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Freigeisterhaus -> Politik und Geschichte

#31:  Autor: tillich (epigonal) BeitragVerfasst am: 03.05.2019, 17:39
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Samson83 hat folgendes geschrieben:
Es wäre viel gewonnen, wenn auf beiden Seiten (linken und rechten) Einigkeit bestehen würde, dass beide eine gute und gerechte Gesellschaft wollen, und auf der jeweils anderen Seite weder grundsätzlich Idioten noch Charakterschweine sitzen; und dass lediglich ein (erheblicher!) Dissens über die Wahl der Mittel zum Erreichen dieser Gesellschaft besteht.

Das kann ich bei vielen Konservativen, auch stark Konservativen, durchaus anerkennen, nämlich dann, wenn eben konservativ an das Bewährte appelliert wird, kleine, subsidiäre Lösungen bevorzugt werden und man allzu große Veränderungen hin zu einer großen Utopie nicht für realistisch hält. Wenn - nur als Beispiel - auf dieser Grundlage (!) offene Grenzen abgelehnt werden und man nur die Aufnahme einer begrenzten Anzahl von Flüchtlingen für machbar hält, kann ich das in dem von dir geschilderten Sinne als legitime Politik anerkennen. (Auch wenn ich es dennoch weiterhin für falsch, kleinmütig und außerdem für eine ideologische Verbrämung des Verteidigens der privilegierten Stellung reicher Westler halten werde.)

Das kann ich aber nicht anerkennen, wenn die Grundlage im Wesentlichen Überlegenheitsdenken und daraus resultierender Hohn, Hass und Verachtung sind.

#32:  Autor: Samson83 BeitragVerfasst am: 03.05.2019, 17:58
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tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Samson83 hat folgendes geschrieben:
Es wäre viel gewonnen, wenn auf beiden Seiten (linken und rechten) Einigkeit bestehen würde, dass beide eine gute und gerechte Gesellschaft wollen, und auf der jeweils anderen Seite weder grundsätzlich Idioten noch Charakterschweine sitzen; und dass lediglich ein (erheblicher!) Dissens über die Wahl der Mittel zum Erreichen dieser Gesellschaft besteht.

Das kann ich bei vielen Konservativen, auch stark Konservativen, durchaus anerkennen, nämlich dann, wenn eben konservativ an das Bewährte appelliert wird, kleine, subsidiäre Lösungen bevorzugt werden und man allzu große Veränderungen hin zu einer großen Utopie nicht für realistisch hält. Wenn - nur als Beispiel - auf dieser Grundlage (!) offene Grenzen abgelehnt werden und man nur die Aufnahme einer begrenzten Anzahl von Flüchtlingen für machbar hält, kann ich das in dem von dir geschilderten Sinne als legitime Politik anerkennen. (Auch wenn ich es dennoch weiterhin für falsch, kleinmütig und außerdem für eine ideologische Verbrämung des Verteidigens der privilegierten Stellung reicher Westler halten werde.)

Das kann ich aber nicht anerkennen, wenn die Grundlage im Wesentlichen Überlegenheitsdenken und daraus resultierender Hohn, Hass und Verachtung sind.
Das kann ich unterschreiben.

#33:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 03.05.2019, 18:03
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tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Wenn - nur als Beispiel - auf dieser Grundlage (!) offene Grenzen abgelehnt werden und man nur die Aufnahme einer begrenzten Anzahl von Flüchtlingen für machbar hält, kann ich das in dem von dir geschilderten Sinne als legitime Politik anerkennen. (Auch wenn ich es dennoch weiterhin für falsch, kleinmütig und außerdem für eine ideologische Verbrämung des Verteidigens der privilegierten Stellung reicher Westler halten werde.)

Das kann ich aber nicht anerkennen, wenn die Grundlage im Wesentlichen Überlegenheitsdenken und daraus resultierender Hohn, Hass und Verachtung sind.

Zumindest in den USA ist halt das eine oft genug ein Dogwhistle für das andere. U.A. deshalb habe ich Schwierigkeiten, zumindest amerikanischen Konservativen in diesem Punkt noch zu vertrauen.

#34:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 03.05.2019, 18:06
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Marcellinus hat folgendes geschrieben:
Mit meinem Alter hat das nichts zu tun.

