abbahallo hat folgendes geschrieben: |
Das kann man sicher aussitzen. Merkwürdig, dass sie nur die SPD verklagt haben. |
diskordianerpapst hat folgendes geschrieben: |
Bei der Klage gehts doch nicht wirklich darum ein Urteil gegen die SPD zu erreichen.
Reicht doch auch wenn man bei Misserfolg "Systemjustiz!!1!11!!!" schreien kann. Mal sehen was sie sich sonst noch so alles abgucken... |
Margrethe hat folgendes geschrieben: |
Guido, übernehmen Sie! |
Zitat: |
Die Freiburger Staatsanwaltschaft könnte nur einen Verweis aussprechen, das Ministerium kann auch etwa eine Geldbuße oder die Versetzung verfügen. |
schtonk hat folgendes geschrieben: | ||||
Schlusssatz des Artikels:
Das klingt ausgesprochen milde. Zu milde. |
sünnerklaas hat folgendes geschrieben: | ||||||
Man kann nur die Sanktion verhängen, die das Dienstrecht zulässt. |
schtonk hat folgendes geschrieben: | ||||||||
Natürlich, ist mir klar. Aber denk doch mal z.B. an die DKP-Postboten, die keine Briefe mehr austragen durften. Das ging ja bis in die 90er Jahre: Bonn beharrt auf dem Berufsverbot für einen Frankfurter Briefträger - nunmehr im 16. Jahr. Zum 'Radikalenerlass' von 1972 ist viel geschrieben worden, aber lesenswert - weil mit geschichtlichem Rückgriff - ist u.a. dies: Nazis rein, Linke raus Ich sehe da eine ungute Tradition. |
schtonk hat folgendes geschrieben: | ||||||||
Natürlich, ist mir klar. Aber denk doch mal z.B. an die DKP-Postboten, die keine Briefe mehr austragen durften. Das ging ja bis in die 90er Jahre: Bonn beharrt auf dem Berufsverbot für einen Frankfurter Briefträger - nunmehr im 16. Jahr. Zum 'Radikalenerlass' von 1972 ist viel geschrieben worden, aber lesenswert - weil mit geschichtlichem Rückgriff - ist u.a. dies: Nazis rein, Linke raus Ich sehe da eine ungute Tradition. |
Zitat: |
Der Soziologe Armin Nassehi fordert, problematische Folgen der Einwanderung nicht länger den Rechten als Thema zu überlassen. Er spricht über einen neuen Kulturkampf.
Nassehi: Derzeit findet eine Art Kulturkampf um die "Narrative Authority" statt, um die Kompetenz, die Situation zu definieren. Auf der einen Seite stehen diejenigen, die als sogenannte Modernisierungsverlierer erleben, wie das, was noch vor einiger Zeit als Mittelschichtsnormalität galt, zumindest in Frage gestellt werden kann, nicht nur im Hinblick auf Migrationsfragen, sondern auch im Hinblick auf Familienformen, Geschlechterrollen, sexuelle Orientierungen, neue Arbeitsformen und professionelle Kompetenzen. Auf der anderen Seite positioniert sich eine sehr kosmopolitische, moralisch allzu selbstbewusste und selbstgerechte, auch oft mit ökonomischer Potenz gedeckte Gruppe, die quasi mit links Begriffe wie Kultur, Volk, Nation dekonstruiert, aber auch veränderten Arbeitswelten offen gegenüber eingestellt ist. Es ist gewissermaßen die Gruppe, die mit der Komplexität einer Gesellschaft der checks and balances, der Uneindeutigkeit und der Gewaltenteilung (nicht nur im politischen Raum) vertraut ist. Das hat nicht in erster Linie mit Distributions- und sozialpolitischen Fragen zu tun, es geht um zwei unterschiedliche Arten, wie man die Welt versteht. Die Flüchtlinge waren da nur ein Trigger. [...] Frage: Und jetzt überwiegt die andere Seite. Nassehi: Die Schwierigkeit ist, dass aus der Perspektive des eher gebildeten Kosmopoliten die anderen das Problem sind, und aus der Sicht des Modernisierungsverlierers ist es eben umgekehrt. Das ist ein sehr stabiles Konfliktsystem, in dem man sich ständig