tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: | ||
Du verzapfst schreienden Unsinn. Das ist keine "Fehldeutung", sondern im Gegenteil die eindeutige und explizite Aussage, die sich durch die gesamte Broschüre hindurchzieht. Die Herausgeberinnen lehnen die Unterscheidung ab, weil es ihrer Meinung nach überhaupt keine echte, sondern ausschließlich "falsche" Transsexualität gibt. |
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: |
Damit wird sehr wohl das Phänomen Trans als "echtes" psychisches Phänomen geleugnet. In der ganzen Broschüre wird Trans deshalb ja auch ausschließlich als Ergebnis von "Gehirnwäsche" durch einen "Kult" gedeutet. Das zeigen ja auch zahlreiche weitere Zitate aus der Begründung. |
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: |
Wenn du die Broschüre vorliegen hast, kannst du ja mal versuchen, einen einzigen Textbeleg zu bringen, in dem es darum geht, wie man mit einem Kind umgehen soll, das tatsächlich trans ist. Solche Überlegungen gibt es in der Broschüre nicht. Wenn ein Kind so etwas empfindet, dann ist das in der Broschüre ausschließlich auf äußere Manipulation zurückzuführen und niemals ein originäres Empfinden des Kindes selbst.
Deswegen geht es in der Broschüre ja dann auch ausschließlich darum, dieses Empfinden zu bekämpfen, und zwar auch mit psychischer Misshandlung, Isolation von Freunden usw. |
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: |
Das "natürliche Geschlecht" in dem Sinne, in dem TERfs und Gametenfanatiker es meinen, ist in diesem Zusammenhang scheißegal und interessiert keine Sau. Es ist für die Anerkennung von Transpersonen als Transpersonen schlicht irrlevant. Denn wirklich niemand denkt, es wäre möglich, einen menschlichen Körper so umzuwandeln, dass er statt großer Gameten kleine Gameten produzieren könnte oder vice versa. Das Beharren auf diesem Thema ist deswegen nichts als ein riesengroßer Strohmann. Geht das vielleicht irgendwann in deinen Schädel? |
smallie hat folgendes geschrieben: |
Ich habe im folgenden Text jedes Gender durch Persönlichkeit ersetzt. Auch wenn ihr diese Gleichsetzung für falsch haltet, eins wird durch die Ersetzung deutlich: Der Text ist trivial, er sagt nichts Konkretes über Persönlichkeit und deren individuelle Entwicklung - und er verbirgt das in einer aufgeplusterten Sprache.… |
fwo hat folgendes geschrieben: |
Das Wort Seele hast Du schon einmal benutzt, und da habe ich Dir nicht widersprochen. Hier benutzt Du es nocheinmal, um mir damit indirekt zu unterstellen, ich würde wohl an eine unsterbliche Seele glauben.
Das tue ich nicht. Ich benutze auch lieber den Ausdruck Psyche, der klarstellt dass es sich da nicht um die religiös beworbene, unsterbliche Geschichte handelt, sondern um einen Teil des Menschseins eines lebenden Menschen - nur zu denen forscht die Psychologie. Allerdings ist die Psyche trotzdem nicht materiell und wir nähern uns ihrer "Mechanik" deshalb nur sehr mühsam. |
fwo hat folgendes geschrieben: |
Zoologisch gesehen sind wir in der Tat Affen, allerdings die einzigen Affen, deren Hirn daran angepasst ist, eine kumulierende Kultur zu tragen, die in der Lage ist, Gesellschaften zu definieren. Diese Kultur besteht an ihrer Basis in einer abstrakten Sprache, die sich ebenfalls kumulativ entwickelt hat und dabei das schuf, was wir heute den menschlichen Geist nennen. |
fwo hat folgendes geschrieben: |
Wenn Du tatsächlich meinst, das menschliche Innenleben, das ich eben nur grob umrissen habe, man kann auch sagen, die menschliche Psyche, sei so schlicht wie die der anderen Affen, die diese Entwicklung nicht mitgemacht haben, dann tust Du mir leid. |
fwo hat folgendes geschrieben: |
Wenn Du Deine Aussage trotzdem aufrecht erhalten möchtest, solltest Du langsam mal damit anfangen, unabhängig davon, dass Dir einige ihrer Ergebnisse nicht gefallen, aufzuzeigen, warum es sich bei der Forschung der Fächer Medizin und Psychologie nicht um Wissenschaft handelt. |
fwo hat folgendes geschrieben: |
Aber lass Dir dazu etwas anderes einfallen als das Grimmsche Wörterbuch. |
Myron hat folgendes geschrieben: |
(Was genau Wissenschaft von Nichtwissenschaft unterscheidet, ist eine sehr schwierige Frage; aber je weiter sich die Gender Studies von der empirischen Epistemologie & Methodologie entfernen, desto unwissenschaftlicher werden sie.) |
smallie hat folgendes geschrieben: | ||||||
Ihr seid ja immer noch bei diesem Thema. Dann hab ich auch noch was.
