Skeptiker hat folgendes geschrieben: | ||||
Die Frau hat eben keine katholische Erziehung *genossen* und ist deshalb tough enough. Die macht's richtig. Aber natürlich gibt es Situationen, wo ein unmittelbares Sich-Wehren unmöglich ist und das ist dann traumatisierend. Mit MeToo hat es aber noch was anderes auf sich. Es dient den bürgerlichen Parteien in den USA und Westeuropa dazu, von ihrer asozialen und militaristischen Politik abzulenken und nebenbei einige politisch mißliebige Linke und Liberale zu diskreditieren, siehe Assange und andere Beispiele. |
Zitat: |
Die Chefredakteurin des "Philosophie Magazins" Svenja Flaßpöhler kritisiert die #MeToo-Bewegung. In ihrer Streitschrift "Die potente Frau" plädiert sie für eine neue Weiblichkeit. |
vrolijke hat folgendes geschrieben: | ||
Eine interessanten Blick von Svenja Flaßpöhler über ihr Buch "die potente Frau" in einem Interview mit Denis Scheck.
https://swrmediathek.de/player.htm?show=f6036820-7e97-11e8-9c74-005056a12b4c
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AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben: | ||||
Hier ein Interview zum Durchlesen im DLF: https://www.deutschlandfunk.de/philosophin-svenja-flasspoehler-zu-metoo-ein-straeflich.700.de.html?dram:article_id=417397 |
vrolijke hat folgendes geschrieben: | ||||||
Die Interviews sich schon ziemlich deckungsgleich. |
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben: | ||||
Hier ein Interview zum Durchlesen im DLF: https://www.deutschlandfunk.de/philosophin-svenja-flasspoehler-zu-metoo-ein-straeflich.700.de.html?dram:article_id=417397 |
Zitat: |
Autonomie zeichnet sich gerade dadurch aus, dass man Widerstände in Kauf nimmt, dass man Hindernisse überwindet, dass man tatsächlich auch Risiken in Kauf nimmt. Das heißt, Autonomie ist nie einfach, man kann Autonomie sehr leicht einfordern, aber sie konkret zu leben, das ist die wahre Herausforderung und da würde ich sagen, davor kann man die Frauen eben nicht bewahren. |
astarte hat folgendes geschrieben: |
Aber wenn sie nein sagt, und Probleme im Job deswegen bekommen hat, ist sie dann kein Opfer mehr? Ich denke gerade dann. |
beachbernie hat folgendes geschrieben: |
Manche Frauen liessen sich darauf ein und "spielten mit", weil sie (durchaus nicht zu Unrecht) glaubten nur so einen Job ergattern zu koennen, der die Moeglichkeit zu einer glamouroesen und eintraeglichen Karriere als Schauspielerin eroeffnete. Diese Frauen waren keine "Opfer" Harvey Weinsteins, sondern Prostituierte, die fuer materiellen Gewinn ihre Koerper verkauften. Ich sehe keine Veranlassung diese Frauen mit Geldzahlungen dafuer zu "entschaedigen". Die hielten sich bereits schadlos. |
astarte hat folgendes geschrieben: |
Aha? Man soll doch in Kauf nehmen, dass man wegen einem "nein" auf unangebrachte, sexuelle Angebote und Belästigung von Chefs und Kollegen berufliche Probleme bekommt? Das ist also ein Risiko dass Frauen doch gefälligst in Kauf zu nehmen haben? |
unquest hat folgendes geschrieben: | ||||||||
In Revolution steckt das lat. volvere. Wie kommt sie darauf, dass vulva in Revolution steckt. Oder heisst vulva übersetzt Roller? Oder ist ein Volvo in Wirklichkeit eine Vulva? |
zelig hat folgendes geschrieben: | ||
Als Jugendlicher wurde ich in einem Kloster von einem Geistlichen wider meines Willens angefasst. Hand in meine Hose, rumfummeln, Aufforderung, mit in seine Kammer zu kommen. In einem ganz offen einsehbaren Treppenhaus. Es hat einige Jahre gedauert, bis ich als Mann überhaupt in der Lage war, darüber zu reden. Du scheinst eine robuste Natur zu haben. Aber Menschen sind unterschiedlich. Du hast keine Ahnung, welche Psychodynamik durch einen Übergriff getriggert werden kann. Oder vielleicht willst Du es nicht wahrhaben. Ich gebe dir mal die direkte Rückmeldung, daß so lockere Sprüche von Dir, jede/n Betroffene/n verhöhnt, und eine abgrundtiefe Abneigung gegen Deine Person (ja, das ist persönlich), hervorruft. Denk nach, bevor Du was erwiderst. Oder halt einfach mal die Klappe, Ahnungsloser. |