Stimmt, das hat was mit der Schundliteratur zu tun, die du dir anscheinend reinpfeifst. Der Mist, den du da unten zitierst, trainiert dein Hirn darauf, bei allem und jedem, was dir nicht passt, irgendwelche Theologismen zu vermuten bzw. zu unterstellen, ob sie nun da sind oder nicht - was man dann ja auch oft genug sehen kann. Da wäre es noch besser gewesen, du hättest stattdessen Max Stirner gelesen. Der erzeugt einen ähnlichen Effekt, ist aber wenigstens witzig zu lesen und macht seine Leser potenziell zu interessanteren Menschen.

#35:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 03.05.2019, 18:11
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Tarvoc hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Wenn - nur als Beispiel - auf dieser Grundlage (!) offene Grenzen abgelehnt werden und man nur die Aufnahme einer begrenzten Anzahl von Flüchtlingen für machbar hält, kann ich das in dem von dir geschilderten Sinne als legitime Politik anerkennen. (Auch wenn ich es dennoch weiterhin für falsch, kleinmütig und außerdem für eine ideologische Verbrämung des Verteidigens der privilegierten Stellung reicher Westler halten werde.)

Das kann ich aber nicht anerkennen, wenn die Grundlage im Wesentlichen Überlegenheitsdenken und daraus resultierender Hohn, Hass und Verachtung sind.

Zumindest in den USA ist halt das eine oft genug ein Dogwhistle für das andere. U.A. deshalb habe ich Schwierigkeiten, zumindest amerikanischen Konservativen in diesem Punkt noch zu vertrauen.


Ich traue keinem nordamerikanischen Konservativen auch nur 'nen Millimeter ueber den Weg. Die sind allesamt moralisch bankrott.

#36:  Autor: tillich (epigonal) BeitragVerfasst am: 03.05.2019, 18:17
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Tarvoc hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Wenn - nur als Beispiel - auf dieser Grundlage (!) offene Grenzen abgelehnt werden und man nur die Aufnahme einer begrenzten Anzahl von Flüchtlingen für machbar hält, kann ich das in dem von dir geschilderten Sinne als legitime Politik anerkennen. (Auch wenn ich es dennoch weiterhin für falsch, kleinmütig und außerdem für eine ideologische Verbrämung des Verteidigens der privilegierten Stellung reicher Westler halten werde.)

Das kann ich aber nicht anerkennen, wenn die Grundlage im Wesentlichen Überlegenheitsdenken und daraus resultierender Hohn, Hass und Verachtung sind.

Zumindest in den USA ist halt das eine oft genug ein Dogwhistle für das andere. U.A. deshalb habe ich Schwierigkeiten, zumindest amerikanischen Konservativen in diesem Punkt noch zu vertrauen.

Nun, ich sprach in der Theorie. Bei vielen - wenn wohl auch nicht so vielen wie in den USA - deutschen Konservativen ist das ja auch so. Dennoch gibt es natürlich schon die achtenswerten, echten Konservativen neben denen, die nur nach den rechten Hunden pfeifen.

Aber:

Samson83 hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
[...]
Das kann ich unterschreiben.


Wir werden wohl dennoch einen Dissens haben, wer ein in diesem Sinne achtenswerter Konservativer ist. "achgut" kommt mir da nicht als erstes in den Sinn, und auch nicht als letztes oder dazwischen.

#37:  Autor: Samson83 BeitragVerfasst am: 03.05.2019, 18:19
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Würdest du mir „Höhn Hass ind Verschtung“ bei schaut zeigen?

Wenn der dortige Stil dem entspricht, was du damit meinst sind taz, Neues Deutschland und Frfitag schlimmer.

#38:  Autor: zelig BeitragVerfasst am: 03.05.2019, 19:43
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https://www.boeckler.de/index.htm

https://www.nachdenkseiten.de/

https://www.blaetter.de/

https://www.rosalux.de

Du könntest dich auch mit der Reihe "Kursbuch" befassen, deren Herausgeber Armin Nassehi sich sogar auf einen Briefwechsel mit Kubitschek eingelassen hat.

https://kursbuch.online

#39:  Autor: Samson83 BeitragVerfasst am: 03.05.2019, 19:45
    —
Die nachdenkseiten sind wirklich gut, den Rest kannte ich noch nicht. Vielen Dank.

#40:  Autor: Marcellinus BeitragVerfasst am: 03.05.2019, 20:11
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Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
Mit meinem Alter hat das nichts zu tun.

