Gesundheit und Krankheit
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Freigeisterhaus -> Kultur und Gesellschaft

#241:  Autor: Kramer BeitragVerfasst am: 11.07.2009, 13:38
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fräulein rottenmeier hat folgendes geschrieben:
AlexJ hat folgendes geschrieben:

Mich gruselst. Abgesehen von dem fehlenden wissenschaftlichen Nachweis einer "Prägung". Wenn man hypothetisch annehme, das es diese "Prägung" gäbe, würde das als logische Konsequenz bedeuten, das jedes Molekül der Galaxis seine eigene individuelle Prägephase der letzten ca. 13,700,000,000 Jahre durchlaufen hat. Du meinst doch nicht, dass die paar Stunden des Potenzieren die ganze vorherige Prägung unwichtig machen würden? Wie zieht es mit der Prägung danach aus? Es dauert schließlich Tage, Wochen und manchmal Monate bis das Zeug vom Patienten eingenommen wird.
Ich nennen das ganze eine intellektuelle Zumutung.



in den paar Milliarden Jahren seiner Existenz ist ein Molekül allen möglichen Energien begegnet, die sowas wie ein chaotisches Rauschen hinterlassen haben dürften. Dass ein klarer, starker Einfluss von einer ganz bestimmten Wirksubstanz ein solches chaotisches Rauschen überstimmen kann, scheint nicht besonders weit hergeholt zu sein.

grüsse, das fräulein


Das ist keine Argumentation, das ist Querulantentum.

#242:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 11.07.2009, 14:28
    —
fräulein rottenmeier hat folgendes geschrieben:
......
Wiederum: es gibt viele Studien, die die Wirkung von Homöopathika belegen.
.....

Mädel, ich weiß, dass dein Kopf es nicht fasst, deshalb wiederhole ich nur, dass heuzutage an Studien im medizinischen Bereich gewisse Qualitätsansprüche gestellt werden, die von diesen Studien nicht erfüllt werden. Es gelten keine erkenntnistheoretischen Sonderregeln für Homöopathika - und wenn ich wegen der Allgegenwart des Placeboeffektes Doppelblindstudien anwenden muss, um an die Wirkung eines Therapeutikums zu kommen, dann hat dieses Testdesigen eine zwingende Begründung und muss für alle Wirksamkeitsuntersuchungen bennutzt werden.

Doppelblindstudien mit Homöopathika zeigten bisher keine Wirkung außerhalb des Placeboeffektes und in einigen Fällen, denen außerdem gemeinsam war, dass sie methodische Schwächen hatten, eine eventuelle Wirkung hart an der Nachweisgrenze. Selbst wenn ich diese Studien ernst nähme, belegten die eine Wirksamkeit, die sich nicht sehr weit entfernt von 0 bewegte.

Vor diesem Hintergrund ist deine Äußerung entweder eine Dummheit oder eine Lüge.

Das Simile-Prinzip gilt in der Medizin auch unabhängig von der Unwirksamkeit von Homöopathika als widerlegt und dein Geschwafel zur Potenzierung hat nicht einmal mehr Unterhaltungswert.

Pack ein. Deine Ware ist nass.

fwo

#243:  Autor: fräulein rottenmeierWohnort: Saint Louis BeitragVerfasst am: 11.07.2009, 16:42
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fwo hat folgendes geschrieben:
fräulein rottenmeier hat folgendes geschrieben:
......
Wiederum: es gibt viele Studien, die die Wirkung von Homöopathika belegen.
.....

Mädel, ich weiß, dass dein Kopf es nicht fasst, deshalb wiederhole ich nur, dass heuzutage an Studien im medizinischen Bereich gewisse Qualitätsansprüche gestellt werden, die von diesen Studien nicht erfüllt werden. Es gelten keine erkenntnistheoretischen Sonderregeln für Homöopathika - und wenn ich wegen der Allgegenwart des Placeboeffektes Doppelblindstudien anwenden muss, um an die Wirkung eines Therapeutikums zu kommen, dann hat dieses Testdesigen eine zwingende Begründung und muss für alle Wirksamkeitsuntersuchungen bennutzt werden.

