. Aber auch bei den "wenn es sie gäbe.."-Theoretikern hört man sehr häufig anderes, was wohl u.a. auf eine Variante des Halo-Effekts bzw. die naive Persönlichkeitstheorie zurückzuführen ist (intelligent => sozial kompetent, friedlich, gut..)

#6:  Autor: Nav BeitragVerfasst am: 26.07.2004, 10:16
    —
Babyface hat folgendes geschrieben:
Vielleicht kennt jemand den Film, in dem drei Jungen mit einem selbstgebastelten Raumschiff ins All fliegen und dort auf freundliche, sensible Außerirdische treffen, die sich nicht auf die Erde trauen, weil sie genau diese in Science-Fiction Filmen dargestellten feindseligen Motive der Menschen für die tatsächliche Realität halten...


Jo, der war stark.

Babyface hat folgendes geschrieben:

Ich glaube nicht, dass die überwiegende Mehrheit der Ufo-Gläubigen denkt, dass Außerirdische kriegerisch-feindselig sind. Wenn man sich in der Esoterik-Szene umschaut, scheinen eher gegenteilige Ansichten vorzuherrschen, was auch verständlich ist, da es hier um den Abbau von Ängsten geht und entsprechende Weltbilder konstruiert werden. Aber auch bei den "wenn es sie gäbe.."-Theoretikern hört man sehr häufig anderes, was wohl u.a. auf eine Variante des Halo-Effekts bzw. die naive Persönlichkeitstheorie zurückzuführen ist (intelligent => sozial kompetent, friedlich, gut..)


UFO - Gläubige sind auch nur geistesgestörte Paranoiker.

#7:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 26.07.2004, 10:20
    —
Babyface hat folgendes geschrieben:
weil sie genau diese in Science-Fiction Filmen dargestellten feindseligen Motive der Menschen für die tatsächliche Realität halten...


Womit sie ja auch verdammt recht haben düften!

Ich meine, keine Regierung und die wenigsten Firmen würden es sich nehmen lassen, so ein Alien aufzuschneiden!

Babyface hat folgendes geschrieben:

Ich glaube nicht, dass die überwiegende Mehrheit der Ufo-Gläubigen denkt, dass Außerirdische kriegerisch-feindselig sind.


Möglicherweise nicht, aber wenn erstmal UFOs in Realo auftauchen, dann werden sicher die vorherigen Nicht-UFO-Gläubigen schnell eine Bedrohung sehen.

#8: Re: Warum will die Menschheit unbedingt Außerirdische finden Autor: annoxWohnort: Berlin BeitragVerfasst am: 26.07.2004, 10:53
    —
Frank hat folgendes geschrieben:
Die Menschheit sucht verzweifelt nach Außerirdischen. Ich frage mich nur, warum? skeptisch

Sieht man mal von ET und einigen anderen Ausnahmen ab, begegnen uns Außerirdische in Science Fiction Filmen immer sehr feindselig. Diese Sicht der Dinge ist nicht ganz von der Hand zu weisen, da auch in der Natur die einzelnen Arten in einem unerbittlichen evolutionären Kampf stehen.


Also die SF-Literatur der ehemaligen Ostblockstaaten spricht diesbzgl. eine andere Sprache - Bsp. Arkadi und Boris Strugatzki, Stanislaw Lem, Guenter Krupkat, Klaus Fruehauf, Bernd Ulbrich usw.

Die grossen Weltraumschlachten gegen Ausserirdische stammen ueberwiegend aus den Federn westlicher Autoren.

Zitat:

Sollten wir nicht lieber die Suche nach Außerirdischen einstellen? Was haben wir davon? Sollten wir uns nicht besser auf einen Angriff vorbereiten – in Anbetracht des darwinistischen, auf Charakters des Lebens?


Das ist ein naheliegender Schluss, wenn da nicht unsere Neugier waere...

