Missbrauchsfälle in der RKK
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Freigeisterhaus -> Weltanschauungen und Religionen

#1831:  Autor: jdfWohnort: Nekropole E|B BeitragVerfasst am: 25.01.2022, 23:17
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tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Nichtficken ist aber mW keine Straftat, und nur Nichtficker für den Chefposten haben wollen auch nicht.

Könnte aber sittenwidrig sein, jemanden zum Nichtficken zu verpflichten und seine Arbeitsstelle dann davon abhängig zu machen, dass er nichtfickt.

#1832:  Autor: tillich (epigonal) BeitragVerfasst am: 25.01.2022, 23:50
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jdf hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Nichtficken ist aber mW keine Straftat, und nur Nichtficker für den Chefposten haben wollen auch nicht.

Könnte aber sittenwidrig sein, jemanden zum Nichtficken zu verpflichten und seine Arbeitsstelle dann davon abhängig zu machen, dass er nichtfickt.

Im Prinzip ja, wenn es um irgendeine beliebige Arbeit geht.
Aber wenn es bei der Arbeit um das Einstehen für bestimmte Meinungen geht und zu diesen Meinungen gehört, dass Nichtficken in bestimmten Lebensentwürfen eine ethisch empfehlenswerte Sache sei, kann die Sache anders liegen (solange sie alleine liegt).

#1833:  Autor: stepWohnort: Germering BeitragVerfasst am: 26.01.2022, 09:18
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tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
jdf hat folgendes geschrieben:
Könnte aber sittenwidrig sein, jemanden zum Nichtficken zu verpflichten und seine Arbeitsstelle dann davon abhängig zu machen, dass er nichtfickt.
Im Prinzip ja, wenn es um irgendeine beliebige Arbeit geht. Aber wenn es bei der Arbeit um das Einstehen für bestimmte Meinungen geht und zu diesen Meinungen gehört, dass Nichtficken in bestimmten Lebensentwürfen eine ethisch empfehlenswerte Sache sei, kann die Sache anders liegen (solange sie alleine liegt).

Im Prinzip ja, wenn es um irgendeine beliebige Verhaltensweise ginge, zumBeispiel das Tragen kurzer Hosen. Die Frage ist aber, ob ein Arbeitgeber seinen Angestellten eine Verhaltensweise verbieten kann, die i.a. als menschliches Grundbedürfns angesehen wird. Wie weit darf das gehen - dürfte die Kirche verlangen, daß Priester 3 Tage nichts essen, sich auspeitschen oder sich mit 60 umbringen ...? Wo ist die Grenze, was so ein Verein als "ethisch empfehlenswert" selbst festlegen und dann vorschreiben darf?

#1834:  Autor: Zumsel BeitragVerfasst am: 26.01.2022, 09:41
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step hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
jdf hat folgendes geschrieben:
Könnte aber sittenwidrig sein, jemanden zum Nichtficken zu verpflichten und seine Arbeitsstelle dann davon abhängig zu machen, dass er nichtfickt.
Im Prinzip ja, wenn es um irgendeine beliebige Arbeit geht. Aber wenn es bei der Arbeit um das Einstehen für bestimmte Meinungen geht und zu diesen Meinungen gehört, dass Nichtficken in bestimmten Lebensentwürfen eine ethisch empfehlenswerte Sache sei, kann die Sache anders liegen (solange sie alleine liegt).

Im Prinzip ja, wenn es um irgendeine beliebige Verhaltensweise ginge, zumBeispiel das Tragen kurzer Hosen...


Auch da bin ich mir nicht sicher, ob so etwas möglich ist. Während der Arbeitszeit sicherlich, aber außerhalb der Arbeitszeit? Ich denke eher nicht, dass ein solcher Übergriff seitens des Arbeitgebers (oder Dienstherren) zulässig wäre. Das Argument geht hier vermutlich eher dahin, dass Privatperson und Amtsträger nicht zu trennen seien, es eine reine Privatperson bei einem solchen Amt also gar nicht mehr gäbe und jeder, der es antrete, sich genau damit einverstanden erkläre.

#1835:  Autor: stepWohnort: Germering BeitragVerfasst am: 26.01.2022, 10:11
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Zumsel hat folgendes geschrieben:
step hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
jdf hat folgendes geschrieben:
Könnte aber sittenwidrig sein, jemanden zum Nichtficken zu verpflichten und seine Arbeitsstelle dann davon abhängig zu machen, dass er nichtfickt.
Im Prinzip ja, wenn es um irgendeine beliebige Arbeit geht. Aber wenn es bei der Arbeit um das Einstehen für bestimmte Meinungen geht und zu diesen Meinungen gehört, dass Nichtficken in bestimmten Lebensentwürfen eine ethisch empfehlenswerte Sache sei, kann die Sache anders liegen (solange sie alleine liegt).
Im Prinzip ja, wenn es um irgendeine beliebige Verhaltensweise ginge, zumBeispiel das Tragen kurzer Hosen...
Auch da bin ich mir nicht sicher, ob so etwas möglich ist. Während der Arbeitszeit sicherlich, aber außerhalb der Arbeitszeit? Ich denke eher nicht, dass ein solcher Übergriff seitens des Arbeitgebers (oder Dienstherren) zulässig wäre. Das Argument geht hier vermutlich eher dahin, dass Privatperson und Amtsträger nicht zu trennen seien, es eine reine Privatperson bei einem solchen Amt also gar nicht mehr gäbe und jeder, der es antrete, sich genau damit einverstanden erkläre.