Doppelblindstudien mit Homöopathika zeigten bisher keine Wirkung außerhalb des Placeboeffektes und in einigen Fällen, denen außerdem gemeinsam war, dass sie methodische Schwächen hatten, eine eventuelle Wirkung hart an der Nachweisgrenze. Selbst wenn ich diese Studien ernst nähme, belegten die eine Wirksamkeit, die sich nicht sehr weit entfernt von 0 bewegte.

Vor diesem Hintergrund ist deine Äußerung entweder eine Dummheit oder eine Lüge.

Das Simile-Prinzip gilt in der Medizin auch unabhängig von der Unwirksamkeit von Homöopathika als widerlegt und dein Geschwafel zur Potenzierung hat nicht einmal mehr Unterhaltungswert.

Pack ein. Deine Ware ist nass.


nun, wo ein starker Glaube ist, da helfen alle Argumente nichts. du würdest wohl nicht mal einer Studie glauben, die vor deinen Augen durchgeführt würde, wenn sie pro Homöopathie herauskäme.

Wie auch immer, über Homöopathie sag ich nichts mehr, dazu wurde nun wirklich alles gesagt, und vielleicht könnten wir zum Thema dieses Threads zurück kehren, das lautet "Gesundheit und Krankheit". Was ja deutlich mehr umfasst als Homöopathie.

grüsse, das fräulein

grüsse, das fräulein

#244:  Autor: Kramer BeitragVerfasst am: 11.07.2009, 16:59
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fräulein rottenmeier hat folgendes geschrieben:

nun, wo ein starker Glaube ist, da helfen alle Argumente nichts.


Welche Argumente?

#245:  Autor: Rasmus BeitragVerfasst am: 11.07.2009, 17:12
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fräulein rottenmeier hat folgendes geschrieben:


nun, wo ein starker Glaube ist, da helfen alle Argumente nichts. du würdest wohl nicht mal einer Studie glauben, die vor deinen Augen durchgeführt würde, wenn sie pro Homöopathie herauskäme.


Du verstehst es einfach nicht, oder? Auch eine solche Studie - sollte sie wundersamer Weise auch nur näherungsweise wissenschaftlichen Ansprüchen genügen - würde nichts belegen.

#246:  Autor: fräulein rottenmeierWohnort: Saint Louis BeitragVerfasst am: 11.07.2009, 17:27
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Rasmus hat folgendes geschrieben:

Du verstehst es einfach nicht, oder? Auch eine solche Studie - sollte sie wundersamer Weise auch nur näherungsweise wissenschaftlichen Ansprüchen genügen - würde nichts belegen.



Geschockt
Studien belegen nichts, sagst du? was meinst du damit? Am Kopf kratzen



fragt
das fräulein

#247:  Autor: nocquae BeitragVerfasst am: 11.07.2009, 17:30
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fräulein rottenmeier hat folgendes geschrieben:
Geschockt
Studien belegen nichts, sagst du? was meinst du damit? Am Kopf kratzen

Manchmal nervt es wirklich, wenn Leute sich blöde stellen. Mit den Augen rollen

#248:  Autor: fräulein rottenmeierWohnort: Saint Louis BeitragVerfasst am: 11.07.2009, 18:57
    —
hier kapier ich tatsächlich nicht, was das soll. Schulterzucken

grüsse, das fräulein

#249:  Autor: armer schluckerWohnort: wo die Hosen Husen haßen und die Hasen Hosen haßen BeitragVerfasst am: 11.07.2009, 19:16
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er meint damit, das auch vollkommen wissenschaftlich exakte Studien keine Wirksamkeit der H. belegen werden, weil es keine Wirksamkeit geben kann, und zwar weil es physikalisch unmöglich ist zwinkern

#250:  Autor: Rasmus BeitragVerfasst am: 11.07.2009, 19:38
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armer schlucker hat folgendes geschrieben:
er meint damit, das auch vollkommen wissenschaftlich exakte Studien keine Wirksamkeit der H. belegen werden, weil es keine Wirksamkeit geben kann, und zwar weil es physikalisch unmöglich ist zwinkern


Nein. Smilie

Das ist nur der Grund dafür, warum ich erstmal jede solche Studie in Zweifel ziehen würde ...

