abbahallo hat folgendes geschrieben: |
Wenn wir uns darauf einigen können, dass Heimat kein politischer Begriff ist, dann haben wir schon mal eine gemeinsame Erkenntnis erreicht. |
luc hat folgendes geschrieben: | ||
In Frankreich werden sogenannte Apéros von den Anhängern des Front National veranstaltet. Es geht darum, in den moslemischen Vierteln Straßenparties mit Alkohol und Wurst zu organisieren, um die Moslems zu verärgern. |
Nordseekrabbe hat folgendes geschrieben: |
Heimat, das ist ja ein sehr dehnbarer Begriff...
Welche Bedeutung hat für euch dieser Begriff - oder: Hat er überhaupt eine? |
Gödelchen hat folgendes geschrieben: | ||||||||||
Schreibst nichts Neues, dass Heimat einen Sehssuchtsbegriff inne hat...? Claro und das ist lehrbar wird erlernt, verinnerlicht. So ist das, da kann der gute Reitz sich mal schlauer machen. |
Gödelchen hat folgendes geschrieben: |
Das hat sogar der Augstein im SPON begriffen.
"Robert Menasse, gefeierter Buchpreisträger, hat in einem Essay geschrieben: "Heimat ist ein Menschenrecht, Nation nicht. Heimat ist konkret, Nation ist abstrakt. Nationen haben sich bekriegt, Regionen haben gelitten, sich verbündet, immer wieder ihre Eigenheiten bewahrt, Regionen sind die Herzwurzel der Identität." aus: http://www.spiegel.de/politik/ausland/katalonien-konflikt-es-lebe-die-nation-kolumne-von-jakob-augstein-a-1174197.html |
Augstein hat folgendes geschrieben: |
..Die zeigen eben nicht die hässliche Fratze des Nationalismus, sondern lassen ihre Nationalfahnen bei "Refugees Welcome"-Demonstrationen wehen. .. |
Gödelchen hat folgendes geschrieben: |
... Reicht ! |
schtonk hat folgendes geschrieben: |
Es ist mE so gut wie unmöglich, den politischen Aspekt aus der laufenden Diskussion hier im Trööt herauszuhalten, ... |
luc hat folgendes geschrieben: | ||
In Frankreich werden sogenannte Apéros von den Anhängern des Front National veranstaltet. Es geht darum, in den moslemischen Vierteln Straßenparties mit Alkohol und Wurst zu organisieren, um die Moslems zu verärgern. |
beachbernie hat folgendes geschrieben: | ||||
Drogenmissbrauch als Integrationsmerkmal halte ich sowieso für völlig daneben. |
luc hat folgendes geschrieben: |
die Grenzen zwischen Drogen und Kulturgut sind fliessend. |
Zoff hat folgendes geschrieben: | ||
Drogen sind ein Kulturgut. Nicht alles, was Kultur ist, ist deswegen auch automatisch positiv. |
abbahallo hat folgendes geschrieben: |
Bei "Straßenparties mit Alkohol und Wurst" dachte ich an Weihnachtsmärkte und Karneval, das scheint aber keinen sonderlich zu provozieren.
Heimat kann ja auch was sein, vor dem man mit guten Gründen wegläuft. |
Gödelchen hat folgendes geschrieben: |
einfach nur gut :
https://www.cicero.de/kultur/%20AfD-Leitkultur-deutsche-Leitkultur-SPD-Wolfgang-Thierse und wo wie und warum sich Humanismus verorten muss.... http://www.zeit.de/freitext/2017/11/19/humanismus-utopie-gegenwart-nawrat/ |
Zitat: |
Wer seiner selbst nicht sicher ist, reagiert mit Abwehr und Ausgrenzung, um seine labile Identität zu stabilisieren. Wer aber seiner selbst sicher ist, dem ist Offenheit und Angstfreiheit möglich. Wie wäre es mit etwas mehr kulturellem Selbstbewusstsein? |
vrolijke hat folgendes geschrieben: |
Wer selbst kulturell gut verwurzelt ist, hat keine angst überfremdet zu werden. |
vrolijke hat folgendes geschrieben: |
Wer selbst kulturell gut verwurzelt ist, hat keine angst überfremdet zu werden. |
Schlumpf hat folgendes geschrieben: | ||
Und dann gibt's auch keine (Ober-)Grenzen? |
beachbernie hat folgendes geschrieben: | ||||
Wozu? |
Schlumpf hat folgendes geschrieben: | ||||||
Um noch das Gefühl haben zu können, daheim zu sein? |