zelig hat folgendes geschrieben: |
....Daß alle anderen, die Übergriffe erlebt haben, nur Publicity-geil seien, wie BB schreibt.... |
astarte hat folgendes geschrieben: |
Ich denke, man muss wenige Männer für so blöd halten, dass sie nicht wissen, was ein Flirt ist, und was sexuelle Nötigung am Arbeitsplatz. Da fließt sehr wenig. Die aller allermeisten bekommen das ja gut hin, aber warum glauben sie die Ausrede anderer „ich wollte ja nur bisschen flirten“ wenn einer eine Situation im Job bewusst ausnutzt, anstatt einfach zu sagen oder signalisieren, dass privates Interesse besteht? Wogegen niemand was hätte, weil ein nein dann keinen Job gefährden würde. |
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben: | ||||
Hier ein Interview zum Durchlesen im DLF: https://www.deutschlandfunk.de/philosophin-svenja-flasspoehler-zu-metoo-ein-straeflich.700.de.html?dram:article_id=417397 |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: | ||||
Nein, nein! Das siehst du ganz falsch! Wenn sie nicht bereit ist, Probleme im Job in Kauf zu nehmen, und stattdessen lieber bei den Belästigungen die Klappe hält, dann ist sie eine Karrieristin und eine Hure, die sich nur nach oben schlafen will. Hat beachbernie ja in diesem Thread bereits ausführlich dargelegt.
...Ich kann gar nicht so viel essen, wie ich dabei kotzen möchte. Nur um mal zu demonstrieren, was für Einstellungen hier im FGH so durch manche Köpfe geistern. |
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben: | ||||||
Oha, die Metoo-Verschwörung - jetzt wird‘s aber abenteuerlich. Soso, der Harvey Weinstein hat jahrelang gefummelt, damit Assange in den Knast kommt. Wow. Was für eine intelligente politische Analyse. Ich bin immer wieder erstaunt über diese wissenschaftliche Brillanz des Pseudomarxismus. Wirst du eigentlich dafür bezahlt, den Sozialismus lächerlich zu machen? |
zelig hat folgendes geschrieben: | ||
Im RL möchte ich ehrlich nichts mit Menschen zu tun haben, die nach dieser Schilderung so ein Kommentar absetzen. Vielleicht ähnelt ihr beiden Burschen euch ja doch. |
zelig hat folgendes geschrieben: |
Daß die Frau Tough ist, ist richtig gut.
Daß alle anderen, die Übergriffe erlebt haben, nur Publicity-geil seien, wie BB schreibt, ist Blödsinn. |
beachbernie hat folgendes geschrieben: |
https://youtu.be/mzfyXxOuJ_g So wird's gemacht! |
beachbernie hat folgendes geschrieben: |
....und nicht erst 30 Jahre spaeter ankommen um einen metoo-Moment im Fernsehen zu bekommen,. |
Skeptiker hat folgendes geschrieben: | ||||||||
Wer bezahlt dich dafür, dass du ständig meine Aussagen verdrehst und Dinge hinzudichtest, die ich nicht geschrieben und nicht gemeint habe? Oder gehört das zu deiner Art von *Links-Sein*, tiefengereinigt von jedem Krümel Wissenschaft, der dich da piksen könnte? Und wenn du was nicht verstehst, dann frag'! Nur mal so als Tipp für ein Diskussionsforum. |
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben: | ||||||||||
Dass es dir schon an wissenschaftlicher Präzision im Ausdruck mangelt und du Aussagen tätigst, die du hinterher nicht gemeint hast, ist dann doch eher dein Problem. Was hat jetzt MeToo genau mit Assange zu tun? |
beachbernie hat folgendes geschrieben: | ||||||
Das bringt ziemlich gut auf den Punkt, weshalb ich der metoo-Bewegung skeptisch gegenüberstehe und ich sie fuer im Grunde genommen schädlich halte. |
schtonk hat folgendes geschrieben: | ||||
Ja klar, tut gut, das zu sehen. Die Frau ist tough.
