schtonk hat folgendes geschrieben: | ||||
Von wem stammt nun dieses infantile Zitat? |
schtonk hat folgendes geschrieben: | ||||
Ganser behauptet, es gäbe ein Verbot, mit Muslimen oder Russen zu reden. Aus dieser Falschbehauptung (vllt meint er ja Leute wie uns vom Team, die Sputniknews in Code-Tags setzen) leitet er ab, dass diejenigen (ja welche eigentlich?) sich so verhalten wie die Nazis. Und das ist die Form von angeblicher Kontaktschuld, die hier von @sehr gut und @smallie postuliert wird. Dabei wissen sie noch nicht mal, wie der Begriff wirklich historisch einzuordnen ist, sondern folgen einem Konstrukt übelster Fälschung der Geschichte. |
Zitat: |
Obama, Ayers, and Guilt By Association
By Sarah Palin's logic, McCain should be held accountable for his association with Watergate burglar G. Gordon Libby. The Atlantic |
Zitat: |
Guilt by Association
So even though Ackman's efforts are wholly directed towards Herbalife and that company’s multi-level marketing practices, Nu Skin’s stock fell almost as much yesterday and are down another 3% today. Guilt by association. That’s simply ridiculous. Forbes |
smallie hat folgendes geschrieben: |
... Du erkennst dich darin nicht wieder? ... Du meinst, Herr Ganser hätte Definitionshoheit über Begriffe? ... Folgen die alle einem Konstrukt übelster Geschichtsfälschung? |
Zitat: |
Vor Jahrzehnten galt als links, wer in der sozialen Frage als Anwalt der Schwachen auftrat. Heute gilt als links, was eine Wohlstandselite der Gesellschaft verordnet: staatliche Bevormundung der Bürger, Selbstbestimmung auf Kosten anderer, die Tribalisierung und Ethnisierung der Gesellschaft, offene Grenzen und die Verteufelung des Nationalstaats, die Anbetung der Globalisierung, die Moralisierung aller politischen Fragen und die Rehabilitierung der Religion gegenüber der Aufklärung. |
unquest hat folgendes geschrieben: |
Hat er noch etwas vergessen? |
unquest hat folgendes geschrieben: | ||
Der Historiker Jörg Baberowski zu der Frage: Was ist denn heute eigentlich links?
Hat er noch etwas vergessen? |
fwo hat folgendes geschrieben: | ||||
An einigen Stellen finde ich ihn unpräzise, aber insgesamt wie für diesen Thread geschrieben. Lesenswert. |
Zitat: |
„Die Politik sollte mit Augenmaß darüber befinden, wer einwandern darf und wer nicht. Alle Einwanderungsländer verfahren so, und sie haben damit ihren Gesellschaften Halt gegeben. In Deutschland geschieht gerade das Gegenteil, weil das Asylrecht darüber entscheidet, wer kommen darf, nicht der politische Wille.“
Soll das Asylrecht also nicht mehr darüber entscheiden, wer kommen darf? Baberowski suggeriert, eine am Nutzen orientierte Einwanderungspolitik würde die „unkontrollierte Einwanderung“ von Asylsuchenden beenden. ... Für Baberowski sind Geflüchtete "die anderen" In dieser Lesart werfen „die Millionen“ sämtlich ihre Pässe weg, um in den illegitimen Genuss europäischer Sozialleistungen zu kommen. Immer wieder erklärt Baberowski, ob die Krise bewältigt werden könne, sei irrelevant, die zentrale Frage sei, ob wir die Krise auch bewältigen wollen. Die Tatsache, dass ein großer Teil dieser Menschen eben einen EU-rechtlich und in der Genfer Flüchtlingskonvention verbürgten Anspruch auf Verfolgungsschutz genießt und daher von „Geschenken“ keine Rede sein kann, klammert der Historiker aus. ... Der Satz, der das Landgericht Köln dazu bewog, die Behauptung, Baberowski sei „rechtsradikal“, als durch die Meinungsfreiheit gedeckt zu definieren, findet sich in einem Text für die „FAZ“ vom Herbst 2015. Baberowski schreibt: „Die Integration von mehreren Millionen Menschen in nur kurzer Zeit unterbricht den Überlieferungszusammenhang, in dem wir stehen und der einer Gesellschaft Halt gibt und Konsistenz verleiht.