Linksruck in Griechenland
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Freigeisterhaus -> Politik und Geschichte

#31:  Autor: Kival BeitragVerfasst am: 31.01.2015, 15:00
    —
Was sagst Du eigentlich zu den neuen Enthüllungen über deinen Freund Elsässer?

#32:  Autor: Icesurfer BeitragVerfasst am: 31.01.2015, 15:09
    —
Um was für "Enthüllungen" geht es denn ?
Ob es wirklich NEU ist oder alte Lästerei ?
Erzähl mal.

#33:  Autor: Icesurfer BeitragVerfasst am: 31.01.2015, 16:34
    —
Tweet von Katja Kipping auf Twitter.

Zitat:
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Katja KippingVerifizierter Account
‏@katjakipping
Mir scheint, viele Medien und Politiker messen in Hinblick auf #SYRIZA mit zweierlei Maß. Erhellend: http://www.annotazioni.de/post/1478 . #Griechenland


Zitat:
Auch von Querfronten oder von einem angeblichen Bündnis der Europafeinde von rechts und links zu schwadronieren, geht angesichts der politischen Umstände und der jüngeren Geschichte griechischer Regierungsbildung am Kern des Geschehens vorbei. Ein solches Urteil missachtet überdies die extrem verfahrene wirtschaftliche und soziale Situation, in der sich Griechenland heute befindet und die einen radikalen wirtschafts- und sozialpolitischen Politikwechsel schlicht unumgänglich macht.


Katja Kipping mit Bosbach bei PHOENIX - "Griechenland hat gewählt - Und jetzt?"

http://www.phoenix.de/content/phoenix/die_sendungen/diskussionen/908011

#34: Re: Linksruck in Griechenland Autor: Eklatant BeitragVerfasst am: 31.01.2015, 17:15
    —
Eine gute Wahl sich nach dem endlosen Selbstbedienungsladen nun den Populisten von Linksaußen und ihre Gier nach den lange vorenthaltenen Pöstchen zuzuschieben, bei einer Wahlbeteiligung von 63,87%.
Mal schauen ob die Insolvenzverschleppung noch weiter geht und/oder noch mehr internationale Banken Geld bekommen die zocken und anschließend bereichern wollten aus der Steuertopf.
Sind ja schon wieder 20 Mrd. im Gespräch von denen auch der Syriza+Anel-Staat nix abbekommen wird außer digitale Tilgungsdiagramme.

beachbernie hat folgendes geschrieben:

Das schlechte Abschneiden der griechischen Nazipartei "goldene Morgenroete" duerfte viele Anhaenger von Pegida und anderen rechten Geschmacksverirrungen noch zusaetzlich zu den ruecklaeufigen Teilnehmerzahlen bei ihrem heutigen vorgezogenen ToteHosenMontagsUmzug den Tag versauen. Auch das ist erfreulich. Smilie


Geschockt Und die mitregierenden ANEL-Populisten werden dann aber nicht bejubelt? Da sind die sicher ganz traurig Weinen
Ist dir schon das Logo entfallen dass das Hakenkreuz im Papierkorb landet?
Lachen Der Brüller des Tages wenn man bei dem versprengten, durchmischten Haufen von Dresden, ja selbst bei der realen Neonazi-Szene irgendwo in DE's Osten Interesse für griechische Neonaziparteien herbei fantasiert.
Wie hat man sich das eigentlich vorzustellen? Nicht mit Glatze, Bierflasche und Springerstiefeln gebannt vor den griechischen Hochrechnungen sitzend, sondern auf der Straße mit Projektor oder die "Lügenpresse" akribisch danach durchforstend? Lachen
Meine Güte Bwahahaha.

#35:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 31.01.2015, 22:06
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Kival hat folgendes geschrieben:
Was sagst Du eigentlich zu den neuen Enthüllungen über deinen Freund Elsässer?



Wuerde mich auch interessieren, worauf Du hier anspielst. Kannst Du das vielleicht konkretisieren?

#36:  Autor: Defätist BeitragVerfasst am: 02.02.2015, 00:47
    —
Kival hat folgendes geschrieben:
Defätist hat folgendes geschrieben:
Ich kapiers jedenfalls ned.

Geht aber auch aus dem o.a. Artikel nicht hervor.


Der Hauptgrund ist, dass die KKE jede Kooperation mit Syriza ablehnt, weil S. letztlich auch prokapitalistisch und nicht EU-feindlich genug sei. Sie erwarten zu starke Kompromisse. Umgekehrt vertritt die KKE eine Linie, die manchen schon als stalinistisch gilt und wäre evtl. auch sowieso als Partner nicht in Frage gekommen.
...

Von der Warte betrachtet ist das nachvollziehbar. Meine Einschätzung liegt also gar nicht so weit daneben.
Danke für die ausführliche Darlegung.