#9:  Autor: Frank BeitragVerfasst am: 26.07.2004, 11:26
    —
frajo hat folgendes geschrieben:

praktisch ausnahmslos feindselig gegenübergetreten ist und gegenübertritt.

die schlechten träume einer schlechten gesellschaft halt.

Abseits aller gutmenschlichen Betrachtungen muss man doch zugeben, das es in der realen Natur um Fressen oder gefressen werden geht. Da wirken viele Kinderfilme, in denen Löwen, Bären, Affen, Esel ein friedliches MultiKulti miteinander pflegen, grotesk. Auch bringen wir Menschen täglich Tiere systematisch um, um sie danach zu verspeisen. Dieses Recht, welches wir uns selbst zubilligen, müssten wir doch auch Aliens zubilligen, die gerne Menschenfleisch essen? skeptisch

Ob da nun „intelligentes“ außerirdisches Leben zwangsläufig friedfertiger wäre, wage ich zu bezweifeln. Aber es bestände eine gewisse Chance. Die Frage ist nur, ob die Chancen mit den Risiken in Einklang zu bringen sind? Mit den Augen rollen Man denke da nur an die Menschen. Traurig

#10: Re: Warum will die Menschheit unbedingt Außerirdische finden Autor: Schmerzlos BeitragVerfasst am: 26.07.2004, 11:50
    —
Frank hat folgendes geschrieben:
...in der Natur die einzelnen Arten in einem unerbittlichen evolutionären Kampf stehen.


- Diese urtümlich darwinistische Auslegung ist falsch.
Das wußte der olle Darwin bereits selbst. Aber der
"Sozialdarwinismus" passte damals und auch
heute gerne als Rechtfertigung für persönliche
Vorteilsnahmen. Das sich die Natur aber mit den
bestehenden Lebensverhältnissen und
Gleichgewichten selbst erhält sollte
inzwischen klar sein. Manchmal
nennt man sowas auch symbiotische
Beziehungen.

Menschen sehen sich aber nicht als Natur...insofern...


Zuletzt bearbeitet von Schmerzlos am 26.07.2004, 11:55, insgesamt 2-mal bearbeitet

#11:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 26.07.2004, 11:52
    —
Frank hat folgendes geschrieben:
Dieses Recht, welches wir uns selbst zubilligen, müssten wir doch auch Aliens zubilligen, die gerne Menschenfleisch essen?


Totaler Quatsch! Wir billigen ja auch nicht Kannibalen zu, in der Gegend 'rumzulaufen und andere Menschen zu schlachten und zu verspeisen!
Es gibt ja wohl noch einen _gewissen_ Unterschied zwischen "normalem" Leben und intelligentem Leben!

#12:  Autor: narziss BeitragVerfasst am: 26.07.2004, 11:54
    —
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Frank hat folgendes geschrieben:
Dieses Recht, welches wir uns selbst zubilligen, müssten wir doch auch Aliens zubilligen, die gerne Menschenfleisch essen?


Totaler Quatsch! Wir billigen ja auch nicht Kannibalen zu, in der Gegend 'rumzulaufen und andere Menschen zu schlachten und zu verspeisen!
Es gibt ja wohl noch einen _gewissen_ Unterschied zwischen "normalem" Leben und intelligentem Leben!
Hm was ist denn die Menschheit, die die Probleme auf der Erde nicht in den Griff bekommt und das Weltall nur für kleien Spaziergänge verlassen kann, denn schon im Vergleich zu einer Spezies, die tausende Planeten besiedelt hat und bereits die Weltformel kennt?

#13:  Autor: Zebra BeitragVerfasst am: 26.07.2004, 11:55
    —
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Frank hat folgendes geschrieben:
Dieses Recht, welches wir uns selbst zubilligen, müssten wir doch auch Aliens zubilligen, die gerne Menschenfleisch essen?


Totaler Quatsch! Wir billigen ja auch nicht Kannibalen zu, in der Gegend 'rumzulaufen und andere Menschen zu schlachten und zu verspeisen!
Es gibt ja wohl noch einen _gewissen_ Unterschied zwischen "normalem" Leben und intelligentem Leben!


