Zitat: |
So sehr es um Moral bei alledem geht, so sehr geht es auch um Macht und Selbstbehauptung. Deal with it. |
goedelchen hat folgendes geschrieben: | ||
Gut, machen wir es nach Art der Perlentaucher...
In seinem Spiegelkommentar stellt Nikoluas Blome uns das von uns in D selbst herbeigeführte Dilemma vor Augen, das D so erpressbar in seiner Dummheit macht. Kernaussage :
Können wir nicht - so richtig Dealen - , weil humanelisierend in unserer nicht von Humanismus, sondern von Menscheln geprägten Aufstellung lässt uns in D die Vernunft das , was D guttun würde, vergessen. Lügen wir uns immer etwas in die Tasche und verdrängen die Realität, z.B. dass über 30 % derjenigen, die es zu uns schaffen, nicht mal in der Lage sind, unseren einfachen Standards des Lebens hier zu folgen. Das zeigen die Arbeitslosenzahlen, die Zahlen des BKA und die Zahlen, die die schlecht vernetzten Sozialkassen untereinander aufbringen müssen. Schaffen für eine zukunftsträchtige Aufstellung einer Industrienation geht anders . Außerdem ist und bleibt der Mist, aus dem die Wanderlustigen heraustraten, immer noch vorrangig deren Aufgabe zur Beseitigung, ist nicht die Aufgabe Ds. https://www.spiegel.de/politik/deutschland/belarus-polen-und-die-fluechtlingskrise-zaun-und-zocker-kolumne-von-nikolaus-blome-a-bda8f6d9-8bb0-4181-af37-8bd8dcddf2bb Hinter einer Bezahlschranke (leider) schlägt die FAZ gleiche Töne an. Die entsprechenden objektiv jederzeit nachprüftbaren Zahlen /Fakten zum Schaffen können z.B. in den Statistiken des BKA und bei statista (https://de.statista.com/themen/4727/migration-und-integration/) ergooglet werden. https://www.faz.net/aktuell/politik/inland/fluechtlingskrise-und-asylrecht-was-haben-wir-geschafft-frau-merkel-17632188.html |
Wilson hat folgendes geschrieben: | ||||
tja, dein haschen nach le mot juste ging wieder gründlich daneben- inmitten deines chronisch-kriminellen kauderwelschs. inhaltlich natürlisch auch eine glatte six. |
goedelchen hat folgendes geschrieben: | ||||||
Alles klar, was ich wie haschen will, kannst du mir überlassen. Du kannst es beiseite legen. Den angehaschten Inhalt kannst verstehen wollen oder nicht. So sind wir uns doch einig, oder ? |
Wilson hat folgendes geschrieben: | ||||||||
nein. das wäre ein mißverständnis. |
Zitat: |
Man fragt sich bei der Bewertung der Vorgänge an der Grenze zwischen Polen und Belarus auch, warum die EU wieder einmal in offensichtlichster Form Doppelstandards anwendet. Verhält sich die Türkei etwa anders? "Erdogans kalte Erpressung", schrieb zum Beispiel die FAZ im Frühjahr 2020, als Erdogan die Lage im Norden Syriens militärisch wieder eskalierte.
"In dieser Lage hat der türkische Präsident Erdogan die vielen Flüchtlinge, die im Land sind oder in die Türkei drängen, wieder als ‚Waffe‘ entdeckt. Er lässt Zehntausende Menschen an die Grenze zu den EU-Ländern Griechenland und Bulgarien gelangen, um so den Druck auf die EU zu erhöhen, ihn, in welcher Form auch immer, stärker zu unterstützen", heißt es in dem Kommentar. (...) Doch statt dabei von einem "hybriden Angriff" zu fabulieren, reiste die EU-Kommissionspräsidentin damals schnell zu Gesprächen in die Türkei und es rieselte wieder einmal Geld und Zugeständnisse. Erdogan wurde als weitere Belohnung zugesichert, es sollten "baldmöglichst die Gespräche über eine Erweiterung der Zollunion mit der Türkei wiederaufgenommen werden". Und fast noch heuchlerischer ist der Umgang mit einem anderen Erpresser, der ebenfalls mit Geld und anderen Zugeständnissen für sein Vorgehen belohnt wird. "Wie man Spanien und die EU erfolgreich erpresst", titelte Telepolis im Mai. Damals hatte das autokratische Königreich Marokko plötzlich die zuvor für lange Zeit wegen der Covid-19-Pandemie hermetisch geschlossene Grenze zur spanischen Exklave Ceuta geöffnet. (...) Auch in diesem Fall machte man aus Europa Zugeständnisse und es fließt Geld, damit Marokko vor allem schwarzafrikanische Flüchtlinge und Einwanderer abhält. Im Gegenzug versuchte Spanien sogar illegal die jungen Migranten massenhaft abzuschieben, wurde dabei allerdings von Gerichten gestoppt. (...) "Wir sind weiterhin voll und ganz bereit, die Zusammenarbeit zwischen der Europäischen Union und dem Königreich Marokko in einem Klima der Gelassenheit und des Engagements fortzusetzen", erklärte Borrell gemeinsam mit dem marokkanischen Außenminister Nasser Bourita. |
vrolijke hat folgendes geschrieben: |
Ich frage mich, wie die Flüchtlingsproblematik in einige Dutzend Jahre gesehen wird.