#37:  Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 02.02.2015, 10:12
    —
Defätist hat folgendes geschrieben:
Kival hat folgendes geschrieben:
Defätist hat folgendes geschrieben:
Ich kapiers jedenfalls ned.

Geht aber auch aus dem o.a. Artikel nicht hervor.


Der Hauptgrund ist, dass die KKE jede Kooperation mit Syriza ablehnt, weil S. letztlich auch prokapitalistisch und nicht EU-feindlich genug sei. Sie erwarten zu starke Kompromisse. Umgekehrt vertritt die KKE eine Linie, die manchen schon als stalinistisch gilt und wäre evtl. auch sowieso als Partner nicht in Frage gekommen.
...

Von der Warte betrachtet ist das nachvollziehbar. Meine Einschätzung liegt also gar nicht so weit daneben.
Danke für die ausführliche Darlegung.


Die KKE ist der Meinung, dass Syriza am Ende sowieso umfallen wird. Man muss abwarten, ob diese Voraussage eintreten wird. Außerdem schätzte die KKE die Situation so ein, dass die Koalition mit der Syriza sowieso zerbrochen wäre, wenn Troika und IWF den Druck erhöhen und Tsipras dann *Verantwortung* übernehmen würde.

Teil der Partei Syriza ist allerdings eine kommunistische Fraktion namens KOE, wahrscheinlich zu vergleichen mit der Kommunistischen Plattform der LINKEN.

Es gibt auch auf TP einen interessanten Artikel von Peter Nowak zu diesem Thema:

Die Jagd auf Tsipras ist eröffnet

Im Moment ist das Verscheuchen der Troika-Vogelscheuchen sowie die von Nowak aufgezählten ersten Maßnahmen der neuen Regierung beeindruckend und auch mit Ausstrahlkraft nach Spanien, Portugal, Italien, Frankreich, u.a.

Dennoch muss man befürchten, dass die Umklammerung von Tsipras stärker wird. Und für solche Aufgaben haben sich schon immer deutsche SPDler hergegeben:

Zitat:
Beunruhigen muss hier ein Interview des SPD-Europapolitikers Martin Schulz im Deutschlandfunk, in dem er von einem langen Telefonat mit Alexis Tsipras bereits in der Wahlnacht berichtete. Nach Schulz sei er ein Pragmatiker, »der ziemlich genau weiß, dass er auch Kompromisse eingehen muss« – und zwar nach innen wie nach außen. (...)

Sollte Tsipras am Ende von seinen zentralen Wahlkampfversprechen abrücken, würde dies zu breiter Enttäuschung und Demobilisierung seiner Anhänger führen. Auch eine Spaltung von Syriza wäre dann nicht mehr ausgeschlossen. Bei einer solchen Entwicklung wären auch die griechischen Kommunisten gefordert, die sich am Sonntag nicht nur behaupten, sondern sogar leicht verbessern konnten.


http://www.ag-friedensforschung.de/regionen/Griechenland1/syriza4.html


Die KKE müsste in dieser Situation in der Tat agieren und zwar auf internationaler, nicht nur nationaler Ebene wie es das derzeitige Regierungsbündnis in Griechenland tut ...-

#38:  Autor: Er_Win BeitragVerfasst am: 02.02.2015, 10:40
    —
Skeptiker hat folgendes geschrieben:

Es gibt auch auf TP einen interessanten Artikel von Peter Nowak zu diesem Thema:

Die Jagd auf Tsipras ist eröffnet

Im Moment ist das Verscheuchen der Troika-Vogelscheuchen sowie die von Nowak aufgezählten ersten Maßnahmen der neuen Regierung beeindruckend und auch mit Ausstrahlkraft nach Spanien, Portugal, Italien, Frankreich, u.a.


heise.de finde ich, ist um einiges ausgewogener in seinen Kommentaren, als andere Medien...

Und es wird sicher interessant zu sehen, ob die "links-rechts"-Koalition funktioniert und echt etwas umsetzen und bewegen kann im Land und vorallem für die Bevölkerung. Falls ja, wäre es ein schönes positives Beispiel, endlich das *imho völlig kontraproduktive politische S/W-Lagerdenken mal zu überwinden.

Dass dies überwindbar ist, haben im Grunde CDU/SPD ja schon lange vorgemacht - nur eben nicht unbedingt zum Wohle des Volkes oder einer demokratischen Entwicklung, die auf Offenheit und mehr direkter Bürgerbeteiligung basiert, sondern als willfährige Handlanger des Grosskapitals.

#39:  Autor: SermonWohnort: Sine Nomine BeitragVerfasst am: 02.02.2015, 14:41
    —
Gerade in Deutschland gibt es viel Kritik an Alexis Tsipras und seiner Partei Syriza. Wie aber beurteilen die Griechen ihre neue Regierung?