“ ... Zwar sei das Anzünden von Asylunterkünften eine schlimme Sache, aber angesichts der Probleme, die die Masseneinwanderung hervorrufe, noch „eher harmlos“ zu nennen. So erscheinen die rechtsterroristischen Attacken auf die von Krieg und Flucht Traumatisierten aber als Bagatelle, weil zum Glück „noch niemand umgekommen“ ist. Dass die Unterbringung von Geflüchteten in Turnhallen und Schulen Unmut provoziert, der wiederum in Gewaltexzesse mündet, wird als beinah notwendige Kausalkette präsentiert. ... Auch sich selbst sieht Baberowski als Opfer der vermeintlichen „Meinungsdiktatur“. (...) Viele Pressevertreter fungierten in der „Diktatur des politisch Korrekten“ als „Hofberichterstatter“ und frönten einem verblödenden „Erziehungsjournalismus“. Die „Gegenöffentlichkeit“ solle „aus der Welt geschafft“ werden. Im Parlament gebe es inzwischen „keine echte Opposition“ mehr. ... In der „FAZ“ erklärt er gar: „Einwände aber sind im Reich der Tugendwächter, in das viele Medien und Politiker Deutschland inzwischen verwandelt haben, verboten.“ Der HU-Professor formuliert also in einem bedeutenden Medium einen Einwand und erklärt im selben Satz, Einwände seien verboten. ... Auch erklärt Baberowski an gleicher Stelle: „Hitler war kein Psychopath, er war nicht grausam. Er wollte nicht, dass an seinem Tisch über die Judenvernichtung geredet wird. Stalin dagegen hat die Todeslisten voller Lust ergänzt und abgezeichnet, er war bösartig, er war ein Psychopath.“ ... So macht er sich im Interview mit der „FAZ“ das Argument dieses Vaters zu eigen, er habe nicht „aus dem fahrenden Panzer“ aussteigen können, um „Friedensdemonstrationen zu organisieren“. Überhaupt habe sich der Vater zeitlebens als Opfer eines Krieges gefühlt, den er schlicht nicht gewollt habe. Letztlich wird die individuelle Verantwortung bestritten, der deutsche Täter zum Opfer der Umstände erklärt. Der Subtext ist deutlich: Die Väter waren keine Nazis, der Gewaltraum hat ihre Köpfe vernebelt und ihnen den Weg ihres grausamen Handelns gewiesen. http://www.tagesspiegel.de/wissen/hu-historiker-joerg-baberowski-der-professor-als-wuetender-buerger/19729058.html |
schtonk hat folgendes geschrieben: | ||||||||
Er ist immer so ein bisschen unpräzise als Historiker. Ja, deshalb wie geschaffen für Linke-Meinungsführerschaft-Quatschnasen
Vor allem das von mir Gefettete zeigt, warum der Mann hier Gefallen bei den Überzeugten findet. Sieht so aus, als sei er echt kein 'linker Meinungsführer' |
Zitat: |
Der Einwanderer aber kann auch andere Motive als die Flucht haben. Über ihn spricht man nicht, denn sein Einwanderungswunsch wirft die Frage auf, ob man ihm entsprechen will. Einwände aber sind im Reich der Tugendwächter, in das viele Medien und Politiker Deutschland inzwischen verwandelt haben, verboten. Wer darauf verweist, dass es die Aufgabe der Politik ist, sich am Machbaren, nicht am Wünschbaren zu orientieren, muss sich im schlimmsten Fall den Vorwurf gefallen lassen, er sei „rechts“ und könne deshalb am öffentlichen Diskurs nicht beteiligt werden. |
unquest hat folgendes geschrieben: |
Soll man Zitate aus dem Zusammenhang reißen? |
unquest hat folgendes geschrieben: | ||
...
Soll man Zitate aus dem Zusammenhang reißen?
|
Zitat: |
Der 55-jährige Baberowski, ein Kritiker der Merkel’schen Flüchtlingspolitik und des „Geredes von der Willkommenskultur“, hatte daraufhin vor dem Landgericht Köln eine Einstweilige Verfügung gegen diese Äußerungen erwirkt. Nach einem Widerspruch des Asta bestätigten die Richter das Verbot jetzt weitgehend. Denn es handele sich überwiegend um Vorwürfe, die auf sinnentstellend verkürzten Baberowski-Zitaten beruhten und damit sein Persönlichkeitsrecht verletzten.
