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Freigeisterhaus -> Politik und Geschichte

#1381:  Autor: CriticWohnort: Arena of Air BeitragVerfasst am: 19.07.2018, 23:25
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Ad Beiträge:

beachbernie hat folgendes geschrieben:
Zitat:
....Das Gesetz definiert Israel als Nationalstaat des jüdischen Volkes. Arabisch soll nicht mehr Amtssprache sein, nur noch Hebräisch. Der Status Jerusalems als Israels Hauptstadt wird bekräftigt. Der umstrittenste Artikel sollte ursprünglich die Errichtung ausschließlich jüdischer Wohnorte ermöglichen. Die neue Version enthält allerdings nur noch die Formulierung: "Der Staat sieht die Entwicklung jüdischer Gemeinden als nationalen Wert an und wird diese ermutigen und fördern."....



https://www.n-tv.de/politik/Israel-beschliesst-Nationalitaetsgesetz-article20536742.html


Ein Korrespondent berichtete heute, es habe in Israel auch schon Proteste und Krawalle gegeben, bei denen jüdische Israelis sich gegen den Zuzug arabischer Familien wehrten. Und mit einem solchen Gesetz stellt sich nun der israelische Staat auf die Position, solche - letztlich durchaus als rassistisch zu beurteilenden - Proteste seien in Ordnung, Juden dürften Nichtjuden "nicht haben wollen".

Ich hatte gerade gestern nacht einen Artikel über die sogenannten "Homelands" oder "Bantustans" gelesen, die im Apartheid-System in Südafrika eingerichtet worden waren, mit dem Endziel, alle Nicht-Weißen dort einzuquartieren. Hätte man vielleicht denken können, sollen sich die Weißen doch in ihren Enklaven (nur in ganz kleinen Teilen des Landes stellen sie nämlich die Bevölkerungsmehrheit) einmauern und dort ihrer "völkischen Idylle" frönen können: Diese "Einrichtungen" waren allerdings auch nicht so beschaffen, daß die Leute sich dort selbst verwalten konnten, sondern in vielerlei Hinsicht vom "Staat der Weißen" abhängig.

Es gibt heute durchaus Stimmen, die den Gazastreifen und Palästina ähnlich beurteilen.

Ich weiß, es wird Viele geben, die das wieder gesundschreiben werden, was die israelische Regierung da tue, sei alles gut und richtig, und es sei auch gut und richtig und nur all zu menschlich, mit Leuten zusammenleben zu wollen, die einem ähnlich seien, oder ob ich denn den Anspruch hätte, überall leben zu wollen, wo ich gerne möchte. Oder gar, Araber seien sowieso alles potentielle Unruhestifter und Terroristen und Ähnliches.

Aber wir hatten so etwas in der Geschichte in vielen Ländern, auch in Deutschland, wo am Stadttor oder am Ortseingang Schilder hingen, Juden seien dort nicht erwünscht. Das muß ja dann offensichtlich "in Ordnung" gewesen sein? Und schließlich hatten wir dann das "Homeland" oder die Ghettoisierung. Das hat sich dann aber an vielen Orten und zum Teil in ganzen Ländern verbreitet, daß Juden dort nicht mehr oder nur noch an ganz bestimmten Orten leben durften. Und deswegen diese unangenehme Parallele.

Es steht vielleicht eher nicht in Aussicht, daß arabische Israelis zum Beispiel aus Tel Aviv verdrängt werden, zumindest glaubt man ja, daß das eher liberale Communities sind. Zumindest aber würde ein solches Gesetz die Schaffung solcher "Einrichtungen" aber immerhin ermöglichen, wenn jetzt nämlich die jüdischen Bewohner "entschieden", daß Nichtjuden nicht mehr unter ihnen leben dürften - allein aufgrund ihres Nicht-Jüdischseins nämlich Am Kopf kratzen.



wolle hat folgendes geschrieben:
Im Übrigen bin ich der Meinung, dass Postings, welche den Holocaust leugnen, gelöscht werden sollten.
Mark Zuckerberg hat meines Erachtens diesbezüglich Unrecht.
Man sollte nicht falsche Behauptungen verbreiten dürfen.
Das widerspricht bereits dem neunten Gebot der Thora und der Bibel.
Wenn er selbst der Meinung ist, dass die Holocaust-Leugnung eine Beleidigung darstellt, müsste er entsprechend reagieren.
https://www.tagesschau.de/ausland/zuckerberg-antisemitismus-101.html


Man kann da allerdings auch zwiegespalten sein: Facebook ist immerhin ein international tätiges Unternehmen. Und so widerwärtig es ist, eine historische Tatsache zu leugnen und die vielen Zeitzeugen, die die industrialisierte Vernichtungsmaschinerie am eigenen Leib erlebt haben, als Lügner zu bezeichnen -- in den USA ist auch das von der Meinungsfreiheit gedeckt.

