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Freigeisterhaus -> Politik und Geschichte

#5731:  Autor: DonMartin BeitragVerfasst am: 18.02.2018, 17:32
    —
Samson83 hat folgendes geschrieben:

Robert K. schreibt im Kreuzgang nicht mehr. Ich habe ihn aber immer gerne gelesen.

Doch. Er beschwert sich darüber, dass er bei Facebook wegen seiner Unflätigkeiten rausfliegt:
http://www.kreuzgang.org/viewtopic.php?p=852882#p852882
Ich weiss freilich nicht, ob das Deinen Ansprüchen an Intellektualität genügt.

#5732: :-) Autor: Gödelchen BeitragVerfasst am: 18.02.2018, 17:55
    —
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Gödelchen hat folgendes geschrieben:
Was Heimat für jeden bedeutet ist bei allen gleich !

Gödelchen hat folgendes geschrieben:
weil Heimat ein Teil der individuellen Identität ist.


Der Selbstwiderspruch ist für dich wohl nur eine lässliche Sünde... Mit den Augen rollen


Da ist kein Widerspruch. Du hast eine Identität, ich hae eine. Da sind wir gleich. Deine ist eine andere als meine. Also?

Und speziell für dich was zum lernen..mit Grüße von Dieter Thomas H. aus S..

https://www.youtube.com/watch?v=AdvygcAtEGA

extra ausgesucht, damit du auch noch was AfD -mäßiges dir aus dem Lied zusammen klamüsern kannst, schlag nach unter "patriotische" Lieder zum Volks"belustigung" verlegt von Irving Berlin.

#5733:  Autor: Gödelchen BeitragVerfasst am: 18.02.2018, 17:56
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Gödelchen hat folgendes geschrieben:
Kramer hat folgendes geschrieben:
Wie sieht man eigentlich in der AfD die Heimatverbundenheit des Einzelnen, wenn es sich um einen Arbeitslosen handelt, der seine Heimat nicht verlassen möchte, auch wenn er woanders bessere Ausssichten auf einen Job hätte? Gilt da "Heimat" als Argument gegen Sanktionen vom Jobcenter?


Schöne Satire, kommt fast an Karl Valentin dran...

Smilie

Das ist keine Antwort.


Doch, wenn man Karl Valentin kennt Smilie

#5734:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 18.02.2018, 17:59
    —
Gödelchen hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Gödelchen hat folgendes geschrieben:
Kramer hat folgendes geschrieben:
Wie sieht man eigentlich in der AfD die Heimatverbundenheit des Einzelnen, wenn es sich um einen Arbeitslosen handelt, der seine Heimat nicht verlassen möchte, auch wenn er woanders bessere Ausssichten auf einen Job hätte? Gilt da "Heimat" als Argument gegen Sanktionen vom Jobcenter?


Schöne Satire, kommt fast an Karl Valentin dran...

Smilie

Das ist keine Antwort.


Doch, wenn man Karl Valentin kennt Smilie

Ich kenne Karl Valentin. Habe die Antwort dennoch nicht erkannt.

#5735: Re: :-) Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 18.02.2018, 18:06
    —
Gödelchen hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Gödelchen hat folgendes geschrieben:
Was Heimat für jeden bedeutet ist bei allen gleich !

Gödelchen hat folgendes geschrieben:
weil Heimat ein Teil der individuellen Identität ist.


Der Selbstwiderspruch ist für dich wohl nur eine lässliche Sünde... Mit den Augen rollen


Da ist kein Widerspruch. Du hast eine Identität, ich hae eine. Da sind wir gleich. Deine ist eine andere als meine. Also?

Und speziell für dich was zum lernen..mit Grüße von Dieter Thomas H. aus S..

https://www.youtube.com/watch?v=AdvygcAtEGA

extra ausgesucht, damit du auch noch was AfD -mäßiges dir aus dem Lied zusammen klamüsern kannst, schlag nach unter "patriotische" Lieder zum Volks"belustigung" verlegt von Irving Berlin.


https://www.youtube.com/watch?v=f5wQ1AQdjlQ
Pionierlieder - Unsere Heimat

#5736:  Autor: Marcellinus BeitragVerfasst am: 18.02.2018, 18:08
    —
DonMartin hat folgendes geschrieben:
Samson83 hat folgendes geschrieben:

Robert K. schreibt im Kreuzgang nicht mehr. Ich habe ihn aber immer gerne gelesen.