Stimmt, das hat was mit der Schundliteratur zu tun, die du dir anscheinend reinpfeifst. Der Mist, den du da unten zitierst, trainiert dein Hirn darauf, bei allem und jedem, was dir nicht passt, irgendwelche Theologismen zu vermuten bzw. zu unterstellen, ob sie nun da sind oder nicht - was man dann ja auch oft genug sehen kann. Da wäre es noch besser gewesen, du hättest stattdessen Max Stirner gelesen. Der erzeugt einen ähnlichen Effekt, ist aber wenigstens witzig zu lesen und macht seine Leser potenziell zu interessanteren Menschen.

Oh, ich habe den User Tarvoc aufgeregt! War also ein Treffer, und mir ein Vergnügen! zwinkern

#41:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 03.05.2019, 20:28
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Biste jetzt unter die Triggerschwachmaten gegangen, ja? Dann isses ja nur noch 'ne Frage der Zeit, bis man dich ganz unter Troll ablegen kann. showtime

#42:  Autor: Marcellinus BeitragVerfasst am: 03.05.2019, 21:04
    —
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Biste jetzt unter die Triggerschwachmaten gegangen, ja? Dann isses ja nur noch 'ne Frage der Zeit, bis man dich ganz unter Troll ablegen kann. showtime

Welche Bedeutung sollte es für mich haben, wie du meine Posts findest? Bleib du bei deinem Popcorn.

#43:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 03.05.2019, 21:08
    —
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Biste jetzt unter die Triggerschwachmaten gegangen, ja? Dann isses ja nur noch 'ne Frage der Zeit, bis man dich ganz unter Troll ablegen kann. showtime

Welche Bedeutung sollte es für mich haben, wie du meine Posts findest?

"Sollte" sowieso überhaupt nich'. Musst du doch selber wissen, ob du dich als Diskussionsteilnehmer beteiligen willst oder nur als Troll und Triggerschwachmat. Schulterzucken

#44:  Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 03.05.2019, 21:29
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Samson83 hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Samson83 hat folgendes geschrieben:
Wilson hat folgendes geschrieben:
das sein bestimmt das bewusstsein.
Der Schein. Du hast dich vertippt. zwinkern


Bei Dir mag der Geldschein das Bewusstsein bestimmen. Das ist aber laengst nicht bei allen so.
Bei den klassischen Linken schon. Der Hypermoralismus im Kramerstil ist ein relativ junges Phänomeen.


Die Linken hatten schon immer Moral.

Und die Rechten hatten schon immer Institution.

Siehe Arnold Gehlen, also einer von deinen eigenen Leuten. Der hat den Antagonismus zwischen links und rechts auf den Punkt gebracht, ohne dass ihm das selber klar war.

#45:  Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 03.05.2019, 21:37
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Samson83 hat folgendes geschrieben:
Wilson hat folgendes geschrieben:


eitelkeit?
sag ich doch, zutiefst misstrauisch.

Das ist kein Misstrauen, als tiefeitler Mensch habe ich gegen diesen Motivationsimpuls doch gar nichts.
Den "klassischen" linken ging es ganz egoistisch um ihre eigenen Klasseninteressen, und an eben diese haben die klassischen linken Ideengeber Apelliert, Brecht hat auch mehrfach beschrieben, dass es eben nicht um Charakterfragen geht.

Im Übrigen:
"Emphatisch" handelt, wer etwas abgibt oder gezielt anderen hilft. Es ist nicht emphatisch, zu erstreiten, dass der Staat anderen etwas wegnimmt um wieder anderen zu helfen.


Was du meinst, ist Caritas. Caritas ist aber nicht links, sondern vereinbart sich mit sehr konservativen & rechten Denkweisen.

Samson83 hat folgendes geschrieben:
Es gibt einige linke Ziele, für die ich viel übrig habe; z.B. Grundeinkommen, bestimmte Formen von Enteignung und Sozialisierung. Der Impuls ist hierzu aber nicht "Mitleid" sondern "Schlüssigkeit, Sinnigkeit, Gerechtigkeit".


Was weiß denn der gemeine Jurist von "Schlüssigkeit"?

Ein Jurist, der zu unterscheiden weiß zwischen Recht und Legitimität - der wäre wenigstens zu gebrauchen. Aber so einer bist du nicht, weil du diese Unterscheidung nicht hinbekommst.

#46:  Autor: Samson83 BeitragVerfasst am: 03.05.2019, 21:42
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1. weise ich höflich daraufhin, dass ich eben diesen Caritashinweis gerade selbst gegeben habe, freilich ohne diesen Begriff zu verwenden. Böse simplifiziert formuliert: Der Linke will , dass das Kollektiv anderen etwas wegnimmt; der konservative hilft, indem er selbst etwas abgibt. Ja, das ist Polemik.