Wenn wir jetzt sagen, wenn Facebook in Deutschland aktiv sein wolle, müsse es sich auch an die deutschen Gesetze halten und entsprechende Beiträge entfernen, haben wir allerdings immer noch das Problem, daß z.B. die chinesische Regierung sich in dem gleichen Recht sieht und dann darauf besteht, daß natürlich auch Beiträge über Tiananmen oder Regierungskritisches o.ä. entfernt werden. Denn in China ist es de facto verboten, die Regierung zu kritisieren oder über das Tiananmen-Massaker zu sprechen. Nicht-das-Gleiche? Im Endeffekt wird Meinungsfreiheit von Staats wegen eingeschränkt. Andererseits hat jeweils irgendein Akteur die Leugnung historischer Wahrheiten zum Ziel, nämlich zu behaupten, den industriellen Massenmord habe es nicht gegeben, oder auf dem Tiananmen-Platz sei im Juni 1989 nichts passiert.

Leider weiß man nicht, was für Antworten jemand, der auf Facebook den Holocaust leugnete, dann kriegen würde: Ich befürchte leider, daß der auf ganz viel Begeisterung und wenig Gegenrede stieße... Mit den Augen rollen.

Insofern ist das Verbot der Holocaust-Leugnung eigentlich eine Art Mißstand (etwa so wie die "Tafeln": einerseits gut, daß es das gibt, weil viele Menschen womöglich sonst am Monatsende hungern würden; andererseits wäre es besser, wenn man ohne auskäme - wenn die Leute soviel Geld hätten, daß sie genug Lebensmittel kaufen könnten).


Zuletzt bearbeitet von Critic am 20.07.2018, 01:03, insgesamt einmal bearbeitet

#1382: Re: Das BDS Blättchen 972mag Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 20.07.2018, 00:25
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AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
.... Eine 2-Staaten-Lösung ist zumindest die momentan einzig politisch erreichbare Situation, die schon viel Druck aus dem Konflikt nehmen kann.



Wie soll das gehen? Was passiert mit den juedischen Siedlungen auf der West-Bank?

Werden die aufgelöst und die Siedler nach Israel verfrachtet?

Bleiben die bestehen und die zu einem beachtlichen Teil extremistischen Siedler werden ganz normale Staatsbürger eines mehrheitlich arabischen Palaestina? Glaubst Du das koennte gutgehen?

Bleiben die juedischen Siedlungen als israelische Exklaven ueber die gesamte Westbank verteilt bestehen? Glaubst Du ein derart zerstückeltes Palaestina waere lebensfähig und fuer Palaestinenser akzeptabel?

Israel hat bereits Fakten geschaffen, die eine 2-Staaten-Loesung schwer bis unmöglich machen und schafft auch weiterhin solche Fakten. Israel arbeitet sehr zielstrebig auf eine Inbesitznahme ganz Palaestinas, möglichst ohne Palaestinenser, hin. "Kompromisse" werden nur dann eingegangen, wenn sie Israel diesem Ziel naeherbringen und dann wieder (z.B. durch neue Vertreibungen fuer neue Siedlungen) zielgerichtet zerstört um vom alten "Kompromiss" ausgehend ein neues Stueck von der Salami abzuschneiden. Im Ergebnis wird das den Palaestinensern verbleibende Gebiet immer kleiner und zerstückelter und somit ein souveräner palaestinensischer Staat immer unmöglicher.

#1383:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 20.07.2018, 00:28
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beachbernie hat folgendes geschrieben:
Solche Leute werden das auch weiter glauben, wenn Du denen verbietest das zu sagen.

Es verbreitet sich dann aber nicht so leicht.

#1384: Re: Das BDS Blättchen 972mag Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 20.07.2018, 01:52
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beachbernie hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
.... Eine 2-Staaten-Lösung ist zumindest die momentan einzig politisch erreichbare Situation, die schon viel Druck aus dem Konflikt nehmen kann.



Wie soll das gehen? Was passiert mit den juedischen Siedlungen auf der West-Bank?

Werden die aufgelöst und die Siedler nach Israel verfrachtet?