"Seelisches Geschlecht" - bitte sagen, wie man das falsifizieren kann, sonst ist das nur Geschwafel. .... |
Myron hat folgendes geschrieben: |
.....
Aus meiner materialistischen Sicht ist die Psyche nichts anderes als das zentrale Nervensystem. ... |
fwo hat folgendes geschrieben: | ||
Ja. Und das System eines Rechners ist nichts anderes als die CPU mit dem Hauptspeicher. Du zeigst es nicht oft so deutlich, aber Du bist ein Schwachkopf, der bei diesem Thema offensichtlich keine Ahnung hat, wovon er redet. |
Zitat: |
"…the myth of the ghost in the machine. It assumes that there are mental states and processes enjoying one sort of existence, and bodily states and processes enjoying another. An occurrence on the one stage is never numerically identical with an occurrence on the other."
(Ryle, Gilbert. The Concept of Mind. 1949. Reissue, New York: Routledge, 2009. p. 50) |
fwo hat folgendes geschrieben: |
Als kleine Hirnübung: Warum entwickeln eineiige Mehrlinge je eine eigene Identität? Fang damit an, Dir zu beantworten, was diese Frage mit Deiner Aussage zu tun hat. |
Bravopunk hat folgendes geschrieben: |
Das Selbstbestimmungsgesetz ist heute durch den Bundestag beschlossen worden. |
fwo hat folgendes geschrieben: |
Allerdings sollte man diese Diskussion in ihrem Zusammenhang sehen, und da ging es um Geschlechtsinkongruenz, d.h. um Menschen, die mit dem ihnen bei der Geburt aufgrund irgendwelcher Merkmale zugewiesenen Geschlecht nicht glücklich werden und das andere oder ein anderes Geschlecht haben wollen. |
fwo hat folgendes geschrieben: |
…Es geht um die Geschlechtsidentität…
Bei Deiner Abneigung zu dem Begriff Gender geb ich Dir sofort recht - der ist so schwammig und wird so unterschiedlich definiert, dass ich ihn auch nur nutze, um ihn abzulehnen. Man kommt auch gut ohne ihn aus und ist damit auch die Konstruktivisten los, die sogar versuchen, das biologische Geschlecht zur Konstruktion zu erklären. |
Zitat: |
"Gender Incongruence of Adolescence and Adulthood is characterised by a marked and persistent incongruence between an individual’s experienced gender and the assigned sex, which often leads to a desire to ‘transition’, in order to live and be accepted as a person of the experienced gender, through hormonal treatment, surgery or other health care services to make the individual’s body align, as much as desired and to the extent possible, with the experienced gender. The diagnosis cannot be assigned prior the onset of puberty. Gender variant behaviour and preferences alone are not a basis for assigning the diagnosis."