#251:  Autor: nocquae BeitragVerfasst am: 11.07.2009, 19:55
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fräulein rottenmeier hat folgendes geschrieben:
hier kapier ich tatsächlich nicht, was das soll. Schulterzucken

Wenn eine Studie Aussagekraft haben soll, dann muss sie auch bestimmen Ansprüchen an Durchführung und Methodik genügen. Doppelblindheit wurde ja zum Beispiel schon genannt.

Studien, die den Mindestansprüchen nicht genügen, sagen gar nichts aus.

Um Ergebnisse zu überprüfen, werden mehrere Studien zum gleichen Thema manchmal zu Metastudien zusammengefasst. Da werden die einzelnen Ergebnisse verglichen, häufig auch die Methoden diskutiert.

Wenn ich 5 Studien vergleiche, von denen vier zu dem Ergebnis kamen, dass Homöopathie Null Wirkung besitzt und eine das Gegenteil behauptet, diese letztgenannte aber daran krankt, dass sie zum Beispiel nicht doppelblind durchgeführt wurde oder es keine Kontrollgruppe gab, dann haben die ersten vier eine deutlich höhere Aussagekraft.

#252:  Autor: Rasmus BeitragVerfasst am: 11.07.2009, 20:11
    —
NOCQUAE hat folgendes geschrieben:
fräulein rottenmeier hat folgendes geschrieben:
hier kapier ich tatsächlich nicht, was das soll. Schulterzucken

Wenn eine Studie Aussagekraft haben soll, dann muss sie auch bestimmen Ansprüchen an Durchführung und Methodik genügen. Doppelblindheit wurde ja zum Beispiel schon genannt.

Studien, die den Mindestansprüchen nicht genügen, sagen gar nichts aus.

Um Ergebnisse zu überprüfen, werden mehrere Studien zum gleichen Thema manchmal zu Metastudien zusammengefasst. Da werden die einzelnen Ergebnisse verglichen, häufig auch die Methoden diskutiert.

Wenn ich 5 Studien vergleiche, von denen vier zu dem Ergebnis kamen, dass Homöopathie Null Wirkung besitzt und eine das Gegenteil behauptet, diese letztgenannte aber daran krankt, dass sie zum Beispiel nicht doppelblind durchgeführt wurde oder es keine Kontrollgruppe gab, dann haben die ersten vier eine deutlich höhere Aussagekraft.


Auch wenn die fünfte Studie allen Anforderungen genügen sollte, sagt sie alleine nichts aus, sondern es kann sich immer noch um einen statistischen Ausrutscher handeln.

(Und um eine Wirksamkeit der Homöopathie auch nur möglich erscheinen zu lassen bräuchte man tausende und abertausende Studien in Medizin, Chemie, Biologie, Physik und vermutlich noch ein paar anderen Felseren. Vorher steht ein solch immenser Berg an Wissen gegen die Pure Möglichkeit, dass eine oder auch ein paar Studien nichts, aber wirklich gar nichts aussagen.

#253:  Autor: Evilbert BeitragVerfasst am: 11.07.2009, 20:13
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Rasmus hat folgendes geschrieben:

Auch wenn die fünfte Studie allen Anforderungen genügen sollte, sagt sie alleine nichts aus, sondern es kann sich immer noch um einen statistischen Ausrutscher handeln.





#254:  Autor: fräulein rottenmeierWohnort: Saint Louis BeitragVerfasst am: 12.07.2009, 08:44
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Rasmus hat folgendes geschrieben:

Auch wenn die fünfte Studie allen Anforderungen genügen sollte, sagt sie alleine nichts aus, sondern es kann sich immer noch um einen statistischen Ausrutscher handeln.