Bleiben die bestehen und die zu einem beachtlichen Teil extremistischen Siedler werden ganz normale Staatsbürger eines mehrheitlich arabischen Palaestina? Glaubst Du das koennte gutgehen?

Bleiben die juedischen Siedlungen als israelische Exklaven ueber die gesamte Westbank verteilt bestehen? Glaubst Du ein derart zerstückeltes Palaestina waere lebensfähig und fuer Palaestinenser akzeptabel?

Israel hat bereits Fakten geschaffen, die eine 2-Staaten-Loesung schwer bis unmöglich machen und schafft auch weiterhin solche Fakten. Israel arbeitet sehr zielstrebig auf eine Inbesitznahme ganz Palaestinas, möglichst ohne Palaestinenser, hin. "Kompromisse" werden nur dann eingegangen, wenn sie Israel diesem Ziel naeherbringen und dann wieder (z.B. durch neue Vertreibungen fuer neue Siedlungen) zielgerichtet zerstört um vom alten "Kompromiss" ausgehend ein neues Stueck von der Salami abzuschneiden. Im Ergebnis wird das den Palaestinensern verbleibende Gebiet immer kleiner und zerstückelter und somit ein souveräner palaestinensischer Staat immer unmöglicher.


Ich glaube niemand würde behaupten wollen, irgendeine Lösung würde einfach werden. Die illegalen Siedler werden sich in einem bi-nationalen Staatengebilde entscheiden müssen, wo sie leben wollen. Da kann es keinen Kompromiss geben, gegebenenfalls werden sie enteignet und entschädigt. Es müssen klare Grenzen gezogen werden, sonst hat das tatsächlich keinen Sinn, den Konflikt zu befrieden. Umso ferner erscheint eine Einstaatenlösung, die von allen Seiten mehrheitlich abgelehnt wird.

Aber ich mach mir auch keine Illusionen: Solange die rechte Gestörtentruppe um Netanjahu an der Macht ist, wird sich die Situation verschlimmern.

#1385: Re: Das BDS Blättchen 972mag Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 20.07.2018, 04:23
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beachbernie hat folgendes geschrieben:
Wie soll das gehen? Was passiert mit den juedischen Siedlungen auf der West-Bank? Werden die aufgelöst und die Siedler nach Israel verfrachtet? 

Bleiben die bestehen und die zu einem beachtlichen Teil extremistischen Siedler werden ganz normale Staatsbürger eines mehrheitlich arabischen Palaestina? Glaubst Du das koennte gutgehen?

Bleiben die juedischen Siedlungen als israelische Exklaven ueber die gesamte Westbank verteilt bestehen? Glaubst Du ein derart zerstückeltes Palaestina waere lebensfähig und fuer Palaestinenser akzeptabel?

Wie beantwortest du eigentlich in deinem Konzept alle diese Fragen? Nehmen wir mal an, Israel wird durch einen nicht ethnisch definierten Staat ersetzt, in dem Juden und muslimische Palästinenser gleichgestellt sind. Was passiert denn dann mit den jüdischen Siedlern im Gaza und auf der Westbank? Die Frage stellt sich da ja genauso. Also, was ist deine Antwort?

#1386: Re: Das BDS Blättchen 972mag Autor: unquest BeitragVerfasst am: 20.07.2018, 10:14
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AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Eine 2-Staaten-Lösung ist zumindest die momentan einzig politisch erreichbare Situation, die schon viel Druck aus dem Konflikt nehmen kann.

Genau das hatte Sharon gedacht als er sich aus Gaza zurück zog. Eigentlich hätte er wissen müssen, dass jedes Zugeständnis gegenüber den Palästinensern als Schwäche und Teilerfolg für den großen Endsieg interpretiert wird. Ich plädiere für den Abriß der Al Aqusa und einer Mauer um die Westbank - a Ruh iss!

#1387: Re: Das BDS Blättchen 972mag Autor: Zumsel BeitragVerfasst am: 20.07.2018, 10:53
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unquest hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Eine 2-Staaten-Lösung ist zumindest die momentan einzig politisch erreichbare Situation, die schon viel Druck aus dem Konflikt nehmen kann.

Genau das hatte Sharon gedacht als er sich aus Gaza zurück zog. Eigentlich hätte er wissen müssen, dass jedes Zugeständnis gegenüber den Palästinensern als Schwäche und Teilerfolg für den großen Endsieg interpretiert wird. Ich plädiere für den Abriß der Al Aqusa und einer Mauer um die Westbank - a Ruh iss!


