sehr gut hat folgendes geschrieben: | ||
Habe die englische Version gefunden: http://www.dailymotion.com/video/x2kwdfo Ich finde diese Folge interessant betreffs wer bestimmt wie Menschen Glück finden dürfen und wie nicht (individuell und in der Gemeinschaft). Alle Menschen sind glücklich auf diesem Planeten, auch die ganze Crew, nur der Captain nicht. Der Stolz eines Captains wird ohne Crew+Schiff zur Farce, und er findet einen Weg deren Glück zu beenden. |
beachbernie hat folgendes geschrieben: |
Da ist beim Zitieren irgendwas schiefgelaufen. Das stammt nicht von mir. |
sehr gut hat folgendes geschrieben: | ||
Habe die englische Version gefunden: http://www.dailymotion.com/video/x2kwdfo Ich finde diese Folge interessant betreffs wer bestimmt wie Menschen Glück finden dürfen und wie nicht (individuell und in der Gemeinschaft). Alle Menschen sind glücklich auf diesem Planeten, auch die ganze Crew, nur der Captain nicht. Der Stolz eines Captains wird ohne Crew+Schiff zur Farce, und er findet einen Weg deren Glück zu beenden. Link korrigiert. vrolijke |
Naastika hat folgendes geschrieben: |
Der buddhistische Orden, gegründet ca. 450 v.u.Z. durch den sterbliche Menschen Siddhartha Gautama, die älteste weltweit existierende philosophisch-religiöse (or whatever) Lebenspraxisschule. |
Naastika hat folgendes geschrieben: |
Im zeitlichen Vergleich: Stellt euch vor, in D würden mehr als hunderttausend Menschen täglich geistige Übungen gem. Lehre von Sokrates ausführen. |
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben: | ||
Jetzt machst du dich auch noch über funktionale Analphabeten lustig. |
Zitat: |
Schott zitiert auf dem cremeweißen Einband seines "Sammelsuriums" eine verwunderte Frage Samuel Johnsons: "Sir, lesen Sie Bücher etwa ganz?" |
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben: |
Nur mit dem alles Revolutionäre austilgenden - das Leiden gehöre zum Leben - womit ein buddhistischer Orden die Unzufriedenen in einer Gesellschaft besänftigt,
belässt er starre Vorstellungen von Leben und Arbeit - von Herrschaft und Macht - als gegeben. Es versöhnt einen mit der Welt - mit der Mit- und Umwelt - ohne die Ursache dessen zu bekämpfen - warum denn die Menschen ins Kloster gehen und sowas wie eine Lebensreflexionsschule überhaupt erst brauchen. Könige und Fürsten Asiens liebten den Buddhismus ähnlich wie unsere herrschenden adeligen Despoten von einst und die Halbmächtigen von jetzt das Christentum. Der Buddhismus lehnt nicht nur Gewalt ab - sondern er 'unterdrückt' durch seine 'Liebe' jede revolutionäre Tat, die ein bestehend ungerechtes System zum Einsturz bringen könnte. So gesehen halte ich diesen für genauso 'verwerflich' wie das Christentum. Und beides sollte Überwunden werden. Und das gute ist - hier in D brauchen wir noch nicht mal Gewalt dazu - sondern wir müssen nur warten, und aufmerksam und aufgeklärt wachen - sonst kommen statt der Christen eben andere Zufriedenheitslehren in Power. |
Skeptiker hat folgendes geschrieben: |
Ich bewundere Menschen, die praktische Forschung auch unter gefährlichen Bedingungen betreiben.
Als Beispiele nenne ich hier: (...) Dian Fossey und (...) Jane Goodall Beide haben wichtige wissenschaftliche Erkenntnisse befördert. Dian Fossey engagierte sich darüber hinaus auch in der Verfolgung von Wilderern, denen sie letzten Endes wohl zum Opfer fiel ...- |
Zitat: |
Für Fossey waren die Gorillas nicht nur Inhalt ihrer wissenschaftlichen Arbeit, sie wurden zum Lebensinhalt, zum Familienersatz. Vor allem den Verlust von Tieren durch Wilderer nahm Fossey persönlich. Sie startete einen regelrechten Kreuzzug gegen Wilderer und zerstörte nicht nur ihre Fallen, sondern ließ auch zur "Strafe" ihre Häuser und Felder niederbrennen. Mit ihrem Vorgehen brachte sie nicht nur viele Menschen der Umgebung gegen sich auf, auch Wissenschaftler warfen ihr zunehmenden Fanatismus vor. |
Zitat: |
"Am Ende hat sie mehr Schlechtes als Gutes bewirkt", resümierte eine ehemalige Mitarbeiterin schon vor Jahren in einem Interview.