Woas denn, woas denn? Wer sagt denn, dass die Aliens nicht intelligenter als wir sind, wir also vergleichsweise nur "normal"?

#14:  Autor: Schmerzlos BeitragVerfasst am: 26.07.2004, 11:56
    —
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Frank hat folgendes geschrieben:
Dieses Recht, welches wir uns selbst zubilligen, müssten wir doch auch Aliens zubilligen, die gerne Menschenfleisch essen?


Totaler Quatsch! Wir billigen ja auch nicht Kannibalen zu, in der Gegend 'rumzulaufen und andere Menschen zu schlachten und zu verspeisen!
Es gibt ja wohl noch einen _gewissen_ Unterschied zwischen "normalem" Leben und intelligentem Leben!


- Dann ist "normales" Leben nicht intelligent ? Lachen

#15:  Autor: Heike N.Wohnort: Bottrop BeitragVerfasst am: 26.07.2004, 11:58
    —
Zebra hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Frank hat folgendes geschrieben:
Dieses Recht, welches wir uns selbst zubilligen, müssten wir doch auch Aliens zubilligen, die gerne Menschenfleisch essen?


Totaler Quatsch! Wir billigen ja auch nicht Kannibalen zu, in der Gegend 'rumzulaufen und andere Menschen zu schlachten und zu verspeisen!
Es gibt ja wohl noch einen _gewissen_ Unterschied zwischen "normalem" Leben und intelligentem Leben!


Woas denn, woas denn? Wer sagt denn, dass die Aliens nicht intelligenter als wir sind, wir also vergleichsweise nur "normal"?


Genau. Gegen die kann noch nicht mal Mc Gyver anstinken.


#16:  Autor: Frank BeitragVerfasst am: 26.07.2004, 12:30
    —
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Frank hat folgendes geschrieben:
Dieses Recht, welches wir uns selbst zubilligen, müssten wir doch auch Aliens zubilligen, die gerne Menschenfleisch essen?


Totaler Quatsch! Wir billigen ja auch nicht Kannibalen zu, in der Gegend 'rumzulaufen und andere Menschen zu schlachten und zu verspeisen!
Es gibt ja wohl noch einen _gewissen_ Unterschied zwischen "normalem" Leben und intelligentem Leben!

Das ist alles relativ. Ich habe des öfteren gehört, das Schweine relativ intelligent sein sollen. Dennoch geht es mit ihnen ab ins Tier-KZ und danach werden sie verspeist. Nun stell Dir mal vor, wenn Aliens zu Menschen im gleichen Verhältnis intelligent wären wie Menschen zu Schweinen. Dann dürften sie nach Deinen ethischen Grundsätzen Menschen mehr oder weniger „artgerecht halten“, mästen, schlachten und verspeisen? Vielleicht gibt es dann unter den Aliens ein paar Vegetarier, aber die Masse würde gerne Menschenfleisch essen. Vielleicht wie beim Spanferkel. Oder als Delikatesse, wie bei den Walen. Wale sollen recht intelligent sein. Sie werden dennoch vom Menschen gejagt. Böse

Wo bitte soll man die ethische Grenze ziehen zwischen "normalem Leben“ und „intelligentem Leben“. Ist die Grenze statisch oder relativ?

#17: Re: Warum will die Menschheit unbedingt Außerirdische finden Autor: Frank BeitragVerfasst am: 26.07.2004, 12:56
    —
Schmerzlos hat folgendes geschrieben:

Das sich die Natur aber mit den
bestehenden Lebensverhältnissen und
Gleichgewichten selbst erhält sollte
inzwischen klar sein. Manchmal
nennt man sowas auch symbiotische
Beziehungen.