2. Eine Beschäftigung mit juristischer Methodenkehre sei empfohlen. Schlüssigkeit lernt man ab dem ersten Semester. Und das was du mit „Legitimitöt“ bezeichnest, ist schlicht kein Gegenstand der Juristerei, was kein Defizit ist. Es ist auch kein Defizit der Mathematik, dass man sich da nicht mit den Deutungseben des Ullyses befasst.

#47:  Autor: Samson83 BeitragVerfasst am: 03.05.2019, 21:43
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Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Samson83 hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Samson83 hat folgendes geschrieben:
Wilson hat folgendes geschrieben:
das sein bestimmt das bewusstsein.
Der Schein. Du hast dich vertippt. zwinkern


Bei Dir mag der Geldschein das Bewusstsein bestimmen. Das ist aber laengst nicht bei allen so.
Bei den klassischen Linken schon. Der Hypermoralismus im Kramerstil ist ein relativ junges Phänomeen.


Die Linken hatten schon immer Moral.

Und die Rechten hatten schon immer Institution.

Siehe Arnold Gehlen, also einer von deinen eigenen Leuten. Der hat den Antagonismus zwischen links und rechts auf den Punkt gebracht, ohne dass ihm das selber klar war.
Hypermoral hatten die Linken. Laut Gehlen. Und ja, das Vertrauen in Institutionen ist in der Tat etwas rechtes.

#48:  Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 03.05.2019, 21:45
    —
Samson83 hat folgendes geschrieben:
Wilson hat folgendes geschrieben:
Samson83 hat folgendes geschrieben:
Wilson hat folgendes geschrieben:
das sein bestimmt das bewusstsein.
Der Schein. Du hast dich vertippt. zwinkern

Hast du "die heilige Johanna der Schlachthöfe" gelesen?


keine zeit, ich bin malocher. Weinen

ich finde, an meiner stelle mögen nun mal tarvoc oder skeptiker antworten.
ich gebe dich nicht verloren. Cool
Es wäre viel gewonnen, wenn auf beiden Seiten (linken und rechten) Einigkeit bestehen würde, dass beide eine gute und gerechte Gesellschaft wollen, und auf der jeweils anderen Seite weder grundsätzlich Idioten noch Charakterschweine sitzen; und dass lediglich ein (erheblicher!) Dissens über die Wahl der Mittel zum Erreichen dieser Gesellschaft besteht.


Die Rechten sind für Kapitalismus oder für eine Gesellschaft, die vor dem Kapitalismus existierte.

Sozialisten sind für Sozialismus, im günstigen Fall für einen fortschrittlichen Sozialismus.

Aber davon zu reden, Rechte und Linke wollten das Gleiche - das ist völlig absurd.

#49:  Autor: Samson83 BeitragVerfasst am: 03.05.2019, 21:49
    —
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Samson83 hat folgendes geschrieben:
Wilson hat folgendes geschrieben:
Samson83 hat folgendes geschrieben:
Wilson hat folgendes geschrieben:
das sein bestimmt das bewusstsein.
Der Schein. Du hast dich vertippt. zwinkern

Hast du "die heilige Johanna der Schlachthöfe" gelesen?


keine zeit, ich bin malocher. Weinen

ich finde, an meiner stelle mögen nun mal tarvoc oder skeptiker antworten.
ich gebe dich nicht verloren. Cool
Es wäre viel gewonnen, wenn auf beiden Seiten (linken und rechten) Einigkeit bestehen würde, dass beide eine gute und gerechte Gesellschaft wollen, und auf der jeweils anderen Seite weder grundsätzlich Idioten noch Charakterschweine sitzen; und dass lediglich ein (erheblicher!) Dissens über die Wahl der Mittel zum Erreichen dieser Gesellschaft besteht.


Die Rechten sind für Kapitalismus oder für eine Gesellschaft, die vor dem Kapitalismus existierte.

Sozialisten sind für Sozialismus, im günstigen Fall für einen fortschrittlichen Sozialismus.

Aber davon zu reden, Rechte und Linke wollten das Gleiche - das ist völlig absurd.
Hab ich auch nicht gesagt. Wie wäre es wenn du mal genauer liest?

#50:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 03.05.2019, 22:04
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Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Die Linken hatten schon immer Moral.

Und die Rechten hatten schon immer Institutionen.