Da stimme ich Dir zu, die Frage ist, ob der Priester eine Arbeitszeit von 24/7 hat, und falls nicht, ob er wenigstens in der Freizeit unöffentlich kurze Hosen tragen oder sogar ficken dürfte. Aber ich fürchte, die ganze Diskussion steht und fällt letztlich mit den Sonderprivilegien der Kirche, die dürfen halt Sachen machen, die Andere eindeutig nicht dürfen.

#1836:  Autor: Zumsel BeitragVerfasst am: 26.01.2022, 10:58
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step hat folgendes geschrieben:
Zumsel hat folgendes geschrieben:
step hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
jdf hat folgendes geschrieben:
Könnte aber sittenwidrig sein, jemanden zum Nichtficken zu verpflichten und seine Arbeitsstelle dann davon abhängig zu machen, dass er nichtfickt.
Im Prinzip ja, wenn es um irgendeine beliebige Arbeit geht. Aber wenn es bei der Arbeit um das Einstehen für bestimmte Meinungen geht und zu diesen Meinungen gehört, dass Nichtficken in bestimmten Lebensentwürfen eine ethisch empfehlenswerte Sache sei, kann die Sache anders liegen (solange sie alleine liegt).
Im Prinzip ja, wenn es um irgendeine beliebige Verhaltensweise ginge, zumBeispiel das Tragen kurzer Hosen...
Auch da bin ich mir nicht sicher, ob so etwas möglich ist. Während der Arbeitszeit sicherlich, aber außerhalb der Arbeitszeit? Ich denke eher nicht, dass ein solcher Übergriff seitens des Arbeitgebers (oder Dienstherren) zulässig wäre. Das Argument geht hier vermutlich eher dahin, dass Privatperson und Amtsträger nicht zu trennen seien, es eine reine Privatperson bei einem solchen Amt also gar nicht mehr gäbe und jeder, der es antrete, sich genau damit einverstanden erkläre.

Da stimme ich Dir zu, die Frage ist, ob der Priester eine Arbeitszeit von 24/7 hat, und falls nicht, ob er wenigstens in der Freizeit unöffentlich kurze Hosen tragen oder sogar ficken dürfte. Aber ich fürchte, die ganze Diskussion steht und fällt letztlich mit den Sonderprivilegien der Kirche, die dürfen halt Sachen machen, die Andere eindeutig nicht dürfen.


Bei hohen Funktionären in Politik und Wirtschaft sind gewisse Grundrechte de facto ja auch eingeschränkt. Ein Manager oder ein Regierungsmitglied kann auch als Privatperson nicht in gleicher Weise von seinem Grundrecht auf freie Meinungsäußerung gebrauch machen, wenn dadurch das "Image" der Institution beschädigt wird, die er beruflich repräsentiert. Wobei ich nicht weiß, inwiefern dgl. gesetzlich geregelt ist und ob Kündigungen in solchen Fällen vor Gericht Bestand hätten (meistens wird ja "freiwillig" zurückgetreten). Womöglich läuft das in der Wirtschaft eher über Beurlaubungen statt formale Kündigungen. Und nichtgewählte Regierungsangehörige sind ja eh quasi Freiwild für die ihnen vorgesetzten gewählten Amtsträger.

OT zum Verhältnis Privatperson vs. Amtsträger:
Bei Loriot wird Komik ja häufig dadurch erzeugt, dass Personen ihr im Beruf erlerntes Verhalten ins private tragen ("Mein Name ist Lohse, ich kaufe hier ein"), während Absurdität im Alltag heute oft eher dadurch zu Stande kommt, dass sich Leute im beruflichen und öffentlichen Umfeld Verhalten wie auf einer Pyjamaparty:

"Bei der Präsi haben mir Andi und Tini voll nice geholfen. Herzchen für euch zwei!"
Die Verschmelzung von professioneller und privater Person erfolgt also eher unter entgegengesetzen Vorzeichen. Ich bezweifel aber, dass das wirklich ein Fortschritt ist.

#1837:  Autor: zelig BeitragVerfasst am: 26.01.2022, 12:11
    —
Ich hatte immer das Bild, daß wer vögeln will, es auch tut. Damit meine ich das geistliche Personal. Deswegen ist es doch eine Frage, daß man zum Heucheln gezwungen wird, wenn man einen geistlichen Beruf in der RKK ausübt. Und das mit der Furcht verbunden, daß man als Katholik keine öffentliche Kritik an der Kirche üben kann, wenn man nicht das Risiko eingehen will, z.B. die Rente zu verlieren.

Ich habe vor ein paar Tagen eine Reportage gesehen, in der sich Geistliche als schwul/lesbisch outeten. Hat mich angefasst, man konnte sowas wie eine innere Befreiung spüren. Ich finde es schrecklich, wenn man dazu gezwungen ist ein "falsches" Leben zu leben.

