Brauchen wir Raumfahrt 'mit' Menschen zum Überleben 'der' Menschen jetzt? | ||||||||||||||
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Stimmen insgesamt : 61 |
Marcellinus hat folgendes geschrieben: | ||||||||||
Damit kann man natürlich anfangen. Stellt sich allerding die Frage, was Menschenfreundlichkeit ist. Freundlich zu allen, die freundlich sind zu mir? Das ist auch meins. Freundlich auch zu denen, die zu mir unfreundlich sind? Meine Sache nicht. |
Zitat: |
P.S.: Die Menschen allesamt für „pervers“ zu halten, und ihnen (und damit auch sich selbst) möglichst schnelles Aussterben zu wünschen, ist wedet im einen noch im anderen Sinne „menschenfreundlich“. |
MadMagic hat folgendes geschrieben: |
Das mit dem Aussterben will ich jetzt aber auch nicht gleichzusetzen mit "Nicht sein Leben zu Ende leben". Keinen Nachwuchs zu zeugen, würde für's Aussterben ja schon reichen |
MadMagic hat folgendes geschrieben: | ||
Um die Kurve wieder zur Umfrage zu kriegen... Wir sollten uns nicht ausbreiten, solange wir nicht gelernt haben nachhaltig und rücksichtsvoll gegenüber der Natur, d.h.(!) auch gegenüber uns selbst zu leben. |
sehr gut hat folgendes geschrieben: | ||||
Diese Lehre kommt von Aussen oder ist in uns drin? |
Grey hat folgendes geschrieben: | ||||||
Die kam von außen, von MadMagic, sofern du ihn nicht gegessen hast. |
sehr gut hat folgendes geschrieben: | ||||||||
Es ging um sein "solange wir nicht gelernt haben", da ist dann die Frage was das für eine (einheitliche) Lehre sein soll, wo sie herkommt, wie sie vermittelt wird, durch wen - oder ob sie nicht (bereits) in uns ist. |
Grey hat folgendes geschrieben: | ||||||||||
Du hast doch schon eine Meinung dazu, oder nicht? |
sehr gut hat folgendes geschrieben: | ||||||||||||
Grundsätzlich halte ich Handlungen die nicht irgendwie von sich aus aus einem Menschen herauskommen für zweifelhaft. Andererseits nutzen Menschen bisweilen ein Umfeld aber auch so wie sie es vorfinden, wer Macht hat dieses Umfeld dem Ziel entsprechend zu gestalten kann einiges bewirken, selbst ohne Einsicht oder Willen von Teilen der Bevölkerung. |
Zitat: |
Viel Geld, wenig Erkenntnis
Überirdisches Unterfangen Die Begeisterung um den deutschen "Astro-Alex" Alexander Gerst ist verständlich. Aber die Wahrheit ist: Die Kosten für bemannte Missionen sind irrwitzig. Astronauten fliegen ins All, weil es begeistert, weil es stolz macht. Das Geld wäre besser anzulegen. (...) Der Zustand unseres Planeten, das Rätsel, wie einst Leben entstand, die Suche nach möglichen Rohstoffen im All und die Frage, ob es außerirdische Organismen gibt - all das hat nichts mit bemannter Raumfahrt zu tun. (...) Für das Geld, das alleine die Internationale Raumstation kostet, könnte man Dutzende robotische Missionen zu anderen Planeten unternehmen und Dutzende Satelliten zur Erkundung unseres eigenen Planeten in den Orbit schießen. Sicher, ein Radarsatellit, der die Eiskappen der Erde durchleuchtet oder den Regenwald überwacht, versprüht nicht einmal ansatzweise die Faszination eines bemannten Raumflugs. Für den Fortbestand der Menschheit sind solche Missionen indes wichtiger als eine Handvoll Frauen und Männer, die durch eine orbitale Containeranlage schweben und mit Schulklassen telefonieren. (...) |
Critic hat folgendes geschrieben: |
(…)
Das Bild, das eine Robotersonde uns vom Mars liefern kann, ist irgendwo immer eingeschränkt: Es entspricht nicht zu 100% dem, was ein Mensch dort sehen würde. |
Critic hat folgendes geschrieben: |
Und wenn der Roboter nicht das passende Werkzeug dabeihat, kann man sich auch nicht ansehen, wie der Stein im Inneren aussieht oder was unter ihm liegt. Ein Mensch kann den Stein aufheben, ihn umdrehen, mit seinem Hämmerchen ein Stück abschlagen, ihn einsammeln, im Basislager untersuchen bzw. für eine spätere Untersuchung kapseln und zurück mit zur Erde nehmen et cetera. Das kann natürlich ein Roboter theoretisch auch - wenn man daran gedacht hat, das passende Werkzeug mitzubringen. Wenn nicht, better luck bei der nächsten Mission in zehn Jahren. |
