NOCQUAE hat folgendes geschrieben: | ||
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Surata hat folgendes geschrieben: |
Du meinst einen Exorzisten? |
Judas hat folgendes geschrieben: |
Liebe Christen! |
Nordseekrabbe hat folgendes geschrieben: | ||
Was meinst Du denn mit "ein bißchen"? |
katholisch hat folgendes geschrieben: |
Hallo Thomas!
Ich bin auch katholisch und es gibt hier sogar noch einen Katholiken, sind wir also schon zu dritt. |
Dawni hat folgendes geschrieben: |
Ich hab in letzter Zeit häufiger darüber diskutiert was es bedeutet Christ zu sein. Dazu hat jeder seine eigene Meinung. Es gibt sehr viele Leute, so wie mich, die brav ihre Steuern an die katholische Kirche zahlen. Aber viele wollen nix mehr mit der Kirche zu tun haben.
Letztendlich bestimmen doch sowieso die Eltern ob man getauft wird. Ich hätte drauf verzichten können. Und auf Kommunion und Firmung erst recht. Aber ich musste. Ich hab nie an Gott geglaubt. Schon als Kind konnte ich mit der Bibel und dem Gerede der Kirche nix anfangen. Sobald ich meinen neuen Pass hab werd ich austreten. Das Geld spende ich lieber an wohltätige Organisationen. Da ist es besser aufgehoben. Ich hab keine Lust die Kinder der katholischen Priester zu finanzieren. Gruß Dawni |
katholisch hat folgendes geschrieben: |
Hallo Thomas!
Ich bin auch katholisch und es gibt hier sogar noch einen Katholiken, sind wir also schon zu dritt. |
tomreuter hat folgendes geschrieben: |
Liebe Freunde,
Katholisch sein heißt (vor allem): anerkennen, dass - so weit unser Geist auch reichen wird - es immer noch etwas gibt, was wir nicht bedacht haben, weil wir es nicht haben bedenken können. Es gibt etwas, was größer ist als unser Denkvermögen es jemals zu beschreiben im Stand wäre. Das bedeutet, sich so ernsthaft wie nur möglich mit ALLEN Fragen menschlichen Lebens zu befassen und daraus dann die entsprechenden Entscheidungen zu treffen. Damit sind wir gleichauf mit denen, die - aus logischen Überlegungen heraus - einen konsequenten Atheismus fordern. Der Katholik geht aber noch einen Schritt weiter: denn es ist häufig so, dass durch seine aus bestem Wissen und Gewissen getroffenen Entscheidungen heraus teilweise Unrecht geschieht. Er ist sich dessen bewußt und bittet Gott, dieses zwangsweise Unrecht so klein und erträglich wie möglich zu halten: er bittet darum, weil es es selbst nicht kann. Er ist sich seiner menschlichen Kleinheit bewußt, ohne deswegen in devotes Nichtstun zu verfallen. Man muß sich nicht neurotisch für klein und unbedeutend HALTEN, man weiß es und lernt damit verantwortlich umzugehen. Wir Katholiken kommen garantiert nicht in die Hölle (und sonst auch niemand, auch Muhammed Atta nicht), wir müssen auch keine lustigen Sünden beichten: es ist uns selbst überlassen, wie wir leben. Bezeichnend für den Katholizismus ist die Forderung, nach der in uns liegenden Wahrheit über unser eigenes Leben zu suchen, und wir haben die Freiheit, es so zu tun, wie es uns am besten zukommt. Und wir anerkennen die Notwendigkeit der Gemeinschaft mit anderen Menschen: deswegen gibt es die Gottesdienste, die in ritualisierter Form letztlich auch ein "Ich bin da für dich" ausdrücken. Keineswegs sind die Katholiken irgendwelche dummen Schafe, die die linke Backe erst mal hinhalten, wenn sie auf die rechte geschlagen werden: das tun sie erst, wenn es sonst überhaupt keine andere Möglichkeit mehr gibt, und dann auch nur solange, wie es unbedingt sein muß. In so einer Phase des absoluten Ausgeliefertseins - jeder Mensch kann in so eine Situation geraten - hilft ihnen ihr Gott wie ein Licht am Ende des Tunnels: ich muß das aushalten, bis es vorbei ist, ich will nicht aufgeben, ich will mich der Dummheit nicht beugen. Ich wüßte nicht, was es daran zu spötteln gibt. Solange es aber nicht so ist, haben wir Spaß, machen aber nicht jeden Blödsinn bedenkenlos mit. Und um ein paar deutliche Worte an die allgegenwärtigen Zyniker sind wir auch nicht verlegen. Wer mehr wissen will, kann mich fragen. Aber alles weiß ich auch nicht. Thomas Reuter, 49 |