Zitat:
„Ihre Haltung zu Kirche, Familie, Patriotismus und ihre Verschwörungstheorien könnten einem nicht ferner liegen“, so der Tenor meiner Gesprächspartner. Doch Anel teilt Syrizas Priorität, die Aufkündigung der Austeritätsverträge, hat eine populäre, konservative Basis und ist mit dem Versprechen angetreten, so schnell wie möglich die drängende humanitäre Krise zu lösen – auch gegen korrupte Eliten. Zudem ist Anel ein sehr kleiner Partner.


Zitat:
All diese Entscheidungen sind realpolitische Taktik, die nicht nur Feministinnen und Linke offen kritisieren. Doch noch wollen viele progressive Griechinnen und Griechen abwarten, zumal die Koalition mit Anel keine Zugeständnisse in anderen, entscheidenden Fragen erfordert: Die Migrationspolitik ist fest in den Händen der bei außerparlamentarischen Linken bekannten Flüchtlingsanwältin Tassia Christodoulopoulou, die gleich nach Amtsantritt den in Griechenland geborenen Kindern von Migrantinnen die griechische Staatsbürgerschaft gewährt hat. Und Innenminister Nikos Voutsis hat die Entwaffnung der Polizei bei Demonstrationen beschlossen. Angesichts solcher Maßnahmen sind die in Deutschland kursierenden Vergleiche der griechischen Regierung mit Pegida und der NSDAP eine Demonstration unverschämter Unwissenheit.


Zitat:
Vielleicht ist es aber nicht zu viel verlangt, die Konfrontation von Griechenlands neuem Finanzminister Varoufakis mit den Troika-Technokraten für ein Europa der radikalen Sozialreformen zu respektieren. Ein Europa, das, wie er sagt, mit neuer Hoffnung den Hass stoppen könnte, von dem überall in Europa nur rechtsextreme Kräfte profitierten.

#40:  Autor: SermonWohnort: Sine Nomine BeitragVerfasst am: 03.02.2015, 01:25
    —
Die beispiellose deutsche Desinformationskampagne gegen die Syriza-Regierung.

#41:  Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 03.02.2015, 08:30
    —
Er_Win hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:

Es gibt auch auf TP einen interessanten Artikel von Peter Nowak zu diesem Thema:

Die Jagd auf Tsipras ist eröffnet

Im Moment ist das Verscheuchen der Troika-Vogelscheuchen sowie die von Nowak aufgezählten ersten Maßnahmen der neuen Regierung beeindruckend und auch mit Ausstrahlkraft nach Spanien, Portugal, Italien, Frankreich, u.a.


heise.de finde ich, ist um einiges ausgewogener in seinen Kommentaren, als andere Medien...

Und es wird sicher interessant zu sehen, ob die "links-rechts"-Koalition funktioniert und echt etwas umsetzen und bewegen kann im Land und vorallem für die Bevölkerung. Falls ja, wäre es ein schönes positives Beispiel, endlich das *imho völlig kontraproduktive politische S/W-Lagerdenken mal zu überwinden.

Dass dies überwindbar ist, haben im Grunde CDU/SPD ja schon lange vorgemacht - nur eben nicht unbedingt zum Wohle des Volkes oder einer demokratischen Entwicklung, die auf Offenheit und mehr direkter Bürgerbeteiligung basiert, sondern als willfährige Handlanger des Grosskapitals.


Die große Koalition in Deutschland ist gerade ein Ergebnis des vermeintlichen Überwindens des "Lagerdenkens" und zwar gemäß dem berüchtigten Spruch von Ex-Kanzler Schröder nach dem es angeblich "keine linke oder rechte, sondern nur moderne und unmoderne Wirtschaftspolitik" gebe.

Damit war für die SPD das Scheunentor offen für Krieg, Sozialabbau, Demokratieabbau in der BRD wie nie zuvor. Und auch Außenjoschka Fischer hatte sich quasi parallel von grünen Werten veabschiedet und trommelte wie ein Besessener für einen neuen deutschen, angeblichen Menschenrechts-Imperialismus.

So sieht Politik jenseits von rechts und links aus: nämlich rechts.

Dieser Tatsache wird sich auch Tsipras stellen müssen. Sicher kann er sich auf Pragmatismus und einen ersten notwendigen Befreiungsschlag gegen die Troika berufen. Aber er koaliert mit einer - trotz aller Anti-Troika-Haltung - neoliberalen Partei des rechten Mittelstandes. Das sollte ihm eigentlich bewusst sein.

Sicher ist diese Partei "gegen das Großkapital"; aber nur insofern, als dass die Großkonzerne im Inland sowie im Ausland eine übermächtige Konkurrenz für kleine Unternehmen darstellen. Wenn das Kleinkapital also gegen das Großkapital antritt, dann ist das alles andere als antikapitalistisch. Es mündet meist in Sehnsüchte nach einer korporatistischen Ständegesellschaft, in der der kleine Handwerker friedlich schiedlich neben dem Oligarchen grast und die Lohnarbeiter gefälligst beiden gegenüber den Mund zu halten haben anstatt ihre Forderungen zu stellen.

