Telliamed hat folgendes geschrieben: |
Für die Kinder konnte eine Trennung allerdings gleichermaßen wie heute eingreifende Folgen haben. |
Dorian hat folgendes geschrieben: | ||
Das meine ich- diese Fixierung auf einen Partner, als Glücksbringer und Kinder- Beglücker. Warum nicht lieber ein guter Freundeskreis? Kinder brauchen zuverlässige Erwachsene- nicht unbedingt ihre Erzeuger. |
Defätist hat folgendes geschrieben: |
Verantwortungsbewusstsein, Toleranz, Freundschaft, Nähe, Verlässlichkeit, Geborgenheit, Vertrautheit ... alles kann und nix muss - sowohl in Ehe, als auch Freundschaft. Wer will wem vorschreiben, wie er Partnerschaft zu leben hat und welche besser/schlechter ist? |
Skeptiker hat folgendes geschrieben: | ||
Na, die Vorschreib-Fraktion. |
Defätist hat folgendes geschrieben: | ||||
Die muss doch endlich auch mal mitbekommen haben, dass sie nur vorschreiben kann, wenn man sich vorschreiben lässt ... |
moritura hat folgendes geschrieben: |
Das Thema für Homosexuelle ist meistens die Rechtsseite, die mit der Ehe einhergeht. Regelungen, die zu einer Ehe dazugehören |
Dorian hat folgendes geschrieben: |
Die Ehe ist etwa so alt wie die Industrialisierung, auch Kapitalismus genannt. Natürlich ist es für den Unternehmer von Nutzen, wenn sein Arbeiter oder Angestellter in einer festen und möglichst langen Beziehung steckt. |
Dorian hat folgendes geschrieben: |
Die Ehe ist etwa so alt wie die Industrialisierung, auch Kapitalismus genannt. |
tridi hat folgendes geschrieben: |
wenn du von der ehe nichts haeltst, heirate einfach nicht. es zwingt dich doch keiner. |
Misterfritz hat folgendes geschrieben: |
wenn dein partner (egal ob homo- oder heterosexuel) ins krankenhaus kommt, dann sind ärzte nur bei einer ehe - oder eben famile - auskunftsberechtigt. ansonsten stehst du da ziemlich blöd rum und bist auf gedeih und verderb auf die infos der familie angewiesen. son dem und von erbschaftsrecht mal ganz abgesehen, du hast einfach null rechte einfach so als partner. und genau so etwas sollte geändert werden, dass man das evtl. vertraglich festlegen kann als beziehungspartner. |
Skeptiker hat folgendes geschrieben: |
Die bekommt nicht viel mit, aber sie liebt Vorschriften - in allen Lebensbereichen. |
Dorian hat folgendes geschrieben: | ||
Es sollte doch reichen, wenn eine Verfügung- wie etwa die Patientenverfügung- notariell beglaubigt wird. Dann kann jeder, den ich bestimme, über mein Schicksal als Patient- oder über mein Geld verfügen. So ist es aber nicht. Also hat der Staat doch ein Interesse an der Ehe. Warum wohl? |
Dorian hat folgendes geschrieben: | ||
Es ist nicht nur eine persönliche Entscheidung. Gesellschaftlicher Druck und die Forderungen der PartnerIn... ? |
Dorian hat folgendes geschrieben: | ||
Es ist nicht nur eine persönliche Entscheidung. Gesellschaftlicher Druck und die Forderungen der PartnerIn... ? |
tridi hat folgendes geschrieben: |
vielleicht akzeptiert sie es. dann hast du ne offene beziehung auf unbestimmte dauer, also wohl genau das, was du gerne haettest. und wenn sie noch halbwegs bei trost ist, wird sie dann einsehen, dass ihr nicht heiraten solltet. |
vrolijke hat folgendes geschrieben: | ||
Versteh ich nicht. Warum soll sie nicht bei trost sein, wenn sie ihn heiratet? Es gibt doch genügend, die es so leben. |
tridi hat folgendes geschrieben: | ||||
ich nehme an, dass du dich auf die offene beziehung beziehst. ja, die kann mit einer ehe vereinbar sein. das meinte ich aber nicht. ich hatte vielmehr den eindruck, als sei dorian der ueberzeugung, zumindest seine beziehung werde eh nicht ewig halten. wenn man davon aber schon ausgeht, halte ich eine eheschliessung fuer verkehrt. meines erachtens sollte man nun wirklich keine ehe schliessen, wenn man davon ausgeht, dass die eh eines tages wieder geschieden wird. dann besser unverheiratet zusammenleben, das vereinfacht die "scheidung" doch ungemein. |
vrolijke hat folgendes geschrieben: |
