fwo hat folgendes geschrieben: | ||||
Da steckt ein Denkfehler drin, der sich auf die Verteilung des Fundamentalismus in den jeweiligen Systemen erstreckt. Die Attentäter sind zwar Teil des Islam aber unwesentlich für meine Haltung zum Islam. |
Kramer hat folgendes geschrieben: | ||||||
Hä? Verstehe ich nicht. Was ich meinte: Jemand, der nachweisen möchte, dass "linke Politik" schlecht, gefährlich oder anders schädlich ist, erreicht nichts, wenn er das nur anhand der RAF belegt. Wer dagegen klare Argumente gegen nicht extreme linke Gruppierungen benennen kann, muss auf die RAF gar nicht explizit eingehen. (Das ist nur ein Beispiel und entspricht nicht meiner eigenen Haltung gegenüber Linken.) |
fwo hat folgendes geschrieben: |
Es könnte sein, dass Du da was verwechselst: Religiöser Fundamentalismus ist definiert und diese Definition hat nichts mit Attentaten zu tun. Zeige mir, wo ich mich hier in der Diskussion auf islamistische Attentate beziehe. Oder um in Deinem Bild zu bleiben: Zeige mir, wo ich hier mit dem von Dir so gesehenen RAF-Äquivalent unter den Muslimen argumentiere. |
Kramer hat folgendes geschrieben: | ||
Versteif Dich doch nicht so auf die Attentate. Es geht um das "Man kann anhand der Gruppe x besser zeigen, dass..." |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: | ||
In der Theorie ist das schön. In der Praxis sieht es aber so aus, dass auf den Islam beschränkte Kritik bei vielen Leuten eben keineswegs dazu führt, dass sie die Rolle von Religion allgemein in unserer Gesellschaft und in der Politik überdenken. |
Zitat: |
Es könne ja sein, dass das inhaltlich falsch sei, aber er sei dann auf jeden Fall in einer Gesellschaft, in der er sich wohler fühle. |
fwo hat folgendes geschrieben: |
Es geht darum, dass deine Gruppe x nicht überall vergleichbare Anteile hat. Die eine Gruppe X hatte vielleicht noch kein Prozent, die andere (Fundamentalisten) hat(te)*** bei den deutschen Muslimen ca 40%, bei den internationalen ca 80%. Du wirfst eine vernachlässigbare Minderheit mit einer starken Minderheit und sogar mit einer starken Mehrheit in einen Topf. Ab wann trägt eine Minderheit zum Bild einer Gruppe bei? 10%? 20%? 30%? Bei 30% ist bei mir die Schwelle schon lange überschritten. *** Die Zahlen, auf die ich mich beziehe, sind mit Sicherheit überholt, weil wir seitdem viele islamische Flüchtlinge dazu bekommen haben, deren Anteil an Fundamentalisten erheblich höher ist. p.s. Ich habe mich auf die Attentäter bezogen, weil das anteilsmäßig die einzig mit der RAF vergleichbare Gruppe X unter den Muslimen ist, mit der man argumentieren könnte. |
fwo hat folgendes geschrieben: |
Dia am Islam sehr einfach darstellbare Kritik deshalb nicht zu machen, weil das zuerst eine Kritik am Islam ist, weil man dann selbst zuviel Angst vor dem eigenen Stempel "Xeneophobie" hat, mit dem man die AfD erledigen möchte, führt dazu, dieses mit Gefühlen beladene und deshalb sehr leicht zu beackernde Feld der AfD zu überlassen. |
Antidogmatiker hat folgendes geschrieben: |
Also bitte. Wenn die Toleranz gegenüber dem Islam nur geheuchelt wäre, würden die Eliten* nicht jede Islamkritik tabuisieren |
fwo hat folgendes geschrieben: | ||||
passt. Entscheidungen werden nur selten rational getroffen, relativ häufig sind es soziale Ängste, die uns leiten, hier ist es die Angst vor dem Stempel "antisemitisch". Woanders ist es die Angst vor dem Stempel "Xenophob":
|
Kramer hat folgendes geschrieben: | ||
Du denkst viel zu kompliziert. Darum ging es mir gar nicht. |
unquest hat folgendes geschrieben: |
Berliner Bürgermeister mit Islamisten auf gemeinsamer "Friedensdemo": Adé SPD! |
fwo hat folgendes geschrieben: |
Aber genau so komplex ist es: |
Kramer hat folgendes geschrieben: | ||
Nein, ist es nicht. Ich weiss das, es geht ja um mein Argument. Du darfst da gerne so viel hineindichten wie Du möchtest, aber dann musst Du das auch mit Dir selber ausdiskutieren. |
fwo hat folgendes geschrieben: |
Als jemand, der ein bisschen Ahnung von Intensivstationen, von der Sinnesphysiologie und damit insgesamt vom Sterben hat, kann ich Dir nur sagen, dass das normale Sterben eines Menschen Im Krankenhaus insgesamt erheblich qualvoller ist als das durch das Schächten.
