Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben: | ||||||||||||
na ja, da kann man aber noch früher Anfangen, da es nämlich während des Polenfeldzuges bereits zu einigen größeren Massakern kam - würde man aber so früh Anfangen, dann würde kein gutes Licht auf den Antisemiten und Antipolen Stauffenberg fallen. Beispiel, das Massaker von Bedzin:
https://de.wikipedia.org/wiki/B%C4%99dzin Andererseits nun zur Person der Palästinensermuftis:
und
Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Mohammed_Amin_al-Husseini |
beachbernie hat folgendes geschrieben: | ||||||||||||||
Jener Grossmufti mag ja durchaus ein Widerling gewesen sein, dem aber eine größere Schuld am Holocaust anzudichten als Hitler und seinen Nazis gehoert fuer mich in die gleiche Schublade wie Holocaustleugnung. Das ist dumm, geschichtsblind und mehr durchsichtigem politischen Opportunismus geschuldet als rationaler Argumentation oder sonstwas. Ein Propagandastunt ohne jeden Bezug zur Realität. |
Zitat: |
Some 180 Israeli artists, authors and intellectuals signed a public letter calling on Prime Minister Benjamin Netanyahu and the Knesset to cancel the recently passed nation-state law and amend the Surrogacy Law to allow gay couples to have children in Israel with surrogates. |
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben: | ||
https://jewishstandard.timesofisrael.com/180-israeli-artists-and-intellectuals-oppose-nationality-law/
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AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben: | ||
https://jewishstandard.timesofisrael.com/180-israeli-artists-and-intellectuals-oppose-nationality-law/
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Tarvoc hat folgendes geschrieben: |
Nun wird natürlich darüber, ob etwas Diskriminierung ist oder nicht, nicht per Handheben abgestimmt. Soweit kommt's noch... |
Zitat: |
1873 wird in den Schulen polnisch als Unterrichtssprache, abgesehen vom Fach Religion, abgeschafft. Ab 1876 darf in Amtstuben nur noch deutsch gesprochen werden. 1885 werden über 30.000 polnische Saisonarbeiter aus dem Deutschen Reich nach Galizien und Russland ausgewiesen.
Mit dem Ansiedlungsgesetz von 1886 versucht man schließlich gezielt westdeutsche Bauern in den Osten zu locken. Die dafür zuständige Ansiedlungskommission ist mit 100 Millionen Reichsmark, fast acht Prozent des Preußischen Landeshaushaltes, üppig ausgestattet. Zunächst gelingt es ihr auch, Grundstücke von polnischen Adligen aufzukaufen und Dörfer mit deutschen Neusiedlern rund um die großen Städte Posen und Gnesen anzulegen. Doch auch die polnischen Bauern organisieren sich. Prof. Jacek Wiesiołowski. |
beachbernie hat folgendes geschrieben: |
Jener Grossmufti mag ja durchaus ein Widerling gewesen sein, dem aber eine größere Schuld am Holocaust anzudichten als Hitler und seinen Nazis gehoert fuer mich in die gleiche Schublade wie Holocaustleugnung. Das ist dumm, geschichtsblind und mehr durchsichtigem politischen Opportunismus geschuldet als rationaler Argumentation oder sonstwas. Ein Propagandastunt ohne jeden Bezug zur Realität. |
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben: |
und die israelischen Araber organisieren sich eben nicht gegen das Gesetz, zumindest nicht zahlenmäßig in relevanter Form. |
Zitat: |
PA Chairman Abbas incites to violence in Jerusalem Undermines religious coexistence |
Zitat: |
Abbas also praised and encouraged the illegal activities of the Mourabitoun and Mourabitat, two radical Islamist organizations whose activists are paid to harass Jewish visitors to the Temple Mount. These organizations were recently outlawed due to the grave threat they pose to public order. |
Zitat: |
Full text of Abbas' statement:
"We bless you; we bless the Mourabitoun and the Mourabitat. We welcome every drop of blood spilled in Jerusalem. This is pure blood, clean blood, blood on its way to Allah. With the help of Allah, every shaheed (martyr) will be in heaven, and every wounded will get his reward. All of their steps, we will not allow them. All these divisions, Al-Aqsa is ours, and the (Church of the) Holy Sepulcher is ours, everything is ours, all ours. They (the Jews) have no right to desecrate them with their filthy feet and we won't allow them to." |
DonMartin hat folgendes geschrieben: | ||
Was steht denn in diesem Gesetz so schlimmes drin? Ich meine etwas von praktischer Bedeutung für den Alltag? Dass Araber jetzt im Bus hinten sitzen müssen? Oder Parkbänke "nur für Juden"? |
Zitat: |
In den Jahren von 2000 bis 2004 verloren einem Bericht der arabischen Organisation Mossawa zufolge 29 Araber durch israelische Sicherheitskräfte ihr Leben. Ahmed Sa'adi verwies 2004 in einem Artikel darauf, dass die einzigen Israelis, die seit 1948 bei Protesten von der israelischen Polizei getötet wurden, Araber waren.
