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Die jungen Leute von den First Nations zwischen 15 und 35 Jahren leiden unter den schwierigen Lebensbedingungen in den Reservaten sowie der noch immer tiefen Kluft zwischen traditioneller und moderner Lebensweise. Wapikoni will helfen, diese Traurigkeit zu überwinden: So nennt sich eine Hilfsorganisation mit einem Filmstudio auf Rädern. |
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Wer bin ich und was gelte ich in dieser Gesellschaft? An dieser Frage und an den möglichen Antworten zerbrechen viele junge Seelen – und eben 5 bis 6-mal mehr indianische als weiße |
Skeptiker hat folgendes geschrieben: | ||||||
Das war mir gar nicht bekannt, dass sich die europäische *Rassenkunde* auch in Amerika in dieser Form niedergeschlagen hat. Aber das waren ja nicht die einzigen rückständigen Teile der europäischen Kultur.
Eigentlich der exportierten europäischen Geschichte, welche ja leider auch in zahlreiche andere Regionen der Erde exportiert wurde. |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: | ||
"Solange sich die Menschenrechtssituation dort nicht erheblich verbessert hat". Bei einem Regime wie diesem kann man schlichtweg überhaupt nicht sicher sein, ob sie sich nicht wieder verschlechtert, auch wenn sie sich mal zufälligerweise verbessert hat. Solange in Saudi-Arabien dieses Regime an der Macht ist, gehören dorthin einfach keine Waffen geliefert. |
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Québec provoziert mit Laizitätsgesetz |
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Doch Québec will jetzt einem Teil der Staatsangestellten das Tragen religiöser Symbole verbieten – zum Beispiel Polizisten und Lehrern. |
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Der frankophone Regierungschef der Provinz, François Legault, konterte mit einer persönlichen Stellungnahme:
„Laizität steht nicht im Gegensatz zur Religionsfreiheit. Jeder kann die Religion seiner Wahl weiter so praktizieren, wie er es will, aber es braucht Regeln.“ Legaults Gesetzesvorschlag zielt speziell auf Staatsbedienstete, die laut Provinzregierung Macht ausüben. Die Regierung zählt dazu unter anderem Polizisten, Staatsanwälte und Lehrer. Professoren, Erzieher oder Verwaltungsbeamte betrifft das Gesetz hingegen nicht. Zudem besagt eine Klausel, dass Angestellte, die sich bereits vor Verabschiedung des Gesetzes im Staatsdienst befinden, ihre religiösen Symbole vorerst weiter tragen dürfen – vorausgesetzt, sie werden weder befördert noch versetzt. In seiner Ansprache pries Legault das Gesetz als moderat – so wie die Kultur der Québecer. |
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben: | ||||||
Interessanter ist dies:
https://www.deutschlandfunk.de/religioese-symbole-quebec-provoziert-mit-laizitaetsgesetz.799.de.html?dram:article_id=446213
Québec |
Critic hat folgendes geschrieben: |
Immerhin scheint das "Kopftuchverbot" z.B. in Frankreich i.a. akzeptiert zu werden, auch von den Betreffenden ("Kopftuchdebatte: Frankreich etc."), es würde also wahrscheinlich keine großartigen Probleme in Kanada geben.