Wenn man also gegenüber der griechischen Regierungspartei Syriza Solidariät leistet, dann auf jeden Fall kritische Solidarität verbunden mit dem Zaunpfahl-Hinweis, sich möglichst schnell was besseres als Koalitionspartner zu suchen.

Und das selbe gilt auch für die LINKEN in der BRDDR ...-

#42:  Autor: Botschafter Kosh BeitragVerfasst am: 03.02.2015, 11:23
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"Aus den Unterlagen könnte bei einer Offenlegung „verzerrt“ abgeleitet werden, dass die Bundesregierung bereits damals die Risiken eines griechischen Euro-Beitritts kannte, argumentierte ein Bediensteter der Regierungszentrale."
http://blogs.stern.de/hans-martin_tillack/staatsgeheimnis-griechen-hilfe/

War doch offensichtlich so gewollt und von höchster Stelle abgesegnet.
Hätte Schröder die Südstaaten aus der EU herausgehalten und mit Russland kooperiert, wären wir Weltmacht und stabil.
Nun kooperiert er mit Russland und muss die verpassten Chancen bedauern.

#43:  Autor: AlchemistWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 03.02.2015, 11:40
    —
Botschafter Kosh hat folgendes geschrieben:

War doch offensichtlich so gewollt und von höchster Stelle abgesegnet.
Hätte Schröder die Südstaaten aus der EU herausgehalten und mit Russland kooperiert, wären wir Weltmacht und stabil.
Nun kooperiert er mit Russland und muss die verpassten Chancen bedauern.


Es war also von "höchster Stelle abgesegnet", dass wir nicht mehr "weltmacht" und "stabil" werden sollten? Am Kopf kratzen

#44:  Autor: Er_Win BeitragVerfasst am: 03.02.2015, 12:01
    —
vorausschicken möchte ich, dass wir da - zumindest was ich bis dato von dir gelesen habe - grundsätzliche "systemische" Auffassungsunterschiede haben dürften zwinkern

Skeptiker hat folgendes geschrieben:

Die große Koalition in Deutschland ist gerade ein Ergebnis des vermeintlichen Überwindens des "Lagerdenkens" und zwar gemäß dem berüchtigten Spruch von Ex-Kanzler Schröder nach dem es angeblich "keine linke oder rechte, sondern nur moderne und unmoderne Wirtschaftspolitik" gebe.



das sehe ich genau so und Schröder macht dann eben jenes, was ich strukturell hier im Forum doch schon mehrfach kritisch kommentiert habe: Er ersetzt eine Glaubens-Polarisierung durch eine andere von der er behauptet sie wäre besser, richtiger etc....

Damit ist nichts gewonnen !

Skeptiker hat folgendes geschrieben:

Damit war für die SPD das Scheunentor offen für Krieg, Sozialabbau, Demokratieabbau in der BRD wie nie zuvor. Und auch Außenjoschka Fischer hatte sich quasi parallel von grünen Werten veabschiedet und trommelte wie ein Besessener für einen neuen deutschen, angeblichen Menschenrechts-Imperialismus.


Auch da widerspreche ich dir nicht - nur sehe ich keine Lösung wenn (unter Beibehaltung derselben Systemstrukturen) jetzt endlich die "richtige" klassenkämpferische Linkspartei an die Macht kommt. Gerade wenn deren Vertreter dann in ausgeprägten Polaritäten denken und agieren, wage ich die Voraussage, dass sie ihre Macht genauso in kürzester Zeit korrumpieren würde.

Skeptiker hat folgendes geschrieben:

So sieht Politik jenseits von rechts und links aus: nämlich rechts.


mit der Aussage kann ich gar nichts anfangen - die macht nur für "Lagerfetischisten" Sinn und liefert ggf. bei Bedarf polemische "Argumente" gegen den "Klassenfeind" Auf den Arm nehmen

Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Dieser Tatsache wird sich auch Tsipras stellen müssen. Sicher kann er sich auf Pragmatismus und einen ersten notwendigen Befreiungsschlag gegen die Troika berufen. Aber er koaliert mit einer - trotz aller Anti-Troika-Haltung - neoliberalen Partei des rechten Mittelstandes. Das sollte ihm eigentlich bewusst sein.


ich halte ihn für so intelligent, dass ihm das bewußt ist...

Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Sicher ist diese Partei "gegen das Großkapital"; aber nur insofern, als dass die Großkonzerne im Inland sowie im Ausland eine übermächtige Konkurrenz für kleine Unternehmen darstellen. Wenn das Kleinkapital also gegen das Großkapital antritt, dann ist das alles andere als antikapitalistisch. Es mündet meist in Sehnsüchte nach einer korporatistischen Ständegesellschaft, in der der kleine Handwerker friedlich schiedlich neben dem Oligarchen grast und die Lohnarbeiter gefälligst beiden gegenüber den Mund zu halten haben anstatt ihre Forderungen zu stellen.