Der Wendepunkt im Friedensprozess auf israelischer Seite war ganz klar das Scheitern von Camp David II. Arafat wusste, dass er mehr niemals bekommen kann und trotzdem hat er abgelehnt. Damit war die von Rabin eingeläuterte Entspannungsphase beendet und der bis heute wirksame Rechtsruck in der israelischen Politik began, weil die Israelis sich dachte: "Wir können ja anbieten was wir wollen, es wird eh nie genug sein. Und jedws Zugeständnis wir bloß als Schwäche ausgelegt."

#1388: Re: Das BDS Blättchen 972mag Autor: unquest BeitragVerfasst am: 20.07.2018, 11:20
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Zumsel hat folgendes geschrieben:
unquest hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Eine 2-Staaten-Lösung ist zumindest die momentan einzig politisch erreichbare Situation, die schon viel Druck aus dem Konflikt nehmen kann.

Genau das hatte Sharon gedacht als er sich aus Gaza zurück zog. Eigentlich hätte er wissen müssen, dass jedes Zugeständnis gegenüber den Palästinensern als Schwäche und Teilerfolg für den großen Endsieg interpretiert wird. Ich plädiere für den Abriß der Al Aqusa und einer Mauer um die Westbank - a Ruh iss!


Der Wendepunkt im Friedensprozess auf israelischer Seite war ganz klar das Scheitern von Camp David II. Arafat wusste, dass er mehr niemals bekommen kann und trotzdem hat er abgelehnt. Damit war die von Rabin eingeläuterte Entspannungsphase beendet und der bis heute wirksame Rechtsruck in der israelischen Politik began, weil die Israelis sich dachte: "Wir können ja anbieten was wir wollen, es wird eh nie genug sein. Und jedws Zugeständnis wir bloß als Schwäche ausgelegt."

Jain. Scharon ist sechs Jahre nach Camp David II raus aus Gaza.

#1389: Re: Das BDS Blättchen 972mag Autor: Grey BeitragVerfasst am: 20.07.2018, 13:53
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unquest hat folgendes geschrieben:
Ich plädiere für den Abriß der Al Aqusa und einer Mauer um die Westbank - a Ruh iss!


Denkst du das wirklich?

#1390: Re: Das BDS Blättchen 972mag Autor: unquest BeitragVerfasst am: 20.07.2018, 14:53
    —
Grey hat folgendes geschrieben:
unquest hat folgendes geschrieben:
Ich plädiere für den Abriß der Al Aqusa und einer Mauer um die Westbank - a Ruh iss!


Denkst du das wirklich?

Ja. Und selbstverständlich bin ich noch für die Zusammenlegung der Strafgefangenen von Fatah und Hamas. Schon aus humanitären Gründen. Lachen

#1391: Re: Das BDS Blättchen 972mag Autor: Grey BeitragVerfasst am: 20.07.2018, 15:11
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unquest hat folgendes geschrieben:
Grey hat folgendes geschrieben:
unquest hat folgendes geschrieben:
Ich plädiere für den Abriß der Al Aqusa und einer Mauer um die Westbank - a Ruh iss!


Denkst du das wirklich?

Ja.


Und wie denkst du, reagieren die islamischen Länder ringsum darauf?

#1392: Re: Das BDS Blättchen 972mag Autor: unquest BeitragVerfasst am: 20.07.2018, 17:46
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Grey hat folgendes geschrieben:
unquest hat folgendes geschrieben:
Grey hat folgendes geschrieben:
unquest hat folgendes geschrieben:
Ich plädiere für den Abriß der Al Aqusa und einer Mauer um die Westbank - a Ruh iss!


Denkst du das wirklich?

Ja.


Und wie denkst du, reagieren die islamischen Länder ringsum darauf?

Stimmt. Mit den Surensöhnen ist nicht zu spaßen. Ruckzuck ist der Weltfrieden in Gefahr.

#1393:  Autor: wolle BeitragVerfasst am: 20.07.2018, 19:11
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Critic hat folgendes geschrieben:

Wenn wir jetzt sagen, wenn Facebook in Deutschland aktiv sein wolle, müsse es sich auch an die deutschen Gesetze halten und entsprechende Beiträge entfernen, haben wir allerdings immer noch das Problem, daß z.B. die chinesische Regierung sich in dem gleichen Recht sieht und dann darauf besteht, daß natürlich auch Beiträge über Tiananmen oder Regierungskritisches o.ä. entfernt werden. Denn in China ist es de facto verboten, die Regierung zu kritisieren oder über das Tiananmen-Massaker zu sprechen. Nicht-das-Gleiche? Im Endeffekt wird Meinungsfreiheit von Staats wegen eingeschränkt. Andererseits hat jeweils irgendein Akteur die Leugnung historischer Wahrheiten zum Ziel, nämlich zu behaupten, den industriellen Massenmord habe es nicht gegeben, oder auf dem Tiananmen-Platz sei im Juni 1989 nichts passiert.