Ich hoffe doch sehr, dass Linke mehr zu bieten haben als nur die Hegelsche Dialektik von Tugend und Weltlauf. Pfeifen


Zuletzt bearbeitet von Tarvoc am 03.05.2019, 22:05, insgesamt einmal bearbeitet

#51:  Autor: Marcellinus BeitragVerfasst am: 03.05.2019, 22:04
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Tarvoc hat folgendes geschrieben:

"Sollte" sowieso überhaupt nich'. Musst du doch selber wissen, ob du dich als Diskussionsteilnehmer beteiligen willst oder nur als Troll und Triggerschwachmat. Schulterzucken

Und du entschiedest, was eine Diskussion ist, und was eine Trollerei? Interessant! Dann lies deinen Post da oben noch mal durch. Linke haben schließlich Moral! Sehr glücklich Nein, war nur nen Scherz. Tu, was du magst, aber such dir nen anderen Blöden.

#52:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 03.05.2019, 22:10
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Marcellinus hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:

"Sollte" sowieso überhaupt nich'. Musst du doch selber wissen, ob du dich als Diskussionsteilnehmer beteiligen willst oder nur als Troll und Triggerschwachmat. Schulterzucken

Und du entschiedest, was eine Diskussion ist, und was eine Trollerei? Interessant! Dann lies deinen Post da oben noch mal durch. Linke haben schließlich Moral! Sehr glücklich Nein, war nur nen Scherz. Tu, was du magst, aber such dir nen anderen Blöden.

Mein Beitrag war ohne Zweifel polemisch, hatte aber im Gegensatz zu deiner Antwort einen inhaltlichen Bezug zu dem, worauf er reagierte. Polemik ist aber noch nicht Trollerei. Ich vertrete hier zum Beispiel nicht die typische Troll-Idiotie, überhaupt eine Reaktion auf den eigenen Beitrag zu bekommen sei bereits ein diskursiver Sieg (was ich hier Triggerschwachmatentum genannt habe). Wer sowas ernsthaft vertritt, kommuniziert damit nichts weiter als seine eigene generelle Diskursunwilligkeit. Und jetzt rate mal, wer von uns beiden hier genau das vertreten hat.

#53:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 04.05.2019, 00:57
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Samson83 hat folgendes geschrieben:
Wilson hat folgendes geschrieben:
Samson83 hat folgendes geschrieben:
Wilson hat folgendes geschrieben:
das sein bestimmt das bewusstsein.
Der Schein. Du hast dich vertippt. zwinkern

Hast du "die heilige Johanna der Schlachthöfe" gelesen?


keine zeit, ich bin malocher. Weinen

ich finde, an meiner stelle mögen nun mal tarvoc oder skeptiker antworten.
ich gebe dich nicht verloren. Cool
Es wäre viel gewonnen, wenn auf beiden Seiten (linken und rechten) Einigkeit bestehen würde, dass beide eine gute und gerechte Gesellschaft wollen, und auf der jeweils anderen Seite weder grundsätzlich Idioten noch Charakterschweine sitzen; und dass lediglich ein (erheblicher!) Dissens über die Wahl der Mittel zum Erreichen dieser Gesellschaft besteht.



Einer Gesellschaft, die zur eigenen Stabilisierung darauf angewiesen ist Menschen willkürlich auszugrenzen kann weder gut noch gerecht sein und deshalb lügen Rechte entweder sich selbst oder uns alle an, wenn sie behaupten das zu wollen.

#54:  Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 04.05.2019, 12:20
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Samson83 hat folgendes geschrieben:
1. weise ich höflich daraufhin, dass ich eben diesen Caritashinweis gerade selbst gegeben habe, freilich ohne diesen Begriff zu verwenden. Böse simplifiziert formuliert: Der Linke will , dass das Kollektiv anderen etwas wegnimmt; der konservative hilft, indem er selbst etwas abgibt. Ja, das ist Polemik.


Du hast den Linken vorgeworfen, dass sie nicht genug Caritas haben. Oben schriebst du:

"Emphatisch" handelt, wer etwas abgibt oder gezielt anderen hilft. Es ist nicht emphatisch, zu erstreiten, dass der Staat anderen etwas wegnimmt um wieder anderen zu helfen.

Marxistisch gesprochen, bedeutet Caritas, dass der unter der Bevölkerung bereits ausgeschüttete Mehrwert nur noch mal unter der Bevölkerung umverteilt wird (damit nicht die Profite geschmälert werden).