Die Forderung "antikapitalistisch" zu sein, ist mir viel zu wenig konstruktiv und konkret. Das klappt ja schon beim Theismus gar nicht so besonders gut, wenn der Hauptzweck eines Atheismus dann darin besteht, die anderen "dummen Theisten" zu bekämpfen und/oder sich über sie lustig zu machen, statt sich selbst mit positiv, konstruktivem Eigeninteresse philosophischen, wissenschaftlichen, künstlerischen etc. Dingen zu widmen.

Und auch deine "regressive" These, worin das münden muss, kann ich nicht teilen. Völlig jenseits politischer Lagerbildung klappen ja zB. kooperative non-profit Softwareprojekte dank heutiger Kommunikationsstrukturen auch. Davon könnten sich sicher die "aufgeblähten" und starren politischen und Verwaltungsstrukturen inspirieren lassen.

#45:  Autor: Botschafter Kosh BeitragVerfasst am: 03.02.2015, 14:05
    —
Alchemist hat folgendes geschrieben:
Botschafter Kosh hat folgendes geschrieben:

War doch offensichtlich so gewollt und von höchster Stelle abgesegnet.
Hätte Schröder die Südstaaten aus der EU herausgehalten und mit Russland kooperiert, wären wir Weltmacht und stabil.
Nun kooperiert er mit Russland und muss die verpassten Chancen bedauern.


Es war also von "höchster Stelle abgesegnet", dass wir nicht mehr "weltmacht" und "stabil" werden sollten? Am Kopf kratzen


"Europa ist eine kopflose Weltmacht"
"Dass Russland seiner früheren Größe hinterhertrauert, hätte man durchaus schon früher erkennen können. Wir hätten schon vor zehn Jahren versuchen können, die innere Sichtweise des Kreml zu verstehen. Dann hätte man viel Zeit gehabt, gemeinsam an einer Strategie zum Umgang mit Moskau zu arbeiten. Das ist nicht geschehen. Die Europäische Union hätte sich auch schon früher mit den innerkulturellen Konflikten in der Ukraine befassen können, nein, müssen – zumal die Union ja offensiv auf das Land zugegangen ist und eine Vertiefung der Beziehungen angeboten hat."
http://www.wiwo.de/politik/europa/politikwissenschaftler-werner-weidenfeld-europa-ist-eine-kopflose-weltmacht/10262786.html

"Die Welt wird multipolarer, es gibt nicht mehr nur eine oder zwei Supermächte wie aktuell mit den USA und China. Die Europäische Union wird eine von mehreren Weltmächten sein; neben den USA, China, Indien, Japan, Russland und Australien. In solch einem System werden wir dann je nach Thema und Lage strategische Partnerschaften aufbauen. Wir sind dann mal Partner von China, und mal von Russland, sofern die sich mal wieder gefangen haben."
http://www.wiwo.de/politik/europa/politikwissenschaftler-werner-weidenfeld-grossbritannien-bleibt-in-der-eu/10262786-3.html

Ja.

#46:  Autor: Er_Win BeitragVerfasst am: 03.02.2015, 18:40
    —
Botschafter Kosh hat folgendes geschrieben:

"Die Welt wird multipolarer, es gibt nicht mehr nur eine oder zwei Supermächte wie aktuell mit den USA und China. Die Europäische Union wird eine von mehreren Weltmächten sein; neben den USA, China, Indien, Japan, Russland und Australien. In solch einem System werden wir dann je nach Thema und Lage strategische Partnerschaften aufbauen. Wir sind dann mal Partner von China, und mal von Russland, sofern die sich mal wieder gefangen haben."
http://www.wiwo.de/politik/europa/politikwissenschaftler-werner-weidenfeld-grossbritannien-bleibt-in-der-eu/10262786-3.html


Das klingt vernünftig, setzt aber voraus, dass:

Zitat:
Die USA werden Bündnispartner nicht vor die Wahl stellen, sondern zusehen, eigene Mehrheiten für ihre Interessen zu schmieden. Wichtig ist ihren nur, dass sie nicht als Verlierer dastehen.


das so ähnlich zutrifft - nicht nur bei den USA - aber bei denen finden sich ganz offen aus dem militärischen Bereich auch weniger vernünftige Strategiepapiere:

Zitat:
Diese Festlegung impliziert signifikante Investitionen im Verteidigungssektor, nicht nur beim Etat, sondern auch in den Fähigkeiten, überlegene Kampfeinsätze zu führen und mittels eines präzisen Kostenmanagements die erforderlichen logistischen Herausforderungen zu bewältigen. Nur wenn diese Voraussetzungen erfüllt sind, lässt sich nach den Maßgaben der Militärdoktrin Joint Vision 2020 die „Vorherrschaft über das gesamte Spektrum“ realisieren.