(Und um eine Wirksamkeit der Homöopathie auch nur möglich erscheinen zu lassen bräuchte man tausende und abertausende Studien in Medizin, Chemie, Biologie, Physik und vermutlich noch ein paar anderen Felseren. Vorher steht ein solch immenser Berg an Wissen gegen die Pure Möglichkeit, dass eine oder auch ein paar Studien nichts, aber wirklich gar nichts aussagen.


Zur Homöopathie gibt's ja tatsächlich über hundert Studien, nach naturwissenschaftlichen Anforderungen durchgeführt, und die methodisch nicht schlechter sein dürften als die durchschnittliche Medi-Studie. Es schreit auch niemand nach tausenden von Studien, um die Wirkung von Aspirin & Co zu belegen.

Irgendwann ist's dann aber auch gut mit dem Suchen nach Haaren in der Suppe (glaubt ihr etwa, alle andern Studien seien immer methodisch perfekt und nicht anzweifelbar? So naiv seid ihr wohl nicht?), und es wär schön anzuerkennen, dass das Wichtigste ist, dass ihr nicht daran glauben wollt, und dass hundert erfolgreiche Studien, die es tatsächlich gibt, euch nicht von eurem Glauben abbringen können, wie hier ja so schön gezeigt werden konnte. Ihr ignoriert sie einfach, werft ein paar "Unsinns" und "Blödsinns" drein, und weiter gehts, als ob nichts geschehen wär. Schulterzucken

Aber eben, zum Thema Homöopathie scheint mir nichts mehr herzugeben, was nicht schon gesagt wurde... interessanter würde mir zB das Thema Berührung in Zusammenhang mit Gesundheit und Krankheit scheinen.

grüsse, das fräulein

#255:  Autor: L.E.N.Wohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 12.07.2009, 09:56
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fräulein rottenmeier hat folgendes geschrieben:
Rasmus hat folgendes geschrieben:

Auch wenn die fünfte Studie allen Anforderungen genügen sollte, sagt sie alleine nichts aus, sondern es kann sich immer noch um einen statistischen Ausrutscher handeln.

(Und um eine Wirksamkeit der Homöopathie auch nur möglich erscheinen zu lassen bräuchte man tausende und abertausende Studien in Medizin, Chemie, Biologie, Physik und vermutlich noch ein paar anderen Felseren. Vorher steht ein solch immenser Berg an Wissen gegen die Pure Möglichkeit, dass eine oder auch ein paar Studien nichts, aber wirklich gar nichts aussagen.


Zur Homöopathie gibt's ja tatsächlich über hundert Studien, nach naturwissenschaftlichen Anforderungen durchgeführt, und die methodisch nicht schlechter sein dürften als die durchschnittliche Medi-Studie. Es schreit auch niemand nach tausenden von Studien, um die Wirkung von Aspirin & Co zu belegen.

Irgendwann ist's dann aber auch gut mit dem Suchen nach Haaren in der Suppe (glaubt ihr etwa, alle andern Studien seien immer methodisch perfekt und nicht anzweifelbar? So naiv seid ihr wohl nicht?), und es wär schön anzuerkennen, dass das Wichtigste ist, dass ihr nicht daran glauben wollt, und dass hundert erfolgreiche Studien, die es tatsächlich gibt, euch nicht von eurem Glauben abbringen können, wie hier ja so schön gezeigt werden konnte. Ihr ignoriert sie einfach, werft ein paar "Unsinns" und "Blödsinns" drein, und weiter gehts, als ob nichts geschehen wär. Schulterzucken

Aber eben, zum Thema Homöopathie scheint mir nichts mehr herzugeben, was nicht schon gesagt wurde... interessanter würde mir zB das Thema Berührung in Zusammenhang mit Gesundheit und Krankheit scheinen.

grüsse, das fräulein


um ein haar in der suppe zu finden, muss man erstmal suppe haben, meinst du nicht?
wenn ich keine suppe finde und du behauptest es wäre welche da, bin nicht ich naiv, sondern du leidest unter halluzinationen oder gibst dich deinem wunschdenken hin oder wohl eher beides.

jetzt erneut abzulenken scheint ein weiterer versuch zu sein aus dieser höchst peinlichen nummer noch mit einem rest guten rufes raus zu kommen, aber da sei die community vor.