(...) Das Mossawa Center — eine Interessenvertretungsorganisation für Araber in Israel — wirft der Knesset die Diskriminierung der Araber vor und stellt für 2009 einen Anstieg von 75 % an diskriminierenden und rassistischen Gesetzen fest, die von der Knesset verabschiedet wurden. Dem jährlichen Rassismusbericht des Mossawa Centers zufolge wurden der Knesset 2007 elf Gerichte vorgelegt, die von Mossawa als „diskriminierend und rassistisch“ eingestuft wurden, 2008 waren es zwölf und 2009 bereits 21 Gesetze. Als „rassistische“ Gesetzesvorlagen gelten dem Bericht nach z. B. ein Gesetz zur Vergabe von akademischen Stipendien an Soldaten, die in Kampfeinheiten gedient haben, und ein Gesetz zur Aberkennung von Finanzhilfen für Organisationen, die gegen die „Prinzipien des Staates“ handeln. Die von der EU geförderte Coalition Against Racism und das Mossawa Center sagen, dass die Gesetzesvorlagen darauf zielen, die arabischen Bürger des Landes zu delegitimieren, indem ihre Bürgerrechte beschränkt werden. (...) (Viele Sozialleistungen sind in Israel an den Wehrdienst gebunden. Auch zu Beschäftigungen im öffentlichen Dienst oder in sicherheitsrelevanten Bereichen haben Araber dann u.U. keinen Zugang.(*)) Human Rights Watch hat kritisiert, dass die Kürzungen des Kindergeldes für Eltern, die keinen Wehrdienst geleistet haben, arabische Kinder diskriminiert: „Diese Kürzungen werden auch die Kinder von ultra-orthodoxen Juden treffen, die keinen Wehrdienst leisten; diese haben jedoch Anspruch auf zusätzliche Unterstützungen wie Bildungszuschüsse, die palästinensisch-arabische Kinder nicht bekommen können." Dem Guardian zufolge waren 2006 nur 5 % der Angestellten im öffentlichen Dienst Araber, während ihr Anteil an der Bevölkerung etwa 20 % beträgt, und diese wurden häufig für den Umgang mit anderen Arabern eingestellt. Der Guardian berichtet außerdem, dass die Säuglingssterblichkeit bei den Beduinen noch immer die höchste in Israel und eine der höchsten in der westlichen Welt ist, trotzdem erhalten die arabischen Ortschaften nur 0,6 % des israelischen Budgets für die Errichtung von Gesundheitseinrichtungen. Die jüdische Halacha verbietet Ehen zwischen Juden und Nichtjuden. Da es nach israelischem Recht keine Zivilehen gibt, können jüdische Israelis auf israelischem Territorium keine Nichtjuden heiraten. Im Ausland geschlossene Ehen werden von Israel allerdings anerkannt, sodass die Eheschließung im Ausland für solche Paare die einzige Möglichkeit ist. Ehen zwischen Juden und Arabern sind ein besonders emotional besetztes Thema. Eine Meinungsumfrage fand 2007 heraus, dass über die Hälfte der israelischen Juden denken, dass gemischte Ehen einem Verrat an Israel gleichkämen. In Pisgat Ze’ev haben Gruppen jüdischer Männer mit Straßenpatrouillen begonnen, jüdische Frauen von Verabredungen mit arabischen Männern abzuhalten. Die Stadt Petah Tikva hat angekündigt, eine Telefonhotline für Freunde und Verwandte jüdischer Frauen einzurichten, die sich mit arabischen Männern treffen, und will auch psychologische Beratung bereitstellen. Die Stadt Kiryat Gat hat eine Kampagne in Schulen gestartet, um jüdische Mädchen vor Beziehungen mit örtlichen Beduinen zu warnen. (...) Das „Follow-Up Committee for Arab Education“ weist darauf hin, dass die israelische Regierung im Durchschnitt 192 US$ für jeden arabischen Schüler