Doch. Er beschwert sich darüber, dass er bei Facebook wegen seiner Unflätigkeiten rausfliegt:
http://www.kreuzgang.org/viewtopic.php?p=852882#p852882
Ich weiss freilich nicht, ob das Deinen Ansprüchen an Intellektualität genügt.

Ich weiß nicht, was man am Umgang mit solchen Knallchargen findet.

#5737: Re: :-) Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 18.02.2018, 18:34
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Gödelchen hat folgendes geschrieben:
Du hast eine Identität, ich hae eine.

Das ist etwas unglücklich ausgedrückt. Dass jeder mit sich selbst identisch ist und nicht mit anderen, ist klar.

Gödelchen hat folgendes geschrieben:
Da sind wir gleich.

Das ergibt noch nicht einmal Sinn. Identität ist keine Eigenschaft.

Gödelchen hat folgendes geschrieben:
Deine ist eine andere als meine.

Zum Glück.


Zuletzt bearbeitet von Tarvoc am 18.02.2018, 18:38, insgesamt 2-mal bearbeitet

#5738:  Autor: Gödelchen BeitragVerfasst am: 18.02.2018, 18:35
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Gödelchen hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Gödelchen hat folgendes geschrieben:
Kramer hat folgendes geschrieben:
Wie sieht man eigentlich in der AfD die Heimatverbundenheit des Einzelnen, wenn es sich um einen Arbeitslosen handelt, der seine Heimat nicht verlassen möchte, auch wenn er woanders bessere Ausssichten auf einen Job hätte? Gilt da "Heimat" als Argument gegen Sanktionen vom Jobcenter?


Schöne Satire, kommt fast an Karl Valentin dran...

Smilie

Das ist keine Antwort.


Doch, wenn man Karl Valentin kennt Smilie

Ich kenne Karl Valentin. Habe die Antwort dennoch nicht erkannt.


Dann hast du den Post von Kramer auch nicht verstanden. Kramer ist doch nicht so dumm, dass er dies nicht mit dem Valentingedanken im Kopf schreibt.

#5739:  Autor: Kramer BeitragVerfasst am: 18.02.2018, 18:37
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Gödelchen hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Gödelchen hat folgendes geschrieben:
Kramer hat folgendes geschrieben:
Wie sieht man eigentlich in der AfD die Heimatverbundenheit des Einzelnen, wenn es sich um einen Arbeitslosen handelt, der seine Heimat nicht verlassen möchte, auch wenn er woanders bessere Ausssichten auf einen Job hätte? Gilt da "Heimat" als Argument gegen Sanktionen vom Jobcenter?


Schöne Satire, kommt fast an Karl Valentin dran...

Smilie

Das ist keine Antwort.


Doch, wenn man Karl Valentin kennt Smilie

Ich kenne Karl Valentin. Habe die Antwort dennoch nicht erkannt.


Ich kenne Karl Valentin nur vom Namen her.

#5740: Re: :-) Autor: Gödelchen BeitragVerfasst am: 18.02.2018, 18:43
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Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Gödelchen hat folgendes geschrieben:
Da ist kein Widerspruch.

Dass du ihn nicht siehst, ist kein Wunder. Du verstehst noch nicht mal, was "Identität" überhaupt ist.


Du aber...Smilie lass bloß stecken.

Gödelchen hat folgendes geschrieben:
Da sind wir gleich.

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Das ergibt noch nicht einmal Sinn. Identität ist keine Eigenschaft.


Smilie ach geh.....hat das jemand behauptet ?

Eigenschaften brauchen aber etwas woran sie sich aufhängen, wodurch man eine Eigenschaft von der anderen unterscheiden kann.

Identität ist nun einmal die Gesamtheit aller Eigenschaften ( besser Eigentümlichkeiten - die sind ja auch Eigenschaften ). Also was redest du ?

