Thomas Waschke hat folgendes geschrieben: | ||
Hi Sokrateer,
sorry, diese Unterscheidung ist mir fremd. Ich dachte, ich sei Agnostiker (tm). |
Thomas Waschke hat folgendes geschrieben: | ||
Wenn man _Deine_ Definitionen anwendet. |
Thomas Waschke hat folgendes geschrieben: | ||
Er hinkt sowieso. Den Kuchen 'gibt' es. |
Thomas Waschke hat folgendes geschrieben: | ||
Und? _Weißt_ Du nun, ob es einen Gott _gibt_? |
Thomas Waschke hat folgendes geschrieben: |
Das schrieb ich schon step. Man löst Fragen nicht, wenn man die Diskursregeln von Sprachspielen entsprechend definiert. |
Thomas Waschke hat folgendes geschrieben: | ||
In welcher Kirche soll ich den 'Gott der Philosophen' anbeten? Hier in der Gegend gibt es keine derartige Weihestätte. |
Thomas Waschke hat folgendes geschrieben: |
Also sind wir uns doch einig, oder? |
Thomas Waschke hat folgendes geschrieben: |
Du sprichst auf einer Meta-Ebene von 'existieren'. Dieses 'existieren' bezieht sich einmal auf das 'Sein des Seienden', das andere Mal auf Diskursregeln unserer Sprachspiele. Das sind die zwei Paar Stiefel, die ich mit 'heuristisch' und 'ontologisch' benamst habe. |
Thomas Waschke hat folgendes geschrieben: | ||
Du kommst aus dem Fliegenglas nicht heraus: |
Thomas Waschke hat folgendes geschrieben: |
Du bestehst darauf, dass die Grenzen unseres Sprechens die Grenze _der_ Welt sind. Das stimmt einfach nicht. |
Thomas Waschke hat folgendes geschrieben: | ||||||
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Thomas Waschke hat folgendes geschrieben: |
Manchmal stelle ich mir IHN vor, wie er an seinem Computer sitzt und sich vor Lachen darüber in die Hosen pisst, wie wir stammelnd versuchen, über IHN zu reden. |
Thomas Waschke hat folgendes geschrieben: |
Und er genießt, was Einstein sagte: 'Das süßeste Geheimnis: ein Genie zu sein, und es als einziger zu wissen'. Ersetze 'Genie sein' durch 'existieren'. |
Graf Zahl hat folgendes geschrieben: |
@christin:
Nachtrag: Angenommen, man hat einen Raum mit 10 entführten Personen. Jeder hat vor sich einen Teller mit Maden. Jetzt ertönt eine Durchsage über einen Lautsprecher: "Wer den Teller mit Maden ißt, wird hinterher freigelassen und wird alles bekommen was er will. Wer den Teller nicht aufißt, wird erschossen." Wetten, daß jeder den Teller aufessen wird? Haben diese Leute dann den Teller freiwillig aufgegessen? |
narziss hat folgendes geschrieben: |
Und wieso liebst du Gott?
mal ganz abgesehen davon dass, es Freiwilligkeit garnicht gibt. |
christin hat folgendes geschrieben: |
trotz "androhung" der hölle lehnen viele menschen eine beziehung zu gott ab, das ist also nicht die triebfeder eines echten glaubens. |
christin hat folgendes geschrieben: | ||
trotz "androhung" der hölle lehnen viele menschen eine beziehung zu gott ab, das ist also nicht die triebfeder eines echten glaubens. |
christin hat folgendes geschrieben: |
eine echte beziehung zu gott ist durch liebe und dankbarkeit gekennzeichnet, nicht durch die angst vor der hölle. |
Fischkopp hat folgendes geschrieben: |
Wer die - biblisch sehr fragwürdige - Lehre von der Hölle aufrechterhält, sollte bedenken, dass es vor allem diese Lehre war, welche die Inquisitoren motivierte, Menschen vor einer ebensolchen zu bewahren durch temporäre Folter schon im Diesseits. Man glaubte u.a., durch das Verbrennen von Menschen dieselben zu reinigen und somit "tauglich" für den Himmel zu machen.
Ein echter Christ weist die Hölle als originär heidnisch zurück! Aber davon scheint es nicht viele zu geben. Man plappert vielmehr das Zeugs von Amateurtheologen wie Gitt und Co nach. Prost Mahlzeit! |
Fischkopp hat folgendes geschrieben: |
Ein echter Christ ... |
notkerbakker hat folgendes geschrieben: | ||
Im Gegensatz zu Parmaschinken oder Champagner ist "echter Christ" keine geschützte "trademark". |
notkerbakker hat folgendes geschrieben: | ||
Im Gegensatz zu Parmaschinken oder Champagner ist "echter Christ" keine geschützte "trademark". |
christin hat folgendes geschrieben: |
trotz "androhung" der hölle lehnen viele menschen eine beziehung zu gott ab, das ist also nicht die triebfeder eines echten glaubens. eine echte beziehung zu gott ist durch liebe und dankbarkeit gekennzeichnet, nicht durch die angst vor der hölle. und lieben kann man nur freiwillig. |
Fischkopp hat folgendes geschrieben: |
Wenn es den Gott der Bibel gibt, so rekonstruiert er den Menschen (arbeitet nicht mit einem den Tod überdauerenden Fluidum) - läßt ihn wieder auferstehen (interessante "SF-Variante" siehe bei F. Tipler).