ausgibt, für jeden jüdischen Schüler aber durchschnittlich 1100 US$. Die Schulabbrecherquote von arabischen Schülern ist mit 12 % doppelt so hoch wie die von jüdischen Schülern. Das Komitee stellt auch fest, dass im arabischen Sektor 5000 Klassenzimmer fehlen. In einem 2001 von Human Rights Watch veröffentlichten Bericht heißt es: „Staatliche arabische Schulen sind Welten entfernt von staatlichen jüdischen Schulen. In praktisch jeder Hinsicht ist die Bildung, die palästinensisch-arabische Kinder erhalten, der der jüdischen Kinder unterlegen, und das spiegelt sich in ihren relativ schlechten schulischen Leistungen wider." Der Bericht stellt auffallende Unterschiede in nahezu allen Aspekten des Bildungswesens fest. (...) 36 der 40 israelischen Städte mit der höchsten Arbeitslosigkeit sind arabische Städte. Dem israelischen Zentralbüro für Statistik (2003) zufolge lagen die durchschnittlichen Gehälter arabischer Arbeitskräfte um 29 % niedriger als die jüdischer Arbeitskräfte. Als Gründe für die Schwierigkeiten arabischer Israelis, Arbeit zu finden, gelten das verglichen mit der jüdischen Bevölkerung relativ niedrige Bildungsniveau, mangelnde Beschäftigungsmöglichkeiten in der Umgebung arabischer Städte, Diskriminierung durch jüdische Arbeitgeber und die Konkurrenz ausländischer Arbeitnehmer in Bereichen wie dem Bauwesen und der Landwirtschaft. |
Zitat: |
Junge arabische Israelis haben die Möglichkeit, anstelle des Wehrdienstes freiwillig den sogenannten Nationaldienst zu leisten und erhalten dafür Vergünstigungen, die denen der Soldaten nach der Entlassung aus dem Wehrdienst entsprechen. Die Freiwilligen werden in der Regel als Helfer in sozialen und kommunalen Belangen in der arabischen Bevölkerung eingesetzt. 2010 gab es 1473 arabische Freiwillige im Nationaldienst, 92 % von ihnen waren Frauen. Nach Aussage der Verwaltung des Nationaldienst raten arabische Führer jungen Arabern davon ab, Dienst für den Staat zu leisten. Ein Beamter des Nationaldienstes sagte: „Jahrelang haben die arabischen Führer zu Recht Vergünstigungen für arabische Jugendliche gefordert, die denen der Soldaten nach dem Wehrdienst entsprechen. Jetzt, wo es diese Möglichkeit gibt, sind es genau dieselben Führer, die die Aufforderung des Staates, Dienst zu leisten und die Vergünstigungen in Anspruch zu nehmen, zurückweisen“. |
DonMartin hat folgendes geschrieben: | ||
Was steht denn in diesem Gesetz so schlimmes drin? Ich meine etwas von praktischer Bedeutung für den Alltag? Dass Araber jetzt im Bus hinten sitzen müssen? Oder Parkbänke "nur für Juden"? |
beachbernie hat folgendes geschrieben: |
Z.B. Siedlungen exklusiv fuer Juden, samt der Parkbänke, die dort stehen. Wenn das die Lektion ist, die der "Staat der Holocaustopfer" aus einem Verbrechen, das mal mit "Juden unerwünscht" angefangen hat, gelernt hat, dann hat wer die Geschichte gründlich missverstanden. |
DonMartin hat folgendes geschrieben: | ||
Im Gegentum, sie haben sie sehr genau verstanden. Nur in einem Staat, in dem Juden nicht nur die Mehrheit, sondern auch die Macht haben, sind sie einigermassen sicher. So lange es von arabischer Seite "Juden ins Meer" tönt, wird sich das auch nicht ändern. |
DonMartin hat folgendes geschrieben: |
frage mich, wenn es für Araber in Israel so schrecklich ist, warum verziehen sie sich dann nicht in einen der arabischen "Bruderstaaten"?
