Zumsel hat folgendes geschrieben: | ||||||
Vorschlagsalgorithmen scheinen mir allgemein relativ schlicht zu sein, zumindest stelle ich da seit Jahren kaum Verbesserungen fest, was auf mich zugeschnittene Empfehlungen betrifft. V.a. Kaufempfehlungen bei Online-Kaufhäusern kann ich mir oft kaum erklären. Oder die Erklärung ist so offensichtlich, dass man über die Simplizität staunt; da werden dann nicht mal die naheliegensten Faktoren einbezogen, wie z.B. der Umstand, dass ein einmal getätigter Kauf von Produkten wie Fernsehern, Spülmaschinen, Kaffeevollautomaten oder Kleiderschränken nicht bedeutet, dass man nun am Kauf weiterer Modelle interessiert ist, sondern, im Gegenteil, davon auf absehbare Zeit wohl erst mal nichts mehr braucht. |
fwo hat folgendes geschrieben: | ||||||||
Das hängt alles davon ab, wieviele Möglichkeiten Du gibst, Daten, die fest mit Deiner Person verknüpft sind, zu sammeln. Wenn Du Dich natürlich nicht bei Google anmeldest, sind die einzigen Daten zu Deiner Person die Cookies auf Deinem Rechner. Aus denen gehen natürlich nicht hervor, dass Du einen Akkuschrauber, zu dem Du Dich informiert hast, auch gekauft hast. ..... Es sind auch weniger Cookies allgemein, als Cookies bestimmter Werbeplattformen: Wenn Du z.B. auf Deiner Wetterplattform Werbung für die unterschiedlichsten Dinge siehst, dann bedeutet das nicht, dass jeder Hersteller da einen eigenen Vertrag mit den Wetterleuten hat, sondern da gibt es eine Werbeplattform, die die unterschiedlichsten Hersteller vertritt, und das auf vielen Websites. Die haben ihre eigenen Cookies, auf denen dann vermerkt, wenn Du einem dieser Links folgst. Die Information über Dich ist, solange Du Dich nirgends anmeldest, also nicht irgendwo im Netz sondern auf Deinem Rechner. Sobald Du dann das nächste Mal auf Deine Wetterplattform gehst, sucht die darauf implementierte Werbeplattform nach ihren Cookies, in denen steht, welchen Links Du gefolgt bist. Entsprechendes Zeug bieten Sie Dir dann an. Rein theoretisch wäre es auch möglich, diese Information mit Deiner MAC-Adresse verknüpft irgendwo zu speichern, auch Dein Einwahlpunkt ins Internet wäre möglich (das ist z.B. etwas, woran die im FGH theoretisch Doppeluser erkennen können.) usw. Aber das reine Anklicken einer Werbung ist letztlich noch so unspezifisch, dass ich da im Netz keine Speicherorgien von erwarte. Die kosten nämlich auch Geld. p.s. Ich habe da gerade etwas beschrieben, was ich selbst so kaum erlebe. Man kann die Werbung und die damit verbundenen Datenflüsse nämlich ganz einfach abschalten, indem man z.B. für das Wetter bezahlt. Sonst muss man halt die Werbung in Kauf nehmen, wenn man will, dass dieser Dienstleister seinen Dienst weiter leisten kann. |
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