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Viele haben sich in Dollar verschuldet und können nun ihre Verpflichtungen nicht mehr leisten. Verpflichtungen, die sie auch gegenüber Geldgebern in Europa haben. |
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Einem Bericht der „Financial Times“ zufolge sind die Bankenaufseher der EZB hochgradig alarmiert und schauen sich bereits die Verbindungen europäischer Geldhäuser zu dem Land an. Insgesamt 223 Milliarden Dollar, umgerechnet knapp 194 Milliarden Euro, haben Banken weltweit der Türkei geliehen. Das geht aus Zahlen der Bank für Internationalen Zahlungsausgleich (BIZ) hervor, die die weltweiten Finanz- und Kreditströme messen. |
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Vor allem spanische Geldhäuser müssen darauf hoffen, dass sich die Situation in der Türkei stabilisiert. Sie haben rund 80 Milliarden Dollar, umgerechnet 71 Milliarden Euro, im Feuer. Französische Institute sind mit 35 Milliarden Dollar (30 Milliarden Euro) mit von der Partie, italienische Banken haben Türkeikredite von über 18,1 Milliarden Dollar in ihren Büchern, bei deutschen Banken stehen knapp 13 Milliarden Dollar auf dem Spiel.
„Das Risiko steigt, (...) Solche horrende Renditen deuten auf ein erhebliches Ausfallrisiko hin. |
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Der Steuerzahler wird es schon richten. Die Rettung wird sicher alternativlos sein. Prost! |
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kein Geld für Pflegepersonal, kein Geld für Schulen, kein Geld für Polizei .... aber die nächste Bankenrettung steht schon wieder an. |
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Banken, die solche Risiken eingehen, sollen und müssen dann pleite gehen! Sonst arbeiten die nie mehr verantwortungsvoll! Lasst die Zocker pleite gehen! Banken dürfen nie mehr gerettet werden! Wer hohe Risiken eingeht, um daraus Vorteile (und Millionen-Boni) herauszuholen, der muss auch die Risiken dabei selbst tragen! Eine Unterstützung von kleinen betrogenen Sparern des eigenen Landes könnte überlegt werden. |
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Ich weiß schon ganz genau wie das Ganze wiedermal ausgehen wird : (...) EU zahlt gerne 200 Milliarden Euro an die Banken |
Wilson hat folgendes geschrieben: | ||
Oeconomia
https://www.youtube.com/watch?v=b1uM-MNuCxI&feature=emb_logo https://www.youtube.com/watch?v=RVl-ge2JI6k Oeconomie - Berlinale Nighttalk 2020
https://fsk-kino.peripherfilm.de/oeconomia/ Ein Meisterwerk: OECONOMIA | Kritik und Analyse https://www.youtube.com/watch?v=SpwKlPbM0O0&feature=youtu.be |
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Die EZB ist jedenfalls fest entschlossen, einen digitalen Euro einzuführen, den sogenannten E-Euro. Der soll parallel zum Bargeld ausgegeben werden, das ausdrücklich nicht abgeschafft werden soll.
... Dennoch geht Lagarde davon aus, dass der E-Euro schon in fünf Jahren in den virtuellen Geldbörsen der Verbraucherinnen und Verbraucher der Eurozone liegen wird und dann auch heftig zum Einsatz kommt. ... Wie der E-Euro am Ende ganz genau aussieht, wissen auch die Währungshüter noch nicht abschließend. Aber so viel ist bereits klar: der digitale Euro wird wie das Bargeld von der EZB ausgegeben und kontrolliert. Er entsteht durch die Geldschöpfung der EZB und der Geschäftsbanken, also ganz normal wie Münzen, Scheine und Buchgeld, das etwa auf dem Girokonto oder Sparbuch liegt. Im Unterschied zum Bitcoin und anderen "Krypto-Assets" behält also die Notenbank die Kontrolle über die Währung und will damit Stabilität und Sicherheit garantieren. ... viel schneller als etwa eine SEPA-Überweisung ... E-Euros werden auf einem separaten Konto verbucht, also getrennt von den Einlagen auf einem normalen Girokonto. Faktisch liegt dieses Konto bei der EZB, doch verwaltet werden soll es durch die Geschäftsbanken. Der normale Verbraucher wird also wie beim Bar- und Buchgeld keinen direkten Zugang zur EZB erhalten. Aus Sicht der Währungshüter verknüpfen sich mit dem E-Euro zahlreiche Vorteile gegenüber anderen elektronischen Zahlungsmitteln. Zentral ist dabei vor allem die Sicherheit. Denn dem E-Euro kann nichts passieren, selbst dann nicht, wenn die Geschäftsbank durch eine Krise in Schieflage gerät, weil am Ende eben die EZB dahinter steht. Davon erhofft man sich auch deutlich mehr Vertrauen als in Zahlungsmethoden wie ApplePay oder GooglePay, hinter denen nicht Zentralbanken, sondern große Konzerne stecken, deren Solidität in Krisenzeiten nicht immer gesichert ist. ... Bei den Geschäftsbanken treffen die Pläne bisher eher auf Zurückhaltung und Kritik. Einige fürchten, dass ihnen die Felle davon schwimmen, sollte der digitale Euro bei der Bevölkerung wegen der vielen Vorteile und Sicherheiten zum Renner werden und sie ihr Erspartes in die virtuelle Gemeinschaftswährung umschichten. "Für die Banken fällt eine wichtige Finanzierungsquelle weg, wenn die Bürger ihre Bankguthaben in digitale Euro umtauschen", meint etwa Jörg Krämer, der Chefvolkswirt der Commerzbank. Er rechnet vor: Privatleute und Unternehmen hielten im Euro-Raum auf den Girokonten ihrer Geschäftsbanken knapp 7300 Milliarden Euro. "Wenn sie dieses Geld vollständig auf EZB-Konten überwiesen, verlören die Banken fast ein Viertel ihres Fremdkapitals." ... Doch dazu wird es nicht kommen. Denn auch die EZB hat kein Interesse, die ohnehin angeschlagene Kreditwirtschaft weiter zu schwächen - zumal sie auch für die Bankenaufsicht und damit für Stabilität verantwortlich ist. So sollen denn auch die Guthaben auf dem E-Euro-Konto beschränkt werden - vermutlich auf maximal 3000 Euro. Denn das E-Euro-Konto soll nicht zum Sparen oder Investieren, sondern zum Shoppen genutzt werden, sagt die EZB. Weil die E-Euros auf einem separaten Konto liegen, ist dies leicht zu kontrollieren und auch zu steuern. Dies wiederum bietet den Währungshütern ganz neue Möglichkeiten, ihre Geldpolitik anzupassen. Sie können für die E-Euros andere Leitzins-Sätze festlegen als für Bar- und Buchgeld. Dann könnten etwa höhere Strafzinsen für E-Euros zu mehr Konsum antreiben und die Wirtschaft ankurbeln. |
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