Quelle: https://icd.who.int/browse/2024-01/mms/en#90875286 |
Zitat: |
"Kommentar: Von wegen tolerant: Das neue deutsche Selbstbestimmungsgesetz ist ein Angriff auf die Lebensrealität der Mehrheit
… Minderjährige hätten genau wie Erwachsene ein Recht darauf, sich frei zu entfalten, sagte die SPD-Parlamentarierin Anke Hennig am Freitag im Bundestag. Das klang noch richtig. Sodann sagte sie, dass zur Entfaltung des Menschen auch die geschlechtliche Identität zähle, und berichtete von ihrer Arbeit als «Kindertagespflegeperson». Schon die Jüngsten wüssten oft sehr früh, «wenn das ihnen zugewiesene Geschlecht» falsch sei. Ein sechsjähriges Kind habe sich ihr einmal so vorgestellt: «Hallo Anke, mein Name ist Lara, aber eigentlich bin ich ein Junge.» Mit dem Selbstbestimmungsgesetz gebe es nun auch für Lara einen Weg zur Entfaltung, ohne «erniedrigende Fragen und Zwangsbegutachtungen». In diesem Satz steckt ein monströser Blick auf Kinder. Man tut Sechsjährigen und auch Lara – falls es diesen Jungen gibt – kein Unrecht, wenn man ihren Realitätssinn hinterfragt. Kinder glauben alles Mögliche, und sie haben noch keine gefestigte Persönlichkeit. Das mag auch auf einige Erwachsene zutreffen, aber es trifft auf alle Kinder zu. Ein Sechsjähriger, der von sich sagt, er lebe im falschen Körper, braucht keine blinde Bestätigung, wie «Ampel»-Politikerinnen behaupten. Er braucht, im Gegenteil, sehr ernstgemeinte Fragen und eine sehr gründliche Begutachtung. Vielleicht zählt ein solches Kind am Ende tatsächlich zu der sehr kleinen Minderheit, auf welche die medizinische Diagnose der Geschlechtsinkongruenz zutrifft. In dem Fall hat es Unterstützung und Empathie verdient. Wahrscheinlich ist sein Körper angesichts der Zahlen – 1 bis 2 von 100 Menschen sind laut Schätzungen betroffen – aber der «richtige». Wahrscheinlich ist, dass Erwachsene, vielleicht auch die eigenen Eltern, Verhaltensweisen des Kindes, die geschlechtlichen Stereotypen widersprechen, im Sinne der seit einigen Jahren stattfindenden wirkmächtigen konstruktivistischen Umdeutung der Begriffe Mann und Frau interpretieren." Quelle: https://www.nzz.ch/meinung/deutsche-selbstbestimmungsgesetz-bedroht-frauen-ld.1826128 |
Bravopunk hat folgendes geschrieben: |
Das Selbstbestimmungsgesetz ist heute durch den Bundestag beschlossen worden. |
Myron hat folgendes geschrieben: | ||
Meinst du "Persönlichkeit" mit "Identität"? Eineiige Zwillinge sind keine physikalischen und insbesondere keine neurologischen Duplikate. Sie sind also auch keine psychologischen Duplikate. (X ist genau dann ein Duplikat von Y, wenn X und Y qualitativ identisch sind.) Lies das mal "als kleine Hirnübung": Spanischer Forscher entdeckt Ursache für Unterschiede bei eineiigen Zwillingen |
Zitat: |
Aus meiner materialistischen Sicht ist die Psyche nichts anderes als das zentrale Nervensystem. |
Zitat: |
Aus meiner materialistischen Sicht ist die Software nichts anderes als der Computer.
|
Myron hat folgendes geschrieben: | ||
|
fwo hat folgendes geschrieben: |
Ich versuche, es Dir zu erklären:… |
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: |
Und dann gesellen sich die Binaritätsfanatiker dazu und erklären, dass man jetzt aber den Personalausweis der Person auf "männlich" korrigieren muss, denn die potenziellen kleinen Gameten lügen nicht, und ab jetzt bitte auch ins Männerklo und in die Männerumkleide. |
smallie hat folgendes geschrieben: |
Meine Tochter sagte vor kurzem: Wo ist das Problem? Wer wie eine Frau aussieht, fällt nicht als Mann auf. Wer nicht wie eine Frau aussieht, meint es nicht ernst. |
smallie hat folgendes geschrieben: |
Was ziemlich genau meiner Haltung entspricht. Man kann einwenden, das sei hemdsärmelig und keine 100% klare Regelung, ich nenne es Pragmatismus. |
fwo hat folgendes geschrieben: | ||
Ich entschuldige mich ausdrücklich dafür, dass ich dem Wort seelisch hier nicht widersprochen bzw. es nicht präzisiert habe. |
fwo hat folgendes geschrieben: |
Allerdings sollte man diese Diskussion in ihrem Zusammenhang sehen, und da ging es um Geschlechtsinkongruenz, d.h. um Menschen, die mit dem ihnen bei der Geburt aufgrund irgendwelcher Merkmale zugewiesenen Geschlecht nicht glücklich werden und das andere oder ein anderes Geschlecht haben wollen. |
fwo hat folgendes geschrieben: |
Es geht um die Geschlechtsidentität, und mit der Anlage zu der kommen wir bereits auf die Welt. Die ist nicht eingeredet, sondern, wie Du richtig feststellst, ein Teil der Persönlichkeit ... |
fwo hat folgendes geschrieben: |
Ich bin allerdings dagegen, deshalb die neuere Sexualforschung zu negieren - die übrigens normalerweise auch ohne den Begriff Gender auskommt. |
smallie hat folgendes geschrieben: | ||
....
