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Ken und Barbie am Hindukusch
........... Es gab rohe Leber zu Selbstgebrannten und so manchen Landserwitz, den zu Guttenberg beim Kollegen Niebel abgehört hatte. Für die passenden Zoten sorgte Ordonanzjournaleur Kerner, der einen bunten Abend mit Tratsch und Klatsch aus dem Spind organisierte. Es wurden “Beckmänner mit Zusatzpfeife” gereicht, wie Johannes B. zum Vergnügen der Offiziere scherzte. ............ |
Defätist hat folgendes geschrieben: | ||
http://feynsinn.org/?p=6190
Der bringts für mich wieder mal auf den Punkt. |
Noseman hat folgendes geschrieben: |
Da weisste mal, wie das ist. Das machst Du nämlich dauernd für mich. |
smallie hat folgendes geschrieben: |
Für's Archiv, hier aus dem Vorwort von Guttenbergs Dissertation.
Ich hab's nie bis zum Ende geschafft. http://www.youtube.com/watch?v=xDzzokhlDbk |
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Die Stellen, an denen sich ohne Nachweis wortgleiche Parallelen mit fremden Texten fänden, umfassten nach den vorliegenden Originalquellen insgesamt mehrere Seiten, heißt es in dem Bericht. „Die Textduplikate ziehen sich durch die gesamte Arbeit und durch alle inhaltlichen Teile“, sagte Fischer-Lescano. |
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Berlin/München - Verteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg (CSU) muss sich gegen Vorwürfe wehren, er habe bei seiner Doktorarbeit getäuscht. Angeblich findet eine Überprüfung statt.
Verteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg hat seine Doktorarbeit 2006 an der juristischen Fakultät in Bayreuth abgegeben Nach Informationen der “Süddeutschen Zeitung“ (Mittwoch) soll es in Guttenbergs Doktorarbeit einige Passagen geben, die wörtlich mit Formulierungen anderer Autoren übereinstimmen, ohne dass er dies gekennzeichnet hat. Die Dissertation sei an mehreren Stellen “ein dreistes Plagiat“ und “eine Täuschung“, zitiert das Blatt den Bremer Juraprofessor Andreas Fischer-Lescano, der die Parallelen dem Bericht zufolge bei einer Routineprüfung entdeckt hatte. |
Kiki hat folgendes geschrieben: |
Ich dachte, ich hör nicht richtig, als ich vorhin Tagesschau geguckt hatte... nach dem was mein Dozent heute über seine Kriterien für die Bewertung von wissenschaftlichen Arbeiten erzählt hat, wäre der Herr auf jeden Fall durchgefallen. Ich frag mich nur, ob Zeitungsartikel auch in der "Plagiatserkennungssoftware", die unsere Dozenten angeblich immer über die Arbeiten drüber laufen lassen, drin sind... |
Kiki hat folgendes geschrieben: |
Ich dachte, ich hör nicht richtig, als ich vorhin Tagesschau geguckt hatte... nach dem was mein Dozent heute über seine Kriterien für die Bewertung von wissenschaftlichen Arbeiten erzählt hat, wäre der Herr auf jeden Fall durchgefallen. Ich frag mich nur, ob Zeitungsartikel auch in der "Plagiatserkennungssoftware", die unsere Dozenten angeblich immer über die Arbeiten drüber laufen lassen, drin sind... |
Dingo hat folgendes geschrieben: |
Was muss noch alles in der Politik erleben. Es geht immer weiter bergab. Wo soll das Vertrauen her kommen? |
immanuela hat folgendes geschrieben: |
Ausserdem musste er doch mithelfen, das Riesen-Vermögen zu verwalten und anzulegen, soll das etwa jemand außerhalb der Familie machen, der dann den Zaster nicht ordentlich zusammenhält oder veruntreut, nicht das meiste dabei herausholt, weil es nicht sein Geld ist? [/ ] |
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Guttenberg war laut eigener Aussage ab 1994 in die Leitung der familieneigenen Beteiligungsgesellschaft Guttenberg GmbH in München „eingebunden“, die bis 2004 Anlageberatung für den Besitz seiner Familie betrieb.[14] Später war er deren geschäftsführender Gesellschafter.[15][2] Nach Angaben der Creditreform hatte die Guttenberg GmbH „ca. drei Beschäftigte“ und machte im Jahr 2000 einen Umsatz von „25.000 Euro geschätzt“.[16] |
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In der Presse wird gerügt, dass zu Guttenberg die Quellen nicht zitiert hätte. Wie konnte er denn? So dumm ist kein Schreiber, dass er, wenn er unanständiger Weise ganze Passagen fremder Texte als seine eigenen ausgibt, dem Leser noch in der Fußnote mitteilt, wie er dem Autor auf de Schliche kommen kann. Das ist zu vergleichen mit der Zumutung an den Dieb eines Automobils, deutlich sichtbar am gestohlenen Fahrzeug ein Schild mit dem Hinweis anzubringen, von wem er es geklaut hat. |