beachbernie hat folgendes geschrieben: |
Da, wo ich lebe, hat's aus deutscher Sicht fast nur "Ausländer". Dennoch habe ich keine Probleme damit mich "daheim" zu fühlen. |
Schlumpf hat folgendes geschrieben: | ||
Das kann kein Modell sein für das dicht besiedelte Europa. |
vrolijke hat folgendes geschrieben: | ||||
Und was genau, hat das mit dichte Besiedelung zu tun? |
Schlumpf hat folgendes geschrieben: | ||||||
Das hat was mit der Aufnahmefähigkeit zu tun. Dass du von vielen "Ausländern" umgeben bist, hat was mit gewollter Einwanderung zu tun, um benötigte Fachkräfte zu bekommen. Bei Flüchtlingen ist Kanada mindestens so streng wie Deutschland. http://www.spiegel.de/politik/ausland/kanada-weist-immer-mehr-fluechtlinge-aus-vor-allem-aus-mexiko-und-haiti-a-1164461.html |
vrolijke hat folgendes geschrieben: | ||||
Aus dem Bericht:
Wer selbst kulturell gut verwurzelt ist, hat keine angst überfremdet zu werden. |
Zitat: |
...Die Sozialdemokratie (die Linke insgesamt), sollte damit aufhören, kulturelle Identitätsfragen arrogant abzuwehren. Sie sollte endlich damit beginnen, die legitimen Beheimatungsbedürfnisse von Menschen ernst zu nehmen, den Begriff Heimat nicht allzu flott verächtlich zu machen, und sie sollte verstehen lernen, dass Heimat mehr ist als gut funktionierende soziale Infrastruktur. Heimat, das meint den kulturell geprägten Raum der Vertrautheiten und Geborgenheiten, der emotionalen Bindung und Identifikation, der Anerkennung und Wertschätzung, der Selbstverständlichkeiten und Zuordnungen, der Kenntnis von Ort und Herkunft und Geschichte, meint die Erfahrung des Geworden- und Geprägtseins.
.... Aber diese Abwehr, das Nicht-Wahrhaben-Wollen einer kulturellen Herausforderung ist und macht hilflos! .... die Linken sollten ihre Allergie gegen kulturelle Herkünfte und Traditionsbestände, ihren Verdacht gegen kulturelle Identitäts- und Beheimatungsbedürfnisse zu überwinden versuchen. .... Und gerade Kultur ist der bevorzugte Ort, in dem man sich der eigenen Identität besonders streitig zu vergewissern sucht. Dies als Kulturalisierung ökonomischer und sozialer Gegensätze zu kritisieren und abzuwehren, halte ich für unangemessen, genauso wie „Interkultur“ als eine Art neuer, substanzartiger Homogenität zu verfechten. .... |
fwo hat folgendes geschrieben: | ||
...Hier ist der Zusammenhang, in den dieses ganze Zitzat gehört:
Der Adressat dieses Aufsatzes ist die deutsche Linke.... |
Schlumpf hat folgendes geschrieben: | ||||||
Das hat was mit der Aufnahmefähigkeit zu tun. Dass du von vielen "Ausländern" umgeben bist, hat was mit gewollter Einwanderung zu tun, um benötigte Fachkräfte zu bekommen. Bei Flüchtlingen ist Kanada mindestens so streng wie Deutschland. http://www.spiegel.de/politik/ausland/kanada-weist-immer-mehr-fluechtlinge-aus-vor-allem-aus-mexiko-und-haiti-a-1164461.html |
beachbernie hat folgendes geschrieben: |
Die Aufnahmefähigkeit eines Landes hängt nicht von der Größe seiner Landmasse ab, sondern von der vorhandenen Infrastruktur und die wiederum von der Bevoelkerungszahl. |
fwo hat folgendes geschrieben: | ||||||||
Ich habe den entscheidenden Satz, an dem man ahnen kann, dass da etwas aus dem Zusammenhang gerissen wurde, mal etwas fetter gemacht. Hier ist der Zusammenhang, in den dieses ganze Zitzat gehört:
Der Adressat dieses Aufsatzes ist die deutsche Linke. Es gibt im Zusammenhang mit Kultur auch noch andere Ängste als die Angst vor dem Fremden, z.B. die Angst vor dem Stempel der Fremdenfeindlichkeit, wenn man klar formuliert, welche Teile einer anderen Kultur man nicht im eigenen Land haben will. |
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