Du erwartest doch nicht im Ernst, dass alle Frauen in einer ähnlichen Situation spontan so reagieren? |
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben: | ||||||||
Du hältst es also für schädlich, wenn sich Frauen trauen, nach Jahren des Schweigens, den Mut aufzubringen, über ihre sexuellen Traumata zu sprechen? Was Flaßpöhler verkennt: Natürlich würden wir uns alle Menschen stark und mutig wünschen, auch "taffe Frauen", die selbstbewußt mit ihrer Sexualität umgehen. Soweit sind aber nicht alle Frauen oder Männer, und auch die "Schwachen" haben ein Recht darauf, gehört zu werden. Ich selbst leide seit meiner Kindheit unter mehr oder weniger starken sozialen Phobien. Diejenigen, die es nicht sind, aufzufordern, "einfach stark zu sein" widerspricht jeglicher psychologischen Erfahrung. Aber es sind auch Zeiten, in denen Schwäche nicht mehr gezeigt werden darf. |
beachbernie hat folgendes geschrieben: | ||||||||||
Ich halte es fuer schaedlich, wenn mit vieljaehgriger Verspätung Mücken zu Elefanten aufgeblasen werden, wie dies z.B. im Fall Al Franken passiert ist. (...) |
beachbernie hat folgendes geschrieben: | ||||||||||
Ich halte es fuer schaedlich, wenn mit vieljaehgriger Verspätung Mücken zu Elefanten aufgeblasen werden, wie dies z.B. im Fall Al Franken passiert ist. Dort wurde niemand "sexuell traumatisiert", trotzdem tun metoo-Protagonisten so als ob der Mann ein Schwerverbrecher waere und das finde ich zum Kotzen. Was Al Franken getan hat ist von der Schwere her halbwegs vergleichbar mit dem Arschtaetschler im Video und da denke ich sogar, dass der Typ mit Sicherheit das "traumatischere" Ende der kleinen Ursache/Wirkungskette erwischt hat. Dem wird sich der Vorfall tiefer ins Gedächtnis brennen als der resoluten Frau. Man sollte generell nicht allzu inflationär mit dem Begriff "Trauma" umgehen, weil man sonst das Schicksal tatsaechlich traumatisierten Menschen verharmlost. Auch das ist etwas, was bei metoo falsch laeuft. |
schtonk hat folgendes geschrieben: | ||||||||||||
Frag bloß nicht nach Logik beim Trotzkisten-Kader. Eine imperialistische Beleidigung ist das |
Skeptiker hat folgendes geschrieben: | ||||||||||||||
Was macht man als Lehrer mit so zwei Hinterbänklern wie euch? |
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben: | ||||||||||||
Niemand hat zu bestimmen, was einen traumatisiert. Wenn es jemand belastet, bereits mit einem dummen Spruch niedergemacht zu werden, dann muss man das zunächst so akzeptieren. Dann hilft sogar das Sprechen darüber. In einem zweiten Schritt kann Frau dann daran arbeiten, dies vielleicht nicht mehr so schwer zu nehmen und an Stärke gewinnen. Ganz falsch ist es auf jeden Fall, „schwachen“ Menschen ihre Schwäche vorzuwerfen. Deine Logik hinter deiner #metoo-Kritik, das ist so als ob man nützliche Brotmesser verbietet, weil Menschen damit verletzt werden können. Wenn es Frauen gibt, die mit #metoo ihre sexuellen Nötigungen aufbereiten, darf man es Ihnen doch nicht vorwerfen, wenn andere Frauen das für vermeintliche Rachefeldzüge benutzen, was du ständig unterstellst. Viele Frauen bleiben auch in der Anonymität (denn nur sehr wenige metoo-Benutzer offenbaren ihren „Täter“ mit Namen). |
Zitat: |
Alina*, 23, Studentin aus der Nähe von Frankfurt: "Vor etwa zwei Jahren hat jemand aus meinem damaligen Freundeskreis gegen meinen Willen Sex mit mir gehabt, nachdem ich betrunken auf seiner Couch eingeschlafen bin. Es hat sehr lange gedauert, bis ich darüber reden konnte. Mit jemandem aus dem alten Freundeskreis habe ich bis heute nicht darüber geredet. Eigentlich war ich nämlich in jemand anderen verknallt und hatte Angst davor, dass der schlecht über mich denkt. Ich habe mir eingeredet, dass ich dem anderen vielleicht falsche Signale gegeben habe, und mich über mich selbst geärgert, weil ich zu viel getrunken hatte. Im Nachhinein ist das natürlich völlig bescheuert. |
Zitat: |
"metoo" ist auch kein "Brotmesser", sondern eher eine Guillotine selbsternannter und selbstgerechter Tugendwächter! |
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