Noch was für dich zum lernen eines wesentlichen Begriffes:

https://www.youtube.com/watch?v=HSUZ02Z2kIo

#5741: Re: :-) Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 18.02.2018, 19:01
    —
Gödelchen hat folgendes geschrieben:
Eigenschaften brauchen aber etwas woran sie sich aufhängen, wodurch man eine Eigenschaft von der anderen unterscheiden kann.

So wird das in der Ontologie meistens gehandhabt, ja. Das, woran sie sich wie du sagst "aufhängen", ist aber nicht "die Identität", sondern der Gegenstand. Dass der Gegenstand mit sich selbst identisch ist, heißt nichts anderes als dass er dieser Gegenstand ist und nicht ein anderer. Du hast behauptet, Heimat sei ein Teil der individuellen Identität und bedeute deshalb (!) für alle Menschen das Gleiche. Und bei dieser Behauptung folgt weder der Schluss aus der Prämisse, noch ergibt die Prämisse auch nur Sinn.

Du bist derjenige, der aus der Binse, dass jeder Gegenstand mit sich selbst identisch ist, unsinnigerweise einen riesengroßen Spuk macht und von "der Identität" reden, als gäbe es außer dem Gegenstand und zusätzlich zu ihm auch noch seine "Identität" als irgendwas an ihm, zu der z.B. auch eine "Heimat" gehören könne. Identität ist weder eine Eigenschaft noch hat sie Eigenschaften. Was das heißen soll, zu sagen, die Heimat "gehöre zur" Identität, weisst du doch selber nicht.

Gödelchen hat folgendes geschrieben:
Identität ist nun einmal die Gesamtheit aller Eigenschaften

Nein. Wenn ich dir einen Arm abhacke, bist du immer noch mit dir identisch, obwohl du andere Eigenschaften hast als vorher.

#5742:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 18.02.2018, 19:27
    —
Gödelchen hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Gödelchen hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Gödelchen hat folgendes geschrieben:
Kramer hat folgendes geschrieben:
Wie sieht man eigentlich in der AfD die Heimatverbundenheit des Einzelnen, wenn es sich um einen Arbeitslosen handelt, der seine Heimat nicht verlassen möchte, auch wenn er woanders bessere Ausssichten auf einen Job hätte? Gilt da "Heimat" als Argument gegen Sanktionen vom Jobcenter?


Schöne Satire, kommt fast an Karl Valentin dran...

Smilie

Das ist keine Antwort.


Doch, wenn man Karl Valentin kennt Smilie

Ich kenne Karl Valentin. Habe die Antwort dennoch nicht erkannt.


Dann hast du den Post von Kramer auch nicht verstanden. Kramer ist doch nicht so dumm, dass er dies nicht mit dem Valentingedanken im Kopf schreibt.

Du unterschätzt Kramer. Der braucht Valentin nicht.

#5743:  Autor: Kramer BeitragVerfasst am: 18.02.2018, 19:31
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Gödelchen hat folgendes geschrieben:
Dann hast du den Post von Kramer auch nicht verstanden. Kramer ist doch nicht so dumm, dass er dies nicht mit dem Valentingedanken im Kopf schreibt.

Du unterschätzt Kramer. Der braucht Valentin nicht.


Wäre das schön, wenn man jetzt einen Kramer hätte, den man einfach fragen könnte, wie er das gemeint hat. Ich hätte da ja rein zufällig einen dabei. Mit den Augen rollen

#5744:  Autor: Gödelchen BeitragVerfasst am: 18.02.2018, 19:32
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Du vergaloppierst dich.

nur soviel

Gegenstand = physische Grundbedingung

Identität = immaterielle Grundbedingung

zu mehr hab ich einfach keine Lust mehr....bin noch heimatverbunden unterwegs. Damit du was ähnliches empfindest in deinem Gegenstand droben im Kopf oder Brust Smilie

https://www.youtube.com/watch?v=3KiZSE0PQCs

https://www.youtube.com/watch?v=ApraCgT10IE

#5745:  Autor: Gödelchen BeitragVerfasst am: 18.02.2018, 19:41
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Kramer hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Gödelchen hat folgendes geschrieben:
Dann hast du den Post von Kramer auch nicht verstanden. Kramer ist doch nicht so dumm, dass er dies nicht mit dem Valentingedanken im Kopf schreibt.