Zum Thema Gewalt gegen Flüchtlinge hatte der Asta den Professor mit den Worten zitiert, dass überall dort, wo Bürger bei der Flüchtlingsunterbringung nicht eingebunden würden, „es natürlich zu Aggression“ komme. Weggelassen wurde die Ergänzung: „Gott sei Dank ist in Deutschland noch niemand umgekommen.“ Die Brandanschläge seien schlimm genug. Aber angesichts der Probleme Deutschlands mit der Einwanderung „ist es ja noch eher harmlos, was wir haben“. Nach Ansicht des Gerichts zeigt das vollständige Zitat, dass Baberowski Gewalttaten ablehne und sie nicht als natürliche Reaktion von Bürgern ansehe. |
schtonk hat folgendes geschrieben: |
....
Er ist immer so ein bisschen unpräzise als Historiker. Ja, deshalb wie geschaffen für Linke-Meinungsführerschaft-Quatschnasen .... Vor allem das von mir Gefettete zeigt, warum der Mann hier Gefallen bei den Überzeugten findet. Sieht so aus, als sei er echt kein 'linker Meinungsführer' |
fwo hat folgendes geschrieben: | ||||||
Es ist nicht nur das, der Artikel kommt mir vor wie eine erneute Zusammenstellung der Verkürzungen, die bereits vom Gericht als sinnentstellend verkürzt bezeichnet wurden (selbe Zeitung, anderer Autor):
(Bei Gewalttaten als natürliche Reaktion auf äußere Bedingungen fällt mir übrigens sofort ein, dass ein religiöses Mobbing durch Sunniten in Flüchtlingsheimen regelmäßig mit der großen Enge entschuldigt wird. Sollte man auch nicht machen, wenn man so pingelig ist.) Es wird groß getitelt, dass man darin Recht behalten habe, Baberowski als Rechtsradikalen bezeichnen zu dürfen. Aber wahr ist auch, dass als Begründung für diese Meinung, die man dann auch äußern dürfe, ein einziger Satz steht, der missverständlich genug war, dass man das daraus ableiten könnte. Die Gerichtskostenverteilung zwischen Asta und Baberowski war dann 5 zu 1. Das Urteil war dann auch eines zu Gunsten der Meinungsfreiheit und sagte nicht, dass Baberowski ein Rechtsradikaler sei. Das sollte man vielleicht auch im Kopf behalten. |
Zitat: |
Der Bremer Asta darf jetzt demnach wieder behaupten, Baberowski verbreite erschreckend brutale gewaltverherrlichende Thesen, verharmlose das Anzünden und Belagern von Flüchtlingsunterkünften als natürliche Reaktion verärgerter Bürger, begegne Menschen mit blankem Hass, stehe für Rassismus und vertrete rechtsradikale Positionen.
http://www.tagesspiegel.de/wissen/rechtsstreit-ums-rechtssein-hu-professor-unterliegt-gegen-den-bremer-asta/19893490.html |
unquest hat folgendes geschrieben: | ||
[...] Soll man Zitate aus dem Zusammenhang reißen?
