Skeptiker hat folgendes geschrieben: |
Die so genannten *Vernünftigen* in der AfD sind weder vernünftig noch sind sie "intellektuell". Auf solche Begriffe würde ich mich bei samson gar nicht einlassen. |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: |
Mir scheint einfach, dass der "vernünftige Teil" in der AfD nicht federführend ist. Die Leute, die genau das widerliche Zeug raushauen, das du auch ankreidest, sind ja nicht nur die AfD-ler von der Straße, sondern sowas kommt durchaus auch von Leuten an der Parteispitze. Wie willst du denn garantieren, dass es am Ende der "vernünftige Teil" ist, der die Politik macht? Darauf hast du bis jetzt immer noch nicht geantwortet. |
Zitat: |
Gegenfrage: Zeig mir doch mal ein Beispiel in der Geschichte, wo die gewollte, aktiv durchgeführte Segregation von "Kulturen" friedlich ablief. |
Zitat: |
"Überall, wo's friedlich abging, war's in Wirklichkeit der selbe Kulturkreis." Kannst du zeigen, dass das keine Kritikimmunisierung deinerseits ist? |
Samson83 hat folgendes geschrieben: |
Ich bin der Ansicht, dass es eine selbstbestimmte Heimat nicht gibt. es ist natürlich denkbar, ja, in zahlreicher Form vorhanden, dass ein gebürtiger Syrer oder vielleicht auch Chinese in Deutschland primärsozialisiert wird und dadurch kulturell Deutscher ist. |
Skeptiker hat folgendes geschrieben: | ||||||
samson liegt wohl eher am Herzen, eine Partei zu haben, in der die *Gemäßigten* mit den *Unvernünftigen* zusammen kommen:
Und das ist ja auch genau die Funktion der AfD - die Grenzen zwischen "bloß konservativ" und faschistisch einzureißen. Die AfD ist ein Türöffner und wahrscheinlich ein Übergangsphänomen für einen weiter fortschreitenden Rechtsruck in Deutschand. Und dieser Rechtsruck findet ja in ganz Europa und auch in den USA statt. Die so genannten *Vernünftigen* in der AfD sind weder vernünftig noch sind sie "intellektuell". Auf solche Begriffe würde ich mich bei samson gar nicht einlassen. |
Samson83 hat folgendes geschrieben: |
Mir fällt überhaupt kein Beispiel ein, wo es eine "Segregation" von Kulturen gab |
Samson83 hat folgendes geschrieben: | ||
Nein. |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: | ||
Als ob die Primärsozialisation notwendigerweise zu einer perfekten Angepasstheit an die Gesellschaft und Kultur führte, in der jemand sozialisiert wird. Das ist nicht so und es ist auch gut, dass das nicht so ist. So etwas wie Wahlheimaten gibt es. Natürlich ist das nicht einfach beliebig, sondern hat wie Zelig schon gesagt hat biographische Gründe. |
Samson83 hat folgendes geschrieben: |
So etwas wie Wahlheimaten gibt es NICHT; ich halte das für ein Oxymeron. |
Samson83 hat folgendes geschrieben: |
Ich bin als Westphale nichtmal in Süddeutschland "heimisch" geworden |
Samson83 hat folgendes geschrieben: |
Ich bin der Ansicht, dass es eine selbstbestimmte Heimat nicht gibt. es ist natürlich denkbar, ja, in zahlreicher Form vorhanden, dass ein gebürtiger Syrer oder vielleicht auch Chinese in Deutschland primärsozialisiert wird und dadurch kulturell Deutscher ist. Das steht doch außer Frage. Ich kann aber nicht einfach so nach China ziehen und sagen "das ist jetzt meine Heimat". Das beseitigt die kulturelle Differenz zu den Chinesen nicht. |
zelig hat folgendes geschrieben: | ||
Was gilt denn nun eigentlich für dich? Kann ein Chinese Katholik werden oder nicht? Kann ein Berliner Zen-Budhist sein oder nicht? Ich habe ja geschrieben, daß es mir nicht um Beliebigkeit geht, also vergessen wir mal das "Ich kann aber nicht einfach...". Kannst Du, oder können die Neurechten definieren, was jemand als seine Heimat betrachtet? Ist die Fremddefinition ausschlaggebend, oder die Selbstdefinition? |
Samson83 hat folgendes geschrieben: | ||||
Die Fremddefinition. Heimat könnte man als Gesamtsumme kultureller Prägungen verstehen. Die Religion ist ein Faktor, aber nicht alles. Und ja, ich bin kein Soziologe, natürlich ist das alles Laienhaftes Trockenschwimmen. |
Samson83 hat folgendes geschrieben: |
Heimat könnte man als Gesamtsumme kultureller Prägungen verstehen. |