Critic hat folgendes geschrieben: |
Eine Mission, die auch nur einen Menschen auf den Mars brächte, wäre ungleich teurer und aufwendiger. Allerdings könnte die- oder derjenige sich womöglich binnen ein paar Wochen so viele Orte ansehen und dabei Entfernungen zurücklegen, für die die Forschungsrover mehrere Jahre gebraucht haben, und kann ja auch Reparaturen durchführen (mit Panzerband , mit Ersatzteilen, mit Teilen aus dem 3D-Drucker, ...) oder bis zu einem gewissen Grad improvisieren. |
Critic hat folgendes geschrieben: |
Gut, wenn ich Fotos sehe, daß da Leute etwa auf die Antenne auf irgendeinem Wolkenkratzer geklettert sind und dort hängend ein Selfie geschossen haben mit 500 Metern Luft unter sich, denke ich auch: Lieber nicht. Aber wenn nicht mich, dann wird es genug Andere geben, die diese Erfahrung auch erleben wollen. |
Critic hat folgendes geschrieben: |
[Fortschritte der Menschheit durch Elektrifizierung und Motorisierung – beginnend mit kleinen Veränderungen und endend in breiter Akzeptanz und weitverbreiteter Anwendung] |
Critic hat folgendes geschrieben: |
(...)
"Apollo-Effekt" (...) |
Critic hat folgendes geschrieben: |
Und ein weiterer Punkt ist eben die "Natur des Menschen": Da würden natürlich die USAner einwenden, wo wären sie jetzt, wenn seinerzeit die Spanier eine Robotersonde über den Atlantik geschippert hätten, um sich die Gegebenheiten auf der anderen Seite dann mal anzusehen, und nie selbst rübergefahren wären... (...) sinnliche Erfahrung. Und angenommen, so eine Robotersonde hätte dann ins Hauptquartier in Madrid übermittelt, daß dort Unmengen von Gold im Berg liegen - die Menschen, denen der Besitz von Gold ein Wert ist, wollen das haben, ihnen reicht es nicht, daß es irgendwo liegt, sie wollen das haben und nehmen dann auch manche Strapaze auf sich, dort hinzukommen. |
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben: | ||
wir leben heute nicht mehr in den 60er und 70er Jahren. Wir haben nun schon seit Jahrzehnten Menschen in Raumstationen (u.a. Mir und ISS), welchen Effekt hat dass denn nun auf die Ingenieurewissenschaften? Astronauten / Kosmonauten sind eigentlich keine Stars mehr - sie sind triviale Arbeiter und Medienpuppen und werden auch als solche benutzt. Das wirkt vielleicht noch auf naive Schülerchen - wenn ein Gerst bebildert seinen Fotoporn in Klassenräumen zeigt, aber auf Erwachsene eher nicht. Treffend dazu die legendäre Szene, wenn Howard (BBT) auf dem Flughafen ankommt, und er denkt, das er etwas besonderes sei. |
R-W hat folgendes geschrieben: |
...und wenn die Sonde übermittelte, dort gäbe es kein Gold, sondern nur Menschen - dann würden sich statt der spanischen Plünderer halt Missionare auf den Weg machen, um auch die letzten Menschen zu wahren Christen zu machen. |
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Mag sein, aber in der Regel war da doch etwas, das zumindest für sie großartig und faszinierend war. |
Ahriman hat folgendes geschrieben: | ||
Die Bezahlung? |
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(eher wollte ich wissen, ob's den Hyperraum vielleicht doch gibt und wie man ggf Transitionen berechnet |
Ahriman hat folgendes geschrieben: | ||
Ja, das dürfte spannend sein, wenn es mal zu interstellaren Raumfahrt käme. Hier im Sonnensystem gehts ja noch problemelos, da funktionieren Kepler und Newton noch ausreichend. Aber draußen? |
Ahriman hat folgendes geschrieben: |
Die Sterne bewegen sich doch alle, wie macht man da eine Standortbestimmung, nach welchen "Landmarken"? Und wir gucken doch nach allen Seiten in die Vergangenheit. Da kommst du vielleicht bei einem Zielstern an und der ist gar nicht mehr da. Kommt mir vor wie ein Seefahrer, der sich an den herumschwimmenden Plastikflaschen orientieren soll. |
Zitat: |
(...)Herr Gerst.