http://de.wikipedia.org/wiki/Full-spectrum_dominance

Entsprechende "Werbefilme" findet man dann auch bei YT
https://www.youtube.com/watch?v=v7K58XFZaa8

#47:  Autor: Kival BeitragVerfasst am: 04.02.2015, 17:45
    —
Icesurfer hat folgendes geschrieben:
Um was für "Enthüllungen" geht es denn ?
Ob es wirklich NEU ist oder alte Lästerei ?
Erzähl mal.


http://news.softpedia.com/news/Russian-Hackers-Leak-List-of-Pro-Russian-Influence-Group-Made-of-High-Profile-European-Individuals-466418.shtml

Zitat:
Russian hacker collective Shaltay Boltay published email correspondence of George Gavrish, close collaborator of Alexandr Dugin, containing names of high-profile people in Europe for creating a pro-Russian influence group along with the techniques used for this end.
Dugin is a philosopher and political scientist, promoter of Eurasianism, and he has been the Head of the Department of Sociology of International Relations at Moscow University.
Shaltay Boltay leaks email correspondence of Gavrish
The endeavor to attract pro-Russian individuals in Europe is financed by Konstantin Malofeev, according to Shaltay Boltay (Google Translate), who leaked various messages relating to the activity of the organizations controlled and financed by the 40-year-old multimillionaire.

On the list of personalities either targeted to become “friends of Russia” or already in the club, released by the Ukrainian publication Texty (Google Translate), there are prominent figures in Europe and outside of it; the document from Texty is named “agents,” suggesting that they have already been recruited with the help of Russia Today news channel.

It contains entries of individuals from Romania, Poland, Turkey, Hungary, Argentina, France, Croatia, Slovakia, Serbia, Greece, Lebanon, Italy, Germany, Chile, and Malaysia.
Influencers in high positions wanted
The individuals are occupying important positions in their countries, which allows them certain degree of influence, and have either met Dugin himself or his representatives. They are politicians (former prime ministers and presidents), journalists, scientists, professors, philosophers, government employees, and even priests.

Among the names listed there are Ion Iliescu (former president of Romania), Suleyman Demirel (former president of Turkey), Roman Giertych (former minister of education in Poland), Viktor Orbán (prime minister of Hungary), Robert Fico (prime minister of Slovakia), Vojislav Kostunica (former president of Serbia), Massimo Fini (Italian journalist), Tiberio Gratsiani (president of the Institute of Geopolitics and Applied Sciences in Italy), Jurgen Elsasser (German journalist and political activist), and Felix Allemand (German anti-globalization blogger).

#48:  Autor: SermonWohnort: Sine Nomine BeitragVerfasst am: 04.02.2015, 17:52
    —
NS-Kriegsgräuel in Griechenland

#49:  Autor: wuffi BeitragVerfasst am: 04.02.2015, 19:39
    —
Maibritt Illner hat bei Russia Today ihren Fehler eingestanden . https://www.facebook.com/rtdeutsch/photos/a.546028985527335.1073741828.472061332924101/590909834372583/?type=1

#50:  Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 05.02.2015, 19:29
    —


zwei Richtungen - oder gar zwei Welten?

"Keine Experimente!"

gegen

"Experimente? Ja, bitte!" ...-

Cool

#51:  Autor: goatmountain BeitragVerfasst am: 09.02.2015, 18:54
    —
Skeptiker hat folgendes geschrieben:


zwei Richtungen - oder gar zwei Welten?

"Keine Experimente!"

gegen

"Experimente? Ja, bitte!" ...-

Cool

jede menge heisse luft und inhaltsloses geschwafel von den griechischen staatsschauspielern.
eine klassische komoedie.

#52:  Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 09.02.2015, 22:27
    —
goatmountain hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:


zwei Richtungen - oder gar zwei Welten?

"Keine Experimente!"

gegen

"Experimente? Ja, bitte!" ...-

Cool

jede menge heisse luft und inhaltsloses geschwafel von den griechischen staatsschauspielern.
eine klassische komoedie.


Der Wille, sich zu wehren gegen ein irrationales ökonomisches Diktat der Troika ist jedenfalls da und entspricht dem Willen der Mehrzahl der Menschen in der Mittelmeerregion.

Natürlich braucht man, um sich wirksam zu wehren, auch wirksame Instrument und Bedingungen auf seiner Seite. Es müssen also zum subjektiven Widerstandswillen auch die objektiven Bedingungen kommen. Die führenden Mitglieder der griechischen Regierung sind der Meinung, es gibt objektive Hebel, welche wiederum zu einer subjektiven Ermutigung dieser Regierung als auch ihrer Wähler und -innen führen würden.

Das ist eine Dialektik.