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Verteidigungsminister zu Guttenberg weist den ganz offenbar berechtigten Vorwurf des Rechtsprofessors Andreas Fischer-Lescano aus Bremen, ein dreistes Plagiat abgeliefert zu haben, als „abstrus“ zurück und erklärt: „ Ich bin gern bereit zu prüfen, ob bei über 1200 Fußnoten und 475 Seiten vereinzelt Fußnoten nicht oder nicht korrekt gesetzt sein sollten und würde dies bei einer Neuauflage berück-sichtigen.“ Ungefragt erklärt er auch, dass ihm niemand zugearbeitet gehabt hätte. Welch stümperhafter Vernebelungsversuch! Es geht nicht um Zitierweisen oder überhaupt um offene Bezugnahme auf übernommenes fremdes Gedankengut. Es geht nicht um handwerkliche Fehler bei der Erstellung der Arbeit. Vielmehr geht es darum, dass zu Guttenberg bei den von ihm bewusst begangenen Täuschungen unvorstellbar dumme Anfängerfehler gemacht hat. |
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Zu Guttenberg spricht seltsamer Weise von einer “Neuauflage” seiner Promotionsschrift. Sie wurde doch in der vorliegenden unzulänglichen Form gebraucht, um ihm die Doktorweihen mit summa cim laude zuzusprechen. Da ist nichts wiederholbar. |
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Zu Guttenberg ist indes als Minister für die Verteidigung unseres Landes nur, das aber ganz sicher, nicht mehr tragbar, weil er öffentlich erklärt hat, dass die Bundeswehr auch dazu da sei, in aller Welt die wirtschaftlichen Ressourcen für unser Land, bzw. „den Westen“, zu sichern. Aber da dringt die Kritik über das Internet kaum hinaus. Nicht einmal die „Taz“ hält es in der aktuellen Situation für nötig, an diese verfasungsfeindlichen Äußerungen des Ministers zu erinnern. |
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Zu Guttenberg ist indes als Minister für die Verteidigung unseres Landes nur, das aber ganz sicher, nicht mehr tragbar, weil er öffentlich erklärt hat, dass die Bundeswehr auch dazu da sei, in aller Welt die wirtschaftlichen Ressourcen für unser Land, bzw. „den Westen“, zu sichern. Aber da dringt die Kritik über das Internet kaum hinaus. Nicht einmal die „Taz“ hält es in der aktuellen Situation für nötig, an diese verfasungsfeindlichen Äußerungen des Ministers zu erinnern. |
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Guttenberg redet viel und urteilt schnell. Er widerspricht sich, informiert nach Gutdünken und stößt selbst Kabinettsmitglieder vor den Kopf. Das ist sein eigentliches Problem. Ein Problem, das unmittelbar seinen Job als Verteidigungsminister betrifft. Das tut die Copy-und-Paste-Affäre nicht. Es wäre eine Ironie der Geschichte, würde er ausgerechnet über sie stolpern. |
Ilmor hat folgendes geschrieben: | ||
Er spricht doch nur aus, was in Deutschland schon längst Praxis ist. |
immanuela hat folgendes geschrieben: |
[ ] Meine erste Überlegung war gestern: Der Typ, der die Doktorarbeit von Guttenberg geschrieben und dafür bestimmt viel Geld bekommen hat, bekommt jetzt sicher jede Menge Ärger.
Mal ganz ehrlich, bei Leuten, bei denen so viel Kohle dahintersteckt wie bei Guttenberg, glaube ich, dass es Standard ist, dass wirklich hochqualifizierte Leute beauftragt werden, um denen ihre summa cum laude -Arbeiten zu schreiben und die Profs, die die Arbeiten beaufsichtigen und beurteilen müssen, werden gleich mitgekauft... Mit den aufwendigen, umständlichen jahrelangen Recherchen für eine Doktorarbeit verschwenden solche Leute doch nicht ihre wertvolle Lebenszeit, die Bestätigung, intellektuelle Bringer zu sein, brauchen sie nicht, sie sind doch schon von Geburt an toll. Ausserdem musste er doch mithelfen, das Riesen-Vermögen zu verwalten und anzulegen, soll das etwa jemand außerhalb der Familie machen, der dann den Zaster nicht ordentlich zusammenhält oder veruntreut, nicht das meiste dabei herausholt, weil es nicht sein Geld ist? [/ ] |
Telliamed hat folgendes geschrieben: |
Der Fall jetzt dürfte für viele Anlaß dafür sein, sich daraufhin zu überprüfen, ob man nicht doch irgendwo vergessen hat, eine Formulierung zu belegen. Manches ist so eingängig, dass es unversehens in das eigene Repertoire einschlüpft. |
Telliamed hat folgendes geschrieben: |
Hier aber geht es um den Nachweis, ob jemand mit Bedacht fremdes geistiges Eigentum an unterschiedlichen Stellen einfließen ließ.
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Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben: |
Hier kann man vergleichen. |
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