vrolijke hat folgendes geschrieben: | ||||||
Je nach Bedarf sucht man nach Trennendes oder verbindendes. |
Gödelchen hat folgendes geschrieben: |
Was Heimat für jeden bedeutet ist bei allen gleich ! |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: | ||
Schon bei einem Einzelindividuum wird es dir schwer fallen, auch nur annähernd diese Gesamtsumme zu überschauen. Bei einer ganzen Population? Keine Chance. Aber du weisst natürlich genau, wie sie sich auswirkt. |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: | ||
Schon bei einem Einzelindividuum wird es dir schwer fallen, auch nur annähernd diese Gesamtsumme zu überschauen. Bei einer ganzen Population? Keine Chance. Aber du weisst natürlich genau, wie sie sich auswirkt. |
Samson83 hat folgendes geschrieben: | ||||
Wer sagt denn, das ich das genau weiß? Alles was ich zu diesem Zusammenhang sage ist ein "ich glaube", "mir scheint", "es wirkt überzeugend". Ich habe nicht behauptet, Experte für Kulturdemermination zu sein. |
Samson83 hat folgendes geschrieben: |
Wollen wir uns nicht lieber über das Rechtsstaatsprinzip unterhalten... |
Kramer hat folgendes geschrieben: |
Wie sieht man eigentlich in der AfD die Heimatverbundenheit des Einzelnen, wenn es sich um einen Arbeitslosen handelt, der seine Heimat nicht verlassen möchte, auch wenn er woanders bessere Ausssichten auf einen Job hätte? Gilt da "Heimat" als Argument gegen Sanktionen vom Jobcenter? |
Gödelchen hat folgendes geschrieben: | ||||||||
Nicht richtig. Was Heimat für jeden bedeutet ist bei allen gleich ! Weil es einen Teil der Identität anspricht und ausmacht. ..überall bei jedem gleich. Danach ,wie jemand seine Heimat gegenüber einer anderen sieht, da kann es etwas verbindendes oder trennendes geben. Da scheidet es sich dann. Also ist Heimat erst einmal individuell positiv zu betrachten und nicht so unterschwellig mit Abwertungsfaktor versehen wie es hier von einigen Abgehoben Theoretikastern hingestellt wird. |
Samson83 hat folgendes geschrieben: |
Quatsch. Ich wünschte, die "unvernünftigen" würden wieder dahingehen wo der Pfeffer wächst, Höcke sich wieder darauf beschränken, seinen Quatsch an seine Schüler zu vermitteln und Maier schlechte Urteile zu schreiben (ich weiß gerade echt nicht, was Poggenburg von Beruf ist...). Ich lehne es aber ab, anzustreben, die "unvernünftigen" aus einer Partei herauszuwerfen. Man löst so etwas nicht autoritativ, sondern durch Diskurs und Versuch der Mehrheitsbildung. |
Samson83 hat folgendes geschrieben: |
So etwas wie Wahlheimaten gibt es NICHT; ich halte das für ein Oxymeron. Ich bin als Westphale nichtmal in Süddeutschland "heimisch" geworden, obwohl es mir dort an und für sich gefallen hat. |
Kramer hat folgendes geschrieben: |
Wie sieht man eigentlich in der AfD die Heimatverbundenheit des Einzelnen, wenn es sich um einen Arbeitslosen handelt, der seine Heimat nicht verlassen möchte, auch wenn er woanders bessere Ausssichten auf einen Job hätte? Gilt da "Heimat" als Argument gegen Sanktionen vom Jobcenter? |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: | ||
Dass wir überhaupt diese Diskussion führen, zeigt bereits, dass das Unsinn ist. |
Kramer hat folgendes geschrieben: |
Du solltest vielleicht Deine Perspektive ein wenig erweitern. Wenn Du Dich doch mit dem Begriff der "Wahlheimat" anfreunden könntest und ihn auf die Wahl Deiner politischen Heimat anwenden würdest, könntest Du auch für Dich klären, welches Verhältnis Du zur AfD hast. Wenn Du Dich irgendwo fremd fühlst, weil alle anderen Dir fremd sind, bist Du einfach noch nicht angekommen. |
Gödelchen hat folgendes geschrieben: |
Was Heimat für jeden bedeutet ist bei allen gleich ! |
Gödelchen hat folgendes geschrieben: |
weil Heimat ein Teil der individuellen Identität ist. |
Gödelchen hat folgendes geschrieben: | ||
Schöne Satire, kommt fast an Karl Valentin dran... |
vrolijke hat folgendes geschrieben: |
Das ist keine Antwort. |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: | ||||
Der Selbstwiderspruch ist für dich wohl nur eine lässliche Sünde... |
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