Weil die meisten Ehen eh nicht "ewig" halten, ist es doch besser, davon auszugehen, dass sie nicht ewig hält. |
zelig hat folgendes geschrieben: |
Polyamorie wird wohl weniger stabile (und auf die Dauer kompliziertere - frag Fritz Teufel) Beziehungen zeitigen. Wenn man eine langfristige Bindung sucht, dann ist die Paarbeziehung vermutlich die erfolgsversprechendere. Ich schätze zudem, daß wir da einem erheblichen Einfluss evolutionärer Vorgeschichte unterliegen, da Frauen (nicht immer, nicht jede) für die Planung gemeinsamen Nachwuchs' eher verlässlichere Partner bevorzugen. Meiner Meinung nach aus nachvollziehbaren Gründen. |
tridi hat folgendes geschrieben: | ||
wie gesagt: dann sollte man nicht heiraten. wie man heiraten und dabei die scheidung gleich mit einplanen kann, ist mir ein raetsel. (es ist allerdings meines erachtens nicht so, dass man von "die meisten ehen" unbedingt auf den einzelfall schliessen kann.) aber du bist mit zwei geschiedenen ehen ja eigentlich ein experte, also frag ich dich mal: wenn du dein leben nochmal leben oder rueckwirkend aendern koenntest, wuerdest du deine ersten beiden frauen erneut heiraten, obwohl du weisst, dass du dich spaeter von ihnen scheiden lassen wirst? |
vrolijke hat folgendes geschrieben: | ||||
Meine geschiedenen Ehen waren dennoch die meiste Zeit OK. Eine davon hätte ich auch nie aufgelöst Bei der andere wurden die Intervallperioden zwischen den Gedanken: "und das soll noch bis zu meinem Lebensende weitergehen" immer kürzer. |
tridi hat folgendes geschrieben: | ||||||
du hast meine frage nicht beantwortet. wuerdest du diese ehen erneut eingehen, wenn du wuesstest, dass sie spaeter irgendwann scheitern? die eine ehe haettest du nie aufgeloest, ok, aber dann hat deine ex wohl fuer die aufloesung gesorgt. die frage aber ist: wuerdest du die ehe neu eingehen, wenn du wuesstest, dass die ehe irgendwann geschieden wird? oder wuerdest du nicht vernuenftigerweise in diesem fall zwar vielleicht mit ihr zusammenleben, solang es halt dauert, aber eben nicht heiraten? (aber ich merke grade, meine frage hat eigentlich nur sinn, wenn wir heutige gesellschaftliche verhaeltnisse voraussetzen. anno dazumal hattest du eventuell nicht wirklich die wahl zwischen richtiger ehe und "ehe ohne trauschein".) ich wuerde jedenfalls fuer solche lebensabschnittspartnerschaften in heutiger zeit die "ehe ohne trauschein" fuer weitaus sinnvoller halten als die richtige ehe, die dann spaeter wieder geschieden werden muss. |
Telliamed hat folgendes geschrieben: |
@Misterfritz hat da mit einer nichtehelichen Partnerschaft leider andere Erfahrungen machen müssen, dort müsste etwas geändert werden. |
Misterfritz hat folgendes geschrieben: |
das problem ist doch, dass man sowas im prinzip nicht wirklich beantworten kann. natürlich würde man sagen, diese später geschiedene ehe hätte ich mir nicht antun müssen. aber meistens ist ja nur im zweifel das ende schlecht, vorher war es gut. und will man das dann "wegwerfen"? |
tridi hat folgendes geschrieben: | ||||||
du hast meine frage nicht beantwortet. wuerdest du diese ehen erneut eingehen, wenn du wuesstest, dass sie spaeter irgendwann scheitern? die eine ehe haettest du nie aufgeloest, ok, aber dann hat deine ex wohl fuer die aufloesung gesorgt. die frage aber ist: wuerdest du die ehe neu eingehen, wenn du wuesstest, dass die ehe irgendwann geschieden wird? oder wuerdest du nicht vernuenftigerweise in diesem fall zwar vielleicht mit ihr zusammenleben, solang es halt dauert, aber eben nicht heiraten? (aber ich merke grade, meine frage hat eigentlich nur sinn, wenn wir heutige gesellschaftliche verhaeltnisse voraussetzen. anno dazumal hattest du eventuell nicht wirklich die wahl zwischen richtiger ehe und "ehe ohne trauschein".) ich wuerde jedenfalls fuer solche lebensabschnittspartnerschaften in heutiger zeit die "ehe ohne trauschein" fuer weitaus sinnvoller halten als die richtige ehe, die dann spaeter wieder geschieden werden muss. |
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