#256:  Autor: SanneWohnort: Nordschland BeitragVerfasst am: 12.07.2009, 10:22
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L.E.N. hat folgendes geschrieben:
fräulein rottenmeier hat folgendes geschrieben:


Irgendwann ist's dann aber auch gut mit dem Suchen nach Haaren in der Suppe


um ein haar in der suppe zu finden, muss man erstmal suppe haben, meinst du nicht?
.



Da ist weder Suppe noch Haar, weil beides bis zur Nichtexistenz verdünnt wurde.

#257:  Autor: Kramer BeitragVerfasst am: 12.07.2009, 12:07
    —
fräulein rottenmeier hat folgendes geschrieben:
Aber eben, zum Thema Homöopathie scheint mir nichts mehr herzugeben, was nicht schon gesagt wurde... interessanter würde mir zB das Thema Berührung in Zusammenhang mit Gesundheit und Krankheit scheinen.

grüsse, das fräulein


"An den Osterhasen wollt Ihr nicht glauben, an die Heinzelmännchen auch nicht. Dann lasst uns doch mal über Chemtrails reden."

#258:  Autor: fräulein rottenmeierWohnort: Saint Louis BeitragVerfasst am: 12.07.2009, 12:56
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Beührung ist ja gut erforscht - sowohl die vielfältigen positiven Wirkungen kompetenter Berührung, und auch die katastrophalen und im Extremfall tödlichen Folgen bei völliger Abwesenheit von Berührung.

hier ein Text zu Berührung in der Altenpflege:
http://www.sueddeutsche.de/gesundheit/648/451362/text/

Zitat:
sueddeutsche.de: Gibt es denn unterschiedliche Formen der Berührung?

Schürenberg: Es gibt funktionale oder informative Berührungen. Die klassische Pflege ist funktional. Das heißt, ich drehe jemanden zur Seite, damit er sich nicht wundliegt. Bei der Basalen Stimulation versuchen wir, die Bewegung so zu gestalten, dass derjenige spüren kann, was da passiert. Dass da jemand ist, der ihn anspricht. Gerade für sprachlich beeinträchtigte Menschen ist es wichtig, den Sinn der Berührung begreifen, erst dann wird sie für ihn angenehm.

sueddeutsche.de: Wie merken Sie, dass der Patient die Berührung versteht?

Schürenberg: Indem er zum Beispiel nicht schreckhaft reagiert, keine Abwehr zeigt, sich nicht steif macht. Ich merke es vor allem an der Körperspannung.


leider leben wir in einer Zeit, wo bei liebevoller Berührung gleich an Sex gedacht wird.

Viele Lehrer (vor allem die Männer, natürlicherweise) lassen lieber im Turnen ein Kind vom Gerät fallen, anstatt es zu stützen oder aufzufangen - bloss damit niemand ihnen sexuelle Belästigung vorwerfen kann. Ein verstauchter Knöchel ist da weniger schlimm.

grüsse, das fräulein

#259:  Autor: MisterfritzWohnort: badisch sibirien BeitragVerfasst am: 12.07.2009, 13:10
    —
fräulein rottenmeier hat folgendes geschrieben:
Viele Lehrer (vor allem die Männer, natürlicherweise) lassen lieber im Turnen ein Kind vom Gerät fallen, anstatt es zu stützen oder aufzufangen -
für diese aussage hast du sicherlich eine quelle, zahlenmaterial, etc..