Aber lesen wir doch die neuesten news aus Gallien:

Zitat:
Alexis Tsipras hat am Sonntagabend in Athen seine Regierungserklärung abgegeben. Der neue griechische Premier zeigte sich offenbar unbeeindruckt von den Versuchen der EZB, in Griechenland einen Bankrun auszulösen. Die EZB möchte offenbar mit ihrem Drehen an der Geldschraube der von Berlin aus forcierten so genannten Sparpolitik Vorschub leisten. Internationale Beobachter erwarten eine Einigung der Griechen mit der Troika. Stimmen, die ein Ende der Sparprogramme fordern, kommen auch aus Deutschland. Seitens der Eurogruppe gab sich deren Chef Jeroen Dijsselbloem, der sich noch letzte Woche mit Finanzminister Yanis Varoufakis stritt, moderat.

Varoufakis zweifelt immer mehr an dem Spareffekt und der Logik der von der Troika verzapften Maßnahmen. Er sieht in dem Diktat aus Berlin und Brüssel den Grund für den in Europa registrierten Anstieg nationalistischer und nationalsozialistischer Tendenzen.

Für den Experten in der Spieltheorie ist klar, dass ein Austritt Griechenlands aus der Eurozone, das gesamte Konstrukt des Euro zusammenbrechen lassen würde. Daher pokert er ungerührt weiter und reagiert auf die Aktionen der Kreditgeber eher gelassen. Tsipras und Varoufakis haben eine satte Mehrheit hinter sich. Umfragen ergaben, dass 72 Prozent der Griechen der Konfrontation mit der Troika zustimmen. (...)

Fakt ist, dass die bisherigen Maßnahmen dem Land keine Besserung, sondern vielmehr eine Verschlechterung der Lage einbrachten. Finanzminister Varoufakis predigte auf seiner Europatour in jedem Land, dass die aktuelle Politik ein ökonomisches Paradoxon sei, welches die Krise selbst anheizt. Für den smarten, unkonventionell auftretenden Professor ist es schlicht Unsinn, von einem bankrotten, zahlungsunfähigen Land im Gegenzug für zur Insolvenzverschleppung notwendigen Krediten zu verlangen, dass das für die Rückzahlung notwendige Einkommen immer weiter verringert wird. Nichts anderes wurde seit Mai 2010 in Griechenland praktiziert. (...)

Unter diesen Vorzeichen trat Alexis Tsipras am Sonntagabend an das Rednerpult der Vouli, wie das offiziell Hellenische Parlament genannte Plenum heißt. Tsipras machte deutlich, dass er eine moralische Verpflichtung darin sehe, die Deutschen an die immer noch ausstehende Begleichung eines Zwangskredits der nationalsozialistischen Besatzungstruppen zu erinnern.


http://www.heise.de/tp/artikel/44/44091/1.html


Selbstverständlich ist das, was Tsipras und Varoufakis, die neuen Asterix und Obelix, da zelebrieren, lediglich schnöder Keynesianismus. Aber immerhin.

Und man sollte auch nicht die Hinweise der KKE übersehen, die da warnt, hier würden lediglich verschiedene Fraktionen der europäischen Bourgeoisie miteinander streiten.

Syriza ist ja keine revolutionäre Partei, welche die bürgerliche Ökonomie als solche beseitigen will. Aber das wäre für ein einzelnes kleines Land am Südostzipfel des europäischen Kontinents auch unmöglich und bräuchte mehr tatkräftige internationale Unterstützung als nur hier und da ein aufmunterndes Schulterklopfen.

Das Problem in Europa ist ja nicht nur eine Extremisierung des europäischen "gesellschaftichen Bodensatzes" wie Trotzki es in bezug auf den seinerzeit aufkommenden Faschismus nannte. Sondern es ist die unglaubliche Zersplitterung und Schwäche der Arbeiter- und Angestelltenbewegung in Europa, die es linken Regierungen so schwer macht, wirklich Druck auszuüben auf das Kapital.

Deshalb bin ich der Meinung: Mehr als die Gallier ... äh ... die Griechen tun, geht derzeit nicht ...-

#53:  Autor: Icesurfer BeitragVerfasst am: 13.02.2015, 11:48
    —
Gysi sagte es schon in 2012. Wie wahr.

https://www.youtube.com/watch?v=taTF-ereRfM&spfreload=10

#54:  Autor: goatmountain BeitragVerfasst am: 18.02.2015, 06:50
    —
kann mal jemand einem schlichten gemuet, wie mir, auf die spruenge helfen?
ich weiss nicht so recht, was den tatsachen entspricht:

haben die griechen sich unter vorspielung falscher tatsachen in die eu geschummelt? oder

hat das grosskapital (banken) gezockt und verloren und die "armen" griechen muessen das nun bezahlen?

es faellt mir recht schwer einem schaeubele oder einer merkel glauben zu schenken und den medien erst recht.

es faellt doch auf, dass die wirklich armen leute in griechenland leiden und die reichen offenbar immernoch keine steuern bezahlen, weiss jemand ob in griechenland von der linken/rechten regierung schon verfahren wegen steuerhinterziehung eroeffnet wurden?



bin ich ein vt'ler?