Unabhängig von symbiotischen Beziehungen gibt es eine Nahrungskette. Natürlich setzt die Nahrungskette ein Gleichgewicht von Beutegreifern und Beutetieren voraus. Das hat aber nichts mit Sozialromantik und MultiKulti zu tun. Es heißt Fressen oder gefressen werden! Der Beutegreifer als "Gesundheitspolizei", der nur schwache, kranke und alte Tiere jagt, und somit die Population der Beutetiere gesund hält. Das hat nichts mit friedlicher Koexistenz oder gelebten Humanismus zu tun.

#18:  Autor: frajo BeitragVerfasst am: 26.07.2004, 13:54
    —
Frank hat folgendes geschrieben:
frajo hat folgendes geschrieben:

praktisch ausnahmslos feindselig gegenübergetreten ist und gegenübertritt.

die schlechten träume einer schlechten gesellschaft halt.

Abseits aller gutmenschlichen

wenn du einmal so weit sein solltest, dein schubladisierendes abstempeln anderer als "gutmenschen" zumindest unterdrücken zu können, werde ich in der lage sein, deine texte ernster zu nehmen als ich es ohnehin schon tue.

Zitat:
Betrachtungen muss man doch zugeben, das es in der realen Natur um Fressen oder gefressen werden geht.

das ist ein etwas altmodischer mystischer glaube, dieses paradigma von "der natur" und "der natur des menschen".
in der realen natur läßt sich allerhand feststellen, sicherlich auch fressen und gefressen werden, aber ebenso evolutionär herausgebildete hocheffiziente kooperations- und koordinierungsmechanismen wie die im zellkern, die von mehrzelligen lebewesen und die sozialer lebewesen verschiedenster ausprägung; nicht zu vergessen symbiotischer lebensformen.
all diese gleichermaßen real existierenden ausprägungen innerhalb der lokalen biosphäre (vulgo: natur) auf den einen und einzigen aspekt des "fressens und gefressen werdens" zu reduzieren, erfüllt IMHO den tatbestand fortgesetzten mutwilligen scheuklappentragens.

Zitat:
Da wirken viele Kinderfilme, in denen Löwen, Bären, Affen, Esel ein friedliches MultiKulti miteinander pflegen, grotesk.

ja, wer sein weltbild von jeder darmflora und -fauna bereinigt, von der koordinierten koexistenz von billionen von zellen innerhalb eines einzigen organismus sowie vom explizit seit etlichen jahrtausenden formulierten willen unübersehbar vieler, nicht unbedingt geistig abgetretener personen, eine gewaltfreiere gesellschaft asymptotisch anzustreben, der bringt es auch fertig, seinen speziellen interessenfokus für die essenz allen seins zu halten.

Zitat:
Auch bringen wir Menschen täglich Tiere systematisch um, um sie danach zu verspeisen. Dieses Recht, welches wir uns selbst zubilligen, müssten wir doch auch Aliens zubilligen, die gerne Menschenfleisch essen? skeptisch


hier stimme ich dir zu. allerdings ist meine schlußfolgerung "andersrum": die leute sollten ihre barbarische angewohnheit, andere lebewesen zu killen und zu verspachteln, so peu a peu überdenken und ad acta legen. in kreisförmigen etappen - primaten zunächst, dann mammalia, vertabrata, etc.

Zitat:
Ob da nun „intelligentes“ außerirdisches Leben zwangsläufig friedfertiger wäre, wage ich zu bezweifeln.

wir wissen es natürlich nicht. doch ich sprach auch keineswegs über irgendwelche fiktiven extraterraner, sondern über die bilder, die laut "vorherrschender meinung" von ihnen gezeichnet werden. und über die unterschiede dieser bilder zwischen verschiedenen gesellschaften, worauf auch svantevit hingewiesen hat.

Zitat:
Aber es bestände eine gewisse Chance. Die Frage ist nur, ob die Chancen mit den Risiken in Einklang zu bringen sind? Mit den Augen rollen Man denke da nur an die Menschen. Traurig

wenn ich dich richtig verstehe, favorisierst du die cowboy-mentalität:
erst schießen, dann nachdenken.