#1838:  Autor: narr BeitragVerfasst am: 26.01.2022, 12:53
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zelig hat folgendes geschrieben:
.... Ich finde es schrecklich, wenn man dazu gezwungen ist ein "falsches" Leben zu leben.

Na ja, "gezwungen"? Stünde ihnen doch frei einen anderen Beruf zu wählen? Und wer war da denn lesbisch? Ich dachte bei den Evangelen wäre das schon rel. normal. Hab letzten was über zwei lesbische Pfarrerinnen gelesen

#1839:  Autor: zelig BeitragVerfasst am: 26.01.2022, 13:31
    —
narr hat folgendes geschrieben:
Stünde ihnen doch frei einen anderen Beruf zu wählen?


Uff! Hört sich an wie "Geh doch nach drüben"

#1840:  Autor: narr BeitragVerfasst am: 26.01.2022, 13:55
    —
Findest du? Ist für mich ein Unterschied.
Pfarrer/Priester erfüllen imo eine Art Sozialarbeiter-Job.
Evangelische Pfarrer/innen können homosexuell sein.
Katholische wussten, dass das Zölibat dazugehört. Soweit mir erklärt wurde, heißt das im Prinzip Ehelosigkeit, da aber Sex an die Ehe gebunden ist impliziert es auch den Verzicht auf Sex.

Das ist doch beim Ergreifen des Berufs bekannt?
Genauso wie bei jedem anderen Beruf ist es eine Entscheidung: sind Teilaspekte des Berufes für mich nicht mehr tragbar muss ich aus dem Beruf raus und was anderes machen.

Da haben es Leute mit Familie die auf ein Einkommen angewiesen ist noch wesentlich schwerer. Ein Priester hat das nicht.

#1841:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 26.01.2022, 18:07
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step hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
jdf hat folgendes geschrieben:
Könnte aber sittenwidrig sein, jemanden zum Nichtficken zu verpflichten und seine Arbeitsstelle dann davon abhängig zu machen, dass er nichtfickt.
Im Prinzip ja, wenn es um irgendeine beliebige Arbeit geht. Aber wenn es bei der Arbeit um das Einstehen für bestimmte Meinungen geht und zu diesen Meinungen gehört, dass Nichtficken in bestimmten Lebensentwürfen eine ethisch empfehlenswerte Sache sei, kann die Sache anders liegen (solange sie alleine liegt).

Im Prinzip ja, wenn es um irgendeine beliebige Verhaltensweise ginge, zumBeispiel das Tragen kurzer Hosen. Die Frage ist aber, ob ein Arbeitgeber seinen Angestellten eine Verhaltensweise verbieten kann, die i.a. als menschliches Grundbedürfns angesehen wird. Wie weit darf das gehen - dürfte die Kirche verlangen, daß Priester 3 Tage nichts essen, sich auspeitschen oder sich mit 60 umbringen ...? Wo ist die Grenze, was so ein Verein als "ethisch empfehlenswert" selbst festlegen und dann vorschreiben darf?

nicht allzu selten wird der priesterberuf auch deshalb gewählt, weil man sich in der bewunderung, oft sogar verehrung der schäfchen, selbst ungläubige neigen dazu, vor einem priestergewand mitunter folgsam zu erschauern, sonnen kann. schließlich hat man, haben diese ein maß an beherrschung (der lust) erreicht, eine berufung verspürt und sich bereit erklärt, den strengen normen und dem auroritätsverständnis der kirchenhierarchie zu folgen. gehorsam zu sein. das ruft nach ehrfurcht.
denn gerade das unterscheidet sie ja vom 0815-sünder, der immer nur rummachen will.
die sehn zwar aus wie menschen unter der kutte, werden aber sicher etwas anders gehandelt. wie jesus, der gottessohn, der menschen wurde, sich also mit menschlichen problemen konfrontierte.

aus solidarität, den anderen angestellten im kirchendienst gegenüber finde ich die initiative aber gut.

gibts eigentlich zahlen, wie viele der priester/keusche der kirche für die abschaffung des zölibats sind?

#1842:  Autor: stepWohnort: Germering BeitragVerfasst am: 26.01.2022, 19:06
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Wilson hat folgendes geschrieben:
nicht allzu selten wird der priesterberuf auch deshalb gewählt, weil man sich in der bewunderung, oft sogar verehrung der schäfchen, selbst ungläubige neigen dazu, vor einem priestergewand mitunter folgsam zu erschauern, sonnen kann.

Früher war das vermutlich so, aber welche Rolle spielt es heute in D noch? Naja gut, vlt. alte Leute auf dem Land hier in Bayern ...

Wilson hat folgendes geschrieben:
schließlich hat man, haben diese ein maß an beherrschung (der lust) erreicht, eine berufung verspürt und sich bereit erklärt, den strengen normen und dem auroritätsverständnis der kirchenhierarchie zu folgen. gehorsam zu sein. das ruft nach ehrfurcht. denn gerade das unterscheidet sie ja vom 0815-sünder, der immer nur rummachen will. ...

