fwo hat folgendes geschrieben: | ||||||
Die Frage hier war mir noch im Gedächtnis, dann bin ich auch wieder weg in meinen Tabellen: Ich habe in Deinem Zitat einen Satz in grün gesetzt, der hat auch eine Bedeutung, die ich ein Stück weiter oben schon mal angesprochen hatte:
Wir - ich gehe mal davon aus, dass wir beide einigermaßen gleich alt sind - leben in einem Kulturbruch, ausgelöst davon, dass die Generation unserer Eltern erleben musste, dass ihre Kultur nach ihren eigenen Maßstäben komplett versagt hatte. Dementsprechend zögerlich waren sie in der Weitergabe, auch wenn es ihnen selbst nicht klar war und sie auf der bewussten Ebene ihren alten Mist hochhielten. Die berühmten 68er waren das Ergebnis dieser Zögerlichkeit. Das Tempo der Aufnahme der Elemente anderer Kulturen durch diese Nachkriegsgenration ist kein Normalfall, genauso wie der Verfall der christlichen Tradition. Die Generation unserer Eltern gab es schon, aber sie hatte offensichtlich keine Lust im Tradieren ihrer Kultur, die so versagt hatte. |
vrolijke hat folgendes geschrieben: | ||||||||
So einfach ist die Erklärung der 68er nicht. Komischerweise gab es die 68er Generation sowohl in Länder die den Krieg verloren hatten, wie in den Länder, die den Krieg gewonnen hatten. Außerdem war der erste Weltkrieg ein noch viel tiefgreifenderes Erlebnis für Europa. Dies hatte aber keine 68er Bewegung hervorgebracht. |
Samson83 hat folgendes geschrieben: |
Musst du immer wieder auf die schlechteste Tageszeitung Deutschlands verlinken? Das ist ja intellektuell unappetitlich...
Btw: Kennt jemand eine wirklich gute, wirklich anspruchsvolle Linke Tages- oder Wochenzeitung? Also quasi ein Äquivalent zur jungen Freiheit? Nicht so was lasches wie Zeit oder Sueddeutsche, und kein Pädagogikstudentenerregungsblatt wie die TAZ, sondern was richtiges? Ich finde manchmal den Freitag nicht so ganz schlecht, aber auch nicht ideal. Bitte nur Printmedien. |
vrolijke hat folgendes geschrieben: | ||||||||
So einfach ist die Erklärung der 68er nicht. Komischerweise gab es die 68er Generation sowohl in Länder die den Krieg verloren hatten, wie in den Länder, die den Krieg gewonnen hatten. Außerdem war der erste Weltkrieg ein noch viel tiefgreifenderes Erlebnis für Europa. Dies hatte aber keine 68er Bewegung hervorgebracht. |
beachbernie hat folgendes geschrieben: | ||
Bennene Du uns erst mal eine "wirklich anspruchsvolle" rechte Tageszeitung. Diese "Junge Freiheit", die Du so gerne erwähnst, genügt ja noch nicht mal den alleeschlichtesten Ansprüchen. |
beachbernie hat folgendes geschrieben: |
Seither hat es die biedere Provinzialität, der die Nationalisten und Kulturrassisten so gerne nachtrauern, eher schwer sich gegen neue globale Trends zu behaupten. Seit der massenhaften Verbreitung des Internets ist die globale Verbreitungsgeschwindigkeit neuer Ideen, Moden und Trends noch mehr gestiegen. |
Alchemist hat folgendes geschrieben: |
Und immer wieder tun sich die Honks negativ empor, wenn es in irgendeiner Weise um den Holocaust geht:
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/holocaust-afd-abgeordneter-hansjoerg-moeller-nennt-gedenken-im-bundestag-heuchlerisch-a-1194521.html |
Samson83 hat folgendes geschrieben: | ||
Das ist mal wieder typische AFD-Berichterstattung bei SPON. Sprich: Die wortreiche, suggestive Skandalierung einer absolut vernünftigen Aussage. |
Samson83 hat folgendes geschrieben: |
Ich bin nicht der Ansicht, dass ein Kollektivgedenken zu den Aufgaben des Bundestages und einer sachgerechten "Darstellung der Republik" gehört. ... |
fwo hat folgendes geschrieben: |
Natürlich steht das - zumindest nach meinem Wissen - nicht in einer offiziellen Agenda. Aber die Leute sitzen da repräsentativ für diese Gesellschaft, werden von außen so wahrgenommen und erhalten dadurch auch diese Funktion. Dessen sollte sich jeder Abgeordnete bewusst sein. |
fwo hat folgendes geschrieben: |
genau aus diesem Grund eine Minderheitenregierung vorgezogen, in der die Gesetze wirklich im Plenum diskutiert und offen abgestimmt werden, anstatt von irgendwelchen Parteiführungen nach Lobby-Vorstellungen ausgeklungelt zu werden. |
Samson83 hat folgendes geschrieben: | ||||
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Zitat: |
Barbie war quasi unsere Heldin, die unseren Bedürfnissen nach klassischen Mädcheninteressen Rechnung trug. Die uns zeigte, dass man durchaus sexy aussehen und trotzdem ambitionierte Karrierefrau sein konnte, die sich manchmal sogar mit mehreren Kens auf einmal datete. Sie war so etwas wie die letzte Bastion gegen das verordnete Mittelmaß. |
Wilson hat folgendes geschrieben: |
vorher wird natürlich erklärt, dass sie, die autorin, als kind selbstgewählt entweder auf den bäumen mit den jungs turnte und uch mal fußball spielte oder eben die barbie zur hand nahm. frueher trug die barbie fast ausschließlich minirock und der, das sollte man bedenken, ist ein zeichen der emanzipation, |
Wilson hat folgendes geschrieben: |
nun trägt die barbie kopftuch. |
DonMartin hat folgendes geschrieben: | ||||
Natuerlich. Viele Frauen sahen darin sexy aus. Wenn dann der falsche Kerl uebergriffig wurde, dann gab's einen Satz rote Ohren und gut war's. Das ist Emanzipation.