gegenseitig bestätigt. [...] Frage: Sprechen wir wirklich nicht ausreichend über negative Migrationsfolgen? Das geschieht doch in fast jeder Talkshow. Nassehi: Ja, aber die Talkshow lebt von dem stabilen Konfliktsystem. Hier treffen die markigen Seiten aufeinander. Und es wird dann über Großkategorien wie "den Islam" oder über "den Westen" gesprochen. Das sind meistens Selbstbestätigungsrituale. Wünschenswert wäre zum Beispiel mehr Wissen darüber, warum manche Personengruppen nicht aus stark intern integrierten ethnischen Gruppen rauskommen, auch darüber übrigens, warum sogenannte gut integrierte Migranten auch noch in der dritten Generation in Deutschland als Migranten gelten. Stattdessen entsteht eine abstrakte Islamfeindschaft – die Trump derzeit unter Beifall des IS und der Hamas international noch sagbarer macht. [...] Nassehi: Konkret kommt man aus solchen Situationen nur über praktische Verhältnisse heraus, indem man etwas zusammen tut. Nur ein kleines Beispiel: Mercedes Benz hatte zum Beispiel ein Programm, das hieß "Integration an der Werkbank" oder so ähnlich. Azubis unterschiedlicher Herkunft müssen da gemeinsam ein Problem lösen, das nichts mit Herkunftsfragen zu tun hat, ein technisches nämlich. Da sieht man schnell, dass praktische Dinge gemeinsam funktionieren können. Auch wenn so noch keine Kulturprobleme beseitigt sind, hat man schon eine Menge gewonnen. Wer das Beispiel naiv nennt, hat nicht verstanden, dass sich unsere Lebensformen und das, woran wir uns gewöhnen, normalerweise in solch kleinräumigen Konstellationen ausbilden und stabilisieren. |
Samson83 hat folgendes geschrieben: | ||||||||||
Diese Berufsverbote halte ich für verfassungswidrig. Es wäre unschön, dies als Legitimation für entsprechende Maßnahmen in die Gegenrichtung zu sehen. |
Zitat: |
»Erotik und guter Sex« sind AfD-Wählern deutlich wichtiger in einer Beziehung als den Wählern aller anderen Parteien. Umgekehrt legen sie von allen Wählergruppen am wenigsten Wert auf das »gemeinsame Diskutieren tiefsinniger und gesellschaftlicher Themen«. AfD-Wähler zeigen sich am aufgeschlossensten, wenn es darum geht, in der Beziehung neue Sex-Praktiken wie etwa Rollenspiele auszuprobieren - zu einer Paartherapie dagegen wären sie von allen Wählern am wenigsten bereit (vielleicht, weil man da »gemeinsam und tiefsinnig diskutieren muss«, siehe oben).
Mehr als bei anderen Wählern wäre es für AfD-Wähler ein Trennungsgrund, wenn sich der Partner äußerlich stark verändern würde, also zum Beispiel an Gewicht zunähme. Sich »nur noch über das Nötigste auszutauschen« dagegen stört AfD-Wähler von allen am wenigsten. Wenn es um wichtige Eigenschaften des Partners oder der Partnerin geht, dann haben AfD-Wähler klare Vorstellungen: Keiner anderen Wählerschaft ist es wichtiger, dass der oder die Auserwählte »optisch mein Typ« ist, dafür sind Intelligenz, Bildung, Humor, Selbstbewusstsein und Eigenständigkeit allen anderen Wählern wichtiger als den Anhängern der AfD. |
Kramer hat folgendes geschrieben: | ||
Die AfD predigt zwar das Ideal der heilen Familie nach altem Vorbild - Vater, Mutter, Kind(er) - aber ihre Protagonisten haben so sehr unter dem Kampf für diese Werte zu leiden, dass ihre Familien dabei zerbrechen. Beide Parteivorsitzende der AfD, Frauke Petry und Jörg Meuthen, haben über ihre Parteiarbeit ihr bisheriges Familienleben hinter sich gelassen. Haben sie ihr Privatleben für ein höheres Gut geopfert, oder sind sie nur typische Vertreter ihrer Partei?
