Zitat: |
Wie sieht denn "echte Rentabilität und Effizienz" aus? So wie in der DDR? |
Wilson hat folgendes geschrieben: | ||
"Diese Figur besteht aus zwei Argumenten, nämlich, (i) daß es außer der These T nur noch endlich viele andere, einschlägige Möglichkeiten gibt (im Fall des Dilemmas: daß es insgesamt nur 2 Möglichkeiten gibt, neben der These T also nur noch eine weitere); (2) daß keine der anderen Möglichkeiten der Fall ist bzw. in Frage kommt. Daraus folgt dann logisch zwingend die Wahrheit der These T." |
Sticky hat folgendes geschrieben: | ||||
Sagt wer? Die so genannten "Eliten" etwa? Glaubst du eigentlich selbst an den Scheiss, den du da gerade von dir gegeben hast? |
Zitat: |
Kurzum, "Nicht die Produktion ist der Motor der Gesellschaft, die große treibende Kraft ist der Luxus" |
Nikolaus hat folgendes geschrieben: | ||
Wie sieht denn "echte Rentabilität und Effizienz" aus? So wie in der DDR? Oder plapperst Du in Deiner Kritik auch nur die herrschenden Phrasen nach, ohne nachzudenken? |
pewe hat folgendes geschrieben: |
Leider sind beide schon tot, sodass ich deine wohlfeile Kritik nicht weitergeben kann, |
Zitat: |
Kurzum, "Nicht die Produktion ist der Motor der Gesellschaft, die große treibende Kraft ist der Luxus" |
pewe hat folgendes geschrieben: |
Leider sind beide schon tot, sodass ich deine wohlfeile Kritik nicht weitergeben kann. |
Sticky hat folgendes geschrieben: |
Bankmanager fordern mehr Gehalt...
http://www.welt.de/wirtschaft/article5736373/Commerzbanker-forderten-deutlich-hoehere-Gehaelter.html ...während gleichzeitig neoliberale Ökonomen Zurückhaltung bei den diesjährigen Lohnverhandlungen einfordern und für niedrige Lohnabschlüsse werben. http://www.fr-online.de/in_und_ausland/wirtschaft/aktuell/2184683_Lohnpolitik-Das-Fingerhakeln-beginnt.html Wer viel hat, dem wird noch mehr gegeben. Wer wenig hat, der bekommt noch weniger! |
Heinrich Heine hat folgendes geschrieben: |
Hat man viel, so wird man bald
Noch viel mehr dazubekommen. Wer nur wenig hat, dem wird Auch das wenige genommen. Wenn du aber gar nichts hast, Ach, so lasse dich begraben - Denn ein Recht zum Leben, Lump, Haben nur, die etwas haben. |
beachbernie hat folgendes geschrieben: | ||||
Wenn Du schon Heine zu zitieren versuchst dann bitte richtig:
Das tut mir altem Heine-Fan sonst in den Augen weh... |
Sticky hat folgendes geschrieben: |
Ich hatte gar icht vor gehabt, Heine zu zitieren. Wenn er aber damals schon die gleichen Gedanken und Empfindungen hatte, die ich sie heute besitze, könnte man ja so deuten, dass sich die Geschichte wiederholt. |
beachbernie hat folgendes geschrieben: | ||
Vielleicht solltest Du ihm gegenueber Deine Urheberrechte geltend machen. |
Zitat: |
Putting aside the United States, which ranks third, the four most populous countries are China, India, Indonesia and Brazil, accounting for more than 40 percent of the world’s people. And all four have made great strides. Indonesia had solid economic growth during the entire decade, mostly in the 5 to 6 percent annual range. That came after its very turbulent 1990s, marked by a disastrous financial crisis and plummeting standards of living.
Brazil also had a consistently good decade, with growth at times exceeding 5 percent a year. There is lots of talk that the country has finally turned the corner, and, within its borders, there is major worry that its currency is too strong — a problem that many other countries would envy. Elsewhere in South America, Colombia and Peru have made enormous progress and Chile is on the verge of becoming a “developed” country; it will soon be joining the Organization for Economic Cooperation and Development. To be sure, in Africa, there is still enormous misery. Nonetheless, overall standards of living rose in a wide variety of countries there, with economic growth for the continent as a whole at more than 5 percent in most years. Many basic essentials, like water, sanitation, electricity and especially telephones, are more commonly available. One lesson from all of this is that steady economic growth is an underreported news story — and to our own detriment. As human beings, we are prone to focus on very dramatic, visible events, such as confrontations with political enemies or the personal qualities of leaders, whether good or bad. We turn information about politics and economics into stories of good guys versus bad guys and identify progress with the triumph of the good guys. In the process, it’s easy to neglect the underlying forces that improve life in small, hard-to-observe ways, culminating in important changes. [...] TO put it bluntly, if the United States [or Germany] takes one step back and the rest of the world takes two steps forward, even in purely selfish terms we should consider accepting the trade-off, if only for the longer run. Most of us gain from the wealth and creativity of other countries, even if we can’t always feel like the top dog. |
Deus ex Machina hat folgendes geschrieben: | ||
Mal eine etwas andere Perspektive:
http://www.nytimes.com/2010/01/03/business/economy/03view.html?scp=2&sq=decade&st=cse Wenn man das Zeitfenster noch etwas erweitert demonstrieren etwa Chile seit Pinochet, Vietnam seit Doi Moi, China seit der Einführung marktwirschaftlicher Reformen oder Südkorea seit den Sechzigern eindrücklich, welche enormen Wohlstandsfortschritte möglich sind. Gerade kleine Länder an der deutschen Peripherie zeigen, wie breiter Wohlstand in hoch entwickelten Nationen aussehen kann. |
Zitat: |
Spiel’ mir das Lied von der Gier
Martin Shkreli zeigt , wie brutaler Kapitalismus geht. Er treibt den Preis eines lebensrettenden Medikaments hoch. (...) Mit seiner Firma Turing Pharmaceuticals hat er unlängst die Vermarktungsrechte des Medikaments Daraprim gekauft und den Preis einer Charge von 13,50 Dollar auf 750 Dollar heraufgesetzt. Das ist eine Preiserhöhung von fünftausend Prozent für Patienten, die an der Parasiten-Krankheit Toxoplasmose erkrankt sind und deren Leben von dem Medikament abhängen kann, so sie ein geschwächtes Immunsystem haben – wie zum Beispiel Menschen, die an Aids und Krebs leiden. |
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben: | ||
Quelle:
Faz: http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/pop/der-meistgehasste-mensch-des-internets-investiert-in-musik-13959180.html
ekelhaft |
Marcellinus hat folgendes geschrieben: | ||||
Ja. Es gibt einfach Dinge, die man nicht dem Markt überlassen darf. Medizin gehört dazu. Im Alten Rom durften Ärzte sich nicht bezahlen lassen. Sie lebten von Spenden am Ende des Jahres. So hatten sie ein Interesse daran, daß ihr Patienten ihre Behandlung zumindest für ein Jahr überlebten. |
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben: | ||
Quelle:
Faz: http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/pop/der-meistgehasste-mensch-des-internets-investiert-in-musik-13959180.html
ekelhaft |
unquest hat folgendes geschrieben: | ||||
Was kann "der Kapitalismus" dafür, wenn Staatsversagen vorliegt? In Deutschland bis zu 10 Jahre Haft |
unquest hat folgendes geschrieben: | ||||
Was kann "der Kapitalismus" dafür, wenn Staatsversagen vorliegt? In Deutschland bis zu 10 Jahre Haft |
Zitat: |
Martin Shkreli, der nach digitalem Dafürhalten "meistgehasste Mann des Internets", muss für sieben Jahre wegen veruntreuter Anlegergelder ins Gefängnis. Das hat ein New Yorker Gericht entschieden. Der 34-Jährige zeigte sich Berichten von US-Medien zufolge im Gerichtssaal reuevoll. "Geld war nie mein Beweggrund. Ich wollte meine Bedeutung und meinen Ruf vergrößern", zitierte ihn der TV-Sender CNBC. Shkrelis Anwalt Ben Brafman kündigte in seinem Schlussplädoyer an, gegen das Urteil Berufung einzulegen. Die Staatsanwaltschaft hatte im Prozess 15 Jahre Haft gefordert. Shkreli soll Berichten zufolge vor der Verkündung des Strafmaßes geweint und das Gericht um Gnade gebeten haben. |
zelig hat folgendes geschrieben: | ||
http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/meistgehasster-mann-des-internets-martin-shkreli-muss-sieben-jahre-ins-gefaengnis-1.3900169 Shkreli wird also wegen Veruntreuung verurteilt. Sein Hedgefond war insolvent, deswegen hat er aus seiner Firma Retropin Gelder abgezweigt. Dagegen wird er nicht dafür verurteilt, daß er ein Aids-Medikament um das 50fache verteuert hat, nachdem er die Rechte daran erworben hatte. Man muss sich darüber im klaren sein, daß beide Vorgänge aus demselben Antrieb erfolgen, der Gewinnmaximierung. Shkreli wird zwar dafür bestraft, daß er in dem einen Fall die Gewinnerwartung seines Hedgefondes mit illegalen Mitteln befriedigen wollte. Aber es war nicht illegal, aus öbszöner Gier ein Aids-Medikament um das 50fache zu verteuern. Ist es nicht faszinerend, wie anhand der Person Shkrelis eine Kranke Seite unseres Wirtschaftssystems verdeutlicht wird? |
Critic hat folgendes geschrieben: |
(Ja, wollen nicht prinzipiell sogar alle Verkäufer so eine "Lizenz zum Gelddrucken" haben, der alleinige Anbieter werden und damit solange als möglich quasi die Preise alleine bestimmen können?) |
Zitat: |
In dem von ihr herausgegebenen Sammelband »Wa(h)re Gefühle« fragt die Soziologin Eva Illouz einmal mehr nach der Konstitution der Gefühlswelt im Kapitalismus. |
Zitat: |
Entspannung ist ein von der Tourismusbranche im Komplettpaket verkauftes Gut. Die Konsumenten tauschen harte Währung gegen artifiziell hergestellte Erholung, die sie trotzdem als authentisch empfinden und nutzen, um sich erneut rationale Vorteile in der Lebensführung zu verschaffen. Zu Ende gedacht bedeutet das – und Illouz möchte ihre Theorie explizit so verstanden haben – dass es im Konsumkapitalismus keinerlei Unterscheidungsmöglichkeit zwischen »authentischen« und »künstlichen« Gefühlen gibt.
Das wäre in der Tat radikal, schließt aber an verschiedene postmoderne Kapitalismustheorien an, die dem System unterstellen, die Unterscheidung zwischen echt und unecht immer mehr zu erschweren, da Wahrheit selbst den Produktionsbedingungen unterworfen sei. Als Konsequenz daraus verabschiedet man sich selber theoretisch von der Unterscheidung zwischen wahr und falsch. |
Zitat: |
Wie toll ist eigentlich der Kapitalismus und wem nützt er? |
Grey hat folgendes geschrieben: | ||
Mir nutzt er jedenfalls nichts. Wahrscheinlich bin ich nicht kaltblütig genug. |
Grey hat folgendes geschrieben: | ||
Mir nutzt er jedenfalls nichts. Wahrscheinlich bin ich nicht kaltblütig genug. |
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