Die chinesische Regierung scheut wohl die Wahrheit um der Machterhaltung willen, ebenso wie beispielsweise die türkische Regierung im Hinblick auf den Genozid an den Armeniern, und die USA bergen auch noch Geheimnisse: beispielsweise sind die Akten über den Kennedy-Mord immer noch nicht vollständig freigegeben.
Langfristig führt aber kein Weg an der Wahrheit vorbei.
Die Zeit bringt es ans Licht, und die Regierungen werden über kurz oder lang für ihre Vertuschungen diskreditiert.
Der Trend geht weltweit zur Transparenz.

#1394: Re: Das BDS Blättchen 972mag Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 20.07.2018, 19:14
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Tarvoc hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Wie soll das gehen? Was passiert mit den juedischen Siedlungen auf der West-Bank? Werden die aufgelöst und die Siedler nach Israel verfrachtet? 

Bleiben die bestehen und die zu einem beachtlichen Teil extremistischen Siedler werden ganz normale Staatsbürger eines mehrheitlich arabischen Palaestina? Glaubst Du das koennte gutgehen?

Bleiben die juedischen Siedlungen als israelische Exklaven ueber die gesamte Westbank verteilt bestehen? Glaubst Du ein derart zerstückeltes Palaestina waere lebensfähig und fuer Palaestinenser akzeptabel?

Wie beantwortest du eigentlich in deinem Konzept alle diese Fragen? Nehmen wir mal an, Israel wird durch einen nicht ethnisch definierten Staat ersetzt, in dem Juden und muslimische Palästinenser gleichgestellt sind. Was passiert denn dann mit den jüdischen Siedlern im Gaza und auf der Westbank? Die Frage stellt sich da ja genauso. Also, was ist deine Antwort?



Die werden mit gleichen Rechten und Pflichten in diesem Staat leben koennen, wobei sie damit leben muessen, dass sie künftig auch mit Nichtjuden in der selben Siedlung leben muessen. Ansonsten steht es ihnen frei in diesem Land zu leben, wo immer sie dies wünschen, so wie allen anderen Bürgern auch. Somit entfällt auch der Zwang sich fuer eine Staatsbürgerschaft entscheiden zu muessen bzw. zwangsumgesiedelt zu werden, wenn man sich partout weigert die palaestinensische Staatsangehörigkeit anzunehmen und seine Siedlung als palaestinensisches Staatsgebiet anzusehen, wie es bei einer 2-Staatenloesung wohl unvermeidlich waere.

Widerrechtlich in Besitz genommenes Land wird nateuerlich zurueckgegeben bzw. in solchen Faellen, in denen das nicht mehr geht, entschädigt werden. Dies ist zur Herstellung des Rechtsfriedens unvermeidlich. Insofern wird es in manchen Faellen so sein, dass Siedler ihre Siedlung verlassen muessen um sich woanders anzusiedeln.

#1395:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 20.07.2018, 21:01
    —
Zitat:



.....“Hello, R., We’re calling from the ... morning show. You’re a farmer near the Gaza border, right?
“Yes.”
“We’d like you to come on the show tomorrow.”
“Why?”
“It’s very important that we hear from farmers on the ground how terrible the kite terror is.”
“It’s not terror.”
“It’s not?”
“No. It’s a fire. We put it out and continue to plow.”
“OK, so you can tell us how you feel about it and how terrible it is.”
“I don’t think it’s terrible. When people are killed, it’s terrible. When people are wounded, it’s not nice. This is a fire, most of the time in the brush. Like I told you, we put it out and carry on working.”
“So you won’t come?”
“No.”
“Hey, maybe you know some farmers who think it’s terrible?”
(True story from this week)....


https://www.haaretz.com/israel-news/.premium-israel-paints-gaza-flaming-kites-as-national-disaster-aiding-hamas-1.6292767

Lachen



Propaganda und Wirklichkeit....