Das wäre dann eher der narzisstische Tätertyp. Also der, bei dem sich die Opfer auch noch bedanken sollten, wenn es nach ihm ginge.

Wilson hat folgendes geschrieben:
gibts eigentlich zahlen, wie viele der priester/keusche der kirche für die abschaffung des zölibats sind?

Das hängt sicher vom Land ab. Habe hier immerhin Zahlen von 2010 aus Österreich von domradio.de:

Zitat:
79 Prozent der katholischen Pfarrer in Österreich sind laut einer Umfrage für eine Abschaffung der Zölibatspflicht für Priester. 51 Prozent sprechen sich für die Zulassung von Frauen zur Priesterweihe aus, so das Ergebnis der Befragung im Auftrag der ORF-Religionsabteilung.

Also ich nehme an, auch in D ist die klare Mehrheit für die Abschaffung.

#1843:  Autor: sünnerklaasWohnort: Da, wo noch Ruhe ist BeitragVerfasst am: 26.01.2022, 21:02
    —
step hat folgendes geschrieben:

Früher war das vermutlich so, aber welche Rolle spielt es heute in D noch? Naja gut, vlt. alte Leute auf dem Land hier in Bayern ...


Noch bis in die erste Hälfte des 20. Jahrhunderts hatte jemand aus einfachsten Verhältnissen als Priester und erst Recht ein Mitglied eines katholischen Ordens die Chance, etwas von der Welt zu sehen. Zur Mitgliedschaft in einem Orden gehörte stets eins: Reisen. Und zwar weltweit.

Wer etwas konnte und etwas drauf hatte, konnte auch als Sohn eines Tagelöhners in der katholischen Kirche die ganz große Karriere machen. Die Päpste Pius X. und Johannes XXIII. sind solche Beispiele.

#1844:  Autor: narr BeitragVerfasst am: 26.01.2022, 21:40
    —
step hat folgendes geschrieben:
Wilson hat folgendes geschrieben:
nicht allzu selten wird der priesterberuf auch deshalb gewählt, weil man sich in der bewunderung, oft sogar verehrung der schäfchen, selbst ungläubige neigen dazu, vor einem priestergewand mitunter folgsam zu erschauern, sonnen kann.

Früher war das vermutlich so, aber welche Rolle spielt es heute in D noch? Naja gut, vlt. alte Leute auf dem Land hier in Bayern ...


Vielleicht noch mehr als man denkt. Ein katholischer Pfarrer mit dem ich mal darüber geredet hab - er arbeitete in einem Obdachlosenheim für Männer - in zivil - meinte, dass ohne Kutte, Kollar oder Ornat und all dem weiteren TamTam viel weniger Leute Lust auf diesen Beruf hätten. Viele sähen es als eine Art Statuserhöhung. Schulterzucken

#1845:  Autor: stepWohnort: Germering BeitragVerfasst am: 26.01.2022, 22:00
    —
narr hat folgendes geschrieben:
step hat folgendes geschrieben:
Wilson hat folgendes geschrieben:
nicht allzu selten wird der priesterberuf auch deshalb gewählt, weil man sich in der bewunderung, oft sogar verehrung der schäfchen, selbst ungläubige neigen dazu, vor einem priestergewand mitunter folgsam zu erschauern, sonnen kann.

Früher war das vermutlich so, aber welche Rolle spielt es heute in D noch? Naja gut, vlt. alte Leute auf dem Land hier in Bayern ...


Vielleicht noch mehr als man denkt. Ein katholischer Pfarrer mit dem ich mal darüber geredet hab - er arbeitete in einem Obdachlosenheim für Männer - in zivil - meinte, dass ohne Kutte, Kollar oder Ornat und all dem weiteren TamTam viel weniger Leute Lust auf diesen Beruf hätten. Viele sähen es als eine Art Statuserhöhung. Schulterzucken

Aber "erschauern" heute noch sogar Ungläubige "ehrfürchtig" vor einem Priestergewand? Maximal gruselt man sich, wenn man ein Kind dabei hat. Jedenfalls ist das meine Erfahrung.

#1846:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 27.01.2022, 13:34
    —
https://hpd.de/artikel/11596
Zitat:


Umfrage: Priester zweifeln am Zölibat
Aus: spiegel.de

17. APR 2015

Die Hälfte aller katholischen Seelsorger würden ihren Beruf nicht noch einmal ergreifen. Das ist eines der Ergebnisse einer aktuellen Studie.


die hälfte also... nur?

https://www.spiegel.de/panorama/gesellschaft/kirchenstudie-katholische-priester-leiden-unter-dem-zoelibat-a-1029030.html

#1847:  Autor: sünnerklaasWohnort: Da, wo noch Ruhe ist BeitragVerfasst am: 27.01.2022, 19:50
    —
Wilson hat folgendes geschrieben:
https://hpd.de/artikel/11596
Zitat:


Umfrage: Priester zweifeln am Zölibat
Aus: spiegel.de

17. APR 2015

Die Hälfte aller katholischen Seelsorger würden ihren Beruf nicht noch einmal ergreifen. Das ist eines der Ergebnisse einer aktuellen Studie.


die hälfte also... nur?