#260:  Autor: L.E.N.Wohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 12.07.2009, 13:51
    —
Misterfritz hat folgendes geschrieben:
fräulein rottenmeier hat folgendes geschrieben:
Viele Lehrer (vor allem die Männer, natürlicherweise) lassen lieber im Turnen ein Kind vom Gerät fallen, anstatt es zu stützen oder aufzufangen -
für diese aussage hast du sicherlich eine quelle, zahlenmaterial, etc..


weisst du es denn noch nicht? sie braucht diesen unnötigen schnickschnack nicht, also kannst du ihr ruhig glauben.

#261:  Autor: fräulein rottenmeierWohnort: Saint Louis BeitragVerfasst am: 12.07.2009, 15:04
    —
seid ihr denn der Meinung, mit dem Thema Berührung stehe in unserer Gesellschaft alles zum Besten?


fragt
das fräulein

#262:  Autor: Rasmus BeitragVerfasst am: 12.07.2009, 15:08
    —
fräulein rottenmeier hat folgendes geschrieben:
seid ihr denn der Meinung, mit dem Thema Berührung stehe in unserer Gesellschaft alles zum Besten?


Irrelevant. Du hast schon wieder eine Behauptung aufgestellt und hast diese zu belegen. Selbst wenn Dir alle Welt zustimmen sollte, dass mit dem Thema Berühriung in unserer Gesellschaftn icht alles zum Besten stünde, wäre das noch lange kein Beleg für den Vorwurf, dass "Viele Lehrer (vor allem die Männer, natürlicherweise) [...] lieber im Turnen ein Kind vom Gerät fallen [lassen], anstatt es zu stützen oder aufzufangen -"

Also, was hast du für Belege? Studien? Aussagen von Lehrern? Zeitungsartikeln?

Wenn nein wäre es angemessen, wenn Du Deine verlogenen Unterstellungen zukünftig für dich behälst, bevor hier die ganzte Berufsstände diskreditierst!

#263:  Autor: Evilbert BeitragVerfasst am: 12.07.2009, 15:22
    —
fräulein rottenmeier hat folgendes geschrieben:


Viele Lehrer (vor allem die Männer, natürlicherweise) lassen lieber im Turnen ein Kind vom Gerät fallen, anstatt es zu stützen oder aufzufangen - bloss damit niemand ihnen sexuelle Belästigung vorwerfen kann. Ein verstauchter Knöchel ist da weniger schlimm.


Wenn ich von einem anderen Planeten kommen würde,würde ich mir Sportunterrricht jetzt so vorstellen:

Der Lehrer setzt Kinder Bewegungsproblemen aus, bei dem es wahrscheinlich ist, dass sie sich verletzen.

Noch dazu ist er der Einzige, der irgendwie absichern und Hilfestellung leisten kann . Er hat es nicht für nötig befunden, *dieses* können erstmal herzustellen.

Ja, es gibt Scheisssportlehrer, denen die Ausbildung der Kinder völlig egal ist. Aber die werfen einfach einen Ball in die Sporthalle. Lehrer, die Angst davor haben irgendwie persönlich haftbar gemacht zu werden würden sich hüten, sowas anspruchsvolles wie Geräte- oder sonstiges Turnen überhaupt zu machen.

Denr von Dir beschriebene Typus ist aus diesen Gründen höchstwahrscheinlich zu exakt 100% nonexistent, weil er weder Interesse häte Lehrer zu werden, noch dies auch nur ein Halbjahr durchhalten würde, und zwar ganz unabhängig davon, ob andere ihn für irgendetwas belangten.

#264:  Autor: Dissonanz BeitragVerfasst am: 12.07.2009, 15:27
    —
Es gibt die Hypothese, dass durch ein verringertes Maß an interpersonellen Berührungen auch im Kinderalter es eine erhöhte Rate an gestörten neuronalen Körperrepräsentationen gibt, was im Zusammenhang mit Störungen wie Anorexia Nervosa oder z.T. auch Borderline-Störungen gesehen wird.