D'accord. Wenn die Werbung dann zeigte, wie sie das Kopftuch abnimmt, in die Tonne wirft und normal wird. |
Zitat: |
Kritik
Im Schwarzbuch Markenfirmen – Die Machenschaften der Weltkonzerne wird dem Konzern die Ausbeutung seiner Lieferanten vorgeworfen, z. B. Stundenlöhne von nur 11 Cent bei 16-Stunden-Arbeitstagen und ohne Gewerkschaftsrechte in China.[9] Zur Herstellung der Umverpackungen aus Pappe verwendet Mattel Holz aus indonesischen Regenwäldern, in denen die letzten 400 Sumatra-Tiger leben.[10] Im Jahr 2015 wurde Mattel in Österreich der Negativpreis Big Brother Award in der Kategorie Kommunikation und Marketing verliehen, für Kinderspielzeug, das den Spieler via Mikrofon aufnimmt und die Aufnahme den Eltern zur Verfügung stellt.[11] Im Juni 2009 wurde gegen Mattel und dessen Tochterunternehmen Fisher-Price eine Strafe von der amerikanischen Verbraucherschutzkommission CPSC in Höhe von 2,3 Millionen US-Dollar verhängt. Die Unternehmen hatten wissentlich Spielzeug aus China mit zu hohem Bleigehalt importiert und vermarktet.[6] |
Zitat: |
1945 wurde Mattel von Harold Matson, Elliot Handler und dessen Frau Ruth Handler in einer Garage gegründet. |
fwo hat folgendes geschrieben: |
Auf der rein persönlichen Ebene kann ich absolut nachvollziehen, was der Mann sagt: Gefühl nach Geschäftsordnung ist ein komisches Geschäft. Ich halte seinen Versuch der Erklärung auch nicht unbedingt für eine große Leistung, aber er klingt für mich ehrlich und weder besonders verschroben noch moralisch unmöglich. |
Kramer hat folgendes geschrieben: |
...aber dass er bewusst provozieren wollte und hinterher über seine Motive gelogen hat, halte ich für denkbar. Es passt in das Profil. |
Wilson hat folgendes geschrieben: |
sag das doch mal den barbie-herstellern. eine schöne werbeidee. |
fwo hat folgendes geschrieben: | ||
Denkbar ist ganz viel. Aber das mit dem Profil interessiert mich. Du kennst den Mann? |
Kramer hat folgendes geschrieben: |
"Faschistoide Strömungen" sind Grenzwandler, die sich am äussersten Rand der Verfassung und Rechtsstaatlichkeit bewegen und versuchen, deren Grenzen Stück für Stück zu verschieben. Dabei verhalten sich die Akteure faschistisch genug, um von den Sympathisanten jenseits der Grenze als mögliche Verbündete erkannt zu werden, aber noch nicht eindeutig faschistisch genug, um mit absoluter Sicherheit als Feinde der Verfassung und des Rechtsstaats überführt werden zu können. |
Alchemist hat folgendes geschrieben: |
Und immer wieder tun sich die Honks negativ empor, wenn es in irgendeiner Weise um den Holocaust geht:
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/holocaust-afd-abgeordneter-hansjoerg-moeller-nennt-gedenken-im-bundestag-heuchlerisch-a-1194521.html |
DonMartin hat folgendes geschrieben: | ||
Ich wuerd's im KiKa zeigen. Als Kontrastprogramm zu dem Video, wo Nachwuchs-Nafris lernen, wie man westlichen Schlampen an die Waesche geht. |
Kramer hat folgendes geschrieben: | ||||||
Nicht persönlich. Mit "Profil" meinte ich das Profil der AfD als faschistoide Partei:
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Samson83 hat folgendes geschrieben: |
So kann man jedem Rechten egal was er tatsächlich sagt und meint beständig irgendwelche düsterdunklen Motive unterstellen, das ist wahrhaft praktisch. |
Kramer hat folgendes geschrieben: | ||
Finde ich auch. Spricht für Dich irgendwas dagegen? |
DonMartin hat folgendes geschrieben: | ||
Die 20 Mio toten Russen hat man wieder vergessen, wetten? |
sehr gut hat folgendes geschrieben: | ||||
- waren aber noch ein paar Millionen mehr Die Antirussismus-Propaganda der letzten Jahre baut -zumindest bei älteren Westdeutschen- auf den kalten Krieg auf, und davor auf der Russen-Untermensch-Propaganda der Nazis. |
Samson83 hat folgendes geschrieben: | ||||
Aus der Perspektive dessen, der eine politische Agenda durchsetzen bzw. einen Gegner zerschmettern will nicht, mach ruhig. Aus einem echten Diskurs- und Erkenntnisinteresse heraus ist es nicht zielführend. |
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