https://www.spiegel.de/panorama/gesellschaft/kirchenstudie-katholische-priester-leiden-unter-dem-zoelibat-a-1029030.html


Es gibt durchaus eine ganze Reihe von Leuten, die das aus Berufung machen und die über jeden Missbrauchs- und Misshandlungszweifel erhaben sind. In der Regel sind das aber nicht solche, die man auf den ersten Blick als Priester oder Ordensangehörige erkennt.
Priester zu sein, ist eben mehr, als nur Weihrauch am Altar zu schwenken. Das ist vor allem Seelsorge und heisst dort zu sein, wo die soziale Not am größten ist. Wenn man das mit vollem Elan und mit seiner ganzen Kraft und Zeit macht, ist wenig Platz und Muße für anderes. Dafür bekommt man aber auch sehr viel zurück. So ein Leben kann sehr bereichernd und erfüllend sein.
Aussteigen ist übrigens sehr schwierig, v.a. wenn man z.B. seit jungen Jahren in einem Orden war. Nicht, weil es irgendwelche Sanktionen und Meidungen und Mobbing gibt. Das Problem ist, dass man sich in einem Orden praktisch um nichts kümmern braucht. Ist alles geregelt, man braucht für sich nichts selber regeln.
Allerdings: der Zölibat und das Keuschheitsgelübde sind heute alles andere, als zeitgemäß. Nur wagt niemand aus der Führungsebene das aufzuheben. Man fürchtet schwersten Ärger. Für manche selbsternannte Rechtgläubige ist der Zölibat eine Art DNA des Katholizismus. Dabei ist er überhaupt kein Dogma. Er könnte rechtlich problemlos abgeschafft werden.

#1848:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 27.01.2022, 20:36
    —
step hat folgendes geschrieben:

Zitat:
79 Prozent der katholischen Pfarrer in Österreich sind laut einer Umfrage für eine Abschaffung der Zölibatspflicht für Priester. 51 Prozent sprechen sich für die Zulassung von Frauen zur Priesterweihe aus, so das Ergebnis der Befragung im Auftrag der ORF-Religionsabteilung.

Also ich nehme an, auch in D ist die klare Mehrheit für die Abschaffung.


Dabei gibt es das Zölibat noch nicht so lange. Jedenfalls hat es mit der Lehre Christi nichts zu tun:

https://de.wikipedia.org/wiki/Z%C3%B6libat
Zitat:
Im Jahre 1022 ordnete Papst Benedikt VIII. auf der Synode von Pavia gemeinsam mit Kaiser Heinrich II. an, dass Geistliche künftig nicht mehr heiraten durften.




Diese ganze Sexualfeindlichkeit ist übrigens auch später entstanden. Begonnen hat es mit Paulus, der eh ein Problem mit der Sexualität hatte.
Zitat:
Augustinus hat dann später hat sich die Schöpfungsgeschichte der Bibel so lange zurechtgebogen, bis er beweisen konnte, dass die Ursünde von Adam und Eva durch Geschlechtsverkehr von Generation zu Generation auf die gesamte Menschheit übertragen wurde. So also hat er sie zur Erbsünde gemacht. Nur so konnte er die ganze Sexualität theologisch fundiert und in Bausch und Bogen verteufeln. Und so kam die verquere Verkoppelung der Begriffe Sünde und Sex in die christliche Welt.

Quelle: "Die wilde Welt der Weltreligionen".

#1849: Heißer Brei Autor: Magyar BeitragVerfasst am: 28.01.2022, 16:15
    —
Man redet einfach aus alter Servilität und alter Angst und Scheu vor den Pfaffen um den heißen Brei herum: "Missbrauch" natürlich wenige, Reue, Entschuldigung wir haben tausende, weltweit über eine Million meist männlicher Kinder in den Anus koitiert und zu Fellatio gezwungen, Entschuldigung, denn wir sind ja die Vertreter einer höheren Moral......

Welch ein unfassbares Gesindel, Verbrecher, Abschaum, letztklassige Heils Zuhälter...

Wird der Judo Olympiasieger Peter Seisenbacher der Kinderschändung überführt wandert er zu recht 5 Jahre in den Bau, "Hochwürden" meint es genügt dafür eine Entschuldigung, und Schandzahlungen, wie die Bezahlung einer Nutte, an die Kinder zu leisten und alles ist gut. Heilig, heilig, und das armselige Glaubens Schaf kriecht "Hochwürden" aus alter Gewohnheit weiter in den Hintern.


Zuletzt bearbeitet von Magyar am 28.01.2022, 20:46, insgesamt einmal bearbeitet

#1850:  Autor: Lord SnowWohnort: Würzburg BeitragVerfasst am: 28.01.2022, 19:55
    —
https://hpd.de/artikel/austritts-lawine-nach-dem-missbrauchsgutachten-20076?fbclid=IwAR3eJDw1F1orqQAl0Cd4pYmLvOkcwdVEJ-Kg1qn3Hm7H9K1SMwrWE9ywcRU

Böse

#1851:  Autor: narr BeitragVerfasst am: 28.01.2022, 20:22
    —
Lord Snow hat folgendes geschrieben:
https://hpd.de/artikel/austritts-lawine-nach-dem-missbrauchsgutachten-20076?fbclid=IwAR3eJDw1F1orqQAl0Cd4pYmLvOkcwdVEJ-Kg1qn3Hm7H9K1SMwrWE9ywcRU

Böse

Um was genau geht's? (außer, dass Leute aus der Kirche austreten, .... gut so...)