Der schlechte Ruf des Schächtens kommt von ein paar bekloppten Predigern, gegen die niemand etwas zu sagen wagt, weil sie die Moral auf ihrer Fahne haben. |
fwo hat folgendes geschrieben: | ||||
Zumindest hat er eine klare und begründete Meinung zu diesem Thema, die so weit geht, dass er für sich selbst eine durchgeschnittene Kehle dem normalen Tod im Krankenhaus auf jeden Fall vorziehen würde. |
fwo hat folgendes geschrieben: | ||||
Dann bring doch Dein Argument bitte so präzise, dass es für mich nicht mehr nötig ist, etwas hioneinzudichten, um es zu erkennen. Was genau ist Dein Argument? |
Kramer hat folgendes geschrieben: | ||
Ich vermute, da steckt ein Denkfehler drin. Ich benutze dazu mal ein Beispiel aus einem anderen Kontext: "Man kann anhand der RAF besser zeigen, dass linke Gruppierungen gefährlich sind, als an den Jusos, der SDAJ oder den Fundi-Grünen." |
DonMartin hat folgendes geschrieben: | ||
Der passendere Vergleich wäre Tod durch Schächten vs Schlachten durch Bolzenschuss o.ä. Was irgendein Prediger bzw eine heilige Schwarte dazu meint, das sollte eigentlich irrelevant sein. |
Kramer hat folgendes geschrieben: | ||||||||||
Oder vielleicht gefällt Dir ja dieses Beispiel besser: "Man kann anhand der AfD besser zeigen, dass Parteien im rechten Spektrum scheisse sind, als an der CDU." Es ist nie eine kluge Entscheidung, sich das einfachste Ziel auszusuchen und dann zu hoffen, damit auch die schwereren Ziele zu treffen. Wer beweisen will, dass Religion scheisse ist, macht nur dann seinen Job richtig, wenn er das anhand der kuscheligsten Kuschelchristengemeinde schafft. Das ist die Herausforderung, die es zu meistern gilt. |
DonMartin hat folgendes geschrieben: | ||||||
OK, dann also zum Sterben nicht in die Schweiz, sondern zum Imam in die Moschee oder gleich zum IS? |
fwo hat folgendes geschrieben: |
Was meinst Du, warum wir ohne staatlichen Druck einen Anteil von 40% an Konfessionslosen erreicht haben? |
fwo hat folgendes geschrieben: |
Ich habe hier oben drüber in einer Antwort an tillich ein Zitat von unquest aus einem anderen Thread herübergeholt. |
fwo hat folgendes geschrieben: |
Es ist doch bezeichnend für den geistigen Zustand unserer Mehrheit, dass wir als offizielle Beauftragte für den Euro-Islam, genau das sind unsere Professoren für Islamische Religionspädagogik, Leute wie Abdel-Hakim Ourghi oder Mouhanad Khorchide, also Muslime, nehmen, deren Meinung zum Islam allgemein, wenn sie sie laut äußern, bei uns nicht mehrheitsfähig ist. Sie haben nur das Glück, im "Minderheiten-Poker" die besseren Karten zu haben; sie dürfen das also sagen, ohne dass man gleich über sie herfallen kann, dafür überlässt man es dem Boulevardjournalismus, sie zu Wort kommen zu lassen, oder sie dürfen im Fernsehen im Nachtprogramm auftreten. Dann ist aber genug. |
fwo hat folgendes geschrieben: |
unquest foppt hier doch regelmäßig mit nicht gekennzeichneten Zitaten aus genau diesen Reihen. |
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: | ||
....