... Wie beurteil man dann die Methoden, wie jetzt mit Flüchtlingen umgegangen wird? |
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Europa versinkt im moralischen Lockdown Die Behandlung von Geflüchteten in Europa ist ein historischer Skandal. Politiker aus der EU verraten im großen Stil alle humanistischen Werte. |
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Die Bilder von der polnisch-belarussischen Grenze flackern mit müder Routine über die Bildschirme. Die polnische Regierung agiert ohne Erbarmen. Das Christentum ist in dem Land, das einmal einen Papst gestellt hat, nur noch ein Schatten seiner selbst. Während die anderen Europäer sonst jedes rechtsstaatliche Defizit in Polen anprangern, erhält Warschau explizit Zustimmung für die mutige „Verteidigung“ der europäischen Außengrenzen.
(...) Auch für diejenigen, die es schaffen, wird es immer härter: Aus Griechenland melden Menschenrechtsorganisationen übereinstimmend, dass Geflüchtete gezielt dem Hunger ausgesetzt werden. Die Regierung in Athen hat die Gesetzeslage vor einigen Monaten dahingehend verändert, dass Flüchtlinge auf dem Festland den Status der Obdachlosigkeit zugeteilt bekommen. Bei den Schikanierten handelt es sich um anerkannte Asylwerber. Mit der neuen Gesetzeslage fallen für sie sämtliche Sozialhilfen weg. Mit der Maßnahme sollen die Menschen in die Lager auf den Inseln zurückgetrieben werden. Dort herrschen, so die griechische Sektion von Terre des hommes Hellas, menschenunwürdige Zustände und vollkommene Rechtlosigkeit. Neugeborene könnten kaum noch ernährt werden. Denn die Regierung hat die meisten Sozialleistungen auch für die Lager drastisch zurückgefahren. Die Menschen sollen sich selbst ernähren. Durch Arbeit geht das nicht, denn die Geflüchteten müssten einen festen Wohnsitz und ein Bank-Konto haben, um Arbeit zu bekommen. (...) Das stimmt und hat Methode: Dänemark, bei den meisten Kriegen immer vorne dabei, um „Menschenrechte“ und „Demokratie“ in aller Welt zu verteidigen, hat dieser Tage 300 Gefängniszellen im Kosovo angemietet. Dort sollen in Dänemark verurteilte Nicht-EU-Gefangene verfrachtet werden, die nach Verbüßung ihrer Haftstrafen auf ihre Abschiebung in ihre Heimatländer warten. Kopenhagen zahlt dafür 210 Millionen Euro „Miete“ in den kommenden Jahren an Pristina. Das Geld soll für „grüne Transformation“ des Kosovo verwendet werden. Regierungsbeamte werden die neuen Zellen in Gjilan, 50 Kilometer von Pristina entfernt, inspizieren. Theoretisch sollen die Gefangenen ab 2023 nach dänischen Standards untergebracht werden. |
goedelchen hat folgendes geschrieben: |
Irgendwas läuft da nicht rund :
https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/arbeitsmarkt-fuer-fluechtlinge-mehrheit-der-syrer-bekommt-hartz-iv-17436764.html Die Situation ist innerhalb von 7 Jahren so richtig nicht in eine gedeihliche Sitaution für beide Seiten in Schwung gekommen. Kostet die BRD viel viel Geld alles. Irgendwas müsste doch dabei für den Wirtschaftsstandort D dabei herauskommen außer etwas bereden ? |
vrolijke hat folgendes geschrieben: | ||
Warum muss da für den Wirtschaftsstandort was bei herauskommen? |
goedelchen hat folgendes geschrieben: | ||||