Gerst: Ach, nennen Sie mich ruhig Astro-Alex! TITANIC: (...)Herr Aggro-Alex. (...) Gerst: (...) TITANIC: (...) Angeber-Alex (...) Gerst: (...) TITANIC: (...) Sackfloh-Alex (...) Gerst: (...) TITANIC: (...) Asterix-Alex (...) Gerst: (...) TITANIC: (...) Asi-Alex (...) Gerst: (...) TITANIC: Vielen Dank für das Gespräch, Arschgesicht-Alex. |
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben: | ||
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Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben: |
http://www.titanic-magazin.de/news/exklusiv-und-all-inclusive-interview-mit-astro-plage-alexander-gerst-9869/ |
Zitat: |
Die beiden sagen zwar immer, es sei nix, aber irgendetwas sagt mir, dass einer der beiden nach nunmehr 80 Tagen im Weltraum etwas Heimweh hat. |
Harrass hat folgendes geschrieben: |
(...)
Also gehen wir auf Nummer sicher und bauen uns ein kleines Raumschiff. Darin überleben wir natürlich den Sprung 1 Jahr in die Zukunft. Aber jetzt sind wir sehr weit weg von unserem Heimatplaneten. Den einzuholen kann durchaus länger dauern. Das gleiche gilt für die Reise in die Vergangenheit. Wenn wir 1 Jahr zurück reisen, dann dauert es 1 Jahr, bis mal wieder ein bewohnbarer Planet vorbeifliegt. (...) |
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben: |
... es sind physische Fracks, die da wieder auf die Erde zurückgeworfen wurden und leider noch werden, ... |
Louseign hat folgendes geschrieben: | ||
Wusst' ich's doch! Wir werden aus dem All mit vornehmer Kleidung beworfen! Gegenvorschlag: ich leihe dir mal eines meiner Ws (das auf meinem Benutzerbild Dargestellte ist übrigens kein Frack). |
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Regie Frédéric Compain
Serge Brunier |
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An interview with Steven Weinberg
by Sam Dinkin Monday, January 14, 2008 (...) [list=]Sam Dinkin, The Space Review (TSR): You called the International Space Station (ISS) an “orbital turkey” and got the media’s attention. Do you think it’s a turkey shoot to pick on the ISS because they didn’t really even schedule any science for the first couple of decades of the project?[/list] Professor Steven Weinberg: Yes, I think the ISS is just one example of NASA’s ridiculous overemphasis on manned spaceflight. It may originally have been intended to serve as a platform for going on to the Moon and Mars, but then the orbit was changed to make it accessible to Russian rockets. As a result it doesn’t even have that. There have been continual efforts to justify it in terms of science done on the ISS. It’s hard for any one scientist to judge work across a range of fields. I can say that in my own field, which is fundamental physics and astronomy, especially cosmology, it has produced nothing. I would have heard. In other fields I have heard talk about crystal growth and biological studies. There, I’m not competent to judge myself so I’ve asked people whose judgment I trust. Uniformly I hear nothing important has come out of it. (...) |
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