#1852: Re: Heißer Brei Autor: Magyar BeitragVerfasst am: 28.01.2022, 21:03
    —
Magyar hat folgendes geschrieben:
Man redet einfach aus alter Servilität und alter Angst und Scheu vor den Pfaffen um den heißen Brei herum: "Missbrauch" natürlich wenige, Reue, Entschuldigung wir haben tausende, weltweit über eine Million meist männlicher Kinder in den Anus koitiert und zu Fellatio gezwungen, Entschuldigung, denn wir sind ja die Vertreter einer höheren Moral......

Welch ein unfassbares Gesindel, Verbrecher, Abschaum, letztklassige Heils Zuhälter...

Wird der Judo Olympiasieger Peter Seisenbacher der Kinderschändung überführt wandert er zu recht 5 Jahre in den Bau, "Hochwürden" meint es genügt dafür eine Entschuldigung, und Schandzahlungen, wie die Bezahlung einer Nutte, an die Kinder zu leisten und alles ist gut. Heilig, heilig, und das armselige Glaubens Schaf kriecht "Hochwürden" aus alter Gewohnheit weiter in den Hintern.


Ein Nachtrag: Papst Franziskus dieses heuchlerische verlogene Scheusal hat dieser Tage den Orden der Schulbrüder in einer Ansprache "geehrt". Zur Information, der Orden der Schulbrüder hat weltweit den höchsten Anteil an Kinderschändern innerhalb der Kirche zu verzeichnen, es gibt keine einzige Schulbrüder Betriebsstätte weltweit, welche Umgang mit Kindern hat, welche nicht massiv Kinder geschändet hat.

#1853: Re: Heißer Brei Autor: tillich (epigonal) BeitragVerfasst am: 29.01.2022, 19:22
    —
Magyar hat folgendes geschrieben:
Magyar hat folgendes geschrieben:
Man redet einfach aus alter Servilität und alter Angst und Scheu vor den Pfaffen um den heißen Brei herum: "Missbrauch" natürlich wenige, Reue, Entschuldigung wir haben tausende, weltweit über eine Million meist männlicher Kinder in den Anus koitiert und zu Fellatio gezwungen, Entschuldigung, denn wir sind ja die Vertreter einer höheren Moral......

Welch ein unfassbares Gesindel, Verbrecher, Abschaum, letztklassige Heils Zuhälter...

Wird der Judo Olympiasieger Peter Seisenbacher der Kinderschändung überführt wandert er zu recht 5 Jahre in den Bau, "Hochwürden" meint es genügt dafür eine Entschuldigung, und Schandzahlungen, wie die Bezahlung einer Nutte, an die Kinder zu leisten und alles ist gut. Heilig, heilig, und das armselige Glaubens Schaf kriecht "Hochwürden" aus alter Gewohnheit weiter in den Hintern.


Ein Nachtrag: Papst Franziskus dieses heuchlerische verlogene Scheusal hat dieser Tage den Orden der Schulbrüder in einer Ansprache "geehrt". Zur Information, der Orden der Schulbrüder hat weltweit den höchsten Anteil an Kinderschändern innerhalb der Kirche zu verzeichnen, es gibt keine einzige Schulbrüder Betriebsstätte weltweit, welche Umgang mit Kindern hat, welche nicht massiv Kinder geschändet hat.

Was du alles weißt. Über jede einzelne "Betriebsstätte" dieses Ordens. Beeindruckend.

Und was ist übrigens mit "dieser Tage" gemeint? 2019?

#1854: Re: Heißer Brei Autor: Magyar BeitragVerfasst am: 29.01.2022, 21:17
    —
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Magyar hat folgendes geschrieben:
Magyar hat folgendes geschrieben:
Man redet einfach aus alter Servilität und alter Angst und Scheu vor den Pfaffen um den heißen Brei herum: "Missbrauch" natürlich wenige, Reue, Entschuldigung wir haben tausende, weltweit über eine Million meist männlicher Kinder in den Anus koitiert und zu Fellatio gezwungen, Entschuldigung, denn wir sind ja die Vertreter einer höheren Moral......

Welch ein unfassbares Gesindel, Verbrecher, Abschaum, letztklassige Heils Zuhälter...

Wird der Judo Olympiasieger Peter Seisenbacher der Kinderschändung überführt wandert er zu recht 5 Jahre in den Bau, "Hochwürden" meint es genügt dafür eine Entschuldigung, und Schandzahlungen, wie die Bezahlung einer Nutte, an die Kinder zu leisten und alles ist gut. Heilig, heilig, und das armselige Glaubens Schaf kriecht "Hochwürden" aus alter Gewohnheit weiter in den Hintern.