#1396:  Autor: sehr gut BeitragVerfasst am: 21.07.2018, 11:01
    —
Zippi Livni, Ex-Außenministerin Israels und heute Abgeordnete der Zionistischen Union betreffs dem neuen "Nationalstaatsgesetz":

"Ich habe Netanjahus Leute gefragt, warum sie kein Gesetz vorlegen, das von 100 Abgeordneten mitgetragen werden kann"
"Die Leute haben mich angegrinst und mir gesagt, dass man spalten wolle, denn wie sonst würde Netanjahu sich als der größte Patriot darstellen?"


https://www.heise.de/tp/features/Das-Netanjahu-Staatsgesetz-4117581.html?seite=2

#1397: Re: Das BDS Blättchen 972mag Autor: Religionskritik-WiesbadenWohnort: Wiesbaden BeitragVerfasst am: 21.07.2018, 12:55
    —
unquest hat folgendes geschrieben:
(...) Und selbstverständlich bin ich noch für die Zusammenlegung der Strafgefangenen von Fatah und Hamas. Schon aus humanitären Gründen. Lachen


ich hatte mal vor kurzen eine ähnliche Idee,
jedoch statt der Fatah die Knallköppe von der Hizbullah:

Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:
(...) ein interessantes Szenario können auch wir durchspielen: Es kommt zum Krieg zwischen Hisbollah und Israel - die Israelis gestatten Geländegewinne, welche die Hisbollah sich zielgerichtet gen Gazastreifen kämpfend führt.
Dann treffen die Schiiten auf Sunniten und dann metzeln sie sich gegenseitig. Es dürfte halt kaum vorstellbar sein - das Hamas und Hisbollah sich friedlich einander beistehen im Kampf gegen den vermeintlichen Erzfeind.
Schulterzucken

(...)

#1398:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 28.07.2018, 00:22
    —
https://www.nytimes.com/2018/07/26/opinion/israel-law-jewish-democracy-apartheid-palestinian.html

#1399:  Autor: Lebensnebel BeitragVerfasst am: 29.07.2018, 11:55
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Zitat:
...Israel’s making a mockery of itself in the Tamimi affair and it is no less worrying than what happened in Jericho. Since 17-year-old Ahed Tamimi was filmed hitting, kicking and slapping two soldiers from the Givati Brigade, it seems the Israeli defense and legal establishments are sinking into the mud of a petty and excessive campaign of revenge against the entire family. This reached a new height this week when the Coordinator of the Government’s Activities in the Territories (or COGAT) released an absurd claim according to which 15-year-old Mohammed Tamimi, Ahed’s cousin, was not injured by a sponge-tipped bullet that hit him in the head, but rather by a bicycle accident. ...


http://archive.is/yvBOG#selection-2849.0-2855.498



Zitat:
.....The footage from the security camera that documented the events on Moskobiya Street does not make for easy watching. Saradih is seen running along the street, the tire rim on his shoulders. A soldier steps out of an alley and shoots him from point-blank range. Saradih collapses immediately after the shot, and then soldiers swarm around him, and beat and kick him all over his body. This one kicks him, another rams him with his rifle butt – they’re venting their anger, the soldiers from Lavi, the battalion that ostensibly stands for morality and lofty values.
Then they drag Saradih into the alley, like a carcass in the market. One of them continues kicking him in the head. A lynching, there’s no other word for it. Finally the soldiers are seen putting him in a military vehicle. It’s not clear how long he lay there without being given any medical aid. He may have bled to death in the vehicle....


https://archive.is/L6jYE#selection-2461.0-2467.338


https://www.tagesschau.de/ausland/ahed-tamimi-107.html
Zitat:
Fast acht Monate nach ihrer Festnahme ist die Palästinenserin Ahed Tamimi wieder frei. Nach ihrer Entlassung aus dem Scharon-Gefängnis in Israel wurden die 17-Jährige und ihre Mutter von der Gefängnisbehörde zunächst zu einem Übergang zum Westjordanland gebracht. Von dort transportierte die israelische Armee die beiden in ihr Heimatdorf Nabi Saleh nördlich von Ramallah, wo sie von ihrer Familie und Freunden jubelnd in Empfang genommen wurden.

#1400:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 29.07.2018, 12:33
    —
http://www.spiegel.de/politik/ausland/israel-arabischer-knesset-abgeordneter-suheir-bahlul-legt-mandat-nieder-protest-a-1220681.html

Zitat:
Das umstrittene Nationalstaatsgesetz in Israel hat in der arabischen Bevölkerung für heftige Proteste gesorgt. Jetzt trat ein Knesset-Abgeordneter zurück. Das Parlament nannte er "rassistisch".