http://sz-magazin.sueddeutsche.de/texte/anzeigen/45734/Liebe-und-Sex-in-Zeiten-der-AfD
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Skeptiker hat folgendes geschrieben: | ||
Interessant. In der AfD sind demnach überdurchschnittlich viele oberflächliche Fühle-viel-und-denke-wenig-Typen und -Typinnen dabei, umgangssprachlich auch als Spießer bezeichnet ...-
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DonMartin hat folgendes geschrieben: | ||||
ist jetzt nicht grade das, was ich mit einem klassischen "Spiesser" assoziieren würde. |
DonMartin hat folgendes geschrieben: |
Aber vielleicht ist der Spiesser von heute auch nicht mehr das, was er mal war.
Der heutige Spiesser ist eher links, pc und möchte am liebsten andern alles mögliche verbieten. Paar Exemplare haben wir ja auch im FGH. |
Skeptiker hat folgendes geschrieben: | ||||||||
Das ist schon das, was einen Spießer im Kern ausmacht. Wäre eine Diskussion für sich.
Der Spießer an sich ändert sich eigentlich nicht. Er ist in der Literatur vielfach sehr gut beschrieben. |
Zitat: |
Als Spießbürger, Spießer oder Philister[1] werden in abwertender Weise engstirnige Personen bezeichnet, die sich durch geistige Unbeweglichkeit, ausgeprägte Konformität mit gesellschaftlichen Normen und Abneigung gegen Veränderungen der gewohnten Lebensumgebung auszeichnen. |
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http://nazis-in-nadelstreifen.de/wp-content/uploads/2017/01/Bildschirmfoto-2017-01-20-um-16.59.38.png |
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http://nazis-in-nadelstreifen.de/wp-content/uploads/2017/01/Bildschirmfoto-2017-01-20-um-16.59.44.png |
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http://nazis-in-nadelstreifen.de/wp-content/uploads/2017/01/Bildschirmfoto-2017-01-20-um-17.01.08.png
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Margrethe hat folgendes geschrieben: |
Die Landtagsabgeordnete Christina Baum:
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diskordianerpapst hat folgendes geschrieben: |
Vielleicht erliegen auch viele der Aktiven und Anhänger einfach nur dem kollektiven Irrtum man müsse "Familienwerte" und olle Moralvorstellungen hoch halten um politisch Erfolgreich zu sein. |
DonMartin hat folgendes geschrieben: | ||
Der fleischgewordene Blondinenwitz. |
VanHanegem hat folgendes geschrieben: | ||
Umgekehrt erliegen die etablierten Parteien dem kollektiven Irrtum, man müsse nur ein bisschen Erdogan Bashing betreiben um sich die dümmlich-rechtskonservativen Sympathien zurückzuholen. Hmmmmm,...... Vielleicht doch kein Irrtum, scheint in Holland ja sogar geklappt zu haben. |
VanHanegem hat folgendes geschrieben: | ||
Umgekehrt erliegen die etablierten Parteien dem kollektiven Irrtum, man müsse nur ein bisschen Erdogan Bashing betreiben um sich die dümmlich-rechtskonservativen Sympathien zurückzuholen. Hmmmmm,...... Vielleicht doch kein Irrtum, scheint in Holland ja sogar geklappt zu haben. |
sünnerklaas hat folgendes geschrieben: |
Mit so einer Politik wird halt quer durch alle politische Lager geunktet. |
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