Du unterschätzt Kramer. Der braucht Valentin nicht.


Wäre das schön, wenn man jetzt einen Kramer hätte, den man einfach fragen könnte, wie er das gemeint hat. Ich hätte da ja rein zufällig einen dabei. Mit den Augen rollen


Dann musst du den Kramer mal fragen, ob er die Ambivalenz zwischen dem Verstand (hier Metapher Arbeit ) und dem Gefühl ( hier Metapher Heimat ) beim Schreiben im Fokus hatte. Karl jonglierte damit in seinen Plots

Schönen Sonntagabend noch..............................................................

#5746:  Autor: Kramer BeitragVerfasst am: 18.02.2018, 19:47
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Gödelchen hat folgendes geschrieben:
Dann musst du den Kramer mal fragen, ob er die Ambivalenz zwischen dem Verstand (hier Metapher Arbeit ) und dem Gefühl ( hier Metapher Heimat ) beim Schreiben im Fokus hatte.


Nee, sagt er. Hatte er nicht. Er sagt, wenn er bei der Arbeit den Verstand einschalten würde, hätte er selbigen schon längst verloren. Er macht wohl was mit Medien oder so.

#5747:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 18.02.2018, 21:48
    —
Gödelchen hat folgendes geschrieben:
Du vergaloppierst dich.

Ganz sicher nicht.

Gödelchen hat folgendes geschrieben:
Gegenstand = physische Grundbedingung

Identität = immaterielle Grundbedingung

Ich würde ja jetzt sagen, dass das immerhin halb richtig und nur enorm irreführend formuliert und kontrastiert ist - aber ich weiß, was für einen himmelschreienden Schwachsinn du mit dieser Gegenüberstellung anfangen willst, und dass du diese bescheuerte Formulierung absichtlich und nur deshalb gewählt hast. Deshalb sage ich es nicht.


Zuletzt bearbeitet von Tarvoc am 18.02.2018, 23:11, insgesamt 5-mal bearbeitet

#5748:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 18.02.2018, 22:07
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Samson83 hat folgendes geschrieben:
DonMartin hat folgendes geschrieben:

So wie ich den Kubitschek verstanden habe, macht er aus einer eher praktischen Frage eine Art Naturgesetz. Kulturen/Ethnien dürfen nicht gemischt werden. Das ist natürlich Unfug. Es kommt immer drauf an, ob es passt.


zeig mir EIN Beispiel in der Geschichte, wo sich unterschiedliche Kulturen friedlich "vermischt" haben.


Konflikte gibt es immer, gleichgültig ob zwischen unterschiedlichen Kulturen oder innerhalb einer mehr oder weniger homogenen Kultur.

Deshalb fordere ich Dich auf mir eine Kultur zu zeigen, die sich durch interne Harmonie und Konfliktlosigkeit auszeichnet, als Gegenbeispiel zur konfliktbeladenen Vermischung verschiedener Kulturen.

Egal ob mit oder ohne Vermischung. Man wird immer gezwungen sein nach Wegen zu suchen Konflikte zu vermeiden bzw. aufzulösen. Dies kann also kein Argument gegen Migration sein.

#5749:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 18.02.2018, 22:09
    —
Wilson hat folgendes geschrieben:
Samson83 hat folgendes geschrieben:
abbahallo hat folgendes geschrieben:
Leidlich friedlich ist die Industrialisierungsgeschichte des Ruhrgebiets abgegangen, nicht ohne Diskriminierung, nicht ohne alle Sorten von Parallelgesellschaften, nicht ohne Religionskonflikte, erst innerchristlich, dann auch mit anderen, aber in der Regel waren Schlägereien das höchste an akuter Gewalt und noch nicht mal das übelste, was passieren konnte.

Die Polen, die ins Ruhrgebiet kamen, gehörten m.E. ja auch dem selben Kulturkreis an; ebenso wie Iren, Briten, Deutsche und Spanier, die sich in den USA "vermischt" haben.

und die ossis?