"Sie liebte die Gorillas und den Busch, aber sie wollte nicht planen und organisieren. Sie war eine schlechte wissenschaftliche Mentorin und sie konnte keine Kontrolle abgeben." |
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben: | ||
Das hätte ich gerne erläutert. Wie meinst Du das mit Lebenspraxisschule? |
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben: |
Ich würde das - was ich damit verbinde - eher Lebensreflexionsschule nennen, in dem einen die Freiheit gegeben ist - sein später nach verlassen des Ordens eingeübtes neues oder besser vormals verschüttetes Selbst auf die rauhe Wirklichkeit des eigenen Lebens anzuwenden. Nur mit dem alles Revolutionäre austilgenden - das Leiden gehöre zum Leben - womit ein buddhistischer Orden die Unzufriedenen in einer Gesellschaft besänftigt, belässt er starre Vorstellungen von Leben und Arbeit - von Herrschaft und Macht - als gegeben. Es versöhnt einen mit der Welt - mit der Mit- und Umwelt - ohne die Ursache dessen zu bekämpfen - warum denn die Menschen ins Kloster gehen und sowas wie eine Lebensreflexionsschule überhaupt erst brauchen. |
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben: |
Könige und Fürsten Asiens liebten den Buddhismus ähnlich wie unsere herrschenden adeligen Despoten von einst und die Halbmächtigen von jetzt das Christentum. Der Buddhismus lehnt nicht nur Gewalt ab - sondern er 'unterdrückt' durch seine 'Liebe' jede revolutionäre Tat, die ein bestehend ungerechtes System zum Einsturz bringen könnte. So gesehen halte ich diesen für genauso 'verwerflich' wie das Christentum. Und beides sollte Überwunden werden. Und das gute ist - hier in D brauchen wir noch nicht mal Gewalt dazu - sondern wir müssen nur warten, und aufmerksam und aufgeklärt wachen - sonst kommen statt der Christen eben andere Zufriedenheitslehren in Power. |
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben: | ||
Was ist denn die Lehre von Sokrates? Das was wir von ihm wissen - wissen wir über Dritte. Von Sokrates Selbstgeschriebenes ist ja nicht erhalten und gab es wohl auch nie! Also die Lehre Sokrates ist das, was uns beispielsweise Platon vermittelte. Ist ja dann so, als ob wir beim ältesten Evangelisten die Lehre Jesu entnehmen. Uups, dass tun ja die 'Gläubigen'. Ansonsten erinnert mich Dein Post sehr an die Naturgesetzpartei: https://www.youtube.com/watch?v=QSwx4AZswQU und natürlich alle Yogiflieger Videos, die es dazu gibt, |
Kramer hat folgendes geschrieben: |
Der war gerade Thema im Nekrolog, aber ich finde, er passt hier rein: Rudy Van Gelder. Und dazu passend: Alfred Lion. |
Zumsel hat folgendes geschrieben: |
Was die "Erfolgskriterien" betrifft:
Eigentlich ist es doch furchtbar einfach: Erfolg hat, wer ein gegebenes Ziel erreicht. Darin liegt zunächst mal überhaupt keine moralische Bewertung, sondern es wird lediglich der Umstand beschrieben, dass jemand im Stande ist oder war, den Lauf der Dinge in seinem Sinne zu beeinflussen. War Hitler erfolgreich, als er zum Reichskanzler ernannt wurde? Natürlich! Sollte sich ein Wahnsinniger vornehmen, die Menschheit auszurotten und er erfindet eine Waffe, mit der ihm das gelingt, wäre er dann erfolgreich? Ja, was den sonst? Der Impuls, der Definition von "Erfolg" einen moralischen Einschlag zu geben, ist ja bloß der Tatsache geschuldet, dass Erfolg eben ein positiv besetzter Begriff ist, man versucht also, durch eine Begriffsumdeutung die Realität seinen Wünschen anzupassen. Desselben Ursprungs sind Nonsens-Sätze wie "Auf seine Weise ist jeder ein Star" oder "Man ist immer so alt, wie man sich fühlt". Ich kann ja verstehen, dass es hart ist, sich abzufinden mit der Tatsache, dass Unsympathen Erfolg haben, mit der eigenen Bedeutungslosigkeit für den Rest der Menschheit oder dem Älterwerden. Aber diese Dinge verschwinden nicht einfach, bloß weil man die Begriffe, die diese sinnvollerweise bezeichnen, ins absurde umdeutet. |
sehr gut hat folgendes geschrieben: |
Zur Diskussion gehören auch die Kriterien anhand denen ihr etwas als 'Erfolg' einordnet.