Offenbar lässt es sich in Israel immer noch besser leben als in einem der arabisch-islamischen Shitholes ringsum. Irgendwelche unterschwelligen Nazi-Vergleiche sind also ziemlich unangebracht. |
beachbernie hat folgendes geschrieben: | ||||
Ersetze "Juden" durch "Deutsche" und Du hast O-Ton A.Hitler. |
sehr gut hat folgendes geschrieben: | ||||||
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Zumsel hat folgendes geschrieben: | ||||||||
Lächerlich! Die Bedrohung Israels ist real, nur Vollschwachmaten können solche Vergleiche anstellen. |
sehr gut hat folgendes geschrieben: | ||||||||||
Bestätigst du damit nicht eine Vergleichbarkeit? Ob eine gemeldete Bedrohung real/aufgebauscht/Propaganda/Fake/... ist da hat der 'kleine' Mann Probleme mit das festzustellen. |
Zumsel hat folgendes geschrieben: | ||||||||
Lächerlich! Die Bedrohung Israels ist real, nur Vollschwachmaten können solche Vergleiche anstellen. |
tillich hat folgendes geschrieben: |
- Aus dem Holocaust müssen vor allem die Juden was lernen, und zwar vor allem, nicht wehrhaft zu sein. |
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: |
Dieses Gesetz in Israel finde ich auch sehr daneben und einer modernen Demokratie nicht würdig.
Aber in der Debatte gibt es so ein paar Argumentationsfiguren wie ... - Ist auch nicht viel anders als NS. - Aus dem Holocaust müssen vor allem die Juden was lernen, und zwar vor allem, nicht wehrhaft zu sein. ... u.ä., die sind schlicht und einfach antisemitisch. Und nein, das erkläre ich nicht weiter. Wenn man das muss, ist es nämlich hoffnungslos. |
beachbernie hat folgendes geschrieben: |
Und wer die Taten von Menschen, anhand ihrer ethnischen Zugehörigkeit mit unterschiedlichen Masstaeben misst, der ist ein Rassist, da kann er noch so sehr diejenigen als Rassisten oder hier "Antisemiten" beschimpfen, die gerade dies nicht akzeptieren wollen und koennen. |
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: |
Dieses Gesetz in Israel finde ich auch sehr daneben und einer modernen Demokratie nicht würdig.
Aber in der Debatte gibt es so ein paar Argumentationsfiguren wie ... - Ist auch nicht viel anders als NS. - Aus dem Holocaust müssen vor allem die Juden was lernen, und zwar vor allem, nicht wehrhaft zu sein. ... u.ä., die sind schlicht und einfach antisemitisch. Und nein, das erkläre ich nicht weiter. Wenn man das muss, ist es nämlich hoffnungslos. |
Zumsel hat folgendes geschrieben: | ||
So ist es. Die Widerlichkeit dessen, was Gestalten wie BB unter "Israelkritik" verstehen ist ja gerade der Doppelstandard. Natürlich kann man an vielen der Israel-Kritikpunkte für sich betrachtet einen berechtigten Kern finden, aber bemerkenswerterweise wird ja keine noch so menschenverachtende Diktatur auch nur annährend in dem Ausmaß "kritisiert" wie Israel - und das in der Regel unter völliger Ausblendung der Umstände, unter denen es handelt und einer perversen Vereinnahmung der NS-Zeit gerade gegen deren Opfer. Ja, das ist ohne Frage Antisemitismus. |
beachbernie hat folgendes geschrieben: | ||