#19:  Autor: Effô TisettiWohnort: 75 BeitragVerfasst am: 26.07.2004, 14:03
    —
Frank hat folgendes geschrieben:

Tier-KZ


Aaah, nööööö.... bitte!

#20:  Autor: ShadaikWohnort: MG BeitragVerfasst am: 26.07.2004, 15:31
    —
Wieso nicht Außerirdische suchen? Wirt suchen doch im Rahmen unserer jewieligen Sachgebiete eh immer alles - Außeriridische, Quanten, die chemischen Elemente der stabilen Insel, die Gaußsche Normalverteilung in der Realität, Chomsky's Universalgrammtik, neue Tierarten, Gott...
Was soll's.

#21:  Autor: frajo BeitragVerfasst am: 26.07.2004, 15:34
    —
Shadaik hat folgendes geschrieben:
Wieso nicht Außerirdische suchen? Wirt suchen doch im Rahmen unserer jewieligen Sachgebiete eh immer alles - Außeriridische,

solange ich dafür keine steuern abtreten muß ...
Zitat:
Quanten, die chemischen Elemente der stabilen Insel, die Gaußsche Normalverteilung in der Realität, Chomsky's Universalgrammtik, neue Tierarten,

dafür bin ich bereit, steuern zu zahlen.

Zitat:
Gott...

als privatveranstaltung - bitte schön.
Zitat:
Was soll's.

verteilung der ressourcen.

#22:  Autor: Effô TisettiWohnort: 75 BeitragVerfasst am: 26.07.2004, 16:28
    —
Natürlich sollten wir nach Außerirdischen suchen, weil die RKK im Erfolgsfalle erstaunt zur Kenntnis nehmen müsste, dass Millionen von Lichtjahren entfernte Lebewesen noch nie etwas von Jesus gehört haben - sehr wohl aber vom FC Schalke 04. Geschockt
Ich bin ferner der festen Überzeugung, dass die ersten außerirdischen Worte, die die Menschheit je vernehmen wird, diejenigen sind, die im Abbinder jedes meiner Postings zu lesen sind.

Ich bin doof!

#23:  Autor: Ralf Rudolfy BeitragVerfasst am: 27.07.2004, 08:16
    —

#24:  Autor: annoxWohnort: Berlin BeitragVerfasst am: 27.07.2004, 08:37
    —
Schalker hat folgendes geschrieben:
Natürlich sollten wir nach Außerirdischen suchen, weil die RKK im Erfolgsfalle erstaunt zur Kenntnis nehmen müsste, dass Millionen von Lichtjahren entfernte Lebewesen noch nie etwas von Jesus gehört haben - sehr wohl aber vom FC Schalke 04. Geschockt
Ich bin ferner der festen Überzeugung, dass die ersten außerirdischen Worte, die die Menschheit je vernehmen wird, diejenigen sind, die im Abbinder jedes meiner Postings zu lesen sind.

Ich bin doof!


*Zweifel*

Sie werden lauten: Eisern Fisch!

#25:  Autor: Heike N.Wohnort: Bottrop BeitragVerfasst am: 27.07.2004, 08:39
    —
Svantevit hat folgendes geschrieben:
Schalker hat folgendes geschrieben:
Natürlich sollten wir nach Außerirdischen suchen, weil die RKK im Erfolgsfalle erstaunt zur Kenntnis nehmen müsste, dass Millionen von Lichtjahren entfernte Lebewesen noch nie etwas von Jesus gehört haben - sehr wohl aber vom FC Schalke 04. Geschockt
Ich bin ferner der festen Überzeugung, dass die ersten außerirdischen Worte, die die Menschheit je vernehmen wird, diejenigen sind, die im Abbinder jedes meiner Postings zu lesen sind.

Ich bin doof!


*Zweifel*

Sie werden lauten: Eisern Fisch!


Oh je... Ich sehe, dass sich ein Glaubenskrieg anbahnt. Bitte nicht!