Die sind ein Fall fuer sich. Die konnten sich noch nicht einmal in ihr eigenes, klassenloses Arbeiter- und Bauernparadies integrieren. Echt hoffnungslos! Sehr glücklich

#5750:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 18.02.2018, 22:20
    —
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Wir können ja auch mal beachbernie fragen, ob er sich auf seiner Insel heimisch fühlt. Samson83s Heimatbegriff ist selbst bei geringer kritischer Beleuchtung schon nicht mehr zu halten. Über sein eigenes subjektives Heimatgefühl hinaus scheint mir da kein Argument zu sein - aber dann will er anderen erzählen, wie sie gefälligst zu fühlen hätten bzw. wie sie seiner Meinung nach auf keinen Fall fühlen könnten.


Ja, das tut er, der beachbernie. Als ich das letzte Mal in D war, vor ueber 10 Jahren, hatte ich nach 2 Wochen Heimweh und freute mich darauf in Sandspit aus dem Flieger zu steigen.


Ich kann auch nachvollziehen, dass es Menschen gibt, fuer die es unvorstellbar ist die Gegend, in der sie geboren und aufgewachsen sind, dauerhaft zu verlassen. Aber wir Menschen sind halt mal nicht alle gleich und so gibt es eben auch Menschen, die sich in ihrer ersten Heimat nicht wohlfühlen und die sich deshalb eine zweite suchen. Andere fuehlten sich vielleicht ursprünglich mal in ihrer ersten Heimat wohl und mussten umständehalber dort weg, z.B. weil dort wie in Syrien ein Bürgerkrieg ausgebrochen ist, der jegliches Wohlfühlen unmöglich macht. Auch die koennen dann woanders hingehen und dort heimisch werden, vor allem, wenn ihre neuen Nachbarn sich bemühen ihnen die Umgewöhnung leichter zu machen.


Rein biologisch gesehen ist der Mensch ohnehin Nomade und nicht sesshaft.

#5751:  Autor: abbahallo BeitragVerfasst am: 18.02.2018, 23:53
    —
Polen, Tiroler, Hessen usw hielt man bei Preußens nicht gerade der gleichen Kultur zugehörig. Der Unterschied dürfte nicht viel anders empfunden worden sein als der zu den Italienern, Portugiesen, Spanier und Türken aus den sechzigern, die in den siebzigern auch als Familien erfahrbar wurden.

#5752:  Autor: Marcellinus BeitragVerfasst am: 19.02.2018, 00:37
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abbahallo hat folgendes geschrieben:
Polen, Tiroler, Hessen usw hielt man bei Preußens nicht gerade der gleichen Kultur zugehörig. Der Unterschied dürfte nicht viel anders empfunden worden sein als der zu den Italienern, Portugiesen, Spanier und Türken aus den sechzigern, die in den siebzigern auch als Familien erfahrbar wurden.

Du kannst sicherlich belegen, woher du diesen Schwachsinn hast!

#5753: lesenwert 13 Autor: Gödelchen BeitragVerfasst am: 19.02.2018, 09:04
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Mal etwas mit Bezug auf jeden Menschen hin.......statt so ein soziologisch Ablassen von theoretischem Gedankengängen , die niemanden etwas bringen, nur meist hilfloser Versuch sind, dem Phänomenen auf die Spur zu kommen.

Zitat:

"Erhöhte, keineswegs immer freiwillige Mobilität und rasante Veränderungen des unmittelbaren Lebensumfeldes tragen zu solchen Fremdheitserfahrungen bei und lösen bei vielen Menschen wohl das Bedürfnis aus, am Vertrauten festzuhalten und ihre Heimat zu erhalten: Laut Welt Online ist das Wort für 90 Prozent der Deutschen "positiv besetzt". Diesem Bedürfnis begegnet Schreiber mit dem Vorschlag, jeder möge sich doch einfach sein individuelles Zuhause bauen. Das erinnert an den Ratschlag, wenn man kein Brot hat, solle man doch Kuchen essen."

aus

http://www.zeit.de/kultur/2018-02/heimat-heimatministerium-moderne-verlustangst

Wer das nicht rafft, verschafft denen, die mit der Gefühlswelt der Menschen spielen, noch mehr Zulauf.

