Spock hat folgendes geschrieben: |
Der Kapitalismus ist genauso falsch wie der Kommunismus |
Alzi hat folgendes geschrieben: |
Kapitalismus funktioniert, er führt zur Versklavung der Bürger.
Kommunismus funktioniert nicht, er wäre mE ein ideales System. |
riptor hat folgendes geschrieben: | ||
häh? Iwst das eine Ursächlichkeit oder stellst du im jeweils zweiten Satzteil deine Meinung dar? |
Peter hat folgendes geschrieben: |
Ich kann beidem nicht zustimmen. Sicher ist der Kapitalismus weder bei uns noch sonstwo in optimaler Weise (= soz. Marktwirtschaft) verwirklicht. |
caballito hat folgendes geschrieben: |
Soziale Marktwirtschaft ist kein optimaler Kapitalismus, sondern eine Synthese aus sozialistischen und kapitalistischen Elementen, die die Tücken des einen mit den Instrumenten des anderen neutralisiert. |
Alzi hat folgendes geschrieben: | ||||
mE: meines Erachtens natürlich ist es meine Meinung, was sonst - etwa die des katholischen Oberpopen? |
ric hat folgendes geschrieben: | ||
|
riptor hat folgendes geschrieben: | ||
[...] Ich meinte, ob du das als zwingend logisch betrachtest. Vor allem wegen dem ersten Satz. Dazu dann auch noch: Versklavung, abe rinwiefern? In Form der Abhängigkeit vom Besitz von Geld oder weitergehend? |
caballito hat folgendes geschrieben: |
Soziale Marktwirtschaft ist kein optimaler Kapitalismus, sondern eine Synthese aus sozialistischen und kapitalistischen Elementen, die die Tücken des einen mit den Instrumenten des anderen neutralisiert. |
Alzi hat folgendes geschrieben: |
...
Daß Kommunismus in der Größenordnung ganzer Staaten nicht funktioniert, hat sich bisher auch gezeigt. Im Kleinen kann er allerdings funktionieren, wie bei manchen Naturvölkern, denen Privateigentum (und Diebstahl) unbekannt ist/war. |
Alzi hat folgendes geschrieben: |
Kapitalismus funktioniert, er führt zur Versklavung der Bürger.
Kommunismus funktioniert nicht, er wäre mE ein ideales System. |
Claudia hat folgendes geschrieben: |
Bis 1989 haben die Unternehmen Angst gehabt, nein, nicht vor den lächerlichen Gewerkschaften mit ihren Streik- und sonstigen Drohungsritualen, sondern vor den sowjetischen Panzern an der Ostgrenze. |
max hat folgendes geschrieben: | ||
Dem ersten Satz stimme ich natürlich zu. Dem zweiten natürlich nicht. Bis heute gab es nur eine erfolgreiche Revolution (Oktoberrevolution). Und diese wurde von einer Kombination westlicher Invasoren und russischer Monarchisten/Faschisten so geschwächt, dass schliesslich Stalin schon Ende der 20er eine erfolgreiche Konterrevolution durchführen konnte. Alle anderen Revolutionen sind leider gescheitert. |
Zitat: |
Du kannst also höchstens behaupten, dass die Machtergreifung der Arbeiterklasse nicht funktioniert, aber nicht dass der Sozialismus nicht funktioniert. |
Claudia hat folgendes geschrieben: |
Zwei entgegenstehende Kräfte befinden sich aber nur im Gleichgewicht, wenn sie gleich groß sind. Damit sind wir wieder bei der Frage: wie erzwinge ich dieses Gleichgewicht? Bis 1989 haben die Unternehmen Angst gehabt, nein, nicht vor den lächerlichen Gewerkschaften mit ihren Streik- und sonstigen Drohungsritualen, sondern vor den sowjetischen Panzern an der Ostgrenze. |
Spock hat folgendes geschrieben: |
Als ich dieses Zitat heute morgen im Radio hörte war ich erstmal sehr erstaunt, wer dies geäußert hatte. Es handelte sich dabei nämlich nicht um einen Politiker der Linken, sondern um Ex-CDU-Generalsekretär Heiner Geißler. |
Alzi hat folgendes geschrieben: |
Die Bedürfnisse sind unterschiedlich.