Ein Nachtrag: Papst Franziskus dieses heuchlerische verlogene Scheusal hat dieser Tage den Orden der Schulbrüder in einer Ansprache "geehrt". Zur Information, der Orden der Schulbrüder hat weltweit den höchsten Anteil an Kinderschändern innerhalb der Kirche zu verzeichnen, es gibt keine einzige Schulbrüder Betriebsstätte weltweit, welche Umgang mit Kindern hat, welche nicht massiv Kinder geschändet hat.

Was du alles weißt. Über jede einzelne "Betriebsstätte" dieses Ordens. Beeindruckend.

Und was ist übrigens mit "dieser Tage" gemeint? 2019?


Die Schulbrüder haben praktische weltweit Kinder geschändet, etwa tausende in Kanada.

#1855: Re: Heißer Brei Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 29.01.2022, 21:22
    —
Magyar hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Magyar hat folgendes geschrieben:
Magyar hat folgendes geschrieben:
Man redet einfach aus alter Servilität und alter Angst und Scheu vor den Pfaffen um den heißen Brei herum: "Missbrauch" natürlich wenige, Reue, Entschuldigung wir haben tausende, weltweit über eine Million meist männlicher Kinder in den Anus koitiert und zu Fellatio gezwungen, Entschuldigung, denn wir sind ja die Vertreter einer höheren Moral......

Welch ein unfassbares Gesindel, Verbrecher, Abschaum, letztklassige Heils Zuhälter...

Wird der Judo Olympiasieger Peter Seisenbacher der Kinderschändung überführt wandert er zu recht 5 Jahre in den Bau, "Hochwürden" meint es genügt dafür eine Entschuldigung, und Schandzahlungen, wie die Bezahlung einer Nutte, an die Kinder zu leisten und alles ist gut. Heilig, heilig, und das armselige Glaubens Schaf kriecht "Hochwürden" aus alter Gewohnheit weiter in den Hintern.


Ein Nachtrag: Papst Franziskus dieses heuchlerische verlogene Scheusal hat dieser Tage den Orden der Schulbrüder in einer Ansprache "geehrt". Zur Information, der Orden der Schulbrüder hat weltweit den höchsten Anteil an Kinderschändern innerhalb der Kirche zu verzeichnen, es gibt keine einzige Schulbrüder Betriebsstätte weltweit, welche Umgang mit Kindern hat, welche nicht massiv Kinder geschändet hat.

Was du alles weißt. Über jede einzelne "Betriebsstätte" dieses Ordens. Beeindruckend.

Und was ist übrigens mit "dieser Tage" gemeint? 2019?


Die Schulbrüder haben praktische weltweit Kinder geschändet, etwa tausende in Kanada.


Tja, Kumpel beachbernie hatte auch darüber berichtet.

Wurde hier leider weg geekelt.

#1856: Re: Heißer Brei Autor: jdfWohnort: Nekropole E|B BeitragVerfasst am: 29.01.2022, 23:16
    —
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Tja, Kumpel beachbernie hatte auch darüber berichtet.

Wurde hier leider weg geekelt.

Ach. Ist das so?

#1857:  Autor: schtonk BeitragVerfasst am: 30.01.2022, 00:07
    —
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
schtonk hat folgendes geschrieben:
Deshalb muss der Gesetzgeber einen Weg finden, sie dazu zu zwingen. Dazu müssten aber erst die mehr christlich als demokratischen Unionisten abgeräumt werden.

Das ist offensichtlich verfassungs- und menschenrechtswidrig. Jeder Verein, in dem man freiwillig Mitglied ist, kann sich die internen Regeln geben, die er will, so lange diese Regeln nicht selbst Straftaten beinhalten. Nichtficken ist aber mW keine Straftat...

Der Zölibat steht in ursächlichem Zusammenhang mit massiven Straftaten, und diese sind verfassungs- und menschenrechtswidrig. Inwiefern meine Rede das ist, musst du sehr genau begründen. Oder willst du dich als Forumsgroßinquisitor profilieren?

Sogar katholisch.de schreibt:
Zitat:
Studie: Zölibat begünstigt sexuellen Missbrauch
...
Zwei Gründe für sexuellen Missbrauch in der katholischen Kirche sehen die beiden Autoren Peter Wilkinson und Desmond Cahil im Zölibat und der großen Zahl der von der Kirche betriebenen Waisenhäuser. "Kinder (...) in Bildungs- und Wohlfahrtseinrichtungen sind einem Risiko ausgesetzt, wenn psychosexuell unreife und/oder sexuell benachteiligte zölibatär Lebende, einschließlich Priester und Ordensleute, zu ihnen Zugang haben", heißt es in dem Bericht. Zudem weisen die Autoren auf eine niedrigere Zahl von Missbrauchsfällen in den katholischen Ostkirchen hin, in denen Priester heiraten dürfen.

https://www.katholisch.de/artikel/14744-studie-zoelibat-beguenstigt-sexuellen-missbrauch


Und Kirchenhistoriker Hubert Wolf:
Zitat:
Der Pflichtzölibat spiele in diesem System eine wichtige und zugleich fatale Rolle, da er eine „intensive Sozialkontrolle innerhalb der klerikalen Hierarchie“ ermögliche, zu einem „elitären klerikalen Bewusstsein“ führe und auch dazu beitrage, „das Machtgefälle zwischen Männern und Frauen in der katholischen Kirche zu konsolidieren“. Anders gesagt: Es gebe einen klaren „Zusammenhang zwischen klerikal männerbündischem Kirchensystem, Macht, Missbrauch und Zölibat“.

https://religion.orf.at/v3/stories/2993001/



tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
...Natürlich wäre es wünschenswert, wenn die RKK den Zölibat abschafft. Aber das kann nur sie selbst und Punkt.