#1401:  Autor: Marcellinus BeitragVerfasst am: 29.07.2018, 12:50
    —
Dabei wäre nationalistisch die passendere Bezeichnung gewesen.

#1402: Immer schön - Fragen wagen - nichts unverdaut schlucken Autor: Religionskritik-WiesbadenWohnort: Wiesbaden BeitragVerfasst am: 29.07.2018, 19:41
    —
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
http://www.spiegel.de/politik/ausland/israel-arabischer-knesset-abgeordneter-suheir-bahlul-legt-mandat-nieder-protest-a-1220681.html

Zitat:
Das umstrittene Nationalstaatsgesetz in Israel hat in der arabischen Bevölkerung für heftige Proteste gesorgt. (....)

fett von mir

Wirklich Frage ,
mir sind keine größeren Demos bekannt. Sieht man mal von den Protesten zur Jerusalemfrage ab, die zumeist alle vorher waren,
kann ich mich an keine Massendemos erinnern. An die Proteste innerhalb der Knesset - von linken und arabischstämmigen Abgeordneten.
Also sozusagen von der Funktionärselite,
aber eben nicht von den angeblich 17 Prozent der vermeintlich von diesem Gesetz so stark diskriminierten,
vermeintlich,
weil sich vielleicht von den betroffenen Arabern in Israel gar nicht so viele davon diskriminiert fühlen.

Nur mal so zum Vergleich.
Gegen ein anderes vermeintlich diskriminierendes Gesetz demonstrierten knapp 100.000 Menschen in Tel Aviv:

100,000 protest in Tel Aviv over anti-LGBT discrimination
https://www.timesofisrael.com/tens-of-thousands-protest-in-tel-aviv-over-lgbt-exclusion-from-surrogacy-law/



Aber vielleicht meinen die von Spon ja auch mit "heftige Proteste" wieder die Steinewerfer und Zwillensportler,
und Fahnenverbrenner natürlich - also die paar arabischen Freizeitempörten - mit denen dann wohl die meisten doch nichts zu tun haben wollen,
wie ich hoffe.

#1403: Re: Immer schön - Fragen wagen - nichts unverdaut schlucken Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 29.07.2018, 19:50
    —
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:
Aber vielleicht meinen die von Spon ja auch mit "heftige Proteste" wieder die Steinewerfer und Zwillensportler, und Fahnenverbrenner natürlich - also die paar arabischen Freizeitempörten - mit denen dann wohl die meisten doch nichts zu tun haben wollen, wie ich hoffe.

Übersetzung: "Wer mir nicht in den Kram passt, existiert nicht."

#1404:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 29.07.2018, 19:57
    —
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
Dabei wäre nationalistisch die passendere Bezeichnung gewesen.


Rassistisch passt schon.

Israel definiert sich als Ethnostaat ueber die Abstammung. Jude ist man demnach per Geburt und die Nichtjuden Israels koennen sich noch so sehr assimilieren, sie werden nie Juden werden koennen. Die werden auf immer per Staatsideologie aus dem Staatsvolk ausgegrenzt bleiben, solange der Staat Israel als "Heimstatt der Juden" bestehen bleibt.

Das ist Rassismus pur!

#1405:  Autor: Samson83 BeitragVerfasst am: 29.07.2018, 20:01
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
Dabei wäre nationalistisch die passendere Bezeichnung gewesen.


Rassistisch passt schon.

Israel definiert sich als Ethnostaat ueber die Abstammung. Jude ist man demnach per Geburt und die Nichtjuden Israels koennen sich noch so sehr assimilieren, sie werden nie Juden werden koennen. Die werden auf immer per Staatsideologie aus dem Staatsvolk ausgegrenzt bleiben, solange der Staat Israel als "Heimstatt der Juden" bestehen bleibt.

Das ist Rassismus pur!
und es ist völlig in Ordnung so. Angesichts der fatalen Erfahrungen des Judentums in der Geschichte ist das Anstreben eines völkische definierten judenstaats absolut nachvollziehbar.

#1406:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 29.07.2018, 20:03
    —
Samson83 hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
Dabei wäre nationalistisch die passendere Bezeichnung gewesen.


Rassistisch passt schon.

Israel definiert sich als Ethnostaat ueber die Abstammung. Jude ist man demnach per Geburt und die Nichtjuden Israels koennen sich noch so sehr assimilieren, sie werden nie Juden werden koennen. Die werden auf immer per Staatsideologie aus dem Staatsvolk ausgegrenzt bleiben, solange der Staat Israel als "Heimstatt der Juden" bestehen bleibt.