#5754:  Autor: Samson83 BeitragVerfasst am: 19.02.2018, 10:31
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Marcellinus hat folgendes geschrieben:
abbahallo hat folgendes geschrieben:
Polen, Tiroler, Hessen usw hielt man bei Preußens nicht gerade der gleichen Kultur zugehörig. Der Unterschied dürfte nicht viel anders empfunden worden sein als der zu den Italienern, Portugiesen, Spanier und Türken aus den sechzigern, die in den siebzigern auch als Familien erfahrbar wurden.

Du kannst sicherlich belegen, woher du diesen Schwachsinn hast!

Ich halte es für durchaus wahrscheinlich, dass Friedrich II. einen Tiroler Bergbauern nicht gerade seiner eigenen Kultur als zugehörig betrachtet hätte. Du nicht?

#5755:  Autor: AlchemistWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 19.02.2018, 10:46
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Samson83 hat folgendes geschrieben:
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
abbahallo hat folgendes geschrieben:
Polen, Tiroler, Hessen usw hielt man bei Preußens nicht gerade der gleichen Kultur zugehörig. Der Unterschied dürfte nicht viel anders empfunden worden sein als der zu den Italienern, Portugiesen, Spanier und Türken aus den sechzigern, die in den siebzigern auch als Familien erfahrbar wurden.

Du kannst sicherlich belegen, woher du diesen Schwachsinn hast!

Ich halte es für durchaus wahrscheinlich, dass Friedrich II. einen Tiroler Bergbauern nicht gerade seiner eigenen Kultur als zugehörig betrachtet hätte. Du nicht?


Ich sehe ständig Leute alleine in Hamburg, deren Kultur sich von meiner unterscheidet. Und damit meine ich explizit Leute, die hier leben. Schulterzucken

#5756:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 19.02.2018, 10:59
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Samson83 hat folgendes geschrieben:
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
abbahallo hat folgendes geschrieben:
Polen, Tiroler, Hessen usw hielt man bei Preußens nicht gerade der gleichen Kultur zugehörig. Der Unterschied dürfte nicht viel anders empfunden worden sein als der zu den Italienern, Portugiesen, Spanier und Türken aus den sechzigern, die in den siebzigern auch als Familien erfahrbar wurden.

Du kannst sicherlich belegen, woher du diesen Schwachsinn hast!

Ich halte es für durchaus wahrscheinlich, dass Friedrich II. einen Tiroler Bergbauern nicht gerade seiner eigenen Kultur als zugehörig betrachtet hätte. Du nicht?

Das würde ich von so einem Schnösel des Hochadels auch erwarten, allerdings hätte es da nicht des Beispiels vom Tiroler Bergbauern bedurft - das hätte der auch bei seinen eigenen Bauern so formuliert, wahrscheinlich aber nicht in Deutsch, sondern auf Französisch.

Wenn wir hier jetzt Beispiele suchen, sollten wir versuchen, diejenigen wegzulassen, wo neben den kulturellen Ansprüchen auch gleichzeitig territoriale Grenzen eine Rolle spielen: Der Nordirland-Konflikt hat auch eine kulturelle Ebene, doch ist die kaum der wirkliche Anlass.

Als Beispiele sollten schon welche genannt werden, in denen es innerhalb einer Gesellschaft Konflikte auf kultureller Basis gab/gibt - das geschieht üblicherweise, wenn eine Kultur ihre grundsätzliche Überlegenheit behauptet und dann zuerst bei den eigenen und anschließend bei den anderen Leuten mit Gewalt durchzusetzen versucht. Das gab es hier mit den völkischen Nazis, das gibt es weltweit auf muslimischer Basis zu beobachten, und der theoretische Anspruch dazu wurde in der Kairoer Erklärung der Menschenrechte im Islam auch öffentlich formuliert.

Man könnte auch formulieren: Das Ansehen der Muslime hier leidet etwas darunter, dass sie sich nicht von der religiösen Organisiertheit ihrer Herkunftsländer trennen können und hier eine religiöse Sozialisierung aus der Türkei oder aus Saudi-Arabien - in beiden Ländern wird dieser Überlegenheitsanspruch durchgesetzt - offenbar in Ordnung finden.