Edit: Zur Auflockerung: http://www.youtube.com/watch?v=Uvvp2lYz1J8

#265:  Autor: L.E.N.Wohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 12.07.2009, 15:36
    —
fräulein rottenmeier hat folgendes geschrieben:
seid ihr denn der Meinung, mit dem Thema Berührung stehe in unserer Gesellschaft alles zum Besten?


fragt
das fräulein


die frage ist mir zu allgemein gestellt. geht es etwas genauer?

#266:  Autor: Lebensnebel BeitragVerfasst am: 19.06.2018, 21:56
    —
Transsexualität ist keine psychische Störung mehr:
https://www.tagesschau.de/ausland/who-transsexualitaet-101.html
Zitat:
Transsexualität ist keine psychische Störung. Das stellt die Weltgesundheitsorganisation (WHO) in ihrer "Internationalen Klassifikation von Krankheiten" (ICD) fest. Damit korrigiert sie eine frühere Einordnung, wie WHO-Sprecher Christian Lindmeier bestätigte.


Dafür ist jetzt die Computerspielsucht eine Krankheit.
https://www.heise.de/newsticker/meldung/Harmloser-Spass-oder-Krankheit-WHO-klassifiziert-Online-Spielsucht-4084457.html
Zitat:
Gegen die Kritik vieler Wissenschaftler hat die Weltgesundheitsorganisation (WHO) wie angekündigt Computerspielsucht als eigenständige Krankheit eingestuft. In ihrem am Montag veröffentlichten Katalog der Krankheiten (ICD-11) steht exzessives On- und Offline-Spielen unter anderen Suchtkrankheiten wie Glücksspielsucht.

#267:  Autor: Lila Einhorn BeitragVerfasst am: 19.06.2018, 22:12
    —
Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
Transsexualität ist keine psychische Störung mehr:
https://www.tagesschau.de/ausland/who-transsexualitaet-101.html


Das ist toll. Dann müssen sie ihre Operationen, Hormonbehandlungen, ihre Psychologen und Psychiater in Zukunft selbst bezahlen. Die Krankenkasse ist nicht länger zuständig, denn sie sind ja nicht krank oder psychisch gestört zwinkern

Politischer Aktivismus und Wissenschaft vertragen sich nicht.

#268:  Autor: Grey BeitragVerfasst am: 20.06.2018, 11:21
    —
>>Die Weltgesundheitsorganisation WHO erkennt exzessives Computer- oder Videospielen künftig als Krankheit an: "Gaming Disorder" oder "Online-Spielsucht" wird in den neuen WHO-Katalog aufgenommen, der heute veröffentlicht werden soll.<<

http://www.sueddeutsche.de/gesundheit/who-online-spielsucht-diagnose-1.4017285

Da freut sich Naastikas Verwandtschaft. zwinkern

#269: Re: Gesundheit und Krankheit Autor: Grey BeitragVerfasst am: 20.06.2018, 11:46
    —
fräulein rottenmeier hat folgendes geschrieben:
Ohne Zweifel gibt es Ärzte, die mögen Hawaiihemden, und ohne Zweifel ist ein Arzt im Hawaiihemd fachlich genauso kompetent wie derselbe Arzt im Kittel. Aber Hawaiihemden, Shorts und Flipflops wirken eben nicht seriös, und daher werden sie im Dienst nicht getragen. Das ist Teil des Rituals. (und ja, selbstverständlich veranstalten viele Berufsgruppen ein ähnliches Brimborium, um die Patienten/Kunden in die richtige Stimmung zu versetzen. Und das mit gutem Grund, denn es wirkt.)

grüsse, das fräulein


1. Ja, ich weiß, der Beitrag ist schon 9 Jahre alt.

2. Wäre mal was Neues, wenn Ärzte ganz in schwarz behandeln würden.

#270: Re: Gesundheit und Krankheit Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 20.06.2018, 14:05
    —
Grey hat folgendes geschrieben:


2. Wäre mal was Neues, wenn Ärzte ganz in schwarz behandeln würden.


Du hast dich noch nie um die Wäsche gekümmert; das kann man merken. zwinkern

Ärztekittel sollte man schon in der Kochwäsche tun.



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