Das kann ich auf zwei Arten lesen. Geschlechtsidentität 1) angeborene Tendenzen zu unterschiedlichem Verhalten bei Mann und Frau Geschlechtsidentität 2) Meine Nichte, die auf eins meiner Geschenke sagte, das sei nichts für Mädchen. |
smallie hat folgendes geschrieben: | ||
Beim Negieren versuche ich selektiv vorzugehen. Übrigens befürchte ich, daß wir gerade ganz andere Assoziationen zu Sexualforschung haben. Du denkst vermutlich eher an medizinisches, ich denke eher an Gen, Geschlecht, Kultur und Verhalten Gleich die erste Arbeit haben wir beide damals negiert. Ist ja nicht so, daß alles stimmt, wo Forschung draufsteht. |
smallie hat folgendes geschrieben: | ||
Das kann ich auf zwei Arten lesen. Geschlechtsidentität 1) angeborene Tendenzen zu unterschiedlichem Verhalten bei Mann und Frau Geschlechtsidentität 2) Meine Nichte, die auf eins meiner Geschenke sagte, das sei nichts für Mädchen. |
Myron hat folgendes geschrieben: | ||
Ein großer Tag für die identitäre Linke! (Ich lasse den Schampus im Kühlschrank.) |
smallie hat folgendes geschrieben: | ||||
Die Kritik verstehe ich nicht. Ich habe das Gesetz selbst nicht gelesen, folgendes deshalb unter Irrtumsvorbehalt. Die Möglichkeit, von Mann nach Frau oder von Frau nach Mann zu wechseln, ist bereits länger gesetzlich verankert. Bisher war das ein ziemliches Prozedere. Als Betroffener oder Betroffene würde ich es hassen, wenn eine Behörde darüber entscheidet, was ich sein darf, ob ich meine "Geschlechtsfiktion" ausleben darf oder nicht. Denn die schadet erstmal niemandem. Siehst du das im Grundsatz anders? |
Zitat: |
"Bislang regelt den Wechsel von Mann zu Frau oder umgekehrt das Transsexuellengesetz; demnach müssen Sachverständige die Ernsthaftigkeit und Beständigkeit einer dem Wechsel zugrundeliegenden Transsexualität bescheinigen. Einzelne Vorschriften des Gesetzes hat das Bundesverfassungsgericht für verfassungswidrig erklärt, nicht aber die Begutachtungspraxis an sich. Eine Reform des Gesetzes wäre also möglich gewesen, die Ampel hätte etwa die oft als entwürdigend beschriebenen Begutachtungsprozesse verbessern können. Stattdessen entschieden Familienministerin Lisa Paus (Grüne) und Justizminister Marco Buschmann (FDP) in ihrem Entwurf, Geschlecht zur Frage subjektiver Zuordnung zu erklären."
Quelle: https://www.welt.de/politik/deutschland/article250969516/Selbstbestimmungsgesetz-Ampel-feiert-Ende-von-Unrecht-CDU-CSU-sieht-Probleme-auf-Gesellschaft-abgewaelzt.html |
Zitat: |
"Ampel-Abgeordnete wählten verbal die maximale Fallhöhe: Der Queer-Beauftragte der Regierung, Sven Lehmann (Grüne), sprach nach der Ausschusssitzung von „40 Jahren Leid“ durch das von der sozialliberalen Koalition unter Helmut Schmidt (SPD) beschlossene Transsexuellengesetz. Im Ausschuss selbst sagte Anke Henning von der SPD: „Wir beseitigen endlich staatliches Unrecht.“ Ihre Grünen-Kollegin Nyke Slawik zog gar einen Vergleich zur Schwulenverfolgung im Kaiserreich und im Nationalsozialismus: Es werde mit dem Gesetz der Ampel „keine ‚Rosa Listen‘ geben, wie manche in der Community befürchtet haben“. Auf „Rosa Listen“ wurden schwule Männer zur Strafverfolgung und Erpressung vermerkt."