Das Kuriosum: Eines der Argumente für ein Verbot von Kopftüchern war, es handle sich dabei um ein "unterdrückerisches Symbol". Bis auf verschwindend geringe Fälle scheinen die Betreffenden aber wenig Probleme damit zu haben, das Kopftuch zu tragen oder nicht zu tragen. Jetzt würden natürlich die Verbotsbefürworter sagen, damit hätten sie den Frauen "die Freiheit vom Kopftuch" ermöglicht. Und diejenigen, die das etwas kritischer sehen, könnten entgegnen, etwaige Gewissenszwänge - oder gar Verwandte - o.ä. hätten offenbar kaum Eine daran gehindert, nicht zur Schule oder zur Arbeit im öffentlichen Dienst anzutreten, also könnte man wohl kaum vom Kopftuch als einem "unterdrückerischen Instrument" sprechen . (Und ansonsten kann man - bekanntermaßen - dem Christentum auch Dinge ankreiden.) Insofern würde ich natürlich denken, daß auch ein Staat, der Neutralität darstellen will, sich selbst der Darstellung religiöser Symbole enthalten sollte, weil er ansonsten eine Religion bevorzugen würde. Ein Kruzifix an jeder Wand möchte ich z.B. auch nicht sehen, weil ich das Gefühl hätte, es gäbe da ein staatliches "Erziehungsziel". Da wird ja weithin sichtbar und losgelöst von einer Person etwas kommuniziert. Und auch nur Alice Schwarzer mag unterscheiden können, ob die Muslimin das Kopftuch aus den "richtigen" Gründen trägt. Andererseits müßte man das nicht verbieten: Ja gut, es befremdet mich vielleicht auch, daß es z.B. orthodoxe Jüdinnen gibt, die nach der Heirat Perücken tragen, damit kein fremder Mann mehr ihr natürliches Haar sehen kann. Auch das könnte man ja durchaus "beurteilen", daß es aus einer patriarchalischen Tradition kommt. Aber solange es die individuelle Entscheidung der Betreffenden ist und sie nicht etwa von ihrem Mann oder Vater oder vom Gemeindegericht verhauen wird, wenn sie das nicht tut, geht mich das auch nichts an. Andererseits: Es wurde auch sehr viel über Muslime gesprochen, aber seltener mit ihnen, was es damit auf sich hat. Haben beispielsweise Frauen, die kein Kopftuch tragen, in Gegenwart einer Muslimin, die ein Kopftuch trägt, das Gefühl, die verschleierte Frau schaue auf sie herab oder sie sollten irgendwie "missioniert" werden oder so etwas? |
beachbernie hat folgendes geschrieben: |
Selbst wer ein Verbot religioeser Kleidungsstücke aus den "richtigen Gruenden", also nicht aus unterschwelligem Rassismus heraus, befürwortet, der hat genuegend Anlass das zur Debatte stehende Gesetz in Quebec in seiner bezeichnenden Inkonsequenz sehr kritisch zu sehen. |
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Haida Gwaii is known for beauty and biodiversity that's unsurpassed in British Columbia. But local issues of housing affordability are very similar to concerns in the rest of the province. |
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Short-term summer rentals displace local tenants as home owners seek incomes |
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https://www.tagesschau.de/ausland/kanada-indigene-frauen-voelkermord-101.html |
sehr gut hat folgendes geschrieben: | ||
Völkermord in Kanada: "Mehr als 4200 Frauen und Mädchen, Inuit und Metis, wurden ermordet oder gelten als vermisst, wurden entführt, vergewaltigt und weggeworfen."
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Lebensnebel hat folgendes geschrieben: | ||||
Und was ist mit den indigenen Männern? |
luc hat folgendes geschrieben: | ||||||
Gute Frage! |
beachbernie hat folgendes geschrieben: | ||||||||
Die sind zu weit ueber 90% die Entführer, Vergewaltiger, und Wegwerfer. |
Lebensnebel hat folgendes geschrieben: | ||||
Und was ist mit den indigenen Männern? |
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During a question period with Buller, Franz-Edward Kurtzke, a philosophy student and men’s rights activist known for his protests on campus, brought up the struggles of Indigenous men and boys. Citing the research of UBC Okanagan political science professor Adam Jones that found over 70 per cent of missing and murdered Indigenous people are males, Kurtzke said he’s “very concerned about the discrepancy between [the research and] what I'm seeing in media, which rarely if ever mentions men or boys.” He asked whether Buller found similar figures. [...] “There were four decades [of] activists who lobbied for this National Inquiry into Missing and Murdered Indigenous women and girls, and it was also one of the Calls to Action from the Truth Reconciliation Commission to look at, specifically, violence against women and girls. So it was very much a political decision,” said Buller. [...] |
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Gut zwei Monate vor der Parlamentswahl ist der kanadische Premierminister Justin Trudeau von der Ethikkommission des Parlaments gerügt worden. Das Gremium warf ihm vor, in der Affäre um den Baukonzern SNC-Lavalin Einfluss auf die Ermittlungen genommen zu haben. Trudeau und seine Vertrauten hätten auf unzulässige Weise Druck auf die damalige Justizministerin Jody Wilson-Raybould ausgeübt, um SNC-Lavalin vor Strafverfolgung zu schützen. |
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Ein 18 Jahre altes Foto bringt Justin Trudeau mitten im Wahlkampf in Erklärungsnot. Es zeigt ihn während eines Kostümballs einer Privatschule mit braun geschminkter Haut. |
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben: | ||
Not only in the USA.