Ich denke bei dem Thema an wesentliches: wer ist dem Bild eines lebendigen Menschens nahe gekommen, welche Gemeinschaft kommt eurem Bild einer [guten, harmonischen,..] nahe usw. Wenn ihr anderes als Erfolg oder erstrebenswertes (als Mensch oder Gemeinschaft) anseht dann könnt ihr auch das hier zur Diskussion stellen. |
Zumsel hat folgendes geschrieben: |
War Hitler erfolgreich, als er zum Reichskanzler ernannt wurde? Natürlich! Sollte sich ein Wahnsinniger vornehmen, die Menschheit auszurotten und er erfindet eine Waffe, mit der ihm das gelingt, wäre er dann erfolgreich? Ja, was den sonst? |
sehr gut hat folgendes geschrieben: | ||||||
OK - zum Glück schrieb ich im Eröffnungsbeitrag auch:
Welcher Hitler, der "als er zum Reichskanzler ernannt wurde", oder der siegreich vor dem Eiffelturm stand, oder der nach Selbstmord in einem Berliner Bunker lag? Welcher Zeitpunkt gilt gemäß dieser Sicht von 'Erfolg' als der bestimmende? Wenn es nur die Gegenwart und vielleicht eine kurze weitere Zeit ist dann könnte man dies bestimmen als »temporärer Erfolg (aus eigener Sicht). « |
beachbernie hat folgendes geschrieben: | ||||||||
Manchmal ist Erfolg bloss ein temporaerer. Sowohl der zum Reichskanzler gewaehlte Hitler als der vorm Eiffelturm stehende waren sehr erfolgreich, auch in den Augen anderer Menschen. Bloss nuetzten Hitler seine zwischenzeitlichen Erfolge langfristig wenig und der Hitler, der sich im Fuehrerbunker schliesslich selbst den Gnadenschuss setzte, war alles andere als erfolgreich. Der war endgueltig gescheitert mit null Hoffnung auf eine Wende in seinem Geschick. |
beachbernie hat folgendes geschrieben: |
Manchmal ist Erfolg bloss ein temporaerer. Sowohl der zum Reichskanzler gewaehlte Hitler als der vorm Eiffelturm stehende waren sehr erfolgreich, auch in den Augen anderer Menschen. Bloss nuetzten Hitler seine zwischenzeitlichen Erfolge langfristig wenig und der Hitler, der sich im Fuehrerbunker schliesslich selbst den Gnadenschuss setzte, war alles andere als erfolgreich. Der war endgueltig gescheitert mit null Hoffnung auf eine Wende in seinem Geschick. |
schtonk hat folgendes geschrieben: |
Zumsel hat in seinem Posting völlig zu Recht auf die undifferenzierte Fragestellung dieses Trööts aufmerksam gemacht. Es fehlt eine sinnvolle Eingrenzung des Begriffs Erfolg, so dass man hier darüber bis zu Sanktnimmerleinstag plaudern kann.
Ein grobes Ausschlusskriterium wäre es z.B., wenn man ihn soziologisch als "Gruppenmerkmal" definiert hätte. Es gibt noch viele andere Möglichkeiten... |
Lebensnebel hat folgendes geschrieben: |
Stalin war erfolgreich. |
sehr gut hat folgendes geschrieben: | ||
Der erste Beitrag des Threads grenzt schon genauer ein, auch der Thread-Titel führt "die was erreicht haben" und nicht den Begriff 'Erfolg'. |
sehr gut hat folgendes geschrieben: |
[...] Das Sowjetreich ist zerfallen. Stalins Denkmäler in Teilen des damaligen Reiches werden geschändet. Der Tod konserviert 'Erfolg'? Auch wenn das damals erreichte heute nicht mehr als solches angesehen wird? |
sehr gut hat folgendes geschrieben: | ||
Das Sowjetreich ist zerfallen. Stalins Denkmäler in Teilen des damaligen Reiches werden geschändet. Der Tod konserviert 'Erfolg'? Auch wenn das damals erreichte heute nicht mehr als solches angesehen wird? |
Critic hat folgendes geschrieben: |
Was für den Einen "durchsetzungsstark", ist für den Anderen "kompromißunfähig", "starrsinnig", "gewalttätig". Was für den Einen "für die Durchsetzung des großen Ziels notwendig" ist, ist für den Anderen schlichtweg "diktatorisch", ... |
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