Dass deine angebliche *Empathie* den Kapitalisten und deinem rechten Kreis gefällt, ist klar.

Und dass Linke diese Art von *Empathie* lieber deinen Kreisen und der Kirche überlassen, ebenfalls.

Samson83 hat folgendes geschrieben:
2. Eine Beschäftigung mit juristischer Methodenkehre sei empfohlen. Schlüssigkeit lernt man ab dem ersten Semester. Und das was du mit „Legitimitöt“ bezeichnest, ist schlicht kein Gegenstand der Juristerei, was kein Defizit ist. Es ist auch kein Defizit der Mathematik, dass man sich da nicht mit den Deutungseben des Ullyses befasst.


Auf der Welt laufen zu viel doofe Juristen herum als dass ich der juristischen Lehre zutraue, mit wissenschaftlichen Methoden des korrekten Schlussfolgerns vertraut zu sein.

Was die "juristische Methodenlehre" so alles auf den Richterstuhl hebt, ist einfach nur eine Bankrotterklärung des gesamten Fachs.

#55:  Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 04.05.2019, 12:30
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Samson83 hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Samson83 hat folgendes geschrieben:
Wilson hat folgendes geschrieben:
Samson83 hat folgendes geschrieben:
Wilson hat folgendes geschrieben:
das sein bestimmt das bewusstsein.
Der Schein. Du hast dich vertippt. zwinkern

Hast du "die heilige Johanna der Schlachthöfe" gelesen?


keine zeit, ich bin malocher. Weinen

ich finde, an meiner stelle mögen nun mal tarvoc oder skeptiker antworten.
ich gebe dich nicht verloren. Cool
Es wäre viel gewonnen, wenn auf beiden Seiten (linken und rechten) Einigkeit bestehen würde, dass beide eine gute und gerechte Gesellschaft wollen, und auf der jeweils anderen Seite weder grundsätzlich Idioten noch Charakterschweine sitzen; und dass lediglich ein (erheblicher!) Dissens über die Wahl der Mittel zum Erreichen dieser Gesellschaft besteht.


Die Rechten sind für Kapitalismus oder für eine Gesellschaft, die vor dem Kapitalismus existierte.

Sozialisten sind für Sozialismus, im günstigen Fall für einen fortschrittlichen Sozialismus.

Aber davon zu reden, Rechte und Linke wollten das Gleiche - das ist völlig absurd.
Hab ich auch nicht gesagt. Wie wäre es wenn du mal genauer liest?


Nun habe ich dir ja am Beispiel des Caritas dargestellt, wie gegensätzlich die Ziele der Linken und Rechten sind. Dies ist nur ein Beispiel dafür, dass beide eben gerade nicht darüber Einigkeit erzielen können, was eine gerechte Gesellschaft ausmacht.

Die Rechten hängen an den herrschenden Institutionen, die Linken beurteilen diese danach, inwieweit sich die herrschenden Institutionen in ihrer Existenz vor dem Menschen und seinen Bedürfnissen rechtfertigen können.

#56:  Autor: Samson83 BeitragVerfasst am: 04.05.2019, 13:16
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Nee . Das tun die Rechten durchaus auch. Eine „Institution“ ohne Nutzen hat keinen Erhaltungswert. DARÜBER gibts keinen Dissenz.

#57:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 04.05.2019, 14:08
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"Nutzen" für wen?

#58:  Autor: Samson83 BeitragVerfasst am: 04.05.2019, 15:43
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Tarvoc hat folgendes geschrieben:
"Nutzen" für wen?
Für die überwiegende Mehrheit. Ob „des Volkes“ oder „der Menschheit“ ist streitbar, ebenso was „Nutzen“ bedeutet.

Zuletzt bearbeitet von Samson83 am 04.05.2019, 15:59, insgesamt einmal bearbeitet

#59:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 04.05.2019, 15:44
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Tarvoc hat folgendes geschrieben:
"Nutzen" für wen?

Na immer für den, der sich da gerade Gedanken um eine Institution macht.

#60:  Autor: Samson83 BeitragVerfasst am: 04.05.2019, 16:09
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Die „pro kühnert“ wie auch die „Contra Palmer“ Beiträge im Neuen Deutschland kann man zB nur als „erschreckend dämlich“bezeichnen.

Ich hätte von einem guten linken Medium vor allem bzgl Kühnert eine konstruktive Replik auf die Reaktion der BMW Belegschaft erwartet. Nicht auf die alberne sonstigen Reaktionen, das ist billig.



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