https://www.zeit.de/politik/ausland/2019-09/justin-trudeau-kanada-foto-verkleidung-wahlkampf
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beachbernie hat folgendes geschrieben: | ||||
Ich sag's doch. Diese bescheuerten "social justice warriors" mit ihren bescheuerten neuen Spielregeln schaffen es noch, dass die Konservativen die nächste Wahl gewinnen. Jetzt fehlt noch, dass sich eine Frau meldet, die vor 20 Jahren von Trudeau unkeusch angeguckt worden sein will. |
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben: | ||||||
Die Frage ist doch eher: Who cares? Und wer hält sich an die sogenannten „Spielregeln“? Die Empörung ist berechtigt. Es ist richtig, dass sich Trudeau entschuldigt. Blackfacing ist nicht immer klug. Aber: Bei dem kann man davon ausgehen, dass er kein dumpfer Rassist ist wie Trump. Man ärgert sich, man redet drüber, man lernt draus, man schaut nach vorne. |
luc hat folgendes geschrieben: |
Trudeau hat mit Ach und Krach die Wahlen gewonnen. Er war die bessere Alternative. Die kleinen Fehler , die er gemacht hat, sind vor allem von den Gegnern instrumentalisiert worden. Politik ist ein harter Job. |
beachbernie hat folgendes geschrieben: |
Ansonsten erlebte der Bloc Quebecoir seine Wiederauferstehung und verdreifachte mit 33 genauso seine Sitzzahl wie die Grünen mit jetzt 3 Sitzen. Auch hier wird deutlich wie sehr das kanadische Wahlrecht das Ergebnis verzerrt. Der Bloc erreichte mit 7.7% nur unwesentlich mehr als die Gruenen mit 6,5%. |
beachbernie hat folgendes geschrieben: |
Die Konservativen erreichten zwar mit 34,5% eine deutlich höhere Stimmenzahl als die Liberalen, die drückte sich aber aus zwei Gründen nicht in einer höheren Sitzzahl aus. |
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: | ||
Dass Regionalparteien gegenüber landesweit antretenden kleinen Parteien mit ähnlichem Ergebnis massiv bevorteilt sind, ist ja in allen Ländern mit Mehrheitswahlrecht zu beobachten und systematisch auch ganz logisch. Ich las, dass Trudeau eigentlich eine Wahlrechtsreform zugunsten eines Verhältniswahlrechts versprochen hatte und dann einen Rückzieher gemacht hat. Stimmt das? Möglicherweise ist die aktuelle Situation im Parlament da ja neu motivierend ... |
DonMartin hat folgendes geschrieben: | ||
Also eigentlich wie in USA, bloss mit umgekehrtem Vorzeichen. |
beachbernie hat folgendes geschrieben: | ||||
Ja. Das stimmt. Trudeau hat damals dieses Wahlversprechen gebrochen. Ich glaube aber nicht, dass er jetzt "neu motiviert" ist. Schliesslich hat er erneut massiv vom alten Wahlrecht profitiert. |
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: | ||||||
Schon. Aber diesmal hat er keine Mehrheit im Parlament, sondern braucht Unterstützung - die andere Parteien an entsprechende Bedingungen knüpfen könnten. |
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