Wen dieser Gott nicht will, den rekontruiert er nicht - der stirbt sozusagen den endgültigen (Bibel: zweiten) Tod. [...] Biblisch interessant ist Genesis: Die Schlange verspricht ewiges Leben und lügt. Wem folgt also derjenige, der meint, das Leben sei in jedem Fall auf Ewigkeit angelegt oder existiere als immaterielle Seele immer weiter? (Eigentlich weniger mein Ding, das alles - aber interessant. Glaubensmäßig neige ich eher zum Agnostizismus.) |
Critic hat folgendes geschrieben: |
Es gibt ja Berichte von Ereignissen, daß etwa Kinder in Indien ihre Familien aus dem vergangenen Leben aufsuchten o.ä., vielleicht gibt es also die Möglichkeit einer "Wiedergeburt" (so die Person das wünscht). Diese Thesen setzen alle die Existenz einer Seele voraus. |
diogenes hat folgendes geschrieben: |
Das stimmt nicht. Der Buddhismus lehrt die Wiedergeburt, kennt aber keine Seele. |
Klaus-Peter hat folgendes geschrieben: | ||
Wie soll das gehen? Wenn da etwas ist, was wiedergeboren ist, dann ist das doch so etwas wie eine Seele. |
Critic hat folgendes geschrieben: |
1. Ich verweise auf die Theodizee: Was ist denn mit den Eigenschaften eines solchen Wesens? Wozu gibt es Leid? Eine letztens gehörte Argumentation war so: "Gott schlägt uns mit Leid, um unsere Liebe zu ihm auf die Probe zu stellen." Ist das nicht als Solches widerlich inhuman? Kann man verlangen, daß jemand dafür auch noch dankbar ist, oder legt man es nicht in Wirklichkeit darauf an, daß die Hölle schön voll wird? 2. In der Bibel sagt Gott (nein, eher einer vom "Team Paulus"): "Er erbarmt sich, wessen er will, und verstockt, wen er will." (Römer 9,18 ) Hat das nunmehr mit einer freien Entscheidung zu tun, oder ist das ein Akt der Bestimmung? Der Mensch kann sich also gar nicht aussuchen, wie er handelt. Kann man ihn dann für etwas bestrafen, oder ist "Strafe" nicht wiederum ein anderer Begriff für Willkür? |
christin hat folgendes geschrieben: |
1. das leid ist folge des sündenfalls. nun gilt es für einen christen gott treu zu bleiben im vertrauen darauf, dass er durch das leid hindurchträgt. würde er er uns sofort davon erlösen, würden wir nicht mehr in dieser welt leben. dass er uns dennoch hier leben lässt, hat seinen grund. |
Zitat: |
2. dieses zitat besagt, dass wir nicht darüber zu urteilen haben, warum gott diese oder jene entscheidung trifft. wir können nicht in das herz eines menschen sehen. wenn es heisst, gott "verstockt" jemanden, dann bedeutet das, dass er es zulässt, dass jemand sich fortwährend verschliesst, d.h. er respektiert letzendlich das "nein" dieses menschen. |
Volker hat folgendes geschrieben: | ||
Der Sündenfall wegen zweier Menschen (oder einer früheren Menschengruppe) betrifft dann aber alle Menschen - mehr oder weniger (Leid trifft die Menschen sehr unterschiedlich, verschont aber keinen völlig). Und häufig trifft es moralisch schuldige Menschen härter als moralisch unschuldige Menschen. |
Klaus-Peter hat folgendes geschrieben: | ||
Wie soll das gehen? Wenn da etwas ist, was wiedergeboren ist, dann ist das doch so etwas wie eine Seele. |
Thomas Waschke hat folgendes geschrieben: | ||||
auch dann nicht. Sie kann das nur machen, falls er _reproduzierbar_ eingreift. |
Ilja hat folgendes geschrieben: |
Es reicht, wenn unser angenommener Gott - ohne reproduzierbar zu sein -die atheistischen Theorien falsifiziert bis eine theistische Theorie die einfachste Erklärung der Welt liefert. |
Critic hat folgendes geschrieben: | ||||
Das stelle ich in Abrede. Wozu etwa leiden Kinder, weil sie irgendetwas "Bösartiges" getan haben, oder stellvertretend für andere, oder als Kollektivbestrafung? |
narziss hat folgendes geschrieben: |
Welchen Grund? |
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