Kann ich nicht lesen, sorry. Ich werd nicht ausgerechnet bei "Bild" den Adblocker ausschalten (und ihn auch nicht aus diesem Anlass diskutieren)..... |
Zitat: |
Eine weitere Woche der deutschen Talkshow-Kultur ging mit der gestrigen Sendung von Maybrit Illner zu Ende. Und wie könnte es anders sein: Selbstverständlich wieder ohne einen Vertreter unserer Partei.
Dabei hätten wir zu allen Themen, die das Land bewegen, viel zu sagen - Dinge, die den etablierten Parteien, allen voran der schwächlichen und planlosen Kanzlerdarstellerin, aber selbstverständlich auch den scheinheiligen Unsozialdemokraten gar nicht gut gefallen dürften. Um derlei Dinge vorzutragen, muss eine Partei aber überhaupt erstmal eingeladen werden in die Talkshow-Tempel des deutschen Staatsfernsehens, die da heißen: "Anne Will", "Hart aber fair", "Maischberger" und "Maybrit Illner". Allein: Unsere Bürgerpartei findet in diesen Sendungen seit geraumer Zeit schlicht nicht mehr statt - man redet zwar oft über uns, aber nie mit uns. Der Eindruck, den viele Leser diesbezüglich in letzter Zeit öfters an mich herangetragen haben, trügt nicht, was sich anhand der Anzahl der eingeladenen Parteivertreter eindeutig belegen lässt. So wurden in die genannten vier Talkshows seit Beginn des Jahres insgesamt 28 Vertreter von CDU/CSU eingeladen, 23 von der SPD, elf von den Grünen, acht von der FDP und sieben von der mehrfach umbenannten SED-Nachfolgeorganisation "Die Linke". Dagegen beträgt die Anzahl der AfD-Politiker bei Will, Maischberger und Illner seit Jahresanfang exakt null. Kein einziger Vertreter unserer Bürgerpartei in diesen drei Sendungen! Lediglich bei "Hart aber fair" konnte meine Kollegin Frauke Petry ein einziges Mal unsere Positionen darlegen. Alle Insider des politisch-medialen Komplexes wissen sehr genau, dass sich der Diskurs in diesem Lande deutlich verlagert hat, ein Stück weg von den Parlamenten und hinein in die großen politischen Talk-Runden. Wie also soll sich der "normale" Bürger in unserer Mediendemokratie ein nachhaltiges Bild von unserer Partei machen können, wenn wir in diese Medien nicht eingeladen werden? Wollte man uns nicht "entzaubern", "entlarven" und uns "die Maske vom Gesicht reißen"? Warum also verweigern uns die selbsternannten Entzauberer und Entlarver die Teilhabe am öffentlich-rechtlichen, per sogenannter "Demokratieabgabe" auch noch zwangsfinanzierten Diskurs? Sind zehn am Stück eroberte Landesparlamente mit mittlerweile 142 Abgeordneten einfach noch zu wenig, um gehört zu werden? Ist die seit Monaten in den Umfragen stabile Position als drittstärkste Kraft in Deutschland zu unbedeutend? In Anbetracht der Tatsache, dass reichlich Vertreter der in den Umfragen hinter uns befindlichen kleinen Parteien Grüne, Linke und FDP zu allen möglichen Themen munter drauflostalken dürfen, kann das ja nicht die Ursache sein. Eine andere Erklärung erscheint hier stichhaltiger: Wir sind keineswegs zu unbedeutend, mitnichten - vielmehr sind wir mittlerweile zu stark und damit zu bedrohlich für die ängstlich um ihre Pfründe bangenden Kartellparteien und die von ihnen kontrollierten Staatsmedien ARD & ZDF. Genau so hatte das der Oberdemokrat Volker Kauder, Merkels Mann fürs Grobe, schon im Jahr 2014 empfohlen: Man solle die AfD einfach totschweigen. Allein: Es wird Euch nichts nützen, Ihr vereinigten Totschweiger in Politik und Medien. Die Probleme, die Ihr verursacht habt, sind zu groß, als dass die Wähler auf uns verzichten wollen. Wir sind deshalb gekommen, um im Sinne der Bürger zu bleiben. Zeit für einen fairen, offenen Diskurs zum Wohle des Landes. Zeit für die #AfD. |
Malone hat folgendes geschrieben: | ||
Von Meuthen:
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Malone hat folgendes geschrieben: | ||
Von Meuthen:
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Kramer hat folgendes geschrieben: | ||||
Vor knapp einem Jahr sah es noch anders aus: http://www.focus.de/politik/videos/von-wegen-ausgrenzung-talk-prinzessin-petry-diese-politiker-bekommen-die-meisten-fernsehminuten_id_5539673.html Letztendlich hat die AfD bis zum Schulz-Effekt die politische Debatte über Gebühr dominiert. Man hatte ja das Gefühl, es gäbe nur noch ein einziges Thema. |
Malone hat folgendes geschrieben: | ||||||
Über Gebühr? Nun, meist standen einem AfD-Vertreter in den Talkshows vier bis fünf Gegner gegenüber. |
sünnerklaas hat folgendes geschrieben: |
Bei der Wahl an der Saar gab's für die AfD "nur" etwas mehr als 6%. Für die AfD ist das Ergebnis eine Enttäuschung.
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sünnerklaas hat folgendes geschrieben: |
Bei der Wahl an der Saar gab's für die AfD "nur" etwas mehr als 6%. Für die AfD ist das Ergebnis eine Enttäuschung.
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Margrethe hat folgendes geschrieben: | ||
So groß kann die Enttäuschung nicht sein, denn die letzten Umfragen vor der Wahl haben auch nicht mehr versprochen. Sie werden sich damit trösten, dass sie drin und die Grünen draußen sind. Die Petry frohlockt denn auch schon, sie (die AfD) hätte Grüne und FDP "verjagt". |
Zitat: |
Extremisten bei rechter Messe in Erlangen
Am 4. Juli findet in Erlangen eine rechte Messe namens "Zwischentag" statt. Auf der mittlerweile veröffentlichten Ausstellerliste stehen auch rechtsextremistische Gruppen. http://www.sueddeutsche.de/bayern/universitaetsstadt-extremisten-bei-rechter-messe-in-erlangen-1.2514621 |
Zitat: |
Wer behauptet, es sei der Staat mit seiner permanenten Feind-Inszenierung gegen Rechts, der die Straßentrupps der Antifa legitimiere, leidet weder an Paranoia, noch bedient er parteipolitisches oder sonst irgendwie berechnendes Gejammer. Er beschreibt vielmehr den logischen Weg vom offiziellen Warnvokabular hin zur halb-offiziellen Zivilcourage
... Wir beziehen einen Gutteil unseres Rufs daraus, daß wir immer wieder Räume für solche Tage finden. "So Gott will, und die Alliierten nichts dagegen haben" – würde jetzt einer unserer Mitarbeiter sagen – können die Autoren der Sezession und ihre Leser, können rund dreißig andere Verlage, Zeitschriften, Projekte und Initiativen am 6. Oktober in Berlin einen großen zwischentag miterleben und zu einem Ort der freien Rede machen. |
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