#5757:  Autor: Marcellinus BeitragVerfasst am: 19.02.2018, 11:03
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fwo hat folgendes geschrieben:
Samson83 hat folgendes geschrieben:
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
abbahallo hat folgendes geschrieben:
Polen, Tiroler, Hessen usw hielt man bei Preußens nicht gerade der gleichen Kultur zugehörig. Der Unterschied dürfte nicht viel anders empfunden worden sein als der zu den Italienern, Portugiesen, Spanier und Türken aus den sechzigern, die in den siebzigern auch als Familien erfahrbar wurden.

Du kannst sicherlich belegen, woher du diesen Schwachsinn hast!

Ich halte es für durchaus wahrscheinlich, dass Friedrich II. einen Tiroler Bergbauern nicht gerade seiner eigenen Kultur als zugehörig betrachtet hätte. Du nicht?

Das würde ich von so einem Schnösel des Hochadels auch erwarten, allerdings hätte es da nicht des Beispiels vom Tiroler Bergbauern bedurft - das hätte der auch bei seinen eigenen Bauern so formuliert, wahrscheinlich aber nicht in Deutsch, sondern auf Französisch.

Daumen hoch!

#5758:  Autor: Kramer BeitragVerfasst am: 19.02.2018, 11:37
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vrolijke hat folgendes geschrieben:
Kramer hat folgendes geschrieben:
Samson83 hat folgendes geschrieben:
DonMartin hat folgendes geschrieben:

So wie ich den Kubitschek verstanden habe, macht er aus einer eher praktischen Frage eine Art Naturgesetz. Kulturen/Ethnien dürfen nicht gemischt werden. Das ist natürlich Unfug. Es kommt immer drauf an, ob es passt.


zeig mir EIN Beispiel in der Geschichte, wo sich unterschiedliche Kulturen friedlich "vermischt" haben.


Currywurst mit Pommes.

Ich würde sogar sagen, sämtliche Küchen dieser Welt finden sich zusammen.

In Europa kam die "gute" Küche aus den Orient, via Griechenland, via Italien, via Frankreich nach Mitteleuropa. Immer wieder mit neuen Ideen.


Das gilt nicht nur für die Küche. Wenn man Kultur mal als das definiert, worüber in Kulturmagazinen berichtet wird - also Kunst, Literatur, Musik und gesellschaftliche Entwicklungen - dann ist Kultur längst international und Kulturschaffende sind sehr häufig Kosmopoliten.

Wenn heute deutschsprachige Künstler eine Platte aufnehmen oder einen Film drehen, dann stecken da fast immer internationale Einflüsse mit drin. Selbst die deutschen Schlager einer Helene Fischer sind Produkte einer - wohl weitgehend friedlichen - Vermischung unterschiedlicher Kulturen.

#5759:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 19.02.2018, 12:11
    —
Kramer hat folgendes geschrieben:
... Wenn man Kultur mal als das definiert, worüber in Kulturmagazinen berichtet wird - also Kunst, Literatur, Musik und gesellschaftliche Entwicklungen - ....

Gut auf den Punkt gebracht. Das ist genau die Kultur, um die hier es aus den Gründen, die Du beschreibst, nicht geht.

Hier geht es um die Teile der Kultur, die sich nach ihrer Vermittlung meist im Unbewussten abspielen, sowohl als Wahrnehmungsfilter als auch als Handlungsvorgaben. Das ist - direkt - etwa Moral und Religion sowie - indirekt - auch die Sprache.

#5760:  Autor: Kramer BeitragVerfasst am: 19.02.2018, 12:21
    —
fwo hat folgendes geschrieben:
Hier geht es um die Teile der Kultur, die sich nach ihrer Vermittlung meist im Unbewussten abspielen, sowohl als Wahrnehmungsfilter als auch als Handlungsvorgaben. Das ist - direkt - etwa Moral und Religion sowie - indirekt - auch die Sprache.


Wessen Kultur beeinflusst da wen konkret?



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