Ach. alle Bürger Ds sind Altruisten und zahlen in die Gemeinschaftskassen ohne vielfältige Erwartungshaltungen ein ? Und zwar ohne Berücksichtigung , dass jeder einzelne Mensch einen enstprechenden Beitrag leisten muss, damit die Gemeinschaft weiter Gemeinschaft im erwirtschafteten Sinne bleiben kann ?? Na |
vrolijke hat folgendes geschrieben: |
Aber auf die kleinsten Habenichtsen herumtrampeln... |
goedelchen hat folgendes geschrieben: |
Irgendwas läuft da nicht rund :
https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/arbeitsmarkt-fuer-fluechtlinge-mehrheit-der-syrer-bekommt-hartz-iv-17436764.html Die Situation ist innerhalb von 7 Jahren so richtig nicht in eine gedeihliche Sitaution für beide Seiten in Schwung gekommen. Kostet die BRD viel viel Geld alles. Irgendwas müsste doch dabei für den Wirtschaftsstandort D dabei herauskommen außer etwas bereden ? |
Zitat: |
...Der Anteil der Leistungsbezieher aus Syriern ist aber im Vergleich zum Vorjahresmonat gesunken. Im März 2020 lag er noch bei fast 70 Prozent. Laut Bundesärztekammer stellen Syrerinnen inzwischen die größte Gruppe unter den ausländischen Ärztinnen. Im vergangenen Jahr waren 4.970 syrische Ärzte in Deutschland beschäftigt. ... |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: | ||
Auf wem denn sonst? Bei jemandem, der sich tatsächlich wehren könnte, hätte goedelchen doch niemals die Eier. |
vrolijke hat folgendes geschrieben: | ||||||
Wen man alles aufrechnen will würde ich nicht bei den Ärmsten anfangen. Ich zahle auch in der Gemeinschaftskasse. Sicher nicht mit dem Hintergedanken dass davon E-SUVs subventioniert werden, Herrn Winterkorn seine Strafe durch die Firma bezahlt wird, die wiederum dieses von der Steuer absetzen. Aber auf die kleinsten Habenichtsen herumtrampeln... Die müssen sich erst mal finden in der Gesellschaft. Das dauert durchaus eine Generation. Da muss man schon etwas langfristiger denken. |
goedelchen hat folgendes geschrieben: | ||
Im 2. Abs deines zitierten Posts irrst Du. Der Sachverhalt ist ziemlich komplex. Letztlich kann VW die Winterkornstrafe nicht absetzen und darf sie auch nicht für Winterkorn bezahlen. Der interessante Streit wird auf anderem Feld ausgetragen... |
Zitat: |
Der Spiegel und der investigativen Forschungsinitiative Forensic Architecture (FA) zeigt, dass griechische Behörden bei Pushbacks an der Grenze des EU-Landes zur Türkei äußerst brutal vorgehen. Migrierende werden in geheimen Gefängnissen ohne Nahrung oder Zugang zu Toiletten festgehalten und geschlagen. Das Ziel: Den Menschen gar nicht erst die Möglichkeit geben, einen Asylantrag zu stellen. Dies aber ist laut griechischem und internationalem Recht illegal. |
zelig hat folgendes geschrieben: |
100 000e Menschen auf der Flucht, verwüstetes Land. Verdunkelte Zukunft. Alles was man sagen kann ist sinnlos. |
Zitat: |
Prof. Dr. Reinhard Merkel, Professor em. für Strafrecht und Rechtsphilosophie sowie Mitglied im Deutschen Ethikrat, referierte über die Probleme des deutschen Maßstabs für das Europäische Asylsystem. |
vrolijke hat folgendes geschrieben: |
Ich frage mich, wie die Flüchtlingsproblematik in einige Dutzend Jahre gesehen wird.