Aus dem Holocaust muessen alle was lernen, Deutsche, Juden und diejenigen, die juedischen Fluechtlingen keine Zuflucht boten. Wer tatsaechlich aus dem Holocaust gelernt hat, der unterscheidet nicht zwischen Juden und Nichtjuden, sondern der unterscheidet zwischen Tätern und Opfern, zwischen Verfolgern und Verfolgten. Wer tatsächlich aus dem Holocaust gelernt hat, der weiss, dass dieses Verbrechen damit begonnen hat, dass man Menschen in ihrer angestammten Heimat zu Fremden erklärte. Und wer die Taten von Menschen, anhand ihrer ethnischen Zugehörigkeit mit unterschiedlichen Masstaeben misst, der ist ein Rassist, da kann er noch so sehr diejenigen als Rassisten oder hier "Antisemiten" beschimpfen, die gerade dies nicht akzeptieren wollen und koennen. |
beachbernie hat folgendes geschrieben: |
Und nein. Das ist kein Antisemitismus, sonst waeren eine ganze Menge Juden auch "Antisemiten". |
Zumsel hat folgendes geschrieben: | ||
So ist es. Die Widerlichkeit dessen, was Gestalten wie BB unter "Israelkritik" verstehen ist ja gerade der Doppelstandard. Natürlich kann man an vielen der Israel-Kritikpunkte für sich betrachtet einen berechtigten Kern finden, aber bemerkenswerterweise wird ja keine noch so menschenverachtende Diktatur auch nur annährend in dem Ausmaß "kritisiert" wie Israel - und das in der Regel unter völliger Ausblendung der Umstände, unter denen es handelt und einer perversen Vereinnahmung der NS-Zeit gerade gegen deren Opfer. Ja, das ist ohne Frage Antisemitismus. |
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben: | ||||
Das ist es nicht. Ich gelte in Beachbernies Augen ja als böser Forenzionist, weil ich für die Existenz Israels eintrete. Und zwar bedingungslos. Ich sympathisiere aber nicht mit den rechtsextremen Parteien und Auswüchsen in Israel, sondern mit den atheistisch-liberalen Kräften, die es zunehmend schwerer haben, in einer Gesellschaft, die sich spaltet. Es werden auch Stimmen innerhalb der israelischen Gesellschaft laut, die das diskriminierende neue Gesetz für rassistisch halten. Israel steckt in einem Dilemma - einerseits sich als jüdischer Staat und sichere Heimstatt zu definieren, andererseits als moderne bürgerliche Demokratie, die jeden Menschen gleichbehandeln muss. Das ist ein Tanz auf der Klagemauer. Schließlich wollen die Palis nicht nur „ihr“ Land zurück, selbst diejenigen die sonstwo außerhalb geboren wurden, sie wollen auch Israelis bzw. Juden ganz los werden. Solange Hamas und Fatah bei den Palis das Sagen haben, sollten die Israelis keine Kompromisse eingehen, was einen gemeinsamen Staat angeht. Den Hinweis auf den Holocaust sollte man gerade als Deutscher nur sehr vorsichtig gegenüber Juden einsetzen, allerdings sind die Juden ja nicht natürlich antirassistisch, nur weil einige ihrer Vorfahren durch Rassisten umkamen. Der Antisemitismus bedarf der Juden nicht. Auch wenn Bernie und dessen thermitverstrahlter Claqueur durchaus von merkwürdiger Gedankenwelt beseelt sind, würde ich deren Haltungen nicht als Antisemitismus diffamieren. Gerade Bb stellt nun mal sehr hohe moralische Ansprüche, was zwar bodenlos naiv, aber durchaus legitim und beachtenswert ist. Ich würde das nie so lieblos ignorieren - auch die Israelis, selbst die dümmeren unter ihnen, werden sich ernsthafter mit der Frage nach Gleichbehandlung in einer globalisierten Welt auseinandersetzen müssen, als ihnen im Moment lieb ist, auch weil das natürlich staatsgefährdend ist. |
beachbernie hat folgendes geschrieben: | ||||||
Danke. Wenn wir auch verschiedener Meinung bezüglich Israel sind, so gibt es scheinbar doch eine gemeinsame Diskussionsbasis fuer uns beide. |
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