Dawni hat folgendes geschrieben: |
Ich hab in letzter Zeit häufiger darüber diskutiert was es bedeutet Christ zu sein. |
Sokrateer hat folgendes geschrieben: |
Weiters würde mich interessieren, wie du dir das Gegenmodell, den Himmel, vorstellst. Dort sitzen Hitler, Muhamed Atta am Tisch mit Simon Wiesenthal und alle trinken einen Kaffee oder wie? |
Friedensreich hat folgendes geschrieben: |
Nach einiger Zeit wurde mir klar, dass Religion - egal welcher Richtung- eigentlich nur die persönliche Freiheit einschränkt. Wer jedoch unsicher ist, ob er das Richtige tut, ist bei einer Religionsgemeinschaft gut aufgehoben. |
Friedensreich hat folgendes geschrieben: |
Um mir nicht nachsagen zu lassen, dass ich wegen der Kirchensteuer ausgetreten bin, überweise ich den Betrag regelmässig an eine karitative Organisation (meistens Caritas) |
Friedensreich hat folgendes geschrieben: |
Nun, Krenn ist in meinen Augen ein hochintelligenter und der Kirche gegenüber loyaler Mann, der die Vorgaben seines Vorgesetzten (Papst) widerspruchslos erfüllt. |
Friedensreich hat folgendes geschrieben: |
Sicher glaubt er auch an das was er sagt. Sehr positiv habe ich empfunden, dass er mit mir - obwohl ich kein Mitglied mehr bin- sachlich dikutiert hat. |
Friedensreich hat folgendes geschrieben: |
Um mir nicht nachsagen zu lassen, dass ich wegen der Kirchensteuer ausgetreten bin, überweise ich den Betrag regelmässig an eine karitative Organisation (meistens Caritas) |
Friedensreich hat folgendes geschrieben: |
Um mir nicht nachsagen zu lassen, dass ich wegen der Kirchensteuer ausgetreten bin, überweise ich den Betrag regelmässig an eine karitative Organisation (meistens Caritas) |
Friedensreich hat folgendes geschrieben: |
Was ich mit meinem Geld mache geht grundsätzlich niemanden etwas an. Meiner Meinung nah treten die meisten Katholiken wegen der Kirchensteuer aus und nicht aus Überzeugung, dass die ganze Sache eigentlich ein Unfug ist. Daher meine Entzscheidung. Wenn es Dich beruhigt, das Geld bekommt zwar die Caritas, aber direkt eine Institution die sich um Obdachlose kümmert. Da wird das Geld direkt in warme Mahlzeiten und Unterkünfte investiert. Hier erlaube ich mir auch hin und wieder selbst mitzuarbeiten. Wenn Du die Augen öffnest würdest Du feststellen, dass wir auch hier in Europa, trotz relativ guter Bedingungen auch hilfsbedürftige Menschen haben, die nicht in der Lage sind, aus welchen Gründen auch immer.sich selbst zu helfen. Interessant übrigens, dass es dort auch 2 muslimische Ärzte gibt, die jede Woche für etwa 6 Stunden die Leute ohne religiöse Agitation medizinisch betreuen. |
esme hat folgendes geschrieben: |
Dieses "freiwillig obdachlos" geht mir auf die Nerven. Seht doch einmal nach, welcher Prozentsatz der Bevölkerung schizophren, paranoid, depressiv oder soziophob ist. Dann überlegt welcher Prozentsatz dann nur in die Richtung tendiert, ohne dass das Krankheitsbild voll da ist.
Wenn jemand die größten Schwierigkeiten hat, mit Fremden zu sprechen oder extreme Angst vor Keimen hat, dann hält er sich nicht "freiwillig" von einem Obdachlosenheim fern. Und von Schicksalsschlägen haben wir da noch gar nicht angefangen. |
katholisch hat folgendes geschrieben: |
Hallo Thomas!
Ich bin auch katholisch und es gibt hier sogar noch einen Katholiken, sind wir also schon zu dritt. |
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