Gibt es da Parallele zu der Periode zwischen 1939 und 1950? Wie beurteil man dann die Methoden, wie jetzt mit Flüchtlingen umgegangen wird? |
closeman hat folgendes geschrieben: | ||
Die spannende Frage wird dann sein: Wie unterscheiden wir zwischen den fliehenden Menschen zwischen1989 und 2050 ? Wer war sog. "Wirtschaftsflüchtling" und wer flüchtete vor Kriegen und Hungersnot ? Hat die BRD zwischen 1988 und 1989 Kriegsflüchtlinge aus der DDR aufgenommen? |
Zitat: |
5.10.2022, 14:55 Uhr Gewalt gegen Migranten in Marokko :Tod am Grenzzaun 27 Todesopfer an einem einzigen Tag im Juni: Griff die Polizei brutal gegen Migranten durch, weil es politisch gewollt war? Darauf deuten Recherchen hin. |
Zitat: |
(..)Tourismusminister von Marokko, heute Vorsitzender der EU-Kontaktgruppe des marokkanischen Parlaments. Sein Land sei ein „formidables Bollwerk“ gegen die illegale Migration nach Europa, heißt es darin.
(..) Was Haddad „tragische Ereignisse“ nennt, hat in sozialen Medien längst einen anderen Namen: „Massaker von Melilla“ – unter diesem Schlagwort werden die Vorfälle des 24. Juni vor den Toren der spanischen Exklave im Norden Marokkos bekannt. An jenem Morgen machen sich rund 1.800 Menschen, die meisten aus dem Sudan und Südsudan, zu Fuß aus einem nahe gelegenen Wald auf den Weg zum Grenzzaun. Am Abend sind mindestens 27 von ihnen tot, 73 vermisst, Hunderte verletzt. |
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Die Bilder, die an jenem Tag entstehen, verstören: Hunderte Körper liegen vor dem Grenzzaun, übereinander, wie verendete Tiere auf einer Deponie. Leichen, Schwerverletzte, Gefangene, umringt von Soldaten, unversorgt, zusammengekrümmt, verwundet. |
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War die Brutalität beabsichtigt?
Videos, Aussagen von Überlebenden und Augenzeugen, Berichte von Anwälten und Nichtregierungsorganisationen verdichten sich heute zu einem klaren Bild. Es zeigt: Die Sicherheitsbehörden Marokkos wurden an jenem Tag keineswegs überrannt. Die plausibelste Erklärung ist, dass die zur Schau gestellte Brutalität ein Zeichen in Richtung Europa setzen sollte: Wenn wir wollen, halten wir die Grenze dicht – egal, zu welchem Preis. (...) Später gibt die marokkanische Regierung an, dass die Menschen in diesen Stunden auf zwei Arten sterben: entweder weil sie von anderen Migranten zu Tode getrampelt werden oder weil sie vom Zaun stürzen. (...) (...) lässt sich folgender Ablauf des Geschehens rekonstruieren. Die Ereignisse lassen klare Rückschlüsse auf die Motive Marokkos zu. |
Zitat: |
Flüchtlingskatastrophe vor Griechenland
»Niemand will auf ein Schleuserboot« Mehr als 600 Menschen sind wohl bei dem Bootsunglück vor der griechischen Küste umgekommen, darunter Frauen und Kinder. Was geschah in den letzten Stunden an Bord – und wer hat Schuld? Eine Rekonstruktion. Aus Kalamata, Malakasa und Hamburg berichten Felix Keßler, Steffen Lüdke, Mohannad al-Najjar und Lina Verschwele 23.06.2023, 09.35 Uhr • aus DER SPIEGEL 26/2023 |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: |
Um vier reiche Heinis in einem selbstgebauten Selbstmordvehikel wird tagelang Bohei gemacht, aber der Untergang eines Schiffs mit 600 Geflüchteten ist allerhöchstens einen Bezahlartikel im Spiegel wert und morgen schon vergessen. Wir leben in so einer perversen Welt... |
astarte hat folgendes geschrieben: | ||
Ja, so auch mein Gedanke. |
Zitat: |
Seit dem Jahr 2014 sind bis zu diesem Zeitpunkt mehr als 26.924 Geflüchtete im Mittelmeer ertrunken. |
Zitat: |
Einwohner: 27.016 (31. Dez. 2021)[1] |
Zitat: |
Eine Dekubitalläsion kann daher zum Beispiel durch Streuung von Eiterherden über die Blutbahn schwerwiegende und unter Umständen tödliche Folgeerkrankungen wie Lungenentzündung (Pneumonie) oder Sepsis nach sich ziehen. |
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