|
schtonk hat folgendes geschrieben: | ||||
Ach herrje, wenn man aus einem Artikel zitiert, ist das Zitierte immer aus dem Zusammenhang gerissen. Deshalb ist es ja üblich, den gesamten Artikel zu verlinken. So, wie du das hier ganz vorbildlich machst, genau wie ich. Und als User liest man sich das alles dann durch und vervollständigt, ergänzt oder korrigiert sein durch das Zitierte entstandene Bild. Das war jetzt von dir 100%-ig das Schema, was in dem von mir gefetteten Teil des Tagesspiegel-Artikels angesprochen wurde: Das machen, von dem man beklagt, man könne es nicht machen. |
Skeptiker hat folgendes geschrieben: |
Baberowski hat seinen Einspruch zurück gezogen. Er hat in allen Punkten verloren: |
unquest hat folgendes geschrieben: | ||
Wenn es passt, wird man auch schon mal Fan der Klassenjustiz. |
Skeptiker hat folgendes geschrieben: | ||||
Wohl kaum. Das Gericht hat hier richtig geurteilt, aber sicherlich die Tragweite der skandalösen Äußerungen Baberowskis nicht wirklich erfasst. Die Uni in Berlin sollte die Konsquenz ziehen und Baberowski raussschmeißen. Die Berliner Studentenschaft wird das vielleicht durchkämpfen. Die Sache ist noch lange nicht gegessen. |
fwo hat folgendes geschrieben: |
Das ist dies selbe Verwässerung, die auch schon der Begriff Rassismus erfahren hat. |
Kramer hat folgendes geschrieben: | ||
Oder der Begriff "links". |
fwo hat folgendes geschrieben: |
Wenn ich mich hier zur Flüchtlingsproblematik äußere oder zu der des Islam, werde ich sofort an den rechten Rand gedrängt
|
vrolijke hat folgendes geschrieben: | ||
Von mir nur, wenn per Gießkanne alle Moslems gleichgeschaltet werden. |
Skeptiker hat folgendes geschrieben: |
Die Uni in Berlin sollte die Konsquenz ziehen und Baberowski raussschmeißen. Die Berliner Studentenschaft wird das vielleicht durchkämpfen. |
Samson83 hat folgendes geschrieben: |
Hat das Asta-Pack in Bremen eigentlich ein allgemeinpolitisches Mandat? In Hessen hätten wir die Äußerungen damals allein deswegen verbieten lassen. |
fwo hat folgendes geschrieben: |
Auf der anderen Seite kann ich erklären, wie es dazu gekommen ist. Wenn man meine Meinung hier zu den Aufgaben des Staates, der Steuergesetzgebung oder der Verantwortung der Unternehmer usw. kennt, dann müsste man mich am linken Rand der SPD oder bei den Linken verorten, das sind neben den Grünen auch Parteien, die ich in mein Wählerkalkül stelle. Wenn ich mich hier zur Flüchtlingsproblematik äußere oder zu der des Islam, werde ich sofort an den rechten Rand gedrängt (wie übrigens Sarah Wagenknecht auch, der man rechten Populismus vorwarf). |
Zitat: |
The Campus Mob Came for Me—and You, Professor, Could Be Next
Whites were asked to leave for a ‘Day of Absence.’ I objected. Then 50 yelling students crashed my class. [...] In March I objected in an email to all staff and faculty. “There is a huge difference between a group or coalition deciding to voluntarily absent themselves from a shared space in order to highlight their vital and under-appreciated roles . . . and a group or coalition encouraging another group to go away,” I wrote. “On a college campus, one’s right to speak—or to be—must never be based on skin color.” My email was published by the student newspaper, and Day of Absence came and went almost without incident. The protest of my class emerged seemingly out of the blue more than a month later. Wall Street Journal |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: | ||
Sahra Wagenknecht ist (jedenfalls inzwischen) eine Populistin, in mehr als einer Hinsicht und in mehr als eine Richtung (und das Ulkige dabei ist, dass ihr neuer Populismus m.E. potentielle Wähler eher abzuschrecken scheint als sie anzuziehen). Aber als einen User "am rechen Rand" habe ich dich eigentlich noch nie gesehen. Da fallen mir ganz andere Namen ein. |
Samson83 hat folgendes geschrieben: |
Bei den Juristen haben wir den Streik bestreikt, der Lehrbetrieb fand also normal statt; Leute die dies physisch verhindern wollten wurden auch gerne mal angezeigt (eng Nötigung) oder verprügelt (nicht von mir).
Mit "wir" meine ich den rcds. Wir haben mehrere strafbewehrte Unterlassungsverfügungen gegen Asten erwirkt die ihre Kompetenz überschritten. |
smallie hat folgendes geschrieben: |
Nebenbei erwähnt:
Bret Weinstein und das Evergreen State College ... |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: | ||
....Aber als einen User "am rechen Rand" habe ich dich eigentlich noch nie gesehen. ... |
jdf hat folgendes geschrieben: | ||
....
Ich denke, es geht dir um UNSERE Märtyrersystematik (bzw. DEINE bzw. die von PISS-News). ... |
output generated using printer-friendly topic mod. Alle Zeiten sind GMT + 1 Stunde