"Und Punkt" heißt: Ende, aus, keine Disskussion mehr. Damit bewegst du dich auf dem gleichen autoritären Niveau wie zB einst Papst Johannes XXIII:
Zitat:
"Wir bedauern, dass da jemand daherfaselt von der Absicht oder dem Vorteil der katholischen Kirche, auf das zu verzichten, was durch Jahrhunderte ihren Ruhm und den ihrer Priester ausgemacht hat: Das kirchliche Zölibatsgesetz."


Und von wegen Nichtficker: Schon Mechthild von Magdeburg stellte fest:
Zitat:
"Dass Gott die Domherren Böcke nennt, tut er darum, weil ihr Fleisch vor Unkeuschheit stinkt."

Zitate n. Deschner: Das Kreuz mit der Kirche

#1858:  Autor: schtonk BeitragVerfasst am: 30.01.2022, 00:14
    —
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
schtonk hat folgendes geschrieben:
Andere Institutionen sind nicht der Maßstab, und jeder verhinderte Mißbrauch ist lohnenswert.

Der Blick auf andere Institutionen hilft insofern, als man durch Vergleich Hinweise finden kann, welche Umstände Sexualstraftaten besonders begünstigen. Wenn es auch in Institutionen (Reforminternate, Sportvereine, Chöre, Pfadfinder ...) dazu kommt, in denen es keinen Zölibat gibt, wohl aber andere problematische Strukturen (Machtgefälle, sauberes Vereinsimage, übersteigertes Bewusstsein einer "guten Sache", mangelnde gegenseitige Sozialkontrolle, mangelndes Problembewusstsein usw.)...

Na gut, denn nehmen wir noch die Mafia und die Hell's Angels dazu.

tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
...ist das ein recht guter Hinweis, dass der Zölibat nicht das zentrale Problem ist.

Was willst du mit hier unterschieben? Das habe ich nirgendwo behauptet. Ich schrieb:
schtonk hat folgendes geschrieben:
… Ja, aber ein erster Schritt fällt mir ein: Aufhebung des Zölibats.

Du weißt um die Bedeutung von "erster Schritt"? Na dann ist ja gut.

#1859:  Autor: jdfWohnort: Nekropole E|B BeitragVerfasst am: 30.01.2022, 00:34
    —
schtonk hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
schtonk hat folgendes geschrieben:
Andere Institutionen sind nicht der Maßstab, und jeder verhinderte Mißbrauch ist lohnenswert.

Der Blick auf andere Institutionen hilft insofern, als man durch Vergleich Hinweise finden kann, welche Umstände Sexualstraftaten besonders begünstigen. Wenn es auch in Institutionen (Reforminternate, Sportvereine, Chöre, Pfadfinder ...) dazu kommt, in denen es keinen Zölibat gibt, wohl aber andere problematische Strukturen (Machtgefälle, sauberes Vereinsimage, übersteigertes Bewusstsein einer "guten Sache", mangelnde gegenseitige Sozialkontrolle, mangelndes Problembewusstsein usw.)...

Na gut, denn nehmen wir noch die Mafia und die Hell's Angels dazu.

Harr.

#1860:  Autor: Magyar BeitragVerfasst am: 30.01.2022, 11:48
    —
jdf hat folgendes geschrieben:
schtonk hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
schtonk hat folgendes geschrieben:
Andere Institutionen sind nicht der Maßstab, und jeder verhinderte Mißbrauch ist lohnenswert.

Der Blick auf andere Institutionen hilft insofern, als man durch Vergleich Hinweise finden kann, welche Umstände Sexualstraftaten besonders begünstigen. Wenn es auch in Institutionen (Reforminternate, Sportvereine, Chöre, Pfadfinder ...) dazu kommt, in denen es keinen Zölibat gibt, wohl aber andere problematische Strukturen (Machtgefälle, sauberes Vereinsimage, übersteigertes Bewusstsein einer "guten Sache", mangelnde gegenseitige Sozialkontrolle, mangelndes Problembewusstsein usw.)...

Na gut, denn nehmen wir noch die Mafia und die Hell's Angels dazu.

Harr.


Es wäre auch zu überlegen dieses reuemütige bußfertige zutiefst christliche, wenn nicht gar heilige Verhalten zur Kinderschändung, in dem Falle Massen Kinderschändung der katholischen Kirche in die europäische Gesetzgebung aufzunehmen:

Wir haben tausende Kinder anal und oral penetriert, tut leid, wir geben ihnen ein paar Tausender und vergessen das ganze, und die Täter bereuen ja, also dürfen sie weiter mit Kindern arbeiten.



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