rap hat folgendes geschrieben: |
Was soll denn da kaputt gehen?
Bewegliche Teile sind nur die Turbinen/Lager. Bei vernünftiger Auslegung sollten die prima halten. Sind doch auch bei andere Kraftwerken kein Problem, die Lager. |
rap hat folgendes geschrieben: |
Das ist alles berechenbar.
´N Kernkraftwerk fliegt doch auch nicht auseinander. Hochäuser stürzen nicht ein... Dein Auto fährt auch.... |
rap hat folgendes geschrieben: |
Was willst Du an einer riesigen Betonhülle in der Wüste (keine Korrosion etc) warten?
Oder an einer riesigen Glasfläche. Ich denke die haben das schon miteingerechnet. Das Ding wird hingestellt und produziert 120 Jahre Strom aus Sonnenwärme. Ich finds klasse. Was wäre denn besser? Nen preis kann ich im Moment niht fidnen. Da Buch vom Schlaich ist von 94 und die berechneten Anlagen sind max 100 MW. Da die Energiepreise inzwischen deutlich gestiegen sind und größere Anlagen rentabler sind (auch wegen des größeren Wirkungsgrades, der hängt von der Kaminhöhe und der Kollektorfläche ab) sollte das Thema Rentabilität heute erst recht kein Problem mehr darstellen. |
rap hat folgendes geschrieben: |
Wartung ist mitberechnet.
Und den richtigen Beton muß man schon nehmen und auch richtig verarbeiten. |
rap hat folgendes geschrieben: |
Eie Energiequelle Sonne ist umsonst, die Nutzung nicht |
Wraith hat folgendes geschrieben: | ||||||
Kernfusion erfordert sehr hohe Dichte und Temperatur. Leider führen hohe Dichte und hohe Temperatur zu extrem hohem Druck. Den beizubehalten ist ziemlich schwierig, dazu kommen noch eine ganze Anzahl weiterer Probleme. |
Zitat: |
Die Nutzenergie des DT-Reaktors tritt in Form sehr schneller Neutronen auf. Die große Neutronenflussdichte und die hohe Energie der Neutronen (14,1 MeV) stellen ganz spezielle Anforderungen an die Materialien der Anlage. Metallische Werkstoffe werden nicht nur wie bei Kernspaltungsreaktoren durch Versprödung, sondern zusätzlich durch Schwellung geschädigt (aufgrund von (n,alpha)-Kernreaktionen, die im Metallgefüge Helium erzeugen). Außerdem werden durch Kernreaktionen in den Materialien radioaktive Nuklide gebildet. Um möglichst wenige davon zu erzeugen, die zudem möglichst geringe Halbwertszeiten aufweisen sollten, können nur Materialien aus bestimmten Elementen verwendet werden. |
Zitat: |
Thursday, March 26, 2009
The World's Biggest Laser Powers Up Now complete, the National Ignition Facility could soon create controlled fusion using lasers. Within two to three years, scientists expect to be creating fusion reactions that release more energy than it takes to produce them. ... The National Ignition Facility (NIF), at the U.S. Department of Energy's Lawrence Livermore National Laboratory (LLNL), comprises 192 lasers that fire simultaneously at precisely the same point in space: .... To generate fusion, 192 laser beams are generated, amplified, converted from infrared to ultraviolet light, and then aimed at a small gold canister the size of a pencil eraser. Inside that canister is a sphere containing the fuel: two isotopes of hydrogen called deuterium and tritium. The lasers are positioned all around the sphere to create the temperatures and pressures needed to ignite a fusion reaction. If all goes as planned, some of the hydrogen atoms should fuse, producing helium and releasing energy. This should, in turn, cause more fusion reactions until the fuel runs out. The whole process will take just a few billionths of a second. |
Zitat: |
An der amerikanischen National Ignition Facility (NIF) in Berkeley konnten Forscher im Dezember erstmals mehr Energie aus einem Kernfusionsexperiment gewinnen, als sie hineingesteckt hatten. |
zelig hat folgendes geschrieben: | ||
https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/investoren-geben-milliarden-aus-das-comeback-der-kernfusion-18701859.html |
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: | ||||
Leider ist das ja ein Bezahlartikel, aber das ist ja schon eine Weile her, und anderswo las ich schon darüber. Demnach ist die Aussage "mehr gewonnen als hineingesteckt" so ungenau, dass sie an Falschheit grenzt. Meiner Erinnerung nach ist es richtiger so: Es geht um die Energie einers Laserstrahls, der an einem bestimmten Punkt ankommt und dort die Fusion verursacht, und um die dann dabei entstandene (Wärme-)Energie. Und in Bezug darauf kam tatsächlich mehr Energie heraus, als hineingegeben wurde. Blöderweise ist die Energie des Laserstrahls aber keineswegs die für das Experiment insgesamt benötigte Energie; diese ist vielmehr um Größenordnungen (ich meine etwa ein Faktor 100) größer. K.A. warum, vielleicht weil so ein Laserstragl auch nicht so besonders effizient zu erzeugen ist oder was weiß ich. Außerdem wurde die entstandene Energie nicht genutzt, d.h. es wurde nicht einmal versucht, sie in elektrische Energie umzuwandeln. Selbst wenn man das irgendwann irgendwie hinkriegt, werden auch dabei noch Energieverluste einzurechnen sein. D.h. als Fazit: An einer bestimmten Stelle wurde ein gewisser, wissenschaftlich wahrscheinlich interessanter Fortschritt erzielt. Mit einer relevanten Annäherung daran, diese Technik irgendwann zur Energieversorgung zu nutzen, hat das aber praktisch nichts zu tun. Und das wirklich ärgerliche an der Öffentlichkeitsarbeit in dieser Sache ist, dass diverse Heiopeis aus der "technologieoffnen" Fraktion das nutzen, um den Ausbau der Technologien, die man jetzt schon nutzen kann, um ohne CO2-Produktion Energie zu erzeugen oder zu nutzen, weiter zu verlangsamen. |
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