Quelle: https://www.welt.de/politik/deutschland/article250969516/Selbstbestimmungsgesetz-Ampel-feiert-Ende-von-Unrecht-CDU-CSU-sieht-Probleme-auf-Gesellschaft-abgewaelzt.html |
Myron hat folgendes geschrieben: | ||
Aha, die BRD war also (wie die DDR damals) ein Unrechtsstaat wegen des alten Transsexuellengesetzes und der darin enthaltenen Begutachtungspflicht. Es herrschte also ein furchtbarer und unerträglicher Zustand—so schlimm wie die "Schwulenverfolgung im Kaiserreich und im Nationalsozialismus." Geht's noch, (Trans-)Frau Slawik?! |
Myron hat folgendes geschrieben: | ||
Jeder Mann durfte auch schon vor Inkrafttreten des neuen Gesetzes frei beschließen, Frauenkleidung zu tragen, sich einen (inoffiziellen) Frauennamen zuzulegen, und sich möglichst weiblich zu verhalten. Es stimmt also nicht, dass Transsexuelle ihre Geschlechtsgefühle bisher ohne Begutachtung und staatliche Absegnung überhaupt nicht ausleben konnten. |
Myron hat folgendes geschrieben: |
Ich habe es bereits gesagt, mein Haupteinwand gegen das neue Gesetz ist, dass fortan selbst bei Kindern & Jugendlichen keinerlei sexualpsychologische Beratungen und Begutachtungen mehr vorgeschrieben sind. Das halte ich für falsch und verantwortungslos. |
BMFSFJ hat folgendes geschrieben: |
Unter welchen Voraussetzungen sollen Minderjährige ihren Geschlechtseintrag ändern können?
- Für Minderjährige bis 14 Jahren sollen die Sorgeberechtigten die Änderungserklärung gegenüber dem Standesamt abgeben können; die Minderjährigen sollen sie nicht selbst abgeben können. Die Erklärung bedarf des Einverständnisses des Kindes, wenn es das fünfte Lebensjahr vollendet hat. Die Erklärung des gesetzlichen Vertreters kann nur in Anwesenheit der minderjährigen Person beim Standesamt abgegeben werden. Bei Minderjährigen bis 14 Jahren muss der gesetzliche Vertreter zudem bei der Änderungserklärung mit der Versicherung nach § 2 Absatz 2 SBGG erklären, dass er entsprechend beraten ist. - Minderjährige ab 14 Jahre sollen die Änderungserklärung selbst abgeben können. Deren Wirksamkeit soll allerdings die Zustimmung der Sorgeberechtigten voraussetzen. Die Zustimmung soll durch das Familiengericht ersetzt werden können. Maßstab dabei soll - wie im Familienrecht allgemein - das Kindeswohl sein. Beschränkt geschäftsfähige Minderjährige ab 14 Jahren müssen bei der Änderungserklärung mit der Versicherung nach § 2 Absatz 2 SBGG selbst erklären, dass sie beraten sind. Zusätzlich finden sich in § 3 Absatz 1 Satz 3 Nr. 1 und 2 SBGG Beispiele möglicher Beratungsstellen. |
BMJ hat folgendes geschrieben: |
(2) Die Person hat mit ihrer Erklärung zu versichern, dass
1. der gewählte Geschlechtseintrag beziehungsweise die Streichung des Geschlechtseintrags ihrer Geschlechtsidentität am besten entspricht, 2. ihr die Tragweite der durch die Erklärung bewirkten Folgen bewusst ist BMJ |
BMFSFJ hat folgendes geschrieben: |
Regelt das Selbstbestimmungsgesetz in Bezug auf den Geschlechtseintrag den Anspruch auf geschlechtsangleichende medizinische Maßnahmen?
- Der Entwurf für das Selbstbestimmungsgesetz trifft keine Regelungen zu geschlechtsangleichenden medizinischen Maßnahmen. Das Gesetz wird ausschließlich die Frage regeln, unter welchen Voraussetzungen die Änderung des Geschlechtseintrags und der Vornamen im Personenstandsregister ermöglicht wird. - Für geschlechtsangleichende medizinische Maßnahmen gelten weiterhin die einschlägigen medizinischen Regelungen und Leitlinien. Auch die Frage der Kostenübernahme von geschlechtsangleichenden Behandlungen wird nicht im Gesetz geregelt. |
Myron hat folgendes geschrieben: |
Ich habe oft gehört, die sexualpsychologischen Begutachtungen gehörten abgeschafft, weil sie "erniedrigend" und "menschenunwürdig" wären; aber selbst wenn die Kritik daran teilweise berechtigt ist, hätte man ja etwas an deren Ablauf und Inhalt ändern können, ohne sie ganz abzuschaffen. |
Myron hat folgendes geschrieben: | ||
|
Zitat: |
Ihre Grünen-Kollegin Nyke Slawik zog gar einen Vergleich zur Schwulenverfolgung im Kaiserreich und im Nationalsozialismus: Es werde mit dem Gesetz der Ampel „keine ‚Rosa Listen‘ geben, wie manche in der Community befürchtet haben“. Auf „Rosa Listen“ wurden schwule Männer zur Strafverfolgung und Erpressung vermerkt." |
output generated using printer-friendly topic mod. Alle Zeiten sind GMT + 1 Stunde