#26:  Autor: EifelladyWohnort: Wildnis der Eifel BeitragVerfasst am: 27.07.2004, 09:10
    —
Die Suche nach außerirdischen Leben hat m.A. nach mehrere Gründe.
Zu einem ist es wohl die Idee- dass es bei den ganzen Planeten und Systemen eigentlich unvorstellbar ist, dass es nur auf der Erde leben geben soll. Es ist einerseits die Neugierde- aber auch anderseits sicher so etwas wie Angst. Angst vor dem Unbekannten. Die ganzen Filme- in denen die Außerirdischen zumeist als feindlich dargestellt werden- spiegelt auch in gewisser Weise die Angst der Menschen vor solchen unbekannten Dingen und den möglichweise damit verbundenen Gefahren wider.
Es heißt doch immer wieder : Gefahr erkannt, Gefahr gebannt.
Deshalb ist die Suche vielleicht auch eine Art *Gefahrenfrüherkennung*.
In vielen Filmen- greifen diese Aliens ja sozusagen aus dem *Hinterhalt* an. Also sind unerkennbar bis kurz vor ihrem Angriff.
Auch die Vermutungen und Mythen, dass Außerirdische die Erde schon einmal oder mehrere Male besucht haben- lassen diese Ideen, aber auch die Ängste, nicht untergehen.


#27:  Autor: El Schwalmo BeitragVerfasst am: 27.07.2004, 09:28
    —
Hi Frank,

Frank hat folgendes geschrieben:


[ ... ]

Wo bitte soll man die ethische Grenze ziehen zwischen "normalem Leben“ und „intelligentem Leben“. Ist die Grenze statisch oder relativ?


das ist eine brisante Frage. Christen beantworten die via imago dei: die Grenze ist statisch. Sie kommt letztlich sogar der befruchteten Eizelle zu.

Wenn man an keinen Gott glaubt, wird es wirklich problematisch. Die Grenze wird dann relativ. Was spricht dagegen, Apalliker als Organspender zu nutzen? Warum ist ein debiler Mensch mehr 'wert' als ein gesunder Affe? Singer beispielsweise hat derartige Überlegungen durchgedacht. Für Singer sind wir Menschen viel zu speziesistisch.

Ich sehe keinen Grund, warum Außerirdische uns nicht als Proteinlieferanten züchten sollten, außer vielleicht unsere hohe Generationsdauer und geringe Reproduktionsrate.

Grüßle

Thomas

#28:  Autor: Hatuey BeitragVerfasst am: 27.07.2004, 13:29
    —
Früher glaubten die Menschen an Kobolde, Feen, Zwerge, Drachen und andere Wesen. Diese Rollen haben jetzt Ausserirdische übernommen.

#29:  Autor: frajo BeitragVerfasst am: 27.07.2004, 13:35
    —
Thomas Waschke hat folgendes geschrieben:
Frank hat folgendes geschrieben:
Wo bitte soll man die ethische Grenze ziehen zwischen "normalem Leben“ und „intelligentem Leben“. Ist die Grenze statisch oder relativ?

das ist eine brisante Frage. Christen beantworten die via imago dei: die Grenze ist statisch. Sie kommt letztlich sogar der befruchteten Eizelle zu.

Wenn man an keinen Gott glaubt, wird es wirklich problematisch. ...

die korrekte formulierung lautet:
"wenn man an keinen gott glaubt, kann es problematisch werden."

da ich aber davon ausgehe, daß dein "man" nach altvätersitte als höflichkeitsform von "ich" aufzufassen ist, kannst du deine formulierung ruhig so stehen lassen. Teufel

#30:  Autor: El Schwalmo BeitragVerfasst am: 27.07.2004, 14:09
    —
frajo hat folgendes geschrieben:

da ich aber davon ausgehe, daß dein "man" nach altvätersitte als höflichkeitsform von "ich" aufzufassen ist, kannst du deine formulierung ruhig so stehen lassen. :teufel:


das relevante steht im gesnippten, kacke bitte dort korinthen.



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