Friedensbewegung aktuell: Ja oder Nein? | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
|
||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Stimmen insgesamt : 25 |
sehr gut hat folgendes geschrieben: | ||||
Deshalb sind Proxy-Kriege 'besser' für Imperialisten und sonstige Kriegführende. Sowas wie der Irak/Iran-Krieg war 'gut' für die [USA,..], die machten sich beide fertig, wenn dann auch noch beiden Waffen geliefert werden noch besser. Nach dem Krieg waren beide Länder geschwächt. Der US-Imperialismus hat 2 Schwächen: 1. Einige die sie unterwerfen wollen (Russland,China,..) könnten sie im Falle eines Angriffs selbst zerstören, direkt angreifen geht nicht, aber andere dazu anzustacheln und dabei zu helfen ist da ein Weg. 2. Es dürfen nicht zu viele Särge der eigenen Soldaten ins eigene Land wieder zurückkommen, beim letzten Irakkrieg wurde das fotografieren beim Ausladen der Särge schon untersagt, das waren schon zu viele, die Stimmung könnte kippen. Der Ukraine-Krieg wurde lange vorbereitet, jetzt können die USA 'bis zum letzten Ukrainer' gegen Russland kämpfen bzw sie schwächen. Das ist ein Proxy-Krieg der USA gegen Russland. Zusätzlich wird auch noch der (aufstrebende) Konkurrent EU geschwächt und williger und abhängiger gegenüber den USA, die könnten dann bald wie ein Pudel hinter denen herlaufen. Der nächste Proxy-Krieg ist schon in Vorbereitung, Taiwan/China, da wird schon gezündelt und Waffen geliefert. Im Ernstfall können die USA da auch bis zum letzten Taiwanesen kämpfen. |
sehr gut hat folgendes geschrieben: |
Der Ukraine-Krieg wurde lange vorbereitet, jetzt können die USA 'bis zum letzten Ukrainer' gegen Russland kämpfen bzw sie schwächen. Das ist ein Proxy-Krieg der USA gegen Russland. |
Kat hat folgendes geschrieben: | ||
Ne, um die Selbstmordrate von Kriegsveteranen. Wäre doch interessant zu wissen, ob die Selbstmordrate von russischen Veteranen signifikant höher oder geringer ist als die der US-Amerikaner. |
Zitat: |
Das Milgram-Experiment ist ein erstmals 1961 in New Haven durchgeführtes psychologisches Experiment, das von dem Psychologen Stanley Milgram entwickelt wurde, um die Bereitschaft durchschnittlicher Personen zu testen, autoritären Anweisungen auch dann Folge zu leisten, wenn sie in direktem Widerspruch zu ihrem Gewissen stehen. |
vrolijke hat folgendes geschrieben: | ||||||
Ach; Ukraine einnehmen ist ein Krieg von der USA gegen Russland. Gut, dass mir das jemand erzählt. Da war ich sonst nie draufgekommen. Und Taiwan soll wohl einfach so an China übergeben werden, oder? Frag mal die Taiwanesen, was sie davon halten. Aber wen interessiert das schon? Russland und China nicht. Die müssen sich gegen Amerika wehren. |
sehr gut hat folgendes geschrieben: |
Der Thread-Titel ist: "Friedensbewegung: Möglichkeiten des Widerstands gegen den Krieg"
Dazu muß man wissen welche die Hintergründe von einem Krieg sind, ansonsten kommt das Symptom an anderer Stelle zu Tage. Wenn man kein Interesse an den Kriegs-Hintergründen hat, diese nicht hinterfragen will, dann frag ich mich wie da jemand "Möglichkeiten des Widerstands gegen den Krieg" finden kann. Irgendwo muß man ansetzen, wenn man nicht nur Symptom-Frontend-Schattenboxen machen will. Und, hier geht es um "Friedensbewegung", wer einfach nur Waffen liefern will gehört dazu? |
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: |
.. Aggressor .. |
sehr gut hat folgendes geschrieben: | ||
Wenn dir jemand immer wieder gegen das Bein tritt, und du aggressiv wirst, welche Relevanz hat (daran) dann dein Beintreter? Deinem Beitrag nach würde ich sagen: irrelevant. |
Alchemist hat folgendes geschrieben: |
Merke tillich: wenn dir jemand gegen das Bein tritt, ist es völlig legitim bei demjenigen dann einzumarschieren und alles kaputt zu machen und dir sein Eigentum und sein Land unter den Nagel zu reißen! |
sehr gut hat folgendes geschrieben: |
Entschulligung, ich hätte diesen Beitrag in einem Freigeisterforum posten müssen in dem Hintergründe, Entstehungsgeschichten eine Relevanz bei der Bildung ihrer Sicht eines Ereignisses haben, [...] |
Zitat: |
Our own f... hit us |
Zitat: |
F: And how do they take away the wounded?