#55:  Autor: Defätist BeitragVerfasst am: 18.02.2015, 08:28
    —
goatmountain hat folgendes geschrieben:
... haben die griechen sich unter vorspielung falscher tatsachen in die eu geschummelt? oder

hat das grosskapital (banken) gezockt und verloren und die "armen" griechen muessen das nun bezahlen?
......

MMn stimmt Beides, zumindest zu Teilen.
Man müsste erst einmal feststellen, welche von "den Griechen" die falschen Tatsachen vorgespiegelt haben. Daraus würde sich dann vermutlich erschließen, dass auch deine zweite Aussage bezgl. der Banken und Reichen nicht falsch ist.

Wie sich die weitere Gesetzgebung bezgl. der Steuern in Griechenland gestaltet, bzw. ob da überhaupt Änderungen geplant sind und welche Folgen diese haben, wird sich erst zukünftig zeigen können. Daraus würde sich dann auch ableiten, ob und wie dieses Querfront-Bündnis überhaupt Willens und in der Lage ist, die verqueren Zustände zu ändern.

#56:  Autor: goatmountain BeitragVerfasst am: 18.02.2015, 08:54
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Defätist hat folgendes geschrieben:
goatmountain hat folgendes geschrieben:
... haben die griechen sich unter vorspielung falscher tatsachen in die eu geschummelt? oder

hat das grosskapital (banken) gezockt und verloren und die "armen" griechen muessen das nun bezahlen?
......

MMn stimmt Beides, zumindest zu Teilen.
Man müsste erst einmal feststellen, welche von "den Griechen" die falschen Tatsachen vorgespiegelt haben. Daraus würde sich dann vermutlich erschließen, dass auch deine zweite Aussage bezgl. der Banken und Reichen nicht falsch ist.

Wie sich die weitere Gesetzgebung bezgl. der Steuern in Griechenland gestaltet, bzw. ob da überhaupt Änderungen geplant sind und welche Folgen diese haben, wird sich erst zukünftig zeigen können. Daraus würde sich dann auch ableiten, ob und wie dieses Querfront-Bündnis überhaupt Willens und in der Lage ist, die verqueren Zustände zu ändern.
es waere ja interessant zu wissen, ob die regierung griechenlands die inneren 'schweinehunde' zur rechenschaft zieht, oder die ganze energie verwendet, um mit der eu zu verhandeln. das muessten doch noch paar leute mehr in der verantwortung stehen, als die beiden, die man dauernd im fernsehen und internet sieht.

#57:  Autor: goatmountain BeitragVerfasst am: 18.02.2015, 08:54
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Defätist hat folgendes geschrieben:
goatmountain hat folgendes geschrieben:
... haben die griechen sich unter vorspielung falscher tatsachen in die eu geschummelt? oder

hat das grosskapital (banken) gezockt und verloren und die "armen" griechen muessen das nun bezahlen?
......

MMn stimmt Beides, zumindest zu Teilen.
Man müsste erst einmal feststellen, welche von "den Griechen" die falschen Tatsachen vorgespiegelt haben. Daraus würde sich dann vermutlich erschließen, dass auch deine zweite Aussage bezgl. der Banken und Reichen nicht falsch ist.

Wie sich die weitere Gesetzgebung bezgl. der Steuern in Griechenland gestaltet, bzw. ob da überhaupt Änderungen geplant sind und welche Folgen diese haben, wird sich erst zukünftig zeigen können. Daraus würde sich dann auch ableiten, ob und wie dieses Querfront-Bündnis überhaupt Willens und in der Lage ist, die verqueren Zustände zu ändern.
es waere ja interessant zu wissen, ob die regierung griechenlands die inneren 'schweinehunde' zur rechenschaft zieht, oder die ganze energie verwendet, um mit der eu zu verhandeln. da muessten doch noch paar leute mehr in der verantwortung stehen, als die beiden, die man dauernd im fernsehen und internet sieht.

#58:  Autor: lucWohnort: Nice. Paris. Köln BeitragVerfasst am: 08.03.2015, 19:17
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Auch wenn Varoufakis mehr sex appeal als Merkel hat, ist er genauso nervlich wie sie. Was? Darum geht es nicht ? Ach so....

#59:  Autor: bot_vatnik BeitragVerfasst am: 08.03.2015, 23:00
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Icesurfer hat folgendes geschrieben:
Gysi sagte es schon in 2012. Wie wahr.

https://www.youtube.com/watch?v=taTF-ereRfM&spfreload=10

ein Graph dafür

http://www.washingtonpost.com/blogs/wonkblog/wp/2013/05/15/europes-endless-recession-in-one-chart/

#60:  Autor: bot_vatnik BeitragVerfasst am: 08.03.2015, 23:02
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