Jemand will 50 Rolls zur Verfügung haben, ein anderer verspürt das dringende Bedürfnis, nur Kaviar zu essen ... |
Alzi hat folgendes geschrieben: |
Ein (kommunistischer) Staat braucht eine Armee oder zumindest in paar Atombomben im Keller, um sich verteidigen zu können. |
Alzi hat folgendes geschrieben: |
Es liegt in der Natur des Menschen, daß er durch besondere Machtpositionen leicht korrumpierbar ist (siehe Priesterschaft in der Antike, Heerführer), daher benötigt man ein starkes Kontrollorgan (ein sehr sehr starkes!), um Mißbrauch zu verhindern. |
max hat folgendes geschrieben: |
Verrückte Forderungen bleiben immer verrückt. Nur heute können ein paar reiche Verrückte sowas realisieren. In einer kommunistischen Gesellschaft würde man/frau sich über diese Typen totlachen oder ihnen versuchen zu helfen (falls es ein psychisches Problem ist). |
max hat folgendes geschrieben: | ||
Kommunismus dürfte auf nationaler Ebene nicht möglich sein. Eine sozialistische Revolution kann nur erfolgreich sein, wenn sie in einem Grossteil der industrialisierten Welt Erfolg hat um dann auch den Rest mitzuziehen. |
max hat folgendes geschrieben: |
Deshalb soll auch niemand eine starke Machtposition erhalten, sondern die Gesellschaft vollkommen demokratisch organisiert werden. Das Kontrollorgan soll die gesamte Bevölkerung sein, die auch genügend Interesse daran haben dürfte, nicht wieder die Macht an ein paar Idioten abzugeben. (Dafür muss die Macht erstmal gewonnen werden, was heute natürlich noch nicht der Fall ist). |
max hat folgendes geschrieben: |
Dein Gerede von religiösen Dogmen ist mir jetzt zu wirr. Ich verstehe auch nicht, warum diese notwendig sein sollen. |
max hat folgendes geschrieben: |
Vielleicht liegt es daran, dass du meinst, dass der Mensch von Natur aus schlecht ist und immer sich wie das letzte Arschloch verhalten muss. Nur ist die menschliche Natur nicht so eindimensional und so primitiv, wie die Verfechter der kapitalistischen Ordnung zur Rechtfertigung ihrer eigenen Aktionen gerne hätten. |
Alzi hat folgendes geschrieben: |
Und bis heute ist kein neuer Aspekt aufgetaucht, außer, daß mit dem Niedergang des (Pseudo)Sozialismus eher meine These gestärkt wurde, daß Kommunismus für Millionen oder gar Milliarden von Menschen in der Praxis nicht funktionieren kann (im Kleinen kann das sehr wohl funktionieren!). |
max hat folgendes geschrieben: | ||
Wie kann eine Ereignis, als ein Minister für Erdöl sich zum Chef des privaten Erdölmonopolisten machte (1989), deine These stärken? Die Revolution ist in den 20ern gescheitert und nicht 1989. Was sagt der Ostblock also über den Kommunismus in der Praxis aus? Nicht einmal der krasseste Hardcore-Stalinist hat je behauptet, dass im Ostblock Kommunismus geherrscht hat. |
Zitat: |
Um demokratisch entscheiden zu können ist gar nicht so viel Spezialwissen gefragt. |
max hat folgendes geschrieben: |
Es ist auch überhaupt nicht notwendig alle Menschen auf eine Linie zu bringen. Es reicht, wenn die meisten Menschen in einer ähnlichen sozialen Situation sind und damit ähnliche Interessen und Bedürfnisse haben. |
Peter hat folgendes geschrieben: |
Und worin besteht dann der Ansporn des Einzelnen, maximale Leistung zu bringen? |
notkerbakker hat folgendes geschrieben: | ||
Ist es denn ein wünschenswertes Ziel, dass der Einzelne maximale Leistung bringt oder funktioniert Leben auch unterhalb von Olympianormen? |
Peter hat folgendes geschrieben: |
Mit maximal meine ich das, was jedem einzelnen auf Grund seiner körperlichen und geistigen Fähigkeiten zugemutet werden kann. Und wenn das nicht erbracht wird, kann ein hoher Lebensstandard kaum aufrechterhalten werden. |
notkerbakker hat folgendes geschrieben: | ||
Ist es denn ein wünschenswertes Ziel, dass der Einzelne maximale Leistung bringt oder funktioniert Leben auch unterhalb von Olympianormen? |
riptor hat folgendes geschrieben: | ||||
Ohne Grund wird halt keine Leistung gebracht. Oder anders ausgedrückt: Ohne Wettbewerb/Druck sinkt die Arbeitsleistung des Einzelnen und damit auch der Gemeinschaft. Ich verstehe nicht, wie ein kommunistisches System seine Bürger zum arbeiten bringen will (außer durch Entzug sämtlicher Freizeitangebote und die dadurch aufkommende Langeweile). |
Alzi hat folgendes geschrieben: |
Langsam bekomme ich den Eindruck, Du liest aus meinen Beiträgen genau das heraus, was Du darin sehen willst - zuerst überliest Du "quasireligöse" und jetzt einen Halbsatz. |
Alzi hat folgendes geschrieben: |
[...] eine meiner Kernaussagen, daß es in der Praxis auf Staatsebene keinen Kommunismus geben kann, da der entsprechende "kommunismusfreundliche" Mensch noch nicht gebacken wurde |
Alzi hat folgendes geschrieben: |
Um sinnvolle Entscheidungen treffen zu können, muß ich mich mit dem Thema gut auskennen. |
Alzi hat folgendes geschrieben: |
wie soll jemand entscheiden können, welche Nahrungspflanzen auf welchen Böden angebaut werden sollen, wenn das Stimmtheatervolk null Ahnung von der Materie hat? |
max hat folgendes geschrieben: | ||
Ich habe schon "pseudo" und "quasi" gelesen. Aber was für einen Sinn hat das Wort "Pseudo", wenn du das Scheitern des Pseudo-Sozialismus als Beweis für deine These in Anspruch nimmst? |
Alzi hat folgendes geschrieben: |
daß mit dem Niedergang des (Pseudo)Sozialismus eher meine These gestärkt wurde, ... |
max hat folgendes geschrieben: |
Und das war genau meine Frage: Wie kann der Zusammenbruch der staatskapitalistischen Systeme deine These von der Unmöglichkeit des Kommunismus bestärken? |
max hat folgendes geschrieben: |
Was wären den die deiner Ansicht notwendigen Eigenschaften, über die der Mensch nicht verfügt? |
max hat folgendes geschrieben: | ||
Bei den grundlegenden Dingen hat jeder Ahnung oder jeder die Möglichkeit sich zu informieren. |
max hat folgendes geschrieben: | ||
Das ist eine Detailentscheidung, über die kaum einzeln abgestimmt werden muss. So etwas kann von Experten ausgearbeitet werden. |
max hat folgendes geschrieben: |
Es muss nur transparent sein und dann natürlich trotzdem z.B. über das gesamte landwirtschaftliche Programm abgestimmt werden. |
Peter hat folgendes geschrieben: |
Und worin besteht dann der Ansporn des Einzelnen, maximale Leistung zu bringen? |
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