M: They crawl out themselves. If you crawled out - you made it. If not - you die. |
Zitat: |
"For information on how to surrender to a prisoner of war, Russian servicemen or their relatives should call the 24-hour numbers: +38 066 580 34 98 and +38 093 119 29 84." |
Zitat: |
'Hello, is this Ukraine?' I want to surrender – Russian soldiers realise they are losing the war |
Code: |
https://t.me/hochu_zhyt |
Zitat: | ||
Dank Bekannten aus der Ukraine erfuhr der 22-jährige Saratowit Maxim Vasiliev von dem Projekt „I Want to Live“. Während er noch in einer Militäreinheit in Russland war, kontaktierte er das Projekt über einen Telegramm-Bot und erhielt Anweisungen, wie er sich den Streitkräften der Ukraine ergeben sollte.
Wie es Maxim gelang, die ukrainischen Soldaten sicher zu erreichen und sein Leben zu retten – hören Sie sich die Geschichte aus erster Hand an. Russische Soldaten! Retten Sie Ihr Leben - ergeben Sie sich! Hotline-Nummern „Ich will leben“ +38 066 580 34 98 +38 093 119 29 84 (rund um die Uhr) oder nutze den „I want to live“-Chatbot (
|
Alchemist hat folgendes geschrieben: |
„Im Westen Nichts Neues“ … die erste(!) deutsche Verfilmung des Klassikers von Erich Maria Remarque ist seit gestern auf Netflix zu sehen und beeindruckend geworden. |
Alchemist hat folgendes geschrieben: |
„Im Westen Nichts Neues“ … die erste(!) deutsche Verfilmung des Klassikers von Erich Maria Remarque ist seit gestern auf Netflix zu sehen und beeindruckend geworden. |
Bravopunk hat folgendes geschrieben: | ||
Habs auch gesehen. Ist gut. Sehr bedrückend und frustrierend. Ich kenne das Buch ja nicht und weiß nicht, ob es da genauso ist, aber ich fand am Anfang, dass nicht genug Zeit damit verbracht wird die Kameradschaft und Freundschaft zwischen den Charakteren zu erörtern. Dieser Zeitsprung ist halt etwas enttäuschend. Andererseits kommt schon deutlich genug rüber, was es für den Protagonisten bedeutet seine Kommilitonen zu verlieren. War jedenfalls sehr sehenswert und gut inszeniert. |
LyMi hat folgendes geschrieben: | ||||
Es ist über 30 Jahre her, daß ich es gelesen habe. Woran ich mich noch erinnere: An junge sensible lebenslustige Männer. An die Zeit im Schützengraben, Kälte, Hunger und Resignation. Wo Granateneinschläge, Tote und Verstümmelte alltäglich und nur noch hoffnungslos registriert werden. An das Mitgefühl mit einem sterbenden Pferd. An selbstgenommenen Urlaub an Weihnachten ( der Feind ging auch) . An neue Strümpfe und Stiefel, Dauerwurst und Kommissbrot ( und wenn ich da heute dran denke, kann man sich nur schämen, wenn man mit irgendeiner Konsumentscheidung unzufrieden ist). An die furchtbaren Angriffe, immer nur wegen ein paar Metern Boden. Dauerhaft geblieben von dem Buch ist mir eine tiefsitzende Abneigung gegen Stacheldraht. |
Bravopunk hat folgendes geschrieben: | ||||||