Das ist Rassismus pur!
und es ist völlig in Ordnung so. Angesichts der fatalen Erfahrungen des Judentums in der Geschichte ist das Anstreben eines völkische definierten judenstaats absolut nachvollziehbar.



Nein. Weil gerade Juden sollten erkennen koennen, worauf sowas letztlich rausläuft.

#1407: Re: Immer schön - Fragen wagen - nichts unverdaut schlucken Autor: Religionskritik-WiesbadenWohnort: Wiesbaden BeitragVerfasst am: 29.07.2018, 20:12
    —
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:
Aber vielleicht meinen die von Spon ja auch mit "heftige Proteste" wieder die Steinewerfer und Zwillensportler, und Fahnenverbrenner natürlich - also die paar arabischen Freizeitempörten - mit denen dann wohl die meisten doch nichts zu tun haben wollen, wie ich hoffe.

Übersetzung: "Wer mir nicht in den Kram passt, existiert nicht."

nö,
ich beobachte nur einen weitestgehende Abwesenheit von Protest innerhalb der arabischen Bevölkerung Israels,
wo Spon einen einen Protest sieht.

Die vielleicht 100 bis 500 Mann und Frau Alltagsprotestler existieren zwar,
haben aber für mich wenig Aussagekraft.
Eine breite Bewegung sind sie ja nun wirklich nicht, sonst hätten wir innerhalb Israels andere Demonstrationen und Protestzüge.

Spitz formuliert - die Schwulen und Lesben können für ihr Anliegen mehr Menschen - vermutlich deutlich mehr Menschen mobilisieren,
als die Araber gegen ein sie diskriminierendes Gesetz.

Meine These lautet daher - es juckt die meisten nicht, wie sich Israel definiert,
welche Sprache zur Basis eines gemeinsamen wir definiert wird,
solange man in Schulbildung, Studium, in Ausbildung und Beruf die gleichen Rechte hat.

#1408:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 29.07.2018, 20:18
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Weil gerade Juden sollten erkennen koennen, worauf sowas letztlich rausläuft.

Ich hab's dir schonmal erklärt. Die spezifische Erfahrung der Juden war gerade die, der Vernichtung ausgeliefert zu sein, weil man keinen eigenen Staat hatte.

#1409:  Autor: Marcellinus BeitragVerfasst am: 29.07.2018, 20:45
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Tarvoc hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Weil gerade Juden sollten erkennen koennen, worauf sowas letztlich rausläuft.

Ich hab's dir schonmal erklärt. Die spezifische Erfahrung der Juden war gerade die, der Vernichtung ausgeliefert zu sein, weil man keinen eigenen Staat hatte.

Richtig! Und die Erfahrung, daß man sich nur auf die eigenen Leute verlassen kann, und nur auf die eigenen Waffen. Das mag man zwar nicht mögen, aber so ist diese Welt nun mal.

#1410:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 29.07.2018, 20:45
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Tarvoc hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Weil gerade Juden sollten erkennen koennen, worauf sowas letztlich rausläuft.

Ich hab's dir schonmal erklärt. Die spezifische Erfahrung der Juden war gerade die, der Vernichtung ausgeliefert zu sein, weil man keinen eigenen Staat hatte.



Die Vernichtung der deutschen (und spaeter der europaeischen) Juden fand gerade deshalb statt, weil Deutschland ein aggressiv ausgrenzender Ethnostaat war, nicht weil die Juden selber keinen eigenen solchen hatten. Die Befürworter des deutschen Ethnostaates versuchten uebrigens bezeichnenderweise dessen Notwendigkeit genauso zu begründen, dass naemlich Deutsche nur in einem eigenen Staat sicher vor Verfolgung waeren und leiteten daraus das Recht auf Gebietserweiterung auf Kosten Nichtdeutscher ab und exakt dies war es, was letztlich soviel Tod und Verderben auch ueber die Deutschen gebracht hat!

Was waere eigentlich passiert wenn es einen juedischgen Staat Israel schon gegeben haette und es Erwin Rommels Afrikakorps gelungen waere den Nil zu überschreiten? Haette dieser Staat dann den Holocaust verhindern koennen?


Ethnostaaten schützen nicht vor Gewalt, Vertreibung und Vernichtung, sondern sie verursachen im Gegenteil diese Dinge. Frag die Deutschen. Wer sowas verhindern will, der muss Rassismus und die Idee des Ethnostaates bekämpfen und zwar überall!



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