Okay. Da sind jetzt nur Teile davon in dem Film. An neue Strümpfe erinnere ich mich gar nicht, Schlechte Verpflegung kommt aber drin vor. Und haufenweise Verstümmelte und auch sonst Tote. Der Stacheldraht ist immer nur zwischendurch im Film. Spielt also keine prominente Rolle. Die Zeit im Schützengraben fand ich etwas zu kurz. Darauf hätte der Film sich mMn mehr fokussieren können, vor allem eben zusammen mit den anderen Soldaten, die mit dem Protagonisten gemeinsam eingezogen wurden. |
LyMi hat folgendes geschrieben: | ||||||||
Ist auch schwierig, endlose Wochen in einem Schützengraben in zwei Stunden Film unterzubringen. In " Das Boot" hat das damals im Buch und im Film geklappt, die ausweglose klaustrophobische Situation zu beschreiben. |
vrolijke hat folgendes geschrieben: | ||||||||||
Für mich beschreibt der Titel das ganze Buch (und auch den Film). Den Zynismus wie die Heeresleitung über die Situation berichtet. |
LyMi hat folgendes geschrieben: | ||||||||||||
Ja, und anscheinend hat sich daran nix geändert. Zeitgleich haben wir den pastoralen Steinmeier, der das Elend so verkauft, als hätte es die letzten 50 Jahre keinerlei Kriegsbilder gegeben. |
vrolijke hat folgendes geschrieben: | ||||||||||||||
Was pflegte mein Kollege immer zu sagen, wenn in Afrika oder Asien Kriege oder Gräueltaten stattfanden: "dort ist das alles nicht so schlimm. Die sind es gewohnt zu sterben". |
LyMi hat folgendes geschrieben: |
....
Da es gerade kaum eine nennenswerte Friedensbewegung gibt, woran liegt das? Ich nehme mich selbst nicht aus. Mehr als Aufrufe unterschrieben, habe ich bisher auch nicht. Generell schwindendes Mitgefühl. Die Bereitschaft zu demonstrieren ist seit den Coronamaßnahmen stark eingebrochen. Weniger Debatten insgesamt. Wenig Mainstreammedieninteresse. Zunehmende Vereinzelung. ???? Gibt's dazu vielleicht eine Studie? |
fwo hat folgendes geschrieben: |
Das heißt dann in der Umkehrung, dass Putin der Friedensbewegung die Illusion geraubt hat, es sei die Aufrüstung des Westens, die die Gefahr erzeuge.
Aber wenn diese Illusion flöten ist, für welche konkrete Politik - früher war es die Abrüstung - willst Du dann als Friedensbewegter auf die Straße gehen? |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: | ||
Dafür, der Ukraine keine Waffen zu senden, um "nicht weiter zu eskalieren". Daher auch der ansonsten politisch und ideologisch äußerst seltsame Schulterschluss der Friedensbewegung mit diversen tatsächlichen Putin-Fans. |
fwo hat folgendes geschrieben: |
Dann geht man also als Friedensbewegter dafür auf die Straße, dass die Ukrainer sich Russland bedingungslos ergeben und sich der russischen Gewalt ohne weiteren Widerstand aussetzen? |
fwo hat folgendes geschrieben: |
Ich vermute mal, dass die Ukrainer sich unter Frieden etwas anderes vorstellen als eine russische Gewaltherrschaft. |
fwo hat folgendes geschrieben: |
Ich vermute mal, dass die Ukrainer sich unter Frieden etwas anderes vorstellen als eine russische Gewaltherrschaft. |
VanHanegem hat folgendes geschrieben: | ||
... zumal sie in dem Fall damit rechnen müssten sofort für den nächsten Krieg rekrutiert zu werden, den Putin anzettelt. |
output generated using printer-friendly topic mod. Alle Zeiten sind GMT + 1 Stunde